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ansch

Polkernbohrung nach draußen verlängern?

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Hallo,

 

die folgende Frage habe ich weiter unten in "3Wege Basshorn und ..." schon gestellt, dachte mir jedoch daß sie hier möglicherweise mehr "Wissende" lesen.

 

Ich überlege, zwecks besserer Schwingspulenkühlung, die Polkernbohrung eines MT-Lautsprechers durch die Gehäuserückwand, mittels eines gegenüber dem restlichen (geschlossenen) Gehäusevolumen abgedichteten Tunnels, nach außen zu führen.

 

Welche möglichen Probleme und Nachteile sind zu befürchten?

 

Tschüß André

 

PS: Toll, ich hab diesmal nur drei Sätze gebraucht :-)!

 

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Hi ansch,

 

IMHO erfüllt Deine Idee nicht die Anforderung! Innerhalb dieses Rohres bewegt sich eine Art Luftstopfen, der am Chassisende relativ warme Luft, am Gehäuseende relativ kühle Luft enthält. Es findet also kein Luftaustausch statt. Da Luft selbst Wärme recht schlecht leitet, sorgst Du also eher noch für einen Wärmestau! Den MT innerhalb eines geschlossenen, oder offenen Gehäuses frei zu betreiben ist meiner Ansicht nach sinnvoller.

Zudem koppelst Du eine recht große akustische Masse nahezu starr an die Membran. Damit dürften sich die Parameter des Chassis nicht unbeträchtlich ändern!. Der beste Weg hohe Temperaturen zu vermeiden ist, dem Chassis weniger Leistung aufzubrummen.

Also:

- Chassis mit hohem Wirkungsgrad nehmen

- Hohe thermische Belastbarkeit (große schwere Spule, etc)

- Trennfrequenz so hoch wie möglich ansetzen

- Steilflankige Filter verwenden.

 

Jauuuu

Calvin

 

 

 

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hm wo anderst wird das auch diskutiert ...

 

ich wiess nciht so recht es könnte auch schmutz in den speaker gelangen

 

ferner muss das rohr kurz sein: man kann das ausrechnen verdrängte luft mit halbem xmax darf den wert des rohrvolumens / 2 nicht übersteigen => das rohr muss extrem kurz werden

 

ferner hat man einen schönen resonator die Parameter ändern sich garantiert!

 

 

bass bässer basstialisch

 

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Hallo,

 

"Innerhalb dieses Rohres bewegt sich eine Art Luftstopfen, der am Chassisende relativ warme Luft, am Gehäuseende relativ kühle Luft enthält. Es findet also kein Luftaustausch statt."

 

Warum nicht?

Ich habe folgende Vorstellung von den Vorgängen:

 

1. In der Tat wird infolge der Membranbewegung die in der Polkernbohrung befindliche Luftmasse (annähernd inkompressibel) hin und hergeschoben.

Der Kühleffekt infolge dieser Bewegung ist wahrscheinlich gering, da ja nur die am Magnetende befindliche Luft mit umgebender Luft ausgetauscht wird. Dieses ausgetauschte Volumen ist vom Membranhub abhängig. Klar!

 

2. Durch die Erwärmung der Schwingspule erwärmt sich die Luft innerhalb des Magnetsystems. Da dieses Volumen nicht abgeschlossen ist, sinkt die Dichte dieser Luftmasse.

Somit entsteht ein Druckunterschied und eine Ausgleichsbewegung setzt ein, kalte Luft wird nachgeführt. Wenn nun diese kalte Luft nicht dem (vergleichsweise warmen) Lautsprechergehäuse, sondern der kühleren Umgebung entnommen wird ist der Temperaturgradient größer und eine größere Wärmemenge wird ausgetauscht. Es handelt sich also nicht um Wärmeleitung.

 

Bei der Durchmischung dieser Lüfte (gibt's einen Plural von Luft?) hilft dann die Membranbewegung und die Gestaltung des Lautsprecherinneren (turbulente oder (in diesem Fall) besser abgelöste Strömung).

 

Oder? Wo liegt mein Denkfehler?

 

Bezüglich der Parameteränderung bin ich mir eigentlich total unsicher. Ich bfürchte schon, daß sie sich ändern werden, doch wieso?

Wieso koppel ich denn die (natürlich große) Luftmasse starr an die Membran?

Aufgrund ihres großen Volumens stellt sie doch keinen großen Widerstand entgegen, die umgebende Luft weicht einfach aus.

Ganz abgesehen davon bleibt doch die "eigentliche" Membran mit dem Gehäusevolumen "beaufschlagt".

Außerdem "sehen" die mit dem Polkernbohrungsvolumen in Verbindung stehende Membranvorderseite und die durch die Polkernbohrung entweichende Luft doch den selben Umgebungs(luft)druck. So daß sich die Wirkungen aufheben.

 

Sag bitte Bescheid, wenn's großer Humbug ist.

 

Tschüß André

 

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Den Schmutz sehe ich nicht als großes Problem, denn vom Werk ist Bereits ein feines Gitter drauf und bei Bedarf ließe sich dort sicher auch was feineres draufbappen.

 

Aber wo kommt denn die Berechnung her?

Kann man sich das irgendwie herleiten?

 

Tja, die Parameteränderungen ... s.o.

 

Tschüß André

 

PS.: Wo wird denn das Thema noch disskutiert?

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 01-Mar-2002 UM 01:48 (GMT)[p]Hi CalvinAndLuftstoppfs!

 

Generell gebe ich dir recht!

 

Aber der theoretisch anzunehmende "Luftstopfen" wird in der Praxis recht schnell aufgemischt.

 

Die Wandreibung sorgt für Turbulenzen.....

Aus- und Ein-trittskanten auch-------

 

Und sogar ein Mitteltöner bewegt den LuftStopfen mehrere hundert mal pro Sekunde. Kräftigste Durchmischung als Resultat, falls man im 10 Sekunden Abstand misst.

---------------------------------------------------------------

 

VD, Kanalquerschnitt, künstliche KanalTurbulenzen(!!) und "Hinterlüftungsvolumen" sollten in einem technisch nachvollziebaren Verhältnis stehen! Sodass letztendlich kühlende Wirkung entsteht!

 

maha

 

PS:

Eine Frage bleibt jedoch offen!

 

Ein harter Pegelsprung setzt Verlustwärme frei. Die Spule erwärmt sich also........ mit einem gewissen Gradienten.....

 

Ein harter Pegelsprung geht auch mit gesteigertem VD einher. Die Durchmischung der wärmeabtranstportierenden Luftteilchen im "Kanal" könnte also besser werden???

 

Eins zu Eins wäre erstrebenswert.

Was die Thermokompression auf fast NULL bringen könnte!

 

Ach ja! Die offene Frage!! Mhmmm...?????

 

--------------------------------------------------------------

--------------------------------------------------------------

UPS! Obigen Mist verzeiht mir ja nicht einmal meine böhmische Großmutter! Und die war sehr tolerant! :) Obwohl sie nur K&K Herrschaftsköchin war. Oder gerade deswegen?

 

Guß, maha

 

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>Hallo,

>

>"Innerhalb dieses Rohres bewegt sich eine

>Art Luftstopfen, der am Chassisende

>relativ warme Luft, am Gehäuseende

>relativ kühle Luft enthält. Es

>findet also kein Luftaustausch statt."

>

>

>Warum nicht?

>Ich habe folgende Vorstellung von den

>Vorgängen:

>

>1. In der Tat wird infolge

>der Membranbewegung die in der

>Polkernbohrung befindliche Luftmasse (annähernd inkompressibel)

>hin und hergeschoben.

>Der Kühleffekt infolge dieser Bewegung ist

>wahrscheinlich gering, da ja nur

>die am Magnetende befindliche Luft

>mit umgebender Luft ausgetauscht wird.

>Dieses ausgetauschte Volumen ist vom

>Membranhub abhängig. Klar!

>

>2. Durch die Erwärmung der Schwingspule

>erwärmt sich die Luft innerhalb

>des Magnetsystems. Da dieses Volumen

>nicht abgeschlossen ist, sinkt die

>Dichte dieser Luftmasse.

 

- und damit wächst das Volumen!

 

>Somit entsteht ein Druckunterschied und eine

>Ausgleichsbewegung setzt ein, kalte Luft

>wird nachgeführt.

 

Nein ! Denn die warme Luft (aber nur ein bißchen) wird höchstens aus dem Rohr gedrückt!

 

Wenn nun diese

>kalte Luft nicht dem (vergleichsweise

>warmen) Lautsprechergehäuse, sondern der kühleren

>Umgebung entnommen wird ist der

>Temperaturgradient größer und eine größere

>Wärmemenge wird ausgetauscht. Es handelt

>sich also nicht um Wärmeleitung.

 

Aber innerhalb des Rohres! Die Wärme muß ja von einem Ende des Rohres zum anderen abtransportiert werden und innerhalb des Rohres kann man laminare Strömung ansetzen (mit geringem Hub), also nix mit Luftaustausch!

 

 

>

>

>Bei der Durchmischung dieser Lüfte (gibt's

>einen Plural von Luft?) hilft

>dann die Membranbewegung und die

>Gestaltung des Lautsprecherinneren (turbulente oder

>(in diesem Fall) besser abgelöste

>Strömung).

>

>Oder? Wo liegt mein Denkfehler?

>

>Bezüglich der Parameteränderung bin ich mir

>eigentlich total unsicher. Ich bfürchte

>schon, daß sie sich ändern

>werden, doch wieso?

>Wieso koppel ich denn die (natürlich

>große) Luftmasse starr an die

>Membran?

 

Das Rohr wirkt ähnlich einer Transmissionline/Helmholtzresonator.

An das kleine Volumen hinter der Membran/Dustcap wird eine große akustische Masse angekoppelt (kleine Rohrfläche, große Rohrlänge)

 

 

>Aufgrund ihres großen Volumens stellt sie

>doch keinen großen Widerstand entgegen,

>die umgebende Luft weicht einfach

>aus.

 

Wohin soll denn die Luft entweichen? Die einzige Bewegungsmöglichkeit ist parallel zur Rohrachse.

 

 

>Ganz abgesehen davon bleibt doch die

>"eigentliche" Membran mit dem Gehäusevolumen

>"beaufschlagt".

>Außerdem "sehen" die mit dem Polkernbohrungsvolumen

>in Verbindung stehende Membranvorderseite

 

?????? Wieso Vorderseite???

 

 

und

>die durch die Polkernbohrung entweichende

>Luft doch den selben Umgebungs(luft)druck.

 

aber wesentlich verschiedene akustische Widerstände!

 

 

>So daß sich die Wirkungen

>aufheben.

>

Nö, tunse net ;-(

 

 

>Sag bitte Bescheid, wenn's großer Humbug

>ist.

>

>Tschüß André

 

 

jauu

Calvin

 

 

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Gast

http://www.plauder-smilies.de/wave.gif Calvin&Hobbes,

 

ich stimme dir in (fast) allen punkten überein. mit der ausnahme der laminaren strömung. diese gibt es AFAIK ausschliesslich bei stationären strömungen, also solchen, die sich nicht über der zeit ändern. nu wird diese luft aber ständig vor- und zurückgeschoben. es können sich somit gar keine "schichten" bilden. das machts es aber nur noch schlimmer, denn turbulenzen sind mit viel mehr reibung=wärme verbunden.

 

wenn ich die thermische belastbarkeit erhöhen wollte, so würde ich kühlkörper auf den magneten bappen :-)

 

 

by the way: wie gehts denn so?

 

 

http://www.plauder-smilies.de/party/ylsuper.gif blow your speakers with rock'n'roll http://www.plauder-smilies.de/party/ylsuper.gif

 

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Hallo André

 

Mein Gott wird hier theoretisiert!!!!

 

Wenn Du die Polkernbohrung an die Umgebung weiterführst (was übrigens keine schlechte Idee ist!!) hat das etwa denselnen Effekt wie Dustkap->Phaseplug. Soll heißen: das Volumen zwischen vorderes Ende Polkern und Schwingspule wird belüftet. und zwar nach AUSSEN.

Letztlich ist damit das Gehäuse nicht mehr DICHT, aber bei Phaseplugs ist der Effekt auchnicht schlimm.

Und Du hast einen MT und keinen Bass! Also hilft letztlich nur probieren.

Du willst den Magneten mit der Hinterwand plan abschließen lassen, und außenrum abdichten? Die Idee ist GUT!! Ein Phaseplug nach hinten...

 

Die Parameteränderung halte ich für nicht dramatisch, vielleicht sogar im Rahmen der Chassistreuung.

 

Die Diskussion um "angekoppelte Lüfte" :9 usw halte ich irgendwie für am Thema vorbei.....(an die anderen: nicht böse gemeint :-))

 

Die Kühlung in einem "hin-und-her" ventilierten Rohr ist übrigens BEMERKENSWERT!!

 

Ein Freund (Ingeneur), früher bei einem deutschen Hifi-Elektronikhersteller in der Entwicklung, probierte damals (vor >10a) mal genau diesen Effekt labormäßig aus (Kühlung einer Aktivboxendstufe durch den Bassreflexluftstrom). Hat alle umgehauen, da deutlich stärker als erwartet, obwohl die Luft bloß hin-und-hergeht!

 

Heute zB bei Behringer-PA-Lautsprechern eingesetzt....

 

 

schönen Gruß

Andi

 

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Gast

http://www.plauder-smilies.de/wave.gif andi,

 

nu ma langsam mit den jungen pferden. ein MT bewegt nur sehr wenig luft. ein bass ne menge! vielleicht soviel, dass das komplette volumen des reflüxrohres ausgetauscht wird. wenn ich aber ein rohr an die polkernbohrung eines MTs setze und es zur rückwand führe so ist das sehr lang, respektive das volumen ist gross gegen das bewegte volumen durch den MT.

 

ein word zum theoretisieren: find ich gut. amn sollte schon wissen was man tut oder zumindest die folgen abschätzen können. sonst stochert man nur im moor rum. korinthenkacken hingegen halte ich für schlecht ;-)

 

 

http://www.plauder-smilies.de/party/ylsuper.gif blow your speakers with rock'n'roll http://www.plauder-smilies.de/party/ylsuper.gif

 

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Tach Battle

 

Gut, wenn Andre ein Rohr verlegen will (;-)), ist die Wirkung sicherlich geringer, als wenn das Chassis direkt hinten am Gehäuse abschließt....das war mein erster Gedanke. Hab aber Andres Beitrag nochmals gelesen.

 

Prinzipiell halte ich das für nicht schlecht. Auch wenn die Luftmengen geringer sind, einen Sinn hat die Polkernbohrung ja schon von Haus aus ;-). Dh. der Hersteller hat Kühlung per Bohrung durchaus miteingeplant.

 

Tja mit theoretisieren meinte ich, daß die Ansätzt in der bisherigen Diskussion teilweise "leicht unrealistisch" waren.

Aber über was Nachdenken ist natürlich grundsätzlich GUT!!

 

schönes WE

Andi

 

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Nee, ich wollte kein langes Rohr verlegen, wenn ich mich da undeutlich ausgedrückt habe, tut es mir leid!

 

Der MT arbeitet in ein Horn, das rückwärtige Volumen beträgt z.Z 8l (geplant waren mal 5l, doch die Messungen sahen auch so gut aus und die Einbaugüte ist so ja geringer).

Der Magnet hat zur Rückwand einen Abstand von 1cm(!). Die Rückwand ist 12mm "dick" (aber anständig versteift).

Der angesprochene Tunnel ist also 22mm lang, wobei die Idee eines Tunnels auch der eines großen (Magnetdurchmesser minus Stärke der "Tunnelwand") Loches weichen könnte.

Oder ich nehme die Rückwand ganz raus (hatte ich mal gemessen, gab keinen Unterschied im Amplitudenfrequenzgang), was passiert dann eigentlich? Erhöhte Membranauslenkung unterhalb der Cutoff-Freq. des Hornes?

Oder lasse ich alles wie es ist...?

 

Tschüß André

 

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Hallo Calvin...

 

die Sache mit dem Druckunterschied, welcher dort entstehen soll, ist natürlich Quatsch! Hatte wohl gestern 'n Knoten in der Rübe.

 

Doch die Durchmischung aufgrund nichtlaminarer Strömung ist doch wenigstens da. Abreißkanten (Spoiler :-))gibts genug, aber das haben die anderen ja schon gesagt...

 

Was ich noch nicht ganz verstanden habe ist, wie dann die Gesamtbewegung mit angekoppelter großer Luftmasse ist?

Die Tunnellänge ist übrigens eher sehr (hab' ich weiter unten nochmal genauer hingeschrieben) kurz (bis evtl. nicht vorhanden). Da stimme ich doch meine überlagerte TL ziemlich hoch ab, vielleicht wieder so hoch, daß ich ihren Einfluß aus dem Übertragungsbereich (Trennfreq zu HT bei 2,75kHz) rausbekomme?

 

Tschüß André

 

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Hi Battle!

 

ein MT bewegt nur sehr wenig luft. ein bass ne menge! vielleicht soviel, dass das komplette volumen des reflüxrohres ausgetauscht wird.

 

GUTER Gedanke!!!

 

Aber:

Beim Bass wird mittels ReflexKanal ein dem VD des Chassis äquivalentes Luftvolumen "ausgetauscht"!

Das bringt aber Schwingspulen-temperatursenkend nix! Denn Rohr und belastete Spule trennt das temperaturträge Boxvolumen!

(Psst! Blödsinn! Die Luft im Gehäuse bleibt ja doch relativ ´kühl´!!! Und die Boxen-Wände sind auch nicht sonderlich wärmegedämmt! *gg*

Falls die Box nicht mit Schall- und somit wärmedämmendem Material gestopft wurde!)

 

Beim "hinterlüfteten" Mitteltöner (oder der Kalotte) könnte sich das Verhältnis umkehren! Und somit via "Kanal" ein sehr schneller Luftaustausch stattfinden. Welcher dann auch WIRKT!!!

Aber NUR dann..... falls das angekoppelte Gehäuse die "nach hinten transportierte Wärme" auch blitzschnell abführt.

 

UPS! Ich liebe Plastikkappen! Alu-Umhüllungen sind nur verschwendeter Aufwand! *fg*

 

maha

 

 

 

 

 

 

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Hi!

 

Wer hat schon einmal eine Glühbirne mit den Fingern umklammert? Natürlich im eingeschalteten Zustand?

 

Ja ja, auch dort entsteht 99% Wärme und nur 1% Licht!

Wie bei normalen Chassis.......99% Wärme und nur 1% akustischer Output.......

Wo ist diesmal der Gedankenfehler versteckt???

 

------------------------------------------------------------

 

Klar!

Die Birne läuft immer unter Nenn-Last........

Das Chassis normalerweise nicht!

 

psst... bei mir schon! *ggg*

 

Mahler geilt nur bei Volldampf!

Einstürzende Neubauten auch.......

nur dem Tom Waits ist jeder Pegel recht.

Den genialen Jazzern auch.....

 

Gruß, maha

 

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HI!

 

Vor Jahren hab´ ich einmal in einem Buch von Hrn. Schwamkrug geblättert........

 

Und meinem Hirn blieb eine Aussage im Gedächtnis:

 

Ob die zugeführte Leistung zu 99% oder 97% in Wärme umgewandelt wird....... das ist egal! (Hoffentlich erinnere ich mich jetzt richtig?)

 

UPS! Zwischen 97 und 99 besteht wirklich wenig Unterschied!

zwischen 1 und 3 aber schon!!!!! *mg*

 

Maha

 

 

 

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Hi ansch,

 

soweit ich das kurz überfolgen habe, hast Du doch eine Meßmöglichkeit.

 

Kannst Du nicht einfach eine Vergleichsmessung machen - einmal geschlossen und einmal mit Rohr an Pohlkernbohrung nach draußen.

 

Muß ja nicht gleich ´ne TSP-Messung sein. Aus einer normalen Impedanzmessung müßte man doch auch schon evtl. Unterschiede rauslesen können. Deren Bewertung ist dann sicher noch eine andere Geschichte.

 

So ist doch alles graue Theorie.

 

Die Idee ansonsten hat schon was, finde ich jedenfalls.

 

(Hatte selber mal dran gedacht PA-TT per Rohr, Mini-Lüfter und kleinem Loch in der Staubschutz-Kalotte über PK-Bohrung zu kühlen....jawohl!!, bzw. gleich das ganze Magnet-System in die Kühlung mit einzubeziehen...)

 

Ansonsten, Luftaustausch hin oder her, Wärme STRAHLT ja auch ab und braucht insofern nicht vorrangig auch Luftbewegung um nach hier oder da zu gelangen.

 

Wärme erzeugt ja ihre eigene Thermik und soweit ich das in ....hmmm...Bio(?)...richtig verstanden habe, ist die Ursache von Luftbewegungen ein Unterschied von warmen und kalten Luftmassen die sich berühren. Insofern darfst Du glaube ich hoffen, daß die Spule so oder so durch mehr oder minder perfekte Ankopplung nach draußen kälter bleibt als ohne.

 

Aber das ist ja nur der Wärme-Aspekt. Wichtiger bei "normalen" Anwendungen ist sicher die evtl. Auswirkung auf die Akustik.

 

Während große TT ja schon mal gern heftig durch die PK-Bohrung abpf..., dürfte es beim MT bei minimalsten Schallfragmenten bleiben, die absolut keine Rolle Spielen.

 

Die Auswirkungen "nach vorne" weis ich nicht zu beurteilen.Da kann alles passieren oder auch nicht.

 

Grüße und sag mal Bescheid was draus geworden ist.

 

om

 

 

 

 

 

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Hi OM!

 

Ansonsten, Luftaustausch hin oder her, Wärme STRAHLT ja auch ab und braucht insofern nicht vorrangig auch Luftbewegung um nach hier oder da zu gelangen.

 

Genau!!!! Aber Zwangskühlung auf Konvektionsbasis hat sich bewährt! Jedes Automobil weist eine Kühlwasserpumpe auf! Ohne Pumpe ist schnell Essig!

Zumindest bei modernen Automobilen. *ggg*

--------------------------------------------------------------

Maha fährt ja auch einen 63er Saab 96.... mit oberhalb des Motors angeordnetem Kühler. Die Wasserpumpe ist übrigens an der der Lichtmaschine angeflanscht... da haben die BoschTechniker dereinst wohl fächerübergreifende Notschichten einlegen müssen. *ggg*. Die Pumpleistung im Neuzustand haben sie damals noch hinbekommen.... die Materialauswahl des Rotors jedoch nicht. Die Schaufeln werden nämlich langsam aber sicher von den Kavitationsgeistern gefressen!

 

Ach ja, beim 96er Zweitakt Saab ist der Kühler oberhalb des Motors angeordnet! Daraus folgt... sogar bei unwirksamer Pumpe stellt die Thermosyphonwirkung ausreichende Notkühlung zur Verfügung!

 

 

Notkühlung! Das ist ein gutes Stichwort! Denn die üblichen Normalchassis laufen unter diesen Bedingungen!

 

 

Mfg, Maha

 

 

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Scheiß Strömungslehre oder ??

 

Wenn sich was schlecht vorraussagen läßt dann sind das doch wohl Luftbewegungen oder!! ( Siehe Wetterbericht ;-))

 

 

Ich frag mich ob das überhaupt sein muß. Ist ein Chassis normalerweise nicht so ausgelegt daß in einer Box eingebaut ausreichend gekühlt wird? Die Hersteller werden sich sicher auch was dabei gedacht haben als sie den Lautsprecher entworfen haben.

 

Hab nur mal so drüber nachgedacht!!

Alles natürlich ohne Wahrheitsanspruch meinerseits.

 

Ciao

 

Anton

 

 

Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

 

 

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Hi Leutz,

 

wenn ich ein relativ großes Luftvolumen über die kurze Polkernbohrung ankoppele (hier immerhin 5L für einen MT!), werde ich mit Sicherheit sogar eine besser gekühlte Schwingspule haben, als wenn ich noch ein langes Rohr an die Polkernbohrung pappe.

Die Parameter der Chassis dürften sich sicherlich auch ändern. Bliebe nachzuprüfen, wie stark -eine verschlossen Polkernbohrung z.B. ergibt deutlich veränderte Parameter.

Sinn und Zweck eines Phase-Plugs?? In erster Linie dürften hier die Produktionskosten niedriger sein. Ein herkömmlicher Polkern ist ein einfaches zylindrisches Stück Eisen, das in die hintere Polplatte verpreßt wird. Ein polkerngebohrtes/-gedrehtes Stück Eisen kostet da natürlich mehr! Eine Dustcap und ein Phase-Plug dürften etwa dasselbe kosten. Also ist das PP-Chassis billiger! Der Zusatznutzen der geringeren Kompression/bessere Entlüftung/Kühlung wird bei beiden gerne mitgenommen, wobei das PP-Chassis natürlich weniger Membranfläche -bei gleichem Membrandurchmesser!- aufweist.

 

jauuu

Calvin

 

 

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Hi Anton,

 

>Scheiß Strömungslehre oder ??

 

....Strömen und ...Strahlen - davon sprach ich - ist ein Unterschied. Beispiel: Das Licht...... und der Fluß......

 

>Wenn sich was schlecht vorraussagen läßt

>dann sind das doch wohl

>Luftbewegungen oder!! ( Siehe Wetterbericht

>;-))

 

Ich meine mich zu erinnern, daß es zum Anfang der 80er Jahre endlich gelungen war das Wettrer tatsächlich ziemlich genau vorherzusagen, das habe ich als kleines Wunder erlebt!

 

Mit dem dann folgenden allgemeinen wirtschaftlichen Niedergang,

der steigenden Staatsverschuldung und damit erforderlichen Einsparungen hat man die erreichte Genauigkeit bei den Vorhersagen aber wieder zurückgefahren. Soweit ich mich entsinne hat man die Zahl der Meß-Stationen (?) stark zurückgefahren.

 

Der andere Grund für die nun erheblich wieder zunehmende Ungenauigkeit bei den Vorhersagen ist mit dem Aufkommen der Privat-Sender verbunden:

 

Wetterberichte werden zugekauft und die Wetter-Entwicklung als "Top-News" und als der letzte Hyp dem Hörer aufgedrückt.

 

Nicht die Information steht im Vordergrund, sondern mutmaßliche Unterhaltsamkeit und scheinheilige Fürsorglichkeit, alles egoistisch auf Hörerbindung kalkuliert.

 

Das nur kurz zum Wetterbericht... ;-))

 

>Ich frag mich ob das überhaupt

>sein muß. Ist ein Chassis

>normalerweise nicht so ausgelegt daß

>in einer Box eingebaut ausreichend

>gekühlt wird?

 

Klar, das ist ja auch so. Die Existens von Millionen funktionierende Lautsprecher dürften Beweis genug sein.

 

Im Hochlast-Bereich, wie im PA-Betrieb, geht es aber schon ziemlich heftig zu was Temperaturen betrifft. Und durch den Temperatur-Anstieg in der Schwingspule ändern sich auch die Parameter. Ein warmer Lautsprecher braucht eigentlich ein größeres Gehäuse-Volumen wie ein Kalter.

 

> Die Hersteller werden

>sich sicher auch was dabei

>gedacht haben als sie den

>Lautsprecher entworfen haben.

 

Aber wie sollte man auch anders einen LS aufbauen ? Es geht nur so, wie sie derzeit konstruiert sind. Den Kolben von einem Motor könnte man ja auch nicht einfach auf den Zylinderkopf legen, damit er es schön kalt hat.

 

>Hab nur mal so drüber nachgedacht!!

 

Ich auch !!

 

>Der Kopf ist rund, damit das

>Denken die Richtung ändern kann!

 

...und sonst müßten Hüte ja auch eckig sein, das sieht bestimmt nicht aus.. ;-))

 

Grüße

 

om

 

 

 

 

 

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>Hi Anton,

>

>>Scheiß Strömungslehre oder ??

>

>....Strömen und ...Strahlen - davon sprach

>ich - ist ein Unterschied.

>Beispiel: Das Licht...... und der

>Fluß......

>

>>Wenn sich was schlecht vorraussagen läßt

>>dann sind das doch wohl

>>Luftbewegungen oder!! ( Siehe Wetterbericht

>>;-))

>

>Ich meine mich zu erinnern, daß

>es zum Anfang der 80er

>Jahre endlich gelungen war das

>Wettrer tatsächlich ziemlich genau vorherzusagen,

>das habe ich als kleines

>Wunder erlebt!

>

>Mit dem dann folgenden allgemeinen wirtschaftlichen

>Niedergang,

>der steigenden Staatsverschuldung und damit erforderlichen

>Einsparungen hat man die erreichte

>Genauigkeit bei den Vorhersagen aber

>wieder zurückgefahren. Soweit ich mich

>entsinne hat man die Zahl

>der Meß-Stationen (?) stark zurückgefahren.

>

"Die Rezession findet in den Köpfen des Volkes statt"

Ich glaube ein Zitat von Erich Böhme oder so. Wo wir dann wieder bei den runden Köpfen wären. :-)

 

>

>Der andere Grund für die nun

>erheblich wieder zunehmende Ungenauigkeit bei

>den Vorhersagen ist mit dem

>Aufkommen der Privat-Sender verbunden:

>

>Wetterberichte werden zugekauft und die Wetter-Entwicklung

>als "Top-News" und als der

>letzte Hyp dem Hörer aufgedrückt.

>

>

>Nicht die Information steht im Vordergrund,

>sondern mutmaßliche Unterhaltsamkeit und scheinheilige

>Fürsorglichkeit, alles egoistisch auf Hörerbindung

>kalkuliert.

>

>Das nur kurz zum Wetterbericht... ;-))

>

>

>>Ich frag mich ob das überhaupt

>>sein muß. Ist ein Chassis

>>normalerweise nicht so ausgelegt daß

>>in einer Box eingebaut ausreichend

>>gekühlt wird?

>

>Klar, das ist ja auch so.

>Die Existens von Millionen funktionierende

>Lautsprecher dürften Beweis genug sein.

>

Danke daß du mir wenigstens hier halbwegs recht gegeben hast.

>

>Im Hochlast-Bereich, wie im PA-Betrieb, geht

>es aber schon ziemlich heftig

>zu was Temperaturen betrifft. Und

>durch den Temperatur-Anstieg in der

>Schwingspule ändern sich auch die

>Parameter. Ein warmer Lautsprecher braucht

>eigentlich ein größeres Gehäuse-Volumen wie

>ein Kalter.

>

>> Die Hersteller werden

>>sich sicher auch was dabei

>>gedacht haben als sie den

>>Lautsprecher entworfen haben.

>

>Aber wie sollte man auch anders

>einen LS aufbauen ? Es

>geht nur so, wie sie

>derzeit konstruiert sind. Den Kolben

>von einem Motor könnte man

>ja auch nicht einfach auf

>den Zylinderkopf legen, damit er

>es schön kalt hat.

>

Aber auch Motoren liefen früher nur Luftgekühlt. Wasserkühlung wurde erst viel später erfunden. Schon sind wir wieder bei den Kühlrippen die uns Battlepriest vorgeschlagen hat. ;-)

 

>>Hab nur mal so drüber nachgedacht!!

>

>Ich auch !!

>

>>Der Kopf ist rund, damit das

>>Denken die Richtung ändern kann!

>

>...und sonst müßten Hüte ja auch

>eckig sein, das sieht bestimmt

>nicht aus..

>;-))

>

>Grüße

>

>om

 

Ich Erinnere an das alte Volkslied:

" Mein Hut der hat drei Ecken "

 

 

Egal:

Ich wollte nur mal ein bischen Abwechslung in die Diskussion bringen. Ist mir wohl auch gelungen weil wir hier plötzlich übers Wetter und luftgekühlte Motoren sprechen. :-)

Ist aber auch ganz interessant. :-)

 

Grüße

 

Anton

 

Einen hab ich noch:

Das geniale ist immer einfach!

 

Auch nicht schlecht oder ??

 

 

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Auch war ich der Meinung (Ich lass mich auch hier eines besseren belehren) daß es sich bei Strahlungswärme eher um Wärmestrahlen wie z.B. die der sonne oder einer Glühbirne handelt. Bei einem Heizkörper handelt es sich ja auch nicht um Strahlungswärme. Er wird erwärmt gibt seine Wärme an die Luft ab und bringt diese zum zirkulieren. So weit ich weiß ist zwar auch hier ein gewisser Anteil an Strahlungswärme dabei. Der Antei dürfte aber sehr gering sein. Ich habe keine Ahnung inwiefern es sich bei einer Chassis um Strahlungswärme handelt. ;-)

 

Ist ja auch egal. Lieber diskutieren wir über Heizkörper als über das scheiß Wetter. :-)

 

Ciao

 

Anton

 

P.S.

Wir könnten ja wenn uns nichts anderes einfällt weiter über Atomotoren sinnieren. Auch ein sehr interessantes Thema!! :-)

 

 

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Hi om und alle, die noch geschrieben haben,

 

... tja genauso werde ich es wohl machen, mir 'ne neue Rückwand bauen und dann messen.

Ich dachte nur, daß es evtl. jemanden gäbe, der genau sagen kann was dann passiert. So hätte ich mir den Bau einer neuen Rückwand erspart, da diejenige des ersten Hornes bereits fertig (und lackiert ist).

Theoretisieren und Auswirkungen abschätzen mag ich ja auch. Aber 'ne klare Ansage: "... so isses!" währe och toll jewesen.

Ohne dankbar für alle Meldungen zu sein(ich nenne mal keine Namen, damit ich keinen vergesse; trotzdem DANKE!)!

 

Ansonsten:

Das mit der Thermik war auch mein erster (falscher) Gedanke! Während sich in so großen Warmluftblasen, wie sie die Thermik darstellt sehr wohl ein Druckgefälle (zum T) ausbildet, ist dieses von einem LP im abgeschlossenen System, wie es ein LP in einem Gehäuse (bzw. Raum) darstellt, wohl nicht zu erwarten.

Das Fach mit Thermik und so war bei mir v.a. (Flug-)Meteorologie.

 

Bescheidsagen, was draus geworden ist, werde ich auf jeden Fall!

Allerdings wird's noch 'n bischen dauern, da ich das zweite Horn erst finishen muß (incl. Phaseplug einharzen), bevor ich wieder messen tun werde :-)!

 

Tschüß André

 

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