Zwei Fragen

[W.O.L.F. 0]

Hallo,

 

hab mal kurz zwei Fragen:

 

1.Was haltet ihr von der Idee ein Forumsprojekt zu entwickeln?

Ich denke an folgendes: Eine Schaltzenrale über die alle Hifi-Komponenten ein und ausgeschaltet werden. Mit genau einstellbaren Werten (Reihenfolge, mit/ohne Zeitverzögerung) für jede Steckdose bzw. Neutrik Powercon (das ist kleiner), einem Display (und einem programierbaren Pic), mit/ohne Filter, Trenntrafo oder Dc-Killer.

Eine bestimmte Anzahl Tasten über die man dann den genau programierten Einschaltvorgang starten kann. Es ist doch besser nur einen Knopf zu drücken statt auf dem Boden rumzukriechen und alle Teile einzeln einzuschalten.

Natürlich alles möglichst HaiEntig....

 

 

2.Ich bin noch stolzer Besitzer eines alten Revox B225 CD-Spielers.

Ich spiele mit dem Gedanken ihn im Werk überholenzulassen.

Vermutlich bekommt man für den Preis einen neuen/besseren.

Andererseits hänge ich an dem Teil (guter modularer Aufbau auf hochkant stehenden Platinen). Also ideal um um dem Tuningtrieb zu huldigen (den Schaltplan habe ich).

Nur, macht das noch Sinn? Ich denke es gibt auch bessere Laufwerke heutzutage.

 

Reinhard

 

 

 

[Pepino 0]

 

>2.Ich bin noch stolzer Besitzer eines alten Revox B225

>CD-Spielers.

>Ich spiele mit dem Gedanken ihn im Werk überholenzulassen.

>Vermutlich bekommt man für den Preis einen neuen/besseren.

>Andererseits hänge ich an dem Teil (guter modularer Aufbau

>auf hochkant stehenden Platinen). Also ideal um um dem

>Tuningtrieb zu huldigen (den Schaltplan habe ich).

>Nur, macht das noch Sinn? Ich denke es gibt auch bessere

>Laufwerke heutzutage.

 

 

Hi, Reinhard!

Wenn du deinen Cd-Player liebst, dann würd ich an deiner Stelle die Flinte noch nicht in's Korn werfen!

Was kostet den so eine Werksüberholung? Wenn Revox preislich wirklich zu grob ist und du einen Schaltplan hast, dann kannst du selber mal ein wenig löten. Mit stehenden Platinen ist das ja ganz easy (hab ich auch an meinem DAC, suuuperpraktisch).

An einem funktionierendem CD-Laufwerk würde ich nicht zweifeln.

 

Gruß, Josef

 

[BlackGate 0]

sach ich immer.

 

das pic im einem Display macht das viel aufwendiger!

 

Ansonsten würde ich wie folgt dran geben:

 

Alles 5 Volt: Kleines Netzteil:

Die Zeit zwischen 2 Schaltimpulsen kann sehr einfach über RC-Glieder gemacht werden. Kondensator wird über widerstand geladen. Wird die Schwellspannung erreicht schaltet ein IC durch. Der Zeitraum dazwischen (von und bis zu einem Schaltvorgang) kann man mit einem Poti beeinflussen. Also von fast Null bis zu beliebig lange. Der Schaltimpuls stößt den nächsten RC-Kreis an; der auch wieder regelbar ist. So läßt sich das beliebig erweitern. Leuchtdioden können anzeigen was grad aktiviert wurde.

 

Ab hier 230 V.

 

Über Logigbausteine werden optokopler MOC3040 angesteuert, die bei "High" über einen Triac oder elektronisches Relais 230V durchschalten. So weit erst mal. Funktioniert, ist aber Schrott!

 

High-Endig wirds dann, wenn man die 230V auch nur als Steuerspannung verwendet um ein viel zu großes Schütz (600V aufwärts) anzusteuern. Dieses Schütz schaltet dann wirklich per "Hardware" den Stromkreis (1 mal um, Stromstoßprinzip, keine Spulen!) an ein Gerät per harten Kontakt durch. Ist wie den Stecker in die Dose stecken, eigentlich noch besser. ("Klack"). Auschalten dann alles auf einmal.

 

Viele einstellbare, kaskadierte RC-Kreise mit vielen MOC3040 und genausovielen Triacs/Relais und ebensovielen Schützen , ggf mit DC-Blocker dahinher und oder anderen Filtern ergibt das gesuchte Gerät.

 

Ein schönes schutzgerdetes Gehäuse mit polierte Aluplatte (natürlich mit lasergeschnittenen Löchern und präziser Beschriftung) runded die Sache ab. Theoretisch wäre auch noch eine fernbedienung möglich (Conrad-Bausatz mit rein)

 

Ich habe so was ähnliches schon mal gebaut, war ein Steuergerät für 3 Stck 500V Strobos. Im Prizip bis auf die Schütze, genau das.

 

Na ja, ich krieche jedenfalls nicht auf dem Boden rum zum Einschalten. Die 3 Geräte die ich meißt brauche bekomme ich auch noch händisch an.

 

Viel Erfolg!

 

 

 

 

[W.O.L.F. 0]

Hallo Josef,

 

>Was kostet den so eine Werksüberholung?

Meine letzte Info (allerdings schon ein paar Jahre alt) war 500.-DM

Ich denke wegen der Überholung hauptsächlich an die Mechanik/Motor, an den Platinen kann man immer noch etwas ändern.

 

Zu der Einschaltkiste:

Bei mir werdens mehr Geräte die man jedesmal anschalten müsste (12 und mehr), da würde so ein Teil schon sinn machen.

 

Gruß

Reinhard

 

 

[vogelkoje 0]

Hallo Reinhard,

 

der B225 muestte ein Philips CDM1 oder CDM0 Druckgusslaufwerk eingebaut haben, diese Laufwerke ist ungemein Langzeitstabil. Das einzige was Du selbst machen kannst, ist die Glaslinse des Lasers mit einem Q-Tip reinigen. Wenn der B225 einen Digitalausgang hat, kannst Du ihn auch als Laufwerk nutzen.

 

Wenn irgendwer Probleme mit alten Philips CD-Spielern CD 104/204/304

hat, kann sich gerne melden. Ich habe diese Geraete jahrelang repariert.

 

Gruss

 

Ruediger