Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Tonal

Suche Forum für Kabelselbstbau

Recommended Posts

Hi Uli,

 

ja wie? - hast Du etwa irgendwelche Unterschiede "gehört" ;-) - weil Du Dich damit nicht mehr ins Elektronikforum traust?

Was für ein Kabel NF-, Ls-, Netz-Kabel?

Hab schon so einiges "gestrickt" und ausprobiert.

 

Grüsse

 

Peter

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wir hatten einen Haufen Cinchkabel ausprobiert. Und ja, es gab ziemliche Unterschiede. Dass wir alle (5 Leute) sogar recht ähnlicher Meinung waren, lässt sich bestimmt gruppenpsychologisch erklären.

Meine Sorge ist nur, dass einige der Kabelkonstruktionen *VÖLLIG* vom bekannten Schema abweichen und trotzdem besser schienen als 300 DM Fertigstrippen. Und dass selbst ein paar Modifikationen, die ich probehalber eingebaut habe, hier völlig unerwartet besser klangen, entgegen Expertenmeinung.

 

Aber so ist das eben bei HaiEnt: Erfahrungsgemäss passiert das Gegenteil von meinen Theorien x(

 

Wenn ich PC+Digicam hätte, würde ich gerne mal ein paar Bilder zeigen. Mal sehen ob einer der Kollegen so was macht.

 

Gruss

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Uli,

 

sei kein Frosch! Wenn hier alle auf der wissenschaftlich bewiesenen Linie bleiben, kommt doch Langeweile auf! :-) Die Würze im Forum sind gerade die etwas abgedrehten Geschichten.

 

Also ich find Kabelwasteln spannend. Lass rüberwachsen.

 

Grüße

Hermann

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Rezept #1:

 

Man nehme einen mindstens 30 Jahre alten Trafo und wickle 2 Meter des Kuferdrahtes davon ab (so ca. 0,5 mm dick).

Den knickt man eimal in der Mitte, schneidet ihn dort durch und lötet *genau diese* Enden in den billigsten Cinch-Stecker, z.B. die von Reichelt für 8 Cent.

Die anderen beiden Enden kommen in den zweiten Stecker.

Fertig ist das Highend-Kabel...

Die beiden Drähte nicht knicken, knoten, verdrillen, zerkratzen!

 

-uli

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Uli,

 

ich bin auch ein Solid Core Fan. Litzenkabel klingen bildhaft gesprochen "zerfasert". 0,5mm oder noch etwas darunter hab ich auch experimentell als den besten Durchmesser für den Signalleiter ermittelt. Beim Masseleiter konnte ich keine so großen Unterschiede bzgl. Litze oder Solid ausmachen. Das Material allerdings spielt wieder eine wichtige Rolle.

 

Stecker sind allerdings sehr wichtig. Das kostet leider Cash. Buchsen sind genauso wichtig. Leider passen Eichmann-Stecker nicht in die neuen WBT-Buchsen, die lt. meinem Tuning-Onkel Gessner sensationell gut sein sollen.

 

Auch glaub ich, dass ein Schirm sein muss. Selbst wenn ohne Schirm keine Störgräusche hörbar sind, mit Schirm klingt's klarer. Deshalb verwende ich das entkernte Aircom-Kabel, das einen exzellenten Schirm hat, als Trägervehikel für Drähte.

 

Ich bin nach langen Experimenten mit 100% Silber (Signal- und Masseleitung) bei einem Mix aus 1x0,4mm Silber für Signal und 5x0,2mm Lacklitze für Masse gelandet. Der für mich beste Kompromiss aus Präzision und erträglichen Zischlauten.

 

Grüße

Hermann

 

p.s. Da fällt mir ein, dass ich auch noch Uralt-Trafos irgendwo rumliegen habe :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Der Leiter, sein Material und sein Aufbau ist eines - der Aufbau des Kabels das andere.

Wenn Hin- und Rückleiter nicht genau definiert zueinander liegen, so lässt sich auch der Gesammtaufbau nicht genau definieren. Entsprechend sind die klanglichen Ergebnisse kaum reproduzierbar oder übertragbar.

Ein so offener Aufbau hat prinzipiell eine enorm hohe Induktivität und wirkt zusätslich je nach Länge und Abstand der Leiter als Dipol-Antenne. Welche Ergebnisse damit zustande kommen hängt dann extrem vom treibenden und empfangenden Gerät ab. Wenn das bei dir gut klingt, dann solltest du damit glücklich sein. Leider kann man das dann kaum verallgemeinern. Ein Versuch kann es aber wert sein, da es ja kaum was kostet.

 

Wenn deine Geräte damit zurechtkommen, dann kannst du ja deinen Aufbau auch mal verändern um zu testen, ob es dann besser oder schlechter wird. So kann es durchaus einen Versuch wert sein, die Leiter zu verdrillen und als Ersatz eine zusätzliche Spule am der Empfängerseite einzusetzen. Wäre toll, wenn du das mal testen könntest und über die Ergebnisse berichtest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Also, nach den jüngsten Erlebnissen beim Selbstbaukabel-Test im Freundeskreis traue ich mich nicht mehr ins Elektronikforum. Zumindest nicht für *dieses* Thema. Aber vielleicht kennt jemand hier eine Stelle, wo sich ein paar Erfahrungen austauschen lassen?

 

Grüsse

 

-uli

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>So kann es durchaus einen Versuch

>wert sein, die Leiter zu verdrillen

 

Das war Kabel Nr.2 in unserem Test - nur geringfügig besser als Nr.1

 

>und als Ersatz eine

>zusätzliche Spule am der Empfängerseite einzusetzen.

 

Kabel Nr. 3 war genau wie Kabel Nr. 2, nur hatte ich an beiden Stecker-Enden und in der Mitte kleine Ferritringe montiert. _Beide_ Leiter einmal ganz hindurch gewickelt, nicht nur durchgesteckt.

 

Das war deutlich besser als Kabel Nr. 1!

 

Aber habe ich Dich richtig verstanden, wenn die hohe Induktivität des Kabels gut sein soll, hätte ich nur *einen* Leiter durch die Ferrite stecken sollen?! Dann hätte ich womöglich alle Nichtlinearitäten vom Ferrit im Signalweg. Naja, könnte "schön" klingen.

Vielleicht sollte ich die einzelnen Leiter mal als Toroid-Luftspule aufwickeln - das wird dann Kabel Nr. 9 oder so ;)

 

Aber in diesem Forum will ich nicht allzu viel über meine technischen Hintergedanken schreiben. Sondern lieber zusehen, dass ich meine Testmannschaft wieder zusammen kriege und Musik geniessen.

 

Bis bald

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Stecker sind allerdings sehr wichtig. Das kostet leider Cash.

 

Eins der Kabel hat immerhin richtige goldene Neutrik-Stecker, die mit dem gefederten Massekontakt - Flohmarktfund ;)

Aber ich wüsste gerne eine Stelle, wo ich ein grösseres Sortiment von Steckern mal in die Hand nehmen kann. Die üblichen Reklamebroschüren nennen nicht mal die mechanischen Abmessungen, die für einige der Konstruktionen entscheidend sind.

 

 

>Buchsen sind genauso wichtig.

 

Die Buchsen an den heiligen Geräten meiner Kollegen darf ich höchstens bewundern, aber nicht umbauen

 

 

>Auch glaub ich, dass ein Schirm sein muss. Selbst wenn ohne

>Schirm keine Störgräusche hörbar sind, mit Schirm klingt's

>klarer. Deshalb verwende ich das entkernte Aircom-Kabel, das

>einen exzellenten Schirm hat, als Trägervehikel für Drähte.

 

Kabel Nr. 4: Man nehme 2 Stück 0,6 mm versilberten Kupferdraht und fädele abwechselnd Jackenknöpfe und 2 cm lange Plastikschläuche darauf. Dies alles hält nur die Einzelteile auf Abstand. Über das Ganze kommt ein Abschirmgeflecht, z.B. http://www.rsonline.de/cgi-bin/bv/browse/M...oid=-1035135827

Über das Ganze kommt noch ein 1/2" Wasserschlauch als Schutz und Isolation. (abgeschirmtes Netzkabel entkernen ist billiger).

Die Stecker-Mittelpins müssen zentrisch ausgebohrt werden, der Signalleiter von vorne verlötet. Das Abschirmgflecht wird auf die metallene Aussenhülle gelötet. Natürlich gäbe es noch Varianten, Schirm einseitig, über Bauteile oder gar nicht anschliessen usw..

 

 

>Ich bin nach langen Experimenten mit 100% Silber (Signal- und

>Masseleitung) bei einem Mix aus 1x0,4mm Silber für Signal und

>5x0,2mm Lacklitze für Masse gelandet. Der für mich beste

>Kompromiss aus Präzision und erträglichen Zischlauten.

 

Den Aircom-Thread habe ich mal studiert. Interessant!

Aber ich suche immer noch eine gute Quelle für kleine Mengen _lackisolierten_ Silberdraht!!

 

Grüsse

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...