Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
RalfII.

Klangverbesserung durch Kabel?

Recommended Posts

Hallo zusammen!

 

Mein Name ist Ralf, bin 19 Jahre alt und Azubi (habs also finanziell nicht soo üppig...) und hab ein paar Fragen an Euch:

 

Wie groß schätzt Ihr die Auswirkungen von verschiedenen Chinch- und Boxenkabeln auf den Klang ein? Zur Zeit werden bei der Fa. "Springair" MIT-Kabel zum ungefähr halben UVP-Preis angeboten.

Lohnt sich eine solche Anschaffung? Welches Kabel haltet Ihr für besonders empfehlenswert? Meine Komponenten: Yamaha CDX 993 (CD), Harman/Kardon HK 680 (Verstärker), B&W CDM2 (Lautsprecher) und T&A Helios Subwoofer. Zur Zeit verwende ich das Boxenkabel Oehlbach "Twin Mix" und ein recht ordentliches Chinch-Kabel (Hersteller ?). Würde die eventuelle Klangverbesserung den Kabelpreis rechtfertigen?

 

Den Harman HK 680 werde ich in nächster Zeit warscheinlich verkaufen. Was ist das Teil nach ca.

1,5 Jahren noch ungefähr wert? Er sieht immer noch aus wie gerade ausgepackt. Gibt es für HiFi-Geräte eine Art Bewertungsliste wie für Autos (wenn ja, wo kann man die bekommen?)?

 

Tut mir leid, das waren gleich einige Fragen. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

 

Ich freue mich jedenfalls auf Eure Antworten, für die ich mich schon jetzt bedanke!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ralf II

 

Hört sich ja so an, als ob Du schon "vernünftige" Kabel hättest.

Wenn Dich mal groß die Langeweile plagt kannst Du ja andere testen.

An Deiner Stelle würde ich mir allerdings die Zeit sparen

und das Geld in ein paar schöne CDs stecken!

 

Um den Harman-Preis zu taxieren gib mal in einer Suchmaschine

(www.google.com zB) den Gerätenamen plus "DM" ein.

Dann solltest Du die günstigsten Händlerpreise finden.

Davon nochmal getrost 30% abziehen...dann solltest Du einen realistischen Wert haben.

Ansonsten mal bei ebay gucken...oder eine HiFi-Zeitschrift zulegen!

 

Viel Erfolg!

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Ralf,

 

"Würde die eventuelle Klangverbesserung den Kabelpreis rechtfertigen?"

 

Nein, wenn Du jetzt schon gute LS Kabel hast, kannst Du Dir eine Neuanschaffung getrost sparen. Wichtig ( und Klangentscheident ) sind vernünftige Verbindungen an den Anschlussklemmen. Das Kabel muss richtig fest in den Klemmen sitzen.

 

Wie schon von Trancemeister erwähnt, lässt sich der Preisspiegel von HiFi Geräten wunderbar bei Ebay ermitteln.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast naimiac

Wenn Du schon vernünftige Kabel hast, werden die Unterschiede nicht gewaltig sein. Auf gar keinen Fall würde ich blind irgendwelche vermeintlichen "Schnäppchen" in diesem Bereich kaufen ohne sie vorher ausprobiert zu haben.

 

Wenn man bei Boxenkabeln mal probieren will wäre mein Tip Mogami ("The Rocket" oder "Ultra Pure") für ca. 45,- DM oder 38,- DM den Monometer. The Rocket war mal "Testsieger" und ist daher unter Umständen auch günstig gebraucht zu bekommen von Leuten, die sich alle Jahre die neusten Sieger kaufen.

 

Bei Cinch Kabeln sind die Unterschiede noch geringer, wenn man nicht gerade eine der oft unzulänglichen Beipackstrippen oder eine völlige Fehlanpassung (z.B. hochkapazitive Kabel in hochohmigen Verbindungen) benutzt. Die Unterschiede zwischen guten "Einsteigerkabeln" wie z.B. Mogami Pure Contact (fertig konfektioniert um 60,- DM) oder Oehlbach NF 2 (um 70,- DM) und sogenannten High end Kabeln lohnen den Preis in der Regel nicht. Läßt einem der Punkt doch keine Ruhe würde ich mal das Fadel Art Aero Litz (0,75m für ca 290,- DM) oder das Mogami Absolute Pure (0,80m für ca 390,- DM) probieren. Nach meinen Erfahrungen bringen diese Kabel unter Umständen schon noch etwas mehr, aber wie gesagt, riesig sind die Unterschiede nicht.

 

Have a lot of fun!

naimiac

 

Im übrigen kann das Probieren auch Spaß machen

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

ich zitiere der Einfachheit halber mal Heinz Schmitt, seines Zeichens Chefredakteur der Zeitschrift Klang & Ton und seit Urzeiten mit Hifi beruflich befasst:

 

Doch um die Kabelfrage einmal generell zu beantworten, alles was ein solides Stück Draht, egal aus welchem Material und wie aufgebaut, an Klangunterschieden aufzeigen kann, ist deutlich weniger als der Einfluss der Gemütsverfassung des Toningenieurs am Tag der Abmischung. Oder anders ausgedrückt, schon die Laune seiner Frau beim Frühstück oder dessen Qualität hat mehr Einfluss als ein Kabel.

Ich zumindest, habe nach dem Besuch einiger renommierter Tonstudios, nie wieder über Kabel diskutiert. Nehmen Sie es mir also nicht übel, wenn meine Antworten zu solchen Fragen in Schulterzucken bestehen oder etwas schnoddrig ausfallen. Und wer sich ein Kabel mit fünfstelligem Preis zulegen will, gehört ohnehin entmündigt.

 

Kürzer und prägnanter kann man alles über Kabelwahn wohl kaum zusammenfassen. Und dieser Mensch hat genau in den Redaktionen der Zeitschriften, die diesen Kabelwahn immer wieder aufs neue entfachen, entweder gearbeitet oder war dort Chefredakteur.

Sollte man ev. als Standardkommentar bookmarken?

 

Joohoo

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Lieber Roger,

 

ich glaube, es war Wilhelm Reich, der behauptet hat, dass die orgastische Impotez des deutschen Volkes an den Zuständen des dritten Reiches Schuld trug. So gesehen bin ich das Paradebeispiel eines Pazifisten. Ist das nicht beruhigend?

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wenn Du die Kabel vorher testen kannst, dann versuch es doch einfach. Ob sich der Kauf lohnt, mußt Du schon selbst wissen.

 

Ich würde mal das T2 versuchen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Murphy

 

Klasse Beitrag! (ich meine natürlich Schmitt..:-))

 

Aber sehr gut, daß Du ihn hier reinbringst.

 

gruß

 

 

Andi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Ralf,

 

das "Kabelproblem" ist (auch aus meiner Sicht) keines, Du bist jetzt schon auf der "sicheren" Seite.

 

In Sachen Verstärker: der Gebrauchthifimarkt ist ähnlich "überfüllt" wie der Gebrauchtwagenmarkt, d.h. es lohnt sich eigentlich kaum, etwas zu verkaufen, sondern eher etwas gebraucht zu erwerben.

 

Im speziellen Fall der HK 680: der hat in den letzten Tagen (er wird ja schon länger nicht mehr gebaut) bei den meisten Discountern neu unter 1.000,-DM gekostet. Bei einem Alter von 1,5 Jahren und dem entsprechend schlechten Markt wirst Du auf keinen Fall mehr als 500,- - 600,-DM bekommen - wenn überhaupt. Der Tip mit Ebay ist dabei sicherlich hilfreich. Man darf nie vergessen: ein Gerät ist IMMER nur das wert, was einem an anderer auch wirklich dafür gibt.

 

Am besten wäre es, Du läßt es Dir stehlen: Hausratversicherungen zahlen nicht Zeitwert sondern Neuanschaffungspreis ... soll aber jetzt keine falschen Gedanken erzeugen, räusper hüstel ..

 

Grüße

Rainer

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Schönen Dank für Eure Antworten!

 

Ich glaube, das Geld für die Kabel investiere ich doch besser in ein paar gute CDs (oder Bücher). Da habe ich wahrscheinlich wirklich mehr davon.

 

Ich spiel(t)e deshalb mit dem Gedanken, den Harman/Kardon HK 680 zu verkaufen, weil der kleine Harman Stereoreceiver HK 3270 (gekauft für 399,- DM...) nach meinem Geschmack in meiner Kette besser klingt als der große 680er. Spinne ich oder kann das tatsächlich sein? Eigentlich hab ich den Receiver bloss testweise an meine "richtige" Anlage angeschlossen, was ich dann aber hörte, hat mich sehr überrascht...

 

Mein Verstand sagt mir eigentlich, dass der 3270er deutlich schlechter sein müßte als der "große" Verstärker. Das Gefühl sagt komischerweise das Gegenteil...

 

Hat jemand von Euch schon mal eine ähnliche Erfahrung gemacht?

 

Das verkaufen von Gebraucht-HiFi ist wirklich nicht einfach. Ich hab seit Juli versucht, meine praktisch neuwertigen HECO Mythos 500 für zuletzt 450,- (Paar!) zu verkaufen. Viele Anzeigen. Null Resonanz. Jetzt benutze ich die HECOs seit kurzem als Computerlautsprecher. Ziemlich hirnkrank, aber den Versuch, die Dinger loszuwerden habe ich mittlerweile aufgegeben...

 

Schöne Grüße,

 

Ralf

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Auch wenn ihrs nicht glaubt, ich schliess mich dem auch an!!!

Ich kann mich aber auch nicht erinnern, die Kabelcharakteristik mit der Frühstücksqualität des Toningenieurs oder seiner Laune aufgrund von Migräneattacken seiner Frau am Vorabend verglichen zu haben. Das was auf der Platte ist, ist einfach drauf. Ob das einer aufs Master gebannt hat, der ne durchgesoffene Nacht hatte oder 12 Stunden geschlummert hat, ist nicht mehr zu ändern. Nur wie es zu Hause in meinen Ohren ankommt, das ist auch von den verwendeten Kabeln abhängig! Unterschiede in Kabeln sind nicht wegzudiskutieren (ich weiss, wegen dieser Aussage handle ich mir zig Kommentare ein), doch ob der persönliche Geschmack mit jeder mehr ausgegebenen Mark besser getroffen wird, ist sehr fraglich!!! Irgendwo hab ich auch gesagt, daß der, der Beipackstrippen am liebsten mag, die auch gerne hören soll!!!Jeder muß das für ihn beste finden. Wenn alle die gleichen Ohren und Ansprüche hätten, dann würde es langen, wenn es einen CD-Player, einen Verstärker und einen Lautsprecher am Markt geben würde. Ganz einfach. Und auch die, die nur glücklich sind, wenn sie ein fünfstellig teures Kabel haben, sollen glücklich sein.Manche kaufen sich doch auch nen Porsche und nutzen nur 50 PS. Wers braucht, um glücklich zu werden....Ganz einfach!!!

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

Nun gut, hier wurden ja nicht Kabel mit dem Frühstück verglichen, sondern daß die "Laune" des Toning. ganz gravierenden Einfluß im Vergleich zu Kabeln nehmen kann....

Soweit ist das natürlich klar.

 

Einverstanden bin ich auch mit Deiner Haltung (ist im übrigen auch die Meinige!), daß sich jeder die Kabel in die Anlage hängen soll, die ihn glücklich machen. Wenn auch der positive Einfluß nur psychologisch begründbar ist, ist mir das an "Begründung" genug. Jeder so wie er will. Ich akzeptiere das voll und ganz!

 

Aber man sollte auch mal im Gegenzug die physikalische Wahrheit akzeptieren, daß es absolut keinerlei wirklich hörbare und durch sinnvolle Hörtests reproduzierbare Einflüsse von Kabeln auf das Signal gibt. Die Kabel natürlich innerhalb technisch sinnvoller Parameter. Das ist einfach so, auch wenn es immer wieder anders behauptet wird. (abgesehen von besagten suggestiven Veränderungen, die ja "erlaubt" und nachvollziehbar sind...)

 

Richtig grantig werde ich allerdings, wenn man technischen Laien (und das meine ich wirklich nicht negativ) abstrusesten Mist erzählt, nur um die Notwendigkeit von teueren Kabel zu rechtfertigen. Heute zB zufällig gesehen auf der Seite des deutschen Vertriebs von Fadelart (bin durch irgendein Posting hier im Forum darauf aufmerksam geworden). Zu behaupten (sinngemäß), konventionelle LS-Kabel hätten Impedanzen von mehreren hundert Ohm, ist einfach technischer Atombullshit!! Mit so einem Stuss erzeugt man dann den Bedarf an teuerer Verkabelung....

 

gruß

 

Andi

 

PS: Ich war auch mal "auf Kabel"...und bereue jetzt absolut jeden Pfennig, den ich dafür ausgegeben hab (vierstellig). Nichts auf der Welt ist sinnloser, als zB ein NF-Kabel zu tauschen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

...und doch gibt es unterschiede bei NF-Kabeln.

Mag ja sein, dass ich selber nicht neutral genug drangehe und mir einbilde, was zu hoeren, was gar nicht da ist, aber ich hab ne wirklich neutrale jury (sprich frau), die mit meinem spleen absolut nix am hut hat und nur mal meinungsfindung rangezogen wird. wenn sie nen unterschied bei kabeln hoert (und sie hoert sogar eindeutig besser als ich) dann ist der unterschied auch da! versucht ansonsten mal nem voellig desinteressierten den unterschied von kabeln rueberzubringen.... jeder, aber ausnahmslos jeder wird einem fuer verrueckt erklaeren, der kabelunterschiede hoeren will!!!!....bis er oder sie es selber merkt...

nur zur anmerkung: wenn meine frau was hoert, was ich nicht mehr hoere, dann wirds auch nicht gekauft, weil ich ja im echten leben auch die musik erlebe und nicht sie...

PS: Sagte ich schon, dass ich auch teuerste Kimberkabel zurueckgetragen habe, weil sie bescheiden klangen???

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

Ich werde den Verdacht nicht los, daß die Hörtests mit Deiner Frau in den Bereich Suggestivwirkung fallen....

Damit will ich Dir oder Deiner Frau keinesfalls ein schlechtes Gehör unterstellen, allerdings sind wahrscheinlich die Bedingungen nicht "wasserdicht", unter denen diese Vergleiche stattfinden. Man kann keine zwei Kabel miteinander vergleichen, wenn man eine Umsteckpause von mehreren Sekunden hat. Nach einer solchen Unterbrechung kann das Gehör bzw das Gehirn nicht mehr >absolute< Aussagen über das Gehörte anstellen. Ein Vergleich wird damit unmöglich. (das ist nicht von mir erfunden, sondern elementarer Bestandteil wissenschaftlicher Hörtests).

Die Vergleiche werden vermutlich (wie früher bei mir und wahrscheinlich bei 100tausenden beliebigen HighEndern) so ablaufen, daß zuerst das alte "schlechte" Kabel dran ist, und nach kurzer Hörphase das "bessere" angeschlossen wird, um dann bei den anwesenden Hörern auf einhellige kollektive Begeisterung zu stoßen. (...."Da geht die Sonne auf"..."diese Feinzeichnung"..."viel mehr räumliche Tiefe".....).

Beim Zurückstecken dann alle mit diesem abfälligen Grinsen, wie man doch bisher sowas überhaupt benutzen konnte.....

Im Kreise von "Gläubigen" durchaus ein Gruppenphänomen, aber mit vermeintlich Unbeteiligten (wie Deiner Frau) eher ein suggestiver Effekt. Du steckst das bessere Kabel an, und Deine Frau (ich will ihr um Himmels Willen nicht Abhängigkeit vorwerfen!!!) stimmt Dir zu. Aber nicht, weil sie Dir nur einen Gefallen machen will, sondern weil sie es eben auch >bewußt< wahrnimmt.

Und wenn schon jemand was hört, der keine "Ahnung" davon hat, MUSS es ja da sein....

(alles schon erlebt...)

 

Bei ordentlichen Hörtests wird niemals umgesteckt oder sonstwas gemacht, das längere Pausen verursacht, es wird grundsätzlich umgeschaltet, und am besten so, daß nichtmal der Schaltvorgang selbst erkennbar ist. Unter solchen Bedingungen klingen alle Kabel gleich.

Das immer wieder gern benutzte Gegenargument, die Umschaltanlage sein schuld, fällt bei genauer Betrachtung sofort durch. Alle Kabel haben die gleichen Bedingungen.....warum sollte das bessere nicht auch hier besser klingen?

 

Das teuere Kabel zurückzutragen war eine sehr kluge Entscheidung...:-)

 

gruß

 

Andi

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Danke für die lange Antwort!

Als erstes: ich bin kein besserwisser! Ich hab kein Problem, mich jetzt mal neben mich zu stellen und davon auszugehen, dass mir jemand bewiesen hat, dass alle Kabel gleich klingen...

Aber als allererstes geb ich einfach zu (auch da bin ich nicht überzeugt, der beste zu sein), daß ich weiss, dass ich nicht das perfekte Gehör habe.

Aber wenn es einer hat - und da stelle ich sie sogar auf ne Stufe über alle Tester, die für die Gazetten schreiben und immer voreingenommen sind - dann ist es meine Frau. Die hört sogar die Piepswecker im Nachbarhaus noch klingeln, wo bei mir schon Schluss ist mit Hören. Ich glaube auch nicht, dass mein Gehör (30 Jahre) noch bis 20000Hz reicht, aber manche Vergleiche waren so deutlich, dass es nicht mal Mühe gemacht hat, Unterschiede zu erkennen.

....aber zurück zum Thema.

Klar kenne ich diesen Suggestiveffekt und vor allem den Effekt, der in grossen Gruppen anzutreffen ist. Der Mensch ist eben doch ein Herdentier...

Um das zu vermeiden, fängt der "Hörtest" mit meiner Frau auch anders an. Wenn ich jemanden um ein Urteil bitte, dann laber ich ihn nicht vorher damit voll, was es gleich zu hören gibt und wie das Ergebnis auszusehen hat, sondern will ihr Urteil haben. Ohne Kommentar vorher. Ich hab auch spasshalber 2 mal hintereinander dasselbe Kabel spielen lassen (gemein...oder?), um zu testen, ob sie mir nen Gefallen tun will mit ihrer Aussage. Aber das Resultat war immer: Sie hörte es selber, wenn es was zu hören gab. Verstehen wird sie es nie, weil Induktivitäten, Widerstände oder sonstiges ihr am Ar... vorbeigehen und verstehen wollen wird sie es schon gar nicht. Sie hört es einfach. Genauso wie ihr Urteil über Digital Surround beim Händler war: (Vorführung mit so nem Weltraumspektakel mit RummsBumms) "Sowas kommt nicht ins Haus..." Sie kann schon entscheiden, was ihr gefaellt und was nicht und ob sie was hört oder nicht...

Auch wenn pysikalisch alle Kabel gleich sind und davon geh ich auch immer aus und eigentlich gar nicht unterschiedlich klingen dürfen, tun sie es doch...ich will Dich gar nicht überzeugen, dass es so ist. Mir wäre deine "logische" Erklärung auch lieber, denn dann hätte ich eine Erklärung. So hab ich keine für das, was ich höre...

ok?

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Auch wenn pysikalisch alle Kabel gleich sind und davon geh ich auch immer aus und

eigentlich gar nicht unterschiedlich klingen dürfen, tun sie es doch..>

 

 

Hallo Holgi,

 

obige Aussage, nämlich daß alle Kabel physikalisch gleich sind, wurde und wird leider immer widerlegt. Sind se nämlich nicht. Es gibt schon eklatante Unterschiede die sich dann auch in ENORMEN Abweichungen vom glatten Frequenzgang von bis 0.5 dB bei 20 kHz niederschlagen. Wer solche Abweichungen noch hören kann, sollte seine Ohren bei Lloyds versichern lassen, diese Spezies ist nämlich rar.

 

Im Ernst, Kabel, die echt klangliche Auswirkungen haben, gehören auf den Müll.

Habe zu diesem Thema ausgiebig eruiert (technische und psychoakustische Literatur), was Kabelhersteller und Hifi-Blätter (Augen zu, dann ist's ja auch ein Blindtest) so von sich geben : alles Kappes.

 

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Klaus

 

Du hast recht, natürlich unterscheiden sich Kabel rein physikalisch (R,L,C). Wie Du aber schon richtig sagst, wirkt sich das im Hörbereich entweder nicht, oder nur vernachlässigbar aus.

Darum ging es eigentlich in der Diskussion mit Holgi. Es ist einfach nicht zu hören.

 

Wenn man ein Kabel trotzdem hört, dann gehören eigentlich nicht das Kabel, sondern die Komponenten auf den Müll.

 

Gruß

 

Andi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Andi,

 

habe bis jetzt nur von zwei Fällen gehört, wo Kabel was ausmachen, in beiden Fällen ein Verstärker-Problem (bzw. interface-Problem):

1. Kabelkapazität derart, daß V. anfängt zu schwingen

2. Impedanz-Fehlanpassung kann zu Resonanzerscheinungen führen bei Frequenzen innerhalb der Bandbreite des V., was durchaus hörbar sein kann (Intermodulation).

siehe www.passlabs.com (speaker cables)

 

Verstärker, oder besser (weil billiger), Kabel wechseln.

 

 

Die gute alte Kupferlitze hat vielleicht doch ihr Gutes.

 

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

Von Nelson Pass kommen schon sehr clevere Verstärkerkonzepte. Seine KlassA Verstärker sind aber immer auch recht hochohmige Quellen. Daß da das Kabel eine Rolle spielen kann, ist durchaus drin. (ist mir noch garnicht bewußt gewesen bisher)

 

 

gruß

 

Andi

 

ps: vielleicht baue ich mal seinen Vorverstärker "bride of zen" nach, mal sehen. Wenn ich mal Zeit hab.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Andi,

 

zufälligerweise habe ich Verstärker von Pass und weiß sehr gut wie unterschiedliche Kabel auch zu großen unterschiedlichen Ergebnissen führen...aber ihr meint ja, solche Verstärker gehören auf den Müll. Oder?

 

Grüße, Amin

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Amin

 

Die kommerziell vermarkteten Serien von Pass sind hoffentlich nicht so kritisch, wenn aber zB Endverstärker aus den Selbstbauprojekten von Pass (zen oder son of zen) einen Ausgangswiderstand von (im Bereich) mehreren Ohm haben, sind diese Schaltungen PRINZIPBEDINGT für den Antrieb von Lautsprechern UNGEEIGNET!! Audiophiles Schaltungskonzept hin oder her, das ist fürn A*sch!

 

Wenn Du (als Hardcore HighEnder) auf Deine Pass eingeschworen bist, dann ist das vollkommen ok (ist für mich wirklich ok!!), aber akzeptiere dann auch, daß die Hörbarkeit von Kabeln mit der Unzulänglichkeit der Schnittstellen zusammenhängt. Wenn Du an deinen Pass solche riesen Unterschiede hörst, dann ist meinetwegen die Schaltung superaudiophil minimalistisch, aber doch für banales "Hifi" ungeeignet. Denk mal drüber nach....

 

gruß

 

Andi

 

PS: ich hab ganz allgemein nix gegen Pass. Wie ich geschrieben hab, baue ich mir vielleicht mal die SE-Vorstufe "Bride of Zen". Nur zum probieren. Vielleicht ist der Linebereich nicht so kritisch. Die Endstufen sind es aber nicht wert, soviel ist sicher.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...