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Hermann Schmidt

T-NET Kondensatoren

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...nur hat mit den Teilen offensichtlich noch niemand was ausprobiert. Ich werd bald mal einen Versuch starten. Eine Kombi aus 2 Slitfoil + 2 TNets werden in einen Audionet SAM reingewastelt. Wird spannend.

 

Grüße

Hermann

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... Höllo Mr. Hermann

 

Führe sie doch auch nach Niederbayern aus und vergiß sie bei mir, wie damals deine FBs ...

Sei ein Schatz ;-)

 

Schmunzelnde Grüße

:-)

Pepino

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Hi,

 

so neu sind die gar nicht. Dennis Morecraft verbaut sie schon seit Jahren in seinen DNM-Verstärkern. Diese Amps sollte eigentlich jeder Hifi-Fan zumindest mal gehört haben, interessant auch für diejenigen, die immer gerne von "livehaftiger" Wiedergabe und Bässen bis in den Keller erzählen.;)

 

Grüsse

 

MLS

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Hi MLS,

 

 

>so neu sind die gar nicht. Dennis Morecraft verbaut sie schon

>seit Jahren in seinen DNM-Verstärkern.

 

Der verbaute die nicht nur, der hat eigene SlitFoils ENTWICKELT.

 

Durch das phänomenale Auflösungsvermögen der letzten DNM-Generation wurde ein neuer Kondensator notwendig, deshalb schuf der gute Dennis in Zusammenarbeit mit BHC Aerovox den T-Netzwerk Kondensator.

 

Aber sei versichert, in Fremdkonstrukten haben die Dinger nicht die gleiche magische Wirkung. ;)

 

 

>Diese Amps sollteeigentlich jeder Hifi-Fan zumindest mal gehört >haben,interessant auch für diejenigen, die immer gerne von

>"livehaftiger" Wiedergabe und Bässen bis in den Keller

>erzählen.;)

 

...kann ich nur unterschreiben...:D

 

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>>Diese Amps sollteeigentlich jeder Hifi-Fan zumindest mal

>gehört >haben,interessant auch für diejenigen, die immer gerne

>von

>>"livehaftiger" Wiedergabe und Bässen bis in den Keller

>>erzählen.;)

>

>...kann ich nur unterschreiben...:D

 

 

 

...ach, vergessen...in aller Bescheidenheit, schlicht die besten Amps der Welt. Mit Abstand.

 

Guckt ihr hier: www.dnm.co.uk

 

 

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Hi Leo,

 

>Guckt ihr hier:

 

mach Dir keine Hoffnung. Steht ja schliesslich nicht "Pass" drauf.

 

Und ein DNM-DIY-Forum gibts ja nicht.:) Obwohl ich noch einige Ideen von Morecraft übernehmen will, z.B. Gehäuse aus Acryl für alle meine Geräte.

 

Grüsse

 

MLS

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Hi MLS,

 

 

>mach Dir keine Hoffnung. Steht ja schliesslich nicht "Pass"

>drauf.

 

 

Sehe ich nicht ganz so pessimistisch:

 

Das betrifft doch nur einen Ahnungslosen, soweit ich informiert bin...;)

 

 

 

 

 

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Hi,

 

 

 

>warum Acryl? Wegen Magnetismus oder Resonanzen oder...?

 

 

unter www.dnm.co.uk ist alles vom Verstärker-Papst himself erläutert.

 

 

Siehe unter "Principles", dann "Materials Technology".

 

 

Übrigens: Ich glaube, Du hattest an anderer Stelle angemerkt, es gäbe keine Hifi-Anlage die eine Drum-Batterie originalgetreu abbilden kann.

 

Gibbet schon lange: DNM3C Six Vorverstärker (mit einer Phono-Sektion die nicht von dieser Welt zu sein scheint) und PA 3S Endstufe mit separatem Netzteil und Rehdéko Lautsprecher.

 

 

Ich selbst besitze die kleinsten (115) und die größten (175) Lautsprecher von Rehdéko mit DNM Elektronik, siehe Profil.

 

Als permanenter Live-Musik-Enthusiast (Blues/Jazz) ist es immer wieder faszinierend im eigenen Hörraum so atemraubend nahe an der Realitiät zu sein.

 

Drums, Gitarren, Blasinstrumente, Stimmen, was auch immer, alles von einer unvergleichlichen Direktheit und Authentizität.

 

Wie sagte doch Paul Messenger (UK) so schön über Rehdéko:

 

"I myself sometimes wondered whether I was listening to a loudspeaker, or a drum kit masquerading as a loudspeaker. No competiton."

 

 

Dennis Morcroft hört auch zuhause über Rehdéko. Die Elektronik wurde vor allem mit diesen LS entwickelt.

 

Zusammen ergibt das ein unvergleichlich schnelles und hochauflösendes Wiedergabesystem, das mit unerreichter Dynamik und der Eigenschaft selbst bei Minimallautstärken (z.B. nachts) bis zu Originalpegeln souverän alle Details des musikalischen Geschehens zu reproduzieren.

 

Morecroft war mit dem verstorbenen Rehdéko-Entwickler Weber Rhede eng befreundet.

 

 

Diese Elektronik ist jedoch an jedem guten LS überragend...und weltweit ohne Konkurrenz.

 

 

 

 

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Hi Leo,

 

weißt du eigentlich zufälligerweise wer die "namhaften" Hersteller sind, die ihre Geräte von Morecraft entwickeln lassen? Er selbst darf das ja soweit ich weiß nicht verraten ...

Bin da seit Jahren neugierig, vielleicht kannst du mir weiterhelfen

 

Gruß, Josef

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Hi,

 

>weißt du eigentlich zufälligerweise wer die "namhaften" Hersteller sind, die ihre Geräte von Morecraft entwickeln lassen?

 

bei Cyrus und Rotel soll er wohl unterstützend tätig sein.

 

Grüsse

 

MLS

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Hi,

 

ich werde mir die infos mal zu gemüte führen.

Und dass es "diese" realistische Hifianlage nicht gibt hab ich nicht gesagt, nur dass ich noch keine gehört habe.

Ich kann ja mal vorbei kommen ;-)

Nur...weltweit ohne Konkurrenz...hm sagt das nicht irgendwie jeder zweite Entwickler? Ich glaube nicht dass irgendetwas auf dieser Welt ohne Konkurrenz ist ausser vielleicht G.W. Bush..

Aber ich verstehe das mal so dass es für Dich offenbar die ultimative Lösung ist, zumindest bis Mr Morecroft himself was neues macht (siehe Entwicklung Slit-F. --> T-Net).

Da kann man nichts gegen dagen :-)

 

Grüsse

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Hi,

 

die DNM Verstärker zusammen mit den Rehdéko Boxen hab ich mir auch schon angehört -> Das hat mich wirklich ziemlich umgehauen. Damals waren mir die Dinger aber einfach zu teuer, heute übrigens leider immer noch. "Livehaftig" ..., das kann ich auch nur unterschreiben.

 

Umso spannender, wie sich nun diese Kondensatoren im Netzteil auf den gesamten Klang eines nicht DNM-Verstärkers auswirken.

 

Weiss jemand, wie die Netzteile von DNM konzipiert sind (Diodentyp, 1 oder 2 Gleichrichter, Kondensatoren über + /- oder über +/0 und 0/-, Kapazitäten über den Dioden,... ???

 

Gruss

 

Daniel

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Hi,

 

Die Dynamic dieser Redeko-LS ist wirklich immens. Ich weiß gar nicht, an welcher Elektronik sie liefen. Ob man mit dem Klang in Punkte Auflösungsvermögen, Schrillheiten und Tiefbassabstinenz mag, bleibt Geschmackssache. Ich finde jedenfalls, brüllende Mittelton-Dynamik allein reicht nicht – wenn es wohl auch zu großen Maßen eine Livehaftigkeit des Musikerlebens ausmacht. Wie siehst Du das?

 

DNM hat sicher viele gute Ansätze umgesetzt – wenn auf der homepage auch nur angedeutet. Vor allem zahlt man nicht sinnlos viel Aluminium, sondern bekommt durchdachte Technik. Der Klanggewinn der besseren slitfoil oder T-Elkos kann IMHO zu größten Teilen schon nachvollzogen werden, wenn man dem "normalen" Elko bei hohen Frequenzen durch Bypass-Kaskaden unter die Arme greift. Letztlich geht es um das Diagram ESR versus Frequenz. Es ist erschreckend, wie "klar" Verstärker klingen können – wenn man den Effekt elektrotechnisch auch nur schwer greifen kann!

 

Tja, der Preis... Wenn MLS und Leo und andere auch über Pass lästern – Pass kann man für umsonst nachbauen. Eine der vielen Wege zu heavens gate - hier im DIY-Forum. Da die minimalistische Pass-Elektronik IMHO besonders stark auf "langsame" Elkos reagiert (und original auch minimal aufgeweicht klingt), liegt gerade hier ein Riesenpotential.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Klaus,

 

mein Hörerlebnis mit den Redeko ist schon etwa 8 Jahre her, aber es ist mir geblieben. Damals waren diese LS wirklich auffallend dynamisch, vielleicht auch mit etwas stärkerer Betonung im Mittebereich. Ich habe leider zu wenig Hörerfahrung, um da auf Jahre zurück absolute Stärken und Schwächen detailliert zu Beschreiben.

 

Das dynamische Auftreten, so vermute ich, liegt sicher mindestens Teilweise beim hohen Wirkungsgrad der LS, heute ja wieder aktuell im Gespräch:

Würde gerne mal die Redekos zusammen mit den Bastanis und den grossen Audio Int vergleichen: Die unterschiedlichen Konzepte, allesamt mit relativ hohem Wirkungsgrad, dürften gerade im Bereich Bass (Bastanis URPS) Auflösungsvermögen (Audio Int AMT) und räumliche Abbildung interessante Resultate ergeben.

 

Na ja zum Preis:

Bei mir liegt das Material für eine JLH immer noch bereit (hab momentan einfach zu viel um die Ohren), teuer werden hier wie bei allen Class A's die Kühlkörper samt Trafo und Netzteil. Und da wäre eine DIY-Version der DNM schon interessant: Gehäuse liesse sich auch einfach aus Holz bauen, Kühlkörper und Trafo bleiben klein.

 

Aber ich verstehe ja, dass die DNM Mannen und Frauen ja auch eine Lohntüte haben, die gefüllt werden will. Und bei dieser Firma sehe ich auch kaum eine Chance, dass mit einer neuen Schaltung die bestehenden Cash-Cows aus dem Sortiemnt genommen und für DIY veröffentlicht werden: DNM bietet bezüglich Service und Upgrades alter Geräte zu viel an (und verdient ja auch einiges damit), was mit so einem Schritt einfach wegfallen würde. Solche Risiken geht diese Firma wohl kaum ein und ich frage mich, ob Pass das heute auch nochmals machen würde.

 

 

 

 

 

 

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Hi nochmal,

 

Ich sehe es so: DNM-Geräte klingen vermutlich super, weil sie vieles besser machen, als "normale" Fertiggeräte. WIR, die DIYer können das auch "besser machen". Und außer den DNM-Konzepten gibt es viel andere gute, JLH, Pass, ...

 

Der tolle extrem dynamische Klang der Redekos und anderer guter BBs liegt IMHO an jenem Effekt "hocheffektiver" LS jenseits der 9xdB / 1W. Irgendwie klingt es weniger dynamikkomprimiert – und wenn dann viel Membranfläche im Spiel ist, hebt man ab...

 

Dein LS-Vergleich wäre wirklich eine Traum-workshop! Leider ein Traum...

 

" ich frage mich, ob Pass das heute auch nochmals machen würde."

Pass ist DIY-Tüftlerer und Entwickler aus Leidenschaft – so gibt er sich jedenfalls im DIYaudio-Forum. Ich finde es einfach genial: er zockt die Highlander mit Fertiggerätboliden ab, beglückt die DIYer mit den "alten" Schaltplänen – und macht dabei ganz umsonst immens Werbung! Welcher Higlander hat nicht schon vom Mythos gehört, man könne sich – wenn man es denn könnte... – Alephs zum Schnäppchenpreis nachbauen. Mythen zur Beeinflussung von Kaufentscheidungen...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Klaus,

 

Ich pflichte Dir in fast allen Punkten bei. Pass ist sicher in sachen Elektronik Design genial, aber das er die Marketing Wirkung seiner Veröffentlichung der Alephs voraus gesehen hat, mag ich bezweifeln. Spielt aber auch gar keine Rolle. Fakt ist: Die Geräte sind sehr gut, Pass sehr kooperativ und der Zugang zum dem Kow-how sehr einfach.

 

Wenn wir schon bei den Träumen sind: Wenn man bedenkt, welche Entwicklungskapazitäten und wieviele Jahrhunderte Erfahrungen sich im Netz tummeln... Irgendwie schade, dass es noch nicht gelungen (oder mir nicht bekannt) ist, 7 DIY- Experten für ein Projekt zu "fusionieren" und ein Gemeinschaftsprojekt zu starten. Es sollte doch möglich sein, das Qualitätsniveau von JLH, Pass etc. in einem Gemeinschaftsprojekt zu erreichen und eine Art "Open Source" - Verstärker / Vorstufen - Kombi zu entwickeln, der auch ohne 10Pfünder von Transformator und Heizleistungen von mehreren Hundert Watt auskommt.

 

Gruss

 

Daniel

 

 

 

 

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Hi,

 

>Nur...weltweit ohne Konkurrenz...hm sagt das nicht irgendwie

>jeder zweite Entwickler? Ich glaube nicht dass irgendetwas auf

>dieser Welt ohne Konkurrenz ist ausser vielleicht G.W. Bush..

 

...nun das ist meine ureigene Einschätzung als Musikliebhaber, dessen Referenz die Live-Erlebnisse sind.

 

Sicher, Morecroft ist alles andere als bescheiden, wenn er über seine Kreationen spricht, z.b in der Produktinfo.

 

Die Amps sind aber nunmal so gut wie er es hinaus posaunt, von daher geht es in Ordnung.

 

Denn, nix ist schlimmer als ne grosse Klappe und nichts dahinter.

 

 

>Aber ich verstehe das mal so dass es für Dich offenbar die

>ultimative Lösung ist, zumindest bis Mr Morecroft himself was

>neues macht (siehe Entwicklung Slit-F. --> T-Net).

 

Siehe oben. Wenn er was neues macht, dass den Genuss hörbar steigert, okay. Bisher war es immer so, er bringt lieber was hörbar zählbares, als Selbstbefriedigung fürs Datenblatt.

 

 

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Hallo Klaus,

 

>Die Dynamic dieser Redeko-LS ist wirklich immens. Ich weiß gar

>nicht, an welcher Elektronik sie liefen. Ob man mit dem Klang

>in Punkte Auflösungsvermögen, Schrillheiten und

>Tiefbassabstinenz mag, bleibt Geschmackssache.

 

Tiefbassabstinenz hat die 175 nicht. Ich spreche vom "realen" Bass echter Musik und nicht dem Science-Fiction-Bass irgendwelcher "HiFi"-Anlagen.

 

Der kleinen 115 die ich eher für geringere Lautstärken wähle, helfe ich diesbezüglich ein bisschen nach....;)

 

Schrill ist eine Rehdéko dann, wenn es im Konzert auch schrill ist, ich nenne mal stellvertretend eine kreischende Stratocaster.

 

Ich hatte am Wochenende eine Einladung eines Hifi-Wohnraumstudios, eine Conrad-Johnson Vor-End, Kuzma-Plattenspieler mit Transfiguration TA und Verity Audio LS.

 

Ich hatte ein paar Jazz-LP`s dabei und Albert King "BluesPower", sowie SRV mit "In the Beginning".

 

Was soll ich sagen, ausser dass das Gebotene nix, aber auch gar nix mit der Realität einer Strato oder eines Tenor-Sax zu tun hatte.

 

Ich habe meine Meinung wie immer offen gesagt, Inhaber wie Vertriebler, schauten nur noch mit Leichenbittermine.

 

Dies passiert mir mit 90% aller Ketten. Mir geht es nur um die Musik.

Referenz sind meine Live-Erlebnisse, Gefühle die Musik mir vermitteln kann.

Die Anlage ist für mich notwendiges Übel, deswegen verstehe ich Leute nicht, die daraus einen vor allem optischen oder Prestige-Kult machen.

 

 

>Tja, der Preis... Wenn MLS und Leo und andere auch über Pass

>lästern – Pass kann man für umsonst nachbauen. Eine der vielen

>Wege zu heavens gate - hier im DIY-Forum. Da die

>minimalistische Pass-Elektronik IMHO besonders stark auf

>"langsame" Elkos reagiert (und original auch minimal

>aufgeweicht klingt), liegt gerade hier ein Riesenpotential.

 

Ich muss sagen, dass wusste ich nicht. Ich mag Leute die quer denken und die, wie in diesem Fall, DIY-Freaks unter die Arme greifen.

 

Glaube auch ungehört, dass ihr bessere Geräte bastelt, als die von mir zitierten 90% sogenannter HighEnd-Teile.

 

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Hi Daniel,

 

"Wenn wir schon bei den Träumen sind: Wenn man bedenkt, welche Entwicklungskapazitäten und wieviele Jahrhunderte Erfahrungen sich im Netz tummeln... Irgendwie schade, dass es noch nicht gelungen (oder mir nicht bekannt) ist, 7 DIY- Experten für ein Projekt zu "fusionieren" und ein Gemeinschaftsprojekt zu starten. Es sollte doch möglich sein, das Qualitätsniveau von JLH, Pass etc. in einem Gemeinschaftsprojekt zu erreichen und eine Art "Open Source" - Verstärker / Vorstufen - Kombi zu entwickeln, der auch ohne 10Pfünder von Transformator und Heizleistungen von mehreren Hundert Watt auskommt."

--- ich sehe es so: 7 Experten kämen zu 7 völlig unterschiedlichen Lösungen – sie könne daher nicht über einen gewissen Grad hinaus zusammen arbeiten. Jedes Konzept erfordert individuelle Auseinandersetzung mit den speziellen Problemen dieses Konzeptes. Die Gemeinsamkeiten der Fusion beschränkten sich wohl auf das tweaking, die Tips sind in allen Foren weltweit für weltoffene Leser verfügbar. Als Basis muß man sich halt nur für eine gepickte Rosine entscheiden...

Technisch wird es sicher noch komplexer: ich behaupte z.B., es gibt kein Konzept, welches nicht von "10Pfünder von Transformator und Heizleistungen von mehreren Hundert Watt " profitieren könnte – es nutzen eben nur wenige Entwickler solch kompromisslose Ansätze. Nicht Gegenkoppeln – und nicht Stabilisieren zu wollen, widerspricht sich etwas. Class A ist, wie messtechnisch belegbar, besser.

Ganz wilde Geschmackssache wird es sicher beim Thema LS. Der eine mag 25er BBs, trotz letzter Schrillheiten. Der andere will es etwas "fehlerfreier", nimmt dafür etwas weniger Dynamikentfaltung in Kauf. Der dritte braucht mindestens zwei 25er bis 30Hz runter, usw.

 

Ich lobe Pass nur so, weil es außer Material nichts kostet und reichlich Referenzen hat...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Leo,

 

wir sind "hörtechnisch" ganz dicht beieinander, glaube mir! Was uns trennt, ist IMHO nur etwas Geschmackssache. Ich habe Dich in keinem Punkt kritisiert oder Dir widersprochen. Ich zähle nur "Tatsachen" auf. Das Wichtigste ist für mich eine gewisse Musik-Leidenschaft. "Testhörer" finde ich ätzend. Ich war vorm familiären Nachwuchs auch regelmäßig auf Jazz-Jamsessions ohne klangruinierende PA-Beschallung. Für mich zählt nicht nur Extremdynamik.

 

Tiefbassabstinenz hat die 175 nicht. Ich spreche vom "realen" Bass echter Musik und nicht dem Science-Fiction-Bass irgendwelcher "HiFi"-Anlagen.

--- reale Musik geht tiefer runter, als es die Redeko-LS es bauartbedingt schaffen – da gibt es wenig zu diskutieren. Was Du meinst, ist das "was macht Basserlebnis für Dich aus?". Ich stimme Dir voll zu, bei vielen sehr dynamischen BBs braucht man keinen echten Tiefbass für viel Bass-Spaß.

 

Der kleinen 115 die ich eher für geringere Lautstärken wähle, helfe ich diesbezüglich ein bisschen nach....

--- womit Du auch nichts Exotisches tust, fast jeder hier hat eine aktiven Sub drunter... Und sogar potentere, als Deine Elac. Groß heißt dabei nicht langsam!

 

Schrill ist eine Rehdéko dann, wenn es im Konzert auch schrill ist, ich nenne mal stellvertretend eine kreischende Stratocaster.

--- Jeder Hörer hört IMHO bei seinen LS über etwas hinweg und schätzt anderes dafür Wert. Wenn Du nichts für "falsch-schrill" hältst, seie glücklich! Akzeptiere doch aber bitte, dass andere Musikfreunde das etwas anders empfinden. Wenn Du gehört hättest, wie subjektiv neutraler und total unschrill andere LS z.B. schrille Frauenstimmen wiedergeben können, wüsstest Du, was ich meine. Und: unschrill meint gar nicht automatisch undynamisch! Eben nur keine resonierende 25er Membran...

 

Was soll ich sagen, ausser dass das Gebotene nix, aber auch gar nix mit der Realität einer Strato oder eines Tenor-Sax zu tun hatte.

--- geht mir genau so – "beste Fertigketten" sind oft lachhaft... Du bist echte Dynamikentfaltung gewohnt, die diese Ketten nur andeuten können.

 

Ich habe meine Meinung wie immer offen gesagt, Inhaber wie Vertriebler, schauten nur noch mit Leichenbittermine.

--- seie doch – ich mache es konsequent so – so höflich, und bleibe solchen Shows fern, oder trage einen Maulkorb! Du hast es doch nicht nötig. Und verstehen kann Dich wohl eh keiner – mangels Hörerfahrung.

 

Dies passiert mir mit 90% aller Ketten. Mir geht es nur um die Musik.

Referenz sind meine Live-Erlebnisse, Gefühle die Musik mir vermitteln kann.

Die Anlage ist für mich notwendiges Übel, deswegen verstehe ich Leute nicht, die daraus einen vor allem optischen oder Prestige-Kult machen.

--- Es geht um Musik – dennoch machen für unterschiedliche Hörer das Musik-Erleben unterschiedliche Details aus. Du bist wohl in einer BB-Extremecke, die nicht jeder mag. Andere Anlagen könne genau so viel Musik "rüberbringen", da bin ich mir sicher. Beispiel: wenn ich über Deine Kette Musik hörte, würde ich sicher etwas (mir von meinem AMT gewohnte) Hochtonauflösung vermissen. Eine Geige klingt evtl. zu grundtonlastig drahtig, die Flöte zu matt. Das würde mich sofort etwas störe, weil ich es eben anders gewohnt bin. Dafür würdest Du bei mir etwas die gewohnte Extremdynamik vermissen. Wir definieren "live" nur etwas anders!

 

Ich muss sagen, dass wusste ich nicht. Ich mag Leute die quer denken und die, wie in diesem Fall, DIY-Freaks unter die Arme greifen.

--- genau das respektiere ich so sehr an Nelson Pass. Er hat weltweit schon sehr vielen DIY-Menschen ermöglicht, für wenige Hundert € einen Traumklang zu erhalten. Nach meiner Erfahrung liegen die Kosten bei etwas 1/5 der Fertiggeräte – wobei die DIY-Brummer oft viel besser sind!

 

Und eines noch: Du vergleichst DNM mit anderen Fertiggeräten, sinnvoll. Aber vergleiche DNM bitte nicht mit DIY-Geräten, die Du nicht kennst. Diese DIY-Geräte klingen oftmals viel besser, als die üblichen Fertiggeräte! Und dann kommt evtl. der Punkt, an dem auch DNM mangels Materialeinsatzes nicht mehr zaubern kann.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Klaus,

 

da hast Du wohl recht, DIY haben verschiedene Vorlieben und den Vorteil, dass sie diese Vorlieben kompromisslos ausleben können. Und genau das macht ja auch einen beträchtlichen Teil der Faszination aus.

 

Eine Zusammenarbeit ist immer an Kompromisse gebunden und schon der erste Schritt, ein gemeinsames Entwicklungsziel zu definieren, ist wohl schon sehr aufwendig. Da ist es sicher einfacher, eine Aleph oder was auch immer als Basis zu nehmen und diese Basis zu optimieren.

 

Trotzdem: Du erwähnst das in Deinen Postings und ich stelle das auch immer wieder fest: DIY Lösungen stellen kommerzielle Geräte oft in den Schatten. Deshalb wäre für mich eine gemeinsames Projekt nach dem Vorbild von Linux etc. schon noch erstrebenswert.

 

Ich habe mich beruflich in den letzten 15 Jahren von der Elektronik-Entwicklung in Richtung Marketing entwickelt. Ich find's schade, dass DIY-Lösungen in der "komerziellen Welt" einen so kleinen Platz einnehmen. Eine etwas breiter abgestütztes Projekt wäre da ein Chance: Immer wieder kreisen bei mir Gedanken rum, dass man im Grunde genommen an einer HighEnd einen Raum mieten sollte und so ein Projekt und ein paar weiter DIY-Lösungen einem breiten Publikum präsentieren sollte. Dazu alle Daten über Infoquellen, Lieferanten etc. Vieleicht leigt ja sogar ein Test bei einer der grossen Zeitschriften drin...

 

Sponsoren sollten sich finden lassen, etliche Firmen/Zeitschriften leben ja schliesslich (u.a. auch) von uns DIYern. DIYer sollten sich finden lassen: wer will seine Lösung nicht mal gerne einem breiten Publikum zugänglich machen. Nur: Der Aufwand liegt wohl hauptsächlich in der Organisation, Koordination und Dokumentation. Und diese Arbeit ist wohl nebenbei kaum zu bewältigen.

 

Sobald ich wieder etwas mehr Luft habe und die JLHs laufen, muss ich mir die Sache nochmal genauer überlegen und ein paar konkretere Abklärungen machen.

 

Gruss

 

Daniel

 

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