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HiFi Heimkino Forum
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Dragon2001

High-End Subwoofer zum selbstbauen

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Hallo Leute,

 

nach einer langen Such bin ich auf dieses Forum gestossen.

 

Ich möchte mir einen sehr sehr guten Subwoofer bauen. Der Sub sollte zu 60% für den Heimkinobereich und zu 40% auch für Musik zu verwenden sein. Da er wirklich in der Oberliga mitspielen soll, ist der Preis erst mal nachrangig (was nicht heissen soll egal, das Preis-und Leistungsverhältniss sollte schon stimmen). Eigentlich wollte ich mir den Monolith von AdireAudio bauen (www.adireaudio.com). Ich krieg die riesen Kiste in meiner Wohnung leider nicht aufgestellt. So jetzt meine Frage, hat jemand von euch einen Vorschlag für einen Subwoofer (Frequenzgang so ca. 18HZ - 100HZ, für den ich nicht ein extra Haus bauen muss :-).

 

Zum Schluss noch, ich bin handwerklich recht geschickt. Das soll heissen, nach Bauplan krieg ichs dann schon hin!!!

 

Danke für eure Vorschläge!!!

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Dragon,

 

für das Heimkino bis ca. 35 qm gibt es im wesentlichen drei verschiedene Subs

 

- PEERLESS XLS-10,

- PEERLESS XLS-10 und

- PEERLESS XLS-10.

 

:-)

 

Der XLS-10 geht nicht nur tief genug runter ohne lästig zu werden, sondern drückt Dich auch richtig ins Sofa. Im Musikbetrieb ist der PEERLESS gehobene Klasse, aber immer noch deutlich besser, als die meisten Fertig-Subs. Für den hauptsächlichen Heimkinobetrieb würde ich den Peerless bauen. Meine Surround-Anlage besteht aus 3 * HATHOR, 2 * TEUFEL M300D und 1 * PEERLESS XLS-10.

 

Spitzenklasse für Musik ist der OSIRIS (VISATON TIW 250 im geschlosssenen 35 Liter-Gehäuse). Diesen habe ich an meiner Audio-Anlage (2 * HATHOR + 1 * OSIRIS). Für das Heimkino ist OSIRIS nicht so sehr geeignet, da er eher einen unauffälligen, dem Klang einer großen 3-Wege-Box ähnlichen, Baß bringt. Im Heimkino fehlt das letzte Quäntchen Druck, das man benötigt um Explosionen u.ä. glaubhaft rüberzubringen.

 

Beide Bauvorschläge findest Du auf meiner Homepage http://www.uibel.net

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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Hallo Michael,

 

ich beobachte das Forum ja schon eine ganze Zeit, Du empfiehlst immer den XLS10. Ich kenne den nicht. Ist der wirklich so gut? Momentan habe ich einen Yamaha YST800. Das ist ja auch schon mal nicht der schlechteste Sub. Mir ist er blos etwas zu dröhnig.

 

Danke für die Antwort

 

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Hallo Dragon,

 

wenns ein wenig teurer sein darf: 30cm ETON-HEX im 40ltr.Gehäuse

(closed) Aktivmodul Thommessen 2.0. Chassis kostet ca. 480,-Euro

Modul ca. 300,-Euro.

 

gruss

 

Ruediger

 

P.S. ich benutze je 2x 25cm Eton im 80ltr. (closed) mit 2 Thommessen

Modulen. Subwoofer hat sich jetzt erstmal für mich erledigt.Ich höre

nur Musik. Habe keinen DVD-Player.

 

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Wenn du allgemein Langhubtreiber suchst:

Peerless und Adire kennst du ja jetzt ;)

Monacor hat welche (SPH-390TC,SPH-450TC(Monsterteil...)), Ciare auch (12.00 SW, 15.00 SW), McCauley 6174 (wenn du in ner Fabrikhalle wohnst...)

 

Der kleinere von Monacor und der von Ciare sind auf jeden Fall auch ne Überlegung wert.

 

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Wiedermal ich :-)

 

Hab mir jetzt so die Abendstunden um die Ohren geschlagen. Mir gefallen die Peerless immer besser. Wenn man mal sucht findet sich das ein oder andere High-End-Produkt mit den XLS-10 und XLS-12.

 

Was hat es eigentlich mite den Gewichten bei der Passivmembran auf sich? Wie verändert sich der Klang bei leichter bzw. schwerer Menbran???

 

Jetzt aber endgültig - GUTE NACHT!!!!

 

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Das Gewicht wird zur Abstimmung der Passivmembran benutzt. Bei den XLS-Passivmembranen sollte man auf jeden Fall die leichtere kaufen, mehr Gewicht reinpacken kann man immer...

 

Die Wirkung ist ähnlich wie bei der Länge von Reflexkanälen.

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Dragon,

 

zu den unterschiedlichen Passivmembranen lese einfach mal meinen XLS-10-Bauvorschlag aufmerksam durch. Da steht das "in epischer Breite". Die 400 gr Membran bringt einen noch tieferen Baß, der aber nach wenigen Minuten so auf die Ohren drückt, daß es schon schmerzhaft ist. Bei Musik kann man das auch nicht mehr mit anhören, da es nur noch wummert. Die 265-er bringt einen deutlich saubereren und strafferen Baß.

 

Ich empfehle für das Heimkino immer den XLS-10 weil er gut ist. Ansonsten würde er bei mir nicht schon 1,5 Jahre Dienst tun. ;-)

 

Für reine Musikanwendung schlägt ein OSIRIS den XLS-10 um Längen, ist aber für das Heimkino ziemlich unbrauchbar, da ich hier die LFEs nicht nur hören sondern auch "voll konkret" spüren möchte. Schau Dir dazu mal nur die ersten 5 Minuten der DVD "Herr der Ringe" an. Wenn es Dich da nicht richtig ins Sofa drückt hast Du nicht genug aufgedreht oder der Sub taugt nichts fürs Heimkino. :-)

 

Vom XLS-12 halte ich nicht so viel. Aufgrund seiner Parameter geht er nicht so tief runter wie der XLS-10, ist größer, im Preis nochmals deutlich höher angesiedelt als der sowieso schon teuere XLS-10 und den Pegelgewinn braucht man auch nicht, da der XLS-10 auch schon zwei Häuser weiter zu hören ist, wenn man ihn ausfährt. Spendiere lieber dem XLS-10 eine gescheite 300 Watt Endstufe. Die 175 respektive 200 Watt eines Thomessen bzw. HYPEX-Moduls sind zwar ausreichend, aber ein paar Leistungsreserven haben noch keinem Sub geschadet.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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Ciao Michael...

 

Ich hab ein paar zwei Weg Boxen gehört, die gefiehlen mir in den oberen Oktaven gut aber das Fundament fehlte mir doch sehr. Bin immer skeptisch bei Sat Sub Systemen. Habe aber noch nie ein "Referenz" (hoffentlich schlägt mich keiner Tot wenn ich das Wort benutze) Sat Sub System gehört.

 

Frage :

 

Spielt dein OSIRIS in Räumen bis 20qm auch so toll wie von Dir Beschrieben?

 

Könnte man Ihn auch mit einer Duetta Top, Studio 12 oder einer Seas Execl Box kombinieren?

 

Was gibt es noch für "audiophile" Sub's? Er müsste in einem 20qm Hörraum prefekt an die oben genannten LS angekoppelt werden können.

 

..schade das Du so weit weg wohnst, würde mich schon Interessieren wie Deine HATHOR - Osiris Kombi klingt. (Hab das Posting auf Deiner Webseite gelesen...)

 

 

 

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Hallo Leute,

 

seht euch mal das an: www.dream-audio.de/Home-HIFI/Sub-Woofer/Termereus/body_termereus.htm.

 

Es ist schon verwunderlich, was man mit den richtigen Worten so alles verkaufen kann!!! Und zu WELCHEN Preis???

 

MfG

 

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Hi Dragon,

 

da Du einene Sub suchst der wirklich sauber und trotzdem druckvoll spielt, könnte ein Dipol wie der in HH vorgestellte DRS Dein Typ sein.

Zwei davon aufeinandergepappt sind immer noch kleiner als ein ´klassisches´ Konzept. Der geht tiefer, sauberer und aufstellungsunkritischer als alle anderen Empfehlungen bisher in diesem Thread }>

Schau auch ruhig mal auf der Seite von Audioelevation nach, da siehste diese Art Subs.

In Leverkusen wär das Studio, wenn Du sowas mal anhören willst, oder in Kölle bei mir :-)

 

jauu

Calvin

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Dragon,

 

der Preis ist für einen XLS-12 im MDF-Gehäuse schon ein "bißchen" hochgegriffen. Da gibt es "günstigere" Angebote. Den folgenden XLS-10 mit Thomessen-Modul habe ich z.B. auf der diesjährigen Hi-End für "schlappe" 2500 Euro gesehen. Macht schon ein bißchen mehr her als MDF roh.

 

http://www.uibel.net/bauvor/he2002/05090012.jpg

 

Der XLS-10 wird auch in deutlich teureren Boxen verbaut. Nach dem Preis dieses Hai-Enterichs habe ich gar nicht erst gefragt. Hat aber sehr gut geklungen.

 

http://www.uibel.net/bauvor/he2002/05090007.jpg

 

Andererseits - für einen XLS-10/12 mit Oberfläche (gebeizt und gewachst) brauche ich etwa 20 - 25 Stunden reine Arbeitszeit. Wenn man die Stunde mal mit EUR 40,- (darunter arbeitet normalerweise kein Handwerker) ansetzt ist der Preis gerechtfertigt. Selbstbau lohnt sich halt doch ... ;-)

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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Hallo Uibel,

 

Da ich gerade beim Planen des Subwoofers bin, stellt sich die Frage, welches Aktivmodul nehme ich. Hast Du in die Richtung Erfahrung. Zur Wahl stehen entweder das Hypex HS200, das AfkenAudio SW250 (www.ingeniqarts.com), das Inosic RAS 270 oder das Thommesen Proteus SW 2.0. Das Afken-Modul hört sich sehr gut an, ist aber etwas unbekannt. Ist das Detonation-Modul wirklich gut? Ich habe über dieses Modul bis jetzt wenig gutes gelesen. Das Aussehen und die Verarbeitung sind ja auch wirklich nicht besonders gut. Wie siehts mit der Klangqualität gegenüber der anderen Module aus???

 

Danke für die Antwort

 

MfG Robert

 

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Luca,

 

der OSIRIS klingt nicht nach Sub, insbesondere dann nicht, wenn man ihn hoch (mindestens 80 Hz) trennt. In 20 qm müßte er in etwa genauso gut laufen wie in meinem 25 qm Arbeitszimmer. Testen kann ich das leider nicht, da ich den Sub und die Anlage dazu zwei Treppen hoch ins Schlafzimmer schleppen müßte, was mein augenblicklicher gesundheitlicher Zustand (Hexenschuss) bei dem Gewicht des Subs (ohne LS und ohne AMP 25 KG) nicht erlaubt. ;-)

 

Ob der OSIRIS zu den von Dir aufgeführten Boxen passt könnte man mit einem klaren JEIN beantworten. Wenn man die Sats über den Hochpass eines AV-Amps (80 Hz) oder eine entsprechende Aktivweiche (z.B. die im HYPEX HS200) betreibt - auf jeden Fall. Die Aktivweiche in einem Sub-Modul hat aber so ihre Tücken. Durch die großen Kabellängen schleicht sich leicht ein Brumm ein. Dieser ist zwar nicht besonders groß, kann aber bei leisen Passagen hörbar werden. Es hindert Dich aber niemand daran, das Sub-Modul nicht in den Sub einzubauen, sondern in einem separaten Gehäuse in Verstärkernähe zu plazieren. Dann klappt das.

 

Warum aber so teuere Sats? Probiere doch mal die HATHOR zusammen mit dem OSIRIS! Mehr brauchst Du nicht, vor allem nicht in 20 qm. Friedbert hat gestern meine neuen HATHOR in meiner Surround-Anlage im Wohnzimmer (27 qm) gehört. Ich habe sie mal ein paar Minuten lang voll ausgefahren. Friedbert ist kurzzeitig die Kinnlade heruntergefallen, als er feststellte, was für einen Schalldruck die Böxchen bringen können, wenn sie über einen 80 Hz Hochpass laufen. Seine Klangbeurteilung findest Du ja auf meiner Website ...

 

Wenn Du mal in der Gegend bist und Dich vorher anmeldest kannst Du gerne mal zum Probehören vorbeischauen. Wo wohnst Du denn?

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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Hallo Valvin,

 

danke erstmal für den Tipp, aber zu anhören bist Du mir leider zu weit entfernt. Ich komme nämlich aus der Nähe von München.

 

MfG

 

Robert

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Robert,

 

das Detonation-Modul würde ich weniger empfehlen. So preiswert ist es nicht und der Vorteil des eigenen Gehäuses ist keiner, da der Plastikdeckel bei hohem Pegel durch die Lüftungsschlitze des Moduls hörbar scheppert. Es muß also doch wieder ein Innengehäuse her.

 

Das HYPEX HS200 ist sehr gut, aber total überteuert. Ich habe es wegen der vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten und aus der Tatsache heraus, daß ich es zum Einkaufspreis bekommen habe, verwendet. Wenn ich es hätte voll bezahlen müssen hätte ich das Thomessen SW2.0 verwendet, aber auch dessen Einstellungsmöglichkeiten braucht der OSIRIS nicht.

 

Welches Modul jetzt? Kommt auf den Sub an! Wenn Du den XLS-10 oder den OSIRIS bauen möchtest benötigst Du keine Tiefbassanhebung. Für einen OSIRIS reichen ca. 100 Watt an 8 Ohm. Dem PEERLESS würde ich etwas mehr gönnen. In meinem sind 220 Watt an 8 Ohm verwastelt.

 

In diesem Fall würde ich ein VISION-Modul kaufen. Diese sind hervorragend verarbeitet und der Support ist gut. Das Modul mußt Du nur ohne Tiefbassanhebung bestellen - SITRONIK ist da sehr flexibel. Leider ist die SITRONIK-Homepage http://www.sitronik-industrie.de seit Wochen offline. Ich weiß auch nicht, was die daran so lange basteln. Ich würde vorschlagen, einfach mal da anzurufen oder eine Mail zu senden und Info-Material anzufordern. Die Telefon-Nr. und Email findest Du unter obigem Link.

 

Eine Alternative für den OSIRIS wäre das Thomessen-Modul SW2.0 mit 110 Watt an 8 Ohm. Dieses ist von der Einbautiefe (über 10 cm - VISION-Module sind deutlich flacher, da die Platinen "liegen") her etwas ungünstig, aber ansonsten Top.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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Ciao Michael...

 

Erstens Danke für Deine Antwort und zweitens wünsche ich Dir doch gute Besserung... das Dein Rücken wieder "Hexenfrei" wird. ;-)

 

Das mit der Aktivweiche habe ich verstanden und leuchtet mir auch ein, aber was ich noch Wissen möchte ist das mit der Kabellänge? Was ist noch eine akzeptable Länge? Kommt wohl auch aufs Kabel an?

 

Das mit den teuren Sats:

Habe die eine oder andere gehört und war begeistert. Die Preise für die Chassis sind ja relativ hoch, aber mein Budget würde es mir erlauben. Rausgeschmissenes Geld ist es ja nicht direkt, denn man bekommt schon was dafür zu hören. :-) Ich möchte Dir glauben das Deine HATHOR mir reichen würden... aber so lange ich sie nicht gehört habe, bleibt immer eine gewisse Skepsis..

 

Wenn wir schon bei teuren Sats sind :

 

Nemmen wir den neuen Scan Ringradiator mit einem sehr guten 18er TMT das ganze in einer 20-25L geschlossenen Box. Rein wegen den Chassis müsste das ganze ja super tarumhaft spielen. Was, oder wieviel kann da noch schief gehen? Die FWeiche ist für Euch Profis doch kein Problem? Wenn die Chassis zueinander passen ist die Abstimmung doch keine Hexerei.. oder doch? Irgend so was muss ich bauen!! Aber ich weiss noch nicht wie... aber das kommt noch.

 

..übrigens, ich lebe in Zürich.

 

 

 

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Luca,

 

Zürich ist halt schon ein Stück (284 KM) weg. Das ginge zwar an einem Tag hin und zurück, ob man das aber fahren möchte um ein paar Boxen anzuhören? Andererseits kann man mit Boxen ziemlich viel Geld "versenken", da sind ein paar Liter Sprit schnell wieder eingespart und zudem gibt es in Deutschland (noch) keine Autobahngebühr. ;-)

 

Eine Weichenentwicklung ist so eine Sache. Meine HATHOR habe ich eigentlich im März diesen Jahres gebaut. Damals liefen sie mit einer geringfügig anderen Weiche, klangen gut und hatten noch keinen Namen. ;-) Im Juli habe ich mich dann nochmals aufgerafft und die Weiche geringfügig verändert - eigentlich nur eine Spule hinzugefügt und einen Widerstand ausgetauscht und siehe da - ich "mußte" mir einen Namen für die Box einfallen lassen. :-) Der Unterschied war so gravierend, ich habe es selbst nicht geglaubt. Die veränderte Weichenschaltung kompensiert den Schalldruckanstieg des Hochtöners, daß diese aber so viel bringen würde hätte ich nie geglaubt, wenn es mir jemand erzählt hätte. Langer Rede kurzer Sinn, so einfach ist das mit den Weichen nicht. Das ist, wie der Mathematiker sagt, ein nichtlineares Optimierungsproblem. Es gibt leider nicht genau eine sondern deren viele Lösungen, die sich evtl. auf dem Frequenzschrieb ähnlich präsentieren, klanglich aber deutliche Unterschiede aufweisen. Ich würde keine Auftragsentwicklung für eine Frequenzweiche annehmen, denn es kann "ewig" dauern, bis man eine sehr gute Lösung gefunden hat. Damit keine Mißverständnisse aufkommen, ein gute Grundabstimmung ist an einem Samstagnachmittag zu machen, aber ist das das klangliche Optimum? Eher nicht!

 

Mit zwei 18-ern kommst Du evtl. in einem 20 qm Raum mit normaler Höhe (2,5 Meter) aber auch schon hin. Tiefbassorgien sind damit zwar nicht zu erwarten, aber eine einigermaßen stimmige Wiedergabe könnte das schon werden. Wichtig dabei ist, daß Du einen erprobten und von Dir auch probegehörten Bauvorschlag nachbaust. Wenn Du nicht jahrelange Erfahrung, entsprechende Messmöglichkeiten und ein gehöriges Maß an Zeit mitbringen kannst scheiterst Du bei der Frequenzweichenentwicklung kläglich. Schließlich und endlich sind Lautsprecher "Geschmack- und vor allem auch Aufstellungssache". Nicht jeder hat die gleichen Hörgewohnheiten und nicht in jedem Raum klingen Lautsprecher gleich gut. Ein lediglich mit einer Couchgarnitur, einem Tisch und der Stereoanlage möbliertes Zimmer, möglichst noch mit Parkett oder Laminatboden und das Ganze noch ohne Vorhänge und Teppiche killt den Klang jeder Box, egal wie gut und teuer diese ist. Der Ausweg aus diesem Dilemma? Den Hörraum entsprechend gestalten - Teppichboden bzw. Teppiche, Vorhänge möglichst mit dicken Übergardinen, offene Regale, etc. - der Rest ist "Glückssache", denn kein Händler leiht einem eine Box wochenlang aus, damit man sie mit allen möglichen Musikrichtungen ausgiebig testen kann. Deshalb nochmals mein Rat - probehören, probehören und nochmals probehören bevor Du etwas kaufst bzw. baust. Es versteht sich von selbst, daß Du zum Probehören Deine Lieblings-CDs mitbringen mußt, genau die, die Du schon auf x Boxen gehört hast und deren Klang Du genau kennst. Ansonsten "barbiert dich der Händler über den Löffel", indem er Dir Musik vorspielt, die seine Boxen besonders gut können. Meine ultimative Test-CD ist Ulla Meineke's "Wenn schon nicht für immer" und davon der zweite Track "Die Tänzerin". Nach diesem Lied weiß ich, was eine Box kann oder nicht kann. Alle anderen CDs dienen nur zur "Vertiefung". Bemerkenswerter Weise hat Friedbert genau diese CD angeschleppt, als er das erste Mal bei mir war. :-)

 

Ich befürchte, daß Dir diese Posting keine echte Hilfestellung ist, aber so (schlimm) ist es halt nu mal.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 07-Nov-02 UM 09:06 Uhr (GMT) [p]Hallo Uibel,

 

hasz Du eventuell schon was über die AfkenAudio-Module gehört. Ich finde nämlich, dass die von der Optik über die Beschreibung bis hin zum Preis einen sehr guten Eindruck machen. Man findet blos sehr schwer was über diese Module.

 

Zum Detonation-Modul. Du empfiehlst es doch selbst, bei Deinem zweiten Bauvorschlag oder verstehe ich das falsch???

 

MfG Robert

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Robert,

 

das Detonation-Modul ist nicht schlecht, solange man ihm ein Innengehäuse gönnt. Bezogen auf die Leistung ist es auch sehr klein, was kaufentscheidend sein kann.

 

Die Afken-Module kenne ich nicht.

 

Was für einen Sub willst Du denn jetzt bauen?

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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Moin Robert,

 

ich habe das Afken mit meinem XLS10 + 265g Slave laufen: Das passt ordentlich! :-)

Hypex finde ich persönlich übertrieben teuer, über DETONATION findet man häufig Beschwerden in den Newsgroups re Anfälligkeit. Thomessen scheint überall Anklang zu finden, scheint als solide.

 

Ich schätze mit Afken, Thomessen und Sitronik (wenn's die noch gibt) machst Du ganz sicher nichts falsch.

 

Grüsse,

 

Dirk

 

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Hallo Uibel,

 

ich möchte mir den Sub mit den Peerless XLS10 + Passivmembrane bauen. Allerdings werde ich das Gehäuse etwas anders bauem, um mehr Gewicht zu erreichen.

 

Der Vorschlag auf Deiner Seite, ist etwas abgeändert zu dem Intertechnik-Vorschlag. Bei Dir haben die Lautsprecher etwas weniger Volumen zur Verfügung. Hat das einen speziellen Sinn???

 

MfG

 

Robert

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Robert,

 

die 30 Liter Gehäusevolumen meines XLS-10 haben schon ihren Sinn. Schau Dir dazu einfach mal die Simulationen auf meiner Homepage an. Abgesehen davon wirst Du zwischen den 30 Litern meines Gehäuses und den ca. 31,5 des IT-Bauvorschlages aber keinen großen Unterschied hören. Der schwarze XLS auf meiner Site hat ein etwas größeres Gehäuse. Die klanglichen Unterschiede würde ich aber eher dem instabileren Gehäuse zuordnen.

 

Gewicht ist viel, aber nicht alles. Du solltest die Gehäusewände durch entsprechende Wandstärke (30 mm sind nicht schlecht) und Versteifungen am Schwingen hindern. Die Form des Gehäuses ist durch den Platzbedarf der Treiber auf der Schallwand bestimmt, ansonsten aber ziemlich egal. Zusätzliches Gewicht kannst Du dem Sub, wie es IT vorschlägt, durch eine Sandkammer verleihen. Wenn Du den Sand z.B. in Gefrierbeutel einschweißt hast Du keinen Streß mit Feuchtigkeit im Gehäuse und kannst die "Sandsäckchen" auch zum Transport herausnehmen.

 

Welches SUB-Modul nimmst Du denn jetzt?

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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Hallo Uibel,

 

tja, das mit dem Modul ist so eine Frage. Mir gefällt das Afken-Modul recht gut. Es hat 1x250W an 8 Ohm. Über dieses Modul kann mir blos kaum jemand was sagen. Die Sitronik-Seite ist nicht verfügbar. Kannst Du mir da mit ein bischen Info´s aushelfen? Bzw. gibts die Firma eigentlich noch??? Das allseits gelobte Thommessen Proteus 2.0 hat halt etwas wenig Leistung, odert? Obwohl manche Leute damit einen TL-Sub von Visaton betreiben!!!

 

Lange Rede, fast gar kein Sinn -ICH WEIS ES NICHT!!!!

 

mFg

Robert

 

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