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HiFi Heimkino Forum

gh

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Beiträge erstellt von gh


  1. Hi Holli und Michael,

     

    ich sei - gewährt mir die Bitte - in eurer Runde der Dritte!

     

    Mir scheint, daß sich ein Großteil der Problematik in zwei komplementären Gesichtspunkten/Aspekten konzentriert:

     

    A) Die (berechtigte) Forderung nach Reproduzierbarkeit und Objektivität ist ernst zu nehmen. Letztlich kommen wir um eine "Objektivierung" der subjektiven Eindrücke (also Blindtest) nicht herum. Sonst kann jeder behaupten, was er will, und der andere kann es glauben oder nicht. Einbildung und Selbsttäuschung sind dabei nicht auszuschließen. Fakt ist allerdings, daß diese wichtige Forderung bisher so gut wie nie praktiziert wird (Beispiel: HiFi Zeitschriften).

     

    B) "Blindtest" ist aber leichter gesagt, als getan. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, daß man es manchmal mit Unterschieden zu tun hat, die einerseits "klein" (auf Anhieb oft nicht zweifelsfrei herauszuhören) sind, aber andererseits "signifikant" genug, um auf die Dauer doch zu nerven, oder sonstwie unbefriedigend zu sein. Also, einfach mal kurz hinsetzen zum Blindtest machen, funktioniert in aller Regel nicht.

     

    Und das ist der Konflikt (so scheint es mir jedenfalls). Und wie weiter? Die High-Ender müssen die Forderung A) anerkennen, da führt kein Weg drum herum. Die Technik-Fans dagegen sollten die Nicht-Trivialität von B) einsehen. Immerhin, einen korrekten (und hinreichend sensiblen) Blindtest durchzuführen, dürfe etwas schwieriger sein, als ein paar Meßwerte richtig abzulesen.

     

    Gruß, gh

     


  2. Hi Hermann,

     

    >> beim HMS waren das keine Widerstände, sondern abstimmbare Zobelglieder. <<

     

    Der einzige, der wirklich so'n Teil braucht, ist eigentlich der Zobel... Aber Spaß beiseite, der Effekt war jedenfalls überraschend. Wäre mal interessant zu wissen, ob/wie das physikalisch-technisch begründet werden kann. Weißt Du näheres ?

     

    Gruß, gh

     

    PS: Die Katze gibts noch, von den 2 Kaninchen lebt leider nur noch eins, und dem Pferd gehts auch gut...(und meiner Frau dann auch ;-)

     


  3. Hi Malte,

    >>

    1. wie die das No-Limits-Kabel aufgeschnitten haben

    2. die Dummheit des No-Limits-"Entwicklers" oder

    3. die Tatsache, daß die Dinger nur Mogelpackung sind und ein Billig-Industriekabel drin steckt?

    <<

     

    Ich habe die Sendung leider nicht gesehen - hätte sie allerdings sofort abgeschaltet, sobald ich bemerkt hätte, daß die mein schönes LS Kabel schlecht machen... ;-)

     

    Aber unabhängig von dieser Sendung: Das nächste Mal würde ich vor einem etwaigen Kauf sehr sorgfältige Hörvergleiche anstellen, und zwar nicht nur zwischen verschiedenen Kabeln gehobener Preisklasse, sondern insbesondere auch im Vergleich mit Normalpreiskabeln.

    Unzweifelhaft befinden wir uns hier natürlich auf schönstem Voodoogebiet, "wo es schwer ist, den falschen Weg zu meiden".

     

    Gruß, gh

     


  4. Hallo Weide,

     

    >> Die einzige Frage die sich stellt ist die nach der Richtigkeit dieser Klangempfindung, nicht die nach der Merkbarkeit. <<

     

    Das klingt jetzt vielleicht ein wenig philosophisch/spitzfindig: Aber Richtigkeit und Merkbarkeit hängen hier notwendig zusammen. Angenommmen, Du könntest Dir den Klang einer Violine "nicht merken", wie wolltest Du dann je entscheiden, ob ihr Klang richtig wiedergegeben wird ???

     

    Gruß, gh

     

     


  5. Hallo Weide,

     

    ich habe meinen letzten (und auch einzigen) Kabeltest vor etwa 2 Jahren gemacht. Der hatte im wesentlichen zwei Ergebnisse:

     

    1. Es gab feine Unterschiede im Höhenbereich (Klavier etwas zu "analytisch/spitz") mit einem der Kabel (ich glaube es hieß Blue Rocket, oder so ähnlich). Ich habe mich dann für das 'No Limits' entschieden. Die Unterschiede waren eigenlich nur bei direktem Umschalten zu bemerken. Allerdings, und das ist vielleicht ein wichtiger Punkt, wäre mir das Blue Rocket bei längerem Hören vermutlich irgendwie "auf den Nerv gegangen", ohne das evtl. genauer begründen zu können.

     

    2. Ich hatte außerdem noch ein (relativ teures) Kabel (HMS?) bei dem man am Ende verschiedene Widerstände schalten konnte. Das hatte einen sehr auffälligen Effekt: je nach gestecktem Widerstand, schwankte die Stereobreite ("Räumlichkeit") deutlich zwischen ca. 3 und 5 Metern. Dieser Effekt wäre auch bei extrem langen Umschaltpausen (ruhig 1 Jahr, oder länger) nicht überhörbar gewesen.

     

    Gruß, gh

     

     


  6. Hallo Nobbi,

     

    Du siehst, die Sache mit der L-Clock ist umstritten, etwaige Klangverbesserungen sind zumindest zweifelhaft. Allerdings sollte man bei Maltes Stellungnahmen (so sehr sein Feldzug gegen überteuerten Voodoo-Kram berechtigt ist) bedenken, daß er selber z.B. keine Unterschiede (jedenfalls im Sinne von besser/schlechter) bei CD-Spielern und Verstärkern hört (und daher, durchaus folgerichtig, bei Anderen dann Einbildung bzw. Suggestion vermutet). (Nix für ungut, Malte!)

     

    Letztlich kommt man hier um eigene Hörtests wohl nicht herum, und schließlich muß man ja auch selbst und für sich entscheiden, ob einem die etwaige Klangverbesserung das Geld wert ist. Soweit möglich, sollte man natürlich möglichst objektiv (ohne Wunschdenken/Erwartungshaltung) an die Sache herangehen.

     

    Gruß, gh

     


  7. Treffen sich 3 Software-Entwickler auf der Toilette. Der erste verbraucht eine große Anzahl von Papiertüchern beim Händeabtrocknen. Darauf angesprochen, meint er: Ja, wir Entwickler von Microsoft sind halt sehr gründlich!

     

    Der zweite trocknet sich die Hände mit nur einem einzigen Stück Papier ab, dabei jedes Eckchen ausnutzend. Daraufhin sagt er: Wir von Intel sind eben sehr effizient!

     

    Kommt der Dritte, und wäscht sich gar nicht die Hände. Als die zwei andern ihn so anschauen, meint er nur: Wir Linux Entwickler pinkeln uns einfach nicht auf die Hände.

     

    Gruß, gh

     


  8. Da der letzte es nicht weiß, sieht er jedenfalls keine zwei schwarzen Hüte vor sich - dann hätte er ja mit Sicherheit einen weißen Hut auf.

    Der Mittlere könnte, wenn er einen schwarzen Hut vor sich sähe, also daraus schließen, daß er selbst einen weißen Hut aufhaben müßte. Er sagt aber, daß er es auch nicht weiß.

    Daraus schließt der erste messerscharf, daß er wohl einen weißen Hut aufhaben muß. (Hut ab!)

     

    Gruß, gh

     

     


  9. Hi Ludger,

     

    mal abgesehen davon, daß das Rating ein Krampf ist, wäre natürlich die Minimalforderung, daß man es SELBST nicht beeinflussen kann. Wenn man sich selbst z.B. 2-3 mal die Note 10 gibt, wird es schon recht aufwendig, wenn jemand die auf einen ganz niedrigen Wert drücken will.

     

    Naja, das zeigt mal wieder, wie "unfertig" die meiste Software ist (darum gibts auch eine Version nach der anderen...)

     

    Gruß, gh

     

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