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Witte

Klang Aleph X - Hinweise?

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Hi,

 

mich treibt etwas um, es wird Winter, Bastelideen kommen hoch...

 

Seit nunmehr fast vier Jahren höre ich auf einem Aleph 4 Musik, einfach schön. Erst Recht nach allen möglichen tweaks an dem Teil. Hier in den letzten Jahren ausführlichst beschrieben.

 

Nun drehte die Pass-Weltkugel sich längst weiter – der „Aleph X“ Endverstärker kam ins DIY. Eine Eingangs-Diffstufe mit zwei SE-Endstufenzweigen, welche „über Kreuz“ betrieben werden. So löschen sich wohl viele Verzerrungen aus und der DC-offset kompensiert sich weg = jegliche Koppelkondis (Hauptschwachstelle der „alten“ Aleph) entfallen. Der Hauptvorteil ist aber, dass man – da der LS zwischen Out + und Out + hängt, und nicht gegen Masse – bei halber Betriebsspannung dieselbe maximale Ausgangsspannung bekommt. Halbe Spannung ermöglicht quasi doppelten Ruhestrom bei identischer Verlustleistung. Und je höher der Ruhestrom, je besser der Klang.

 

Ich könnte also meine Aleph 4 Monoblöcke umbauen auf Aleph X 100. Neuer Trafo, neue PCB, neue Power-Rs, die 2 x 6 FETs auf 4 x 3 aufteilen. Ein leichtes.

 

ABER: ist hier jemand, der mir aus Erfahrung beschreiben kann, was am Aleph X anders / besser klingt? Er soll ja im Bass wohl auch durch bessere Dämpfung mächtig zulegen und insgesamt klarer klingen. Danke für klangliche Hinweise!

 

Gruß

 

Klaus

 

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Na Klausi, da bin ich auch mal gespannt......

 

der Bastelvirus mag keine UV Strahlung; kommt erst im Herbst wieder hoch... as by me, too.

 

Habe 10 schöne OPAs gekeuft in USA.... dann ist meine Plattenvorstufe dran..... Der Plattenspieler läuft auch schon rund.. Wandkonsole wird gerade geschweisst. Zu viel Trittschall.

 

hüstel..... löt .... löt......

 

und nen 16A Schaffner FN2070 Filter auch gekeuft... mal zum Testen....

 

 

Aktuell läuft Creed, Human Clay.... fetttt

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Hallo Klaus,

warum deine Aleph auseinander nehmen?

Ich denke der Aufwand ist genauso groß, wie eine neue bauen.

Also ran an die X und die bessere behalten. Die andere wirst Du doch für den EK immer los und hast einen direkten AB Vergleich.

 

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...Tach mal wieder...

 

hallo Klaus,

leider habe ich keine Erfahrungen mit mit den Aleph x, aber ich habe noch zwei nagelneue, unbestückte Platinen, Profiqualität aus den USA, welche ich nicht mehr verwenden werde. Mir war einfach der "Pass-Klang" z.B.ggü der JLH zu "soft"

 

Grüße,

Ralf

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Hi Ralf, mal wieder!

 

Wie groß sind die PCBs? Danke für Info.

 

Soft, weil Gegentaktverzerrungen fehlen ;-)

 

 

Viele Grüße

 

Klaus

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..woran`s immer auch gelegen haben mag - Klavier klang über JLH einfach knalliger....da hatte ich bei meinen und auch Deinen Pass Sachen immer das Gefühl als ob jemand weiches , dünnes Papier auf die Saiten geleget hätte....

 

 

aber ich hab sie ja nicht mehr, bin auf die digitale Schiene abgedriftet, falls Du Dich erinnern kannst.

 

 

Hast Du immer noch Deine LS, CDP, DA Wandler?

 

hier ein Bild von den Platinen:

http://www.penguinlovers.net/audio/alephx_pcb.jpg

 

..dürften so 10 mal 10 cm groß sein, werd sie heut abend mal rauskruschteln.

 

Trotzdem: Du hattest die beste Anlage, die ich je gehört hatte, bis auf die "Abbildungsgröße" und "Brachialgewalt"

 

Servus,

Ralf

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Hi Ralf,

 

meine Kette ist unverändert – ich höre einfach nur noch Musik ohne manischen Änderungswunsch. Außer bei mehr Membranfläche = weniger empfundener Dynamikkompression = ESS 1.3 Tower wüßte ich auch nicht recht, wo ich ansetzen könnte – außer eben Aleph X. Doch, Entfall Vorstufe, aber unpraktikabel, wenn man doch mal nicht DAC hören will oder muß (Kindercassetten, Renaissance des analogen Tapedecks...). Digi-Amps testet ich noch nicht, kommt mal dran.

 

Noch was zur weichen Aleph: wenn ich mich recht entsinne, testeten wir meine Alephs bei Dir noch mit FC-Koppelkondi. Danach kam der BG N, der merklich mehr Dynamik, auch etwas mehr „positive“ Härte, Klangsättigung = Fülle, Präzision und einfach das ultimative „Wau“ brachte. Der Hauptweichspüler der Aleph ist der nur mit wenigen 10mV vorgespannte Koppelelko. Seine Verzerrungen schlucken einiges.

 

Zudem hängt „weich“ wohl auch von der passenden Paarung ab. Meine Magnesiumchassis sind präsent, da bleibt auch bei weicherem Amp genug „Härte“ über. Deine Papier-BBs z.B. profitieren sicher von tendenziell etwas Härte im Amp-Klang, sonst wird es zu brav.

 

Du betreibst jetzt also alles per Digiamp und hast Deinen JLH in den Ruhestand versetzt? Was kann der Digi mehr, wie „anders“?

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Volker,

 

natürlich hast Du irgenwie Recht... Aber der komplette Neubau macht Zeit zum Basteln und Lust zu Metallarbeiten erforderlich - beides habe ich zu wenig. Beim Umbau muß ich wirklich nur die PCB wechseln, die FET-Bänke umlöten und den Trafo tauschen - und fertig. Das motiviert!

 

Gruß

 

Klaus

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..na ja, was kann der digi mehr?

gute Frage!

 

ich will es mal so ausdrücken:

die gesamte kette macht den Unterschied.

 

ob der digi amp oder die JLH die nase vorn hat ist unerheblich.

am meisten Einfluß kann ich durch softwaremäßiges Regeln des Frequenzganges am Hörplatz (natürlich mit nachflogendem Messen, MLS und Audio Controler) nehmen.

 

Wenn man mal mißt, was aus einem schnurgeraden Frequenzgang einer Box am Hörplatz noch übrig bleibt, kommt man schon ins Grübeln.

 

Und wenn man einen durch die Raumakustik veränderten Frequenzgang mal geradebiegt und sich dann das Ergebins anhört kommt man doppelt ins Grübeln.

 

Meine Ansätze waren: Den Inhalt einer CD verlustfrei einlesen und dann von Festplatte ohne Jitterprobleme und ohne den verlust über DA/Wandler direkt an eine digitale Endstufe zu geben.

 

In der Soundkarte befinden sich fast ausschließlich BG`s.

Digi-amp wurde auch etwas veredelt (Netzteil und das übliche)

 

Interessant ist dabei, daß man generell jede Box an den Raum anpassen kann, und nicht ständig neue Boxen kaufen/bauen muß, um vielleicht mal DIE zu finden, welche zu der jeweligen Raumakustik passt.

 

Weitere Vorteile liegen darin, daß ich nicht ständig aufstehen muß um CD`s zu wechseln, sondern alles per Funkmaus am Hörplatz auswählen kann, auch die Raumakustik-Korrekturkurve ist per Klick austauschbar.

 

Ob`s klanglich nun das Non Plus Ultra ist möchte ich hier nicht behaupten(um keine Diskussionen hervor zu beschwören)- ich persönlich kann damit leben.

 

Servus,

Ralf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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einn verbreiteter Trugschluss.

 

In engen Grenzen kann man einen LS auf den Raum hin optimieren bzw. umgekehrt. Man kann aber nicht die Raumgeometrie und ihre Interaktion mit dem LS wirklich anpassen. Die LS brauchen bestimmte Bedingungen, je nachdem, wie sie gebaut sind.

 

Ein Mini-Zweiwegerich wir in einem 5oqm Raum auch mit den abenteuerlichsten "Anpassungen" nicht vernünftig klingen - ebenso wie ein 15" Tannoy Classical Monitor in einem 15qm-Raum (diese Situation hab ich gerade bei einem Freund).

 

Ein "Einmessen" ohne daß zunächst eine physikalische Entsprechung der Parameter im Groben besteht, ist ebenso unsinnig wie der Versuch, klanliche Unzulänglichkeiten mit absurden Kabeln kompensieren zu wollen.

Das Einmessen bereits vernünftiger Kombinationen zum Feintunen ist dagegen nat. vernünftig.

Das Vernünftigste ist aber, LS und Raum OHNE Eingriffe in Frequenz- und Zeitvorgänge zu kombinieren.

Geometrische Optimierung (Aufstellung der LS) und akustisches "Treatment" des Raumes mit däpfenden oder reflektierenden Medien sind weit vernünftiger als die so easy scheinenden Bemühungen alles "auf der digutalen Ebene" regulieren zu wollen.

 

Das ist ein Geschraube am Symptom - nicht seine Beseitigung.

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Hallo Klaus,

 

wie ich bereits erwähnte: ich habe keine Lust auf Grundsatzdiskussionen.

 

Dennoch muß ich etwas zurechtrücken: ich habe nicht behauptet mit einem kleinen zweiwegesytem ein Konzerthalle klanglich auszuleuchten - und es mit digitaler Raumakustik-Korrektur zum Erfolg zu bringen und umgekehrt zwei 400 Liter Boxen in einer Toilette per digi Korrektur zum klingen zu bringen.

 

Frequenzgangseinflüsse in Interaktion des lautsprechers mit dem vorhandenen Hörraum gibt es, da gibts`s nix zu diskutieren.

 

Angenommen die Lautsprecher XY bewirken zusammen mit meiner raumakustik eine Frequenzbuckel von sagen wir 3db zw. 1000 und 2000 Hz.

 

Das resultiert bei manchen Musikstücken vieleicht in etwas aufdringlichen Stimmlagen, die etwas zu weit vorne abgebildet werden.

 

Korrigiere ich nun diese 3db, also glätte ich sie, rückt die Stimme wieder etwas nach hinten und klingt nicht mehr so aufdringlich.

 

 

Und darin liegt kein verbreiteter Trugschluß, das kann jeder sofort hörmäßig nachvollziehen.

 

Wenn ich jedoch versuche den Buckel durch Umstellen der LS oder Dämmpfungsmaßnahmen an den Wänden oder Ecken wegzbekommen, dann kann ich viel Glück haben und es gelingt (oder ich kaufe die nächsten lautsprecher, bei denen das Lotteriespiel erfolgreicher ist)- die Erfahrungen zeigten aber, daß wenn man eine Position findet, wo es tatsächlich besser wird, dafür aber nun z.b. ein Loch von 10 db zw. 40 und 60 Hz entstanden ist.

 

Ganz abgesehen davon, daß viele Leute ihre LS nicht beliebig im Wohnzimmer platzieren können.

 

Klar, ich kann mit digi. Raumkorrektur aus ner Maus keinen Elefanten machen - ich hab auch nicht behauptet: kauft euch ne Anlage für 200Euro, regelt sie digital und sie klingt wie eine 20000,. -Anlage.

 

Physikalische, elektrische und akustische Gesetze kann man damit nicht außer Kraft setzen.

 

Zitat:

Geometrische Optimierung (Aufstellung der LS) und akustisches "Treatment" des Raumes mit däpfenden oder reflektierenden Medien sind weit vernünftiger als die so easy scheinenden Bemühungen alles "auf der digutalen Ebene" regulieren zu wollen.

 

Absolut nicht! so feinselektiv wie man mit ner Raumkorrektur auf verschiedene Frequenzbereiche Einfluß nehmen kann, geht das mit Matten, Platten, Absorbern, Bassfallen etc. auf keinen Fall.

Das ist kein theoretisches Gerede sondern praktische Erfahrung.

 

Zitat:

Das Vernünftigste ist aber, LS und Raum OHNE Eingriffe in Frequenz- und Zeitvorgänge zu kombinieren.

 

..klar, wenn was vernünftiges dabei raus kommt - aus dem Grund gibts ja fast nur Breitband-Lautsprecher auf dem Markt, die keine Frequnzweichen haben, welche Eingriffe in Zeit und Frequenvorgänge machen...sorry mußte sein...

 

 

trotz in einigen Bereichen unterschiedlicher Meinugen:

freundlicher Gruß

Ralf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hi Ralph!

 

 

Du sagst hier: "generell" und "jede".

 

Darauf bezog sich meine Bemerkung. Daß das in Feinheiten durchaus Sinn macht, hatte ich ja geschrieben ;-) .

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Hallo Ralf,

 

wie machst du das, mit welchem Format fütterst du den Digi Amp?

 

Meine Überlegungen sind die gleichen wie deine, ohne Umweg in den Amp und die Feinheiten mit dem Rechner regeln.

 

 

Gruß

 

Peter

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