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HiFi Heimkino Forum
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Hermann Schmidt

class d bei naim

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Hallo Hubert,

 

ein sehr schlaues Produkt haben die da gezimmert. Bei solchen Anforderungen an den Platzbedarf kann das ja praktisch nur digital gelöst werden. Papa Nelson dagegen hat ja mit Riesengehäusen traditionell keine Hemmungen...

 

Den Namen find ich witzig. n-Vi, kann man aussprechen wie "envy", was soviel wie Neid auf Englisch heißt.

 

Grüße

Hermann

 

 

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Hi Hermann,

 

wie die Zeiten doch irgendwie gleich bleiben. Ich kann mich noch sehr gut an die Kompaktanlagen von Grundig und Co. erinnern. Da war auch alles drin (Plattenspielern, CC, Radio...).

Mal sehen wie lange es dauert, bis es zu dem Ding dann das bei naim gerne anzutreffende externe Netzteil gibt.

 

Ja, Platz hat Pass in der Regel genug, aber den hat Rowland auch.

 

Ich sehe da gewisse Parallelen zu der Anfangszeit der CD-Player. Erst haben die HighEnder das ignoriert, dann auf das Teufelszeug geschimpft, und dann damit ihr Gerschäft gemacht.

Auf jeden Fall wird immer klarer, wohin die Entwicklung bei Verstärkern geht. Nachdem der Zug ins Rollen gekommen ist, springt jetzt der Reihe nach jeder auf. Die großen class-a Blöcke werden sich dann ihr Plätzchen bei den Röhren suchen.

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Moin Hubert,

 

Nützliches setzt sich immer durch. Wenn ich grob gesprochen für die gleiche Leistung nur ein Drittel Platz brauche, dann ist der Nutzen jedermann einsichtig. Wenn dann der Preis stimmt, läuft's. Dogmatische oder fast religiöse Ansichten werden von den Tatsachen überrollt.

 

Ein externes Netzteil für den n-Vi würde ich schon wieder als unpraktisch ansehen. Dann hätte man ja schon wieder zwei Trümmer in der Hand.

 

Die CD hat auch einen langen Weg zurückgelegt, bis sie für Goldöhrchen tauglich war. Bei digitaler Verstärkertechnik sind wir da offenbar schon so weit, wenn ich die begeisterten User deiner Amps hier so lese.

 

Haben eigentlich schon mal große Namen bei dir angeklopft und wollten deine

Technik kaufen?

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Hi Hermann,

 

große Namen werden von großen Geschäftsleuten regiert. Die wollen alles haben und nichts zahlen. Die reden und reden und kommen nicht in die Pötte.

Da lobe ich mir doch die "Bastler". Da hatte ich bisher nur ehrliche, aufrichtige Menschen kennenlernen dürfen. Die weisen mich sogar darauf hin, wenn ich irgendwas nicht berechnen habe. Manche wollen sogar im Vorraus zahlen. Solange es noch eine solche Gemeinde gibt, fühle ich mich da wesentlich wohler als bei den dicken. Das Leben ist zu kurz um sich nur aufs Geld zu konzentrieren.

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Hut ab, kann ich da nur sagen! Es stimmt aber, Bastler sind tatsächlich durchweg aufrichtige Leute. Bisschen arg schräg manchmal... :-)

Liegt wahrscheinlich daran, dass sie keine so ausgeprägte Konsum-Einstellung haben und sich lieber selber um was kümmern, als sich von anderen bedienen zu lassen.

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Hi Hubert,

 

manche mussten Dich wohl vor Dir selbst retten... ;-)

 

Aber bei einem so guten Produkt und Service wie Du es anbietest,

darfst Du ruhig auch mal NEHMERQUALITÄTEN zeigen....

 

Aber heute wird kein Qualität mehr verkauft sondern ein Marktetingkonzept und dicke Sprüche. Solange der Kunde das will, wird es das geben.

Und warum sollen die Leute zufrieden mit ihrem AMP sein? In spätestens zwei Jahren sollen die ja auch scharf auf den Nachfolger werden...

Wir bauen uns unsere Nachfolger selbst, ein IC da ein Kondi hier und fertig ist das neue Gerät.

Das ist viel billiger als auf den neuen T+A PA 1540 R zu warten, der dann noch mal 300 Euro teuerer ist und die alte Kiste plötzlich nix mehr wert.

 

Gruß

 

Volker

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Es ist eine echte Bereicherung, dass es Leute wie Hubert & Co. gibt, die die Möglichkeiten und das Know-How anbieten, solche Teile wie diesen Class-D-Amp oder auch z.B. die Pass´schen DIY-Teile selbst aufzubauen. Wo wären wir Selbstbauer, wenn es nichts in diese Richtung gäbe? Wahrscheinlich würde sich das Hobby "Selbstbau-HiFi" sehr schnell in Luft aufösen und in der Versenkung verschwinden.

Und dass dann noch eine Vertrauensbasis ensteht, worauf man sich wirklich verlassen kann, dann ist das natürlich umso schöner! Das Beste ist natürlich, wenn dabei ein Gerät herauskommt, das den Fertigprodukten des Marktes die Grenzen aufzeigt und den sogenanneten High-Endern die Richtung vorgibt.

 

In diesem Sinne,

Schöne Grüsse,

 

 

Walter

 

 

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Für mich stand eigentlich nur die Frage im Raum WIE die Renomierten an Class D vorbeikommen wollen.

 

Ein Kumpel von mir hat das Problem ganz einfach gelöst, der meinte schnell ich solle meinen Power Amp sofort wieder abklemmen *g*. Dagegen verblasste ihm sein schöner neuer Cayin dann wohl doch ein wenig arg!

 

So einfach werden es Andere nicht haben, zumal der Zug anscheinend ins Rollen kommt.

 

 

Gruß

 

Peter

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< Papa Nelson dagegen hat ja mit Riesengehäusen traditionell keine Hemmungen... >

 

 

letzte Woche war ich bei einem DER Röhrenspezialisten in Deustchland - der repariert nat. auch alles Andere ;-) .

Auf dem Arbeitstisch lag - nein: den Arbeitstisch bedeckte, fast verbarg sie ihn eine gigantische Krell Endstufe. Offen. Suppentopfgroße Trafos, Kondensatoren groß wie Raviolidosen, Kühlkörper wie Reihenäuschen und tonnenweise Transen.

6oKg Lebendgewicht . .

 

Auf meine Frage, wer sowas eigentlich brauche, kam die Antwort: kein Mensch.

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was ich immer so entlarvend finde: da wird ein Produkt von seinem Hersteller und von der einschlägig bezahlten Presse als das Non-Plus-Ultra gefeiert.

Bis ein halbes Jahr später das neue Gerät kommt und "deutlich hörbar besser" ist.

 

Kann ja nicht so weit her gewesen sein mit dem Non-Plus-Ultra . . . . . :-)

 

Man muß den Leuten Zugute halten, daß sie einfach verkaufen MÜSSEN. Man sollte sich aber auch fragen, wie weit man selber bereit ist, das immer auf´s Neue zu finanzieren.

 

Wenn ein Gerät wirklich gut ist, dann ist es auf Jahre hinaus wirklich gut. Davon könnte aber kein Hersteller und auch kein Händler existieren.

Also dürfen sie entweder keine wirklich guten Geräte bauen, weil sie sich ein Hintertürchen zur Legitimation des Nachfolgers offenhalten müssen oder sie bauen wirklich gute Geräte und halten Ihre zusätzlichen Kosten für Vertrieb, Werbung usw. so gering wie möglich.

Sie haben damit die Freiheit, nicht nur wirklich gute Geräte zu bauen sondern auch noch ehrlich sein zu können.

 

Das das möglich ist, zeigen Entwickler wie z. B. H. Reith und Manger.

 

Die richtig große Kohle ist damit aber ganz sicher nicht zu machen.

 

 

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...dass das "alte" Gerät immer noch sehr gut ist! Durch die Presse wird einem der Spaß ein wenig verleidet, weil andauernd eine künstliche Hierarchie hergestellt werden muss.

Von solchem Stress muss man sich befreien - und stattdessen den Lötkolben rausreißen und dem Burschen an den Kragen gehen. :-) Da hat man Jahre mit dem selben Gerät zu tun.

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Hermie, mein Süsser

 

> und stattdessen

>den Lötkolben rausreißen und dem Burschen an den Kragen gehen.

>:-) Da hat man Jahre mit dem selben Gerät zu tun.

 

Da lieferst du den Beweis: Klangsport ist doch eine Ausdauersportart!

 

 

Lötverqualmte Grüsse, Pepino

 

 

(PS: Benzin, gib mir Benzin!)

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Alter Bazi,

 

ist es nicht wundervoll? Die Jahre vergehen und das Projekt weigert sich statthaft "ich bin fertig" zu sagen. Nie wieder Langeweile! :-)

 

Der Deckel passt übrigens schon wieder drauf auf den Sony! Nur die Tesa Powerstrips, welche die Kondensatoren festhalten, das hat noch nicht recht production strength...

 

Sportlichen Gruß

Hermann

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>nach einigen anderen HighEnder setzt nun auch nain auf

>class-d.

>Auf http://www.naim-audio.com/products/n-vi.html

>wird ein neues Prdukt angekündigt, bei dem die Chips von

>Triphat eingesetzt werden.

 

Na so neu ist Class-D ja auch nicht - Ende der 60er - Anfang der 70er (so genau weis ich dies heute auch nicht mehr) haben schon einige damit experimentiert und auch Verstärker auf den Markt gebracht - damals mit MOS-FETs da es noch keine schnellen Transistoren gab.

 

In den alten AES http://www.aes.org/ Beiträgen ist dies sicher zu finden!

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Hi Fritz,

 

ja, die ältesten, mir bekannten Patente sind von 1946, der älteste gewerblich vertiebene Bausatz von 1964.

http://nacl.de/audiomap/x10big.jpg

 

Aus 1970 gibts auch ein Patent, welches Röhren benutzt!

 

Richtig hoffähig ist der Kram aber erst in den letzten 10 Jahren geworden. Erst seit dieser Zeit wird neben den Leistunge-/Wirkungsgrad-Vorteilen auch sowas wie ein Klangvorteil als Argument gebracht - und das teilweise durchaus berechtigt.

 

 

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<- und das teilweise durchaus berechtigt.>

 

Bescheidenheit ist auch eine Zier ;-)

 

 

Aber Spass beiseite,

 

Hubert! Baue den ersten Röhren Class D im Weltraumgehäuse und wir führen auf der nächsten High End in München Beschwöhrungstänze für die Testpostillen aus....

In Baströckchen natürlich und mit von Weihrauchdüften vernebelten Besuchern, die alles sehr ätherisch empfinden werden....

 

 

Das wäre mal Marketing vom Feinsten......

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Hi,

 

also so ganz abwägig ist die Idee nicht und ich muss sagen, dass ich dafür schon einen Schaltplan gezeichnet und entsprechende Simmulationen gemacht habe. Ich habe dabei zwar nur im Modulator Röhren verwendet, aber das würde ja reichen um einen entsprechenden Eindruck zu machen und eine Klangschraube zu haben.

Es gibt einige Zeitschriften, die fahren ja auf alles ab, was Röhren hat. Die wären von so einem Teil sicher angetan. Auf der anderen Seite wäre ein solches Produkt nur mit entsprechendem outfit als Fertiggerät sinnvoll abzusetzen, wofür ich geeignete Partner benötigen würde. Damit habe ich aber eher schlechte Erfahrungen gemacht.

Der Preis einer solchen Lösung hätte dann schon einen gewissen "Abstand" zu meinem jetzigen Angebot. Faktor 10 würde da wohl nicht reichen. Naja, wenn es nicht richtig teuer ist, ist es halt auch nicht richtig gut. Wenn es das Marketing und die Zeitschriften so wollen, müsste man es ihnen auch so geben.

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nach einigen anderen HighEnder setzt nun auch nain auf class-d.

Auf http://www.naim-audio.com/products/n-vi.html

wird ein neues Prdukt angekündigt, bei dem die Chips von Triphat eingesetzt werden.

 

Jetzt ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit bis man sowas auch bei Pass findet :)

 

Eigentlich schade, dass diese renomierten Namen sich aus den Baukästen von B&O oder eben Triphat bedienen (müssen). Auf der anderen Seite ist es auch verständlich, denn ein wirklich guter class d verschlingt schon einiges an Entwicklung. Das können/wollen sich Firmen wie Naim, Rowland... scheinbar nicht mehr leisten.

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