Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Highender

Steve Vai

Recommended Posts

Hi Thomas!

 

Ich kann dir nur wärmstens sein (schon etwas älteres) Album "Passion & Warfare" empfehlen, da besagtes Album noch aus seiner "kreativen Schaffensphase" stammt.

 

Warum willst du seinen Stil mit irgendjemandem vergleichem? Einfach anhören und SELBST vergleichen!!! ;-)

 

 

**Patrick**

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Thomas,

 

Stilvergleich? Schwierig. Hat schon seinen eigenen, der Vai. "Passion and Warfare" ist zweifellos der Klassiker. Wo er auch in Topform war, ist das Album von David Lee Roth (ex Van Halen): "Skyscraper".

Was danach kam, war für meinen Geschmack etwas über-esoterisch angehaucht. Warum muss eigentlich fast jeder Musiker irgendwann indischen Sound in seine Songs reinpullern? :-(

 

Vai macht gerne Geräusche (Quietsch, Krompf, Oink). Er stammt aus der Zeit, wo es für einen Gitarristen wichtig war, Klänge zu erzeugen, die kein anderer nachmachen kann :-) Joe Satriani (sein Lehrer vor X Jahren) zum Vergleich drückt mehr Gefühl aus, ist variabler, bluesiger. Beim Vai verkommt manches schon mal zur reinen Technik-Show. Vai variiert selten die Lautstärke/den Anschlag, das kann schon mal etwas langweilen. Satriani dagegen nutzt immer dieses Stilmittel.

 

Einen guten Vergleich kriegst du auf der Satriani/Vai/Johnson Live CD. Drei sehr unterschiedliche Gitarristen. Vai schrubbert wie wild rum (gähn), Johnson ist mehr der gepflegte und Satriani der Blueser.

 

Grüße

Hermann

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Thomas,

 

die "Passion & Warfare" ist sicher von seinen Soloalben die erträglichste, wobei ich auch dort zwischen Eventide-Experimenten, Hochgeschwindigkeitswichserei und Mainstream wenig wirklich Kreatives entdecken mag - klassisches Problem; ein Super-Sideman wird bei Frank Zappa gedrillt, macht mit D. Lee Roth und dem phantastischen Billy Sheehan hervorragenden kommerziellen Hardrock, um dann als Solist zu langweilen... Steve Vai ist nicht so schrecklich wie Y. Malmsteen, aber ich finde ihn schlicht nicht sehr spannend... Dann doch lieber den Lehrer, und nicht den Schüler nehmen (J. Satriani; auch nicht so ganz mein Ding, aber immer wieder interessante Ideen/Sounds, und auch noch freundinnenkompatibel - einer der wenigen E-Gitarrenvirtuosen, bei denen Nichtsaitenquäler nicht sofort weglaufen :-))

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Hermann,

 

hm, besser kann man die Sache kaum auf den Punkt bringen; mir gefiel das geniale Zusammenspiel mit B. Sheehan auf der "Scyscraper" auch am besten... Ist das Triple-Concert als DVD empfehlenswert? Leckerer Musik/Filmgeschmack übrigens ;-) (musste gerade wg. Deiner Schreibe im Profil rumgaffen...)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Rob,

 

hoffentlich war das jetzt mal der Beweis dass ein Oberwastler auch Musik lieben kann und nicht nur Sarah Kay und Jazz in the Pawnshop hört ("der Kellner hat grad mit den Gläsern geklimpert") :-)

 

Die DVD kenn ich leider nicht.

 

Grüße

Hermann

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 15-Jan-03 UM 16:58 Uhr (GMT) [p]Hallöchen, Rob!

 

> einer der wenigen

>E-Gitarrenvirtuosen, bei denen Nichtsaitenquäler nicht

>sofort weglaufen :-))

 

.... perfekt beschrieben, Respekt!

 

Gruß, Josef

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

(aus der Passion & Warfare)

Sparsam instrumentiert, klar, kräftig. Und wie immer in einer konstanten Lautstärke :-)

 

Hab ich mal versucht nachzuspielen, bis ich schließlich draufkam, dass der Sack seine 7-saitige verwendet mit der tiefen H-Saite.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Hab ich mal versucht nachzuspielen, bis ich schließlich

>draufkam, dass der Sack seine 7-saitige verwendet mit der

>tiefen H-Saite.

 

Na, die Sache mit der 7. Saite ist doch nun wirklich ein alter Hut! ;-)

 

**Patrick**

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ihr !

 

Ich möchte mich an dieser Stelle bedanken für eure Antworten bzw Beiträge bezüglich meiner Anfrage.

 

Da ich gerne Gitarrenmusik höre und mir jemand den Namen Steve Vai sagte wollte ich mal mehr erfahren.

Ansonsten höre ich sehr gerne Al Di Meola, Mark Knopfler, Mike Oldfield, Allan Taylor, Peter Ratzenbeck, Friedemann, Willy Astor, Hans Theessink ...........

 

Weiterhin schöne Momente euch beim Musikhören.

 

MfG: HE Thomas

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

moin Herrmann,

 

ich hab mir mal den Riff von "Two fools a minute"* draufschaffen müssen, weil unser damaliges "Mastermind" der Ansicht war, dass wir diesen rhytmisch etwas vertrackten Song unbedingt live spielen müssen...es endete in einer Katastrophe...es lag nicht am Gitarrenpart :D

 

...frank!

 

*von "Skyscraper" mit D.L.Roth, "Hina" ist auch so ein geiles Teil...

 

Wer sich zwischen den Sternen bewegt, kann nur noch lächeln über die kostbaren Fußböden der Reichen. (Lucius Annaeus Seneca)

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Tach Thomas,

 

>Womit könnte man seinen Stil vergleichen ??

"Du hast 30 Sekunden Zeit - zeig uns, was Du kannst !"- Gittarist (manche nennen es "Griffbrett-Wichser"). Ich stand früher voll auf sowas, inzwischen schätze ich Songs, die sich Zeit nehmen.

 

Grüsse

Bruno

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 16-Jan-03 UM 13:14 Uhr (GMT) [p]Hi Bruno!

 

>"Du hast 30 Sekunden Zeit - zeig uns, was Du kannst !"-

>Gittarist (manche nennen es "Griffbrett-Wichser"). Ich stand

>früher voll auf sowas, inzwischen schätze ich Songs, die

>sich Zeit nehmen.

 

Da kann ich dir nur beipflichten. Zu Vai's Zeiten galt es nunmal als schick, wenn ein Gittarist "tolle" HighSpeed-Soli darbrachte, bis die Saiten glühen. Man hatte früher sehr oft den Eindruck, daß es nicht nur beim Autorennen auf Geschwindigkeit ankam. Denn: Selbst selbst frühe Saiten-Heroen wie z.B. Hendrix gehörten eher zu der "langsamen" Sorte - allerdings nicht weniger exzessiv! War schon phänomenal, was Hendrix den Saiten alles entlocken konnte, selbst wenn die Gitarre in Flammen stand! :-)

 

Allerdings haben sich die Zeiten geändert. Und zwar dahingehend, daß sich ein guter Gittarist auch allein durch langsames, besonnenes und subtiles Spiel aus der Masse hervorheben kann.

 

Insofern ist Vai ein recht guter Techniker. Aber das eigentliche Feeling kommt deutlich zu kurz. Trotzdem: Passion & Warfare ist ein klasse Album. Vor allem das Stück "For the love of god" schwirrt mir immer noch im Kopf rum.

 

**Patrick**

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hey Patrick,

 

>Da kann ich dir nur beipflichten. Zu Vai's Zeiten galt es

>nunmal als schick, wenn ein Gittarist "tolle" HighSpeed-Soli

>darbrachte, bis die Saiten glühen.

Mir fällt auch noch Yngwie Malmsteen, "Rising force" ein.

 

Meine Beschreibung sollte nicht diskriminierend klingen, im Rückblick bringen einen vergangene Trends häufig zum schmunzeln ;-)

 

Grüsse

Bruno

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Tach Thomas,

>

 

Tach Bruno !

 

 

>>Womit könnte man seinen Stil vergleichen ??

>"Du hast 30 Sekunden Zeit - zeig uns, was Du kannst !"-

>Gittarist (manche nennen es "Griffbrett-Wichser"). Ich stand

>früher voll auf sowas, inzwischen schätze ich Songs, die

>sich Zeit nehmen.

>

 

Danke für Deine Antwort. Mir wurde der gitarrist empfohlen. Da ich ihn nicht kenne (seine Musik ) hatte ich mal so gefragt.

 

Wenn Du auch auf Acoustic Gitarre stehst dann höre mal rein bei:

Willy Astor: The Sound of Islands vol 1&2

 

Finde ich echt schön und entspannend.

>

MfG: HE Thomas

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Thomas,

 

>Ansonsten höre ich sehr gerne Al Di Meola, Mark Knopfler,

>Mike Oldfield, Allan Taylor, Peter Ratzenbeck, Friedemann,

>Willy Astor, Hans Theessink ...........

 

Dann ist Vai höchstwahrscheinlich zu heftig für dich :-)

 

Grüße

Hermann

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Bruno!

 

>Mir fällt auch noch Yngwie Malmsteen, "Rising force" ein.

 

Also für Malmsteen konnte ich mich nun wirklich noch begeistern.

 

 

>Meine Beschreibung sollte nicht diskriminierend klingen, im

>Rückblick bringen einen vergangene Trends häufig zum

>schmunzeln ;-)

 

Ich habe das auch nicht als Diskriminierung aufgefaßt - weder für mich, noch für Vai! ;-) Und natürlich hast du Recht, was die Trends angeht. Wer würde heute noch auf die Idee kommen, auf einem Konzert seine Gitarre anzuzünden, während er noch drauf spielt? Aber das Zertrümmern von Gitarren hat scheinbar immer noch nicht ganz seinen Reiz verloren.

 

Aber zum Schmunzeln bringen mich weniger die Spieltechniken, als die "grandiosen" Outfits von Ffrüher. :-)

 

 

Viele Grüße.

 

**Patrick**

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Bruno,

 

das muss eine Funktion des Lebensalters sein; in den 80ern hörte ich nur so Hyperspeed-Gitarristen, jetzt ödet es mich mit wenigen Ausnahmen nur noch an ;-) - naja, zu irgendwas muss das Aelterwerden ja wohl gut sein.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

 

Y. Malmsteen ist auch noch ein Beispiel für wirklich technisch lausige Aufnahmen, v.a. die zweite (Name ist mir - wohl aus gutem Grunde - entfallen) klingt, wie über eine Transatlantiktelephonleitung gemastert... Naja, das pseudoklassische hat schon stellenweise seinen Reiz, und wg. Y. habe ich damals das Griffbrett meiner Strat in ein scalloped fretboard verwandelt :-)...

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 16-Jan-03 UM 18:26 Uhr (GMT) [p]Hallo,

 

ist es nicht wie bei anderen Dingen auch? Egal ob schnell oder langsam - die Qualität entscheidet.

 

Mir hat z. B. McLaughlin in seinen "schnellen Zeiten" besser gefallen. Bei "Between Nothingness And Eternity" bekomme ich (trotz der lausigen Aufnahme) noch immer eine Gänsehaut.

 

Gruß

 

Micha L

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

..wollte ich auch mal machen, bis ich´s bei nem Kumpel ausprobiert habe:

geh fort!

Da musste man ja das Akkordschrubben ganz neu lernen, da is nix mehr mit Windmühle à la P.Townshend...

 

Yngwie M: buhäää! :D

 

Terje Rypdal oder Eric Johnson haben im kleinen Finger mehr Gefühl als dieser skalennudelndesaitenüberdehnende Aushilfswikinger...

 

...frank!

 

Wer sich zwischen den Sternen bewegt, kann nur noch lächeln über die kostbaren Fußböden der Reichen. (Lucius Annaeus Seneca)

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Frank,

 

tja, ich habe durch die klassische Ausbildung relativ sanfte Fingerchen; da klingen dann auch powerchords nicht verstimmt... Andererseits kann man mit dem scalloped fretboard zum einen mit nohc weniger Kraft über das Griffbrett jagen, zum anderen aber auch z.B. sehr gefühlvolles Vibrato erzielen... Terje Rypdal ist übrigens auch einer meiner Lieblinge - Y. M. ist wohl auch noch ein ziemliches Ekelpaket ;-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Thomas,

 

ich schlage vor, du hörst mal in die Scheibe "Joe Satriani" von Joe Satriani rein (rotes Cover mit schwarzem Kerl drauf). Hier zeigt er sich von der betont melodiösen, bluesigen Seite ohne Griffbrett-Artistik. Es ist Rock, aber eigentlich kein Hard-Rock mehr.

Schönes Album.

 

Grüße

Hermann

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...