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xrated

Puristischer Verstärker gesucht

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LETZTE BEARBEITUNG am: 22-Jun-02 UM 21:00 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 22-Jun-02 UM 20:55 Uhr (GMT)

 

Ich suche einen Verstärker der möglichst gut klingt und nicht viel Leistung haben muss. An dem AMP sollen zwar 2 Canton Standboxen dran aber ich höre nie sehr laut. Momentan habe ich einen Yamaha AX-550 aber da ist der Eingangsschalter defekt und diverse andere Knöpfe.

 

Ich brauche keine Klangregelung, Raumklang, Dolby oder sonstwas. Er muss nur einen Knopf für Lautstärke und einen Quellenschalter haben und das Signal unverfälscht verstärken. Phono brauch ich auch nicht.

 

Auch kosten soll er nicht viel, also so in dem Bereich von 200 Euro.

 

Gibt es sowas? Die Marke ist mir auch egal. Was ist von diesen Conrad Teilen zu halten:

 

Endstufe KD269 + Vorverstärker KD 233 für 230 Euro

 

oder

 

Vollverstärker KD261 für 150 Euro

 

(Die kommen von der Firma Koda http://www.koda.com.hk)

 

Alternativen?

 

Der hier sieht schonmal auch nicht schlecht aus:

 

http://www.koda.com.hk/layout/KD261.jpg

 

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Gast 3055

Auf Klangregler (zumindest Baß und Höhen) zu verzichten,

könnte ein Fehler sein.

Zum Einen klingen Klangregler in "Flat"-Stellung

oder bei "Direct"-Durchgang

nicht im negativen Sinne (es sei denn, die Filter

taugen nichts), zum Anderen können Klangregler

bei bestimmten gelegenheiten außerordentlich

nützlich sein:

Manche CDs sind "heller" oder "dünner" abgemischt,

als der Hörer das gern hätte, also warum nicht

2 dB Baß dazunehmen, oder auch beim Abspielen

von alten Schallplatten, wo bisweilen 3 dB mehr oder

weniger Höhen durchaus vorteilhaft sein können.

Ebenso kann man damit Defizite der Raumakustik

in kleinem Umfang mildern, z.B. etwas weniger Baß

in "dröhnenden" Räumen usw.

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 22-Jun-02 UM 21:58 Uhr (GMT) [p]Mein Yamaha klingt auf Source Direct viel klarer. Wenn ich Source Direct rausnehme und die Klangregler alle auf Normal sind hört es sich schlechter an.

Ich habe die Klangregler auch noch nie benötigt, ausser früher wo ich noch kräftigen Bass bevorzugt habe. Jetzt ist mir unverfälschter Klang wichtiger und vor allem klare Mitten.

Einen Verstärker ohne Klangregler habe ich im niedrigen Preissegment eh noch nicht gesehen.

 

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>Zum Einen klingen Klangregler in "Flat"-Stellung

>oder bei "Direct"-Durchgang

>nicht im negativen Sinne (es sei denn, die Filter

>taugen nichts),

 

Ach - und das aus Deiner Feder, wo sich doch der Autor in dem von Dir so gepriesenen Artikel so negativ über Klangregler ausgelassen hat?! So langsam passt alles zusammen ...

 

 

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hmm.. ich glaube ich werde meinen Yamaha doch reparieren. Läuft ja bis auf den Input Selektor Schalter noch einwandfrei.

 

Das Problem dabi ist das der Schalter satte 70 Euro kostet

 

Wo kann man denn Alps Schalter kaufen bei uns? Da steht auch keinerlei Typ drauf und es könnte evtl. sein das der durch Yamaha etwas modifiziert ist. In dem großen Schalter sind nämlich nochmal 4 Potis drin. Der Schalter ist modular aufgebaut. Reinigen kann man auch nichts mehr.

 

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...sind solche Preise bei Org.-Ersatzteilen.

 

Einen vergleichbaren Schalter wirst Du wohl nur mit Glück finden können, da diese meist OEM-Serien für die jeweiligen Hersteller waren.

 

Du solltest schon das Original nehmen, auch wenn es auf den ersten Blick teuer erscheint, ich kenne allerdings Deinen Yamaha nicht und kann Dir nicht sagen, ob sich die Reparatur lohnt.

Bei vielen alten Verstärkern oder Receivern muss man heute leider viel tricksen, weil es überhaupt keine Ersatzteile mehr gibt, deswegen zuschlagen, solang noch vorhanden!

 

Ich habe gerade einen THORENS-Receiver(!) aus den frühen 80ern hier,

da gibbs überhaupt nix mehr, dennoch: ein richtiges Schätzchen ;-)

 

gruss frank

 

"Alle Hesse sind Verbrescher, denn sie klaue Aschebescher"

-"Maddien" Schneider-

 

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Moin zusammen (und 3055),

 

die Frage "Klangregler oder nicht" dürfte Geschmackssache sein. Ich persönlich hatte nur an meinem ersten Verstärker Klangregler, diese hab ich nie benutzt, weil sie selten so geregelt haben, wie ich es wollte:

zischige, aggressive Höhen schienen ggF. im Verhältnis zum Rest des Klangs immer noch zu stark betont wenn ich die Höhen zurückdrehte, dafür wurde der Rest "dumpfer" - bei Bass ähnlich: der wurde ggF. auch nicht besser, wenn ich diesen aufdrehte - den Fall (Beispiel): "ich hör keine Bassdrum, dreh den Bassregler rein und es passt" - den hatte ich irgendwie nie, die Bassdrum war trotzdem noch "hinter dem Rest verschwunden", aber plötzlich hat z.B. alles andere auch noch gedröhnt.

Sind die 2 Frequenzbänder, die man normalerweise einstellen kann, einfach ein zu grobes Raster ?

 

Bei Raumakustik-Problemen würde ich das Übel lieber "an der Wurzel" packen (z.B. Bedämpfung des Raumes durch Möbel, Optimierung der Boxenauftstellung), manche Scheiben sollen ja auch dröhnen, z.B. HipHop :-) ! Ein zugegeben kompromissloser Ansatz, für manch anderen mögen Klangregler die pragmatischere - und klanglich ausreichende - Lösung sein (damit wären wir wieder bei "Geschmackssache").

 

findet

Bruno

 

PS:

Zur Ausgangsfrage nach den Geräten könnte sich ein NAD (evtl. Gebrauchtgerät, haben viele Händler aus Inzahlungnahmen) anbieten.

 

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Gast 3055

Vor wenigen Jahren gab es Alps-Spezialteile wie

Potis und Schalter bei albs-Alltronic,Ötisheim,

Tel.07041-2747 - ich weiß aber nicht, ob es

den Laden noch gibt, jedenfalls 1995 gab es den noch.

 

 

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"...den Fall (Beispiel): "ich hör keine Bassdrum, dreh den Bassregler rein und es passt" - den hatte ich irgendwie nie, die Bassdrum war trotzdem noch "hinter dem Rest verschwunden", aber plötzlich hat z.B. alles andere auch noch gedröhnt.

Sind die 2 Frequenzbänder, die man normalerweise einstellen kann, einfach ein zu grobes Raster ?"

 

Tja, aus diesem Grunde gibt's ja Leute wie mich, die mit dem nachträglichen Lautermachen einer Bassdrum (sprich: Mastering) Geld verdienen. Du hast mit zwei FIXEN Frequenzbändern, bei denen Du weder den Pegel des EQs noch die Güte (also wie "steil" oder "flach" der Filter greifen soll) keine Chance auf eine gezielte Klangoptimierung.

 

Im Mastering wird in der Regel mit vollparametrischen Filtern (d.h Frequenz, Pegel und Güte sind einstellbar) gearbeitet, und diese haben mindestens vier, in der Regel sogar sechs Bänder. Plus einstellbaren Hoch- und Tiefpass.

 

Und um eine Bassdrum gut zu holen, wirst Du im allgemeinen nicht filtern, sondern frequenzabhängig komprimieren...

 

Fazit: Normale Klangregler an HiFi-Geräten bringen wenig bis nichts.

 

 

Gruss,

 

Heinrich

 

 

 

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Finde ich als Laie auch, Klangregler verfremden nur den Klang. Die Höhen werden entweder dumpf oder zischelig, der Bass dadurch kalt oder zu warm

 

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Mahlzeit,

 

>Du hast mit zwei FIXEN

>Frequenzbändern, bei denen Du weder den Pegel des EQs noch

>die Güte (also wie "steil" oder "flach" der Filter greifen

>soll) keine Chance auf eine gezielte Klangoptimierung.

Jau, sowas hab ich mir doch schon gedacht ;-)

 

Danke & Gruss

Bruno

 

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Hallo xrated,

 

das mit der Klangregelung kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich wundere mich nur, daß keiner auf Dein Argument mit dem Purismus eingeht.

Einer der puristischsten Vertreter der Gattung war der Musical Fidelity B1, den ich jahrelang betrieben habe. Klanglich relativ warm abgestimmt, bildete er trotzdem schön stabil und räumlich ab- gerade Stimmen in Verbindung mit Drums profitieren davon. Das Gerät ist sehr flach und hat nur drei Bedienelemente: Aufnahmewahlschalter, Quellenwahl und Hauptschalter. Toll.

 

Das ganze wird im Betieb sehr warm, auch im Ruhezustand. Das ist ein Tribut an die Klasse A Schaltung, die aber verzerrungsärmer arbeitet. Als Leistungstransistorenn kommen da drin 8 auf einzelne Kühlkörper geschraubte 2N3055 (schöne Grüße an das Mitglied gleichen Namens hier im Forum).

 

Nur fernbedienbar ist der B1 nicht. Als Purist kannst Du darauf bestimmt verzichten. Im Jahre 95 hat mich das Gerät 450DM gekostet- gebraucht versteht sich. Heute dürftest Du den Verstärker noch günstiger bekommen.

 

Viele Grüße: roms

 

 

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Hi roms,

 

>>Ich wundere mich nur, daß keiner auf Dein Argument mit dem Purismus eingeht.

Wieso? Weil eben ein "puristischer" Verstärker im besten Fall ebenso wenig klingt, wie ein guter Mainstream-Amp, im schlimmsten Fall ordentlich gesoundet ist und, obwohl "puristisch", deutlich mehr kostet als ein vergleichbar gutes Gerät von der Stange ;-)

 

>>Klanglich relativ warm abgestimmt, bildete er trotzdem schön stabil und räumlich ab

Aha, der ist also gesoundet! Jetzt ist nur noch die Frage: klingt er "warm", weil die Höhen beschnitten werden, oder empfindest Du Klirr als "warm"... Der Rest des Satzes ist hoffnungsloser HighEnd-Blödsinn, direkt aus den entsprechenden Verdummungszeitschriften abgepinnt - kannst Du mir bitte erläutern, wie ein Amp "stabil und räumlich" abbildet?

 

>>gerade Stimmen in Verbindung mit Drums profitieren davon.

Na Klasse, klingt nach einem, gelinde gesagt, extravagantem Musikgeschmack :-) BTW: Gute Geräte, ob CDP, Amp oder LS, zeichnen sich gerade dadurch aus, dass sie jede Musik gleich gut wiedergeben - das liegt in der Definition von High Fidelity....

 

>>Aufnahmewahlschalter, Quellenwahl und Hauptschalter. Toll.

Was ist daran toll?

 

>>Das ist ein Tribut an die Klasse A Schaltung, die aber verzerrungsärmer arbeitet.

Wer hat Dir denn den Floh ins Goldöhrchen gesetzt? Klasse A und Verzerrungsarmut hat nicht zwingend miteinander zu tun... Faktisch sind am ungünstigsten die AB-Geräte, aber da die von mir seinerzeit zu einem DBT eingeladenen Goldöhrchen nicht einmal zwischen einer "HighEnd"-Endstufe und meiner P.A.-Endstufe mit Klasse B und Schaltnetzteilen unterscheiden konnten, behaupte ich in guter Uebereinstimmung mit der wissenschaftlichen Literatur: Bei heutigen Verstärkern ist das Schaltungsdesign in keinster Weise geeignet, Rückschlüsse über die Neutralität des Systemes zu machen - mit allen Designs sind hervorragende Amps möglich!

 

>>Nur fernbedienbar ist der B1 nicht. Als Purist kannst Du darauf bestimmt verzichten.

Wieso eigentlich soll man im Jahre 2002 nach Beginn unserer Zeitrechnung, wo es bei Prügelstrafe verboten ist, auch nur den billigsten Fernseher ohne Fernbedienung auf den Markt zu werfen, auf so etwas bei einem Verstärker verzichten?

 

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Gast DB

Hallo,

 

die Kiste läuft also nur volles Rohr oder gar nich? ;-)

Du hat den Lautstärkenregler vergessen.

 

Ob Klasse A oder AB: die Hitzeentwicklung scheint dazu da zu sein, die Gemüter von Haiendern zu beruhigen. Wie sonst ist zu erklären, daß die anerkannt guten McIntosh-Röhren im B-Betrieb laufen?

 

MfG

 

DB

 

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Nabend roms alle,

 

>Ich wundere mich nur, daß keiner auf Dein Argument mit dem Purismus

>eingeht.

Ich kann bei xrated kein "Argument mit Purismus" erkennen (geschweige denn für oder gegen Purismus). Er hat lediglich ausgeführt, dass er gewisse Features nicht benötigt und nicht mehr als einen Betrag X (in dem Falle 200 EURO) ausgeben will. Ich z.B. hab darauf geantwortet, dass speziell Klangregler Geschmackssache seien.

Richtig ist hingegen, dass zur Ausstattung mit "Raumklang, Dolby oder sonstwas" oder (k)einem Phono-Eingang keine Diskussion stattgefunden hat. Das wär aber auch unnötig, denn jeder muss selbst wissen, welche Funktionen er benötigt - was soll man da diskutieren ? Verstehe nicht welchen Aspekt Du konkret vermisst.

 

Sehe allenfalls hier noch Diskussionsspielraum:

Wird ein Gerät durch Verzicht auf manche Features wie z.B. Klangregler oder Fernbedienung heutzutage wirklich deutlich billiger ? - Ich bezweifle eigentlich, andererseits hat sich im Laufe der Diskussion rausgestellt, dass z.B. Klangregler - wenn ordentlich gemacht - mit einem gewissen Aufwand verbunden sind.

Meine Devise: "entweder gescheit (=Kosten) oder garnicht" (ähnliches gilt übrigens für Phono-Eingänge, besonders bei MC) - letztlich jedoch eine Frage der perönlichen Präferenzen und des Geschmacks.

 

Ciao

Bruno

 

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Nabend Robeuten und alle,

 

>>Klanglich relativ warm abgestimmt, bildete er trotzdem schön stabil

>>und räumlich ab

>Aha, der ist also gesoundet! Jetzt ist nur noch die Frage: klingt

>er "warm", weil die Höhen beschnitten werden, oder empfindest Du

>Klirr als "warm"...

 

Kenne den Musical Fidelity B1 nicht - zwar sollte das Ziel immer "Spass" aber auch "HiFi" sein, jedoch sehe ich persönlich innerhalb der Norm gewissen Spielraum für Geschmack. Ziel ist letztlich, bei der Reproduktion möglichst ähnliche Emotionen auszulösen wie beim Original-Ereignis.

Möglich, dass deshalb das von Dir regelmässig diagnostizierte "Sounding" für manchen kein K.O.-Kriterium ist. - Für mich übrigens nur in sehr engen Grenzen, aber auch dies Geschmackssache !

 

meint

Bruno

 

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Hi Bruno,

 

>Möglich, dass deshalb das von Dir regelmässig

>diagnostizierte "Sounding" für manchen kein K.O.-Kriterium

>ist. - Für mich übrigens nur in sehr engen Grenzen, aber

>auch dies Geschmackssache !

 

Volle Zustimmung, gut, daß Du mal wieder darauf hingewiesen hast.

 

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Hallo xrated,

 

mir ist da gerade etwas aufgefallen: wenn man den KD-261 bei Conrad anwählt, erscheint ein ganz anderes Gerät im Bild als das von dir dargestellte.

Naja, vielleicht liegt der Fehler ja auch bei Conrad.

 

By the way, schau dir doch mal die Geräte von Reloop an. Vielleicht ist der HA-200 etwas für dich (der HA-400 ist übrigens identisch mit deinem Bild...).

Zur Qualität kann ich allerdings nichts sagen. Jemand anderes vielleicht? Würde mich auch mal interessieren.

 

Gruß,

lc4

 

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Hi Bruno,

 

ich habe nichts gegen gesoundete Komponenten, darauf habe ich schon oft hingewiesen. Auch ist für mich der Spassfaktor entscheidend, und ich sehe mich nicht als Gralshüter einer reinen Lehre ;-). Allerdings erlaube ich mir, vorauszusetzen, dass gerade Leute, die "puristische" Geräte suchen, eher "High Fidelity" als "sound" wollen... Viel mehr hat mich übrigens das vollkommen sinnfreie Geplapper in der zweiten Hälfte des Satzes genervt; es tut mir leid, aber ich mag so etwas einfach nicht kommentarlos überlesen :-).

Bruno, in der Praxis - Spass am Musikhören - liegen wir, glaube ich, ziemlich nahe beieinander... Auch "sounding" ist kein K.O.-Kriterium, aber man sollte dann dazu stehen ;-)

 

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HI Michael,

 

ich habe doch eigentlich oft genug auf "Geschmackssache" hingewiesen, oder? Ich bin ja nun wahrlich kein Vertreter einer "reinen Lehre"; andererseits finde ich, muss man die Dinge beim Namen nennen dürfen... Wobei ich noch nicht einmal weiss, ob der Amp wirklich gesoundet ist, oder nur eine Erwartungshaltung auslöst... Habe gerade ein schönes paper gelesen, in dem bei offenem Test natürlich der Röhrenamp viel "wärmer", "angenehmer", "feiner durchzeichnen" usw. war; im ABX-Test hingegen war kein signifikanter Unterschied dieses 6000-Dollar-Teils gegen einen potthässlichen Receiver für gut 200 bucks zu hören... Bei techisch vernüpnftig aufgebauten Amps sind nun einmal unabhängig vom Schaltungskonzept die durchaus messbaren Unterschiede für menschliche Ohren seit den 80ern irrelevant.

 

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Hi Bruno,

 

>>Sehe allenfalls hier noch Diskussionsspielraum:

Wird ein Gerät durch Verzicht auf manche Features wie z.B. Klangregler oder Fernbedienung heutzutage wirklich deutlich billiger ? - Ich bezweifle eigentlich, andererseits hat sich im Laufe der Diskussion rausgestellt, dass z.B. Klangregler - wenn ordentlich gemacht - mit einem gewissen Aufwand verbunden sind.

Ich denke, der Markt spricht da eine eindeutige Sprache - der "Verzicht" ist ein teueres Vergnügen; warum also nicht einen guten Mainstream-Amp kaufen und alles, was man nicht braucht, durch Ignoranz strafen ;-)? Bei Phono-Pres sieht die Sache natürlich wieder anders aus...

 

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Hi Robeuten,

 

>

>ich habe doch eigentlich oft genug auf "Geschmackssache"

>hingewiesen, oder?

 

Ja, sicher. Meine Zustimmung zu Brunos Ausspruch sollte auch nicht irgendwie negativ gegen Di´ch gehen. Im Gegenteil fand ich das Zitat sehr schön.

 

Ich bin ja nun wahrlich kein Vertreter

>einer "reinen Lehre"; andererseits finde ich, muss man die

>Dinge beim Namen nennen dürfen...

 

Auch klar, wobei man nur darauf achten sollte, daß man das dann nicht mit negativen Beinamen verbindet wie Japan-Schrott auf der einen oder England-irgendwas auf der anderen :D

 

 

 

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Hey Robeuten,

 

>Ich denke, der Markt spricht da eine eindeutige Sprache -

>der "Verzicht" ist ein teueres Vergnügen; warum also nicht einen

>guten Mainstream-Amp kaufen und alles, was man nicht braucht, durch

>Ignoranz strafen ?

 

Denkt man an das Verhältnis Klang/Preis, so ist nicht jeder sparsam ausgestattete Verstärker sein Geld nicht wert. - Aber letztlich eben wieder Geschmackssache und im Sinne einer Ausgewogenheit ist Dein Hinweis sicher berechtigt !

 

Gruss

Bruno

 

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Hey nochmal,

 

>Viel mehr hat mich übrigens das vollkommen sinnfreie Geplapper in

>der zweiten Hälfte des Satzes genervt; es tut mir leid, aber ich mag

>so etwas einfach nicht kommentarlos überlesen

Dies möge Dir unbenommen sein...

 

>Auch "sounding" ist kein K.O.-Kriterium, aber man sollte dann dazu

>stehen

Damit kann ich leben !

 

Ciao

Bruno

 

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