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Firmthaler

Wieviel Volumen für den mitteltöner?

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Hallo zusammen,

 

Nachdem ich gerade dabei bin meine Boxengehäuse neu aufzubauen stellst sich für mich die Frage welches Volumen ich für meinen Mitteltöner benötige.

Es handelt sich um einen Davis 13KLV5MA.

Folgende Parameter habe ich auf der Homepage des Herstellers gefunden:

Type : Medium

Impedance (Ohm) : 8 ohm

Sensitivity (dB) : 91

Fs : 55

Re : 6,27

Res : 39,8

Qms : 2,74

Qes : 0,43

Qts : 0,37

BL : 5,67

Xmax : 6

Cms : 1309

Mms : 6,41

Vas : 10,6

Aire : 76

L : 0,29

 

Die Frequenzweiche hat eine trennfrequenz von 500Hz 12dB flankensteilheit.Und die obere trennfrequenz beträgt 1900Hz ebenfalls mit 12dB.

Wäre nett wenn mir jemand helfen könnte, mit der simulation komme ich da irgendwie nicht so recht weiter und werd nur mehr verwirrt :-(

 

Liebe Grüße

Christian

 

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Hi Christian,

 

evtl. auch weniger (2-3l), je nach Filterdetails im Übergang zum TT und Menge des Dämm-Materials.

 

Gruß,

Michael

 

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Hallo,

 

lief mal in einer 6 Liter Closed (plus Dämmung!), würde ich aber auch als Obergrenze ansehen. Sehr gutes Chassis!

 

Gruß

 

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Hallo Christian,

 

bei einer so hohen Trennfrequenz und 12dB-Trennung (- bei 6 dB waere es anders -) ist das Einbauvolumen ziemlich unkritisch, da das Filter schon weit oberhalb der Resonanzfrequenz einsetzt und sich diese daher im Schallpegelverlauf nicht mehr "durchdrueckt".

 

Ein gewisses Mindestvolumen sollte allerdings schon sein, damit das Chassis "frei atmen" kann. Wenn der Luftfluss hinter dem Magnetsystem stark behindert wird, kann es zu seltsamen Effekten kommen. Auch sollte genuegend Abstand zur Rueckwand vorhanden sein mit genuegend Daempfungsmaterial dazwischen, so dass ins Gehaeuse abgestrahlter Schall nicht auf die Membran zurueckreflektiert wird und durch diese hindurch nach aussen dringt.

 

Zu gross kann das Volumen eigentlich nicht werden.

 

Mit 5 l oder mehr wirst du bestimmt keine Probleme haben.

 

Was fuer Probleme gibt es denn mit der Simulation? Beziehen diese sich eher auf die Simulation mit den Thiele-Small-Parametern oder auf das Filterverhalten fuer den Mitteltoenerzweig (Buckel?). Letzteres koennte ich mir gut vorstellen, da untere und obere Trennfrequenz dicht beieinander liegen. Probier in diesem Fall einmal eine Verschachtelung von MT-Hoch- und -Tiefpass (erst alle Prallelglieder, dann alle Serienglieder).

 

Mit freundlichem Gruss

 

Peter

 

 

 

 

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Hallo Peter,

 

Werde dann wohl so 3 Liter für Mitteltongehäuse vorsehen.

Was die Simulation angeht. Ich meine damit die Thiele/small simulation. Schau dir mal am besten die Grafiken meiner simulation an

 

http://www.nefkom.net/chfirmthaler/Simulation.jpg

 

Die rote kurve zeigt das verhalten mit 2 liter die blaue mit 5 liter an.

Was mich irritiert ist der um 5 dB geringere schalldruck bei 5 litern. Wie kommt das zustande? Das ist das was mich so verwirrt. Das was unter 400-500 Hz abläuft kann ich ja sowieso vergessen.

 

Viele Grüße

Christian

 

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Hi Peter,

 

... nur damit hier nichts Falsches stehenbleibt...

 

>>> erst alle Parallelglieder, dann alle Serienglieder<<<

 

-- du meinst es doch sicher genau umgekehrt, also (von der Quelle her gesehen) die Serienglieder zuerst, dann die Parallelglieder.

 

Den Tip kann ich nur bestätigen, diese Schaltungsvariante ist IMHO leichter abzustimmen,

vor allem, wenn der Wirkungsgrad des MTs tendenziell zu hoch ist und eine Pegelabsenkung ins Filter eingearbeitet werden muß,

-- am besten durch einen Serienwiderstand (vorne).

 

Parallel-Rs (als echter Spannungsteiler) braucht man bei Filtern höherer Ordnung praktisch nie wirklich, was die Zahl der Variablen beim Entwurf reduziert.

 

Sinnvoller sind R´s in Serie mit dem Parallel-L (als Rdc ohnehin vorhanden) und -C, um Filter-Qs und Phasen feinzutunen...

 

 

Gruß,

Michael

 

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Hallo Christian,

 

nun fang doch mal an...

 

1. Höhenbegrenzung (2 kHz ?) einfügen

2. Filter so anordnen, daß die Serienglieder vorne zusammengefasst sind, die Parallelglieder hinten.

3. Serien-R vorne zur Pegelanpassung rein

4. Parallelspule verkleinern, um den Rest der Resonanz bei 150-200 Hz abzutragen

5. probieren ob kleines oder größeres MT-Volumen günstiger für die Gesamt-Filterkurve

6. Tief- und Hochtöner dazu, um die Summe (und Phasenlage) zu sehen

7. MT und HT versuchsweise umpolen,

8. Optimieren

9. Probeaufbau

10. erste Hörtests

...

...

26. nach positivem Hörtest das Ergebnis hier posten.

 

 

(off topic):

... deine LASIP-Grapik ist ein optischer Genuß. Wenn nur die akustische Realität auch so ideal wäre...

 

 

Gruß,

Michael

 

P.S.:

Warum in der LASIP-Simu oben eigentlich "max. Schalldruck" ?

 

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Hallo Michael,

 

es ist natuerlich genau so, wie du sagst

"erst alle Serienglieder, dann alle Parallelglieder", wenn man vom Verstaerker aus schaut.

 

"Erst alle Parallelglieder, dann alle Serienglieder" gilt, wenn man vom Chassis ausgehend die Weiche entwickelt (meine Denkrichtung). Ein Glueck, dass beim Simulieren noch nichts kaputt gehen kann!

 

Mit freundlichem Gruss

 

Peter

 

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Hallo michael,

 

Mir geht es ja wirklich nur um den Gehäuseaufbau.

Am rest also Frequenzweiche, Lautsprecherchassis etc wird ja nichts geändert. Das ist soweit alles optimiert und auch ok.

Das Gehäuse soll jetzt halt optimiert werden. sowohl optisch als auch akustisch.

Mein jetziges Gehäuse ist wirklich nicht grad schön, und erst recht nicht resonanzarm. Es besitzt keine versteifungen, und ist auch nicht mit bitumen etc bedämpft. Es ist wirklich nur eine Kiste.

Klanglich aber nicht mal übel, nur eben die resonanzen sind recht störend.

Und da dachte ich wenn ich schon dabei bin optimiere ich eben auch das mt gehäuse das ich diese mal einfach irgendwie reingebastelt habe.

Resonanz bei 150-200 Hz sollte egal sein da in dem Bereich eh nichts vom mt kommt. Einsatzfrequenz ist ja erst bei 500Hz mit 12 dB.

 

Zum P.s. Daran sieht man doch gut den "Frequenzgang" des lautsprechers.

Hier ist noch eine grafik der simulation des amplitudenfrequenzgangs.

http://www.nefkom.net/chfirmthaler/Frequenzgang.jpg

 

Viele grüße

Christian Firmthaler

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Christian,

 

wenn man einen Serienwiderstand (Innenwiderstand der Spule vor dem Mitteltöner) von 0,5 Ohm ansetzt ergibt sich ein geschlossenes Gehäuse von 4,5 Litern mit 100 Hz Resonanzfrequenz.

 

Nebenbei bemerkt: Deine Simulationen sehen wirklich etwas merkwürdig aus.

 

Bist Du sicher, daß Du die Weiche beibehalten kannst. In eine vernünftige Weichenkonstruktion gehen auch Parameter, wie z.B. die Gehäusevolumina, die Schallwandbreite, die Anordnung der Chassis auf der Schallwand, die Gestaltung der Schallwandkanten (rund, angephast, rechtwinklig), etc. ein ... ;-)

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

http://www.audiocad.de

 

 

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Hallo Michael,

 

An der weiche werde ich wohl nichts weiter ändern da ich mich damit auch nicht so gut auskenne. Die weiche hat mir mein Stammhändler bzw. Boxenbauer berechnet. Haben die ganze box dann mal durchgemessen und es war alles ok. Auch mit dem Klang bin ich sehr zufrieden, das einizge was mich halt stört sind die resonanzen bei tiefen bässen (Schnarren am gehäuse) hörbare Gehäuseresonanzen. Das Gehäuse ist nicht geklebt sondern einfach mit Spaxschrauben verschraubt und einfach nur Kisten ohne nichts. Keine verstrebungen oder sonst was. Nebenbei auch nur aus 19mm Preßspan. Und das Gehäuse hat immerhin die Größe von 830x400x410mm. Naja, und die optik ist halt nicht grad schön. sind ja im prinzip noch meine ersten Gehäuse die ich einigemale umgebaut habe. Jetzt wo alles so ist wie ich es wollte baue ich eben das Gehäuse vernünftig auf und damit muß dann gut sein.

Die Weiche hat mich ein halbes vermögen gekostet und da möchte ich jetzt nicht noch mehr reinstecken.

100 Hz. Resonanzfrequenz brauch ich nichtmal weil unter 400-500 Hz eh nichts aus dem MT kommt. Ich habe jetzt ein 3 Liter gehäuse vorgesehen das ich dann gut mit Dämmwolle stopfe und (wie die ganze Box) innen mit Bitumen auskleide.

Was denkst du werden die 3 Liter unter diesen umständen ausreichen?

 

viele Grüße und danke für die Hilfe!

Christian Firmthaler

 

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Hi Christian!

 

Wie die anderen schon schrieben:an der Frontplatte deiner Box darfst du theoretisch nix ändern(ausser die Dicke)weil sonst die Weiche nicht mehr passt.

 

Mfg,Sven

 

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Christian,

 

wenn Du 3 Liter "gut stopfst" kommst Du incl. der virtuellen Volumenvergrößerung auf ca. 3,6 Liter. Dies ergibt eine geringe Baßüberhöhung, die aber bei 400 Hz nichts mehr ausmacht - kannste machen. :-)

 

Die Mitteltonkammer mit Bitumen auszukleiden kannst Du Dir sparen. Verwende einfach 19-er MDF oder Span - das reicht völlig.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

http://www.audiocad.de

 

 

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Hallo Sven,

 

Im prinzip wird an der schallwand schon etwas verändert weil ich die Gehäuse ja jetzt optimiren will. Werde die Chassis enger zusammenrücken (momentan ist der abstand zwischen den chassis zwischen 50 und 90mm) etwas auser mitte setzen und die Kanten werden mit Fasen versehen.

Ich glaube aber nicht, selbst wenn die Frequenzweiche nicht mehr so 100%ig passen sollte (Was sie wahrscheinlich sowieso nicht tut) das ich da nen bemerkenswerten unterschied hören werde. Denke eher das es sich verbessert weil ich ja wie gesagt das Gehäuse besser versteifen, bedämpfen, und die chasssis besser anordnen werde.

Eines versteh ich aber nicht so ganz.

Was hat die schallwand mit der Frequenzweiche zu tun? Die Frequenzweiche teilt doch die Frequenzen den Chassis nach ihrem "können" zu und diese geben diese Frequenzen dann wieder.

Ich muß noch anmerken das die Frequenzweiche gegenwärtig auch nicht unbedingt auf die Schallwand abgestimmt ist. Aber bis jetzt war jeder und auch ich vom klangbild sehr beeindruckt. Das was halt stört sind die Gehäuseresonanzen und diese möchte ich jetzt eliminieren.

 

Viele Grüße

Christian

 

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Hallo Michael,

 

Alles klar. Ich danke dir sehr für deine Hilfe.

Bin ja noch nicht der absolute high end profi :-)

Muß aber zugeben das ich mit den High End zeugs sowieso nicht so sehr viel am Hut habe. Die unterschiede höre ich (warum auch immer) meist gar nicht. Wobei ich klangverfärbungen und fehler schon sehr schnell raushöre. Auch MP3 höre ich sofort raus. Aber bei so absoluten kleinigkeiten die auch hier oft diskutiert werden habe ich keine chance da einen unterschied zu hören.

Dementsprechend passe ich auch mein Budget und den aufwand daran an. Was ich hör ist ok, alles ander unnötig.

 

Das mit dem Mittelton gehäuse hat mir aber schon sehr arges Kopfzerbrechen bereitet, aber dank dem Forum kann ich jetzt beruhigt loswerkeln :-) *freu*

 

Viele Grüße

Christian

 

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