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HiFi Heimkino Forum

Robeuten

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Beiträge erstellt von Robeuten


  1. ...Wäre noch 'ne echte Marklücke, so nette Selbstmordzellen - ich würde die Todesarten (schnell und schmerzlos vs. langsam und schmerzhaft) gerne noch um "HighEnd" ergänzen: endloses Geschwafel um nicht existente und/oder nicht relevante Unterschiede, bis der Delinquent, um den Tod bettelnd, an Langeweile stirbt :-). Wahlweise auch noch "Ravemaster": Dröhnende Tritte in die Magengrube um die 80 Hz mit der ständigen Behauptung, es würde sich um Tiefbass handeln, oder "Bose": totale tonale Orientierungslosigkeit dank maximierten Diffusschall, Reduktion des Frequenzganges auf telephonfreundliche Werte, das Ganze unterlegt mit feierlicher Stimme "Better sound thru research" und priesterlichem "If you can't convince them, confuse them", dazu das Kassenklingeln von Pink Floyd...

    Ich war übrigens milde enttäuscht, was wohl an meiner zu hoch gesteckten Erwartunghaltung lag - freue mich trotzdem auf nächsten Montag... Hermann, soll man Dir das Zeugs aufnehmen?

    Beste Grüsse

     


  2. Hoi, Gunnar,

     

    hast Du einmal andere Grabber probiert? Mir sind spezielle Probleme mit Wavelab 2.0x nicht bekannt. Vermutlich hat Trancemeister recht; viele CD-ROM-Laufwerke sind, gelinde gesagt, nicht gerade ideal zum Grabben. Früher waren nur die Plextor SCSI-Laufwerke gut (benutze ich seit Jahren ohne Probleme), heutzutage scheinen viele Laufwerke gut zu sein - vielleicht hast Du Zugriff auf die ct, die haben das vor einiger Zeit 'mal getestet.

    Häufig hilft eine Reduzierung der maximalen Lesegeschwindigkeit auf 4x oder sogar nur 2x...

    Viel Glück und beste Grüsse

     


  3. Hallo Peter,

     

    Du hast vollkommen recht; ich konnte nur nicht widerstehen, solche Behauptungen noch einmal zu kommentieren, in der vermutlich irrigen Vorstellung, damit etwas zu erreichen. Werde mich künftig, was Medizin angeht, zurückhalten - mea culpa!

    Ebenfalls beste Grüsse

     


  4. Hallo,

     

    ich habe, da Wissenschaftler, eben kein Weltbild mit absoluten Wahrheiten, wohl aber ein Netz aus unterschiedlich hohen Wahrscheinlichkeiten und einen Schatz an guten Hypothesen, die mir helfen, in dieser Welt ganz gut 'klarzukommen. Wenn Du genau gelesen hättest, wüsstest Du, dass ich eben gesagt habe, man muss nicht wissen, wie es funktioniert, um die Wirksamkeit in einer doppeltblinden Studie zu überprüfen. Das ist aber eben das Problem der Homöopathie: Weder gibt es eine brauchbare Theorie, noch kontrollierte doppeltblinde Studien, noch irgendwas. Die H. ist induktiv und deduktiv x-mal erledigt worden. Ich vermag keine logischen Fehler in meiner Argumetation zu entdecken...Ich bin nicht voreingenommen; bisher ist aber den Homöopathen nicht ein Wirksamkeitsnachweis gelungen... Sie fordern nach wissenschaftlichen Kriterien vernünftige Studien, enden diese mit negativem Ergebnis, wird behauptet, die Homöopathie sei so nicht zu überprüfen usw. - klassische Selbstimmunisierung... Ich erinnere nur an den Benveniste-Skandal, und wie H. damit umgehen-grotesk!

    Ahem, das mit den Schwermetallen ist nun wirklich kein Vorurteil, sondern ist nun einmal Bestandteil einiger Substanzen, ebenso Extrakte aus Tierdrüsen - natürlich wird das Ganze immer vornehm auf Latein hergebetet..

    Es ist schon lustig-alle Welt ist sich einig, dass ein komplexes politisches System wie der Marxismus nicht funktionieren kann; dabei hatte der keine einhundert Jahre Zeit, sich auszuprobieren. Ein wissenschaftlich viel einfacher nachprüfbares System wie die Homöopathie hatte wesentlich mehr Zeit und ist definitiv jeden wiederholbaren Nachweis einer Wirksamkeit schuldig geblieben. Ich setze nicht von vornherein H. und Placebo gleich; sie sind aber in X Studien eben in ihrer Wirksamkeit gleich!Geh' doch einmal auf meine Argumente ein, anstatt mir Betonkopfdenken vorzuwerfen! Lies' doch einmal den vorgeschlagenen Artikel, und wir haben schon einmal ein paar definitorische und methodologische Probleme weniger...

    Du weist, wie die sogenannte "homöopathische Arzneimittelprüfung am Gesunden" funktioniert? Man gibt Gesunden etwas und notiert ihre Symptome-das mag ein intellektuell verlockender Weg sein; ist aber mehr als schwachsinnig, wenn man die Ergebnisse von Arzneimittelprüfungen an gesunden Probanden in der wissenschaftlich begründbaren Medizin anschaut-Da haben Probanden in der Placebogruppe alle möglichen Symptome. Das mag z.T Erwartungshaltung sein (in präklinischen Studien klagten Probanden in der Placebogruppe einer Chemotherapie über vermehrten Haarausfall!!!), z.T. hat man eben einfach irgendwelche unspezifischen Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen usw... Daraus dann aber eine Indikation für ein "Medikament" abzuleiten, ist mehr als fragwürdig. Das ändert nichts an der "Wirksamkeit" von H.; nur sind sie eben nicht wirksamer als andere Placebos auch...

    Voltaire sagte einmal, die Kunst des Artzes bestünde darin, den Patienten zu unterhalten, bis die Natur ihn kuriert habe. Es stimmt, die meisten Krankheiten sind selbstlimitierend und gehen mit oder ohne Homöopathen, mit oder ohne "Schul"mediziner, mit oder ohne Schamanen, mit oder ohne Gebet weg. Umgekehrt gibt es Krankheiten, an denen Mensche mit hoher Wahrscheinlickeit sterben... Bei bösartigen Krankheiten hat die wissenschaftlich fundierte Medizin kein Heilsversprechen, aber es wurden wesentliche Fortschritte erreicht... Bei Infektionskrankeiten helfen moderne Antibiotika; da hat die H. noch Niemanden gerettet. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute, die sehr auf H. setzen, komischerweise, wenn es um die Wurst geht (Intensivstation), "instinktiv" spüren, dass ihnen jetzt die H. nicht mehr hilft... Nichts desto troz, der Impakt der modernen Medizin auf die Gesamtlebenserwartung wird von Laien oftmals total überschätzt-die Architekten, die erkannten, dass feuchte Kellerräume vielleicht doch nicht ideal für Kinder sind, und die Stadtplaner, die meinten, vielleicht sollte doch nicht jeder überall hinsch**ssen, haben vermutlich mehr Menschen gerettet. Die Sterblichkeit und auch die Inzidenz, als Anzahl Neuerkrankungen, an Tuberkulose gingen bereits vor der Einführung der antibiotischen Therapie zurück-vermutlich bessere Ernährung und bessere Wohnungen. Umgekehrt hat die H. offensichtlich darauf keinen Impakt gehabt...

    Also, die H. ist ein teures Placebo, was bei den vielen selbstlimitierenden Krankheiten natürlich "funktioniert". Die wissenschaftlich fundierte Medizin kann viele Krankheiten nicht heilen, kann aber andererseits vielen Menschen das Leben retten, die sonst kaum eine Chance hätten, und ist bei z.B. Krebs auf einem guten Weg. Das Aergerliche an Paramedizin wie der H. ist nicht die H. selbst, sondern die Propagation eines Weltbildes, in der "Schul"mediziner wie ihre Therapien automatisch zum Nocebo gemacht werden (die schlimme Chemie etc.) Ausserdem tut es mir sehr weh, wenn Pat. nicht deshalb zu spät zu uns kommen, weil sie keinerlei Symptome hatten, sondern weil ihr homöopathischer Hausarzt sich an ihnen selbsverwirklicht hat.

    Im übrigen, denke ich, sollten wir die Diskussion vielleicht nicht auf dieser Liste fortsetzen, ist irgendwie ziemlich "off-topic" :-)

    Beste Grüsse und gute Gesundheit

     


  5. Hi Roland,

     

    höre bei Diskussion mit Bekannten, die ähnliche Probleme haben, häufiger "Sennheiser HD25":

    http://www.sennheiser.de/headphones/dynamic/hd25.htm.

    Konnte den bisher nicht selber hören; soll aber ein guter Kompromiss aus HiFi und Schlagzeugmonitorkopfhörer sein... Der nicht ganz niedrige Preis bei schlichtem Aeusseren und die lange Zeit, die es das Teil schon gibt, sprechen vielleicht auch dafür... Ansonsten gilt der von Anderen schon gebrachte Tip: Eher im Profibereich umschauen...

    Hatte früher einen Jecklin - der ist nicht schlecht, aber vermutlich nicht pegelfest genug für Deine Ansprüche; mir hat ausserdem bei längerem Hören die Kopfhaut gejuckt, also unbedingt länger Ausprobieren vor Kauf!

    Viel Glück und beste Grüsse

     

     


  6. Hi Battlepriest,

     

    ja, die meine ich. Das von mir angegebene Prasseln kommt wohl übrigens von meinem guten alten CD-Player (14 a); auf der gegrabbten Aufnahme nicht zu hören, ebenso nicht bei Wiedergabe via DVD-Player-klingt trotzdem Sch**sse...ich habe mir seinerzeit sogar eine Strat umgebaut mit scalloped fretboard - naja, mein wahrer Gott war natürlich Eddie... Habe deshalb Cello und klassische Gitarre reduziert und mich elektrifiziert...Habe vor ein paar Tagen einige "note-for-note" Tapes wiedergefunden-ich bin wieder jung!!! :-)

    Ich hab' am WoEnde jetzt so einiges durchgehört-vieles, was geil klingt, aber nix, womit man, glaub' ich, beurteilen kann, ob eine CD technisch gut ist-das kann man nur mit "natürlichen" Instrumenten.

    E-Bass: Joh, Overkill kommt gut, Metallica, v.a. die "Master of Puppets" auch... die erste offizielle Metallica (Kill 'em all) "klingt" noch ganz anders... Mir gefallen die "garage" Aufnahmen aber mit am besten-überhaupt scheine ich "liveartige" Aufnahmen Studiepuzzlespielen a la Joe Satriani vorzuziehen... Die alten Iron Maiden haben z.T auch einen guten Bassklang-fundamental, wegen der metallischen Höhen trotz nicht übermässigen Pegels gegen Drum und Riffbraterei trotzdem gut auszumachen... Auf die Gefahr hin, dass Du Kotzen musst: was Marcus Miller für einen geilen Sound aus einem Preci rausholt, ist auch hörenswert...

    Fies für die LS ist z.T King Crimson; einerseits ziemlicher Bass wg. Stickeinsatz, andererseits Synthdrums und teilweise sehr Präsenzen- und Höhenreich wg. Synthgitarre...

    Ich muss sagen, ich fand es ziemlich daneben von Frankie, mir Neid zu unterstellen, anstatt einmal auf meine Argumente einzugehen. Auch weiterhin redet er kräftig an meinen Argumenten vorbei. Auf eine körperliche Auseinandersetzung werde ich mich trotzdem besser nicht einlassen - in Deutschland kann man da recht schnell seine Approbation verlieren, ausserdem ist Frankie vom Rücken seiner riesigen Subwoofer und schweren HighEndEndstufen wahrscheinlich ziemlich kräftig... Ich würde daher nicht auf mich wetten :-)

    Beste Grüsse

     

     

     


  7. Hallo Marco,

     

    super, Deine Zusammenstellung! Ich persönlich würde am liebsten Monk vergleichen; letztendlich ist aber nur relevant, von welchen CDs Du "Original" und MFSL hast...

    Interessant, Deine Beobachtung mit dem Rauschen - entweder hat MFSL die Tonköpfe der Ueberspielmaschine absichtlich dejustiert, um Einfluss auf den Klang zu nehmen, oder das Band ist zwischen der Digitalisierung des "Originals" und der MFSL-Ueberspielung massiv gealtert (macht sich v.a. in den Höhen bemerkbar), oder, was ich persönlich für am wahrscheinlichsten halte, sie haben eben doch nachbearbeitet (übertriebener Einsatz von Equalisation und Denoiser killt eben nicht nur Rauschen... - umgekehrt ist bekannt, dass rauscharme Aufnahmen, die die gleiche Oberwelleninformation enthalten, als dumpfer empfunden werden als leicht rauschende Aufnahmen - neben dem anderen Klirrspektrum scheint auch das Rauschen von Röhrenverstärkern z.T. für die diesen nachgesagten Effekte verantwortlich zu sein...)

    Also, wenn Du wirklich so nett sein möchtest, mir 2 CDs zum Vergleich zu brennen:

    Dr. U. Stammberger

    Abt. für Thoraxchirurgie, DMLL

    Inselspital

    CH-3010 Bern

    Beste Grüsse

     


  8. Hi Frankie,

     

    unabhängig davon, dass Marco mir das freundliche Angebot gemacht hat, eine MFSL für mich zu brennen: gehe doch einmal auf meine Argumente ein - auf einen gemeinsamen Nenner müssen wir dann ja noch nicht kommen, da der Erfahrungsstand nun einmal von ganz anderen Dingen abhängen mag :-)

    Beste Grüsse

     


  9. Hi Battlepriest,

     

    sorry, aber mir geht es wirklich langsam auf den Senkel, dass Frankie mir Neid unterstellt, sagt, ich solle erst einmal ein paar MFSL-Platten oder -CDs anhören, oder immer wieder ausweicht, anstatt einmal auf meine Argumente einzugehen. Ich denke, um Frankies Know-How zu beurteilen, ist es interessant, sich neben seinen Aeusserungen wie "besser ist was besser klingt" seine Superanlage anzuschauen - die dort skizzierten Lautsprecher sind in ihrer bizarren Chassikombination schon oberheiss!

    Per definitionem haben die in der Rockmusik verwendeten Instrumente keinen Eigenklang. Ich spiele z.B. eine Steinberger mit Graphithals, von der viele sagen, sie klänge kalt (muss so sein, da kein Holz?!). Wie die nun "wirklich" klingt, ist eine müssige Frage; in Kombination mit MesaBoogie Amp, Marshall Amp, Rocktron ProGAP oder Line6 klingt sie geil... Viele Holzklampfen klingen, nicht nur für meine Ohren, wesentlich ätzender - da ist aber meist der Pickup schuld...

    Selbst die menschliche Stimme ist, von der Definition des "richtigen" Instrumentenklanges als das, was man bei einem Livekonzert hört, durch Mikro, Kompressor und Hall (häufig noch einiges mehr :-)) nachbearbeitet. Bleibt nur die Definition, dass eine CD möglichst das enthalten sollte, was der Toning beim Mixdown gehört hat... Also beim Abhören keine LS mit eingebautem Diffusschall verwenden, sondern Studiomonitore oder gute Kopfhörer, und man ist dem schon relativ nahe. "Wenns Spass macht, ist doch wurscht..." Ich selbst mache gerne Nachbearbeitungen von Aufnahmen, damit mir diese mehr Spass machen. Was mich ärgert, sind nicht nachprüfbare Aussagen und Voodoo...

    Sujektiv habe ich natürlich schon eine Meinung zum Klang von einigen Rockplatten/CDs. Spontan fällt mir z.B. die zweite CD von Yngwie Malmsteen ein, die klingt, als wäre sie über eine schlechte Telephonleitung einmal um die Welt geschickt worden, im Intro hört man auch z.T Prasselgeräusche, als ob einzelne Spuren digital clippen würden; ist aber, wenn ich mich recht entsinne, AAD. Positives Gegenbeispiel: die "Big World" von Joe Jackson, die sehr gut "klingt" (Nur akustische Instrumente inklusive Stimme klingen...) Ich werde heute abend 'mal in meiner CD-Sammlung stöbern und Dir mitteilen, was mir subjektiv gut oder schlecht gefällt :-)

    Beste Grüsse

     


  10. Hi Wolfgang,

     

    in Wirklichkeit habe ich mir ja den 400x-Wechsler nicht angeschafft, weil ich ein fauler Mensch bin, sondern weil darin (selbstverständlich das Guckfenster doppelt abgeklebt) die Silberlinge schön im Dunkeln hocken. Insbesondere Kontrabassaufnhamen klingen jetzt auch viel schwärzer, und weisse Heulsusen klingen jetzt richtig nach Chicago-Blues.

    Bei meinen selbstgebrannten Babies gehe ich noch einen Schritt weiter: Anstatt mit dem schrecklich starken Brennlaser die Rohlinge zu beschädigen, graviere ich mittels eines Micromanipulators und eines Mikroskopes die einzelnen Bits, natürlich unter Verwendung eines Restlichtverstärkers! Jetzt fehlt mir nur noch eine Abtasteinheit, die ohne Laser auskommt - ich glaube, in grauer Vorzeit gab es so etwas?

    Mit highendigen Grüssen

     


  11. SACD, insbesondere mit den dazugehörigen Hochtönern, sollte von Tierschützern verboten werden - Hund, Fledermäuse und andere Tiere, deren Hörbereich weiter reicht als unserer, werden belästigt :-)

    Meiner Meinung geht es hier nur darum, den Konsumenten mit einem neuen Medium abzuzocken - aber die HaiEnten auf diesem Forum sind in technischer Hinsicht definitiv unbelehrbar, so what?

    Bei DVD-Audio interessiert mich die Möglichkeit, Mehrkanalaufnahmen und Stereo parallel auf einem Medium zu haben, sowie die Möglichkeit, längere Klassikkonzerte auf einem Medium haben zu können. 96 kHz sind definitiv nicht nötig und nicht sinnvoll.

    Fazit: SACD ist reine Konsumentenverarsche, DVD-Audio mag u.U. sinnvoll sein...

    Im übrigen, Esoterikzeitschriften wie Audio etc. zu lesen, schadet definitiv dem Verstand :-)

    Beste Grüsse

     


  12. Hallo Frankie,

    liest Du eigentlich meine mails? Bitte gehe doch einmal auf meine Argumente früherer mails ein, anstatt permanent auszuweichen. Ich habe keine MSFL-Platten - mein Systemdeck habe ich schon vor x-Jahren abgewrackt, kenne aber sogenannte audiophile CDs zu Genüge, um eine Vorstellung zu haben, was da gemacht wurde. Wenn, wie aufgrund anderer mails wahrscheinlich, MFSL nicht die 24-Spur-Bänder, sondern nur die 2-Spur-Master zur Verfügung hatte, ist aufgrund hier von mir schon zu Genüge gebrachter Gründe eine echte Verbesserung nur dann möglich, wenn die Originalüberspielung mit einem völlig verschissenen 2-Spur-Maschinchen stattfand, pre-emphasis falsch war, oder digital übersteuert wurde. Ansonsten ist alleine schon aus Gründen der Bandalterung die Sache schwerlich nachvollziehbar - umgekehrt kann man uralte 2-Spur-Master mit Exciter, Röhrenkompressor, Phasenregelung, sensiblem Einsatz parametrischer Equalizer etc. massiv auf die Sprünge helfen; das ist aber keine HighFidelity mehr, und ist ja von MSFL angeblich nicht gemacht worden!

    Wer Lust hat, darf mir gerne eine Brennung von MFSL und Original schicken, komme gerne für die Unkosten auf. Wie auch schon von mir geschrieben, gibt es gewisse Indizien, was die gemacht haben - vielleicht sind wir dann alle etwas schlauer :-)

    Beste Grüsse

     


  13. Hallo Frankie,

    ich habe überhaupt nichts gegen Dich, und habe bisher auch keine ad-hominem Argumente gebraucht; im Gegensatz zu Dir, der mir Neid unterstellt...

    Ich bin leider zu blöde, zu verstehen, welchen Bezug der Inhalt Deiner Entgegnung zu meiner mail hat. Bitte gehe doch 'mal auf meine sachlichen Argumente an anderer Stelle ein, da hätten wir alle mehr davon...

    Beste Grüsse

     


  14. Hi DC,

     

    ja, es geht, zumindest bei einigen Sonys. Ich hatte aber das Problem, dass dann z.B. die MD im Porti oder Auto nicht lesbar war, dass nach 78 min. plötzlich die Aufnahme abriss, usw.

    Bei den momentanen Preisen für 80er MD habe ich dann davon Abstand genommen, diesen Weg weiterzuverfolgen.

    Beste Grüsse

     


  15. Hallo Konstantin,

    sehr schön, dass wir uns einig sind, worum es eigentlich geht: Zurücklehnen und entspannt Musik geniessen.

    Würde mich dennoch interessieren, ob die Ueberlegenheit des van den Huul-Kabels a) in einem besseren Testdesign noch evident war und B) ob Du es gekauft hast?

    Viel Spass weiterhin beim Musikhören, beste Grüsse

     

     


  16. Hallo miwin,

     

    Bist Du Arzt? Dann solltest Du eigentlich keine Probleme haben, den Sinngehalt meiner Aussage zu erfassen: Eben, Homöopathika sind wirksam, wie eben jedes Placebo innerhalb gewisser Grenzen wirksam ist. Es ist aber nicht einem anderen Placebo überlegen, und einer rationalen pharmakologischen Intervention unterlegen. Die Homöopathen argumentieren oft damit, dass ihre Medis preiswert seien. Das mag im Vergleich zu pharmakologisch wirksamen Medis zutreffend sein, unter den Placebos sind aber Homöopathika mit Abstand die Teuersten...

    Ich kenne ausreichend Studien, um mir ein Urteil zu erlauben. Bisher konnten alle Studien, die ein positives Ergebnis zugunsten der Homöopathie fanden, nicht reproduziert werden und wiesen methodische Mängel auf. Es gibt eine erdrückende Anzahl negativer Studien, ausserdem fehlt der Homöopathie jegliche einigermassen im Einklang mit dem heutigen Wissen in Physik (Wasser hat nun einmal kein "Gedächtnis"; woher wissen eigentlich die vielen in geringsten Mengen in jeder homöopathischen "Urtinktur" vorhandenen Substanzen, dass sie nicht mit"potenziert" werden sollen usw.) und Pharmakologie (Rezeptorinteraktion als Grundlage pharmakologischer Wirksamkeit) stehende Theorie, von fehlender Krankheitslehre ganz abgesehen. Die Homöopathie ist eine reine Symptomenlehre; abgesehen davon, dass Hochpotenzen reine Placebos sind und Niederpotenzen teilweise gefährlich (enthalten Schwermetalle, Eiter, Extrakte von Tierdrüsen, die durchaus allergen wirksam sind etc.), werden gleiche Symptome gleich behandelt, obwohl die zugrundeliegende Krankheit von Fall zu Fall vollkommen unterschiedlich ist. Gleiche Krankheiten zeigen oft unterschiedliche Symptome und werden nach homöopathischer Auffassung anders behandelt. Was passiert eigentlich beim Transport homöopathischer Medikamente? Abgesehen von den bereits angesprochenen Verunreinigungen, von denen Hahnemann nun einmal noch nichts wissen konnte - werden die Mittel durch das Schütteln nun wirksamer, weniger wirksam, oder was? Die Homöopathie ist induktiv und deduktiv x-mal wiederlegt. Wer heutzutage dafür Studien finanziert, oder diese fordert, handelt unethisch, da man mit dieser Kohle etwas Besseres machen könnte. Auf der homepage der dt. Skeptiker findest Du einen sehr schönen Artikel zur Homöopathie: www.gwup.org, dann > Themen > Aufsätze, Berichte und Stellungnahmen...

    Zum Schluss noch ein schönes Zitat:

    "Es ist besser, die Menschen durchzuschütteln, als die Arzneien, damit sie zur Besinnung kommen"

    JAMES RANDI

     

    Beste Grüsse

     


  17. Hi, Wolfgang,

     

    genau dat isses doch - solange mir niemand ein Ohr abkaut wegen der esoterischen Ueberspielung, sondern einfach sagt, wir haben die Masterbänder ein bischen aufgemöbelt, hab ich allen Spass der Welt - ich habe mir eine zeitlang einen Spass daraus gemacht, Techno-Nachbearbeitungen zu verschenken, bei denen wirklich jede Box in die Knie ging. Bin auch froh, einige alte Aufnahmen noch ein wenig subjektiv verbessert zu haben. Würde das aber nie mit HighEnd oder auch nur HighFidelity bezeichnen :-)

    Also, gegen Spass hat wohl niemand was, höchstens gegen Etikettenschwindel und Konsumentenverarsche...

    BTW: Hast Du so eine sagenumwobene MSFL? Würde die ja zu gerne mit dem "original" vergleichen, um den Burschen auf die Schliche zu kommen...

    Beste Grüsse

     


  18. Hoi, Marco,

     

    besten Dank für Deine Ausführungen - das erklärt für mich nicht ausreichend die von z.B. Frankie genannten Verbesserungen im Klang - aber wie gesagt, das ist Spekulation. Vielleicht kann mir ja jemand einen kurze .wav von MSFL und nicht-MSFL-Aufnahme schicken, ich würde gerne versuchen, herauszufinden, wo der Unterschied liegt...

    Beste Grüsse

     


  19. Hi Konstantin,

     

    dass die Pegel gleich waren, habe ich nicht in Frage gestellt - wäre ja auch ein witziges Kabel, was von jedem Binärwert einen festen Wert abzieht (in Wirklichkeit könnte es durch einfaches Bitshiften eh' nicht gehen, da anderes Format).

    Es ist egal, was der Händler für Interessen hatte, er war anwesend und hat vermutlich im Sinne nonverbaler Kommunikation (gehe 'mal davon aus, dass er nicht "gelle, jetzt geht doch der Vorhang auf!" o.ä. von sich gegeben hat) Dir verklickert, welches nun das "bessere" Digitalkabel ist. Geh' doch bitte auf meine Einwände ein: Liefere mir eine ohne Verleugnen vorhandener physikalischer Erkenntnisse schlüssige Hypothese für einen Klangunterschied bei Digitalkabeln, und zeige mir, dass mein Erklärungsmodel (nonverbale Uebertragung) falsch ist. Wie bereits gesagt, das ist keine Kritik an Deinen Verstandesleistungen oder was auch immer-alle, ausnahmslos alle Menschen sind für diese Dinge "anfällig". Ich glaube, dass es schwer fällt, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen... In meinem Buisiness wird die vermeintliche Wirksamkeit der Homöopathie damit begründet, dass sie ja auch bei nicht der Sprache mächtigen Kindern und sogar Tieren wirke. Diese seien gegen Placeboeffekte, somit Uebertragungseffekte immun. Leider stimmt das nicht; sowohl wirken Placebos auch bei Tieren, umgekehrt sind Homöopathika in doppelblind durchgeführten Studien einem Placebo, was nicht behauptet, mehr zu sein, nicht überlegen. Ich gehe also bis zum Beweis des Gegenteiles eher davon aus, dass Dir Dein Händler (bewusst oder unbewusst) vermittelt hat, welches Kabel das "bessere" ist. Wenn man gleiches miteinander vergleicht, testet man das Messgerät, nicht die zu vergleichenden Systemen! Messgerät bist aber nicht nur Du, sondern das Gesamtsystem inklusive Händler!

    Dass der "kleinere" Levinson-Wandler womöglich "besser" ist, erstaunt mich nicht; ist doch die Preisgestaltung von HighEndKrams eh' völlig willkürlich und nur durch den Wunsch nach individuellem Voodoo zu erklären. Komischerweise sind auch viele CD-Spieler von der Stange objektiv besser als HighEndSpieler, denen man mühsam einen "warmen" oder was auch immer Sound angezüchtet hat - Der Player vom MediaMarkt gibt halt einfach nur wieder, die HaiEntenSpielzeuge produzieren oftmals Sound. Es ist schon fast eine Auszeichnung für solche Geräte, festzustellen, dass sie einem guten Normalgerät nicht in der objektiv messbaren korrekten Wiedergabe unterlegen sind :-)

    Kauf' lieber Wein oder gute CDs!

    Beste Grüsse

     


  20. Hallo Marco,

     

    in der Schweiz habe ich diese CDs bisher nicht gesehen, kann sie somit auch nicht vergleichen.

    Ich kenne aber viele sogenannte "audiophile" Aufnahmen, diese sind, mit Ausnahme von z.B. Denons 2-Spurdirektaufnahmen klassischer Konzerte, meist sehr effektvoll, aber eben nicht "high-fidel", d.h. sie bilden Realität oftmals sogar schlechter ab als die "Normalversionen". Ich kenne mich auch mit den Gimmicks zur "Sound"verbesserung im Studio einigermassen aus. Somit habe ich eine nicht allzu schlechte a priori Wahrscheinlichkeit, dass es auch bei diesen Scheiben eben so ist - ich habe das ja auch mit Frankies Aussagen begründet (Bassdrum etc.). Im übrigen habe ich ja nicht gesagt, diese Scheiben sind schlecht (Leute, lest doch 'mal, was ich schreibe, nicht was Ihr glaubt, herauszuhören), ich zweifele eben nur diese phantastische Verbesserung nur durch "besonders sorgfältiges Ueberspielen" an. Im übrigen muss ich Scheisse nicht fressen, um zu wissen, dass sie mir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht schmeckt :-)

    Ich warte immer noch auf sachliche Argumente - das Einfachste wäre, ein MFSL-Mensch würde im Forum posten, was sie denn nun eigentlich gemacht haben.

    Ahem, bezüglich der 80er Jahre-CDs: Viele sind in dieser Zeit mit pre-emphasis aufgenommen worden, aber das control bit war dafür nicht gesetzt, oder aber es gab auch Player, die dieses nicht ausgewertet haben. Somit klang das oftmals ziemlich harsch - wäre eine mögliche Erklärung, warum gerade diese alten Schnuckis besonders profitiert haben :-) An sich sollte nämlich das Gegenteil der Fall sein: Analoge Bänder altern, und das macht sich in diesen Zeiträumen, wenn nicht regelmässig umkopiert wurde und die Bänder optimal aufbewahrt wurden, sehr wohl bemerkbar... Somit sollte eine CD, die zwar auch altert, aber eben gleich klingt, bis sie irgendwann in >100 a nicht mehr lesbar ist, aus der Zeit besser sein als ein in die Spätneunziger hinübergerettetes Analogband, oder ?!

    BTW: Ich habe das doch richtig verstanden: MFSL verwendet den 2-Spur Analogmaster, nicht die 24-Spurbänder?

     

     

     


  21. Hallo Horst,

     

    kann Dir nur zustimmen - gute Verstärker verstäkren eben und überlassen das "Klingen" anderen... Nur ein schlechter, oder besser gesagt für HiFi schlechter Röhrenamp klingt.

    Bei Gitarrenamps sieht das ganz anders aus:

    habe z.B. einen Amp, bei dem absichtlich der Uebertrager etwas unterdimensioniert ist, der somit auch früh in die elektromagnetische Sättigung kommt. Zusammen mit einer gegenkopplungsfreien Klasse-A-Triodenendstufe macht das ein extrem geiles Endstufenclipping....

    Beste Grüsse

     

     


  22. Hi Konstantin,

     

    wie ich schon einmal sagte, kann das Ohr teilweise recht gut zwischen Signalen, die direkt hintereinander angeboten werden, diskriminieren, nicht aber über die Zeit. Der Kabelwechsel hat ja nun einen Moment gedauert, oder? Ein Aufbau, bei dem nur noch umgeschaltet wird, wäre da besser. Entscheidender Fehler ist aber, dass dieser Versuch nur einfach geblindet war: Du wusstest wirklich nicht, was Du hörst, der Händler wusste aber, was er Dir gerade anbietet. Uebertragungsphänomene via nichtverbaler Kommunikation erklären vollkommen mühelos, warum das Van den Schwuul-kabel besser klang. Warum eigentlich ist es einer Festplatte in Deinem Compi völlig schnurz, woher das Kabel kommt?

    Neben diesen Testaufbaumängeln möchte ich zu bedenken geben, das gefundene Unterschiede ohne eine gescheite Hypothese zur Erklärung eben diesen Unterschiedes in den Naturwissenschaften dazu zwingen, den experimentellen Aufbau zu überdenken; nicht, bewährte Hypothesen über Bord zu werfen.

    Dein Erklärungsansatz ist recht typisch: Wohlbekannte Phänomene - hier im weitesten Sinne der Placeboforschung zuzuordnen - sind vielen Leuten nicht bekannt, die dann Termini wie "Spinner", "Einbildung" etc. einführen. Nein, keiner, der auf diese Dinge 'reinfällt, ist ein Spinner, umgekehrt sind solche Phänomene eben kein Beweis dafür, dass Digitalkabel, die sich innerhalb gewisser Spezifikationen bewegen, irgendwie unterschiedlich "klingen".

    Bei mir haben schon Leute Unterschiede nach dem "Umschalten" gehört, obwohl ich gar nichts gemacht habe - je konzentrierter man hört, desto mehr kann man (und leider meint man zu) hören. Wir schleppen eine stammesgeschichtliche Ballast mit, die uns für vieles, aber eben nicht für das Beurteilen von Hifi optimiert hat. Ich glaube, da liegt auch ein Grund darin, warum Vinyl oft besser klingt: Ein konzentriertes Ritual mit Auflegen, DiscStabilizer aufsezten, Nadel reinigen, Nassabspieleinheit aufsetzen usw. ist dem Hörgenuss vorgeschaltet, CD kann ständig konsumiert werden... Der gleiche Wein schmeckt abends bei Galadinner eben auch besser als hektisch in der Mittagspause 'runtergekippt...

    BTW: Spar' die Kohle für was Vernünftiges...

    Beste Grüsse

     

     

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