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phelps

TL oder BR?

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Ich hab ein riesiges Problem!Ich hab vor mal wieder mein Geld zusammenzukratzen,das mein 9h/Woche-Tengelmann-job hergibt und wollt mir eine neue Box bauen.Nachdem ich mir eigentlich schon eine TL fertig gezeichnet,usw.habe,begann ich doch wieder zu zweifeln:wär eine Box nach BR-oder BP-Prinzip nicht doch

1.einfacher zu berechnen

2.zu bauen und

3.auch unproblematischer,zumal da ich keine Messausrüstung besitze,was nach allem,was ich gelesen/gehört habe bei derTL-abstimmung "unbedingt"erforderlich ist.Andererseits fasziniert mich das Prinzip derTL,i.G. zur,zumindest meiner Meinung nach nüchterneren BR-box.Nun ist es so,dass die Box,ob TL oder BR/BP,nicht unbedingt die untere Hörgrenze erreichen muss,sondern "nur"Bässe präzise und laut genug widergeben soll,das allein ist denkich mal schon recht fordernd zu bewerkstelligen.Kann mir nun jemand eigen Erfahrungen/Meinungen zu den Prinzipien nennen,würd mich freuen,da ich noch nicht so lang den Selbstbau verfolge(4Monate).

MfG phelps

 

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das Bandpässe einfacher wären als Bassreflex wäre mir jetzt VÖLLIG neu! ist nicht so , definitiv!

Die Parameter der meisten Chassis heutzutage sind auf BR hin optimiert, ein entsprechendes Sim-Prog kann dir bereits zuverlässige Daten leifern!

BP hingegen verhalten sich oft völlig anders als geplatn und sind nichts für "mal eben so bauen" ...

Geschlossen hingegen ist die wohl unkritischste Sache , auch nicht wirklich schlecht! Im Gegentum.

 

sonicfurby

 

 

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Hy

 

Wie in unserem Beitrag unten wuerde Deine TML super funktionieren (muss aber ca. 240 gesamtlaenge haben).

Die Abstimmung ist Kinderleicht und findet in einem Bereich statt den Du sowieso nur in einem schalltoten Raum messen koenntest.

Den hat eh keiner von uns. Der Vorteil ist das eine TML wenig Probleme mit dem Droehnen hat, eine falsch abgestimmte BR droehnt immer. Meiner Meinung nach droehnt BR sowieso immer.

Keine Angst, mit dem Peerless wird Dich das Ergebniss umhauen.

 

Gruss Marc

 

P.S. Wichtig ist auch das sich der Tunnel zum Ende auf 1/4 seines Querschnitts verringert.

 

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Hi phelps,

 

am meiner und "Tipps & Tricks zur Boxenentwicklung" habe ich einige Pro's und Con's zu diesem Thema aufgezeigt (die ich hier aus Faulheit nicht wiederholen möchte).

 

Nur ganz kurz:

Nicht das Boxenprinzip ist das allein Entscheidende, sondern wie es im ganz speziellen Fall mit dem Hörraum interagiert!

 

Auch zum Thema Messtechnik werden Sie auf meiner Homepage geholfen ([link:www.planet-interkom.de/tahlersm/D_soft.htm|cheapest software solution in town] bzw. [link:www.planet-interkom.de/tahlersm/D_projs.htm]Mic my baby).

 

Gruss Pico

 

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Hi,

die Lambdaviertel-Theorie und der (Un-)Sinn von Anfangs- zu Endflächenverhältnissen ist überholt. Bernd Timmermanns zeigt z.B. in der neuen HobbyHifi, wie man mit einer 70cm langen TML eine untere Grenzfrequenz von 50 Hz bei linearem Schalldruck erreichen kann. Mehr Infos gibts auch bei AJ-Systems.

 

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das kommt wirklich auf den Fall an. Ich habe schon wirklich gute, leistungsstarke TMLs gehört und bin davon auch voll begeistert. Ohne ein gerüttelt Maß an Messtechnik braucht man sich aber nicht einzubilden, eine gescheite TML konstruieren zu können. Die Dämmung ist (fast) alles!

 

Eine Baßreflex dagegen bekommt, korrekte T/S-Parameter (auch hier ist am besten wieder Nachmessen angesagt) vorausgesetzt, fast jeder hin. Im Zweifelsfall, wenn man nicht über entsprechende Meßtechnik verfügt, einen erprobten und zuvor probegehörten Bauvorschlag nachbauen.

 

Auch bei mir hat es Jahre gedauert, bis ich die ersten, wirklich gut klingenden selbstkonstruierten Boxen fertigstellen konnte. Diesen gingen viele mehr oder weniger (mehr weniger ;-)) gute Konstruktionen voran.

 

Deshalb - nicht mit TML anfangen ;-).

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

http://www.audiocad.de

 

 

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Hallo,

 

wieso ist diese Theorie veraltet? Welche "neue" Theorie steht jetzt dafür? 1/8 oder 1/16? 50 Hz, das sind 6,80m Wellenlänge, 1/4 davon also 1,70...dagegen die 25cm von Timmi-Mini-Line..da fehlen reichlich ein Meter Line-Länge. Jetzt interesiiert es schon, mit welcher neuen Theorie man das in den Griff kriegt, aus einer 25cm schwupps: 1,70 zu zaubern! Bei 25cm Line-Länge muss man sich eh fragen, ob das nicht eine BassReflecks ist!

 

Nur um der Sensation willen eine Box als TML zu bezeichnen ist zwar spektakulär, aber nicht sonderlich seriös.

 

Bis dann

Klaus

 

PS noch ein Wort über die EOS vom TML-Män zu verlieren???

was schrieb er in KT seinerzeit: der 28er Eton sollte tunlichst nur bis 1.000Hz eingesetzt werden, bedingt durch schlimme Resonanzen bei 2.000Hz. Und dann gut ein Jahr später in dem Artikel zur EOS schreibt der gleiche Mann: der 28er Eton, einer der weltbesten TiefMITTELtöner! Und trennt bei 2.000Hz.

Nacht Germanien!

 

 

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Gast Morph

Hay,

 

der hat noch nie eine eigene idee gehabt. So ist das.

 

Gruß

 

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Gast Morph

AJ,

 

das ist doch wohl eine verkappte reflex. Und ausserdem bleibt die frage offen :

 

"Ab welcher mittlerer lautstärke bei musikwiedergabe übersteigen klirr/intermodulation 100%?"

 

Meine schätzung : ab 80phon

 

Mit gewissen leuten sollte man nicht ...

 

Gruß

 

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Natuerlich ist die Theorie der TML ueberholt ;-)

Seit den 70´er Jahren als TDL den TML Resonator salonfaehig machte. Ein Zwitter zwischen TML und BR.

Die Frage war ja auch nach einer klassischen TML, oder?

Hier ist ja wohl niemend der glaubt das nach Klinger noch etwas neues erfunden worden ist?

Das waere genauso naiv das Rad neu erfinden zu wollen.

 

Gruss boxworld

 

P.S. Sorry heist ja nicht mehr TML Resonator sonder AJ und Timmi neu erfundenes Rad ;-)

 

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Gast

nana. willst du als näxtes erzählen, dass schnelle und druck nicht um 90° gedreht schwingen und dass die abhängigkeit von frequenz und wellenlänge schwachsinn sind?

 

*grübel*

 

 

mit inkompetenten grüssen

 

one member of forum's elite

 

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Hallo AJ

 

>>>die Lambdaviertel-Theorie und der (Un-)Sinn von Anfangs- zu Endflächenverhältnissen ist überholt

 

Sicher nicht.

 

 

>>>wie man mit einer 70cm langen TML eine untere Grenzfrequenz von 50 Hz bei linearem Schalldruck erreichen kann

 

Ist auch klarerweise keine reine TML, sondern der Übergang von TML zu BR. Wie Sie selbst wohl am allerbesten wissen sollten, läßt sich jede Gehäuseform "stufenlos" in die andere überführen.

Bei der Timmi-"TML" machts die Vorkammer.

 

gruß

Andi

 

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Hi,

 

die Lambda/4tel Theorie ist keineswegs veraltet , nur so lässt sich eine tiefe untere Grenzfrequenz bei TL & Horn erzielen . Kurze TL´s funzen allenfalls mit sehr viel

Dämpfungsmaterial . Timmi´s Picolino ist ein Zwitter aus BR & TL , wobei es sehr gewagt ist von Dir eine 70cm lange Line noch ernsthaft TL zu nennen . Ein Physiker wie

Du sollte mehr drauf haben ... :-) ... schade dass die neue Version von AJHorn keine wesentlichen Neuerungen einbringt wie Versatz des Treibers , Doppeltreiber (

unterschiedliche!? ) , optional ankoppelbare Helmholtzresonatoren ( frei wählbare Position entlang der TL bzw Horn ) , frequenzabhängiger Dämpfungskoeffizient und so

einiges mehr ... kommt da noch was oder kommen dann Deine "Näherungsformeln" ins Schlingern ?? *gg*

 

Wirklich übel aber finde ich ist die Tatsache dass man mit der neuen Version 4.0 die berechneten Schalldruck/Impedanz-Kurven usw nicht mehr exportieren kann !!

Dafür gibt es keine aber auch wirklich keine Entschuldigung . Was hast Du Dir dabei nur gedacht ?? Und dann diese mickrigen Diagramme , s. Demoversion , hat

J.Heinzelmännchen eine andere Version zum Test gehabt ??

 

Vielleicht sollte man mal erwähnen dass man mit AkAbak zu ganz genau den gleichen Ergebnissen kommt wie AJHorn bei exakt den selben Eingabeparametern , da stellt

sich doch die Frage was eigentlich an AJHorn so weltbewegend Neues ist ?? ( die BastelSchlümpfe von HH & KT schwärmten aufgeregt von "einem neuen Ansatz" ) Zumal

AkAbak noch ein paar Möglichkeiten mehr hat die AJHorn nicht aufweist . Lediglich die leichtere Handhabung und die Ausgabe von Hornkontour und okkupiertes Volumen

machen das Horn/TL-Design leichter .

 

Ja man könnte noch ne Menge mehr kritisieren , aber dann ist Onkel Jost wieder eingeschnappt ...

 

Häppy CodeProgging - Marvin

 

 

PS : giept es vielleicht ne Möglichkeit das Upgrade zu bekommen und trotzdem die Version 3.6 mit dem Dongle zu behalten ?? ( vielleicht gegen Aufpreis ?? )

 

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... eingeschnappt bin ich nur, wenn jemand zehn unsachliche mails schreibt, ich 9 sachlich beantworte und bei der zehnten keinen Sinn mehr sehe.

 

Diskussionsforum nennt sich das ganze, also lasst uns (sachlich) diskutieren:

 

1. Wie jeder Orgel-, Blockföten- oder Querflötenbauer weiss, resoniert eine annähernd zylindrische Röhre mit einem Mundumfang wesentlich kleiner als die abgestrahlte Wellenlänge bei bestimmten charakteristischen Frequenzen. Ist z.B. ein Teil geschlossen, so kommt es bei f = c/(4*l) und ungeradzahligen Vielfachen dieser Frequenz zu Schnellenmaxima am offenen Ende (Lambda/4-Theorie). Dies ist unter oben genannten Einschränkungen ( und nur dann ) absolut korrekt.

Bei den meisten mir bekannten TMLs werden nun diese Harmonischen durch das Einbringen von möglichst viel Dämmmaterial bedämpft. Der Bedämpfung einer TML kommt also sehr viel Bedeutung zu. Dies wird häufig unterschätzt und führt zu unakzeptablen Ergebnissen, die dann mit "Raumresonanzen" wieder schöngeredet werden. Dies sind alles Punkte, auf die man einen Neuling bei der Entwicklung einer solchen Box aufmerksam machen muss. Mit AJHorn sieht man diese Tendenz sofort.

 

2. PicoLino=Bassreflex?

Die PicoLino wurde mit einem Vorkammervolumen von Null Litern mit AJHorn simuliert. Wie bitte sieht so eine Konstruktion als Bassreflexbox aus?

 

 

 

 

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Mir ist nur bekannt, das ausserhalb der Designfrequenz des Resonators die Luftroehre selbst das Volumen bildet.

Der Anfangsquerschnitt der Pico-Lino ist (geschaetzt) vier mal so gross wie die Chassisflaeche und hat damit eindeutig eine Vorkammer. Damit die fehlende Laenge ausgeglichen wird muss sich der Querschnitt zum Ende hin stark verjuengen, aber nicht linear sondern nach einer Exponentialkurve, ein umgekehrtes Horn etwa?

Dadurch wird der letzte Teil der Box aber automatisch ein Resonanzrohr. Ist doch bei Refluex nicht anders, BRRohr grosser Durchmesser/lang und kleiner Durchmesser/kuerzer.

 

Gruss boxworld

 

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.. man braucht doch nur die Impedanzkurve einer Box mit dem Nettovolumen der PicoLino und deren Port-Querschnitt zu vergleichen mit der Impedanzkurve der PicoLino ,

dann müsste eine sehr gute Übereinstimmung zu sehen . An der Portlänge wird natürlich in der Simulation solange geschraubt bis die typische ReflüxKerbe (

Hubentlastung des Treibers ) im Nahfeld frequenzmässig wiederum mit "PicoLino" übereinstimmt , ärgerlicherweise haben wir keine Nahfeldmessung am Treiber zur Hand ,

irgendwer muss sich deshalb heimlich ins HobbyHüFü - "LAB" schloichen und schnell ne Messung machen ... :-) doch ganz davon abgesehen haben meine

"gelegentlichen" Simulationen mit AJHorn ergeben dass wenn man eine Line am Ende mit einer ziemlich kleinen Öffnung versieht bei Verkleinerung dieser die

Lambda/4-Reso ( sichtbar als Kerbe in der HupGurve des Treibers ) NACH UNTEN sich verschiept , ganz JEnau! so wie bei einer Reflüx bei der man den Tunnel kleiner

macht . Hat die so simulierte Line ein Volumen dass dem Treiber auch reflüxmässig gefallen würde und passt die Linelänge Lambda/4-mässig zur reflüxigen

Abstimmfrequenz so stellt sich auch eine F3-Grenzfreqenz ein wie eine klassische Reflüx mit dem selben Treiber und zum TSP-Satz passenden Abstimmung . Doch auch

bei "zu kurzen" Lines kann es reflüxen , schliesslich giept es ja theoretisch die Möglichkeit einen Tunnel so weit vom Querschnitt zu verkleinern dass seine Länge gleich

der Wandstärke des Gehäuses ist , so ein Fall könnte ja auch vorliegen . Sehr aufschlußreich ist meistens die Simulation des aktuellen Treibers bei der die Line als

"frontloaded horn" vorgenommen wird , die eigentliche Vorderseite des Treibers wird dabei von einem sehr grossen virtuellem Gehäuse abgeschlossen und stört weder die

Abstrahlung noch werden davon die TSP verändert . Man sieht dann ausschliesslich den Anteil aus dem TL-Port bzw dem FlüxPort . Da wie schon gesagt die Line viel zu

kurz ist um als TL noch klassifiziert zu werden ( die akustische Phase des TL-Ports würde darüber Auskunft geben , eine Phasendifferenz von 90Grad z Treiber zeigt die

Lage der Lambda/4-Reso bzw der Reflüxabstimmfrequenz ) muss aber der reflexähnliche Fall vorliegen , denn eine so kurze TL hat wegen der kurzen Länge eine nur

geringe Phasendifferenz zwischen TL-Port und Treiberreso , damit quasi akustischer Kurzschluss . Doch die Box soll bis 50Hz runtergehen , dass geht nur bei

überwiegender Reflüxarbeitsweise . Genaueres kann man erst sagen nach Simulation und Messung ... ( falls es überhaupt jemanden interessiert!? )

 

Ich wage mal zu behaupten dass dieses Chassis aus der PicoLino viehl besser in einer ReflüxBox mit Passivradiator aufgehoben wäre , ein Verschliessen des TL-Ports mit

Check ob sich die Ortbarkeit erbessert ( weniger diffus ) kann schnell geprüft werden ...

 

Wie auch immer , TL´s sind seltsame ZoundGeneratoren , der Sinn und Nutzen solcher Konstruktionen hat sich mir noch nicht so recht erschlossen . Wenn da wenigstens

ein Aspekt wäre der nachweislich besser ist als bei anderen Prinzipien ...

 

Na ja , TL-Boxenbau als "audioviehle Tauchexpedition" , doch wo man auch hinschaut , überall lauern Haie !!

 

bblubblubb?

 

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