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Knispel

Meßsysteme?

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Bin auf der Suche nach Meßsystemen wie z. B. DAAS.

Ist das Programm was? Kennt ihr andere. Welche benutzt ihr?

Gibt es eine Seite wo ich nachlesen kann, wie man solche Programme

benutzt? Kenne mich nicht besonders gut aus.

 

 

Fragen über Fragen?

Hoffe auf viele Antworten.

 

Danke im voraus.

 

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Knispel,

 

DAAS ist ein sehr gutes Messsystem mit einem kleinen, doch evtl. für Dich wesentlichen "Haken" - es ist eine ISA-Karte (die schwarzen, in Deinem PC evtl. gar nicht mehr vorhandenen Steckplätze ...). Ansonsten ist es sehr zu empfehlen. DAAS Light ist mit EUR 305,75 auch "wohlfeil".

 

Eine Alternative wäre DLSA Pro dür EUR 250,-. Dieses Zigarettenschachtelgroße Gerät wird über die parallele Schnittstelle (Druckerschnittstelle) mittels eines handelsüblichen Druckerkabels angeschlossen.

 

Eine Übersicht über LS-Messsysteme findest Du auf meiner Homepage.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

http://www.audiocad.de

 

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Hallo Knispel

 

Da hat der Uibel aber mal recht. Die Dinger sind gut.

Wenn du es aber noch billiger und besser willst, kauf dir ein gebrauchtes AMS-PC 1656 von Kem-wieauchimmer-sonic.

Das kann mehr, als dieser Mist, der momentan angeboten wird.

z.b.:"Freifeldmessung im Wohnraum bis 10 Hz", kein Problem.

Naja, wie sagt man,- es sind halt ein paar "Seiltricks" erforderlich.

Stimmt doch Michael, -oder?

Gru?ß Walter

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Walter,

 

das KEMTEC war mein erstes Messsystem. Zur damaligen Zeit (so ca. starke 10 Jahre her ...) war das kein schlechtes Tool, gegen ein DAAS (Light) oder sogar DLSA Pro kann es aber nicht besonders viel bieten. Es misst ausschließlich analog, Phasenmessungen sind "Glückssache", man benötigt dazu eine (zumindestens damals) "schweineteuere" Phasenmesskarte und die Software ist noch wesentlich "veralteter" als mein AudioCad. ;-)

 

Ich selbst nutze ein "gut abgehangenes" AudioTestBoard der Fa. Kirchner Elektronik. Die Hardware stammt von 1993 (lange ISA-Karte), die (DOS-) Software dazu lief 1994 vom Compiler. Das Gerät ist mit wenigen Funktionstasten blitzschnell und blind bedient und liefert, Analogmessungen vorausgesetzt, sehr gute Ergebnisse. Leider hat die DOS-Software ein wesentliches Manko: Mit einem 90 MHz Pentium lief sie noch. Auf einem Pentium 2 steigt sie nur noch mit Runtime-Error aus. Ich werde deshalb mein "pfeilschnelles" 486-er 99 MHz Notebook, in dessen Docking-Unit das ATB steckt hüten wie meinen Augapfel. ;-)

 

Die Windows-Software (auch von 1994) dazu ist, was die Messmöglichkeiten angeht, nochmals deutlich verbessert. Hier klappen auch die FFT-Messungen hervorragend. Allerdings hat die WIN-Version keine Schnittstellen (weder AudioCad noch ASCII) und ist damit für mich ziemlich unbrauchbar.

 

Ein gebrauchtes ATB wäre auch eine gute Wahl, wobei dieses wohl sehr schwierig zu bekommen ist.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Walter,

 

von DAAS bin ich total überzeugt. Ich habe damals einen Prototypen testen dürfen, da ich mit dem Entwickler (Jürgen ULteé) durch meine Connections zu hifisound LSV bekannt bin. Die Möglichkeiten (damals "revolutionär") waren dermaßen umfassend und die Bedienbarkeit so komfortabel, daß ich die ersten 40 produzierten Stück an meine Kundschaft vertrieben habe. Das war zwar ein ziemliches "Risiko" (Einkaufspreis erst mal 32.000 DM, "am Stück" zu löhnen), aber die Systeme gingen weg wie warme Semmeln. Von keinem meiner 39 Kunden (eines hatte ich damals selbst behalten - habe es aber mittlerweile nicht mehr) habe ich Klagen gehört...

 

Wie gesagt - einziges Manko an DAAS (Light) ist die ISA-Karte. Wenn man einen noch gut erhaltenen PC mit ISA-Steckplatz besitzt ist dieses Messsystem für den geforderten Preis die absolut erste Wahl.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

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Hallo Knispel,

 

DAAS leight und DAAS 32 sind sicher erstrebenswerte Systeme. Muß halt noch in den PC passen. Installtion ist echt easy. Falls Du ISA noch drin hast und frei hast aber sonst alles pickepackevoll ist, kannst Du bei ADM-engineereing ein kleines Programm runterladen, das in Sekundenschnelle klärt ob der/die erforderlichen sog. "DMA-Kanäle" frei sind und die Installation insofern problemlos ist.

 

DAAS hat ein halbwegs brauchbares Handbuch zum Ausdrucken und die Verkabelung der Meß-Objekte ist relativ überschaubar, da es sich stets um 1-Kanal-Messungen handelt. Die Benutzer-Oberfläche ist auch bei der "Deutschen" Version in Englisch, jedenfalls bei dem hier bei mir. Kann aber sein, daß es auch Deutsche Oberflächen gibt. Die Einarbeitung in die "Klick-Bedienung" ist relativ einfach und halbwegs

logisch, wenn man das alles ersteinmal ausprobiert hat.

 

Ein Mic-Amp ist mit auf der Karte und auch 8 Volt Phantom-Speisung dafür. Die kann man auch abschalten (einen Widerstand abkneifen) oder auf 10 Volt "hochjubeln". Die Auswahl an bezahlbaren Mess-Mikrofonen dürfte nicht allzugroß sein (????), aber es wird für den Anfang eins mitgeliefert, was aber natürlich nur Unsymetrisch arbeitet. Bei größeren Leitungslängen steigt also die Stör-Einstrahlung. Abhilfe wäre dann ein externer Mic-Amp, wodurch man ein symetrisches Mikrofon betreiben könnte. Aber für den Anfang dürfte es sicher gehen.

 

Um einen externen Meß-Verstärker ..(i.d.R. der HIFI-Verstärker oder was kleinen selbstgebautes) kommt man eigentlich nie drumrum.

 

DAAS ist nicht schlecht weil sehr betriebssicher durch die schaltbare Eingangs-Empfindlichkeit des eigentlichen Meß-Einganges: 20V(!)ssp(?)

das ist schon was.

 

Sonst kenne ich noch HobbyBox V4.0 und V5.0. Böte sich insofern an, wenn Du schon eine gute (PCI)Soundkarte drin hast. Und dabei möglichst was von Creativ SB oder Midiman.

 

Die Benutzer-Oberfläche ist in Deutsch und ist, finde ich, extrem gut und aufwändig gemacht und hat mit der neuen Version viele wirklich nette Verbesserungen erhalten, neben neuen Meß-Möglichkeiten. Klirr-Messungen gehen jetzt auch. Es gibt bei der V5.0 ZU HAUF Hilfs-Menues und Erläuterungen und eigentlich jede Untersützung die man sich denken kann. Um einen externen Mic-Amp und einen Meß-Verstärker kommt man hier nicht herum, die Soundkarten-Mic-amps sind was für "Sprachübertragung".

 

Genauigkeit der Messungen? Steht und fällt bei allen Systemen mit der Qualität des Meß-Mikros. Behringer bietet sein ECM-8000 für inzwischen nur noch rund DM 100,-- an und hat einen FS-Schrieb auf der Verpackung, somit hat man Daten für die Mikro-FS-Kalibrierungen. Die Kapsel dieses Mikros KÖNNTE auch bei wesentlich teureren Mic´s drin sein. Dieses Mikro ginge aber nicht für DAAS, weil es mindesten 15V-Phantom-Spannung braucht. Über dem Mic-Amp MPA-1002 von Monacor betrieben ginge es dann wieder und natürlich auch und gerade für HobbyBox, die da aber auch einen eigenen Bausatz anbieten. Sowas ist finde ich aber, immer zuviel "Baustelle" gleich am Anfang. Dann lieber etwas mehr ausgeben und man kann gleich loslegen damit.

 

Bei www.speaker-online.de gibt es eine Seite mit Demo-Versionen von HobbyBox, die 20x vollfunktionsfähig gestartet werden können und man testen kann, ob die Software mit der vorhandenen Soundkarte funktioniert und man mit dem Programm klarkommt. Vorhandene komplette Hardware, Entwickler-Kenntnisee und Zeit vorausgesetzt kann man mit 20 Starts schon einige Boxen komplett entwickeln....

 

Wenn man die Hürden zu einem Mess-System genommen hat, wobei sicher einige Kompromisse zu machen sind weil einem die "Graue Theorie" im

Kopf eigentlich vom Kauf eines jeden Mess-Systems abhält, wird man feststellen, daß es mit der Anschaffung nicht getan ist. Es wird EINIGES an Hintergrundwissen erwartet, was einem vorher soooo nicht so richtig klar gewesen sein mag.... Es dauert etwas, bis man den Überblick hat über erforderliche Abtast-Frequenzen, FFT-Größen, dB, Veff, VSsp Skalierungen und und und, und eine verläßlich beurteilbare (!!) Meßkurve auf den Schirm bekommt...oder, wenn nicht, an welchen Wissen/Erfahrung es noch mangelt.

 

Allein vor dem Mess-System zu sitzen, ist etwas völlig anderes als

"hohheitliche" Meß-Ergebnisse aus Fachzeitschriften ZU KONSUMIEREN (!!) und die jeweiligen Nachteile einer Lautsprecher-Konstruktion zu beklagen, weil man so voller Theorien über "Nachteile" bei Lausprechern ist, daß man sich eigentlich nur noch entsetzt von diesem Hobby trennen kann.....

 

Spätestens nach ein paar Jahren "Droge" Fachzeitschriften MUSS man, finde ich, den Kopf aufklaren und die Masse an angelesenen Informationen selber mit einem Mess-System abarbeiten und in eigene Erfahrungen umsetzen. Da können sich WUNDER an eigenen Erfahrungen auftun und man ist nicht mehr "Konsum-Skalve". (Kann natürlich sein, daß man in Zukunft "Sklave" seines Mess-Systems ist....)

 

Es ist halt nunmal sehr hilfreich und eigentlich unerläßlich sich an die Abstimmungen meßtechnisch heranzutasten, aber alleine das Ohr entscheidet zu Schluß über die Mess-Ergebnisse. Und man soll sich wundern wie wichtig das eigene Ohr bei Abstimmungen ist und "Messen" beileibe nicht alles ist und sein kann. Ist alles schon ein gewisses Abenteuer...

 

Aber das "Erste mal" ist auch faszinierend und es es ist faszinierend zu erahnen, wieviele unendliche Stunden Programmierarbeit in solchen Softwares und Systemen stecken müssen und dennoch sooo billig sind !!!

 

Wie gesagt, Meß-System sind keine Taschenrechner. Man muß mit einem ziemlichen Lern-Pensum rechnen und alles wird im Endeffekt mit Sicherheit teurer wie zunächst gedacht..(Fachbuch..Umschalbox..Mic-Amp...Kabel.... Weichen-Experimentierboard usw.)

 

Ein Anschaffungs-Kriterium könnte noch sein, welches Mess-System evtl im Bekanntenkreis verwendet wird. Dann kann man sich besser austauschen und auf Erfahrungen des Anderen aufbauen und man kommt schneller voran.

 

Ganz wichtig ist auch, ob der Anbieter/Händler/Hersteller einen brauchbaren support zum gelieferten System vorhält.

 

...sorry.. ist etwas ausgeartet... hattest Du eigentlich nach allen diesen Dingen gefragt ??...

 

Na den viel Spaß !!

 

Grüße

om

 

 

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Hallo om!

 

Tja, erstmal danke für diesen AUSFÜHRLICHEN Beitrag. Ich habe zwar

keine Ahnung was mich erwartet. Auch weiß ich nicht wie ich so ein

Ding bedienen muß. Ich weiß im Moment nicht so richtig wo ich anfangen soll.

Gibt es irgendwo Literatur (evtl. auch im Internet) zum Download oder

zum Kaufen, wo ich mich mal einlesen kann. Ich habe echt null Ahnung

von Meßsystemen. Ich habe noch nie eine Box gebaut.

Rein Theoretisch kann ich alles. Aber wie es in der theorie mal so is,

hat sie nicht viel mit der Praxis zu tun.

Ich möchte aber unbedingt weiter machen. Und ihr habt ja auch mal klein angefangen. Wie habt ihr das gemacht. Ist ja nicht jeder

ein Fachmach von Beruf wie Uibel z. B. Ich wäre echt dankbar für

Ratschläge. Gibt es Kurse die man belegen kann? Stehe im Moment

ziemlich auf dem Schlauch. Wo soll ich anfangen?

 

Danke für die Antworten schon mal.

Knispel

 

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Hallo Knispel,

 

Empfehlenswerte Literatur z.B.: Lautsprechermesstechnik von

J. D`Appolito

 

Mit DAAS 32 war ich sehr zufrieden (verwende nun DAAS32Pro).

Wie "om" schon schrieb, ist ein unkomplizierter Support sehr nützlich,

meines Wissens leistet Diesen (zumindest bei DAAS light) leider nicht

mehr adm-engineering selbst sondern deren Hauptvertrieb "Hifisound in

Münster ". Trotzdem halte ich den Support vieler "anderer Produkte"

für deutlich schlechter.

 

 

MfG

trilo

 

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Morgens Knispel.

 

>Ich habe zwar keine Ahnung was mich erwartet. Auch weiß ich nicht >wie ich so ein Ding bedienen muß.

 

Du mußt eine Meßkarte im PC installieren, beim DAAS eben eine sog. PCI-Karte oder bei HobbxBox eine Soundkarte und wenn noch keine drin ist, Du dafür die entsprechende Treiber installieren.

 

Dann wird die Software des Mess-Systems aufgespielt und erforderliche Kabel an die Meßkarte/Soundkarte angeschlossen.

 

An diese Kabel werden widerum Mikro (evtl Mic-Amp) und Mess-Verstärker angeschlossen.

 

Man sucht dann aus den Mess-Menues die Messung aus, die man durchführen möchte und hat die Kabel vom Mess-System und vom Mess-Verstärker in jeweils vorgegebener Art und Weise an den Lautsprecher anzuschließen.

 

Dann nimmt man in der Regel am Mess-System noch verschiedene Einstellungen vor und startet die Messung.

 

Je nach System und Mess-Art wird dann ein bestimmtes Signal an den Lautsprecher gegeben meist vom Mikro aufgenommen und vom System ausgewertet oder man bestimmt, welche Auswertung vorgenommen werden soll.

 

Dann hat man die gewünschte Mess-Kurve auf dem Schirm und hat damit Informationen über den Lautsprecher. (Man kann natürlich aber auch Audio-Schaltungen messen)

 

Wenn man einen Lautsprecher konstruiert, wird man nun vielleicht andere Weichenschaltungen oder Bauteile-Werte einsetzen und erneut messen um zu sehen, ob z.B. der frequenzmäßige Übergangs-Bereich zwischen zwei Chassis gut ist, oder weiter zu testen ist.

 

Diese Messungenvorgänge selber sind fast alle Sekunden-Sache. Impedanz und Klirr-Messungen dauern auch mal etwas länger.

 

>Ich weiß im Moment nicht so richtig wo ich anfangen soll.

 

Das weis ich echt gesagt auch nicht.

 

>Gibt es irgendwo Literatur (evtl. auch im Internet) zum Download

 

Fürs DAAS gab´s immer einen Download einer Demo-Software. Man konnte sich darauf also die Bedien-Oberfläche ansehen und hier und da drauf-Klicken aber es gab keine weitere Erläuterung. Das wird Dir nicht helfen, wenn dieser Download nicht inzwischen überarbeitet ist.

 

Wie gesagt, bei der HobbyBox "V5.0 MLS" und bei der Demo-Version davon wirst Du ÜBERSCHÜTTET mit Informationen in den Hilfs-Menues.

Allerdings sind das nicht unbedingt alles "Anfänger"-Informationen sondern Hinwese zu spezifischen Mess-Aufbauten und den allgemeinen Kompliziertheiten so eines Systems und der Mess-Technik. Hier gelänge DER, wenn auch etwas system-spezifische Einblick, wie so ein/dieses System zu bedienen bzw. wie sowas funktioniert. Du wüßtest zumindest ein wenig mehr was Dich erwartet.

 

>oder zum Kaufen, wo ich mich mal einlesen kann. Ich habe echt

>null Ahnung von Meßsystemen.

>Ich habe noch nie eine Box gebaut.

 

Dann gleich mit einem Mess-System zu starten ist wohl nicht so ratsam.

 

Bestellnummer vom wohl einzigen Buch zu diesem Thema von J.DÁppolito

ISBN 3-89576-090-0 aus dem Elektor-Verlag. 80,- Deutsche Märker..

 

Ohne jede Grundkenntnisse über den Lautsprecherbau, Mathematik und Formel-Kenntnisse bist Du damit aber nicht gut bedient wie ich fände.

Dann ist ein LS-Selbstbaubuch z.B. von Visaton zunächst sicher eher anzuraten, falls einfach zuviele Grundlagen fehlen. Es gibt´s inszwischen so einiges an Büchern. Schau mal in den Monacor-Katalog oder bei anderen Versendern rein.

 

>Rein Theoretisch kann ich alles.

 

hmmmm....was meinst du damit hinsichtlich LS-Bau, in welchem Umfang?

 

>Gibt es Kurse die man belegen kann?

 

Da werden viele drauf warten! Aber vielleicht ...eines Tages... hälts DU ja vielleicht sogar solche Kurse ab... nachdem Du dich durchgebissen hast.!!!

 

Grüße nochmal

 

om

 

 

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Hallo om,

 

schön, daß sich mal jemand die Mühe macht so ausführlich, auf einen

Newbie Beitrag zu schreiben. Ist nicht unbedingt die Regel.

Diverse Bücher über den Selbstbau habe ich bereits gelesen. Die

meisten Formeln sind mir warscheinlich bekannt. Sonst lese ich sie

eben nach. Als Programm habe ich das AudioCad 8.0 von Uibel.

Werde mir mal das Buch von D`Appolito besorgen. Danke für den Tipp.

Ich werde mich mal ranmachen und "mich durchbeißen". Die nächsten

Fragen kommen bestimmt.

Ich danke dir auf jeden Fall für die Beiträge. (den anderen natürlich

auch!!!)

 

Bis denne

Knispel.

 

 

 

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Hallo Michael,

 

Weisst du zufaellig auch wie die neueren ISA-Karten 64KHz Samplerate generieren. Meinen recherchen nach ist bei allen eingesetzten Soundchips bei 48kHz schluss.

Leider arbeitet mein altes DASS Board nur bis 48KHz. Ich wuerde gerne 'aufruesten'.

 

Danke

Klaus

 

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Hallo Michael

 

Jeder, der Schallwandler produziert,-oder auch nur einbaut, macht das nicht wirklich richtig perfekt.

Die "Profis" könnten hier eine Menge lernen.

Was ich aber nicht ganz verstehe,(obwohl ich den "Virus" Selbstbau seit 30 Jahren in mir trage)- was ist an der Analog-Messtechnik falsch gewesen?

Ich hatte und habe damit die Möglichkeit, Messungen zu machen, die nicht über die Zeit diktiert sind.

Erklärende Sätze wie:"Messungen unter 800 Hz sind mit Vorsicht zu geniessen", entfallen.

Mein Vorschlag, eine Freifeldmessung mit Differenzmessungen zu bearbeiten, ging hier in Grabenkämpfen unter.

Also noch einmal ganz kurz.

1) Ich baue mir einen Breitband-LS.

2) Ich messe diesen LS "auf dem freien Feld". Einmalige, aber arbeitsintensive Geschichte.

3) Ich messe diesen LS in Wohnraum.

4) Ich mache von der Wohnraummessung und der Freifeldmessung eine Differenzmessung.

5) Jetzt habe ich eine Messkurve von all den Fehlern meines Wohnraumes.

6) Mach ich jetzt eine Messung eines neuen zu bauenden LS, ziehe ich die Differenzmessung ab und Bingo.

 

Bei mir funktioniert das dank Analogtechnik (AMS-PC mit allen Karten (war damals (1987) wirklich schweineteuer!)) und Audio-Cad perfekt.

 

Gruß Walter

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Klaus,

 

die neueren DAAS habe ich leider noch nicht testen können. Das DAAS 3.L war aber vor Jahren schon sehr brauchbar und ich gehe nicht davon aus, daß Herr Ulteè die neueren "verschlimmbessert" hat - ganz im Gegenteil.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Walter,

 

an der Analogtechnik ist überhaupt nichts falsch. Ich messe mit meinem ATB auch nahezu ausschließlich analog. Ich halte nur das KEMTEC-System nicht als der Weisheit letzter Schluss. Wenn man eines hat kann man sicher sehr gut damit arbeiten aber kaufen würde ich keines mehr, ausgenommen man bekommt es "für einen Appel und ein Ei".

 

Grüße

Michael

 

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Hallo Michael

 

Anna log und Michael hat mich auch wieder nicht verstanden.

Wie kann ich mit dem ATB im "Wohnzimmer" eine fast perfekte "Freifeldmessung" machen?

Und, Äppel und Eier, können manchmal recht teuer werden.

 

Gruß Walter

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Walter,

 

Perfekte Freifeldmessung im Wohnraum mit ATB? Genauso wie mit dem KEMTEC, nämlich gar nicht. ;-)

 

Denke aber daran, daß Du die Box bei der Messung im Garten ca. 17,25 Meter über dem Boden plazierst (das Mikro natürlich auch ...), damit Du eine "perfekte Freifeldmessung" bis 20 Hz runter erhältst. :-)

 

Na ja - so groß ist der Fehler ja gar nicht, wenn man "normal" im Raum misst. Ich stelle dazu die Box ca. in der Raummitte auf einen Ständer und messe in einem Meter Abstand. ATB kann übrigens auch FFT-Messungen. Die funktionieren aber nur in WINATB korrekt und dieses hat nicht nur keine AudioCad-Schnittstelle sondern kann nicht einmal ASCII-Dateien speichern. Deshalb nutze ich WINATB nur zum Nachmessen, wenn die Weiche schon (fast) fertig ist.

 

Noch einmal - ich möchte Dir Dein KEMTEC nicht "madig" machen, ich kann nur den Kauf nicht empfehlen, schon deshalb, weil ein KEMTEC mit Phasenmesskarte kaum zu bekommen ist und die Phasenmessdaten benötigt man halt. Ich könnte mir heute auch etwas besseres als mein ATB vorstellen, doch bin ich, wie Du höchstwahrscheinlich auch, nicht bereit dafür mehrere 1000 Euro auszugeben.

 

Wenn ich mir heute ein neues Messsystem kaufen müßte würde ich ein DAAS Light nehmen. Das hat zwar das Manko der ISA-Schnittstelle, ist für den Preis in der Messgenauigkeit aber nahezu unschlagbar und die Software läuft auch auf älteren, "gut abgehangenen", PCs noch vernünftig.

 

Grüße

Michael

 

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Ohjeoje

Michael Bernhard Uibel

 

Warum tust du mir das an?

Ich sagte hier, dass ich seit 30 Jahren im LS-Bau aktiv bin.

Und du kommst mir dann mit Vorschulwissen? 340:20=17

Das ist für einen von uns sicher peinlich.

Wenn ich eine"Freifeldmessung" angehe, so werde ich mich der Gravitation beugen und den Boden akzeptieren.

Der, ist in der ersten Messung ja als fehlerhafte Grösse bekannt.

Wir hören doch nicht 17m über der Erde- oder?

Dass das Messobjekt ca 1m oberhalb der Grasnabe steht, sollte auch klar sein.

Die anderen 2 Dimensionen sind schwierig,- weil noch nicht vorhanden.

Aber ein bisschen was sollten unsere "Bit-Schleudern" ja noch machen.

Der Rest ist einfach.Wie gelesen- aber, wohl wieder nicht verstanden.

 

Gruss Walter

 

P.S.:

Warum sind Phasendaten wichtig?

In deinem Programm fand ich noch keinen Punkt: "Phase optimieren?"

 

P.P.S: Mein Kemsonic kannst du mir nicht "madig" machen. Das stirbt gerade von ganz allein.

 

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Walter,

 

die Phasenmessdaten werden zur Addition von Amplituden und Impedanzen der Einzelchassis in einer FW-Simulation benötigt. Du kannst Dich vielleicht noch an die komplexen Zahlen (Definition unseres Profs für "komplex": "Das was man nicht kapiert") erinnern - man benötigt bei einem Vektor die Länge und den Winkel entsprechend dem Betrag (dB oder Ohm) und dem jeweiligen Phasenwinkel um damit rechnen zu können.

 

Die 17 Meter waren als Joke gedacht. :-)

 

Dein KEMTEC will ich Dir nicht madig machen. Ich arbeite ja auch mit einem 10 Jahre alten "Dinosaurier".

 

Grüße

Michael

 

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Hallo Michael

 

>die Phasenmessdaten werden zur Addition von Amplituden und

>Impedanzen der Einzelchassis in einer FW-Simulation

>benötigt. Du kannst Dich vielleicht noch an die komplexen

>Zahlen (Definition unseres Profs für "komplex": "Das was man

>nicht kapiert") erinnern - ........

Jawoll, korrrekt.

Das, war aber nicht meine Frage.

Aäh, ich merke gerade beim nachlesen meines Geschreibsels, dass die Frage doch missverstanden werden konnte.

Wie auch immer.

Aber, wenn du sagst, dass kein analoges Messgerät in der Lage ist "perfekte Freifeldsims" zu machen,(unter Mithilfe einer mächtigen Portion Hirnschmalz!) gehe ich jetzt davon aus, das jedes Analoge Messgerät der angesprochenen Art dazu fähig ist.

 

Sorry, aber wenns halt doch recht gut fuktioniert.

 

 

Gruss Walter

 

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Warum sprichst du ADM nicht darauf an ?

Alternativ müßtest du herausbekommen, wie man diese Bausteine übertaktet.

Nach meine Kenntnis gibt es die verwendeten Crystal-Bausteine nur bis 48kHz.

Grüsse

Kay

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 11-Apr-02 UM 17:43 Uhr (GMT) [p]Wenn du 'ne Soundkarte im Rechner hast, probier doch mal SpeakerWorkshop unter www.audua.com kostenlos zubekommen.

Damit lassen sich - nach entsprechender Einarbeitung - auch Messungen machen.

Grüsse

Kay

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Walter,

 

wenn Du "im freien Feld" (Garten) misst geht das natürlich auch mit einem analogen Meßsystem klar. Aber egal - ich denke, wir brechen die "Grundsatzdiskussion" hier jetzt ab und wenden uns anderen Threads zu. So weit sind wir doch gar nicht voneinader entfernt. ;-)

 

Abgesehen geht es mir hier in keinster Weise darum, wer "Recht hat". Ich sehe das Ganze als Freizeitbeschäftigung und die muß Spaß machen.

 

Ich denke auch, daß wir Knispel jetzt genügend verunsichert haben, so daß er seine Kaufentscheidung jetzt völlig unvoreingenommen selbst fällen wird. *lol*

 

Grüße

Michael

 

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Hallo Michael"der Frässzirkel"Uibel

 

Ich gebe mich geschlagen.

Mit dem, was du nicht kannst, könnten andere mehr Bücher füllen, als bisher geschrieben wurden.

 

Gruss Walter

 

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