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HiFi Heimkino Forum

Malte

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Beiträge erstellt von Malte


  1. Hallo Michael,

     

    soweit ich weiß, ist in Hifi-Zeitschriften "kalt" positiv besetzt, es steht einerseits für Verzerrungsfreiheit ("warm"=harmonische Verzerrungen) und andererseits für fehlende Grundtonüberhöhung, die wiederum als warm empfunden wird.

     

    "hart" ist für einen Baß klar positiv, weil es tief und präzise bedeutet. Die Jungs gewinnen ja selbst einem "weichen" Baß etwas ab, der normalerweise als "dröhnend" beschrieben würde.

     

    Die anderen von Dir genannten Adjektive sind klar negativ - und werden deshalb fast nie verwendet. "metallisch" oder "unpräzise" schreiben die nur, wenn sie eine Kompaktanlage zerreißen wollen... ;-)

     

    Es ändert nichts an der Tatsache, daß dieses Vokabular auch zur vagen Verständigung nicht dienlich ist. Das liegt auch an der fehlenden Eichung dieser Begriffe: Eine Mackie klingt gegen eine Magnat "dunkel", "schlank", "tief", "analytisch", "räumlich", aber gegen eine Dynaudio "hell", "metallisch", "flach" und "aggressiv". Sowas ist wertlos.

     

    mfG

     

    malte

     


  2. Hallo gh,

     

    >>> Insbesondere können sich zwei Leute durchaus sinnvoll unterhalten, während ein dritter vielleicht nur Bahnhof versteht... <<<

     

    Schön und gut, aber da liegt doch das Problem! Die Hifi-Presse-"Sprache" dient doch nicht der sinnvollen, bilateralen Kommunikation, dafür wurde sie gar nicht entwickelt. Sie dient der vagen Andeutung mit dem Ziel der Imagebildung und -förderung. Die Leser GLAUBEN, mit diesem Vokabular etwas anfangen zu können und den Redakteur zu verstehen, aber dem ist nicht so. Unter "warm", "analytisch", "erdig" versteht JEDER etwas anderes.

     

    Die Verwendung eines Sprachcodes ist absolut sinnlos, wenn der andere ihn nicht dekodieren kann - selbst wenn er glaubt, das zu können!!!!

     

    Hast Du auch schonmal gemerkt, daß die "Sprache" fast keine negativ besetzten Adjektive kennt? Das Gegenteil von "kalt" ist "warm", beides ist positiv besetzt und zielt vielleicht auf eine andere Zielgruppe (die einen assoziieren "warm" mit "musikalisch" und denken, das wäre die richtige Box, die anderen assoziieren "kalt" mit "unverfälscht").

     

    Wer diese Sprache verwendet, demonstriert damit, Klang nicht beschreiben zu können (was ja auch verdammt schwierig ist). Er versucht, Eindrücke, Image und Äußeres des jeweiligen LS in eine blumige Beschreibung zu überführen (Die Gleichsetzung von Klang und Design als "erdig" bei der Nautilus spricht Bände). Letztendlich zeigt das auch, daß die Leute gar nicht wissen, worauf es ankommt, d.h. was gut und was schlecht ist - die undifferenzierte, alles auf irgendeine Art lobende Sprache der Hifi-Presse hat wesentlich zu dieser EInstellung beigetragen.

     

    Murphy hat schon ganz recht, wenn er insbesondere dieses "Assoziationsvokabular" kritisiert und auf die Schippe nimmt. Wobei IMHO die "schlackenfreien Bässe" immer noch das Unwort der Branche sind... ;-)

     

    mfG

     

    Malte

     


  3. Hi Thomas,

     

    >>> Maltes Beitrag hat mich veranlasst,die neue Audio zu kaufen <<<

     

    So war das zwar nicht gedacht, aber egal... ;-)

     

    Die Frage ist nur, ob das gemeine High-Ender-Volk ob so dummdreistem Betrug weiterhin "eyes wide shut" die Zeitschriften liest oder ob ihnen irgendwann mal ein Licht aufgeht. Deutlicher konnte man die Wahrheit jedenfalls nicht andeuten, dagegen ist Helmut K. ein Verschleierungsprofi!

     

    mfG

     

    Malte

     


  4. Hi Michael,

     

    >>> HiEnd lebt davon das der Kunde nur relativ und zeitweise zufrieden ist!

    Insofern bin ich echt ein schlechter Kunde! <<<

     

    Wir sind uns einig, daß ich das noch erleben darf...

     

    Deshalb frei nach Loriot: "Aber ich bin der noch schlechtere Kunde!!!!"

     

    Das war übrigens hauptsächlich aus Erfahrung gesprochen. Meine letzten Boxen waren schon 18 Jahre alt und hätten ihren Dienst noch weitergetan, wenn nicht das Sickenbröseln und Transistorenschießen angefangen hätte... Der Laden, wo mein Vater sie damals gekauft hat, ist längst pleite - der hatte nämlich zufriedene Kunden!

     

    mfG

     

    Malte

     


  5. Hi Frankie,

     

    ich würde das mit den Fachhändlern lange nicht so optimistisch sehen wie Du!

     

    >>> Was anderes ist es aber, wenn es um einen engagierten Fachhändler geht, dem es darum geht, den Kunden wirklich zufriedenzustellen <<<

     

    KEIN Fachhändler, sei er noch so engagiert, kann es sich leisten, einen Kunden wirklich zufriedenzustellen. Wer eine solche Geschäftspolitik betreibt, hat längst pleite gemacht! Ein zufriedener Kunde kommt die nächsten 10 Jahre nicht wieder!

     

    Selbst die Fachhändler, die ihre Verkaufsgespräche nach bestem Wissen und Gewissen führen, werden am Ende mit einem Satz wie "Mit dem hochwertigeren CD-Player BLA oder dem Kabel BLUBB können Sie ihre Kette aber noch beträchtlich aufwerten, wir nehmen die alten dann gerne in Zahlung!" den Kunden in Unsicherheit wiegen. Einfach weil sie darauf angewiesen sind, daß er wiederkommt. Und damit ist auch die marketingtechnische Aufwertung von Zubehör wie Kabeln und auch die strikte Ablehnung von Aktivboxen zu begründen: Das sukzessive "Verbessern" der Kette, die unendliche Kombinationsvielfalt, scheint sich unter dem Strich positiv auf den Umsatz auszuwirken (vielleicht auch wegen dem Ehefrau-Argument).

     

    >>> man glaubt gar nicht, wie beeindruckt Kunden sein können, wenn man sich bei denen zuhause mit Lötkolben ans Kabelkonfektionieren macht <<<

     

    Das ist der Josch-Effekt ;-) Aber das hat nichts mit Beratung oder Kompetenz zu tun, sondern eher mit dem Aufbau einer Kundenbindung, ähnlich wie ein Autokäufer, der vom Niedelassungsleiter einen feuchten Händedruck bekommt oder eine Uhr, die laufende Seriennummer mit "Echtheitszertifikat" besitzt. Im Zeitalter von Media-Markt und Co ist wiederum eine Gegenbewegung von Kunden schon damit zufrieden, wenn jemand nur den Anschein erweckt, sich individuell zu kümmern.

     

    Ich glaube nicht, daß in absehbarer Zeit Hifi-Händler gute Beratung anbieten werden. Statt dem Propagieren von Voodoo und Edel-HIgh-End hätten die Händler vielleicht eher den Kunden den Nutzen einer (kostenpflichtigen) Beratung wie der Raumakustikoptimierung, klarmachen sollen. Das Bewußtsein, für ein immaterielles Gut wie eine Beratung Geld auszugeben, ist gleich Null - Man kauft lieber für 1000 DM dicke, unnütze Kabel (mit Textilvlies zur Klangverbesserung), als das Geld in einen Akustiker zu investieren.

     

    mfG

     

    Malte

     


  6. Hallo Walter,

     

    Kleiner Tip: Anti-Alias-Filter setzt man normalerweise beim Mastering ein, also bei der Aufnahme einer CD und nicht beim Abspielen. Denn logischerweise gibts beim Abspielen keine Alias-Frequenzen mehr, wenn doch, kann sie kein Filter der Welt vom Musikmaterial unterscheiden.

     

    Darf ich die Funktionsweise des Filters so verstehen, daß er auch unterhalb der Nyquist-Frequenz noch etwas filtert? Oder was ist sonst der Sinn und Zweck eines solchen Filters?

     

    >>> ist zwar etwas teurer, aber es klingt auch teuerer <<<

     

    Den Spruch muß ich mir merken! Eine Anlage soll jetzt nicht mehr neutraler, nicht mehr subjektiv besser, auch nicht mehr hochwertiger klingen - sondern nur noch TEURER!

     

    Wer kauft meinen Sony-CDX230 für 10000 DM? Ich garantiere auch, daß er DEUTLICH teurer klingt als die Serienversion!!!!!

     

    mfG ;-)

     

    Malte

     


  7. Hi Wolfgang,

     

    Ich glaube nicht, daß es allzuviele "gutgläubige" Händler gibt, die meisten wissen wenigstens im groben Rahmen, was in der Branche läuft und wie sie das Spiel mitspielen müssen. Ich glaube kaum, daß allzuviele Händler wirklich an den Unsinn glauben, den Hersteller und Presse ins Volk streuen. Die meisten mir bekannten Händler hegen auch deutliche Vorurteile gegen die Fachpresse, schwenken aber, je nach Grundeinstellung des Kunden, ihr Fähnlein nach dem Wind und preisen dann doch die Testsieger an. Ist der Kunde skeptisch, wird auf alles eingedroschen, was nach Mainstream und Testsieger riecht...

     

    Ich kann mir das nur so erklären, daß die meisten Voodoo-Händler völlig wertfrei und unabhängig von ihrer eigenen Überzeugung agieren - somit werden sich auch nicht allzuviele mies fühlen, die solche Kabel an den Mann gebracht haben. Wenn das nämlich der Fall wäre, hätten sie sich auch schon vorher mies fühlen müssen, denn gewußt haben die meisten wohl solche Dinge...

     

    Das einzige, wo sich alle einig sind, ist beim Eindreschen auf Media-Markt, Versandhandel und Profi-Händler. Aber auch das ist letztendlich auch nur Verkaufsmasche. Ich war mal bei einem High-End-Händler, der mir ein Paar Boxen einer völlig unbekannten englischen Firma unbedingt verkaufen wollte. Getreu dem Motto "Was ißt denn der Koch heute?" habe ich mal nachgefragt, auf was er so hört und nach sehr langem Zögern und Ausweichen ist er damit rausgekommen, daß er ein MEG-Set zuhause hat. Verkaufen tut er die aber wegen der geringen Handelsspanne nicht selber, und einen Vergleichstest in seinem Laden gegen die von ihm angepriesenen Produkte hat er aus fadenscheinigen Gründen auch abgelehnt.

     

    Selbst solchen Leuten wie Josch, der die Rolle des Begeisterten Bastler ebenso gut spielt wie die des einzig wissenden High-End-Gurus, will ich nicht unterstellen, daß sie den ganzen Unsinn glauben, den sie in der Öffentlichkeit erzählen - das wäre auch ein Armutszeugnis...

     

    mfG

     

    Malte

     


  8. Hallo Leute,

     

    ich hoffe, einige von Euch haben die neueste Audio schonmal gelesen. Darin finden sich mehrere Artikel zum Lautsprecherkabel 'No Limits', Ihr wißt, die waren vor einigen Monaten (u.a. von Audio selbst!) der Mogelei überführt, hatten ein Billig-Maschinenkabel in einen Netzstrumpf gepackt und für 250 DM/m verkauft. Da lesen meine entzündeten Augen doch, dieses Kabel wäre ein Produktionsfehler gewesen und es gäbe eine Ruckrüfaktion(!). Das 'echte' Kabel sieht zwar fast genauso aus, rechtfertigt aber laut Audio den 10-fachen (!) Preis.

     

    Ich frage mich, wie lange sich das gemeine High-Ender-Volk noch verdummen und melken lassen will. Diese Aktion erinnert mich fatal an das Vorgehen von Helmut K und der CDU: erst betrügen, dann lügen, dann bestechen, abwiegeln und hinterher das Unschuldslamm spielen und die Schuld abschieben (in diesem Fall auf den Kabelhersteller Lapp).

     

    Liebe Audio-Leute: Wie könnt Ihr glauben, aus so einer Aktion unbeschadet herauszukommen? Gerüchte über fehlende Unabhängigkeit der Fachpresse, Inkompetenz, Bestechlichkeit etc. kann man nicht aus dem Weg räumen, indem man sie indirekt bestätigt!!!! Der Anfang vom Ende der Fachpresse ist da!

     

    Und alle Kabel-Anhänger und dem Übersinnlichen nicht abgeneigte Hifi-Fans sollten sich mal gründlich vor Augen führen, was hier passiert ist! Wer nach so einer Aktion noch an das Gute bei der Industrie, die Wertigkeit von teurem High-End oder die Urteilskraft der Fachpresse glaubt, muß jeglichen Verstand abgeschaltet haben...

     

    mfG, Malte

     

     

     


  9. Hallo!

     

    Die Handelsspannen sind in diesem Bereich höchst unterschiedlich, und auf die Listenpreise kann man sich ebensowenig verlassen wie auf irgendwelche Faustregeln "10% sind immer drin und machen den Händler nicht arm".

     

    Ich kann Dir nur den Rat geben, erst einmal unabhängig von Listenpreis, von "Was kann ich sparen"-Gedanken und ähnlichen rauszusuchen, welche Produkte Du zu welchem Preis bekommst und was sie Dir wert wären. Wenn Du den Listenpreis zahlen mußt, weil dieses Produkt konkurrenzlos gut ist, warum nicht? Wenn es wirklich andere gibt, die ein besseres Preis-Leistungsverhältnis haben, kannst Du entweder das kaufen oder mit dem Händler reden.

     

    Ich für meinen Teil pflege schonmal zu sondieren, ob ein Rabatt drin ist oder nicht, wenn nicht, bohre ich nicht weiter nach.

     

    Bei Profi-Equipment wie MEG sieht es IMHO schlecht aus mit Rabatt - geringe Handelsspannen verhindern das. Was Du da eher versuchen kannst, ist, nach Preisen für gewerbliche Kunden zu fragen - die sind bei MEG m.W. nach geringer als die Hifi-Preise.

     

    mfG

     

    Malte

     


  10. Hallo Wolfgang,

     

    das kannste laut sagen. Ich wollte neulich eine Queen-Laserdisc ersteigern, aber offensichtlich waren mehrere Leute in der letzten Minute noch online...

     

    ich bin bei 150 DM ausgestiegen, die Jungs haben noch fast verdoppelt... ;-)

     

    mfG

     

    Malte

     


  11. Hi Klaus,

     

    ich habe sogar einige CDs von denen, hab neulich gerade die Retrospective 1 auf eine längere Autofahrt mitgenommen...

     

    Ach übrigens, kennst Du das Computerspiel "Wizball", das war in den 80er Jahren absoluter Kult? Darin wurde mehrere gesampelte Gitarrenlicks von Rush verwendet, wohlgemerkt auf einem C64!!! Die Gitarre von Mr. Liveson hörte sich jedenfalls erstaunlich echt an!

     

    mfG

     

    Malte

     


  12. Hallo!

     

    Was willst Du mit Bi-Amping erreichen? Hast Du Probleme mit der Impedanz oder der Maximalleistung Deines Verstärkers? Fängt der Verstärker bei Baßschlägen bereits an zu clippen?

     

    Solange der Verstärker in grünen Bereich läuft, bringt Bi-Amping wenig bis nichts, im Gegenteil, Du hast eher das Problem der Pegeleichung.

     

    Wenn Du schon 2 Verstärker hast oder kaufen willst, dann mache Nägel mit Köpfen, schmeiße die passiven Frequenzweichen raus und kaufe Dir eine Aktivweiche, das bringt mehr als Bi-Amping und kostet nur geringfügig mehr!

     

    >>> Weil ne gute Vorstufe kostet ja alleine schon so um die 2.500,-!!!(happig) <<<

     

    Was bitte rechtfertigt bei einer Vorstufe solche Preise????????

     

    mfG

     

    Malte,

     

    der keine Vorstufe besitzt, sondern den Variable-Out benutzt...

     


  13. Hi Hörma,

     

    z.B. die Fa. Polk, die bauen mit dem db8-4 einen Subwoofer, der regulär in ein 8-Liter-Gehäuse gehört. Ich denke, mit ein wenig aktiver Entzerrung sollte man ihm auch 25 Hz entlocken können, die Resonanzfrequenz des Systems lag jedenfalls irgendwo unter 40, wenn ichs recht in Erinnerung habe...

     

    Und der Kennschalldruck ist mit 80 dB auch etwas besser, leider kostet der Winzling so um 400 DM. Aber der raucht garantiert nicht ab, verträgt schon seine 300 Watt... (Nennleistung, wohlgemerkt)

     

    mfG

     

    Malte

     


  14. Hi Michael,

     

    der einzige Fehler lag darin, daß ich 2 Videos verwechselt habe - dasjenige, was ich sowohl NTSC wie auch PAL habe, wurde elektronisch produziert und nicht auf Film, somit kann man daran gar nichts erkennen. Aber vielleicht hat ja wer mal ein Video "sowohl" als auch, was ursprünglich vom Film stammt...

     

    mfG

     

    Malte

     


  15. Hi Michael,

     

    Auch in Amerika werden Filme mit 24 Bildern pro Sekunde belichtet. Der Unterschied entsteht erst beim Kopieren auf Video jedweder Art:

     

    Beim PAL werden 24 Bilder auf 48 Halbbilder (fields) verteilt, aus der ehemals 1 Sekunde werden dann nur noch 0,95 s.

     

    Bei NTSC werden 24 Bilder auf 60 fields verteilt, und zwar abwechselnd jedes Bild auf 2 oder 3 fields. Ein ähnliches Verfahren wird beim PAL nicht angewendet, da man die "Sprünge", d.h. die Bilder, die auf mehr Frames verteilt wurden, deutlich sehen könnte, da es ja nur 2 pro Sekunde wären.

     

    Resampling ist zwar möglich, aber meines Wissens nach nicht üblich - i.A. stellt man den Ton in der Tat schneller, was fast einem Halbton entspricht, da hat Rainer ganz recht! Wie es mit Musikfilmen gehandhabt wird, weiß ich nicht, jemand mit absolutem Gehör müßte das ja merken.

     

    Wenn es von allgemeinem Interesse ist: Ich habe eine Laserdisc sowohl als PAL wie auch als NTSC und werde die Tage mal vergleichen...

     

    mfG

     

    Malte

     


  16. Hi Rainer,

     

    >>> die DVD mit Regionalcode 2 des Filmes "Matrix" ist um 5 Minuten kürzer als die Originalversion <<<

     

    Bist Du sicher, daß die geschnitten ist? Meines Wissens nach werden die RC1-DVDs nach wie vor für das Fernsehsystem PAL optimiert - was bei der Überspielung von Film auf Video bedeutet, daß man 24 Bilder einfach auf 25 stellt, wodurch der Film schneller abläuft (etwa 4% schneller, also genau 5 Minuten bei einem 120-Minüter). Bei amerikanischen DVDs, die ja für NTSC optimiert werden, verteilt man hingegen die 24 Bilder auf 30 frames, die Länge bleibt gleich.

     

    Ich bin mir nicht sicher, daß dies im Einzelfall zu ist, aber dies ist ein oft benutztes Verfahren.

     

    mfG

     

    Malte

     


  17. Hallo Thomas,

     

    ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-)

     

    ist es jetzt klarer geworden? IRONIE heißt das Zauberwort. Das nächste Mal vergesse ich die Smileys auch nicht, versprochen!

     

    mfG

     

    Malte

     


  18. Hallo Michael,

     

    >>> was soll das eigentlich, dass Ihr immer die Physik und die Messbarkeit eines Kabels anführt?

    Jedes Kabel verfügt doch über vollkommen andere Parameter, Induktivität sei nur als Beispiel genannt. <<<

     

    Nein, Induktivität ist nicht meßbar, sondern wird direkt von den Göttern gesteuert. Und mit der Physik hat sie auch nichts zu tun, sondern ist pures Voodoo. Und die Wissenschaft hat sich schon so oft geirrt, und Newton hatte unrecht und eines schönen Tages wird sich die Schwerkraft umkehren und wir werden mithilfe der Induktivität gen Himmel fliegen rhabarberrhabarberrhabarber...

     

    >>> Natürlich gibt es Kabel, die nichts bringen, Voodoo und völlig überteuert sind, diese wurden dann aber auch von Nichtskönnern entwickelt. <<<

     

    Nichtskönnern vielleicht in technischer Hinsicht. Aber sowas zeugt von Verkaufstalent und brilliantem Marketing und kommt dem Ideal vom Verkaufen der heißen Luft in Dosen für 1000 DM schon recht nahe...

     

    Kauf Dir mal ein Physikbuch und glaub nicht immer den ganzen Sch*iß, den Hifi-Presse und -Händler den ganzen Tag so verkünden...

     

    Gruß in den Sandkasten,

     

    Malte

     

    PS: >>> Werde in 3 Wochen schön in Urlaub fahren, und meine Maus kauft mit mir zusammen, das neue LS-Kabel. Bääh!! <<<

     

    Aber ich kann länger! Bääääh! ;-)

     


  19. Hallo,

     

    Also, in einem Hifi-Studio neutrale Komponenten? Das habe ich bisher noch eher selten gesehen. Die JMLab Electra ist es jedenfalls nicht. Thiel? Ist das die Firma mit den Koax-Lautsprechern mit Kalotten im Mitteltöner und den "akustischen Frequenzweichen"? Die halten wohl den Rekord in punkto Verfärbungen und liegen mit ner alten Polizeisirene auf einem Level.

     

    Selbst mein preiswerter Sony-CD-Player zeigt sich völlig unbeeindruckt von einem Austauschen der Kabel - Ansonsten habe ich hier noch CD-Player von Tascam, Pioneer und Denon-Professional stehen, bei allen das gleiche. Ich habe allerdings ausschließlich Aktivboxen, weshalb ich momentan irgendwelche Experimente mit Lautsprecherkabeln nicht machen kann.

     

    Wenn ich das richtig sehe, sind die von Dir genannten Komponenten keineswegs mehr preislich in der "Studentenliga", sondern eher in der "Zahnarzt"-Liga... ;-)

     

    mfG

     

    Malte

     


  20. Hi Günter,

     

    ich habe gehört, "No Limits"-Kabel sind wie verpackte Weihnachtsgeschenke. Darf ich auch mal mit dem Skalpell kommen und nachschauen, welches Billig-Industriekabel im Innern versteckt ist? }>

     

    Hast Du eigentlich den ominösen "ARD-Ratgeber" gesehen? Was hat Dir am meisten weh getan:

     

    1. wie die das No-Limits-Kabel aufgeschnitten haben

    2. die Dummheit des No-Limits-"Entwicklers" oder 3. die Tatsache, daß die Dinger nur Mogelpackung sind und ein Billig-Industriekabel drin steckt?

     

    mfG

     

    Malte

     


  21. Hallo Michael (Cable Guy???),

     

    Wenn die angeschlossenen Geräte bei dem Hauch, den die Kabel an den Betriebsbedingungen ändern, mit hörbaren Auswirkungen reagieren, gibts nur eins: AUF DEN SCHROTT DAMIT, DENN SIE SIND DEFEKT ODER SCHLECHT KONSTRUIERT.

     

    >>> Eigentlich ist das Kabel nix anderes als eine etwas weniger wirkungsvolle Korrektur der Parameter eines Lautsprechers. <<<

     

    Wie wäre es, wenn es einen Lautsprecher gäbe, an dem NICHTS mehr zu korrigieren ist? Ich glaube, es wird Zeit, daß Du mal eine neutrale Anlage hörst, oder noch besser mal ins Konzert gehst, damit Du auch mal die Bedeutung Deiner Worte "gutes Gehör und Gespür für Musik" kennenlernst.

     

    >>> Vielleicht liegt es aber auch an Deiner Anlage, dass sie die Kabelunterschiede nicht rüberbringen kann? <<<

     

    Eine gute Anlage wird mit weiten Toleranzen völlig unbeeindruckt von irgendwelchen Kabelmätzchen spielen. Das tolle "Aufzeigen von Unterschieden" bedeutet in Wahrheit, daß die Dinger schlecht sind...

     

    Kauf Dir mal anständige Komponenten, dann reden wir weiter...

     

    mfG

     

    Malte

     


  22. Hi Weide,

     

    >>> Womöglich liegt das gabze auch an meinn schrägen Wänden <<<

     

    Schräge Wände sind oft von Vorteil - Du hast i.A. weniger stehende Wellen. Was diskrete Reflexionen betrifft, kommt es weniger auf den absoluten Winkel als vielmehr auf den Platz in Relation zu Boxen und Hörplatz an.

     

    Was Du mit dem Umstellen der Boxen machst, sind nun lange keine Nuancen mehr - Gerade der Dialog der drei Herren ist sehr scharf lokalisierbar, die Stimmen sind ja auch fast "dry": Schlemil steht ganz rechts, Dapertutto am weitesten links, aber noch rechts der Mitte, Hoffmann zwischen beiden, mir scheint es, etwas weiter in die Tiefe gerückt (wie hört sich das bei anderen an?). Wenn Du hier Ortungsprobleme hast, kannst Du fast sicher sein, daß Du das Nahfeld noch nicht erreicht hast.

     

    Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, wenn man das Stereodreieck nicht gleichseitig macht, d.h. die Grundseite kleiner als den Hörabstand, rettet man zwar etwas Ortbarkeit, verliert aber viel Raumeindruck, insbesondere die Tiefenstaffelung. Hast Du damit auch schon experimentiert?

     

    mfG

     

    Malte

     


  23. Hi Weide,

     

    >>> Ich denke aber, man kann in Sachen Räumlichkeit trotzdem Aussagen treffen, da man sich meiner Meinung nach "Räumlichkeit" gut einzuprägen vermag. <<<

     

    Das ist leider ein fundamentaler Irrtum. Gerade Faktoren wie Räumlichkeit, Stimmortung etc. sind sehr sensibel und im akustischen Gedächtnis nicht lange haltbar - Schon bei Tests mit 10-sekündiger Pause hat man da wenig Chancen, solche Dinge kann man nur im wirklichen Umschaltversuch feststellen. Das liegt auch darin begründet, daß Räumlichkeit und Stimmortung Dinge sind, die nur durch die Interpretation des Gehörsinns überhaupt entstehen. Und diese Bewertung des Gehörten findet dauernd neu statt und macht solche Tests fast unmöglich.

     

    Einfacher ist es da, Tonalität etc. im akustischen Gedächtnis zu speichern, insbesondere, wenn es an Hörgrenzen oder sogar Schmerzschwellen kommt: Höre ich dieses und jenes überhaupt noch, wird es maskiert, oder tut es schon im Ohr weh?

     

    Daß eine Kabel die "Räumlichkeit" verändert, halte ich auch für ein Phänomen, daß der Phantasie entspringt.

     

    Ich vermute mal, Du sitzt nicht im Nahfeld. Es sei denn, Du hast stark bündelnde Boxen oder ein überdämpftes Wohnzimmer (sehr selten). Bei mir ist es mit dem Nahfeld bei ca. 1,9m Stereodreieck Schluß, und meine Boxen bündeln schon signifikant (wurden ja deshalb hier auch schon angegriffen).

     

    Mach Dir keinen Hals wegen der Geigenortung - die Stücke sind in der Tat recht problematisch.

     

    mfG

     

    Malte

     


  24. Hi Miwin,

     

    also, ich habe diese Aussage "Ein DVD-Player klingt nicht gut im CD-Betrieb" bisher nur in der Lachpresse gelesen bzw. von Leuten, die aus erster Hand das nachplappern, was da steht.

     

    Meine Aussage "Alle CD-Player klingen gleich ;-)" ist mit einem ;-) versehen und nicht ganz ernst gemeint. Heißt im Klartext, es mag geringe Unterschiede geben, aber diese sind lächerlich gering und vor allem nicht vom Ohr qualitativ einzuordnen. Im übrigen habe ich wenigstens 100 Player gehört und gemessen bzw. Meßwerte eingeholt, bevor ich so eine Aussage treffe.

     

    Wenn Du sagst, es gibt deutlich mehr Baß, reichen ein paar Testtöne und ein Spektrum-Analyser. Und bitte nicht das Gegenargument "Ja, aber ich höre doch Musik und keine Testtöne" - das ist Unsinn. Wers nicht glaubt, sollte im Lexikon mal unter Fourier-Theorem nachschlagen.

     

    Warum willst Du unbedingt das messen, was Deine LS produzieren? Wir sprachen doch hier von Playern, also sollte man das Signal messen, was aus dem Player kommt. Im Vergleich zu den Klangunterschieden, die die Player produzieren, kann man die Lautsprecher nur als Klangvergewaltigung einstufen.

     

    Im Übrigen finde ich es schon seltsam, daß Du bei der MP3-CD gar nichts gehört hast - gerade die mittlere Kompressionsstufe war nun wirklich einfach rauszuhören, die unterste auch... jedenfalls deutlich leichter als CD-Player und Kabelunterschiede bei den mir bekannten Geräten.

     

    mfG

     

    Malte

     

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