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van der Ven

PS 61:Kl. Witte

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Hi Maha,

 

...wie immer mit Ideen unterwegs, die zum Kern vorstoßen...

 

* Schwingspulen-"Flattern" durch Membran-Resonanzen

 

Ja, aber...

die Rückwirkung (Gegen-EMK) ist im höheren Frequenzbereich schwach -- wahrscheinlich Schnelle-Proportional, d.h. 6 dB zu den Höhen hin abfallend.

Jedenfalls muß man schon sehr genau den Impedanzverlauf messen, um die Resonanz dort zu entdecken: schmaler Schlenker max. +/-0.5 dB.

D.h. ein Serien-Sperrkreis (= hochohmige Quelle) wirkt dort praktisch so wie nach Theorie zu erwarten.

 

Schwieriger wirds, wenn man Resonanzen bei tieferen Frequenzen korrigieren will, z.B. Resonanz der Sicke bzw. lambda/4-Schwingung des Membran-Außenbereichs, die oft deutlich im Impedanzverlauf zu erkennen ist (TMT typ. zw. 800 u. 2000 Hz).

Hier ist die Alternative in Form eines parallel geschalteten Saugkreises (= niederohmige Quelle) sinnvoll.

Das setzt aber eine Serienspule voraus, die bei dieser Frequenz schon einige Absenkung bewirken muß, sonst wird die Verstärkerbelastung zu groß (Impedanzsenke).

Wenn man wie z.B. Klaus Witte/Michael Weidlich "zeitrichtige" Konzepte ohne elektr. Tiefpass-Phasendrehungen realisieren will

-- eine automatische Folge der Serienspule -- gibts noch die Luxuslösung als Kombination beider Korrekturfilter:

 

Sperrkreis in Serie plus Saugkreis parallel z. Chassis (jeweils mit R´s bedämpft).

Das ist aber nur mit Meßtechnik und guter Simu-SW machbar, da Gefahr der Verschlimmbesserung.

 

 

* Mechanisch-akustische Filter (Schaumgummi, Filz etc. vor der Membran)...

 

Sinnvolle, effektive Idee, da ja -- wie Du schon sagtest -- der echte Output (d.h. incl. Klirr aus dem Motor) absorbiert werden kann. Auch die Richtwirkung ist beeinflussbar!

 

Aber welche Schizophrenie:

-- da treibt man einigen Aufwand, um endlich "schöne" Membranen zeigen zu können (z.B. Alu) und soll nun wieder alles hinter häßlichen Absorbern verstecken...,

no chance commercial-wise --

 

Ein ehem. Sennheiser-Ing. (Hr. Grässer?) hat da IMHO ein Patent, das er der LS-Industrie vor Jahren verkaufen wollte. Aber schon damals wenig Interesse trotz guter Wirkung (Mehrschicht-Aufbau, rel. aufwendig, nicht leicht zu tunen, industriell eher teurer als elektr. Filter...).

 

Aber für den Bastler eine interessante Möglichkeit, die auch das Verhalten von Nicht-Metallmembranen noch verbessern kann!

 

 

Gruß,

Michael

 

P.S.:

Wir scheinen wirklich einige Gemeinsamkeiten in unserer LS-DIY-Vergangenheit zu haben:

Die Lösung einiger Raumprobleme durch das von dir immer wieder empfohlene Prinzip des steilen/leicht auseinandergezogenen Aktiv-Crossovers zwischen Bass- und TMT hab auch ich Ende 70er für mich entdeckt und genutzt.

-- bei mir damals: um 120 Hz, TT 24dB/Oct., TMT 12+12 dB/Oct. (elektr.+kleine closed Box) --,

als Aktiv-Elemente eigenen sich übrigens simple 1-/max.2-Transistor Buffer ganz ausgezeichnet, sicher besser als damals bezahlbare Opamps, --- Tendenz High-End!

 

 

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Hallo Klaus,

 

was du als "hinreichend unverfaerbt" bezeichnest oder auch als "dicht an der Verfaerbungsgrenze", scheint mir der wesentliche Punkt zu sein, warum "zeitrichtige" Boxen bei (vielen) Hoerern starke Begeisterung hervorrufen, weniger die "Zeitrichtigkeit" selbst.

 

Ich selbst hatte Gelegenheit, die Fertigbox "Step" anzuhoeren, bei der Zeitrichtigkeit durch Verzicht auf ein Filter fuer den Tiefmitteltoener und einen raeumlichen Versatz des HT erreicht wird. Was mich beeindruckt hat, war wie plastisch und direkt diese Box klang.

Zum Vorfuehrmusikmaterial gehoerten auch Kastagnetten-(schreibt man die so?)-Geklapper und Saitengeklimper. Der angehobene Mitten- und Praesenzbereich hebt hier Details besonders hervor. Unangenehm hart und schreiend wird es aber beispielsweise, wenn Blasinstrumente gespielt werden, so dass ich mich nicht fuer diese Boxen erwaermen konnte.

 

Zu den Resonanzen und der Schwierigkeit, Sperrkreise (oder auch Saugkreise) exakt darauf abzustimmen: Dass hier 4% bei einem Widerstand viel ausmachen, kann ich mir schlecht vorstellen; 4% bei C oder L sind jedoch gravierender, weil man dann bei einer schmalbandigen Resonanz mit der Frequenz daneben liegt.

Ich vermute auch, dass die Lage der Membranresonanzen von Chassis zu Chassis etwas schwankt und man daher immer individuell messen und die Schwingkreise abstimmen sollte.

 

Mit freundlichem Gruss

 

Peter

 

 

 

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Hallo Martin,

 

beim Excel-17er laesst sich die Membranresonanz auch im Klirrverlauf erkennen, allerdings ist das Klirrniveau so gering, dass auch bei dieser Spitze kein hoher Wert erreicht wird.

 

Wegen zitternder Schwingspulen wuerde ich mir keine grauen Haare wachsen lassen.

 

Mit freundlichem Gruss

 

Peter

 

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Hi Peter!

 

Meine Postings darfst Du nicht allzu ernst nehmen.....

Viele Ideen entstehen erst während des Schreibens.

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Eine fehlgeleitete Gedankenlawine kann bei LS kaum Schaden anrichten. :)

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Klar, jede Membranresonanz ist auch im Klirrverlauf erkennbar.

Ist aber eigentlich kein Klirr im herkömmlichen Sinn. Wirkt sich nur messtechnisch so aus.

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Michael (MWF) hat ja festgestellt, el. Bedämpfung funktioniert bei den extrem geringen Hüben und Schnellen (zB bei 7kHz) nicht wirklich. Das kann ich nachvollziehen......

 

Daher nehme ich auch meinen Vorwurf an den Entwickler der PS61 Weiche zurück. Mit Bedauern!!!

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Trotzdem.....

 

Ein Fazit:

 

Dann muss man unerwünschtes mechanisches Resonieren eben mechanisch bekämpfen. :) Zumindest bedämpfen.....

 

Das ist NIX für Bastelwastel.....

Aber ein professionell agierender Chassis-Hersteller könnte manches optimieren.

Btw. .... ich erkenne Ansätze!!!

 

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Was wollte ich eigentlich sagen... ??????

 

Ach ja! Jede Membranresonanz ist auch im Klirrverlauf erkennbar. Ist aber eigentlich kein Klirr im herkömmlichen Sinn. Wirkt sich nur messtechnisch so aus!!!

 

Gruß, maha

 

 

 

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Hallo maha,

 

< Ach ja! Jede Membranresonanz ist auch im Klirrverlauf erkennbar. Ist aber eigentlich kein Klirr im herkömmlichen Sinn. Wirkt sich nur messtechnisch so aus!!! >

 

Das mußt Du bitte erklären.

 

Gruß Manfred

 

 

 

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Hallo Martin,

 

was ist denn Klirr im herkoemmlichen Sinn? Klirr bedeutet die harmonischen Verzerrungen (also Vielfache der Grundfrequenz), im Gegensatz zu nichtharmonischen Verzerrungen (bleistiftsweise Intermodulationsverzerrungen). Bei dieser Definition ist erstmal voellig gleichgueltig, wodurch diese zu Stande kommen bzw. beguenstigt werden. Es gibt auch keinen Unterschied, was eine eventuelle Beeintraechtigung des Klanges angeht.

 

Gleichwohl ist die Frage der Klirrursachen natuerlich hochinteressant. Wenn bei einer Membranresonanz einer Klirrspitze auftritt, so heisst das nicht, dass die Resonanz der Verursacher des Klirrs ist (- vielleicht hast du das so gemeint -). Vielmehr kann der Klirr, der erzeugt wird durch mechanische bzw. elektrische Nichtlinearitaeten von Sicke, Spinne oder Antrieb bei der Grundfrequenz, dann effektiver abgestrahlt werden, wenn er eine Membranresonanz anregen kann.

 

Das ist so aehnlich wie bei einem Geigenkorpus. Die Saiten der Geige sind die eigentlichen Schallerzeuger. Die Schwingungen der Saite (Grundwellen und Harmonische) werden aber an den Korpus weitergegeben und von diesem verstaerkt abgestrahlt, was im Fall der Geige natuerlich hocherwuenscht ist. Fuer die Verstaerkung sind die Resonanzen des Holzmaterials wesentlich verantwortlich. Eine schlechte Geige zeigt nur wenige und schlecht verteilte Resonanzen und klingt daher farblos oder unausgewogen. Einen Geigenkorpus wuerde man daher wohl nie aus Magnesium herstellen - er ist aber auch kein Lautsprecher.

 

Es sind nicht nur angeregte Membranresonanzen, die eine effiziente Abstrahlung von Klirr ermoeglichen. Generell gilt: Wenn der Schallpegelfrequenzgang der Grundwelle einen Anstieg zeigt, egal wie der nun entsteht, so ist auch die Abstrahlung von Klirr, der in diesem Frequenzbereich zu liegen kommt, effizienter. Anders gesagt: Vergleicht man normalen Schallpegelverlauf und Klirrverlaeufe, so stellt man eine weitgehende Uebereinstimmung fest, nur dass die Klirrkurven den Verlauf bei der Haelfte, einem Drittel, usw. der Frequenz zeigen.

Interessant waere uebrigens eine dynamische Klirrmessung (Sinusburst) statt mit Sinusdauertoenen. Ich will nicht ausschliessen, dass auf Membranresonanzen liegender Klirr etwas mehr stoert, da er laenger nachklingt.

 

Dass sich Klirr bei Membranresonanzen nicht durch Saug- oder Sperrkreise bekaempfen laesst, ist klar, da die Anregung ja durch die Grundwelle erfolgt, die nicht durch die Schwingkreise betroffen wird.

 

Die Bekaempfung der Membranresonanz selbst wie auch des darauf liegenden Klirrs durch mechanische Bedaempfung ist nicht unproblematisch, weil dadurch selbst wieder Klirr entstehen kann. Und was in Bezug auf die induktive Bedaempfung von Resonanzschwingungen gesagt wurde (die sich von der Membran aber kaum wahrnehmbar mechanisch auf die Schwingspule uebertragen duerften), gilt so aehnlich auch fuer aufgeklebte Schaumstoffstreifen, daempfende Membrananstriche usw.: Es braucht eine merkliche Wechselwirkung zwischen Resonanz und Daempfungselement, damit letzteres wirkt. Visaton hat beispielsweise erfolglos Membranbeschichtungen bei seiner AL-Serie getestet und so wird vieles nichts bringen, wenn es die normale Lautsprecherfunktion nicht beeintraechtigen soll.

 

Mit freundlichem Gruss

 

Peter

 

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Hi Peter,

>

>was du als "hinreichend unverfaerbt" bezeichnest

>oder auch als "dicht an

>der Verfaerbungsgrenze", scheint mir der

>wesentliche Punkt zu sein, warum

>"zeitrichtige" Boxen bei (vielen) Hoerern

>starke Begeisterung hervorrufen, weniger die

>"Zeitrichtigkeit" selbst.

--- die Gefahr besteht. Ich bin mir aber sehr sicher, auf nichts reingefallen zu sein. Als ich das aller erste mal bewußt eine "Zeitrichtige" testete, spielte das sicher mit. Außerdem äußert sich dies Richtigkeit anders. Man kann es in Worten nicht gut fassen.

>

>Ich selbst hatte Gelegenheit, die Fertigbox

>"Step" anzuhoeren, bei der Zeitrichtigkeit

>durch Verzicht auf ein Filter

>fuer den Tiefmitteltoener und einen

>raeumlichen Versatz des HT erreicht

>wird. Was mich beeindruckt hat,

>war wie plastisch und direkt

>diese Box klang.

>Zum Vorfuehrmusikmaterial gehoerten auch Kastagnetten-(schreibt man

>die so?)-Geklapper und Saitengeklimper. Der

>angehobene Mitten- und Praesenzbereich hebt

>hier Details besonders hervor. Unangenehm

>hart und schreiend wird es

>aber beispielsweise, wenn Blasinstrumente gespielt

>werden, so dass ich mich

>nicht fuer diese Boxen erwaermen

>konnte.

--- das wundert mich nicht, die Step ist grausam! Ich hatte jahrelang ihren großen Bruder, die Virgo. Die Chassis sind einfach so schlecht, daß der Klang trotz der "Zeitrichtigkeit" (vom verpolten HT und MT) zwar toll klingt, der Klang aber teilweise scharf und schrill wird - gerade bei Bläsern&Co. Die PS61 klingt im Vergleich zur Virgo wie Mega high end und völlig sauber und unaggressiv. Dann erst lebt der Effekt der Zeitrichtigkeit voll auf. Wie bei Manger, Caldera, Elance, Thil &Co.

>

>Zu den Resonanzen und der Schwierigkeit,

>Sperrkreise (oder auch Saugkreise) exakt

>darauf abzustimmen: Dass hier 4%

>bei einem Widerstand viel ausmachen,

>kann ich mir schlecht vorstellen;

--- der Widerstand bestimmt direkt die Höhe der Serienschwingkreisresonazspitze (tolles Wort!). Daher hört man selbst Veränderungen von unter 1% deutlich. Ich habe es beim Feintunen staunend erlebt.

>4% bei C oder L

>sind jedoch gravierender, weil man

>dann bei einer schmalbandigen Resonanz

>mit der Frequenz daneben liegt.

--- deswegen habe ich auch die C´s selektiert. Der Excel soll nach Aussagen vom Entwickler eine ausreichend konstante Res-Frequenz besitzen.

>

>Ich vermute auch, dass die Lage

>der Membranresonanzen von Chassis zu

>Chassis etwas schwankt und man

>daher immer individuell messen und

>die Schwingkreise abstimmen sollte.

--- der Entwickler wählte dieses Chassis, weil nur dort ohne Selektieren die Res-Frequenz hinreichend genau liegt.

>

Schade, hier so viel über die Theorie reden zu müssen. Hör Di das Teil mal an, das erübrigte viele Fragen. Als ich in der K&T den Bausatz das erste mal sah, schreckte ich auch zurück und dachte nur, das kann doch nichts sein. Als ich die Box - noch ungetuned und um Dimensionen schlechter - zwei Tage probehörte war ich verzaubert. Leider ist der Vertrieb so schwach, daß die Box fast nirgends zu hören ist.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

 

 

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Hi Klaus!

 

Ich vermute einmal......

 

1.) Klippel ist Wissenschaftler, er darf deshalb keinen Unsinn verbreiten.

 

2.) Im Gegensatz zu vielen HiEnd-Publikationen, zeigt die Klippel-Seite gemessene Wahrheiten auf. Also Nichtlinearitäten die tatsächlich existieren und mit denen kaum jemand "rechnet".

 

3.) Diese Erkenntnisse sind wunderbar aufbereitet, mit Hörbeispielen versehen..... sogar für einen Laien nachvollziehbar.

Natürlich bedarf es ein paar Stunden, um sich dort durchzuackern. Jede Minute ist es aber wert.

 

(Die Linkwitz-Seite und diverse M.J. King-Aufsätze sind es auch...)

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"Gegen den akustischen Einheitsbrei!", so sollte die Devise der Wastler lauten. Leider ist die werbungsdominierte Presse übermächtig. (Ist kein Vorwurf!!! Die müssen so agieren. Aber wenigstens der Wastler könnte sich doch auch anderswärtig orientieren..... Und lenkenderweise eingreifen.)

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Du schreibst:

Zum Tüftler: eigentlich bin ich es nicht, denn...

 

Ich bekenne: Ich bin ein Tüftler!!

Wobei aber jedes Tüfteln vom "echten Wissen" eingeengt wird. Bedeutet:

-Der Tüftler arbeitet oftmals in sehr niederen Regionen.

-Tüftelt an Unwesentlichem herum.

 

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Wir alle umgeben uns mit technischem Schrott! Der eigentlich schon beim Kauf entsorgungspflichtig wäre......

 

Tun WIR etwas dagegen? Nein! Der Prospekt glänzt.... und die Behirnung klappt nicht richtig. Schade.

 

Der GESETZGEBER muss die Gewährleistungsfristen hinaufsetzen, um UNS vor PrimitivstSchrott zu schützen.

Arme konsumsüchtige Erstwelt!!

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Zurück zu den Lautsprechern:

 

Internetforen wären ein idealer Marktplatz für einen sinnvollen Gedankenaustausch.

Natürlich schreibt jeder auf seiner Ebene.....

Natürlich wird viel Unsinn geschrieben.....

 

Leider bleibt sachliche Kritik in der Minderzahl. Meist wird nur d´raufgehauen..... Ist doch krank! Oder?

Die Krankheit hat IMHO auch einen Namen: "Konsumstress", "Kurzsichtigkeit", "Unzufriedenheit"... usw.....

 

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:) :) Jetzt hast Du eine Antwort....... :) :)

Aber sicher nicht auf Deine Fragen......

So sind Inet-Foren halt :)

 

Gruß, maha

 

 

 

 

 

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Beispiele!

 

Du hast ein Weib das immer nur mit 6kHz antwortet... =klirrt.

 

Man spricht sie mit 1Khz an, der K6 antwortet.....

Man spricht sie mit 3Khz an, der K2 antwortet.....

 

Das verstehe ich unter einem unecht keifenden Weib, das unechten Klirr absondert.

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Ein ECHT mit K2 keifendes Weib würde auf eine 1kHz-Erregung mit 2 kHz antworten...... auf eine gesteigerte 2kHz-Erregung mit 4kHz.

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:) :) Mein Weib klirrt nur unterhalb der Anregung! Produziert nur K0,5. :) :)

 

MfG, Martin

 

PS: Nichts ernst nehmen......

 

 

 

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Hi Michael!

 

...wie immer korrigierend unterwegs, um den Kern wissend...

 

 

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Zum Schwingspulenflattern.....

 

Mist! Hab´ich nicht bedacht.....

-Der Hub sinkt quadratisch mit steigender Frequenz

-während die Anzahl der Perioden nur linear steigt.

 

Daraus folgt: Die mittlere Geschwindigkeit der Schwingspule fällt. (????) Eigentlich komisch und vollkommen unerwartet.

Aber: wenig V -> wenig gegenEMK -> wenig el. Bedämpfung. Oder???

 

Daher: An den PS61-Entwickler: Entschuldigung! Nie mehr wieder werde ich lästern!

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Zu den mechanischen Filtern

 

Wie zu erwarten.... alles schon einmal dagewesen......

Die Einfachheit der Idee ist auch zu naheliegend... :)

 

EGAL! ICH würde damit beginnen.

Also einmal versuchen(!) den Output eines 13er TMTs AufAchse mittels vorgesetzem mech. "Filter" zurückzunehmen.... sodass er dem 30 Grad Output nahekommt. Erst dann die eigentliche Weiche (den TP) gestalten.

 

Nur so.....

Viele TMTs werden dzt. sehr komisch getrennt (zum HT hin)

Die serielle Spule begrenzt den Tatendrang schon eine Oktave unterhalb der eigentlichen akustischen Trennfrequenz. Der Parallel-Co senkt dann erst wirklich ab. (Alles aus Sicht des WeichenLaien.)

 

Warum????

Weil die Spule die frequenzabhängige Bündelung korrigieren muss? Um AufAchse ein lineares Diagramm hinzukriegen???? Ich denke, JA. Neben der Achse herrscht dann klarerweise fast schon Totenstille.

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Hi Hi, meine DIY Vergangenheit bezüglich LS ist ein eher unbeschriebenes Blatt. Nur einmal, vor 10 Jahren, hab´ ich mich da richtig ´reingekniet.

 

Resultat:

- eine Ansammlung von Chassis .... :) (pst... die diversen Focals erstand ich zum halben Listenpreis... und darunter...)

- Manches gut gelöst..... Hubbegrenzung, Trennung.....

- Vieles nicht bedacht. Abstrahlverhalten! Raumnachhall bzw. Reflexionen bei höheren Frequenzen.

 

Daher versuche ich dzt.

- meinen Raum akustisch in den Griff zu kriegen....

- die SATs neu zu bauen.....

 

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Ist aber alles nur eine Nebenfront!

 

Bei 719340 (Schneider Tech.) hauen sich gerade ein paar (min.2) BigBoys (Lehman, DeuBa, HypoVB..???) gegenseitig die Schädel ein..... produzieren gigantische Kurswellen.... da ist Mitschwimmen angesagt!! :)

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Gruß, Martin

 

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 13-Dez-2001 UM 23:34 (GMT)[p]LETZTE BEARBEITUNG AM 13-Dez-2001 UM 23:32 (GMT)

 

@sonicfurby

 

*kugel*

Ich hab zwar den Thread nich ganz gelesen und weiß auch nich, worums geht, aber der Text von dir (ID 60) war schlichtweg geil. :D

*roll*

 

*tränenwegwisch* Uaaaa, erstmal beruhigen.

Aua, die Tränen brennen im Auge ^.^

 

Grüße,

Sharky

 

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Hallo Peter,

 

ich kann deine Ausführungen weitgehend bestätigen...,

 

allerdings hatte ich Martin immer so verstanden, daß

 

Absorbermaterialien wie z.B.

* Filz verschiedener Dichte,

* Dämmwatte/-flies, Wolle

* offenporiger Schaumstoff

 

mit etwas Abstand VOR der TMT-Membran anzubringen sind,

um Oberwellen/Höhen zu "dämpfen", -- also akustisch tätig zu werden.

 

Das ist wesentlich effektiver -- und leicht wieder rückgängig zu machen --

als AUF der Membran zu operieren.

 

VOR der Membran soll heißen,

* genügend Abstand (auch bei max. Hub keine Berührung), sowie

* fixiert z.B. durch ein Gitter/Netz (sollte möglichst wenig Mitschwingen)

 

Durch mehrschichtigen Aufbau

-- direkt zur Membran zunächst offen/leicht, dann dichter werdend, andernfalls zu starke Reflektionen --

 

und Formgebung/nicht vollständige Abdeckung

sind viele Möglichkeiten gegeben, ein akustisches Filter zu bauen und dabei auch noch auf die Schallverteilung/Richtwirkung Einfluß nehmen zu können!

 

Ein weites Feld für Tüftler:

* mit Meßmöglichkeiten -- rein gehörmäßig ist da kaum was sinnvolles zu schaffen --

* ohne Scheuklappen (...)

* mit Toleranz für gewöhnungsbedürftige Optik...

 

 

Gruß,

Michael

 

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Hallo Michael,

 

wenn du weit weg gehst von der Membran, wird es schwierig mit der Selektivitaet deines Filters. Ein Tiefpass wird zwar realisierbar sein, doch der kann Resonanzen nicht gezielt unterdruecken bzw. den Schallpegelverlauf des Chassis nicht linearisieren. Im Gegensatz zu einem elektrischen Filter stellt sich auch keine wohldefinierte Flanke des Tiefpasses ein (also keine 2. Ordnung Butterworth oder Aehnliches) und es kommt auch schon zu Schallpegelabsenkungen im Nutzbereich; aber das laesst sich im Einzelfall vielleicht handhaben.

 

Was ich auch befuerchte, ist dass Daempfungsmaterialen "Gedaechtniseffekte" zeigen, dass also Schallenergie nicht nur absorbiert und in Waerme umgewandelt, sondern auch zeitverzoegert wieder abgegeben wird. Der messtechnische Nachweis muesste ueber die Impulsantwort und durch Klirrmessungen moeglich sein.

 

Tatsaechlich existierende akustische Filter (Vorsaetze vor diversen Hochtoenern v.a.) unterstreichen deine Ausfuehrungen bzgl. "Formgebung/nicht vollständiger Abdeckung" und der "Möglichkeiten ein akustisches Filter zu bauen" und "auf die Schallverteilung/Richtwirkung Einfluß nehmen zu können". Man stellt aber auch fest, dass diese Filter alle aehnlich sind:

Sie sitzen sehr dicht an der Membran, wenn auch ohne direkten Kontakt, und sie zielen auf die Hauptmembranresonanz einer Kalotte, die in der Membranmitte ihr Schnellemaximum besitzt.

Bei grossen Membranhueben, anderen Membranformen und Schwingungsmoden wird das ganze wesentlich schwieriger.

 

Mit freundlichem Gruss

 

Peter

 

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Hallo Klaus,

 

der Test interessiert mich sehr.

Wäre nett, wenn du ihn mir mal mailen würdest.

 

Ich habe bei verschiedenen Anbietern nachgesehen, aber der Bausatz der PS 61 scheint nirgendwo lieferbar zu sein.

 

Die Einzelchassis wären ja über den Fachhandel zu beziehen, das Gehäuse könnte man sich ja ebenfalls (wenn ich den Bauplan habe) selbst bauen, aber woher bekommt man die Weiche, wenn der Schaltplan und die Bauteile geheim, bzw. nicht bekannt sind. Kläre mich doch bitte einmal auf.

 

Ich freue mich auf eine Nachricht

 

Martin

 

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Hi Martin,

 

ich versuchte gerade, Dir eine 1Mbyt-Datei an Deine t-online-Adresse zu schicken, aber sie geht nicht durch. Hast Du da was limitiert oder gerade t-online verlassen?

 

Gruß

 

Klaus

 

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