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M_chen

C's brücken

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Hallo,

 

nun ist es soweit: ich werde die Kondensatoren in meinem Vorverstärker mit Folien brücken.

Und zwar die für die Spannungsversorgung, als auch die Koppel-C's im Signalweg. In Frage kommen wohl nur Wima FKP 3, allerdings habe ich mir die Finger wund gesucht, ich finde keinen Anbieter, der mir die Dinger besorgen kann. Die haben alle nur FKP 1 oder FKP 2.

Wer hat einen Tip für mich, wo ich die Dinger herbekomme?

Besten Dank, Grüße

 

Martin

 

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Hi,

 

leider nicht. Auch die anderen bekannten "großen" haben diese C's nicht im Programm. Keine Ahnung, warum...

Wer hat einen Tip?

 

Danke,

 

Martin

 

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Hallo,

 

warum denn gerade FKP-3? Reichen nicht auch FKP-1? Außerdem - hast Du nicht gehört, was Klaus gesagt hat? ;-)

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hi,

 

wenn Du - wie Marc-Schätzchen :* - eckige Technikohren hast, die Klang wohl eher anhand von Meßwerten beurteilen, dann sind FKP sicher gut.

 

Wenn Du - wie ich es wage - nach Hörtest geeignete Komponenten aussuchst, sind MKP´s evtl. noch besser. Ich fand FKP´s in meinen Tests stets klanglich nicht so doll. Kann natürlich an meinen Geräten liegen. Zudem fällt auf, daß bei Fertiggeräten und guten Bausätzen auch fast immer MKP verwendet wird - FKP eher in digitalen Schaltungen.

 

Probiere und glaube, wem Du willst...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Klaus,

 

>wenn Du - wie Marc-Schätzchen :* - eckige Technikohren

>hast,

 

meine Ohren sind übrigens ganz wohlgeformt ...

 

>die Klang wohl eher anhand von Meßwerten beurteilen,

>dann sind FKP sicher gut.

 

Ich messe nur sehr selten. Nur, wenn etwas offensichtlich nicht stimmt.

 

>Wenn Du - wie ich es wage - nach Hörtest geeignete

>Komponenten aussuchst, sind MKP´s evtl. noch besser.

 

dazu Originaltext Wima:

 

"FKP-1: Impulsfeste Polypropylenkondensatoren mit Metallfolien und innerer Reihenschaltung für höchste Strombelastungen. Der Wima FKP-1 stellt in punkto Impulsbelastung das High-End der Kondensatoren-Technologie dar."

 

Ich dachte bisher eigentlich auch, daß FKPs Polyprop.-Kos sind!

 

>Ich

>fand FKP´s in meinen Tests stets klanglich nicht so doll.

>Kann natürlich an meinen Geräten liegen.

 

Oder an Deiner Einstellung. Sind ja keine MKPs ...

 

Gruß, Marc

 

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Hi Marc,

>

>meine Ohren sind übrigens ganz wohlgeformt ...

--- off topic: schade, daß Du keine Frau bist :D

 

>

>dazu Originaltext Wima:

>

>"FKP-1: Impulsfeste Polypropylenkondensatoren mit

>Metallfolien und innerer Reihenschaltung für höchste

>Strombelastungen. Der Wima FKP-1 stellt in punkto

>Impulsbelastung das High-End der Kondensatoren-Technologie

>dar."

--- und was sagt uns das über den "Klang" dieses C´s aus - eben gar nichts! Beispiel Mundorf Supreme: falsch eingesetzt, ruiniert er jeden Klang durch hell-silbrige Klangeffekte. Wichtig ist, das der bypass-C die Stromflanke des Haupt-C´s sinnvoll ergänzt, nicht zu schnell, nicht als peak usw. Das könnte man theoretisch per Oszi anpassen - oder eben per Hörtest.

>

>Ich dachte bisher eigentlich auch, daß FKPs Polyprop.-Kos

>sind!

--- ich meine, man kann die Unterschiede nur empirisch per Ohr ermitteln.

>

>Oder an Deiner Einstellung. Sind ja keine MKPs ...

--- die alte Laier... Schließe doch mal dank eigener praktischer Tests auf, daß Du mal sinnvoll mit Hermann, mir, u.a. mitsprechen kannst. So kannst Du mein Vorurteil gegen Dich jedenfalls nur weiter bestätigen.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Gast

LETZTE BEARBEITUNG am: 21-Jan-03 UM 12:55 Uhr (GMT) [p]Hi Martin,

 

schaue mal hier zu Wima Kondensatoren:

 

http://www.audiomap.de/cgi-bin/forum/amfor...omm=1&viewmode=

 

wenn Du's nicht ohnehin schon gelesen hast.

 

Die FKP-Typen weisen die "bessere" Technologie auf (Film-/Folie) als die MKP-Typen (nur metallisierte Folien).

 

Mundorf-C's und EMZ - C's haben z.B. auch die Film-/Folien-Technik,

und somit auch niedrigstmöglich Verlustfaktoren tan-delta...

(...das ist günstig für NF-Koppel-C's -> wie es mit überbrückung von Netzteil-C's ist kann ich so nicht sagen...)

 

All das sagt natürlich noch nicht viel über den Klang aus,

hier hilft nur probieren, probieren und nochmal probieren...

 

ich will damit nur sagen, dass Du mit FKP schon mal auf der richtigen Seite bist.

 

--------------------------

 

Beim Probehören sind manche erschrocken , dass es auf einmal metallisch hart (oder so) klingt,

ohne zu erkennen, dass das eigentlich der unverfälschtere Klang ihrer Anlage ist.

Sie machen dann andere C's wieder rein und finden dann alles ganz musikalisch usw..., ohne zu erkennen, dass sie einfach nur einige (z.B. ungeradzahlige) Oberwellen wieder mehr dämpfen, die aber im Original-Signal so reingehören...

 

Das ist der Röhrenverstärker-Effekt -> hoher Klirrfaktor mit geradzahligen Oberwellen wird sogar noch als sehr angenehm empfunden.

 

Mir hat es erst die Augen geöffnet, als ich mal einen "harmonic exciter" getestet habe.

Ein Effektgerät, mit dem man nach Belieben Oberwellen hinzufügen und weglassen kann.

Es wurde mir plötzlich schlagartig klar, wie man sich doch psychoakustisch auf's Glatteis führen lassen kann ;-)

 

-----------------

 

ABER:

Vergiss nicht: Es zählen nur DEINE Hörtests, NICHT die der Anderen.

Und: einen Hörtest kann man nur machen, wenn man weiss,

wie ein Orchester im Original klingt,

also wenn man weiss, wie es denn klingen soll/muss !!

 

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Servus,

 

>Mir hat es erst die Augen geöffnet, als ich mal einen

>"harmonic exciter" getestet habe.

>Ein Effektgerät, mit dem man nach Belieben Oberwellen

>hinzufügen und weglassen kann.

>Es wurde mir plötzlich schlagartig klar, wie man sich doch

>psychoakustisch auf's Glatteisführen lassen kann ;-)

 

Ich hab auch mal einen Exciter gehört. Damit hört sich alles irgendwie ähnlich an. Es wird ein einziger Brei. Für mich immer ein unbestechliches Merkmal akkurater Wiedergabe: Die Vielfalt der Klänge. Leider geht das bei so mancher Aufnahme nach hinten los und ihr verzogener Klang kommt zum Vorschein.

 

Es bleibt immer irgendwo ein Kompromiss. Wird die Wiedergabekette zu gut, stört einen ggf. der Müll in den Aufnahmen mehr. Beschönigt die Wiedergabekette etwas, kann man oft sogar entspannter hören, wenn einem der Eigenklang zufällig genau zusagt, aber irgendwie fehlt halt was.

 

Grüße

Hermann

 

 

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Hi Klaus,

 

>>Ich dachte bisher eigentlich auch, daß FKPs Polyprop.-Kos

>>sind!

>--- ich meine, man kann die Unterschiede nur empirisch per

>Ohr ermitteln.

>>

>>Oder an Deiner Einstellung. Sind ja keine MKPs ...

>--- die alte Laier... Schließe doch mal dank eigener

>praktischer Tests auf, daß Du mal sinnvoll mit Hermann, mir,

>u.a. mitsprechen kannst. So kannst Du mein Vorurteil gegen

>Dich jedenfalls nur weiter bestätigen.

 

warum denn gleich wieder so verbissen? Ich wollte nur darauf hinaus, daß Du feststelltest, die FKP wären keine MKP Kondensatoren. Was offensichtlich nicht stimmt.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hi Marc,

 

mal wieder etwas wortklauben? Wenn MKP und FKP DASSELBE wären, hätten sie wohl nicht zwei Namen...

 

Mir ist letztlich völig egal, ob FKP = separate Metallfolie oder MKP = metallisierte Dielektrikumsfolie, Hauptsache sie klingen gut. Das kann jeder der will, testen. Wahrscheinlich ist mal das eine, mal das andere besser. Hochwertig sind beide Typen.

 

Aber was ist eigentlich ein „nur“ KP-Kondensator?! Wie ist da die Elektrode ausgebildet? Da finde ich nirgends eine schlüssige Antwort. Weiß das jemand?

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Hi,

 

noch mal kurz zu Wima:

auf deren Website sind auch die Distributoren zu finden.

FKP 3 bis jetzt immer noch Fehlanzeige.

Die FKP2 - Typen gehen mir von der Kapazität nicht weit genug, deshalb FKP 3. Ich möchte mindestens 0,1 uF.

 

Außerdem glaube ich, daß FKP die bessere Wahl als MKP ist.

Die technischen Daten sprechen für sich. Wenn es mit FKP schlechter klingt, liegt es vermutlich daran, daß andere Schwachstellen in der Kette "durchbrechen", die bei MKP (noch) nicht zu Tage treten.

 

Aber, was auch immer: falls ich keine Bezugsquelle finde, werden es wohl MKP werden müssen... Schade.

 

Trotzdem an alle besten Dank.

 

Gruß,

 

Martin

 

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Hallo!

 

>Außerdem glaube ich, daß FKP die bessere Wahl als MKP ist.

>Die technischen Daten sprechen für sich. Wenn es mit FKP

>schlechter klingt, liegt es vermutlich daran, daß andere

>Schwachstellen in der Kette "durchbrechen", die bei MKP

>(noch) nicht zu Tage treten.

 

Genau, warum nicht auch mal so! Wer sagt denn, daß "die letzten Härten aus der Kette" unbedingt verschwinden müssen - vielleicht gehören sie ja dazu. Wenn selbige nicht erwünscht sind, ist das allenfalls Geschmackssache, aber nicht qualitativ begründbar.

 

Grüße, Marc

 

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Gast

LETZTE BEARBEITUNG am: 22-Jan-03 UM 11:37 Uhr (GMT) [p]mit den bezugsquellen schaue ich noch mal

...versprochen !

 

 

aber FKP 1 gibts doch auch bis 0,22 µF (220nF)

oder sind die dir zu gross ? RM 37,5mm ;-)

 

 

 

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Hallo,

 

waren nicht mal KS (Styroflexe) das Maß der Dinge unter Experten? Ich meine mich an Artikel dazu in HiFi-Postillen erinnern zu können.Diese Typen finden im Forum gar keine Erwähnung mehr.

Mir ist auch ein Merkblatt eines US-Kondensatorherstellers für Audioanwendungen in die Hände gefallen, in dem brücken im Signalweg wegen der zusätzlichen Zeitkonstanten abgelehnt wird.

 

Grüsse Peter

 

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Hallo Peter,

 

>waren nicht mal KS (Styroflexe) das Maß der Dinge unter

>Experten? Ich meine mich an Artikel dazu in HiFi-Postillen

>erinnern zu können.Diese Typen finden im Forum gar keine

>Erwähnung mehr.

 

ein anderer Guru hat gerufen, daß Black Gate und Konsorten gerade ziemlich angesagt sind. Da kann man doch glatt die alten Styroflexe gegen neue und viel bessere Kondensatoren tauschen.

 

>Mir ist auch ein Merkblatt eines US-Kondensatorherstellers

>für Audioanwendungen in die Hände gefallen, in dem brücken

>im Signalweg wegen der zusätzlichen Zeitkonstanten abgelehnt

>wird.

 

Kannst Du den nicht mal hier hereinstellen?

 

Grüsse, Marc

 

 

 

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Angeblich gibt es dann mehrere Signalwege mit verschiedenen Signallaufzeiten, die das Signal verschmieren.

 

Ist wahrscheinlich Unfug.

 

Sonst würde unser Ketten-Goldohr das nicht machen :* :+ ;):P }>

 

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Wenn man es ausprobiert - z.B. einem lahmen großen MKP einen kleinen, sehr schnellen xKP parallel schaltet, dann entsteht in etwa so ein Höreindruck: superklare, "schnelle" Höhen und der Mittel-Tieftonbereich wirkt völlig unterbelichtet. Die Deutlichkeit der Höhenabbildung wird über Maß angehoben und sie wirken überlaut - obwohl sie es meßtechnisch sicher nicht sind. Zudem hat man manchmal den Höreindruck einer Art Phantomschallquelle - in den Mitten trifft sich was nicht mehr.

 

Verschmieren ist das beste Wort hierfür. Man muß bypass-C´s gehörmäßig abstimmen, bis es paßt. In meinen Tests klangen die FKP - vielleicht weil sie eben extrem schnell viel Ladung bereitstellen können - vorlaut. MKP hingegen etwas milder aber nicht minder schnell. Die Klangfortschritte sind immens.

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 25-Jan-03 UM 19:36 Uhr (GMT) [p]Hallo Marc,

 

ich zitiere aus den Application Notes des ehemaligen(?) US-Kondensatorherstellers SiderealKaps:

 

Coupling and DC Blocking:

In signal coupling and DC blocking applications we do NOT recomment bypassing. When a small value C is added to a coupling or series C two separate signal paths are created each with different time constants. This can create an audible "time smear". This time smear is is often mistaken for enhanced high frequency response. if you take time to listen to the natural sounds occurring around you there is never an enhanced high frequency sound......

 

grüsse Peter

 

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Hallo Marc und Peter,

 

der Text ist die Goldohren-Interpretation der Tatsache,

dass im MHz-Bereich die Rest-Induktivität des großen C´s mit der Kapazität des kleinen in (gedämpfte) Reso geht (quasi-Sperrkreis) und darüber dann der kleinere zunehmend "allein leitet"

(wie gesagt, nicht Audio- sondern im MHz- bzw. ns-Bereich).

 

Hängt im Detail von der Leiterbahnführung ab.

Generell mit Elkos als Haupt-C nicht so ein Problem, da rel. hohe Serienverluste (= Dämpfung der Sekundärresos).

 

 

Gruß,

Michael

 

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Hallo Michael,

 

es geht hier bei Sidereal ausschließlich um das Brücken von an sich schon hochwertigen Folien-Cs. Elkos oder "schlechte" Folien sind nicht gemeint, hier wird bypassing empfohlen.

Ich finde die Empfehlung seriös, da dadurch ja durchaus auf mögliche Zusatzverkäufe in Form von kleineren Cs verzichtet wird.

 

Grüsse

Peter

 

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Hallo,

 

das würde ja bedeuten, man sollte auch keine Cs papallel schalten um auf benötigte krumme Werte zu kommen.

 

Ich glaub das nicht.

 

 

Grüsse, Bernhard

 

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Hallo,

 

das Statement der Kondensator-Firma könnt Ihr getrost vergessen; die beschriebenen Effekte spielen sich zwischen 500kHz und 500Mhz ab; klar, High-Ender mit den goldenenen Ohren hören so etwas problemlos heraus: "zerfaserter Klang und so" ;) ;) ;). Aber welcher Hifi-Lautsprecher oder Kopfhörer kann schon 500kHz und mehr wiedergeben? Ich kenne keinen.

 

Grüße

 

Bernhard

 

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