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dani66

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Über dani66

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  1. Hallo Klaus, da hast Du wohl recht, DIY haben verschiedene Vorlieben und den Vorteil, dass sie diese Vorlieben kompromisslos ausleben können. Und genau das macht ja auch einen beträchtlichen Teil der Faszination aus. Eine Zusammenarbeit ist immer an Kompromisse gebunden und schon der erste Schritt, ein gemeinsames Entwicklungsziel zu definieren, ist wohl schon sehr aufwendig. Da ist es sicher einfacher, eine Aleph oder was auch immer als Basis zu nehmen und diese Basis zu optimieren. Trotzdem: Du erwähnst das in Deinen Postings und ich stelle das auch immer wieder fest: DIY Lösungen stellen kommerzielle Geräte oft in den Schatten. Deshalb wäre für mich eine gemeinsames Projekt nach dem Vorbild von Linux etc. schon noch erstrebenswert. Ich habe mich beruflich in den letzten 15 Jahren von der Elektronik-Entwicklung in Richtung Marketing entwickelt. Ich find's schade, dass DIY-Lösungen in der "komerziellen Welt" einen so kleinen Platz einnehmen. Eine etwas breiter abgestütztes Projekt wäre da ein Chance: Immer wieder kreisen bei mir Gedanken rum, dass man im Grunde genommen an einer HighEnd einen Raum mieten sollte und so ein Projekt und ein paar weiter DIY-Lösungen einem breiten Publikum präsentieren sollte. Dazu alle Daten über Infoquellen, Lieferanten etc. Vieleicht leigt ja sogar ein Test bei einer der grossen Zeitschriften drin... Sponsoren sollten sich finden lassen, etliche Firmen/Zeitschriften leben ja schliesslich (u.a. auch) von uns DIYern. DIYer sollten sich finden lassen: wer will seine Lösung nicht mal gerne einem breiten Publikum zugänglich machen. Nur: Der Aufwand liegt wohl hauptsächlich in der Organisation, Koordination und Dokumentation. Und diese Arbeit ist wohl nebenbei kaum zu bewältigen. Sobald ich wieder etwas mehr Luft habe und die JLHs laufen, muss ich mir die Sache nochmal genauer überlegen und ein paar konkretere Abklärungen machen. Gruss Daniel
  2. Hallo Klaus, Ich pflichte Dir in fast allen Punkten bei. Pass ist sicher in sachen Elektronik Design genial, aber das er die Marketing Wirkung seiner Veröffentlichung der Alephs voraus gesehen hat, mag ich bezweifeln. Spielt aber auch gar keine Rolle. Fakt ist: Die Geräte sind sehr gut, Pass sehr kooperativ und der Zugang zum dem Kow-how sehr einfach. Wenn wir schon bei den Träumen sind: Wenn man bedenkt, welche Entwicklungskapazitäten und wieviele Jahrhunderte Erfahrungen sich im Netz tummeln... Irgendwie schade, dass es noch nicht gelungen (oder mir nicht bekannt) ist, 7 DIY- Experten für ein Projekt zu "fusionieren" und ein Gemeinschaftsprojekt zu starten. Es sollte doch möglich sein, das Qualitätsniveau von JLH, Pass etc. in einem Gemeinschaftsprojekt zu erreichen und eine Art "Open Source" - Verstärker / Vorstufen - Kombi zu entwickeln, der auch ohne 10Pfünder von Transformator und Heizleistungen von mehreren Hundert Watt auskommt. Gruss Daniel
  3. Hi Klaus, mein Hörerlebnis mit den Redeko ist schon etwa 8 Jahre her, aber es ist mir geblieben. Damals waren diese LS wirklich auffallend dynamisch, vielleicht auch mit etwas stärkerer Betonung im Mittebereich. Ich habe leider zu wenig Hörerfahrung, um da auf Jahre zurück absolute Stärken und Schwächen detailliert zu Beschreiben. Das dynamische Auftreten, so vermute ich, liegt sicher mindestens Teilweise beim hohen Wirkungsgrad der LS, heute ja wieder aktuell im Gespräch: Würde gerne mal die Redekos zusammen mit den Bastanis und den grossen Audio Int vergleichen: Die unterschiedlichen Konzepte, allesamt mit relativ hohem Wirkungsgrad, dürften gerade im Bereich Bass (Bastanis URPS) Auflösungsvermögen (Audio Int AMT) und räumliche Abbildung interessante Resultate ergeben. Na ja zum Preis: Bei mir liegt das Material für eine JLH immer noch bereit (hab momentan einfach zu viel um die Ohren), teuer werden hier wie bei allen Class A's die Kühlkörper samt Trafo und Netzteil. Und da wäre eine DIY-Version der DNM schon interessant: Gehäuse liesse sich auch einfach aus Holz bauen, Kühlkörper und Trafo bleiben klein. Aber ich verstehe ja, dass die DNM Mannen und Frauen ja auch eine Lohntüte haben, die gefüllt werden will. Und bei dieser Firma sehe ich auch kaum eine Chance, dass mit einer neuen Schaltung die bestehenden Cash-Cows aus dem Sortiemnt genommen und für DIY veröffentlicht werden: DNM bietet bezüglich Service und Upgrades alter Geräte zu viel an (und verdient ja auch einiges damit), was mit so einem Schritt einfach wegfallen würde. Solche Risiken geht diese Firma wohl kaum ein und ich frage mich, ob Pass das heute auch nochmals machen würde.
  4. Hi, die DNM Verstärker zusammen mit den Rehdéko Boxen hab ich mir auch schon angehört -> Das hat mich wirklich ziemlich umgehauen. Damals waren mir die Dinger aber einfach zu teuer, heute übrigens leider immer noch. "Livehaftig" ..., das kann ich auch nur unterschreiben. Umso spannender, wie sich nun diese Kondensatoren im Netzteil auf den gesamten Klang eines nicht DNM-Verstärkers auswirken. Weiss jemand, wie die Netzteile von DNM konzipiert sind (Diodentyp, 1 oder 2 Gleichrichter, Kondensatoren über + /- oder über +/0 und 0/-, Kapazitäten über den Dioden,... ??? Gruss Daniel
  5. Welche Erfahrungen habt ihr mit den T-Net Kondensatoren gemacht? http://www.hifituning.ch/verstarker.htm Mindestens theoretisch sollte diese Anschlussart die Verstärkerschaltung noch etwas besser von den Störungen, verursacht durch die Ladeströme des Kondensators, entkoppeln.
  6. Ich wusste nicht, dass die Teile so neu sind. Bin ja mal gespannt, was Du da für Erfahrungen sammelst. Gruss Daniel
  7. Ich werd mir diese Passivmembran nicht zulegen, die Resonantzfrequenz scheint wirklich viel zu Tief für mein Projekt (Umbau einer ProAc Tablette II). Wer in der CH Interesse hat, unter www.ouir.ch gibt's die Teile gebraucht. Viele Grüsse Daniel
  8. Weiss jemand, ob und auf welche Resonanzfrequenz(bereich) man diese Passivmembran von Kef abstimmen kann? Besten Dank Daniel
  9. Hallo Volker, Na klar: Die Energie in einem Kondensator berechnet sich W = 1/2 x C x U x U. -> Auf der rechten Seite speicherst Du doppelt so viel Energie im Kondesnator wie links in beiden Kondensatoren zusammen. Gleichwertig wird's also erst, wenn Du auf der linken Seite die Kapazität pro Kondensator verdoppelst (bei halber Spannungsfestigkeit). -> Bei der Angabe von Kapazitäten von Siebelkos kann man also mindestens in den sog. "Fach"-Zeitschriften einiges bewirken: links hast Du zusammengezählt 4000 uF und rechts 1000 uF, die Wirkung ist die gleiche, die Kosten auch, nur Otto Normal kann die Zahlen ohne genauere Angaben gar nicht korrekt interpretieren. Ergo wird für Otto Normal "links" besser sein!!! Daniel
  10. Hallo Volker, ja, ich hab Deine Gehäuse schon seit längerem bewundert. Eine abgewandelte Variante der Holzversion ist bis jetzt mein Favorit. Gruss Daniel
  11. Hallo Ralf, ich hab zwar angefangen, aber mein grösstes Problem liegt momentan bei der Mechanik: Ich muss den Aufbau mit einem relativ kleinen, geschlossenen Gehäusen machen (zwei Monoblöcke mit maximal b x h x t = 200 x 170 x 350), sonst hab ich Probleme mit meinen Kindern (Spannung) und meiner Frau (Optik). Ich möchte auch die Kühlkörper im Gehäuse haben (sind ja immer sehr scharfkantig). Trotzdem sollen die 100 W Abwärme ohne Ventilator gut abziehen können und die Elektronik gut zugänglich bleiben. Ich möchte auch noch die Möglichkeit haben, in diesem Gehäuse die Variante mit 4 Transistoren zu bauen, auch der Versuch mit der separaten Speisung der Eingangs- und Treiberstufe soll noch Platz finden. Ausserdem habe ich selbst auch den Anspruch auf eine Optik, die nicht nach Gebastel aussieht. Also Ent- und Verwerfe ich momentan verschiedene Varianten, wälze mich durch den Fischer-Katalog, stöbere durch den Baumarkt und mache mir Gedanken, wie ich das Ganze einzig mit Feile, Säge und Bohrmaschine bauen kann. Wenn also jemand Tips und Tricks hat?? ich bin dankbar für jeden Input. Daniel
  12. Hallo zusammen, die Class A Amplifire site gibt es nun unter http://www.tcaas.btinternet.co.uk/ Viel Vergnügen Daniel
  13. Hallo zusammen, die vielen views auf meine Anfrage veranlassen mich, das Schema, das ich inzwischen von Ralf (besten Dank an dieser Stelle) erhalten habe, mal hierher zu stellen. Was mich an dieser Schaltung fasziniert? 1. Das ganze Konzept basiert setzt die stromverstärkenden Eigenschaften von Bipolartransistoren konsequent um. Vor allem die elegante Ausgangsschaltung mit Q1,2 und 3 hat es mir angetan: Es fehlen die üblichen Emitterfolger. Die Summe der beiden Basistrome von Q1 und Q2 ist per Konstantstromquelle fixiert. Q3 steuert die Aufteilung der beiden Basisströme. Q3 erhält seinen Steuerstrom widerum von von Q4, der den Strom aus einer zweiten Konstantstromquelle ihn je nach Eingangsspannung zwischen Q3 und R6 aufteilt. 2. Der Verstärker ist relativ einfach aufgebaut. 3. Die Schaltung hat die Eigenschaft, dass trotz reinem Class-A Betrieb die Verlustleistung etwa halb so hoch ist wie bei konventionellen Schaltungen. 4. Die Schaltung ist schon recht alt und wurde offensichtlich auch schon sehr oft nachgebaut und permanent verbessert. Ich werde in den nächsten Wochen mal zwei Verstärker aufbauen und an dieser Stelle meine Erfahrungen posten.
  14. Das ganze hängt davon ab, was das Metallgehäuse deiner Geräte alles bewirkt: 1. das geerdete Gehäuse schützt Dich, falls im Gerät aus irgend einem Grund eine Leiter mit einer (Lebens)gefährlichen Spannung mit dem Gehäuse in Berührung kommt. Meistens handelt es sich bei den gefährlichen Spannungen um die Netzspannung oder aber um relativ hohe DC-Spannung über 50 V (Generell bei Leistungsverstärkern, Röhren etc. vorhanden). Wenn Du die Verbindung der Erde mit dem Gehäuse Unterbrichst oder durch einen Hochpass ersetzt, ENTFAELLT DIESER SCHUTZ!!!! Wenn Du Pech hast, schaltest Du in diesemm Fall nur noch einmal in Leben den Verstärker ein. 2. Die Verbindung zwischen der geerdeten Gehäusemasse und der Signalmasse hat mehrere Wirkungen: A : Die Signalmasse eines Gerätes kann je nach dem recht hohe Spannungen gegenüber der Erde annehmen. Wenn nun Geräte miteinander verbunden werden, fliessen Kurzzeitig Ausgleichsströme: Das kan schon mal den einen oder anderen Eingangstransistor kosten. B: Über diese Verkabelung wirkt nun aber eine sogenannte Masseschlaufe: die Erdleitungen der Geräte sind nicht nur über die Steckerleiste miteinander verbunden sondern auch über die Signalmassen: Du kannst Dir das als eine Spulenwindung vorstellen, über die nun Störsfelder eingekoppelt werden. Die Störspannungen können z.B. von Transformatoren und Netzgleichrichtern kommen, ein Brummen stellt sich ein. Um das zu unterbinden, wird diese Masseschlaufe Quasi unterbrochen, indem man z.B. einen 100-Ohm Widerstand zwischen Signalmasse und Erde, NICHT ABER ZWISCHEN GEHAEUSE UND ERDE einsetzt. C: Und dan gibt es noch Hochfrequente Störfelder, die ihr unwesen treiben: typisch sind da z.B. Schnurlose Telefone, schlecht abgeschirmte Schaltnetzteile etc. Der Einfluss dieser Felder hängt stark von der Geometrie und der Konstruktion der Geräte ab und ist kaum vorauszusagen. Für diese hohen Frequenzen kann durchaus zutreffen, dass der eingesetzte 100 Ohm Widerstand als Serieresonanzglied wirkt und deshalb sehr hochohmig ist. Ein paralleler, kleiner Kondensator schliesst diesen 100-Ohm Widerstand für hohe Ferquenzen wieder kurz, Störfelder können wieder über die Erde abgeleitet werden. Aber Achtung: Diese Aussage ist stark vereinfacht: Sie setzt voraus, das der Kondensator bei den angesprochenen Frequenzen als solcher wirkt und die hochfrequente Energie auch wirklich über die Erdleiter in Wärme umgewandelt werden kann. bei gewissen Frequenzen wirkt nämlich eine Induktivität manchmal niederohmiger als ein gleiner Kondensator mit langen, induktiven Anschlussbeinen. Manchmal hilft da vielleicht auch noch das Einschlaufen eines Feritkerns im Netztkabel, der bei so hohen Frequenzen sehr hohe Versuste hat und die Hochfrequenzenergie vom und zum Gerät auch wirklich "Entsorgt". Mein Fazit: Experimente ja, aber die Erde muss dabei fest mit dem Metallgeäuse deiner Geräte verbunden bleiben. Der Widerstand zwischen Signalmasse und Erde hilft manchmal bei Brumm-Problemen und der Kondensator ist Glückssache und hängt stark von Deinem Aufbau und der Umgebung ab! Daniel
  15. .. bei mir kam noch keine Fehlermeldung an.. einen Teil können wir ja auch öffentlich diskutieren: Ich möchte gerne mal eine Class-A Endstufe ausprobieren und die JLH Variante hat mindestens auf der Page einen guten Eindruck hinterlassen. Sie ist offensichtlich über Jahre hinweg nachgebaut und optimiert worden: das ist für mich eine sehr gute Referenz! Was kann ich aus Deiner Sicht von einem Umstieg von meinen ION Verstärkern (40 W an 8 Ohm, schaltungstechnisch ähnlich wie der "Black Devil" Elrad-Verstärker Ende der 80ern, wurde als Lowbudget Naim vermarktet) zu einer Class A Endstufe erwarten? Du hast Erfahrungen mit dem JLH! Wie beurteilst Du den Verstärker im Vergleich zu anderen Class -A Lösungen ZENx, Pass Aleph, Hybridamp von http://digilander.libero.it/essentialaudio/, etc.? Wenn das mail inzwischen noch nicht angekommen ist, schick mir doch kurz ein Mail (kleiner Adress-test (Meine Adresse : daniel.koch@intergga.ch)
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