Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Burns

Austausch...

Recommended Posts

Ja. Dazu solltest versuchen zu verstehen, warum z.B. unsere Kirchen groß, hoch und hallig gebaut sind.

 

z.B. um die Macht der Institution Kirche zu manifestieren? In welch dunkler Zeit - Inquisition etc - sind denn die meisten "Gottes"häuser gebaut worden?

 

"grandfather johnson" darf/sollte also seinen Herrn nicht irgendwo preisen? Seine "Lobpreisung" ist aber die Aussage seiner Musik, nicht das Brimborium drumrum.

 

Werd´mich jetzt mal "meinem" Theater widmen.

 

Werner

 

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Werner,

 

>Nichtsdestotrotz sitzt an seinem Computer immer

>noch der Künstler und erzeugt

>Musik, bequemer und mit wesentlich

>mehr Möglichkeiten als früher.

 

Am Computer erzeugt man Daten, mittels mehr oder weniger effektiver Nutzerschnittstellen. Lieber Werner, genau da liegt das Problem. Der Computer besitzt zwar de facto ggf. unendliche Möglichkeiten, die Nutzung dieser ist aber eingeschränkt durch die Benutzerschnittstelle Maus u. Tastatur, ggf. auch Keyboard. Diese Eingabegeräte sind in der Regel nicht für eine losgelöste virtuose Bedienung konzipiert, es sei denn, die Software simuliert das auf Basis von mathematischen. Formeln und ggf. dem Zufallsgenerator.

 

Meiner Ansicht nach hat deshalb schon jedes einfache Holzklopfinstrument realtime mehr virtuose Möglichkeiten als die besten Computerprogramme.

 

Es gibst aber schon virtuosere Formen der Erzeugung von Daten. Habe da schon Versuche mit den tollsten Dingen gesehen (Soundhandschuh im 3D Raster, klingende Magnetfeldstörungen durch den Musiker,...). Mal sehen, wo das hinführt... echt spacig was ;-)

>

>Schau mal spasseshalber auf die Infos

>Deiner CDs. Da steht irgendwo:

>"Mastered at..." Und in allen

>diesen Mastering Studios steht teuerstes

>High End Computer Equipment, um

>die CD endzubearbeiten. Ist bei

>Deinen Aufnahmen irgendwas an "Seele"

>verschwunden?

 

Bei vielen ja, bei einigen wenigen nicht.

 

Gruß

 

Daniel

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Daniel,

 

natürlich gebe ich nur Dir die Schuld, dass letztendlich der Thread so abgestürzt ist. Du hattest den Einstieg nur genutzt, um zuerst Trancemeister und dann Werner eins auszuwischen.

Du hast es aber doch noch geschickt geschafft, Dir hier die Narrenkappe aufzusetzen.

 

Wenn knarrende Kirchentüren und quatschende Zuschauer für Dich die objektive Bewertung ist, wer Musikinteresse beweist, dann magst Du wohl recht haben, dass ich keine Ahnung habe.

 

Wenn Du Dich einmal mit der Klassik beschäftigen würdest, könntest Du sehen, dass es häufig keine genauen Angaben über das Tempo oder die Solos gibt. Mozart hat bei seinen Klavierkonzerten öfters keine genauen Angaben zum Klavier Spiel gemacht. Deshalb hört sich die selbe Sinfonie oder auch ein Konzert bei verschiedenen Dirigenten anders anhört. Das ist der Grund, warum die grossen Werke auch Heute noch so "lebendig" klingen und immer wieder neu entdeckt werden.

Vorbeifahrende Autos haben nichts! mit der Qualität der Musik oder der Aufnahme zu tun.

Wer es nicht schafft, die wirkliche Spannung aus der Musik herauszuhören und sich nur an Nebensächlichkeiten einer Aufnahme hochzieht, ist für mich ein armer Wicht.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Leo,

 

uneingeschränkte Zustimmung!

die beiden Herren zählen für mich seit über 20 Jahren zu den besten lebenden Musikern. Wenn wir denn noch die frühen Werke von Springsteen nehmen, schliesst sich der Kreis für mich.

Es ist ein besonderes Highlight die Beiden live auf der Bühne zu erleben. Letzes Jahr ist Willie im Vorprogramm von Van aufgetreten. Leider war das in Stuttart, was für einen hamburger Jung zu weit war :-(

 

Gruss

 

Wolfgang

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Nochmals Hi Daniel,

 

Warum soll ich etwas zurücknehmen? Werner hat Dir doch erklärt, wie eine Hammond aufgenommen wird! Die Rauminformationen werden später künstlich zugegeben. Haalllooo, so ist es gang und gebe. Wenn es denn "echt" sein soll, wird zusätzlich ein Mikro in den Raum gestellt, das dann den Raumhall abnimmt. Achte bei Live Konzerten mal drauf, wie dicht die Mikros an den Trommeln hängen.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

""Z.B. Bluesmusik nachvollziehbar und hörbar auf einer kleinen rauchigen Bühne in einem Club aufgenommen entspricht halt dem Feeling „blue“. ""

 

Und wieder daneben!

Die Bluesmusik verbindest DU mit einer kleinen rauchigen Bühne. Die Entstehung des Blues war schon viel früher. Wenn Du ihn authentisch geniessen willst, dann solltest Du Dich mit Deiner Anlage in den Südstaaten in ein Baumwollfeld setzen. Halt back to the roots.

Kaum ein anderer Musikstil drückt soviel Stimmung aus wie der Blues. Es ist egal, wo er gespielt wird, entscheident ist, WER ihn spielt.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

""Mit der Gitarre erzeugt man Töne, mittels mehr oder weniger effektiver Nutzerschnittstellen. Lieber Werner, genau da liegt das Problem. Die Gitarre besitzt zwar de facto ggf. unendliche Möglichkeiten, die Nutzung dieser ist aber eingeschränkt durch die Benutzerschnittstelle "Saiten". Diese Eingabegeräte ( Saiten )sind in der Regel nicht für eine losgelöste virtuose Bedienung konzipiert""

 

:D

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Och mönsch Daniel,

 

""Blues ist eben in kleinen Clubs entstanden und sollte auch dort gespielt werden.""

 

ist er nicht!!! Du verwechselst das. Ich denke Du meinst den Jazz-Stil bebop, oder???

 

Gruss

 

Wolfgang

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte Daniel!

 

Hör auf uns mit Deinen Fehlinfos zu quälen!

Ein Musikcomputer ist so präzise wie Du möchtest/spielst!

Quantisierungen sind kein MUSS und bei HDR nichtmal möglich!

Wenn man möchte kann man für Midi-Daten sogar jederlei Groove Xtrahieren

und seinem Stil aufprägen....oder man nutzt Humanisierung,

oder auch Annäherungsquantisierung (zieht nur arg falsche Noten hin),

oder (und das scheint Dir völlig unklar) man hat das identische Resultat,

von dem was eingespielt wurde...ohne jede Quantisierung und mit allen Fehlern!

 

Das dünne Eis auf dem Du Dich bisher bewegt hast ist nunmehr

komplett geschmolzen....und ich würde an Deiner Stelle nun

langsam mal die Peinlichkeiten reduzieren..am besten mit einer Vollbremsung!

 

Für Vorurteile bist Du offensichtlich nicht informiert genug.

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hey Wolfgang

 

Und wenn man schon drauf achtet, dann sollte man noch einen

Blick auf Kompressoren, Limiter, Gated Reverbs, EQs und andere Spielereien achten.

Ganz aufmerksame Zuschauer bemerken manchmal sogar, daß die Felle

nur Sampler triggern - darum klingt oftmals das Drum während

des Livekonzerts so erstaunlich unterschiedlich *hihi*.

Aber wir wollen ja keine Überdosis Realität verabreichen, oder??

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Michael,

 

"Blick auf Kompressoren, Limiter, Gated Reverbs, EQs und andere Spielereien achten."

 

Ich dachte, dass ich damit die Aufnahmefähigkeit von Daniel restlos überfordern würde. Er segelt so schon hart genug am Wind.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hey Wolfgang

 

Ich glaube auch, daß der Gute sich nun völlig verrennt :D

Hat aber auch ein wenig Pech mit seinen Gesprächspartnern *g*.

Mal gucken wie es weitergeht....ich denke er zieht das durch :7

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Und wieder daneben!

>Die Bluesmusik verbindest DU mit einer

>kleinen rauchigen Bühne. Die Entstehung

>des Blues war schon viel

>früher. Wenn Du ihn authentisch

>geniessen willst, dann solltest Du

>Dich mit Deiner Anlage in

>den Südstaaten in ein Baumwollfeld

>setzen. Halt back to the

>roots.

 

Tja, auf den Feldern gabs ja auch Mikrofone, die wuchsen da so. Populär ist der Blues halt in den besagten Clubs geworden. Bei deiner Art und Weise der Argumentation landen wir irgendwann beim Urschleim.

 

...Die Neger und deren Musik kamen aber aus Afrika.....Die Stimmbänder sind im Laufe der Evolution.....das einzellige Lebewesen im Urschleim.....der Urknall.....

 

Echt kleinkarierte Argumentationskette.

 

Gruß

 

Daniel

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Widerspruch!

Zitat:>Nimmt man die Hammondorgel mit einem Mikro auf, so erhält man die gesamte Information des Instruments und des Raumes.<

Stimmt nicht, kann nicht stimmen. Tatsache.

Leider. Immer noch nicht. Vielleicht nie!?

 

Grüße,

Klaus (Praktiker)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hy Wolfgang

 

„...>Wer es nicht schafft, die wirkliche

>Spannung aus der Musik herauszuhören

>und sich nur an Nebensächlichkeiten

>einer Aufnahme hochzieht, ist für

>mich ein armer Wicht. „

 

Und schon wieder ist es passiert. Eine absolut arrogante Bewertung der Musik. Akustische Ereignisse, die für dich nebensächlich sind, interessieren und faszinieren andere vielleicht. Alleine schon die Argumentation bei Musik von Haupt- u. Nebensächlichkeiten zu sprechen geht mir absolut gegen der Strich. Musik ist etwas Ganzheitliches.

 

In einer Diskussionen hier gab es schon einmal einen Disput wegen Mikrofonbollern bei Aufnahmen. Für Trancemeister eine Störung der Aufnahme, für dich eine Nebensächlichkeit, für mich halt ein authentisches Zeugnis des Aufnahmegeschehens.

 

Beispiel: Vor einigen Tagen hörte ich eine alte Steve Wonder Vinylplatte. Bei einem Stück merkte ich plötzlich ein tieffrequentes bollern. Was ist passiert? Wer mal Steve Wonder gesehen hat, wie er seinen Kopf bewegt, während er voller Leidenschaft am Klavier ein Liedchen trällert, der weis was passiert ist (nur zur Sicherheit: Steve Wonder ist blind !)

 

Aber bei so viel Ignorantentum hier bin ich es bald leid.

 

Beste Grüße

 

Daniel

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Grüss Dich Daniel,

 

"". Alleine schon die Argumentation bei Musik von Haupt- u. Nebensächlichkeiten zu sprechen geht mir absolut gegen der Strich""

 

Ähmm, die Nebensächlichkeiten hast Du angesprochen. Schon vergessen?? Die vorbeifahrenden Autos und knarrenden Kirchentüren?

Wo habe ich bei der MUSIK über Nebensächlichkeiten geredet?

 

""Aber bei so viel Ignorantentum hier bin ich es bald leid.""

 

Ooch Daniel, halte aus. Wenn Du immer schön versuchst zu verstehen, was man Dir hier näherbringen möchte, dann klppt es bestimmt auch bei Dir.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Burns,

 

Johnny Lee ist sicher auch ein sehr wichtiger Musiker. Nicht umsonst hat Van the Man sich über viele Jahre von ihm inspirieren lassen.

 

Übrigens, Don't look back ist von Van Morrison produziert, bei einigen Stücken singt er mit, und spielt Gitarre. Die Beiden sind über viele Jahre eng befreundet.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

""Blues ist eben in kleinen Clubs entstanden und sollte auch dort gespielt werden.""

 

Das war Dein Satz!

Ist doch Deine Theorie, da die Musik zu hören, wo sie entstanden ist. Orgel in Kirchen... Ich habe Dir nur aufgezeigt, wo der Blues wirklich entstanden ist.

 

Wo und wie der Blues populär geworden ist, kannst Du mit einem wunderbaren Medium selber herausfinden...dem Internet. :D

 

Tja, wer hier wohl kleinkariert ist???

 

Gruss

 

Wolfgang

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Daniel,

 

langsam tut es mir leid, dass ich diesen Beitrag hier geschrieben habe, es macht nämlich eine Menge Arbeit, den ganzen Schei.. zu lesen:

 

>Künstliche Töne moderner "Zappel"-Musik sind immer gleich. Wenn der Musiker auf seinem Synthy einen Ton generiert, kann er genau denselben wiederholt erzeugen. Genauso bei Bassdrumcomputern, ....

Das ist bei natürlichen Instrumenten nicht möglich. Kein Geigenstrich ist wie der andere. Alleine hier liegt die Faszination der Klänge verborgen. Nun gibt es Musikhörer, für die genau diese Aspekt absolut nichtig ist, auch für Trancemeister ?

Der Klanginformationsgehalt natürliche Musik geht gegen unendlich, der künstlicher Produktion gegen 0 (etwas übertrieben )

 

Darum ging es mir nicht. Glaubst du nicht, dass ich auch Depeche Mode genial finde. Es geht nicht um die Instrumentierung sondern um die Spannung.

 

>Tja Burns, wir sind halt Gourmets...

 

Dann bin ich wohl keiner. Ich liebe halt auch fette Synthi-Sounds. Aber der Interpret muss daran glauben und nicht eine leere Marketing-Band darstellen (sorry RTL-2 Mädels, ihr seht echt geil aus, und ihr singt aus vollem Herzen, aber es is schon ein bisschen kommerziell, oder ?)

 

>Ich sammle viele CD´s der unterschiedlichen Genres, stelle immer wieder fest, wie selten ich bei kommerziellen Produktionen der Zappel/ Pop/ Techno/ HipHop/ Rap z.B. echtes Schlagzeug oder eine echte Bassgitarre höre.

Ein natürliches Instrument im räumlichen Kontext aufgenommen mit den variablen des Instrumentes wie auch des Spielers bietet da einfach mehr Information und letztlich auch Faszination.

 

Ich bin kein Sammler. Die Instrumentalisierung ist ein Mittel zum Zwecke des musikalischen Ausdrucks der Künstler. Wenn es da schwarze Schafe gibt (Lionel Ritschi und andere) ist das bedauerlich. Das Erlebnis z.B. eines Bobby McFerrin wird auch durch den Einsatz von elektronischen Medien NICHT geschmälert (und er nutzt auch schon mal einen Synthy)

 

>Ich erzeuge z.B. mit meiner Hammondorgel den originalen Sound, statt diesen über Chips generieren zu lassen. Selbst die beste Simmulation kann den sich im Raum mechanisch drehenden Lautsprecherkegelaufsatz meiner Orgel nicht simulieren, da der Chip nicht meine individuelle Wohnraumakustik kennt. Man könnte nur EINEN Raum simulieren, aber nicht MEINEN Raum.

Nimmt man die Hammondorgel mit einem Mikro auf, so erhält man die gesamte Information des Instruments und des Raumes.

 

Es ist zum verzweifeln. Ich hab ja schon mal die Audio Physic Virgo gehört mit sehr teurer (Accuphase A50V, Linn CD12) Elektronik. Die konnten bei Hugh Masekela einen Raum erzeugen (der Hörraum des Händlers war optimal bedämpft), aber ich konnte beim besten willen nicht erkennen, welchen Bodenbelag er hatte. Entweder sind meine Ohren kaputt oder es geht eben einfach nicht.

Gott hilf mir...

 

>Genau das ist der Hauptpunkt. Burns stellte dar (ohne jetzt den ganzen Salm noch mal genau zu posten), dass das Erlebnis zu Hause nicht die Empfindungen wie die beim Livekonzertes bei Ihm hervorruft, worauf die Diskussion in Richtung "ernste Musik" überging und es zu Burns Aussage kam :

"Die "musikalischen Nebenschwingungen" also die Gefühle, die erzeugt werden sollen? erschliessen sich m.E. durch das Atmen der Musik und das Atmen der Interpreten, die der Musik ihren Ausdruck geben.", worauf sich meine Aussage bezog, dass man dass eben nicht durch Synths kommerzieller Pop/ Rock... Produktionen erreichen kann.

 

Schade. Du hast es nicht verstanden.

"Musikalische Nebenschwingungen" (meine Wortkreation") kommen überall dort vor, wo Musik gemacht wird, die eine Spannung erzeugen kann. Auch wenns Scheis... Musik ist.

 

>Ich bleibe dabei, jedes beliebige Instrument hat unendlich viele (Fein)Variationen, die sich (Fast)beliebig schnell und (fast) beliebig virtuos abrufen lassen, und jeden künstlichen Ton/ Tonfolge/ Klangkollage um den Faktor 10 hoch x übertreffen.

 

Darum gehts nicht. Sondern um den EINSATZ DER INTRUMENTE, den genialen Geist der Musiker, kurz: der HINGABE AN DIE MUSIK. Diese erzeugt "musikalische Nebenschwingungen".

Schon mal Lindsey Buckingham gesehen, wie er bei "the Dance" "looking for Love" spielt. DAS ist Hingabe. Ich höre es. Ich sehe es, aber es fällt mir eben schwer es RICHTIG zu fühlen. Der Gänsehauteffekt ist Live eben grösser...

 

>So einen technikarroganten Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört. Selbst die Struktur meiner Schaumstofftapete hat einen Einfluss auf den/ die Klangreflektionen, sowie der Blumentopf, der seitlich 0,57987 m hinter der Orgel steht. Das möchte ich mal sehen, das du diese Parameter in dein Superduper Gerät eingibst. Doch genau das sind die Parameter, die Burns bei einem Livekonzert zu begeistern scheinen. Aber scheiß drauf, man nehme einfach irgendeinen Raum, der zum Stück passt. Jeder Künstler, der z.B. die Akustik einer bestimmten Kirche für sein Orgelspiel liebt würde sich bei solchen Aussagen lachend zu Boden schmeißen. Ich habe Kirchenaufnahmen, bei denen man sogar hört, dass während der Aufnahme die Kirchentür geöffnet wurde, und sich Menschen über die Musik unterhalten, während im Kirchenschiff gespielt wird. Ebenfalls ist ein Fenster geöffnet, an dem man Autos vorbeifahren hört. Das sind eben authentische Aufnahmen die begeistern. Künstlerische Unikate eben.

 

Das ist rein musikalisch gesehen GAR NICHTS.

Bist du Profiler bei der Kripo oder was...?

 

>Hy Werner,

"...Auch Deine "Tür öffnen und Autos vorbeifahr" Aufnahme ist nur eine zweikanalige Wiedergabe des komplexen Schallausbreitungsmodells Kirche. Insofern auch nicht authentisch. ..."

Bei einer mit elektronischen Geräten erzeugte Räumlichkeit hätte halt das "Tür öffnen" nicht passieren können, da in der Software nicht programmiert. Insofern haben halt "echte" Aufnahmen einen wie Burns es mit seiner eigenen Wortkreation ausdrückte: "musikalischen Nebenschwingungen".

Das war übrigens der Anlass dieses Threads.

Gruß Daniel

 

Thema verfehlt! 6! Setzen!

 

>Damit Ihm mehr zuhören können, nicht weil es zur Musik passt. Blues ist eben in kleinen Clubs entstanden und sollte auch dort gespielt werden.

 

Lies mal

 

http://www.bluesroots.de/entstehung-d.htm

 

 

>Beispiel: Vor einigen Tagen hörte ich eine alte Steve Wonder Vinylplatte. Bei einem Stück merkte ich plötzlich ein tieffrequentes bollern. Was ist passiert? Wer mal Steve Wonder gesehen hat, wie er seinen Kopf bewegt, während er voller Leidenschaft am Klavier ein Liedchen trällert, der weis was passiert ist (nur zur Sicherheit: Steve Wonder ist blind !)

 

Als würde der Weichspüler nicht schon genug anrichten, jetzt haut er sich auch nich die Birne am Mic. Armer Stevie...

Was ein Glück, konnte ich das nicht hören. Ausserdem ist das KEINE "musikalische Nebenschwingung", das ist eine echte Schallschwingung.

 

 

Nochmals:

 

http://www.millegratis.it/simpson/gif_anim...06/homer_14.gif

 

 

Also ich habe mir für heute "Frequenzy" auf DVD ausgeliehen. ich denke zwar, dass er nicht so toll ist, aber wenn ich ihn nicht anschaue hab ich 5 Makk versiebt...

 

 

Gruss

 

Burns

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Du redest hier einen Quatsch zusammen!

 

Hör doch endlich mal auf, diesen künstlich-und- natürlich-Mist aus den Haifai- Magazinen nachzujammern!

 

Synthesizer und die ach so bösen, digitalen, gefühllosen Computer sind genauso viel oder wenig künstlich wie eine Akustikgitarre.

Oder hast Du schon mal nen Baum gesehen, wo man die ernten kann?

Siehste, wird alles von natürlichen Menschen in

bösen kapitalistischen Fabriken...ach so, das hatten wir ja schon!

So gesehen ist alles was noch dem hohlen Baumstamm

kommt, künstlich, weil von Menschen hergestellt.

Zwecks weiterer Feldforschung kannst Du eine Studienreise in das Amazonasbecken antreten...

 

In 100 Jahren denkt kein Schwein mehr über den Unterschied von "künstlichen" und "natürlichen"

Musikinstrumenten nach, es ist einfach UNWICHTIG!

 

mit Blues und Gruss, frank

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

ich glaube, so spricht man im Rheinland.

 

Festgefügte Weltbilder erschüttern - mit den Drums ein DDrum antriggern z.B.- solch Ausgeburten der Realitätshölle unter das erlauchte "andächtig den Emotionen lauschende" Volk zu bringen, "Quantize off" hier im Forum zu posten, nachher behauptest Du noch, dass BLUES Platten ( schrecklicher Gedanke ) digital aufgenommen werden.

 

Echt, nee so doch nicht!. Zwei Mikros an die OstWest Strasse, das Fenster auf und die Hammond vor den Blumentopf: So wird Musik gemacht, nicht anders.

 

Im digitalen Hörnebel der Verzweiflung entschwunden.

 

Werner

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

 

>Kaum ein anderer Musikstil drückt soviel

>Stimmung aus wie der Blues.

>Es ist egal, wo er

>gespielt wird, entscheident ist, WER

>ihn spielt.

 

Hallo Wolfgang,

 

"WER ihn spielt...", genau das ist der Punkt.

 

Nur sehr wenige haben wirklich den Blues, nachfolgend ein Beispiel.

 

Jeder der hört wie eine 56er-Holz-Stratocaster unter den genialen Händen eines Stevie Ray Vaughan zu einem Wesen aus Fleisch und Blut mutieren kann, Gefühle wie Trauer, Schmerz oder Freude in einer unglaublichen starken Intensität und Authenzität vermittelt, wird Deine Aussage nachvollziehen können.

 

Michael Ventura vom "The Austin Chronicle" bringt es wie ich finde wunderbar auf den Punkt:

 

"One guy hits a note on a guitar and you hardly notice, you dance on, it`s part of the scene.

Stevie Ray Vaughan hits the same note and it goes right through you, it`s got blood and memories on it."

 

Als Eric Clapton erstmals Vaughan hörte (im Autoradio), rief er sofort beim Sender an und fragte:

 

"Von welchem Stern kommt dieser Junge?...."

 

Meine erste Begegnung mit Vaughan war eine durch einen Wasserschaden defekte LP, die mir eine Freundin mitbrachte. Ich kannte ihn vorher überhaupt nicht.

 

Der Klang war naturgemäss miserabel, aber eine derartige emotionale Fesselung durch Musik habe ich weder jemals vorher oder nachher erlebt.

Und das ohne Anlaufzeit.

 

Der Tonträger und dessen Qualität wurde völlig nebensächlich.

 

Die Folge: Am nächsten Tag habe ich ohne vorheriges Probehören sämtliche verfügbaren CD`s gekauft!

 

Ich empfinde es immer wieder als ein Geschenk Musik dieser Intensität und Klasse geniessen zu dürfen.

 

Natürlich liebe ich noch andere Größen des Blues, Jimi Hendrix (a hell of a bluesman), Buddy Guy...

:-)

 

Listen & Enjoy

livemusic

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hey Werner

 

Unter Druck kann ich echt fies werden und sage dann die ganze Wahrheit :D

Ich erkenne aber an seinen fehlenden Antworten deutlich,

daß er es jetzt dann wohl doch begriffen hat...somit hat es genützt!

 

Ich will nicht wissen wieviele Bluesplatten digital aufgenommen

oder zumindest gemastert wurden...sicher mehr als 3 Prozent.

Wenn schon einer meiner Lieblingsmusiker Van Morrisson ins Spiel

gebracht wird, dann kommt mir natürlich auch ein Keyboarder zB Mark Isham in den Sinn :D

Aber auch Zawinul, JoeJackson, Sakamoto und viele andere

konnten mich durchaus mit ihren leblosen Synths berühren :D

 

Das DDrum von Nord kennst Du also auch...kennst Du auch irgendwas NICHT?

Vielleicht wenigstens nicht die Namen der Roland-Drums, die Du zuvor

(in Anlehnung an zB P.Collins ) nanntest: CR-78, TR 808 & Co.

Musik kann schon manchmal grausam sein, oder?

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...