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Witte

Gleichstromfilter für 20DM - der Duchbruch

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Hi Walter,

wenn Du Dich so gut auskennst,

wie misst man die Gleichspannungkomponente denn nun?

 

Danke Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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Leider ist A0=0, ohne weiteren Text...

 

Warum kann man den von Dir erklärten GS-Anteil, lt. Deiner "Theorie" viele Zehntel bis zu einigen Volt, denn dann nicht messen?

 

Hier erschlägst Du Dich leider selbst ohne Antwort.

 

Gruß an Fourier

 

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Hallo Leute,

ich hab den Filter nach ChipiBed Bild aufgebaut, dass ja vom Konstrukteur begrüßt wurde. Ergebnis:

Vor dem Filter +/- 0,3 Volt Gleichspannung, gemessen mit Digitalem Multimeter.

Hinter dem Filter blieb der Gleichspannungsanteil gleich. Der Filter filtert nichts heraus. Ich hatte ja Fragen aufgezeigt, die mir nicht klar beantwortet wurden. Als hab ich 30 DM riskiert und verloren. Die Gleichspannung wird wohl vom Elko auf die andere Seite durchgeleitet. Vergest den Filter.

 

Gruß Stefan

 

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Hallo Leute,

ich hab den Filter nach ChipiBed Bild aufgebaut, dass ja vom Konstrukteur begrüßt wurde. Ergebnis:

Vor dem Filter +/- 0,3 Volt Gleichspannung, gemessen mit Digitalem Multimeter.

Hinter dem Filter blieb der Gleichspannungsanteil gleich. Der Filter filtert nichts heraus. Ich hatte ja Fragen aufgezeigt, die mir nicht klar beantwortet wurden. Als hab ich 30 DM riskiert und verloren. Die Gleichspannung wird wohl vom Elko auf die andere Seite durchgeleitet. Vergest den Filter.

 

Gruß Stefan

 

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Hallo enttäuschter Stefan,

 

Was hast Du denn für Unterschiede gehört - um mal zum intersseanten Teil der story zu kommen? Oder bist Du nur Meßtechnikfreak??

Du hast +/- xxV gemessen? Bei mir ist die Polarität eindeutig geblieben, schwankte nur über längere Zeiträume.

Hinter meinem Filter hat mein Meßgerät bis aus das Nullgezappele auch NULL angezeigt. War Dein Meßscenario geeignet?

Deine Aussage: Der Elko leite den GS-Anteil durch = keine Wirkung. Widerspricht leider der Funktion, die hinreichend diskutiert und erklärt wurde. Warum versuchst Du mit dem Hammer etwas kaputtzuschlagen, bloß weil DU an DEINER individuellen Kette evtl nichts gehört hast oder die Schaltungsfunktion noch nicht ganz durchdrungen hast?

 

Du kannst das Filter gerne vergessen, ich (und vielleicht andere auch) können weiterhin die klanglichen Gewinne genießen...

 

Gruß, der "Konstrukteur"

 

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Hallöchen,

Du brauchst nicht beleidigt zu sein. Ich habe oft genug die Technik hinterfragt und keine technisch ordentlichen Aussagen bekommen. Ein Elektroniker, dem ich das Schaltbild vorlegte meinte dazu, dass sei Unsinn. Trotzdem hab ich das Ding gebaut. Deine Messvorschläge habe ich ebenfalls nachvollzogen. Auch der mit dem Fön. Das Ergebnis ist immer ähnlich geblieben. Die Gleichspannung ist Ein- und Ausgangsseitig unverändert vorhanden.

Den Hörtest habe ich noch nicht im Detail vollzogen. Dazu muß die Schaltung erst in ein ordentliches Gehäuse, dass schon vorhanden ist.

Messungen: Mit Last ( Anlage ) am Eingang zwischen Phase und Null gemessen. Gleichspannung schwankend +/- 0,3 Volt. Hinter dem Filter zwischen Phase mit Filter und Null. Das Ergebnis war gleich. Ich bin nicht nur Messtechniker. Dazu habe ich schon zuviel selbst modifiziert.

Allerdings hast Du Deine messtechnischen Ergebnisse so nachvollziehbar dargestellt, dass ich einen Versuch unternommen habe. Das Ergebnis war nicht so eindeutig.

 

Klangliche Bewertung folgt.

 

Gruß Stefan

 

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Du hättest 'ne höhere Spannung nehmen sollen.

Kurz mein "Meßaufbau":

zwei antiparallel geschaltete Dioden an einem

DC-Netzteil abgeschlosen mit 'nem 100ohm-Widerstand. Über diesem Widerstand wird die Gleichspannung gemessen.

Ergebnis:

Am DC-Netzteil 7,7Vdc,

über den Widerstand 7Vdc (welch ein Wunder :-) ).

Wenn es so wäre, daß die Netzspannung eine Gleichspannungskomponente enthält, "fehlen"

dann am Netztrafo, je nach dem wieviel Strom fließt 0,6..2V, hängt auch von der Diode ab (Innen-Widerstand).

Wo bitte schön ist hier ein Filter?

Diese Schaltung ist eine schlechte Drahtbrücke, mehr nicht.

gruß

Kay

 

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Hallo Kay,

genau das ist hier meine Frage: Wo wird hier gefiltert.

Der vorhandene Gleichspannungsanteil ist vor und nach der Filterschaltung gemäß Witte der Gleiche geblieben.

Gruß Stefan

 

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Hallo Witte,

darf ich mal hier was kurz zusammenfassen? (ich nehm die Antwort mal vorweg)

a) ein Gleichspannungsanteil in einem Wechselspannungsstromkreis macht sich durch unsymetrie der Wechselspannung bemerkbar, da diese ja um den "Nullpunkt"

schwingt. Ist dieser Nullpunkt verschoben (un die Groesse des Gleichanteils, dann entsteht die Unsymetrie.

B) ein Messen dieser "Gleichgroesse" scheint mit meinem Messequipment nicht so richtig zu functionieren (Fluke87, Tektronix 914, 916, ABB und Siemens Messgeraete) da der Gleichspannungbereich nicht im 120V Wechselspannungsbereich einen anzeigbaren Wert ergibt (was ich mir eigentlich erhoffte)

c) eine Iddee: wenn ich nun jede Halbwelle mit einem Einweggleichrichter bestuecke und dann die beiden Spitzenwerte vergleiche, muesste die Differenz doch den Gleichspannungsteil darstellen, nicht?

 

Gruesse Michael

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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Gleich bleiben sollte nicht, denn eine Diode ist keine "ideale" Drahtbrücke.

Ändert aber nix an daran, daß die Schaltung nur ein Sicherheitsrisiko darstellt, ansonsten Unsinn ist.

Kay

 

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Hallo,

die Aussagen sind nur bedingt richtig.

 

>nun steigt die Spannung (unter Vernachlaessigung unserer kapazitiven Phasenverscheibung) am Kondensator. Weil Wechselspannung laesst dieser dieselbige durch.

-Soweit richtig.

 

>Sobald wir in den Durchlassbereich der Diode kommen, wird diese leitend und uebernimmt den Rest der Halbwelle (ab >0.5V).

- Falsch, die Diode kommt nur in den Durchlassbereich, wenn die Spannungsdifferenz zwischen Anode und Kathode größer als etwa 0,5V wird. Da aber der Elko (richtig dimensioniert) Wechselspannung ungehindert durchlässt, fällt auch keine Spannung über ihm ab.

 

>So wenn wir nun diese Halbwelle mit einer Gleichspannung von sagen wir mal 0.3V beaufschlagen, wuerde diese einfach an der Diode

haengenbleiben, da ja ein Kondensator (bis auf den Leckstrom) keine Gleichanteile durchlaesst.

- Die Diode spielt bei 0,3V Gleichspannnug noch gar keine Rolle. Die überlagerte Gleichspannung wird vom Elko geblockt. In diesem Fall wären über dem Elko 0,3V zu messen.

Die Diode begrenzt nur die über dem Elko abfallende Spannung auf etwa 0,5V. Ist auf der Wechselspannung ein größerer Gleichspannungsanteil als 0,5V vorhanden wird er durch die beschriebene Schaltung um eben die Durchlassspannung der Diode von etwa 0,5V reduziert.

 

>Die Diode in unserem Beispiel ist in einfachen Worten nur ein Limiter der den Elko schuetzt.

- Richtig

 

Die Schaltung mit den beiden antiparallelgeschalteten Elkos ist sinnlos. Um einen Bipolaren Elko zuerhalten müssen die beiden Elkos in Reihe geschaltet werden:

----+||----||+----

Zu beachten ist, dass durch die Reihenschaltung der Elkos sich die Kapazität halbiert.

 

Falls die Gleichspannungsunterdrüchung mit 0,5V noch nicht ausreichend ist, können statt jeweils einer Diode, zwei in Reihe gschaltet werden. Der Anteil wird dabei um etwa 1V reduziert.

 

Um die Strombelastbarkeit zu erhöhen, würde ich mehrere kleine Elkos parallel schalten.

 

Noch Unklarheiten?

 

Gruß

Dieter

 

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Hallo,

habe gerade auch mal probeweise die Schaltung aufgebaut und gemessen.

Last 6W, ohmisch

Dioden 3A

Elko bipolar 330µF

 

Messergebnis:

Gleisspannungsanteil im 2V-Messbereich eines Fluke 8060 (1000DM Kategorie) -70mV. Und das besondere daran: egal wie der Netzstecker gepolt ist. Daraus ist zu folgern dass das ein Messfehler seitens des Messgerätes ist. Ein anderes preiswertes DMM zeigte noch größere Abweichungen.

Die Spannung war mit oder ohne das GS-Filter die gleiche.

Die Spannung blieb mit oder ohne die Last die gleiche.

 

>B) ein Messen dieser "Gleichgroesse" scheint mit meinem Messequipment nicht so richtig zu functionieren (Fluke87, Tektronix 914, 916, ABB und Siemens Messgeraete) da der Gleichspannungbereich nicht im 120V Wechselspannungsbereich einen anzeigbaren Wert ergibt (was ich mir eigentlich erhoffte)

 

>c) eine Iddee: wenn ich nun jede Halbwelle mit einem Einweggleichrichter bestuecke und dann die beiden Spitzenwerte vergleiche, muesste die Differenz doch den Gleichspannungsteil darstellen, nicht?

 

Diese Methode verspricht genauere Ergebnisse, werde das auch mal checken.

 

Gruß

Dieter

 

 

 

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:-)

Danke Dieter,

icst schon komsisch wie ansich simple Dinge einen verschlungenen Pfad gehen koennen.

 

Gruesse Michael

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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Hallo Dieter,

 

mit meinem Low-Cost DMM von Conrad kam ich schon zu vernünftigen Meßwerten, auch ohne den Filter; wenn ich den Haarfön mit halber Leistung als "Netzspannungs-Unsymmetrierer" verwendete, konnte ich im Hochvolt-Gleichspannungsbereich, je nach Steckdose 2..3 Volt messen; beim Umpolen des Föns die exakt gleiche Spannung mit umgekehrter Polarität; ohne Fön 0.0V, wobei die Auflösung im Hochvoltbereich 0.1V beträgt; ich habe auch mal den Gleichstrom durch einen 330VA Ringkerntrafo gemessen; mit zugeschaltetem Fön 0.5A, was mit dem Gleichstromwiderstand der Primärwicklung und der aktuellen Größe der Gleichspannung übereinstimmte; ohne Fön kein meßbarer Gleichstrom im 20A Bereich (Auflösung 0.01A) und wechselnder Polarität (Meßfehler?) mit ca. 0.5mA Maximalwert im mA-Bereich.

 

Grüße

 

Bernhard

 

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