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Walter

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  1. Hi W., schau mal links - warum nicht einfach ALR fragen? Gruss Walter
  2. >>Auf der CD ist von alle dem leider nicht. Der Raum, in dem diese Aufnahme entstanden ist, ist nicht die Berliner Philharmonie, sondern DIGITAL ZERO<< Hi Analog, ich habe gehört, dass die CD ein Zusammenschnitt aus 3 Abenden sei. Davon abgesehen ist es heute "normal" dass die Rauminformationen weg sind. Ob sie beim Abmischen verlorengehen oder gewaltsam unterdrückt werden weiss ich nicht. Für mich ist's seit Jahren ein Ärgernis. Viele Musik wird dadurch sogar unverständlich. Mir ist es neulich bei einem Quartett aufgefallen. Ein Thema kam von der ersten Violine, der zweite Violinist "antwortete" nachdem der letzte Ton im Raum verklungen war. Auf modernen Aufnahmen entsteht dann eine unlogische Pause weil das Ausklingen im Raum nicht mehr nachvollziehbar ist. Mir ist es schon oft aufgefallen, dass mir Fernsehübertragungen oder Rundfunk - Live Sendungen weit besser gefallen als diese "mausetoten" Produktionen. Gottseidank gibt's genug altes Zeug. Bei jedem Popels-Krimi wird die Raumatmosphäre aufgezeichnet, damit die Stimmen nicht fremdartig erscheinen und ausgerechnet bei einem Klangkörper wie einem Orchester wird sie bewusst "hingerichtet" - eigentlich unglaublich. Grüsse Walter
  3. Hi DC, der einzige Händler, der in Köln eine Plattenwaschmaschine besitzt ist die Fa. Marcato in der Gladbacher Str. Tel. 52 34 39. Es gibt keine andere Möglichkeit den eingetrockneten Staub rückstandsfrei herauszubekommen. Die Platten sind nach dem Waschen besser als neu. Grüsse Walter
  4. Hallo Galend, Infos findest Du unter World of SACD. Grüsse Walter
  5. Hi Taedsch, Du kannst beruhigt sein, im Umfeld von Götz und Fred Bürki (Valve Hearts)[A HREF="http://www.valve-hearts.de][/A]ist das "normal". Da werden auch OP's getauscht und Tascams komplett umgebaut. Grüsse Walter
  6. Hi Meikii, Zum Thema Creek fällt mir eine Begebenheit ein, die mehr als 10 Jahre her ist: Ein Kunde wollte seinen mehrere Tausender schweren deutschen Verstärker, bei dem er Verstärker und Netzteil mit der Sackkarre in den Laden fuhr, an einem Quad ESL63 hören. Das wurde nix – wuchtige Klavieranschläge verkamen zu drolligem Geklimper, total matschiger Grundtonbereich ohne jegliche Kontur und alles sehr träge und zäh. Um zu überprüfen ob mit dem Lautsprecher alles in Ordnung sei (der stand grad rum und ich hatte das nie vorher probiert), schloss ich einen 800Marks Creek an – der lief, und zwar ziemlich passabel. Sowas gab dann doch zu denken, zumal es kein Einzelfall blieb. Grüsse Walter
  7. >>Ich verwende auch Dynamikprozessoren. Nur klingt's bei mir gut<< Hallo Heinrich, das mag ja sein. Ich habe allerdings viele Aufnahmen aus Kölner Kirchen und der Musikhochschule die mit 2 Mikrofonen, Mikrofonverstärker und DAT entstanden sind. Dagegen klingen fast alle neuen Industrieaufnahmen als sässe ich in der 300sten Reihe. Ich weiss auch nicht woran das liegt. Bei alten Deccas tritt das Gefühl nie auf, obwohl da auch Vielmikrofoneritis im Spiel war. Eine Solti Salome fegt einem vom Stuhl. Eine neue Volodos Rachmaninov klingt wie im Nebenhaus unter der Bettdecke. Grüsse Walter
  8. >>@ Walter: Wenn Du Multichannel-SACD kaufst, wieviel Kohle legst Du denn dafür hin?<< Hi Harald, ich kaufe keine Multichannel SACD - privat höre ich analog. Aber ich empfinde eine gut gemachte Multichannel Aufnahme als echten Fortschritt, besonders steigt die Durchhörbarkeit bei geringen Pegeln - gut für Mietwohnungen. Die Betonung liegt auf gut gemacht - das bessere Format nützt erstmal niemandem, denn da gibt's oft Dynamikkompressionen bis zum Abwinken. Allerdings klingt's nur wirklich korrekt mit 5 gleichen Lautsprechern. Schon eine bündelnde "Mittenplärre" zerstört meiner Meinung nach die komplette Tonalität. Grüsse Walter
  9. >>Nun bin ich aber in der Zwickmühle - welches Format soll's denn werden?<< Hallo Heinrich, ich sehe die Problematik eher im Interesse des Publikums. Mehrkanal Interessenten kaufen zu 80% Billiganlagen mit pfeifenden "Strohalmen" als Lautsprecher, und Klangfetischisten haben enorme Vorurteile gegen Mehrkanal. Ich weiss nicht wie der Massenmarkt an sich aussieht, aber für uns ist SACD mittlerweile Standard. Fast alle SACD-Neuaufnahmen erscheinen zur Zeit als Multichannel/Hybrid ( ). Bisher benutzen allerdings fast alle Besitzer von Multichannel-Playern ihre Geräte im Stereo-Betrieb. Mein Kollege hat letzte Woche eine Mehrkanal-Anlage bestehend aus Myriad Vor-Endstufe, modifiziertem Sony-Player und 5 passiven Geithains aufgestellt. Das ist schon beeindruckend. In üblicher Kombination mit Center-Speakern usw. würde ich persönlich lieber 2 Kanal hören, denn das komplette Zeitverhalten stimmt dann nicht mehr (Klavieranschläge und Saitenanrisse verschmieren). Meine Erfahrungen stützen sich ausschliesslich auf Klassik und Jazz. Hast Du schon mit Leuten von [link:www.polyhymnia.nl]polyhymnia gesprochen um etwas über die Planung der nächsten Jahre zu erfahren? Grüsse Walter
  10. Hi Christian, Entschuldige die späte Antwort, aber ich war 'ne Woche in Urlaub. Den Verdacht mit den Breitbändern hatte ich auch schon und die tonale „Geschlossenheit“ ist nicht wegzudiskutieren, jedoch leider häufig sehr schmalbandig. Aber ich denke, das Desaster liegt an den derzeitigen Aufnahmepraktiken (ich rede jetzt immer vom klassischen Bereich). An den Rundfunkaufnahmen wird scheinbar nicht so drastisch „rumgeschraubt“. Ich habe hier auf der Philadelphia Filmmusik eine AAD der Callas Aufnahme aus Andrea Chenier. Dort hörst Du den kompletten Raum mit dem Stühlerücken, Knarren und der immensen Energie, die die Stimme der Callas überhaupt ausmacht. Daneben habe ich eine digital remasterte Version der gleichen Aufnahme, wo jemand versucht hat das Bandrauschen zu filtern. Es ist natürlich genauso da, wie vorher, nur sind die Obertöne gekappt und daher verfärbt’s. Die Raumakustik ist durch künstlichen Hall ersetzt worden und alles ist „im Eimer“. Die Stimmartikulation ist verflacht, die Modulation ist kaum wiederzuerkennen und die tiefen Streicher klingen nicht mehr nach Holz, sondern nach Gummi. Wenn im Pop-Bereich solche Sachen gemacht werden ist es nicht weiter schlimm, denn das interessiert in 2 Jahren niemanden mehr, aber grad bei Jahrhundert-Aufnahmen ist es kaum anders als das Anstreben der „Richtigmacher“, die in der Sixtinischen Kapelle die Michelangelo-Figuren mit grauen Stoff-Fetzen übermalt haben. Nur kann man’s auf dem Audio-Master nicht rückgängig machen, da die Original-Informationen zerstört sind. Ähnlich wie das Brathähnchen beim Tierarzt „Ist da noch was zu retten“? >>Jetzt hab ich aber noch ne ketzerische Idee. Was für Lautsprecher hast du? Das Phänomen mit dem "aus dem billigen Lautsprecher klingt´s besser" hab ich schon mal gehört. Und zwar gings da ums Auto. Manche Leute haben gesagt sie hören lieber mit Werkslautsprecher als mit teurem Komponentensystem weil die Musik dann noch Musik sei<< Das stimmt häufig und ist wirklich arg ketzerisch, aber ich höre diese Sachen über viele Kombinationen und die Ergebnisse sind immer gleich. Ich würde mir nie erlauben über meine Heimanlage gesetzmässige Schlüsse zu ziehen. Letztendlich kann ich aber über irgendwelche "Billig-Systeme" mehr über die Musik erfahren, als über irgendwelche aufgeblähten HighEnd Kombinationen, wo irgendwelche Lautsprecherkästen dazwischenrummsen und Verstärker den Sturm im Wasserglas simulieren - und da beginnt schon das Grübeln, oder? Herzliche Grüsse und einen Guten Rutsch Walter
  11. >>Habe mir gerade ein Netz spanische Navelina Orangen gekauft und ausgepresst.<< Hi Daniel, seit ich in Kalifornien war, kann ich hiesigem Orangensaft nichts mehr abgewinnen. Hier gibt's kleine italienische oder türkische Gemüseläden, wo man tolle Orangen bekommt. >>Ich weiß nicht wie es Dir geht, ich bleibe lieber bei Orangensaft, auch in der Musik.<< Ich auch - nochmal zu Schostakowitsch. Kennst Du die "Age of Gold" Aufnahme mit Martinon? Gibt's bei Reson. Ich habe sie vor Jahren auf Decca Eclipse aus England mitgebracht, und die CD ist kaum schlechter.Die Sache mit der Aufnahmequalität kann ich übrigens gut verifizieren, denn mir steht innerhalb eines Jahres so ziemlich jede Gerätekonfiguration zur Verfügung. Grüsse Walter
  12. >>Nun ja, da lege ich mir eine schöne DECCA Platte auf, z.B. Mahler´s 5. Dann bin ich ersteinmal wieder befriedigt.<< Hi Daniel, genauso mache ich das auch (bin seit der Geburt Mahler Fan), allerdings überkommt mich in letzter Zeit häufig die Mordlust, wenn ich die modernen "Machwerke" höre. Die "Techniker" haben schon Recht, wenn sie behaupten es gäbe kaum einen Unterschied zwischen MP3 und CD. Wenn eh nix drauf ist, ist das Format auch egal. Ich habe sogar den Verdacht, dass dieses "Nichts" auf SACD (www.super-audio.de) noch deutlicher rüberkommt, denn die alten Master (z.B. Bruno Walters Brahms) funktionieren hier fantastisch. Die Entwicklung ist wie beim Orangensaft: Orangensaft->Orangennektar->Orangensaftgetränk->Durstlöscher. In der Aufnahmetechnik sind wir schon über dem Stadium des "Durstlöschers". Schöne neue Welt! Dafür kann es eigentlich nur wenig Gründe geben. Entweder sind die Studio-Anlagen so schlecht, dass man nichts hört, es gibt Kostengründe, oder die Tomeister haben keinen Bezug zur akustischen Musik oder den Musikern. Boshaftigkeit kann man - glaube ich - ausschliessen. Also müssen wir wohl weiter Aufnahmen aus den "Goldenen Zeiten" der Aufnahmetechnik hören und neue Aufnahmen einfach als Information betrachten. Dummerweise sind die oft so kaputt, das Spannungs- und Melodiebögen nicht mehr erkennbar und dadurch die Interpretation völlig wertlos wird, wenn man's nicht schon live gehört hat und es aus dem Gedächnis vervollständigen kann. Herzliche Grüsse Walter
  13. Walter

    Frage eines Neulings!!

    Kommt denn NIEMAND auf die Idee das andere Leute einfach einen anderen Wissensstand haben könnten und jeder VIELLEICHT auch mal dazulernen kann?!? Ich suche Leute die mir was Neues sagen können, das ich noch nicht weiß! Hi Taedsch, du glaubst doch hoffentlich nicht, dass die ca. 5 Leute, die hier tagaus tagein das gleiche Zeug vor sich hinbeten den HiFi-Wissensstand darstellen. Allein das Wort Musikfluss ist hier ein Fremdword. Ich kann dich beruhigen, du sitzt nicht auf den Ohren. Grüsse und schöne Feiertage Walter
  14. >>Klanglich ist diese CD, trotz gegenteiliger Darstellung in der Presse, eine absolute Enttäuschung. Das Orchester wirkt klanglich distanziert, als ob man das Geschehen irgendwie aus einer esoterischen Sicht betrachtet. Fast vollkommen Substanz und körperlos erscheinen die Instrumente. Klangfarben sind nur wenige vorhanden, insgesamt wirkt das Klanggeschehen eher dünn und spitzanalytisch drahttisch. Die vorhandene enorme Dynamik wirkt irgendwie nicht auf das gesamte Klangfrequenzspektrum verteilt, sondern scheint immer zu den hohen Frequenzen hin zu tendieren, was beim Langzeithören wirklich auf die Nerven geht. Räumlichkeit ist zwar vorhanden, aber nur unzureichend realistisch eingefangen.<< Hi Daniel, stimmt, aber so oder noch schlechter sind 90% aller neuen Klassik Aufnahmen - völlig energielos, tote Töne vor totem Hintergrund. Ich weiss nicht, was damit gemacht wird, aber witzig finde ich das nicht mehr, zumal ich durch Privataufnahmen weiss, was möglich ist. Das Gute daran: Man spart viel Geld. Neulich sah ich einen Spielfilm, wo eine Frau im Aufnahmeraum Cello spielte. Man hörte selbst über einen 5 Marks-Fernsehlautsprecher, dass das Cello nicht dazugemischt war, dass die Frau atmete, sich der Ton im Raum ausdehnte und es daher äusserst "echt" klang. Ich habe mittlerweile den Verdacht, dass die heutigen Masterings nur dazu da sind, dass man nichts mehr hört. Es klingt immer, als ob man jeden einzelnen Musiker in einen schalltoten Raum gesperrt hätte und anschliessend alle irgendwie zusammenpfriemeln würde. Den Schostakovitsch werde ich mir mal zulegen. Frohe Feiertage Walter
  15. >>Musik ohne Gehäuseklang ! Wer sowas über längere Zeit gewohnt ist, will sich keine "Boxen" mehr antun<< Stimmt, ist wie 'ne Krankheit. LS mit entsprechend geformtem Gehäuse "gehen" aber auch einigermassen - z. B. Wilson Benesch Discovery. Grüsse Walter
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