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HGPAudio

Die Stereoanlage

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Wir – die Freunde der Musikreproduktion – stecken in einer Identitätskrise!

Ich bin mir ganz sicher!

 

Vorbei sind die Zeiten, als wir noch am Schulhof die neueste lausig kopierte Led Zeppelin gegen eine noch lausiger kopierte Jethro Tull tauschten. Vorbei sind die Zeiten, als dies der Musikindustrie völlig wurscht war. Denn die steckt auch in einer Identitätskrise ...

Und mit ihr die gesamte Szene. Traurig, nicht wahr?

 

Nun, die Süddeutsche Zeitung hilft auch hier weiter. Ich habe im Feuilleton der heutigen Ausgabe die Lösung unserer Probleme gefunden und ein kleines PDF draus gemacht:

 

http://www.hgpaudio.com/files/stereoanlage.pdf

 

Viel Spaß beim Durchlesen,

Horst

 

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Hallo Horst,

 

interessanter Denkanstoss; vielleicht solltest Du den Artikel noch einmal ausserhalb des Support-Forums posten?

 

Nach meinen Erfahrungen mit digitalen Festplatten-Videorecordern, DVD-Rekordern, Festplatten-mp3-Spielern, Upscalern und AV-Vorstufen sehne ich mich danach, den gesamten Gerätepark durch einen Home Theater-PC ersetzen zu können. Hardwaremässig ist das mittlerweile auf höchstem Niveau möglich (z.B. HOLO3DGRAPH II Scalerkarte, M-Audio Delta 1010 Audiokarte mit externen 24Bit/96kHz-Wandlern inkl. symmetrischer Ausgänge in 19-Zoll-Breakout-Box); leider sind die kommerziellen Softwarelösungen unbrauchbar, und myHTPC - noch - recht sperrig zu installieren/warten und nicht superstabil...

Für mich ist die klassische Hifi-Anlage wirklich tot, und momentan leben wir in einer Uebergangszeit - es wird sich weisen, ob die Industrie mit dank Kopierschutz kaputten CDs und digitalem Kopierschutzmanagement gewinnt, oder der Kunde. Ich glaube aber auch, dass für heutige Jungendliche andere Dinge, wie z.B. Handy, wichtiger sind, als Hifi - zu unserer Zeit gab es halt kaum andere Statussymbole ;).

Glücklicherweise wird man zur Musikreproduktion wohl immer Lautsprecher brauchen :-).

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>Hallo Horst,

 

Hallo Robeuten,

>

>interessanter Denkanstoss; vielleicht solltest Du den Artikel

>noch einmal ausserhalb des Support-Forums posten?

 

Im Augenblick habe ich sehr viel um die Ohren. Wir stehen kurz vor der Markteinführung von drei neuen HGP Lautsprechern. Da bleibt nicht viel Zeit für Foren, leider.

Es freut mich, wenn Dir mein Beitrag gefällt. Da ich ihn aber in einem anderen Forum nicht regelmäßig beobachten kann, wäre ich Dir dankbar, wenn Du einen entsprechenden Link setzen würdest.

>

>Nach meinen Erfahrungen mit digitalen

>Festplatten-Videorecordern, DVD-Rekordern,

>Festplatten-mp3-Spielern, Upscalern und AV-Vorstufen sehne ich

>mich danach, den gesamten Gerätepark durch einen Home

>Theater-PC ersetzen zu können. Hardwaremässig ist das

>mittlerweile auf höchstem Niveau möglich (z.B. HOLO3DGRAPH II

>Scalerkarte, M-Audio Delta 1010 Audiokarte mit externen

>24Bit/96kHz-Wandlern inkl. symmetrischer Ausgänge in

>19-Zoll-Breakout-Box); leider sind die kommerziellen

>Softwarelösungen unbrauchbar, und myHTPC - noch - recht

>sperrig zu installieren/warten und nicht superstabil...

>Für mich ist die klassische Hifi-Anlage wirklich tot, und

>momentan leben wir in einer Uebergangszeit - es wird sich

>weisen, ob die Industrie mit dank Kopierschutz kaputten CDs

>und digitalem Kopierschutzmanagement gewinnt, oder der Kunde.

>Ich glaube aber auch, dass für heutige Jungendliche andere

>Dinge, wie z.B. Handy, wichtiger sind, als Hifi - zu unserer

>Zeit gab es halt kaum andere Statussymbole ;).

>Glücklicherweise wird man zur Musikreproduktion wohl immer

>Lautsprecher brauchen :-).

 

Hmmm. Das ist alles fast richtig. Ich habe leichte Schwierigkeiten mit dem letzten Teil Deines Beitrages. Ich glaube nicht, dass der Spaß am Musikhören durch den Spaß an Handys ersetzbar ist. Musikhören und Musik ganz allgemein gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Deshalb dürften die augenblicklichen Entwicklungen eher mit dem vorher erwähnten Umbruch zu tun haben: der Wechsel von der klassischen "Stereoanlage" zu den neuen Reproduktionstechniken ist noch nicht vollzogen und deshalb für viele unbekannt. Vulgo: das Hören mit etwas anderem als der Stereoanlage ist (noch) unvorstellbar.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

 

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Hi Horst,

 

>>Im Augenblick habe ich sehr viel um die Ohren. Wir stehen kurz vor der Markteinführung von drei neuen HGP Lautsprechern. Da bleibt nicht viel Zeit für Foren, leider.

 

Hm, ein aktiver LS wird wohl nicht darunter sein?

 

>>Hmmm. Das ist alles fast richtig. Ich habe leichte Schwierigkeiten mit dem letzten Teil Deines Beitrages. Ich glaube nicht, dass der Spaß am Musikhören durch den Spaß an Handys ersetzbar ist. Musikhören und Musik ganz allgemein gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen.

 

Wenn ich die heutigen Kiddies sehe, denke ich eher, SMSen ist ein Grundbedürfnis, und Musik ist etwas, das einen eh' ständig berieselt, und daher keiner besonderen Aufmerksamkeit und Zuwendung bedarf. Meine Freundin hat ja eine Ballettschule, und bekommt insofern ganz gut mit, was Mädels zwischen 8-14 Jahren so bewegt - da wünscht sich keiner mehr zur Konfirmation eine Stereoanlage, wie in meiner Generation. Mit der aktuellen Popularmusik ist es vielleicht auch schwer vermittelbar, warum es überhaupt etwas besseres zum Musikhören als Computerböxlein und Ghettoblaster geben muss.

 

>>Vulgo: das Hören mit etwas anderem als der Stereoanlage ist (noch) unvorstellbar.

Für Dich und mich mag das so sein; bei den Jugendlichen sieht das definitiv anders aus. Viele haben z.B. einen mobilen MD-Player oder mp3-Spieler und zuhause Mini-Aktiv-Schrottboxen aus dem Computerbereich.

Interessant übrigens, dass die neuen Parasound-AV-Vorstufen unter Linux laufen ;-). Ich denke, irgendwann werden solche Geräte mit den aktuellen HTPC-Designs zusammenfallen zu einer wirklich brauchbaren Ablösung der Stereoanlage...

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>Hi Horst,

Hallo Robeuten,

>

>>>Im Augenblick habe ich sehr viel um die Ohren. Wir stehen

>kurz vor der Markteinführung von drei neuen HGP Lautsprechern.

>Da bleibt nicht viel Zeit für Foren, leider.

>

>Hm, ein aktiver LS wird wohl nicht darunter sein?

 

Doch! Ein neuer aktiver Subwoofer *g*, aber Du erwartest wohl etwas anderes ...

 

>

>>>Hmmm. Das ist alles fast richtig. Ich habe leichte

>Schwierigkeiten mit dem letzten Teil Deines Beitrages. Ich

>glaube nicht, dass der Spaß am Musikhören durch den Spaß an

>Handys ersetzbar ist. Musikhören und Musik ganz allgemein

>gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen.

>

>Wenn ich die heutigen Kiddies sehe, denke ich eher, SMSen ist

>ein Grundbedürfnis, und Musik ist etwas, das einen eh' ständig

>berieselt, und daher keiner besonderen Aufmerksamkeit und

>Zuwendung bedarf. Meine Freundin hat ja eine Ballettschule,

>und bekommt insofern ganz gut mit, was Mädels zwischen 8-14

>Jahren so bewegt - da wünscht sich keiner mehr zur

>Konfirmation eine Stereoanlage, wie in meiner Generation. Mit

>der aktuellen Popularmusik ist es vielleicht auch schwer

>vermittelbar, warum es überhaupt etwas besseres zum Musikhören

>als Computerböxlein und Ghettoblaster geben muss.

 

Eine Tanzschule bietet zwecks Auslastung um einmal die Woche um 15:00 Uhr "Clipdancing" an. Meine Freundin (14) nimmt seit einem Jahr daran teil. Seit damals nervt sie ihre Mutter wegen einer "g'scheiten Anlage", damit's auch zuhause besser klingt.

Ich denke, dass den Käufern der Zukunft zunächst Vergleiche fehlen. Sie meinen, dass ihre PC/MP3/usw Anlagen Stand der Technik sind, bis sie mal richtig Musik gehört haben. Und dann haben wir sie *g*.

 

>

>>>Vulgo: das Hören mit etwas anderem als der Stereoanlage ist

>(noch) unvorstellbar.

>Für Dich und mich mag das so sein; bei den Jugendlichen sieht

>das definitiv anders aus. Viele haben z.B. einen mobilen

>MD-Player oder mp3-Spieler und zuhause Mini-Aktiv-Schrottboxen

>aus dem Computerbereich.

>Interessant übrigens, dass die neuen Parasound-AV-Vorstufen

>unter Linux laufen ;-). Ich denke, irgendwann werden solche

>Geräte mit den aktuellen HTPC-Designs zusammenfallen zu einer

>wirklich brauchbaren Ablösung der Stereoanlage...

 

Einverstanden. Nur bis dahin wird noch viel Wasser die Rott runterfließen.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

 

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Hi Horst,

 

>>Doch! Ein neuer aktiver Subwoofer *g*, aber Du erwartest wohl etwas anderes ...

 

Ja, wobei, den Subbie habe ich mir auf Deiner homepage schon einmal angeschaut - erinnert irgendwie an einige URPSe div. Forumsteilnehmer ;-). Aber warum keine symmetrischen Eingänge?

 

>>Ich denke, dass den Käufern der Zukunft zunächst Vergleiche fehlen. Sie meinen, dass ihre PC/MP3/usw Anlagen Stand der Technik sind, bis sie mal richtig Musik gehört haben. Und dann haben wir sie *g*.

 

Ich denke, viele, auch junge Menschen wissen schon um die deutlichen Einschränkungen "ihrer" Anlagen. Ich habe nur das Gefühl, dass die Bereitschaft, hier Geld auszugeben, nicht in dem Masse vorhanden ist, wie früher - wenn ich erzähle, dass ich so ca. 1985 als Abiturient über 1500 DMchen für ein Nakamichi-Tapedeck geopfert habe, und diese Ausgabe nie bereut habe, ernte ich nur Achselzucken ;-). Naja, einige konnte ich schon erfolgreich anfixen :-).

 

>>Einverstanden. Nur bis dahin wird noch viel Wasser die Rott runterfließen.

 

Naja, ich denke, dass ich Ende 2004 meinen HTPC realisieren werden kann; vorausgesetzt, die Software macht weiterhin so flotte Fortschritte...

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>>>Ich denke, dass den Käufern der Zukunft zunächst Vergleiche

>fehlen. Sie meinen, dass ihre PC/MP3/usw Anlagen Stand der

>Technik sind, bis sie mal richtig Musik gehört haben. Und dann

>haben wir sie *g*.

>

>Ich denke, viele, auch junge Menschen wissen schon um die

>deutlichen Einschränkungen "ihrer" Anlagen. Ich habe nur das

>Gefühl, dass die Bereitschaft, hier Geld auszugeben, nicht in

>dem Masse vorhanden ist, wie früher - wenn ich erzähle, dass

>ich so ca. 1985 als Abiturient über 1500 DMchen für ein

>Nakamichi-Tapedeck geopfert habe, und diese Ausgabe nie bereut

>habe, ernte ich nur Achselzucken ;-). Naja, einige konnte ich

>schon erfolgreich anfixen :-).

>

 

Ich glaube, das ist ein allgemeines Problem in den letzten Jahre, nicht nur bei der "Jugend": für manche kurzlebigen Güter/Dienstleistungen (Mode von der richtigen Marke, Essen/Kneipe/Disco gehen, Friseur, Urlaub, Kosmetik) wird fast unbegrenzt ausgegeben (Tube Duschgel von Boss für 16 Euro ist ja nicht ungewöhnlich) gleichzeitig wird für langfristige Güter (Möbel, Elektronik, etc.) fast nichts mehr investiert (Schlafsofa bei Metro für 40 Euro - das sind drei Duschgels!).

 

Mag daran liegen, dass es in vielen Kreisen einfach unschick ist, etwas nicht sofort kaufen zu können, sondern darauf sparen zu müssen?

 

Eine Ausnahme gibt es natürlich: Autos (wobei ich nicht wissen möchte, wieviele der Nichtfirmenwagen über Kredit finanziert sind).

 

Gerade Leute wie wir werden doch als absolute Spinner angesehen. "Was, xxxx Euro hast Du für ein paar Boxen ausgegeben? Dafür bekommst Du doch 3 Surroundanlagen!!"

 

Sie geben zwar zu, das es besser klingt, aber Geld für langfristige Güter auszugeben ist einfach nicht on vogue.

 

Zum Glück für Dich Horst gibt es immer auch eine Minderheit :-)

 

Oliver

 

 

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>>>>>

Ich glaube, das ist ein allgemeines Problem in den letzten Jahre, nicht nur bei der "Jugend": für manche kurzlebigen Güter/Dienstleistungen (Mode von der richtigen Marke, Essen/Kneipe/Disco gehen, Friseur, Urlaub, Kosmetik) wird fast unbegrenzt ausgegeben (Tube Duschgel von Boss für 16 Euro ist ja nicht ungewöhnlich) gleichzeitig wird für langfristige Güter (Möbel, Elektronik, etc.) fast nichts mehr investiert (Schlafsofa bei Metro für 40 Euro - das sind drei Duschgels!).

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Hinzu kommt IMO auch, daß in den letzten Jahren auch im HiFi-Sektor eine zunehmende Kurzlebigkeit der Produkte eingesetzt hat. Damit meine ich nicht mal die Qualität der eigentlichen Geräte, sondern die Veränderungen im Bereich Formate und Standards, konkurierende Systeme, schnell wechselnde bzw. überholte Übertragungsstandards für z.B. Surround etc. etc.

 

Urs, wenn ich Deine Komentare zu HTPC und deinem Gerätepark richtig interpretiere, leidest Du auch etwas darunter, korrekt? So gesehen ist es ja auch verständlich.... warum soll ich einige k€ für einen sehr guten Surroundreceiver oder -Vorstufe ausgeben, wenn das Produkt zwar qualitativ als langfristige Investition gelten kann und locker 25 Jahre Lebensdauer verspricht, ich aber jetzt schon voraussehen kann, daß es in 5 Jahren die Hälfte aller dann verfügbaren Formate nicht mehr verarbeiten kann und in 10 Jahren gar keines mehr?

Kein Wunder eigentlich, daß in dieser Übergangszeit auch zu entsprechend kurzlebigen Produkten tendiert wird. Wenn die Aldi DVD5.1 Anlage für 299.- am Ende ist, sind es die entsprechenden Formate auch beinah. Also was soll's?

 

Um das Problem im Hinblick auf langfristige Brauchbarkeit der Investitionen zu optimieren, muß man wohl versuchen, die update-Formate-Problematik auf möglichst nur ein Gerät mit möglichst geringem Kostenaufwand oder möglichst hoher Kompatibilität gegenüber kommenden Standards zu beschränken.

Im Bereich derzeitiger gängiger Komponenten ist das derzeit nicht umgesetzt. Zumindest kenne ich keine billigen und guten Surroundvorstufen. HTPC geht eindeutig ein die richtige Richtung.....

 

 

Bernd

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Hi Bernd,

 

 

>>Urs, wenn ich Deine Komentare zu HTPC und deinem Gerätepark richtig interpretiere, leidest Du auch etwas darunter, korrekt? So gesehen ist es ja auch verständlich.... warum soll ich einige k€ für einen sehr guten Surroundreceiver oder -Vorstufe ausgeben, wenn das Produkt zwar qualitativ als langfristige Investition gelten kann und locker 25 Jahre Lebensdauer verspricht, ich aber jetzt schon voraussehen kann, daß es in 5 Jahren die Hälfte aller dann verfügbaren Formate nicht mehr verarbeiten kann und in 10 Jahren gar keines mehr?

 

Hm, ich heisse Uz, fühle micht aber trotzdem angesprochen ;-). Ich leide nicht unter meiner AV-Vorstufe, die ist netterweise sogar innerhalb gewissen Grenzen nachrüsten kann... die letzte Nachrüstung habe ich nicht machen lassen, da ich sie schlicht nicht brauche.

Ich leide vielmehr unter nicht ausgereiften Betriebssystemen von Festplattenvideorekordern und Festpaltten-mp3-Spielern, während ich z.B. auch mit meinem Upscaler (Vigatec VC1280) hochzufrieden bin

 

>>Wenn die Aldi DVD5.1 Anlage für 299.- am Ende ist, sind es die entsprechenden Formate auch beinah. Also was soll's?

 

Naja, die Aldi-Anlage klingt halt vom ersten Tag an lausig; eine gute Anlage mag irgendwann technisch überholt sein, klang aber über Jahre gut ;-).

 

>>Im Bereich derzeitiger gängiger Komponenten ist das derzeit nicht umgesetzt. Zumindest kenne ich keine billigen und guten Surroundvorstufen. HTPC geht eindeutig ein die richtige Richtung.....

 

Jau, das finde ich auch :-)! Ich lasse mir aber wg. der noch nicht ausgereiften Software noch etwas Zeit; hardwaremässig weiss ich schon ziemlich genau, was in die Kiste hinein muss...

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'n Abend Uz,

 

'tschuldigung, da hat mich mein Gedächtnis doch schon wieder drangekriegt...... In letzter Zeit habe ich häufiger solche Ausfälle, ob das wohl Frühstadium Alzheimer ist? :-)

So langsam mache ich mir sorgen..... ;-)

 

Äh, ja, die Sache mit dem "leiden" hatte ich eigentlich darauf bezogen, daß Du von inzwischen zu vielen Geräten gesprochen hattest. Das die Appogee upgradefähig ist, hatte ich mal einfach so vermutet. Allerdings zählt sie glaub' ich nicht wirklich unter Schnäppchen, oder? ;-)

Und genau das isses ja, es gibt hier momentan keine Mitte. Entweder top und teuer, oder Aldi Wühltischniveau. Im mittleren Preisbereich gibt's praktisch nur Receiver, deren komplette Hardware wie z.B. Endstufen quasi "Mitaltert" mit den Fähigkeiten der Vorstufensektion, obwohl das nicht nötig ist. Beispiel, ein nur 5-7 Jahre alter Surroundreceiver mittlerer Preislage ist heute quasi "unbrauchbar" da er evtl. keine der heute gängigen digitalen Suroundformate versteht.

Wenn der Format-hickhack also meine Geräte so schnell veralten lässt, geb' ich doch gar nicht erst viel aus, oder?

 

Bernd

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Hallo Horst!

Ich habe den Beitrag in der SZ gelesen.

Meine Meinung zum Thema Stereo versus Mehrkanal:

Meine HiEnd-Anlage ist jahrelang gewachsen,hat sehr viel Geld verschlungen und ist mir lieb und teuer geworden.

Umstieg auf Mehrkanal? Ich bin leider kein Millionär.

Um den recht guten Klang meiner Stereoanlage zu erreichen,müsste ich sehr viel Geld in Mehrkanalequipment investieren.Außerdem brauchts jede Menge Platz,um 5.1 bis 7.1 rundum optimal zu positionieren.Habe ich nicht,den Platz.Kann mir in München keine große Wohnung leisten.

Also: nur eine kleine,kompromissbehaftete Anlage fürs "Heimkino",bestehend aus 5 Satelliten und einem Sub.Für gutes Musikgenießen untauglich.Hat aber auch schon(Boxen,Receiver,DVD)über 1500 Euro gekostet.

Wäre ich reich,würde ich wahrscheinlich sofort ein gutes Mehrkanalset besorgen(nach einem Umzug,natürlich).

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In einem HiFi-Forum wie diesem ist es nur natürlich, dass das Thema Musikreproduktion diskutiert wird. Auch nicht verwunderlich für ein HiFi-Forum ist die Polarisierung zwischen Produkten wie Aldi-DVD/MP3/usw. versus Hochpreisalternative.

Doch wie sieht die Realität aus? Bitte nicht steinigen: Lest doch mal eine Ausgabe der image HE oder HIFI TEST/HEIMKINO. Sehr empfehlenswert sind die DVD-Rezensionen aus DVD TEST des Nitschke-Verlages. In diesen Magazinen findet der interessierte Leser eine Menge Informationen über (für uns) Alltägliches aus der Geräte- und Software Welt. Und man kann sehr gut damit leben! „Wellcome to the real world" (Neo). Eine Mittelklasseanlage von Arcam, Marantz oder NAD liefert mehr Spaß, als jede noch so tolle Stereoanlage. Ich hab's probiert.

 

@ Robeuten:

1.) vielen Dank für dein Engagement und den Link zu diesem Forum!

2.) ich habe an den einst sehr lebhaften Diskussionen in diversen Chats teilgenommen und viel über einen URPS gelernt. Ich habe auch selbst einen gebaut – und das Konzept verworfen. Unser aktiver Subwoofer SUB_600 (den meinst du wohl) verfügt über vier 35cm Treiber, die in TwinTech Anordnung arbeiten. Das TwinTech Konzept beinhaltet zwei Konustieftöner, die hintereinander angeordnet sind. Sie bewegen eine definierte Luftmenge zwischen ihren zwei Membranen.

Die wichtigsten Vorteile von TwinTech:

a.) Es wird nur die Hälfte des Volumens eines Tieftöners benötigt. Damit kann auch bei einem kleinen Gehäuse das optimale Volumen erreicht werden und somit der Klirrgrad des Subwoofers gesenkt werden,

b.) Die äußere (klangrelevante) Membran wird durch die innere entlastet, weil sie nicht auf das Luftvolumen des Gehäuses trifft,

c.) Da die Luftmenge zwischen den Membranen zum Membrangewicht gerechnet wird, kann der Gütefaktor variiert und angepasst werden.

d.) Im Unterschied zu einem URPS kann der SUB_600 auch oberhalb seiner Resonanzfrequenz sauber arbeiten. Damit steht ein praxisgerechter Übertragungsbereich von fo-150Hz zur Verfügung.

Der SUB_600 hat also gar nichts mit einem URPS zu tun.

3.) XLR-Anschlüsse sind (für mich) nur bei dem Einsatz von Differenzverstärkern notwendig. Für einen aktiven Subwoofer ist ein Differenzverstärker nicht sinnvoll. Die Elektronik des Sub_600 ist nicht störanfällig und klanglich wirst du keinen Unterschied zu der aktuellen Anschlusstechnik feststellen.

 

@ Oliver67:

Die „Jugend" hat immer schon für eine Anlage sparen müssen. Oder hat sie als Geschenk erhalten. Es gibt nur ganz wenige Käufer, die HGP Lautsprecher locker aus der Tasche bezahlen können. HGP Lautsprecher besitzen zu wollen, bedeutet leidenschaftlich zu sein. Leidenschaft und andere Emotionen sind die Gründe für die Kaufentscheidung einer wertvollen Reproduktionsanlage.

Wer anderes als „die Jugend“ ist leidenschaftlich emotionell? Die Lösung: die Kommunikation zwischen Leidenschaft (Jugend) und Bankkonto (Eltern) muss verbessert werden. So einfach ist das.

 

@ Bee:

Du schreibst wie ein Banker. Dies ist ein HiFi Forum. Es geht nicht nur um die Abwägung von Gewinn & Verlust. Denn Spaß am Musikhören ist nicht quantifizierbar!

 

@ sveswi:

Ich kann deine Argumente sehr gut nachvollziehen und akzeptieren.

Ich wünsche dir deshalb ganz viele Lohnerhöhungen für die nächste Zeit. Da du offensichtlich SZ-Leser bist, möchte ich auch den Immobilienteil nicht unerwähnt lassen.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

 

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>@ Oliver67:

>Die „Jugend" hat immer schon für eine Anlage sparen müssen.

>Oder hat sie als Geschenk erhalten. Es gibt nur ganz wenige

>Käufer, die HGP Lautsprecher locker aus der Tasche bezahlen

>können. HGP Lautsprecher besitzen zu wollen, bedeutet

>leidenschaftlich zu sein. Leidenschaft und andere Emotionen

>sind die Gründe für die Kaufentscheidung einer wertvollen

>Reproduktionsanlage.

 

Genau das meine ich: ich habe in meiner Jugend (immerhin schon ca. 20 Jahre her)geträumt und gespart. Wie lange hat die erste (Siemens) Komponentenanlage gedauert, Billigstboxen vom Bruder übernommen. 1 1/2 Jahre später dann ein paar Pilot-Boxen angeschafft, später meinen Thorens, usw. So, also mit Sparen ging es bis heute weiter: das Einkommen steigt, die Träume auch.

 

Ich behaupte mal: die heutige Jugend mag nicht sparen/träumen/warten, die wollen alles gleich, sofort, gestern. Die geben lieber Ihr Geld (und das der Eltern) für SMs und anderen Blödsinn aus, da hat man gleich was (was?) davon. Mangelnde Frustrationstoleranz durch falsche Erziehung nennt man das.

 

>Wer anderes als „die Jugend“ ist leidenschaftlich emotionell?

 

 

Jugend ist leidenschaftlich spontan: heute Nike morgen Puma. Langfristige Begeisterung? Bestimmt nicht, das Handy ist ja schon von gestern, da muß ein neues her

 

>Die Lösung: die Kommunikation zwischen Leidenschaft (Jugend)

>und Bankkonto (Eltern) muss verbessert werden. So einfach ist

>das.

 

Das ist hoffentlich nur ein schlechter Scherz? Nur was man erspart/erarbeitet hat, ist einem auch lieb und teuer. Ein geplündertes Konto der Eltern (wenn die so blöd sind) bewirkt keine Befriedigung (denn das damit Gekaufte ist nichts wert, da leicht zu bekommen) sondern nur Gier nach neuem Konsum.

 

Dieser Weg führt kurzfristig zu Wirtschaftswachstum, langfristig aber zur Schuldnerberatung.

 

Oliver

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Hallo Horst

 

Den URPS hast Du verworfen, schade. Es steckt so ein Potential in dem Prinzip, vermutlich war dein Testaufbau nicht optimal. Anders kann ich mir das nicht erklären. ;-)

 

Aber meine Frage ist, warum nennst Du die (altbekannte) Compound-Anordnung von Treibern "TwinTech"?

So eine Wortneuschöpfung für was Bekanntes und Bewährtes hat doch HGP nicht nötig.

 

Ich weiß, die Frage ist etwas provokativ, aber ich kann da nicht anders. :-)

 

 

 

gruß

Andi

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Hallo Andi,

 

wg.URPS: du Schelm!

wg.TwinTech: die Anordnung der Tieftöner wie sie bei unserem TwinTech System vorzufinden ist, ist keine Erfindung irgendeiner Lautsprecherfirma. Sie steht also genauso zur Verfügung aller Lautsprecherentwickler wie z.B. ein Bassreflexsystem. Leider hat diese Anordnung keinen festen Namen (wie z.B. das Bassreflexsystem).

Aus diesem Grund hat jede Firma die es verwendet, einen eigenen Namen dafür ersonnen. Isobarik, Compound und TwinTech sind also drei Beispiele von Bezeichnungen für ein und dasselbe System.

Ich finde TwinTech sehr aussagekräftig, denn es lehnt sich an unsere Namensgebung an und bezeichnet den Sachverhalt: Ein Treiber-Zwillingspaar ist für die Reproduktion zuständig.

Damit ist deine Frage zu dem Namen "Compound" wohl beantwortet: Er ist im Besitz eines Mitbewerbers, der dieses System offensichtlich besser vermarktet hat als HGP oder Linn (Isobarik).

 

Ich erzähle dir sicherlich nichts Neues, wenn ich erwähne, dass die Vermarktung einer Firma, eines Produktes oder von Produktdetails immer auch mit den diesbezüglichen Fähigkeiten der Firma zusammenhängen. Die größte Firma hat eben die besten Möglichkeiten für Vermarktungsstrategien.

Es war und ist nicht mein Ziel, mit HGP zu den Großen der Branche zu zählen. Es reicht mir, wenn wir die Besten sind. Nach über zwanzig Jahren Marktpräsenz haben das ausreichend viele Musikfreunde feststellen können.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

 

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Hallo Horst

 

Daß "Compound" und "Isobaric" quasi namensrechtlich an andere Hersteller gebunden sind, wußte ich nicht!

Insofern ist meine Frage natürlich hinfällig.

 

Danke für die Auskunft!

 

 

 

Gruß

Andi

 

 

 

 

 

 

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>Hallo Horst

>

>Daß "Compound" und "Isobaric" quasi namensrechtlich an andere

>Hersteller gebunden sind, wußte ich nicht!

>Insofern ist meine Frage natürlich hinfällig.

>

>Danke für die Auskunft!

>

>

>

>Gruß

>Andi

>

 

Servus Andi,

 

Wie bereits früher erwähnt, bezeichne ich das entsprechende Anschlussfeld bei HGP Lautsprechern als "Bi-Amping Terminal".

Ich gehe folglich davon aus, dass die Bezeichnung "TwinTech" ab sofort fester Bestandteil deines technischen Wortschatzes geworden ist :-)

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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Hallo Horst,

 

wie ein Banker?? Auuaahhh, das tut weh ;-)

Eigentlich bin ich ja eher entfernter Verwandter von Dir, Masch-bauer. Aber rund 10 Jahre bei Automobilzulieferern.....das versaut den Charakter, da hast Du wohl recht.... :-(

 

Oliver hat das noch deutlich besser ausgedrückt als ich...

Spontane Investitionen nur noch für ebenso spontanen "Gegenwert". Alles andere stirbt zunehmend.

Andererseits brauchen Dich die (jungen) Kunden die sich so langsam auch aus der Mittelklasse als Käufer verabschieden, nicht wirklich zu interessieren, oder? Die Wahrscheinlichkeit, daß sie jemals zu HGP-Produkten gefunden hätten, ist eher gering. Das wird sich erst wieder ändern, wenn es wieder eine tragfähige, solide und bezahlbare Mitte gibt. Denn da haben die allermeisten der Enthusiasten ja auch mal angefangen, oder? Man muß einen gewissen Punkt erreicht haben, um neugierig auf mehr zu werden.

 

Sowas ähnliches ist mir überigens im Hinblick auf Heimkino passiert. Zunächst kein Interesse, im Vergleich zu meinem bisherigen Stereo-Equipment eher lausige Qualität zu hohen Preisen, Hickhack bei den Standards, kaum absehbare Folgekosten für evtl. erforderliche Updates etc. etc.

Dann kamen die ersten wirklich bezahlbaren XGA-Beamer und damit der PC als universelle Quelle in Frage. Und jetzt geht's los..... Das Bild ist schon richtig gut, am Ton wird weiter gearbeitet. Alles in allem ein recht offenes System, daß problemlos mitwächst. So, wie das ganz früher bei Stereo auch mal war.....

 

 

 

Bernd

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>Hallo Horst,

Servus Bernd,

>

>wie ein Banker?? Auuaahhh, das tut weh ;-)

Sollte es auch *g*

 

>Eigentlich bin ich ja eher entfernter Verwandter von Dir,

>Masch-bauer.

Warum "entfernt"? Ich bin auch Maschinenbauer.

 

>Aber rund 10 Jahre bei

>Automobilzulieferern.....das versaut den Charakter, da hast Du

>wohl recht.... :-(

Würdest Du Lautsprecher bauen ...

 

>

>Oliver hat das noch deutlich besser ausgedrückt als ich...

>Spontane Investitionen nur noch für ebenso spontanen

>"Gegenwert". Alles andere stirbt zunehmend.

>Andererseits brauchen Dich die (jungen) Kunden die sich so

>langsam auch aus der Mittelklasse als Käufer verabschieden,

>nicht wirklich zu interessieren, oder? Die Wahrscheinlichkeit,

>daß sie jemals zu HGP-Produkten gefunden hätten, ist eher

>gering. Das wird sich erst wieder ändern, wenn es wieder eine

>tragfähige, solide und bezahlbare Mitte gibt. Denn da haben

>die allermeisten der Enthusiasten ja auch mal angefangen,

>oder? Man muß einen gewissen Punkt erreicht haben, um

>neugierig auf mehr zu werden.

 

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, bin ich der Meinung, dass das augenblickliche Kaufverhalten keinen ausschließlich demografischen Hintergrund hat.

Die auch von dir erwähnte Kaufzurückhaltung für Unterhaltungselektronik (und anderen Luxusgüter) wird seit ca. drei Jahren von allen Alters- und Einkommensklassen praktiziert.

Nach meiner unmaßgeblichen Meinung (ich bin kein Volkswirt) sind die Gründe dafür komplex und für meine Kompetenz nicht alle erfassbar.

Änderung des Freizeitverhaltens, Konjunkturprobleme, Verunsicherungen aufgrund chaotischer Vermarktung der Digitalmedien (vgl. deinen Absatz weiter unten), Zukunftsängste, usw.

Irgendwann werden wir die Antworten erfahren. Um dich zu zitieren: ich trag's gelassen, denn es finden immer noch genügend Musikfreunde (auch junge) zu HGP. In solchen (für mich nicht ganz verständlichen) Situationen vertraue ich auf die Kraft von Qualität und Innovation. Das hat die letzten 21 Jahre funktioniert, warum sollte es nicht auch in Zukunft klappen?

 

>

>Sowas ähnliches ist mir überigens im Hinblick auf Heimkino

>passiert. Zunächst kein Interesse, im Vergleich zu meinem

>bisherigen Stereo-Equipment eher lausige Qualität zu hohen

>Preisen, Hickhack bei den Standards, kaum absehbare

>Folgekosten für evtl. erforderliche Updates etc. etc.

>Dann kamen die ersten wirklich bezahlbaren XGA-Beamer und

>damit der PC als universelle Quelle in Frage. Und jetzt geht's

>los..... Das Bild ist schon richtig gut, am Ton wird weiter

>gearbeitet. Alles in allem ein recht offenes System, daß

>problemlos mitwächst. So, wie das ganz früher bei Stereo auch

>mal war.....

>

>

>

>Bernd

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

(bitte nicht böse sein, wenn ich auf einen eventuelle Beitrag nicht sofort antworten kann. Ich bin für eine Woche nicht im Büro).

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Hallo Horst!

Vielen Dank für deine warmen,mitfühlenden Worte!

Habe sie gleich ausgedruckt und meinem Chef vorgelegt.

Naja,lief wohl doch nicht soooo gut....:-)

 

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Hi Oliver,

 

 

>>Genau das meine ich: ich habe in meiner Jugend (immerhin schon ca. 20 Jahre her)geträumt und gespart. Wie lange hat die erste (Siemens) Komponentenanlage gedauert, Billigstboxen vom Bruder übernommen. 1 1/2 Jahre später dann ein paar Pilot-Boxen angeschafft, später meinen Thorens, usw. So, also mit Sparen ging es bis heute weiter: das Einkommen steigt, die Träume auch.

 

Du sprichst mir absolut aus der Seele - die Gefühle, als ich mir meinen ersten brauchbaren Plattenspieler (Dual 741Q) und ordentlichen Amp (kleiner Luxman) abgespart habe und mit "geerbten" Uralt-Boxen betreiben durfte, haben für die Jobberei/Sparerei absolut entschädigt und mit eine klare Vorstellung von der Beziehung zwischen Maloche und Geld gebracht... Mittlerweile ist es allerdings so, dass ich mir viele Dinge nicht mehr leiste, da ich ihre Notwendigkeit nicht einsehe - bin mit meiner Anlage sehr zufrieden; könnte mir als Steigerung nur noch besseren Sub und KS Digital auch für die rears/center denken, aber solange es keinen dezidierten center mit entsprechendem Formfaktor gibt, wird mir der Meridian erhalten bleiben ;-).

 

>>Ich behaupte mal: die heutige Jugend mag nicht sparen/träumen/warten, die wollen alles gleich, sofort, gestern. Die geben lieber Ihr Geld (und das der Eltern) für SMs und anderen Blödsinn aus, da hat man gleich was (was?) davon. Mangelnde Frustrationstoleranz durch falsche Erziehung nennt man das.

 

Diese mangelnde Frustrationstoleranz kann man nicht nur bei Konsum beobachten; generell scheint die "Leidensfähigkeit" sowie die Zielorientierung - Scheixxe fressen, um etwas zu erreichen - nachzulassen...

 

>>Dieser Weg führt kurzfristig zu Wirtschaftswachstum, langfristig aber zur Schuldnerberatung.

 

Ich dachte bis vor kurzem, es sei ein Witz, wenn von der Ueberschuldung von Jugendlichen die Rede war :-(. Hier erlebt man das Resultat einer unheilvollen Allianz zwischen Werbung, Eltern, die sich durch Kohle vom Erziehungsauftrag freikaufen, Banken, die Ueberziehungskredite für Jugendliche offerieren, und Gruppendruck, der zum neuesten Handy/hipsten Klamotten/etc. zwingt.

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Hallo Horst,

 

danke für die Ausführungen zu dem Sub 600; was kostet der eigentlich?

 

>>3.) XLR-Anschlüsse sind (für mich) nur bei dem Einsatz von Differenzverstärkern notwendig. Für einen aktiven Subwoofer ist ein Differenzverstärker nicht sinnvoll. Die Elektronik des Sub_600 ist nicht störanfällig und klanglich wirst du keinen Unterschied zu der aktuellen Anschlusstechnik feststellen

 

Ich habe meinen jetzigen Sub auch mit Cinch ansgeschlossen, und habe bez. Einstreuungen keinerlei Probleme - mir geht es hier mehr um Konsistenz, da alle anderen (Aktiv)LS via XLR an der Vorstufe hängen - bin halt ein spiessiger Pedant ;-)

Mir ebenfalls wichtig ist eine Abdeckung des Anschlussfeldes; aus akustischen Gründen steht bei mir der Sub so, dass Reflexrohr und Chassis parallel zur Wand abstrahlen; leider muss ich so aber immer auf das Anschlussfeld sowie die Kühlrippen des Verstärkers schauen... Dabei wäre es doch recht simpel, analog zur Frontbespannung einen Rahmen für die Rückseite zu liefern... Wie ist das beim Sub 600 gelöst?

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Hallo Robeuten,

 

Der aktive Subwoofer SUB_600 ist - wie alle Lautsprecher von HGP - in allen verfügbaren Furnieren und einigen Lackoberflächen erhältlich. Darüber hinaus ist es möglich, auch die Farbe für die Abdeckung und die Gitter individuell zu wählen. Deshalb ist die Angabe eines fixen Preises erst möglich, wenn wir die gewünschte Oberfläche kennen.

 

http://www.hgpaudio.com/files/sub_600_of.jpg

 

Hier zunächst die Standardpreise:

 

- in der Grundausführung Echtholzfurnier Esche schwarz Euro 3.600,00

- in den Ausführungen Ahorn, Buche, Birne, Birke, Bubinga, Eiche, Esche, Erle, Kirschbaum (jeweils Ausführung „Natur“) zzgl. 15% Aufpreis = Euro 4.140,00

 

Die Qualität des SUB_600 erlaubt seine Benutzung sowohl für den traditionellen Stereobetrieb als auch für Mehrkanalreproduktion. Nähere Angaben können dem Formular BACKSTAGE entnommen werden, dass auf der SUB_600 Site zum Download bereitgestellt ist.

Hier der Link: http://www.hgpaudio.com/downloads/SUB_600.pdf

 

Erläuterungen

 

A: Stereobetrieb

1.) Hochpegelanschlüsse

Das Anschlussfeld besteht aus zwei Paar Lautsprecher-Polklemmen, die für den Signaleingang geschaltet sind (jeweils für links/rechts). In diesem Fall wird das Signal des Leistungsverstärkers eingespeist, das intern runtertransformiert und auf Mono geschaltet wird. Damit wird der SUB_600 betrieben.

Diese Polklemmen sind mit einem zweiten Paar Lautsprecher-Polklemmen verbunden, die das (Eingangs-) Signal nun als Ausgangssignal für den Anschluss von passiven Lautsprechern zur Verfügung stellt. Zwischen den Eingangs- und Ausgangspolklemmen befindet sich ein Filter mit 6dB/Flankensteilheit (natürlich mit Bauteilen höchster Qualität bestückt). Damit können auch hochwertige Standlautsprecher als Satelliten betrieben werden. Der Vorteil liegt auf der Hand: Selbst große Hörräume können so mit relativ kleinen Standlautsprechern mit der Klangfülle von „Telefonzellen" beschallt werden (z.B. SUB_600 mit Corda² SuperTech).

2.) Low-Level Anschlüsse

Hier wird's für dich interessant: Die gleiche Konfiguration (SUB_600 mit Satelliten) ist auch für aktive Lautsprecher wählbar. Das wird standardmäßig mit RCA-Buchsen bewerkstelligt, die wir für dich gerne als XLR-Version auslegen können J

 

B: Mehrkanalbetrieb

Für den Anschluss an entsprechende Prozessoren (LFE-Kanal) kann einer der Low-Level Anschlüsse gewählt werden. Da auch hier intern auf Mono geschaltet wird, ist es egal, welcher der beiden Eingänge gewählt wird.

 

Das Anschlussfeld für den SUB_600 befindet sich auf der Rückseite des Lautsprechers und verfügt über keine zusätzliche Abdeckung. Wir können dir gerne aber eine bauen, da das Anschlussfeld ziemlich eben ist (der SUB_600 wird von modernster Class-D Elektronik angetrieben, für die keine Kühlrippen notwendig sind).

 

Unsere neuen aktiven Subwoofer BASSO und SUB_600 sind keine offenen Konstruktionen. Meiner Meinung nach sollten alle Subwoofer als geschlossene Bauart ausgelegt werden, um einen akustischen Kurzschluss zwischen Treibern und Öffnung zu vermeiden.

Außerdem verfügen geschlossene Subwoofer über bessere Impulswerte.

Die bessere Effizienz von offenen Systemen bei sehr tiefen Frequenzen erledigen bei unseren Subwoofern das entsprechende Treibermaterial und die elektronische Entzerrung.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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Hallo Horst,

 

besten Dank für die prompte Antwort. Ist leider schwierig, Dein Produkt vs. Revel vs A.C.T. vs. Genelec vs Sunfire zu hören; da wird eine Entscheidung nicht einfach gemacht...

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