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lusche

Hilfe !:Bericht Röhrenverstärker mit Duetta und Studio 12

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LETZTE BEARBEITUNG am: 19-Apr-03 UM 11:33 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 19-Apr-03 UM 10:35 Uhr (GMT)

 

Hallo,

da ich schon lange auf Röhrenverstärker scharf bin, konnte ich jetzt einen Octave V 40 "an land ziehen". Bisherige Nachbau -LS sind Duetta Top, Studio 12, und Morell-Kombi. Tiefbass kommt aktiv von zwei 25 Scans.

Bisheriger Lieblings-LS an Transistorverstärkern war eindeutig die Duetta.

Vom Klang in Verbindung mit dem Octave V40 bin ich jetzt allerdings nicht restlos begeistert: Die Räumlichkeit ist mir etwas "verwaschen bzw. zu weit nach hinten verschoben" der Bass bzw. die Höhen sind o.k.. Mit einem englischen Verstärker spielen die Duettas deutlich besser zusammen. Hier sind die Mitten und die Räumlichkeit optimal, nur die Feinzeichnung gelingt nicht ganz so schön. Mein Fazit:

Die Duetta Top (mit Impedanzkorrektur aus K&T R:8,2 / L: 1,0 / C: 33)) klingt in der momentanen Konfiguration zusammen mit dem Octave nicht optimal.

Im Gegensatz zur Duetta spielt die Studio 12 (mit IK aus HH: R 6,8 C 120 L 27) was Räumlichkeit und Abbildung anbelangt absolut hervorragend. Besonders schön ist, dass die Studio jetzt endlich nicht mehr lahm und langweilig zur Sache geht sondern fast so leicht ertönt wie die Duetta Top. Leider fällt der Grundtonbereich so lau und schlank aus, dass einem auch hier der Spass vergeht. (Die Studio 12 wandnah aufstellen geht imn meinem Hörraum leider nicht).

Einziger LS der meine Stimmung wieder etwas bessern konnte war eine Morell-Kombi aus 33 er HTund 144 er MT. Hier stimmten Räumlichkeit, Grundtonwärme und wenn auch mit kleinen Abstrichen der musikalische Fluß.

Hat jemand Ideen, wie ich diese LS besser abstimmen könnte?

Bitte helft mir, bin fast schon verzweifelt.

 

Grüße

Marc

 

PS Wie ändert sich eigentlich der Klang, wenn ich im tiefpass der Duetta Top FW anstatt einer Luftspule eine niederohmigere Kupferbandspule gleichen Wertes einsetze?

Ändert sich damit der Pegel in den mittleren Frequenzen etwas?

 

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hallo marc,

 

mit was für röhren war die octave denn bestückt? und welche "quelle" kam zum einsatz?

 

ich hab zwar mittlerweile einiges an röhren gehört und bin vom sound immer wieder recht angetan, würde mich aber wahrscheinlich in letzter konsequenz wieder für zwei transistors in bi-amping entscheiden (-> hab ich derzeit auch laufen). den höreindruck in sachen räumlichkeit kann ich durchaus bestätigen, muß aber nicht nur die röhre sein.

 

wie groß dürfen die lautsprecher denn werden? und was steht an budget für die röhre zur verfügung? ich hätte noch ein paar "größere" vorschläge mit hohem wirkungsgrad parat.

 

gruß

 

frank

 

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HAllo Frank,

der Octave ist mit EL 34 bestückt, als CD-Player kommt ein Rotel 991 AE zum Einsatz. Möglicherweise nicht die absolute ideale Kombination, aber hoffentlich nicht das vordergründige Problem.

 

Über einen neuen Aufbau eines LS habe ich auch schon nachgedacht , ohne Größenmaximum und ohne Budgetbegrenzung - zumindest während der Ideenfindung. Bezüglich LS mit hohem Wirkungsgrad habe ich aber noch keinen fundierten Überblick über toll spielende Konzepte. Bin da auf Deine Vorschläge gespannt.

Als Sofortmaßnahme möchte ich aber unbedingt die bestehenden LS soweit möglich optimieren.

 

Grüße

 

Marc

 

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hallo marc,

 

in sachen röhre ist eine el34 ja eigentlich noch der "einstieg", also längst nicht so kritisch in sachen lautsprecher wie eine triode mit zwei watt ;)

 

eine frage vorab... hast Du schon mal über röhre als pre-amp und transistor als endstufe nachgedacht. das steht bei mir für irgendwann noch auf der liste. derzeit besteht allerdings kein bedarf.

 

beim cd wäre mein tip der neue cd50 von creek. ein hörtest sollte hoffentlich nächste woche erfolgen können. wie bist Du denn regional angesiedelt? nähe hannover?

 

zu Deinen lautsprechern... hast Du die alle bei Dir rumstehen? ist ein nettes sortiment *g* da einige verstärker sehr kritisch auf einen impedanzanstieg - speziell im bereich der trennfrequenz - reagieren, solltest Du zunächst alles daran setzen, den verlauf zu messen und genau zu linearisieren. das wäre wohl auch die einzige optimierungsmöglichkeit.

 

bauvorschläge... hätt´ ich für röhre aktuell folgendes auf lager: 25er plus breitbänder, 20er plus großes bändchen, breitbänder plus superhochtöner oder eben 30er koax (-> alles für fullrange eher etwas größer). die sachen sind weitgehend vorführbereit.

 

gruß

 

frank

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 19-Apr-03 UM 18:20 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 19-Apr-03 UM 18:12 Uhr (GMT)

 

Hallo Marc,

 

 

>da ich schon lange auf Röhrenverstärker scharf bin, konnte

>ich jetzt einen Octave V 40 "an land ziehen". Bisherige

>Nachbau -LS sind Duetta Top, Studio 12, und Morell-Kombi.

>Tiefbass kommt aktiv von zwei 25 Scans.

>Bisheriger Lieblings-LS an Transistorverstärkern war

>eindeutig die Duetta.

>Vom Klang in Verbindung mit dem Octave V40 bin ich jetzt

>allerdings nicht restlos begeistert: Die Räumlichkeit ist

>mir etwas "verwaschen bzw. zu weit nach hinten verschoben"

>der Bass bzw. die Höhen sind o.k.. Mit einem englischen

>Verstärker spielen die Duettas deutlich besser zusammen.

>Hier sind die Mitten und die Räumlichkeit optimal, nur die

>Feinzeichnung gelingt nicht ganz so schön. Mein Fazit:

>Die Duetta Top (mit Impedanzkorrektur aus K&T R:8,2 / L: 1,0

>/ C: 33)) klingt in der momentanen Konfiguration zusammen

>mit dem Octave nicht optimal.

 

Ich hatte auch keine Freude mit Röhre und meine Eton Empire Tops (ähnlich wie Duetta Top). Ich hörte sie mit Audion SilverNight blablabla. Sehr teuer und anscheinend immer gut bewertet. Der Klang war nasal und kraftlos mit ausgesprochen verschleierte Mitten und Höhen...

 

Diese Lautsprecher sind wirklich kritisch was Lautsprecher angelangt.

Viele Transistor fand ich dann zu hart und technisch.

Letztendlich habe ich mit Pass Aleph mein Ideal gefunden: Offen, Räumlich und Warm ohne Schleier.

 

Wenn Du unbedingt bei Röhre bleiben möchtest, würde ich Dir einen Breitbänder mit sehr hoher Wirkungsgrad raten. Zum Beispiel einen Lowther, oder diese neue Imitation die jetzt ganz biilig in Deutschland erhältlich ist. Dazu eventuell ein Hornsubwoofer, wie z.B. aus Hobby Hifi mit einem kräftigen Transistor (z.B. Detonation DT 300; sehr effizient). Nur mit solche nicht (oder einfach), laute Lautsprecher klingen Röhren witklich toll, ist meine Erfahrung.

 

Ich konnte bisjetzt immer feststellen, daß es ohne Impedanzkorrektur besser klang, egal ob Röhre oder Transistor. Die Korrekturschaltung machte alles immer etwas lebloser, mit weniger Mitten und Rauminfo.

Komisch, denn das dürfte physikalisch nicht so sein, doch auch andere Leute haben diesen Eindruck bestätigt...

Ich würde es also mal ohne Korrektur versuchen.

 

>PS Wie ändert sich eigentlich der Klang, wenn ich im

>tiefpass der Duetta Top FW anstatt einer Luftspule eine

>niederohmigere Kupferbandspule gleichen Wertes einsetze?

>Ändert sich damit der Pegel in den mittleren Frequenzen

>etwas?

 

Ich habe in meinen Empire Tops sehr niederohmige kupferbandspulen (Mundorf CFC-10) eingesetzt. Sehr sauber und kontrolliert, auch im Mitteltonbereich, doch nicht durch die Pegelerhöhung, sondern eher durch bessere Kontrolle (höhere Dämpfungsfaktor).

 

Viel Erfolg!

 

Lucas.

 

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hallo,

 

> Ähnliches habe ich auch, daher meine Frage.

 

in sachen koax, oder? ;)

 

> von welcher Firma sind denn die Chassies?

 

ist verschieden, teilweise sinds oem-chassis (u. a. aus frankreich) mit speziellen parametern. der koax stammt - wie wohl mittlerweise bekannt - von beyma.

 

es sind aber eben nicht nur die chassis, die das ergebnis ausmachen.

 

gruß

 

frank

 

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hallo marc,

 

ich habe gerade einen artikel zum v40 in der letzten "image hifi" gefunden. sieht nach einem schicken teil aus. ist der so solide aufgebaut, wie es die fotos ahnen lassen?

 

es steht dort, man könne ihn auch mit 6L6-röhren bestücken. soweit ich mich erinnern kann, haben mir diese ganz gut gefallen. besteht die möglichkeit, den verstärker mal mit anderen röhren zu probieren?

 

ein preiswerter tip in sachen röhre wären die kleinen quicksilver-monos. optisch können die allerdings nicht mit dem octave mithalten und sollten ruhig lautsprecher mit etwas höherem wirkungsgrad bekommen, damit nicht irgendwann der wunsch nach mehr leistung aufkommt.

 

wenn es deutlich teurer werden darf, könntest Du einen blick auf die großen cayin-endstufen werfen. ein bekannter von mir hatte die damals wohl gegen zwei levinson-blöcke eingetauscht und hat die entscheidung nicht bereut. ;)

 

als letzten ratschlag für die feinheiten könnte ich Dir noch zu ein paar experimente mit unterschiedlicher (ls-)verdrahtung empfehlen. hier wäre es aber schwierig, konkrete vorschläge zu machen. schon im bereich <20€/m gibts sehr unterschiedliche konstruktionen und charakteristika. am besten, Du läßt Dir ein paar sachen vom händler mitgeben, ohne Dich über das kabel näher zu informieren. das ergebnis ist - so meine bisherige erfahrung - meist abhängig vom kontext. teurer heißt dabei nicht unbedingt besser!!

 

gruß

 

frank

 

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Bei mir wars zwar "nur" ER4 mit 5/880HEX statt dem 7" Eton, aber immerhin ist auch meine Box vom Duetta-Entwickler. Mit Röhrenverstärkern hat sie aber überhaupt nicht geklungen, habe 3 ausprobiert. Alle Fehler, die Röhrenverstärker technisch bedingt machen, waren deutlich zu hören. Warum andere Lautsprecher diese Fehler nicht wiedergeben, ist mir allerdings ein Rätsel - von der Musik verschlucken sie ja auch nichts!?

 

 

 

http://www.audiomap.de/cgi-bin/forum/amfor...d5104cec2ec.gif

-uli

 

P.S.: Bitte Geduld mit meinen Antworten, bin nur alle paar Wochen online.

 

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Gast wattwürmchen

Hallo,auch ich habe meine erfahrungen mit der Duetta und einem Röhrenvollverstärker gemacht,habe mir von einem Bekannten seinen Jadis geliehen zum probehören,haute garnicht hin,alles wie mit einem schleier überzogen und den Bass(habe auch die Unterteile)der war viel zu weich und schwammig,habe mich dann für die Pass Aleph 5 entschieden,und schon bin ich mit dem Thema Verstärker durch.

 

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Hallo Leute,

 

bin derzeit bei folgender Kombination angelangt:

Black Joe an einer selbstgebauten Röhre mit 4 * 6550, d.h. Biamping für jede Box, d.h. für jedes Chassis wird mit ca. 25W im Penthodenbetrieb bzw. nach dem Umstecken von ein paar Widerständen 12W im Triodenbetrieb versorgt.

 

Bei der Röhrenendstufe handelt es sich um ein besonderes Teil, das so nicht im Handel erhältlich ist, die Ausgangsübertrager sind spezielle Triodenübertrager mit nierdrigerem Übersetzungsverhältnis und daher auch geringerem Ausgangswiderstand. Der Amp arbeitet mit oder ohne Gegenkopplung, wobei die Ausgangsübertrager in die Gk-Schleife miteinbezogen sind, d.h. der Ausgangswiderstand sinkt beträchtlich bei aktivierter Gegenkopplung.

 

Habe die Kombination mit und ohne GK ausprobiert bzw. zwischen Trioden- und Penthodenbetrieb hin- und hergeschaltet.

 

Fazit: Klanglich im Triodenbetrieb ohne Gk. allererste Sahne, insbesondere Stimmenwiedergabe ist äußerst authentisch und natürlich, Höhen seidig und transparent, Bässe (BR-Öffnung verstopft, d.h. geschlossene Ausführung der Box) sehr knackig und trocken. Räumlichkeit ausgezeichnet.

Triodenpower für gehobene Zimmerlautstärke mehr als ausreichend.

 

Im Penthodenbetrieb deutlich mehr Power (50W pro Box sind auch für annähernd Discopegel ausreichend) und Kontrolle, klanglich bei Zimmerlautstärke aber nicht im Vorteil, würde sagen das ist Geschmackssache.

 

Im Vergleich zum Transistor-Amp (Elektor "Kleine Qualitätsendstufe") sind die Röhren zum Musikgenießen wesentich besser geeignet :-) wobei der Transi auch nicht gerade schlecht klingt an den Dingern.....

 

mfg Serious

 

p.s. es ist keine Impedanz-Korrektur derzeit aktiv an den LS, werde aber bei Gelegenheit mal sowas ausprobieren, wobei das beim Biamping immer so eine Sache ist.....

Ausserdem: Die Röhren ziehen im Leerlauf ca. 500W aus der Steckdose........ *schwitz*

 

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