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roehrenheini

Kopierschutz? Sonie!

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Sony bringt neuen Kopierschutz für CDs

 

Sony will dafür sorgen, dass CDs grundsätzlich nicht mehr auf Computern abspielbar sind, es sei denn, man hat eine Art elektronischen Schlüssel und eine Software, die bislang nur auf Windows angeboten werden soll. Einen Schlüssel soll es kostenlos geben. Will man die CD auf einem zweiten Rechner abspielen, geht das nur durch eine Gebühr, nämlich 1,60 Euro pro Lied. Anders ausgedrückt, man erwirbt jeden Titel, den man auf einem zusätzlichen Gerät abspielen will, erneut. Und das für jedes Gerät. Für diesen Preis könnte man natürlich die gesamte CD vermutlich einfach ein zweites Mal kaufen. Sony will weiterhin einen Einfluss darauf haben, wie viele kostenpflichtige Kopien man von einer CD überhaupt machen darf, beispielsweise für portable Player. Damit man einen Schlüssel erwerben kann, ist ein Internetanschluss notwendig.

 

Die erste CD mit diesem Verfahren kommt am 22. Januar auf den Markt, vorerst nur in Japan. Das Verfahren hat den Namen "OpenMG X" und wurde ursprünglich für Onlinedienste entwickelt.

 

Was bedeutet das in der Praxis? Soweit bekannt ist, können Windows-Anwender also die CDs abspielen. Die Titel können offenbar auch auf die Festplatte kopiert werden. In welchem Format das geschieht, ist noch nicht bekannt. Diese Kopie der CD wird mit dem mitgelieferten, kostenlosen Schlüssel freigeschaltet. Wer eine weitere Kopie haben will (beispielsweise für den Rechner im Büro), der bekommt einen Schlüssel per Internet und bezahlt dafür 1,60 Euro pro Lied.

 

Warum sich der rechtmäßige Besitzer einer CD nicht so viele rechtmäßige Kopien anfertigen darf, wie er will, ist unklar, zumal Sony ja extra einen Schlüssel dafür erfunden hat. Es wäre also sehr leicht, eine CD mit einem persönlichen Schlüssel zu versehen und die Eingabe des Schlüssels zu verlangen, wenn eine Kopie angefertigt werden soll. Weiterhin (und noch viel einfacher) wäre es vermutlich kein großes Problem zu verhindern, dass Kopien von Kopien gemacht werden, sodass man im Besitz der Original-CD sein muss.

 

Ob sich der Verbraucher auf solcherlei kastrierte CDs einlässt, muss sich zeigen. Dass man für eine einfache Kopie seiner eigenen CDs nochmal kräftig zahlen soll, wird keinem Kunden als großer Fortschritt vorkommen.

 

aus:

 

http://www.mac-tv.de

 

...frank!

 

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Hallo Frank,

 

eines beruhigt mich bei der Sache immer wieder, es gibt auf der anderen Seite genauso helle Köpfe, die bisher JEDEN CD Kopierschutz geknackt haben ;-)

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

 

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> Sony bringt neuen Kopierschutz für CDs

>

>Einen Schlüssel soll es kostenlos geben.

 

Schön so, der wird mitgeliefert auf der CD?

 

>Will man die CD auf einem zweiten Rechner

>abspielen, geht das nur durch eine Gebühr, nämlich 1,60 Euro

>pro Lied.

 

So blöde kann aber doch niemand sein? Woher weiss denn die CD, dass sie jetzt auf einem zweiten Rechner abgespielt wird? Da neheme ich doch meinen ersten Schlüssel nochmal für...

 

Wenn sowas Sinn - für Sony - macht, muss doch schon der erste Schlüssel per Internet verifiziert werden. Um Musik zu hören, schnüffelt also Sony in meinem PC rum, denn irgendwie muss ja ein eindeutiger PC Schlüssel erzeugt werdfen, am einfachsten über eine Hardware ID, wie es auch bei XP passiert.

 

>Anders ausgedrückt, man erwirbt jeden Titel, den

>man auf einem zusätzlichen Gerät abspielen will, erneut. Und

>das für jedes Gerät. Für diesen Preis könnte man natürlich

>die gesamte CD vermutlich einfach ein zweites Mal kaufen.

>Sony will weiterhin einen Einfluss darauf haben, wie viele

>kostenpflichtige Kopien man von einer CD überhaupt machen

>darf, beispielsweise für portable Player. Damit man einen

>Schlüssel erwerben kann, ist ein Internetanschluss

>notwendig.

 

Oder ein vernünftiges Kopierprogramm :-)

 

>Was bedeutet das in der Praxis? Soweit bekannt ist, können

>Windows-Anwender also die CDs abspielen. Die Titel können

>offenbar auch auf die Festplatte kopiert werden. In welchem

>Format das geschieht, ist noch nicht bekannt. Diese Kopie

>der CD wird mit dem mitgelieferten, kostenlosen Schlüssel

>freigeschaltet. Wer eine weitere Kopie haben will

>(beispielsweise für den Rechner im Büro), der bekommt einen

>Schlüssel per Internet und bezahlt dafür 1,60 Euro pro Lied.

 

Aber so dumm ist jemand?

 

>Ob sich der Verbraucher auf solcherlei kastrierte CDs

>einlässt, muss sich zeigen. Dass man für eine einfache Kopie

>seiner eigenen CDs nochmal kräftig zahlen soll, wird keinem

>Kunden als großer Fortschritt vorkommen.

 

Ohne Frage nicht...aber selbst analoge Kopien per vernünftiger Soundkarte klingen praktisch 1:1, also sollen sie mal kopierschützen wie sie wollen. "It´s not a trick, its a Terratec..."

Ganz schlimme Buben wie ich haben denn gleich zwei davon und das copy prohibited flag verschwindet auch noch :-) Dann gehts auch digital von einer zur Anderen ( mal drüber sinnieren, wenns soweit ist )

 

>aus:

>

>http://www.mac-tv.de

>

>...frank!

 

 

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Das ist ja mein Denken von Anfang an:

 

CD abspielen und über Analogeingang wieder rein in den CD-Brenner, CD-Recorder. Hörbarer Unterschied etwa nullkommanull, vor allem über Teenieanlagen, Autoanlage, etc.

 

So ein Kopierschutz dient nach wie vor nur zum Verärgern von Kunden, weil Sie ihre Disks nicht da abspielen können wo sie wollen (bzw. erst nach der obigen Prozedur).

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

Leute die mit ihrer Anlage länger Testsignale hören als Musik zu genießen, sollten den Krempel verkaufen und ihrem Hobby in HiFi-Läden nachgehen.

 

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Kann man in dem fall nicht auch einfach den Digitalausgang des CD - DVD Spieler hernehmen und diesen mit der Soundkarte verbinden.

Damit lässt sich das Tonsignal ja dann digital abfassen. Geht zwar nur in einfacher Geschwindigkeit aber ohne qualitätsverluste :-)

Und eine CD die den Digitalausgang lahmlegt kann ich mir nicht vorstellen wie das gehen soll. Und sowas würde ich (notgedrungen) wieder zurückgeben da ich meine komponenten nur über optokabel verbunden habe.

 

 

Viele Grüße

Christian

 

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Hi Wolfgang

Das kann ich bald nicht mehr glauben,obwohl:

"Microsoft-Forscher: Digital Rights Management hat keine Zukunft

Kopierschutz verursacht Kosten und entwertet Produkte."

Dennoch:die Branche hat zum Angriff geblasen.

Der USB-Audio-Codec PCM2902 von Burr-Brown ist bereits mit einer Hardware-Sperre gegen digitale Kopien ausgestattet,d.h.die Chip-Hersteller müssen ihre Fahnen in den Wind drehen.

Da bleibt demnächst nur der Weg 1:1 über S/P-DIF.

Gruß

Lenz

 

 

 

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Hallo Christian,

 

>Kann man in dem fall nicht auch einfach den Digitalausgang

>des CD - DVD Spieler hernehmen und diesen mit der Soundkarte

>verbinden.

 

Sicherlich wird es so funktionieren, aber das wäre natürlich ein wenig unkomfortabel ;-)

Da viele Player, Soundkarten und DD Receiver mittlerweile hervorragende Wandler haben, ist eine analoge Überspielung auch nicht umbedingt viel schlechter, als eine digitale. Aber ich glaube weiterhin an den Pionioergeist der Hacker und CD Brenner Konstrukeure :-)

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

 

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Hallo Lenz,

 

sie blasen schon länger zum Angriff. Wenn ich die berühmte Knackplatine von stationären CD Brennern sehe, ist auch dieses Problem durchaus zu lösen. Ausserdem habe ich einige ordentliche Wandler, die es noch einige Jahre machen werden ;-)

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

 

 

 

>Hi Wolfgang

>Das kann ich bald nicht mehr glauben,obwohl:

>"Microsoft-Forscher: Digital Rights Management hat keine

>Zukunft

>Kopierschutz verursacht Kosten und entwertet Produkte."

>Dennoch:die Branche hat zum Angriff geblasen.

>Der USB-Audio-Codec PCM2902 von Burr-Brown ist bereits mit

>einer Hardware-Sperre gegen digitale Kopien

>ausgestattet,d.h.die Chip-Hersteller müssen ihre Fahnen in

>den Wind drehen.

>Da bleibt demnächst nur der Weg 1:1 über S/P-DIF.

>Gruß

>Lenz

 

 

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Ein Softwarekopierschutz hat noch nie was gebracht es wird 24 Stunden nachdem es die ersten CD's zu kaufen gibt die ersten Cracks geben und ne Woche später gibt's die Software die das kopieren für jeden möglich macht.

 

Gruß Galend

 

 

 

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Volle Zustimmung! Im Softwarebereich hat noch nicht mal ein Dongle jemals irgendetwas gebracht, außer Verärgerung beim ehrlichen Käufer, wenn dieses verloren ging.

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

Leute die mit ihrer Anlage länger Testsignale hören als Musik zu genießen, sollten den Krempel verkaufen und ihrem Hobby in HiFi-Läden nachgehen.

 

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