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HiFi Heimkino Forum
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spendormania

wg. Verstärkerklang: Spaßbeimengungen, Pegel etc.

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Hallo together.

 

In einem anderen Thread war mal wieder die Rede von unterschiedlichem Verstärkerklang und einmal mehr wurde angezweifelt, das bessere (teurere) Verstärker tatsächlich Ihr Geld wert sind.

 

Auf Einzelheiten einzugehen, fällt immer schwer, aber ich möchte es dennoch noch einmal versuchen.

 

Ich beginne hierzu an einer anderen Baustelle. Gerne ist die Rede davon, das Boxen möglichst wirkungsgradstark entwickelt werden müssten, damit die Verstärker nicht soviel Arbeit hätten.

 

Das halte ich, höflich ausgedrückt, für Unfug.

 

Wenn denn die Box möglichst neutral klingen soll (und das sollte das Ideal eines Lautsprechers sein), dann bedeutet dies eine Abstimmung, in der die Chassis dem Musiksignal so wenig eigene Verzerrungen und zusätzliche Schwingungen hinzufügen wie möglich.

 

Kurz ausgedrückt: eine hart eingespannte und verwindungssteife Membran. Das geht aber automatisch auf Kosten des Wirkungsgrades (eine sehr wirkungsgradstarke Box ist übrigens die Rehdeko).

 

Wenn ich diesen Faden weiterspinne und mir vorstelle, das die Box neben der neutralen Abstimmung auch noch Pegel plus angemessenem Baß können soll.

 

Dann lande ich automatisch bei erhöhten Anforderungen an den Verstärker.

 

Ein Beispiel: Ich habe mal eine ALR Nr. 7 an einem kleinen Arcam-Verstärker gehört. Da kam überhaupt nichts raus. Hing aber eine vernünftige Endstufe mit ordentlich Leistung an der Box, war plötzlich Musik da.

 

Ähnliche Erfahrungen haben bestimmt schon alle einmal gemacht. Daher verstehe ich die Diskussion um Sinn und Unsinn leistungsfähiger Amps oft nicht. Zuimindest dann nicht, wenn von mehr als Hintergrundberieselung die Rede ist.

 

Nun zu einem anderen Punkt, der Frage, ob denn mit mehr Leistung auch mehr Klangqualität verbunden ist. Hier würde ich sagen: kommt darauf an. Auf die Abstimmung des Verstärkers.

 

Der für sich betrachtet beste Vollverstärker, den ich bislang gehört habe, war der Creek 5250 SE.

 

Nur: klang der auch neutral?

 

Diese Frage stellt sich bei Verstärkern scheinbar überhaupt nicht, dabei ist sie sehr wohl aktuell.

 

Ich habe mal meine T&A Vor/End-Kombi (damals noch Solo-Amping) mit einem Yamaha AX 592 verglichen. Dabei schnitt der Yamaha recht ordentlich ab. Und zwar so ordentlich, das ich mir Gedanken gemacht habe. Nämlich dergestalt, wieso diese Kiste so agil und lebendig klingt und ob die Preisdifferenz zu T&A nicht doch ein wenig zu beträchtlich ist. Klar, es fehlten jede Menge Details, aber es machte Laune und dafür schienen andere Details deutlicher hervorzutreten.

 

Weil mir das keine Ruhe ließ und ich noch über Equipment noch aus meiner "Audison-voll-aktiv" Car-Hifi-Zeit verfüge, habe ich die Sache dann anders verglichen.

 

An den Ausgang des CDPs habe ich einfach einen passiven Überblendregler der Firma Alpine angeschlossen. Das ist nichts weiter als ein vierfach-Poti, mit dem z.B. Front- und Heckendstufen angepasst werden können.

 

2 Cinchkabel dran, einmal in den CDP-Eingang der Vorstufe und das andere Mal in den CDP-Eingang des Yamaha und dann verglichen.

 

Und siehe da: Während es über T&A so klang wie über das Poti, veränderte der Yamaha das Signal deutlich. Neben dem Detailschwund einerseits wurde es teilweise heller und zackiger, dynamischer, schneller. Kurz: Spaßbeimengungen waren zu konstatieren.

 

Nun ist das für sich betrachtet nichts schlimmes. Nur: mit neutraler Wiedergabe hat das nichts zu tun.

 

Klar, jetzt werden einige sagen: was stört mich das, Hauptsache, es macht Laune. Akzeptiert.

Wen es nicht stört, das plötzlich die Triangel fehlt oder das Audiotrium schrumpft - bitte sehr.

 

Ich bin in dieser Hinsicht etwas anderer Meinung.

 

Und ich finde es außerdem interessant, wie sich Elektronik verhält, wenn es krachen soll.

 

Wenn die Abbildung auch bei hohen Pegeln stabil bleibt und nicht in sich zusammenfällt oder gar lästig wird, dann ist das für mich ein Ideal, das angestrebt werden sollte.

 

Aber wie gesagt: jeder nach seinem Geschmack.

 

Nur sollte der eigene preiswerte Geschmack nicht dazu verführen, all jene, die mehr investieren, zu Trotteln abzustempeln, die sich von der Hifiindustrie alles aufschwatzen lassen.

 

In diesem Sinne

 

Ludger

 

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Stimmt fast

Der besagte Yamaha wuerde aber vielleicht einem mueden LS gut stehen. Die T&A kombi einer sehr neutralen Box. Eine Roehre koennte ein agressives Horn zaehmen. Wichtig ist das Ergebniss, egal wie man dahin kommt.

 

Gruss Marc

 

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Hallo!

 

Wie immer, Differenzierung ist wichtig.

 

Nachdem der Konstrukteur seine Hausaufgaben (Netzteil, Stabilität an komplexen Lasten,...) bewältigt hat, sind erst tiefschürfende Diskussionen über "Klangbilder" möglich.

 

Trotzdem: Ich höre zwischen technisch vernünftig aufgebauten Amps kaum einen Unterschied. Von "richtig" oder "falsch" ganz zu schweigen......

 

------------------------------------------------

Welche Information sollte denn im Amp verlorengehen? Feinheiten? Wie denn!

------------------------------------------------

 

Natürlich, falls eine "Schwachbrust" ins Clipping läuft, dann ´verdecken´ die Bass-Klirrs das übrige Geschehen. Was bei guten (dynamischen) Aufnahmen schon bei moderaten Leistungsabgaben geschehen kann.

 

Annahme.... Durchschnittsleistungsabgabe 3 W... ein Dynamiksprung kann dann eventuell 100 W erfordern..... der 50 Watter kommt ins Schleudern - zu wenig "Spannung". Das Eingehen des Netzteils über Sekundenbruchteile noch gar nicht berücksichtigt.

-------------------------------------------------

 

Gerne ist die Rede davon, das Boxen möglichst wirkungsgradstark entwickelt werden müssten, damit die Verstärker nicht soviel Arbeit hätten.

 

Das halte ich, höflich ausgedrückt, für Unfug.

 

Jein!

Man sollte das Dreieck

-Wirkungsgrad, Verstärkerleistung, bevorzugte Abhörlautstärke (+Hörabstand) kennen.

Daraus ergibt sich der Soll-Wirkungsgrad der Box. Denn bezahlbare Verstärker liegen nun mal in der Klasse 100-200 Watt.

 

-------------------------------------------------

Und siehe da: Während es über T&A so klang wie über das Poti, veränderte der Yamaha das Signal deutlich. Neben dem Detailschwund einerseits wurde es teilweise heller und zackiger, dynamischer, schneller. Kurz: Spaßbeimengungen waren zu konstatieren.

 

....heller und zackiger..... gut, wie verlief denn der Impedanzverlauf der Speaker? Beim Übergang zum HT vielleicht etwas "hochohmiger"?

 

Sodass der der billige Yamaha dort seine Maximalspannung liefern konnte, also ´lauter tönte´, während er "daneben" in die Knie ging?

Oder bekamen dem teuren T&A die Phasendreher der Weiche nicht gut?

 

Differenzierung! Ich kann aus Deiner Hörerfahrung gar nichts ableiten. Tja, der T&A ist deutlich teurer, er sollte also fehlerfreier geklungen haben.

--------------------------------------------------

 

Mein Fazit:

 

-Wirkungsgrad, Verstärkerleistung, bevorzugte Abhörlautstärke (+Hörabstand) sind wichtig.

Und sollten in jede Kaufentscheidung einfließen.

 

Reserven und ´Einfachheit der Befeuerung des Speakers´ als nächstes.

-------------------------------------------------

 

Damit sollte man nicht allzu falsch liegen. Sind obige Bedingungen erfüllt, dann erst darf man nach Feinheiten suchen. Vorher? Nein.

 

Gruß, Martin

 

 

 

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Gude!

 

>Jein!

Man sollte das Dreieck

-Wirkungsgrad, Verstärkerleistung, bevorzugte Abhörlautstärke (+Hörabstand) kennen.

Daraus ergibt sich der Soll-Wirkungsgrad der Box. Denn bezahlbare Verstärker liegen nun mal in der Klasse 100-200 Watt.

 

Hm, wenn du WIRKLICH Leistung willst, dann schau mal im Profi-PA Bereich (z.Bsp. www.musik-produktiv.de). Wobei die Teile ohne Lüfter schon recht teuer sind, aber ich hab' 'ne QSC (mit Lüfter) die 650 Watt an 4 Ohm leistet, hat damals keine 2 kDM gekostet. Wenn ich mir dann 'ne tolle Hifi-Endstufe ankucke...

 

Gruss Kobe

 

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Hallo!

 

PA-Endstufen kenn´ ich nicht (klanglich)........

Würde sie auch einem Highender nicht zumuten :)

-------------------------------------------------

 

Wenn ich aber lese, welchen Aufwand mancher Freak bei der Netzverkabelung treibt, dann frage ich mich:

"Warum werden ÜberDrüber-Endstufen" nicht alternativ mit´Drehstromnetzteil´ angeboten?"

 

Gruß, Martin

 

 

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Gude!

 

>PA-Endstufen kenn´ ich nicht (klanglich)........

>Würde sie auch einem Highender nicht zumuten

 

Ja, das ist schon richtig, wenn die Dinger von Ton-Ing. benutzt werden, um z.Bsp. das Masterband zu mischen, dann kann das ja nix taugen.

Aber mal im Ernst: Optisch machen die natürlich nicht so viel her, da aber die Endstufe meiner Meinung nach das Gerät ist, welches ich als erstes irgendwo verstecken kann (solange man das Teil noch einschalten kann), ist das nicht so wichtig.

Aber wenn man es seinen Boxen (oder Nachbarn) mal so richtig zeigen will, sind die Dinger schon ihr Geld wert.

 

Gruss Kobe

 

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Hallo!

 

>Nachdem der Konstrukteur seine Hausaufgaben (Netzteil,

>Stabilität an komplexen Lasten,...) bewältigt

>hat, sind erst tiefschürfende Diskussionen

>über "Klangbilder" möglich.

>

>Trotzdem: Ich höre zwischen technisch vernünftig

>aufgebauten Amps kaum einen Unterschied.

>Von "richtig" oder "falsch" ganz

>zu schweigen......

 

Bleibt die Frage, was ist "technisch vernünftig"? Wenn Musik rauskommt? Oder wenn das Signal neutral verstärkt wird? Meiner Ansicht nach zweites.

 

"Welche Information sollte denn im Amp

verlorengehen? Feinheiten? Wie denn!"

 

Frag das dioe Konstrukteure. Es waren z.B. auch zwischen Camtech-Verstärkern deutliche Unterschiede zu hören. Und Nachhallinformationen sind doch auch Feinheiten, oder?

 

 

"....heller und zackiger..... gut, wie verlief

denn der Impedanzverlauf der Speaker? Beim Übergang zum HT vielleicht etwas "hochohmiger"?"

 

Nein, Impedanzlinerarisiert auf 8 Ohm.

 

"Sodass der der billige Yamaha dort seine Maximalspannung liefern konnte, also ´lauter tönte´, während er "daneben" in die Knie ging?"

 

Das kann es auch nicht sein, denn sonst hätte er- nur für den Mittelhochton eingesetzt - ein anderes Klangbild produziert. Das war aber nicht der Fall.

 

"Differenzierung! Ich kann aus Deiner Hörerfahrung

gar nichts ableiten."

 

Das ist schade.

 

 

"Mein Fazit: Wirkungsgrad, Verstärkerleistung, bevorzugte Abhörlautstärke (+Hörabstand) sind wichtig. Und sollten in jede Kaufentscheidung einfließen. Reserven und ´Einfachheit der Befeuerung des Speakers´ als nächstes.

Damit sollte man nicht allzu falsch

liegen. Sind obige Bedingungen erfüllt,

dann erst darf man nach

Feinheiten suchen. Vorher? Nein."

 

Das verstehe ich nicht. Warum soll ich nicht nach Feinheiten suchen dürfen, wenn ich zufällig andere Präferenzen erfüllt habe?

 

Bitte erkläre es mir,

 

Gruß

 

Ludger

 

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Es gibt PA Endstufen, die auf Konzerten und Veranstaltungen verwendet werden um hohe Lautsärken mit PA Lautsprechern zu erziehlen.

Diese Geräte sind sicher nicht schlecht aber auch nicht die linearsten wenn du Die Verläufe der Boxen und der Verstärker ansiehst.

Wovon du redest und mit diesen Geräten mischt der Toningenieur ab sind Studio Enstufen, Wahnsinnsgeräte.

Ich war schon in einigen Studio's und es stimmt dort sind die Verstärker und vorallem die Lautsprecher sowass von Linear dass du es dir nicht vorstellen kanst.

Was aber dabei zu beachten ist, hier werden Verstärker verwendet die du dir sicher nicht leisten kannst vonwegen QSC (billigfrima die immer Crown nachbaut) hier werden Firmen wie Crown verwendet, auch habe ich schon Verstärker gesehen die ihr immer als Voodoo verspottet:

Krell, Accoustic Arts.....

gesehen.

 

Ein Tontechniker verwendet lineare Geräte um den Klang möglichst Naturgetreu auf die CD oder die LP.. zu bringen. "Klangverfaälschung" wird erst durch die Heimanlagen betrieben, was aber auch nicht falsch ist.

Jeder soll doch die Anlage haben die für seinen Geschmack gut klingt, und mir muss keiner erzählen dass die Musikanlagen ähnlich klingen, auch nicht in gleichen Preisklassen.

Hör doch mal den Unterschied zw deutschem HIgh End (T&Q oder AVM...) und Englischem (NAIM, Linn..). Man kann nicht sagen dass eine Art schlechter klingt aber gleicht klingen tun sie auch nicht. Systemabstimmung und so.... :-)

zum beispiel sind deutsche verstärker mehr mittenbetont und amerikanische mehr bassbetont, ist eben so

Jeder soll eben die Anlage finden die nach seinem Geschmack gut klingt.

 

 

Mfg

Alex

 

 

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Hallo Ludger!

 

Das verstehe ich nicht. Warum soll ich nicht nach Feinheiten suchen dürfen, wenn ich zufällig andere Präferenzen erfüllt habe?

 

Aber ja doch!

 

Was ich meinte:

 

1.)Es gib u. U. einfachte "Erklärungen" für unterschiedlichen Klang. Können diese ausgeschlossen werden, auf geht´s .....

 

2.)_Ich_ höre keinen Unterschied! Ein anderer vielleicht schon.

Ich besitze keine "teuren" Endstufen, mein "Klangurteil" ist dadurch wenig aussagekräftig, zugegeben.

 

3.) Was ist "technisch vernünftig"?

Gleiche Meinung... klangneutral

 

Aber unter Berücksichtung oben genannter Randbedingungen. (Netzteil, Unempfindlichkeit gegenber komplexen Lasten,.....). Erst dann können leicht erklärbare Unterschiede ausgeschlossen werden.

Deshalb der Satz:"Differenzierung! Ich kann aus Deiner Hörerfahrung

gar nichts ableiten."

 

Natürlich bin ich auch kein Amp-Profi, könnte nie so ein Ding konstruieren. Ich schreibe nur meine Meinung. Ohne Anspruch auf "Wahrheit"

 

4.) Meine intensive Beschäftigung mit "Hifi" liegt schon Jahre zurück (1975-1985). Damals auch ohne Kontakt zur ´Szene´, mehr als Einzeldenker. Mit allen Vor- u. Nachteilen.... unvoreingenommen, unkonventionell, aber auch inzüchtlerisch....

-------------------------------------------------

 

 

Meine Beiträge sind ehrlich gemeint, können aber inhaltlich vollkommen falsch sein. Ich schreibe nur MEINE Wahrheiten.

 

Oder plappere munter d´rauflos, wie im "URPS klirrt heftig"-Thread. Wo sich aus einer "seltsamen" Anfangsthese mittlerweile ein seriöseres Bild ergeben hat.

Klar, ich habe keinerlei kommerzielle Interessen zu vertreten, muß keine Philosofie verkaufen, betreibe Hifi als Hobby...... und das auch erst seit einem Monat wieder, als ich dieses Forum entdeckt habe.

 

 

Gruß, Martin

 

PS: Ich ändere auch oft meine Meinung.... :)

Falls mich eine Idee oder ein Mitdiskutant überzeugt.

 

 

 

 

 

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Es gibt PA Endstufen, die auf Konzerten und Veranstaltungen verwendet werden um hohe Lautsärken mit PA Lautsprechern zu erziehlen.

Diese Geräte sind sicher nicht schlecht aber auch nicht die linearsten wenn du Die Verläufe der Boxen und der Verstärker ansiehst.

Wovon du redest und mit diesen Geräten mischt der Toningenieur ab sind Studio Enstufen, Wahnsinnsgeräte.

Ich war schon in einigen Studio's und es stimmt dort sind die Verstärker und vorallem die Lautsprecher sowass von Linear dass du es dir nicht vorstellen kanst.

Was aber dabei zu beachten ist, hier werden Verstärker verwendet die du dir sicher nicht leisten kannst vonwegen QSC (billigfrima die immer Crown nachbaut) hier werden Firmen wie Crown verwendet, auch habe ich schon Verstärker gesehen die ihr immer als Voodoo verspottet:

Krell, Accoustic Arts.....

gesehen.

Ein Tontechniker verwendet lineare Geräte um den Klang möglichst Naturgetreu auf die CD oder die LP.. zu bringen. "Klangverfaälschung" wird erst durch die Heimanlagen betrieben, was aber auch nicht falsch ist.

Jeder soll doch die Anlage haben die für seinen Geschmack gut klingt, und mir muss keiner erzählen dass die Musikanlagen ähnlich klingen, auch nicht in gleichen Preisklassen.

Hör doch mal den Unterschied zw deutschem HIgh End (T&Q oder AVM...) und Englischem (NAIM, Linn..). Man kann nicht sagen dass eine Art schlechter klingt aber gleicht klingen tun sie auch nicht. Systemabstimmung und so....

zum beispiel sind deutsche verstärker mehr mittenbetont und amerikanische mehr bassbetont, ist eben so

Jeder soll eben die Anlage finden die nach seinem Geschmack gut klingt.

 

 

Mfg

Alex

 

 

 

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Hi Alex,

 

wenn die Frequenzgänge einigermassen linear im Hörbereich sind - und das sind sie - ist eine amerikanische Endstufe genauso bassig, mittig oder irgenwas wie eine deutsche. Im übrigen ist der Aufbau guter Studioendstufen und guter P.A.-Endstufen nahezu identisch bis auf die Lösung des thermischen Problems (Zwangslüftung mit einem oder mehreren Lüftern vs. leiser temperaturgesteuerter Lüfter resp. Konvektionskühlung) - Du hast offensichtlich keinerlei Ahnung von prof. Audiotechnik.

Was beide von HaiEnt-Schrott unterscheidet ist der Einsatz gescheiter Protections, Limiter etc., oftmals Steckplätze z.B. für Aktivweichen, und die Verwendung von z.B. Schaltnetzteilen oder hochkapazitiven Kondensatoren, da niemand in dem Bereich so blöd ist, Leistung und Gewicht zu verwechseln...

Beste Grüsse

 

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Hi Rob,

 

mein Brüderchen fährt seine Infinity Kappas auch an einer 1201 Amcron Macrotech. Direkt symmetrisch aus dem Sony CD in die Amcron, geht ab wie Hölle und die Amcron ist bis runter zu 1 Ohm absolut stabil. Wir haben das mal probiert, seine Amcron und die eines Freundes jeweils parallel mono an eine Infinity mit über 800 Watt geht da wirklich die Sonne auf.

 

Das Lüftergeräusch lässt sich übrigens zum Teil lösen. Zumindest für die Amcron gibt es einen anderen Lüfterflügel, der weniger Luft bewegt und dementsprechend leiser ist. Gibts vielleicht auch für andere Fabrikate, oder die guten PA Amp Hersteller regeln ihre Lüfter eh´ temperaturgesteuert. Die Camcos in "meinem" alten Theater hat man z.B. nur gehört, wenn man direkt daneben gestanden hat und wusste, dass die an sind.

 

Aber was ist schon Camco, Amcron, QSC usw. gegen den teuer erstandenen HaiEntAmp. Bei mir stellt sich das Problem nicht, ich hör´ nicht so laut und brauche die Leistung nicht, sonst wärs ohnen Frage auch die PA Abteilung.

 

?Knacken wech?

 

Werner

 

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Gude!

 

Ohne dich persönlich angreifen zu wollen, aber mir viel da doch einiges auf:

1. Immerhin kommen jetzt keine Kommentare mehr wie 'Räumlichkeit' oder so, die die Studioendstufen ja aus Prinzip nicht haben (war jetzte keine Antwort auf deinen Beitrag, sondern auf die fehlenden Beiträge der Räumlichkeitsfanatiker)

2. Ich glaube, eine Endstufe oder ein Vollverstärker der, sagen wir mal gehobenen Preisklasse (also mehr als dreimarkfuffzich) hat eine ausreichende linearität des Frequensganges. Damit meine ich

3. Bei den Boxen (Raumklang nicht vergessen!), die wir benutzen, merkt da keiner einen Unterschied. Wobei natürlich

4. Und wenn es nicht klingt (was ja z.Bsp. bei Live-Aufnahmen durchaus der Fall sein kann), dann drehe ich an den Höhen- und Bass-Reglern bis es klingt (warum wird eigentlich bei jedem Live-Konzert, das elektronisch verstärkt wird, ein EQ eingeschleift, aber die HaiEnder verfluchen das?), oder wenn es zu leise ist, drücke ich die Loudness-Taste, da

5. unser Gehör nicht linear verläuft?

 

Das erinnert mich irgendwie an den Vater von jemandem den ich (sehr entfernt) kenne (Jazzer): Wollten ein Lied covern, und diese eine Stelle auf Platte, die kriegten die Jungs nicht hin. Übten und übten, bis es ging, nahmen das Lied auf, unterhielten sich dann mit einem Musiker der das Orchinol einspielte, und der Bemerkte, dass das Lied genial wäre, er aber nicht verstehen könne, dass sie diesen einen Fehler mit übernommen hatten.

Oder wie mal jemand in der audiophile (oder wie das Ding heisst) schrieb: Wer schreibt mir eigentlich vor, dass ein Vorverstärker für kDM keine Klangregler haben darf? In jedem Restaurant stehen Salz und Pfeffer auf dem Tisch, und das nicht, weil der Koch nicht sein Handwerk versteht, sondern...

 

Gruss Kobe

(Ich hoffe, niemanden persönlich beleidigt zu haben, wir wollen hier ja sachlich diskutieren!)

 

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Ge Morje!

Sehr weise!

Hab dem nur zuzufügen, das aber noch lange nicht jeder Verstärker, der "mehr als dreimarkfuffzich" kostet, klingt. Im Gegenteil: ist wundere mich oft, wie Fehler im Frequenzgang von HaiEnt-Zeitschriften in Klangattribute umgesetzt werden! Wie kann man z.B. sagen, ein Verstärker klinge warm, angenehm, dezent, unaufdringlich etc., wenn aus dem Frequenzschrieb hervorgeht, daß er uns Frequenzen über meinetwegen 14kHz einfach vorenthält, weil er sie nicht mit verstärkt? Klar, wenn alles fehlt, was scharf und kalt klingen kann, daß es dann warm klingt, oder???

M.E. taugt das nur, um 1. Kohle mit halbausgegorener Technik zu machen und 2. kann der HaiEnt-Fetischist dann seine "extrem spritzigen" Boxen, die aber "im Brillantbereich zu Schärfe neigen", rechtfertigen: Die Frequenzüberhöhung der HaiEnt-Box fällt natürlich nicht ins Gewicht, wenn der HaiEnt-Verstärker diese Frequenzen nicht mehr wiedergibt...

 

MfG

KSR1

 

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Der Aufbau aller Verstärker ist nahe zu identisch :-) , damit meine ich du könntest auch konkreter werden.

 

Wenn du z.B. eine Crown Studioendstufe (z.B. SR1/SR2) mit einer Macrotech vergleichst unterscheiden sie sich im Geräuschspannungsabstand ist weitaus rauschärmer (natürlich ist der lüfter leiser oder aus wenn T< ). also unterschieden sich auch PA Verstärker von Studioverstärkern meine ich einmal, die Frequenzgänge leicht sind verschieden, die AUflösung........

 

Was meine Ahnung von professioneller Audiotechnik betrifft, ich studiere ET, mein Onkel arbeitet in einem Tonstudio, habe selber eine PA und eine High End Anlage, das dürfte reichen meine ich mal so.

 

Das gute Studioendstufen sehr gut und vorallem linear sind habe ich nie bestritten (sind aber auch teurer als normaler HIFI), aber dass man wie jemand QSC um 1800DM mit einem gescheiden HIFI Verstärker vergleicht ist wohl gefrötzelt oder nicht?

 

weiters sind die Frequenzgänge der PA endstufen um 2000 DM (Yamaha, Taurus, Electrovoice´) mit +/-1dB sicher nicht unbedingt linear.

 

Ich habe einen Verstärker noch nie nach Gewicht beurteilt, sondern vielmehr nach Klang und Design (ist für mich bei einer Anlage im Wohnzimmer auch wichtig!)

 

Und ich glaube bei dem KLangbild wirst du mich auch verstehen, WAS HIFIVERSTÄRKER BETRIFFT, denn durch Systemabstimmung sind eben Amerikanische Verstärker bassstärker (wie ich mir sagen ließ durch größere Räume in den USA begründet), Deutsche eben.........

oder willst du sagen, dass z.B ein Linn Verstärker gleich wie ein Accuphase klingt.....

Jeder soll eben die Geräte finden die FÜR SEINEN GESCHMACK gut klingen, und wenn du lineare Frequenzgänge willst, hörs dir an. - freut mich dass du deinen Geschmack schon gefunden hast.

 

die einen hören eben mit Röhrenverstärker und Schlallplatten weils wärmer klingt.....

und den anderen ist, dass zu weich........

 

 

Freu mich schon auf deine Antwort, du PA profi

 

MFG

ALEX

 

 

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>wundere mich oft, wie Fehler im

>Frequenzgang von HaiEnt-Zeitschriften in Klangattribute

>umgesetzt werden! Wie kann man

>z.B. sagen, ein Verstärker klinge

>warm, angenehm, dezent, unaufdringlich etc.,

>wenn aus dem Frequenzschrieb hervorgeht,

>daß er uns Frequenzen über

>meinetwegen 14kHz einfach vorenthält, weil

>er sie nicht mit verstärkt?

 

Ach das gibts wirklich? Wo denn? Habe schon lange keinen Frequenzschrieb eines 300-Mark-Verstärkers mehr gesehen, der NICHT linear war. (Und trotzdem klingen die Kisten schlechter als 1000-Mark-Verstärker mit ebenso linearem Frequenzgang.)

 

Niels.

 

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Und ich glaube bei dem KLangbild wirst du mich auch verstehen, WAS HIFIVERSTÄRKER BETRIFFT, denn durch Systemabstimmung sind eben Amerikanische Verstärker bassstärker

 

Was auf gut deutsch heissen würde, dass der Ami Amp die Bässe um ?dB anhebt - mithin in keinster Weise linear ist. Das soll aber deutlich besser sein, als alle linearen Professionell PA Amps - Taurus ist ein Spielzeug für ~550.-DM, aber kein ernstzunehmendes Produkt. Und billige Yamahas auch nicht, teure schon eher. Die Studioamps von Crown/Amcron haben einen Geräuschspannungsabstand von über 110 dB - lt. Daten - die Macrotech ~95, das ist so! relevant nicht unbedingt. Wenn ich impedanzkritische Lautsprecher betreiben will - Infinities mit 1 Ohm z.B. - bin ich mit einer stabilen Profi Endstufe besser bedient - schon allein Verhältnis Preis/Leistung - als mit dem "gemeinen" HiFi Amp.

 

Letztendlich entscheidet der Hörgeschmack, will ichs eher laut und fett, nebst gut, bin ich mit Camco, Amcron usw. besser bedient, will ichs superaufgelöst und bin mit weniger Leistung und dementsprechend Lautsprechern zufrieden, wirds eher der gute! HiFi Amp sein.

 

Nebenbei bemerkt hat jeder Lautsprecher weitaus größere Nichtlinearitäten als der schlechteste Verstärker.

 

Werner

 

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Jo!

Es geht mir nicht darum, in welches Gerät genau in welcher Zeitschrift wann so beurteilt wurde. Lediglich darum, das oftmals Quatsch verkauft wird! Und das gerade im hochpreisigen Segment! So erinnere ich mich auch (und hier weis ich ebenfalls das Jahr und den Tag nicht mehr... ;-) ) z.B. an einen s.g. HighEnd-CD-Player. Der Clou des Gerätes sollte eine sog. Komplementär(!)lichtquelle sein. D.b., eine grüne LED, die neben der tendenziell roten Abtast-(Laser-)LED angebracht war, sollte in der CD aufgrund von Brechungseffekten "herumgeisterndes" (rotes) Laserlicht auslöschen! Dadurch sollte eine noch exaktere, reinere Wiedergabe gewährleistet sein. Komplementär heißt nun, die Farben (der LEDs) ergänzen sich zu weis! Kann mir jemand verraten, was es ausmacht, zu einem roten Licht noch ein grünes zu addieren? Ist dadurch das "umherirrende" rote Licht gelöscht? Oder sind nun zwei verschiedene Wellenlängen an Licht in der CD unterwegs, die den Laser irritieren/ die Fehlerkorrektur fordern könnten???

Übrigens: ich als Praktiker hab natürlich ein Loch gebohrt, ne LED reingesteckt, an einer passenden Stromversorgung angeschlossen, über einen Schalter zum Vergleich (Komplementärlicht vorhanden oder nicht) geschleif. Na was meinen wir? Unterschied hörbar?

Jedenfalls sollte dieses mit einer LED versehene CD-Player-Exemplar in die DM5000 kosten!

Die übrigen Bestandteile hätten vielleicht einen Preis von Dm 1000-1500 gerechtfertigt. Will sagen, ein Cooler Name, ein hoher Preis, vielleicht noch ein eigenwilliges Gehäusedesign und eine bis dahin nicht widerlegte These werden oft genommen, um einen frechen Preis zu rechtfertigen! Das obige Beispiel wird vielleicht heute nicht mehr zutreffen. Aber die Sachlage wird die gleiche sein: irgendjemand verkauft Standardware für einen Haufen Geld, weil ihr irgendeine spektakuläre Eigenschaft angedichtet wird, die sich teilweise bei näherer Betrachtung sogar als Fehler entpuppt.

 

Gute Nacht

KSR1

 

 

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Gude!

 

Mit "mehr als dreimarkfuffzich" meine ich:

- vernünftige Eingangssektion (Phono!)

- Leistung (gerade im Bassbereich wichtig)

 

Gruss Kobe

 

 

 

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Gude!

 

Mal 'ne Frage:

 

>weiters sind die Frequenzgänge der PA endstufen um 2000 DM (Yamaha, Taurus, Electrovoice´) mit +/-1dB sicher nicht unbedingt linear.

 

Wie willst du +/- 1 DB hören?

 

Und das bei nichtlinearen Micros/Boxen/Raumklang?

Da du dich ja mit Studiotechnik auskennst, ist dir schon mal aufgefallen, das

1. Micros nicht optimal sind? Oder warum benutzt man nicht ein (1) Micro für alle Abnahmen, sondern ein SM58 für den Gesang, ein SM57 für Snare und Gitarre, usw.?

2. Warum hört man sich den Mix nicht auf einem (1) Boxenpaar an, sondern auf mehreren?

(Von den Aufnahmeräumen ganz zu schweigen...)

 

Und warum wird das ganze noch schön verhallt, und mit einem EQ zurechtgebogen (ich nehme mal an, dass das unter 'Auflösung' verstanden wird, dass z.Bsp. nicht 2 Gitarren im gleichen Frequenzbereich gegeneinanderspielen).

 

Gruss Kobe

 

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Frage: Wie willst du +/- 1 DB hören?

 

Antwort : Mit meinen Ohren.

 

 

Frage: Da du dich ja mit Studiotechnik auskennst, ist dir schon mal aufgefallen, das

1. Micros nicht optimal sind? Oder warum benutzt man nicht ein (1) Micro für alle Abnahmen, sondern ein SM58 für den Gesang, ein SM57 für Snare und Gitarre, usw.?

 

Gegenfrage: Was haben SOUNDvorstellungen mit der Qualität eines Mikrophons zu tun?

 

Frage: 2. Warum hört man sich den Mix nicht auf einem (1) Boxenpaar an, sondern auf mehreren?

(Von den Aufnahmeräumen ganz zu schweigen...)

 

Gegenfrage: Bist Du ganz sicher - mehrere Aufnahmeräume (zum Abhören?)?

 

Anmerkung: Bin in der Regel froh, wenn ich eine

vernünftig adaptierte Regie vorfinde!

 

 

Frage: Und warum wird das ganze noch schön verhallt, und mit einem EQ zurechtgebogen

 

Antwort: Weil es mir als Tonmeister/Produzent Spaß macht.

 

 

 

 

 

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Gude!

 

>Frage: Da du dich ja mit Studiotechnik auskennst, ist dir schon mal aufgefallen, das

1. Micros nicht optimal sind? Oder warum benutzt man nicht ein (1) Micro für alle Abnahmen, sondern ein SM58 für den Gesang, ein SM57 für Snare und Gitarre, usw.?

Gegenfrage: Was haben SOUNDvorstellungen mit der Qualität eines Mikrophons zu tun?<

 

Hm, ist dir mal aufgefallen, dass das Anmerkungen zu jemandem war, der Linearität des Frequenzganges als das Absolute definiert hat, diese Linearität aber (meiner Meinung nach) schon bei der Aufnahme nicht mehr gegeben ist?

(Von der Wiedergabe ganz zu schweigen.)

Aber: Was hat die Qualität eines Micros mit den unterschiedlichen Einsatzgebieten bei der Abnahme zu tun?

Und: Ein Micro macht Sound. Und der Sound ist dann am besten, wenn man ihn nicht hört.

 

>Gegenfrage: Bist Du ganz sicher - mehrere Aufnahmeräume (zum Abhören?)?

Ja, hups, ich meinte damit, dass man versucht, die Aufnahmeräume totzudämpfen, um eben KEINEN Raumklang (also Verzerrungen durch Reflektionen) zu haben. Anders als bei der Wiedergabe in einem 'normalen' Raum.

 

Die nächsten 2 Dinge lasse ich einfach mal so nackt stehen.

 

>Frage: Und warum wird das ganze noch schön verhallt, und mit einem EQ zurechtgebogen

Antwort: Weil es mir als Tonmeister/Produzent Spaß macht.

 

>Frage: Wie willst du +/- 1 DB hören?

Antwort : Mit meinen Ohren.

 

Gruss Kobe

 

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