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HiFi Heimkino Forum

Malte

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Beiträge erstellt von Malte


  1. Hi Miwin,

     

    >>> Ich würde Dir zustimmen, daß Cd Player im Verlgeich zu LS Unterschieden weniger ausmachen. Die Raumakkustik hängt allerdings, zumindest teilweise, mit den benutzen LS an. Aber dieser Vergleich hinkt ein wenig, denn damit vergleicht man ja die berühmten Äpfel und Birnen, gell ? <<<

     

    Das sind keine Äpfel und Birnen. Es sind doch die High-Ender, die immer das Gleichnis von der Anlage als Kette bringen. Dann sollte man auch mal konsequent zuendedenken, welches Kettenglied denn hier schwach ist und welches nicht.

     

    >>> beide Geräte über den jeweils playereigenen Wandler abgehört mehr als klare Unterschiede zwischen Sony DVD und T+A CD Player. DVD Player keine Chance <<<

     

    Du hast also 2 Geräte nicht-blind getestet und willst Aussagen für hunderte von anderen machen? Sorry, aber das ist an den Haaren herbeigezogen.

     

    >>> beide Player über externen Wandler des VV: Unterschiede werden kleiner, aber nach wie vor T+A deutlich mehr Bass und klarere Höhen. <<<

     

    "Deutlich mehr Baß" sollte sich bereits mit einfachsten Mitteln (CD mit Rauschen, Spektrumanalyzer) messen lassen, da bin ich mal gespannt.

     

    >>> kein Doppel-/ Blindtest, keine andere Person, keine Statistik, damit wissenschaftlich nicht verwertbar. Aber: Unterschiede zwischen den verschiedenen mp3 Tracks kaum bis gar nicht zu hören, Unterschiede zwischen den Geräten aber deutlich. <<<

     

    Das ist aber seltsam. Denn bei mir waren die Unterschiede zwischen den MP3s deutlich zu hören (zumindest die mit 128 und 192 kBit/s gegenüber 256/CD). Wenn ich High-Ender wäre, würde ich jetzt erstmal darüber herziehen, daß Deine Anlage und Deine Ohren nicht geeignet sind, Unterschiede zu hören... ;-)

     

    Und, wie gesagt, ich schließe nicht aus, daß der eine oder adnere CD-Player in der Wandlerabstimmung ein wenig unlinear ist, damit er sich von anderen abhebt - das Du dieses Phänomen raushören kannst, hat nichts mit qualitativen Unterschieden zu tun und kann mit jedem billigen Equalizer simuliert werden.

     

    mfG

     

    Malte

     


  2. Hi Holli,

     

    >>> und selbst wenn ein einzelnes springendes bit als singuläres schallereignis wahrnehmbar WÄRE, so findet es in der regel doch in einem signalkontext (d.h. musik) statt, in dem solche ereignisse ständig vorkommen und unser springbit würde dadurch einfach überdeckt. <<<

     

    Wenn die Musik einen konstanten Pegel über -6dB hat (Pop, Rock, etc.), ist auch davon auszugehen, daß Du ein "Springbit" nicht hörst, da es maskiert wird! In der Tat habe ich das Problem hauptsächlich bei Klassikaufnahmen, deren Durchschnittspegel irgendwo bei -30 dB rumkrebst.

     

    >>> hier handelt es sich um LESEFEHLER des laufwerks, die die fehlerkorrektur nicht mehr glattbügenn kann. und da ist der lücke entweder zu groß (sekundenbereich?) oder der laser verliert die spur. und zu diesem zeitpunkt hatte das signal noch gar nicht die möglichkeit zu jittern. <<<

     

    Also, es ist kein Jitter (auch wenn es die Brennprogramme fälschlicherweise so nennen), aber das Ergebnis ist das Gleiche! Diese Springbits entstehen nur bei abgeschalteter Fehlerkorrektur (Also vergleichbar theoretischen Jitterfehlern, die NACH der Fehlerkorrektur entstehen)! Der Fehler ist tatsächlich nur ein Sample lang, ich kann Dir mal eine derart "verseuchte" CD zukommen lassen.

     

    >>> eben nicht. NACH der fehlerkorrektur verfälschen die bitfehler einfach das signal. wahrnehmbar oder nicht. <<<

     

    Ja, aber WIE verfälschen sie es, wie sieht es vorher und hinterher aus? Gibt es plötzlich weniger Tiefbaß, Räumlichkeit und Dynamik? Wohl kaum, denn wir können wohl davon ausgehen, daß nur wenige Bits verfälscht werden, was sich genauso äußert wie mein CD-Rom-Problem.

     

    >>> wenn die fehler nach der fehlerkorrektur sich häufen, je nach qualität des wandlers, könnte theoretisch das signal soweit verfälscht werden, dass besagte effekte auftreten. warum denn nicht? <<<

     

    Weniger Tiefbaß bedeutet, daß ALLEN Samples einer CD periodisch der Wert erhöht oder verringert werden müßte - wohlgemerkt ohne am restlichen Wert etwas zu ändern! Das ist wohl unmöglich! Genauso "Räumlichkeit", daß würde das Hinzufügen von verzögerten Schwingungen voraussetzen, wie soll das geschehen? Oder Dynamik? ALLE Samples werden lauter oder leiser?

     

    Neenee, sowas ist schlicht unmöglich, und außerdem wäre es extrem leicht zu MESSEN, was aber offensichtlich noch niemand getan hat.

     

    Ich behaupte nach wie vor, durch Datenfehler entstandene Klangunterschiede spielen sich im oberen Frequenzbereich ab und/oder sind plötzlicher Natur, auf gut Deutsch, deutlich hörbare Störgeräusche. Alles andere ist an den Haaren herbeigezogen.

     

    mfG

     

    Malte

     


  3. Hallo Ludger,

     

    Wieso bist Du der Meinung, Nahfeld sei zu nah am Lautsprecher? Ich glaube eher, er sitzt zu weit vom Lautsprecher, was Ortungsprobleme noch verstärkt - er hat ja selber gesagt, mit Kopfhörer wäre es weniger schlimm. Ich habe jedenfalls das Stück extra nochmal über meine Schnittplatzabhören gehört (0,7m Hörabstand) und der Eindruck bestätigte sich. Wie sieht es denn bei Dir mit der Ortung aus?

     

    Gerade beim Thema Ortung zeigt sich doch, daß die Aufstellung nicht unbedingt Geschmackssache ist, sondern daß es bei Stereo sehr wohl so etwas wie richtig und falsch gibt.

     

    Bei Vorverstärkern war das was anderes, bei NF-Kabeln wette ich sehr wohl. Also, die 100 DM liegen bereit, wenn Du ein Kabel nur an seiner Leiterbeschaffenheit erkennst - wir müßten also ein Vergleichskabel mit etwa gleichem Durchmesser haben.

     

    Wetten, daß?

     

    Thomas Gottschalk

     

    (alias Malte)

     


  4. Hallo Ludger,

     

    vielleicht weihst Du uns noch ein, wie das physikalisch zu erklären ist mit dem Unterschied zwischen Litzen- und Vollmetallkabeln?

     

    Abbildungsprobleme, gerade bei laufzeitstereofonen Aufnahmen, sind hauptsächlich auf Laufzeitdifferenzen zurückzuführen, die im Bereich um 5 ms liegen. Oh Wunder, das entspricht genau einer Lauflänge des Schalles von 1,6 und damit dem vielbeschworenen "diskreten Reflexionen" im durchschnittlichen Wohnzimmer. Durch Aufstellungsänderungen im Zentimeterbereich greifst Du massiv in diese akustischen Phänomene ein.

     

    Willst Du das auf elektrischem Wege tun, sind schonmal 1000 km Kabel notwendig... egal ob Litze oder nicht.

     

    Sorry, aber Deine Thesen halten keiner Überprüfung stand. Ich wette sowieso, Du hörst keinen Unterschied zwischen verschiedenen Cinch-Kabeln...

     

    mfG

     

    Malte

     


  5. Hi Miwi,

     

    Ich habe in der Tat gesagt, die Unterschiede zwischen CD-Playern sind klein, teilweise sogar unhörbar, aber in der Summe absolut irrelevant (Phonosophie mal ausgenommen). Wenn Du Dir anschaust, was Lautsprecher und Abhörraum an Klangverfälschung erbringen, würdest Du mir zustimmen, daß der CD-Player fast nichts ausmacht.

     

    Ob eine CD über einen CD-Player oder DVD-Player abgespielt wird, ist zunächst mal völlig egal. Das IMHO wirklich einzige, was einen unterschiedlichen Klang ausmacht, ist die Wandlerabstimmung und die Analog-Elektronik. Da kommt es nun wieder auf das Gerät an, prinzipielle Urteile ("DVD klingt nicht") sind jedenfalls völliger Unsinn. Ich kenne nur weniger DVD-Player, aber sie spielen CDs auch mit der gleichen Qualität ab wie mir bekannte CD-Player.

     

    Wer mal ehrlich zu sich selbst ist, sollte mal einen Blindtest verschiedener CD-Player gegeneinander machen - bis auf wenige Ausnahmen wird man (PEgelgleichheit vorausgesetzt) verdammte Schwierigkeiten haben, Unterschiede zu hören.

     

    mfG

     

    Malte

     


  6. Hi Michael,

     

    ne Rosa Lampe für die Gays und eine Grüne für unseren Umweltminister? Wird der Klang bei ner roten Lampe wärmer, bei ner grünen Blumiger? und bei ner blauen benebelter und einer rosa.....????

     

    Fragen über Fragen...

     

    mfG ;-)

     

    Malte

     


  7. Hi Holli,

     

    Da der Knacks perkussiver Natur sind, d.h. aus einer nichtperiodischen Schwingung besteht, ist die Frequenz unerheblich, da Trägheit des restlichen Systems ihn nicht korrekt wiedergeben können, d.h. sie geben ihn im hörbaren Bereich wieder (Das mit der Membran war bildlich gemeint ;-).

     

    Auf die Rechnung mit den Bits kam ich deshalb, weil mir genau dieses Phänomen, nämlich das zufällige Ändern eines Bits, bestens vom Brennen bekannt ist. Wenn das auslesende CD-Rom-Laufwerk Ärger macht, wird auch 1 Bit falsch ausgelesen, und oh Wunder, genau der erwartete Effekt stellt sich ein: Es knackst, mal lauter, mal leiser (je nachdem, wie hoch die Bit-Wertigkeit gerade war). Denn nach der Fehlerkorrektur können eigentlich nur noch solche Fehler mit Folgen für den Klang auftreten, oder wie sonst? Vielleicht können wir uns ja wenigstens darauf einigen, daß Phänomene wie "mehr Räumlichkeit", "mehr Tiefbaß" und "mehr Dynamik" durch Einsatz eines Jitter-Killers absolut der Phantasie entspringen müssen, da UNMÖGLICH!

     

    Meines Wissens nach sorgt der L-Clock bei der Entstehung des Datenstromes für eine Taktung mit geringer Toleranz und nicht für eine Neutaktung.

     

    mfG

     

    Malte

     


  8. Hallo Norbert,

     

    "und blauer Leuchtdiode zum Bestrahlen der CD"

     

    Erklär mal bitte, was das bringen soll? Ein Solarium für die CDs, damit sie dunkler klingen? ;-)

     

    "Und obwohl ich kein Voodoo-Jünger bin, letzterer klingt eindeutig anders"

     

    Das bestreitet ja niemand: Ein kleiner Kondensator in den Signalweg, ein bißchen an der Filterabstimmung rumgedreht oder einfach den Pegel etwas angehoben, schon klingts anders. Aber ob es besser klingt oder nicht, kann nur die Messung ans Tageslicht bringen.

     

    mfG

     

    Malte

     


  9. Hallo Günter,

     

    Ich habe nie behauptet, daß ich keine Unterschiede zwischen CD-Playern und Verstärkern höre (s. Hannileins Umfrage): Der eine oder andere CD-Player hat leichte Frequenzgangfehler, mancher mag auch zerren oder rauschen, ein Verstärker hat ein sehr komplexes Klirrsprektrum, was, wenn es zu stark ist, sehr wohl hören kann.

     

    Ich behaupte lediglich, die Unterschiede sind alle sehr klein und nicht mit dem Gehör qualitativ einzuordnen - wenn der eine CD-Player einen Hauch mehr Höhen bringt als der andere, wie will ich da beurteilen, ob der eine 1 dB zuviel oder der andere 1 dB zu wenig liefert????

     

    Was ich auch bestreite, sind die Behauptungen, der eine würde "räumlicher, hochaufgelöster, spritziger, schneller, dynamischer etc." spielen, denn das ist definitiv nicht so. Ich schließe nicht aus, daß Leute eine leichte Höhenanhebung als "dynamischer, spritziger" empfinden, aber es bleibt trotzdem eine stinknormale Höhenanhebung. Insofern ist von diesen Berichten nicht alles Einbildung, wohl aber Fehlinterpretation. Und eine Rechtfertigung für einen CD-Player über 1000 DM auszugeben, habe ich bisher auch noch nicht nur im Anfluge gelesen.

     

    mfG

     

    Malte

     


  10. Hi Holli,

     

    Wenn ich das richtig sehe, findet in jedem Teil ja auch wieder eine Neutaktung statt - ob ein Bit etwas zu spät kommt oder nicht, interessiert also solange nicht, bis es fehlinterpretiert wird - und das bedeutet für mich 0 statt 1 oder 1 statt 0.

     

    Da aber dieser Fehler statistisch verteilt auf alle 16 Bit vorkommt, müßte spätestens beim höchstwertigen Bit, wenn ne 1 statt ner 0 kommt, ein gewaltiges Knacken Dir die Membran aus dem Lautsprecher ruppen - was aber offensichtlich bei handelsüblichen CD-Playern nicht der Fall ist!

     

    Ich sehe keine adnere Möglichkeit, wie das Signal verfälscht werden sollte...

     

    mfG

     

    Malte

     


  11. Hallo Ludger,

     

    Wenn Du unhaltbare Aussagen triffts ("Litzenkabel schuld an den Höhen") richtet sich das nicht gegen einen bestimmten Teilnehmer wie mich, sondern gegen den gesunden Menschenverstand. Manchmal denke ich, Du glaubst diesen ganzen Kabelschwachsinn selber nicht und willst uns nur vergackeiern....

     

    "So ist die Räumlichkeit bei anderen Boxen besser und auch der Tiefbaß läßt zu wünschen übrig "

     

    Räumlichkeit ist selten ein Zeichen von guten Lautsprechern, da es sich meist um rundstrahlende Hallsoßenwerfer handelt.

     

    "Ein 8-Zöller TMT kann nun mal keinen echten Tiefbaß - auch, wenn Malte immer was anderes behauptet hat *ggg*."

     

    Nicht ich behaupte das alleine. Jeder Lautsprecher kann im Prinzip beliebig tief, das ist eine Frage der Entzerrung - erzähl mal unserem Froschi, ein 10-Zoller könnte nicht unterhalb seiner Resonanzfrequenz arbeiten und würde keinen Tiefbaß bringen - der wird Dich auslachen!

     

    Tiefgang läßt sich doch sehr einfach messen. Also, andere (Aktiv-)Lautsprecherhersteller lassen einen 8-Zoller sogar bis 30 oder 20 Hz runterlaufen, kein Problem! Fragt sich nur, wie laut und verzerrungsarm das ganze dann noch ist. Bei der Mackie ist mit 37 Hz durch die Passivmembran sicherlich die untere Grenze des Sinnvollen erreicht. Für mich ist definitionsgemäß Tiefbaß unter 60 Hz - da bringt die Mackie noch fast eine Oktave, deshalb erlaube ich mir die Behauptung, sie würde Tiefbaß bringen, vor allem im Vergleich zu anderen Boxen ähnlicher Preis- und Größenklasse, die oft mit 60 Hz schon Schwierigkeiten haben. Daß andere Boxen tiefer gehen und vielleicht sogar Subbaß produzieren können, habe ich nie bestritten.

     

    Nur die kategorische Behauptung "Ein 8-Zoller kann das nicht und Basta" ist falsch (Davon abgesehen, es ist ein 9-Zoller).

     

    Ich schließe übrigens zu Deiner Beruhigung heute ein Antennenkabel als NF-Kabel an, das enthält garantiert keine Litzen... ;-) oder muß ich es vom Papst noch mit Weiwasser segen lassen oder Quarzsand in die Isolation quetschen??????

     

    mfG

     

    Malte

     


  12. Hallo Michael,

     

    vielleicht ist Dir schonmal aufgefallen, auf WELCHE Postings ich etwas polemisch reagiere: Wenn hier nämlich jemand reinplatzt und schreit "Kauft die heiße Luft in Dosen bei Firma Voodoo-X für 1000 DM, bei mir klingts seitdem luftiger und high-Endiger und spritziger denn je, es lohnt sich, also kauft kauft kauft kauft!". ;-)

     

    Wenn hier einer FRAGT, wird er selbstverständlich nicht zerrissen oder doof angemacht. Ich denke, ich habe trotzdem deutliche Worte zum Thema gefunden. Das hat nichts mit Zusammenreißen zu tun.

     

    mfG

     

    Malte

     


  13. Hi Webbi,

     

    Darf ich das "Die meisten Händler verleihen nzwischen Komponenten für Tests an der heimischen Anlage." so verstehen, daß die knackfreie ABX-Umschaltboxen und Geräte zur Pegeleichung verleihen?????

     

    Denn das wäre für einen solchen Test leider notwendig. In der Zeit, bis das Kabel umgeklemmt ist, ist sämtliches akustisches Gedächtnis gelöscht und der Test frei jeder Aussage.

     

    mfG

     

    Malte

     


  14. Hi Ludger,

     

    dann schreib wenigstens auch dazu, wie Du Dein Kabel "entwickelst" ;-) Daß es aus nem Gartenschlauch und etwas Telefonkabel besteht, der unbedingt mit Quarzsand gefüllt werden muß!

     

    Vielleicht wäre noch erwähnenswert, daß Du noch keinen AB-Blindtest mit angeglichenen Kabelquerschnitten gemacht hast. Ist doch so, oder?

     

    Tri-Wiring ist doppelte Geldverschwendung...

     

    mfG ;-)

     

    Malte

     


  15. Hi Peter,

     

    Da liegt doch schon der Denkfehler: Zu denken, nur weil die Verbindung zwischen den einzelnen Zweigen nun erst am Verstärker hergestellt wird, ist zu kurz gedacht:

     

    In Wahrheit zählt nur der Widerstand, und da findet sich bei den passiven Weichen erheblich mehr Widerstand als in den Paar Meter Kabeln - elektrisch gesehen ist die Verbindung immer noch fast dieselbe. Im Zweifelsfall sollte ein 0,2-Ohm-Widerstand vor jedem Zweig erheblich mehr bringen als das Bi-Wiring, falls denn diese ominöse Übersprechen tatsächlich etwas bringt.

     

    An sollte nämlich auch nicht vergessen, daß

     

    A) Ein hoher Dämpfungsfaktor auch die induzierten SPannungen verringert, die die anderen Treiber "sehen"

     

    B) Die anderen Treiber sowieso nur Spannungen "sehen", die durch ihre Frequenzweiche durchkommen - Ein Baßlautsprecher erzeugt i.A. induzierte SPannungen mit den vom ihm übertragenen Frequenz - das interessiert Mitteltöner und Hochtöner herzlich wenig! Jedenfalls ändern die paar Milliohm im Kabel daran, im Gegensatz zur Frequenzweiche, fast nichts!

     

    mfG

     

    Malte

     


  16. Hi Nobby,

     

    Die Frage ist, was bei einem CD-Player eine Verbesserung erbringen soll und wie sich diese äußert. Wenn ich richtig informiert bin, dienen diese Clocks zur Vermeidung von Jitter. Jitter erzeugt, wenn überhaupt, fehlerhafte Bits im Datenstrom. Fehlerhafte Bits äußern sich (Fehlerkorrektur/Interpolation vorausgesetzt) in deutlich hörbaren Störungen (Knacksen, Klicken, Prasseln, Verzerren). Diese treten aber offenbar bei vernünftig konstruierten CD-Playern nicht auf, also stellt sich die Frage nach dem Sinn solcher Maßnahmen.

     

    Zumal die Werbung von ganz anderen Phänomenen berichtet: Der CD-PLayer soll "hochauflösender", "Tonal richtiger" etc. spielen. Solche Dinge sind unmöglich durch Fehler auf der digitalen Ebene zu verändern, deshalb darf man mit Fug und Recht am Sinn dieser Maßnahmen zweifeln.

     

    Ich möchte ferner hinzufügen, daß bisher weder technische Daten, Meßergebnisse, Auswertungen von seriösen Hörtests noch überhaupt Hörberichte von Leuten vorliegen, die nicht bereits begeisterte Käufer dieser teuren Tricks sind.

     

    Auf gut Deutsch: Ich bin der Meinung, diese genannten Maßnahmen bringen NICHTS. Hörbare Unterschiede von CD-Playern qualitativ (d.h. in besser oder schlechter) einzuteilen, ist sowieso schwierig bis unmöglich...

     

    Der dämliche Hinweis von unserem Rauschmeister auf irgendwelches "Fertigmachen" war unnötig wie immer...

     

    mfG

     

    Malte

     


  17. Hi Weide,

     

    Klare Sachen: Die Phantomquelle der Solo-Geige beim Paganini-Stück ist erheblich schärfer abgebildet als bei den beiden anderen!

     

    Beim Track 6 ist die Solo-Geige ziemlich breit, aber mit recht stabiler Ortbarkeit. Beim 7. Track ist sie ein wenig schärfer, aber nicht 100%ig stabil in der Ortung. Bei einigen Passagen im 7. Track hatte ich ganz leicht das Gefühl einer Doppelabbildung (im linken Bereich, die Sologeige ist ja ansonsten etwas rechts von der Mitte angeordnet), vielleicht meinst Du das mit Springen. Auf jeden Fall sind beide Aufnahmen diesbezüglich mit Vorsicht zu genießen.

     

    Ich habe es mir extra heute nocmal auf den Nahfeldabhören angehört, denn solche Doppelabbildungen und springenden PSQ entstehen nicht selten durch diskrete Reflexionen im Hörraum, aber der Eindruck hat sich in etwa bestätigt.

     

    Wie klingt bei Dir der Baß von Barry White?

     

    mfG

     

    Malte

     

    mfG

     

    Malte

     


  18. Hi Roger,

     

    ich dachte doch, da sind sich alle, bis auf die Hardcore-Voodooisten, absolut einig: Es ist und bleibt sinnlose Geldverschwendung und bringt NICHTS!

     

    Die Leute, die dem Bi-Wiring das Wort reden, sind entweder totale Esoteriker, oder sie haben auf Händleranraten ihre eigene Anlage mit doppelten und dreifachen Verkabelungen zugehauen, und müssen ihre "Investition" nun rechtfertigen: "Ach, meine Anlage klingt seitdem aufgelöster und stimmiger und luftiger und dynamischer und schlackenfreier und rhabarberrhabarberrhabarber..."

     

    mfG ;-)

     

    Malte

     


  19. Hi Roland,

     

    die klanglichen Auswirkungen von Racks, auch denen aus Glas, sind zu vernachlässigen. Es stimmt zwar, daß Glas den Schall anders reflektiert als andere Materialien, aber im niemand stellt seine Anlage dorthin, wo das hörbare Auswirkungen hätte (z.B. die Elektronik direkt vor die Boxen). Wenn die Elektronik fein säuberlich in der Mitte zwischen den Boxen steht und möglichst noch einen Schritt nach hinten gerückt ist, kannst Du jegliche Einflüsse des Racks auf den Klang ausschließen! Und wer jetzt mit "Ich kanns doch hörääääään" kommt, sollte gleich die Meßwerte aus der Tasche ziehen können.

     

    Auch die klanglichen Auswirkungen der Racks auf die Elektronik sind GLEICH NULL! Also, kaufe Dir einfach ein Rack, was Dir optisch gefällt - wieviel Geld Du für die OPtik zahlst, mußt Du selber wissen, für den Klang bringt es jedenfalls ncihts.

     

    mfG

     

    Malte

     

     


  20. Hallo!

     

    Vergiß den ganzen Unsinn mit dem Netzstrom! Solange es nicht brummt, hast Du keinerlei Probleme damit, brauchst folglich auch keine Power Plants, Filter und sonstiges Zeug. Klanglich gibt es eh keinen Unterschied, also, so what?

     

    Ich habe schon bestimmt 10mal ernsthafte Wettangebote gemacht, ob irgendwer einen Unterschied bei Netzversorgungen hören kann - KEIN EINZIGER HAT SICH GETRAUT! Obwohl die eigene Leiste, Versorung oder sonst etwas vorher noch als "dramatisch klangverbessernd" beschrieben worden war.

     

    Vergiß also das ganze Gerede der "Fach"-Zeitschriften, die wollen nur unnötiges Zeug verkaufen.

     

    mfG

     

    Malte

     


  21. Hallo Ludger,

     

    Vielen Dank nochmal für Deine Test-CD, habe sie mir mal genau angehört. Außerdem wollte ich mal zu Deinem Hörtest ausführlich Stellung nehmen:

     

    >>> Beginnen wir mit dem Baßbereich. Test-CD: Barry White "The Icon is love", Track Nr. 5. Hier überlagern sich eine beginnende Baßdrum, danach einsetzende, tiefe Synthiebaßläufe und Whites Stimme. Der Mackie gelingt es nicht, diese Informationen auseinanderzuhalten. Der Baß erscheint aufgebläht und dennoch nicht tief, Whites Brustkorb ist plötzlich zu groß, und von der zu Beginn harten Drum bleibt nicht mehr viel. Spontaner Kommentar von meiner ebenfalls anwesenden Frau Birgit: "Das dröhnt einfach nur". <<<

     

    Von Dröhnen keine Spur! Die Bassdrum klingt sehr präzise und knackig, die Stimme ist dank dem hochkorrelierenden Hall sehr schmal, von großem Brustkorb keine Spur. Der Synthbaß hat kein starkes Abklingen und klingt deshalb ziemlich fett (nicht gerade mein Geschmack), aber die 3 sind ohne Probleme auseinanderzuhalten. Da der Baß in kritischen Frequenzbereich liegt, ist natürlich das Anregen von Raummoden nicht zu vermeiden, in der Zimmerecke klang es zugegebenermaßen schon ziemlich dröhnig.

     

    >>> Insgesamt erscheint der Baß schlicht zu langsam, er treibt den Rythmus nicht an, sondern begleitet ihn eher.

    Dieser Eindruck bestätigt sich beim nächsten Testlied der folgenden CD: Kraftwerk, "The Mix", Track Nr. 2 "Computerliebe". Auch hier irritiert wieder der seltsam langsame Baß. Es kommen keine harten, treibenden Synthiebaßschläge zu Gehör, sondern hinterherhinkende Baßimpulse. Gleichzeitig macht hier zum ersten Mal die Metallkalotte deutlich auf sich aufmerksam.

    Auf besagtem Track sind unterschiedlich gesampelte Becken und ein hinter der rechten Box verschwindender Loop zu hören. Die Mackie bringt diese Hochtoninformationen deutlich ausgeleuchtet mit einem metallischen Beiklang. Außerdem hat die Stimme plötzlich ein minimal vernehmbares Näseln. Wieder stimmt der musikalische Fluß nicht: der Baß (siehe oben). <<<

     

    Im Baßbereich wieder ein völlig konträrer Eindruck: Eher klingen die Schläge sehr kurz, für Techno fast ein wenig leise (vielleicht fehlt ja ein bißchen Subbaß), von hinterherhinken keine Spur. Die Becken und Percussions klingen in der Tat sehr hell, und die Stimme scheint durch einen Exciter gejagt.

     

    >>> Jetzt war Klassik an der Reihe: Bibers "Missa Salisburgensis", eine Aufnahme mit Reinhard Goebel am Dirigentenpult, 1997 aufgenommen. Hier machte die Mackie dann Boden gut: Die Wucht stimmte auf einmal, die einzelnen Sänger waren gut zu lokalisieren, mit dieser Musik kam die Box besser zurecht. Spontane Notiz im Hörprotokoll: "Bisher am Besten" und ein Häkchen hinter "O.K.". <<<

     

    Ich finde die Aufnahme etwas seltsam: Die Nachhallzeit ist extrem lang, die Tiefenstaffelung so übertrieben, daß man das Gefühl hat, die Musiker stehen gar nicht zusammen: Insbesondere die Pauken verschwinden „am Horizont“ bzw. gehen im Hall unter. Die Gesangsstimmen sind hingegen fast „dry“ und sehr scharf ortbar, erstaunlicherweise auch im extremen Auslenkungs-, ja sogar Überbreitebereich. Neben dieser deutlich überbreiten Basis fällt vor allem auf, daß alle Stimmen „vorne“ extrem ausgelenkt sind (Beatles-Stereo): Ich tippe auf eine AB-Aufnahme mit zu großem Mikrofonabstand, mein Geschmack ist es nicht.

     

    >>> Nerven tat die Mackie dann aber bei meiner sadistischsten Test-CD: Paganinis Violinkonzert in der Pilz-CD-Einspielung (Münchner Symphoniker). Man hört, das die Jungs und Mädels nicht gerade die besten Instrumente benutzen, das ganze ist auch noch ultra-direkt aufgenommen: "Zahnarzt" lautet da schnell die Assoziation, wenn der Hochtöner etwas zu scharf spielt. Und so war es dann leider auch: die Metallkalotte schrie und mit ihr der ganze Laden. <<<

     

    Sorry, aber die Geige klingt halt einfach so! Gerade diese doppelten Flageolet-Töne und das extreme „Anreißen“ der Töne klingen nicht weich und angenehm, sondern für zarte Gemüter eben nach „Zahnarzt“. Wieder fällt auch eine starke Tiefenstaffelung auf, die sowohl die Solo-Geige als auch die erste Reihe „Tutti“ besonders trocken und direkt klingen läßt und vom Rest des Orchester separiert.

     

    >>> Besser ging es dann wieder mit einer schönen Klassikaufnahme: Jaques Offenbachs "Hoffmanns Erzählungen", eine Einspielung der Deutschen Oper Berlin von 1960 (Querschnitt in deutscher Sprache). Gehört habe ich Track 10 "Schlemihl!" und 11 "Sie entfloh, die liebliche Taube". Der Dialog und anschließende Degenkampf haben Laune gemacht, Gesang und Streicher ebenfalls. Hier scheint sich das Bi-Amping Konzept deutlicher auszuzahlen als in Bereichen, wo es zu erwarten gewesen wäre. Sauber und gleichzeitig direkt: Prima. <<<

     

    Ähem, naja, die Übersetzung erscheint mir seltsam, vermutlich, weil ich das Stück auf französisch gewohnt bin. Und die sehr trocken aufgenommenen Dialoge wollen so recht gar nicht zu der Kampfszene und dem Gesang passen. Ich denke, dies ist eine Aufnahme, wo eine Box wenig falsch machen kann, und würde das einer Box nicht als Pluspunkt anrechnen.

     

    >>> Dadurch wieder mutig geworden, gab es dann wieder Pop-Kost für die Mackie: "1,2,3 Soleils", eine Liveaufnahme der Rai-Superstars Khaled, Faudel und Taha. Mit 55-Mann starker Begleitband und Orchester. In einer Halle von ca. 15.000 Leuten in Paris, 1997. Der Liveeindruck haut gut hin, die Stimmung kommt rüber. Aber auch hier hat die Mackie wieder Probleme im Baßbereich, der hinterherhinkt. Baßläufe- und Baßdrum sind kaum auseinanderzuhalten, es dröhnt wieder. Ebenfalls präsent: die Kalotte. Aus Schellen macht sie Schellen in Klangrichtung "aufeinanderschlagende Löffel", wenn ihr wisst, was ich meine. <<<

     

    Wenn ichs nicht wüßte, würde ich denken, wir reden von unterschiedlichen Aufnahmen. Der Baß klingt sehr präzise, die Baßdrum eher zurückhaltend, vielleicht auch durch die Kompression bedingt. Was mir weniger gefällt, ist die Abmischung der Gesangsstimmen, die klingen so gequetscht, vermutlich auch durch den (mitverhallten) Bühnensound, auch über den Einsatz des Exciters bei den Percussions kann man streiten. Außerdem hatte ich das Gefühl, die Jungs in der Unterführung oder Innenstadt schon öfter gehört zu haben... ;-)

     

    >>> Den Abschluß machte dann meine Lieblingsrockscheibe: Deep Purples "Maschine Head", selbstverständlich in der Remix-Version von 1997. Hier enttäuschte die Mackie wiederum: Die Drumschläge kamen nicht schnell und tief genug, die Orgel schrie und verzerrte deutlich. Schade. Man beginnt zwar, bei "Lazy" mit dem Fuß zu wippen, macht aber nicht automatisch die Luftgitarre, so wie es sich hier gehört. <<<

     

    Also, diese Orgel ist verzerrt und schreit und wird dies auch immer tun, selbst auf einer Dynaudio-Weichspüler-Box mit C-37-bekleisterten Seidenhochtöner ;-) Hallo, Aufwachen, diese Orgel SOLL schreien! Baß und Bassdrum sind hingegen wieder sehr trocken und knackig, die Bassdrum klingt sogar ziemlich zurückhaltend.

     

    Fazit:

     

    1. Die Beurteilung von „nerven“ und Auswirkungen im Hochtonbereich ist schwierig, solange man keine Referenz hat – ich hatte diese auch nur eingeschränkt und konnte bei den genannten Aufnahmen keinerlei negative Auswirkungen der Metallkalotte feststellen, zumal es sich hier auch eher um den Hochtonbereich und weniger um den Präsenzbereich handelt, in dem die Kalotte am ehesten im kritischen Bereich arbeitet. Ich denke auch, die generelle Ablehnung eines Membranmaterials (Holli wird’s sicherlich bestreiten) ist nicht nachvollziehbar. Und daß eine helle und „nervige“ Abmischung von einer neutralen Box weich und angenehm wiedergegeben wird, diese Forderung werde ich auch so schnell nicht verstehen.

     

    2. Alle Baßprobleme, vielleicht mit Ausnahme des Synthbasses bei Barry White, habe ich nicht im geringsten gehört: Auf allen Aufnahmen klang der Baß eher dünn und zurückhaltend, keineswegs jedoch „nachhinkend“ oder „dröhnend“. Das soll NICHT heißen, der Baß wäre perfekt, aber diese massiven Probleme können eigentlich nur von einer sehr mangelhaften Raumakustik herrühren.

     

    3. Was ich leider nicht testen konnte, war der mangelnde Subbaß – ich will nicht ausschließen, daß gerade auf der Kraftwerk-CD noch tiefere Töne drauf sind.

     

    Trotzdem vielen Dank für die Mühe mit der Test-CD. Vielleicht haben diese ja noch ein paar andere Leute mittlerweile gehört...

     

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Malte

     

     

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