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Lucas_G

Wo bleiben denn die UB HiAmp TDA 7293 Erfahrungen...?

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Hallo liebe Verstärkerkünstler,

 

Schon oft haben Forumsmitglieder erwähnt einen solchen Verstärker zu bauen. Es gab bis jetzt aber kaum jemand der seine Erfahrungen mit diesem Verstärker kund gegeben hat...<

 

Gefällt das Gerät nicht so ganz.....?

 

Ich überlege nähmlich UB's Entwirf zu bauen, und möchte gerne wissen wie die Dinge ungefähr klingen.

 

Ich habe gerade zwei Eton Empire Tops gebaut und die klingen sehr sauber und offen, verlangen allerdings einen etwas wärmer klingenden Verstärker, da sie sonst zu hell wirken.

Es gibt immer wieder Leute die den Pass Aleph gebaut haben, und vom beschriebenen Klangcharakter würde dieser vielleicht auch gut zu meinem Lautsprecher passen.

 

Hat jemand jemals den UB mit einem Pass verglichen?

 

Klingt der UB:

 

- eher Warm / Neutral / Kühl?

- spritzig oder gedeckt im Höhenbereich?

- kontroliert oder weich im Grundtonbereich?

 

Wer kann was dazu sagen?

 

Im voraus Dank!

 

Lucas.

 

Niederlande

 

 

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Hi Lucas,

 

schau doch mal in

 

http://www.audiomap.de/forum/AMForumID17/802.html

 

Ein Bekannter hat den UB gebaut. Er hat bisher nur sehr gute DIY-Amps (Elektor Ulti-Amp, LFA- Class-A u. a.) realisiert. Sein Fazit: Absolut in Ordnung. Klingt wirklich top. Einzig bei niederohmigen Boxen gibt es Probleme. Ansonsten ein wirklich lohnenswerter Bauvorschlag.

 

:-)

 

Peter

 

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Hi Peter,

 

Diesen Beitrag kannt ich schon. Sehr interessant, aber wenig Bemerkungen zum Klang...

 

Übrigens sind meine Eton Empire Tops 4 Ohm mit einem Minumum von zirka 3,2 Ohm. Glaubst Du daß da Probleme auftreten könnten?

 

Ist der Klang bei deinem bekannten eher dunkel oder hell?

 

Freundliche Grüssen,

 

Lucas.

 

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Hi Lucas,

 

ob ein einzelner TDA 7239 die 3,2 Ohm problemlos stemmen kann, hmmmm?

Im Zweifel kannst Du ja mehrere der Teile zusammen schalten (UB hat entsprechende Vorschläge).

 

Den Klang des TDA`s kann ich schlecht erläutern. Ich würde sagen eher schnell und akribisch genau als warm und einschmeichelnd. Aber ist das nicht ein gutes Stück "G`schmäckle", soll heißen, sehr subjektiv und von den individuellen Vorlieben und Hörgewohnheiten abhängig?

 

;-)

 

Peter

 

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Hallo Lucas,

 

Da Klangempfinden immer sehr subjektiv ist, ich ausserdem als Entwickler der UB - Endstufe das Forum nicht als Werbeplattform missbrauchen möchte ;-), äussere ich mich nur kurz zu den technischen Aspekten.

 

Bei einer Nennimpedanz von 4 Ohm wird davon ausgegangen, dass diese in einzelnen Frequenzabschnitten um bis zu 20% unterschritten werden darf. Wenn Dein Impedanzminimum von 3,2 Ohm eher im Mittel-Hochtonbereich liegt, ist sowieso alles im grünen Bereich. Wenn es im leistungsfordernden Tiefbass-Bereich liegt, wird es eventuell grenzwertig. Dann ist die Betriebsspannung (und damit leider auch die Ausgangsleistung :-( )um einige Volt zu reduzieren.

 

Normalerweise empfehle ich 2x24V-Trafos, wenn selbige eher knapp dimensioniert sind, oder 2x22V, wenn sie großzügig dimensioniert sind. Geh' entsprechend auf 2x22V oder 2x20V, vielleicht sogar auf 2x18V dann sollte alles gut gehen. Wenn Du allerdings wirklich viel Leistung benötigst und Dir diese nun nicht mehr ausreicht, solltest Du andere Endstufen einsetzen - die Parallelschaltung der TDAs hat sich technisch und klanglich nicht unbedingt bewährt.

 

Viele Grüße,

Ulli Böhmke

 

 

 

 

 

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Hallo Onkel Hardy,

 

Das technische Problem bei der Parallelschaltung besteht einfach darin, dass sich manchmal einer der beiden TDAs im Einschaltmoment "verabschiedet" (ganz selten auch beide). Wo der Grund für dieses Verhalten liegt, ist leider nicht herauszubekommen. Ich weiß nur, dass auch andere Hersteller von dem Phänomen betroffen sind.

 

Daneben gefällt mir persönlich der Klang parallelgeschaltet nicht mehr so gut, wie bei einem einzelnen TDA 7293.

 

Bei sehr niederohmigen Lasten und/oder größeren Leistungen als etwa 70W würde ich wirklich eher zu anderen (diskret aufgebauten) Endstufen greifen. Der TDA 7293 veträgt zwar laut Datenblatt etwa 45W Verlustleistung, je mehr die Verl.-L. sich diesem Wert nähert - und dies ist ab ca. 80W Ausgangsleistung der Fall - desto schlechter ist sie jedoch auf den Kühlkörper übertragbar.

 

Vielleicht noch ein paar Worte dazu, wie ich selbst den TDA 7293 am liebsten einsetze: im Leistungsbereich zwischen 30 und 50W. Das ist meist mehr als ausreichend, insbesondere, wenn man den Bass aus einer separaten Endstufe betreibt. Wenn der Bass ein 8-Ohmer ist, einen schlechten Wirkungsgrad aufweist und tief angekoppelt ist, also unterhalb etwa 300 Hz, kann man ihn notfalls gut aus zwei zur Brücke geschalteten TDAs befeuern. Da geht dann richtig der Punk ab. Die Brückenschaltung verursacht keine Probleme, wenn der Lautsprecher min. 8 Ohm hat und klingt im Bassbereich auch sehr gut (im Sinne von druckvoll und präzise).

 

Weiterhin allen so viel Spass mit TDA 7293/94 wie mir,

 

Ulli

 

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Hallo Hardy,

seit 4 Jahren laufen die UB-7294er Endstufen bei mir sehr zufriedenstellend. Selbstgebaute 7293er mit einem TDA ebenfalls. In diesem Jahr kam der Versuch mit 3 parallelgeschalteten TDA7293.

Die erste Endstufe lief auf Anhieb und einwandfrei. Die zweite lief kurzzeitig, erwärmte sich aber schon ohne Last merklich - alle 3 TDAs erwärmten sich gleich stark- mit dem Oszi konnte ich keine Eigenschwingungen erkennen. Nach ein paar Einschaltvorgängen platzte ein TDA. Danach dritte Endstufe mit drei TDAs aufgebaut, gleiches Ergebnis wie bei Nummer zwei - auch hierbei platzte ein TDA.

Bestückungs- und Verdrahtungsfehler sind fast ausgeschlossen.

Wo soll man bei solch einer Endstufe nach Fehlern suchen!!

Ich vermute, da es Exemplarstreuungen gibt, die bei Parallelschaltung der Ausgangsstufen doch zu Problemen führen können. Nur weiss ich nicht, wie man zueinander passende TDAs ermitteln könnte.

Gruesse

Peter

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Sep-02 UM 23:35 Uhr (GMT) [p]Hallo Peter,

 

meine Endstufen mit parallelgeschalteten TDA7293 haben auch nie lang gehalten; über die Ursachen kann man nur spekulieren; das bekannte Datenblatt vom 7293 ist hinsichtlich der Parallelschltung eindeutig unvollständig und es ist zu vermuten, daß noch weitere Informationen fehlen (z.B. Stichwort "Einschaltmomemnt siehe Beitrag von UB), so daß man allein auf der Basis des Datenblatts keine sicher funktionierende Endstufe (mit parallelgeschalteten 7293) aufbauen kann. Diese Zusatz-Informationen müßte man sich bei ST erst besorgen; denn irgendwie scheint die Parallelschaltung mit dem 7293 ja schon zu funktionieren, siehe Linn Verstärker. Was mich betrifft, habe ich die Parallelschaltung von 7293 (nach ungefähr 25 zerschossenen 7293) aufgegeben. Der 7293, alleine betrieben, ist OK.

 

Grüße

 

Bernhard

 

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Hallo Lucas,

ich habe sie mir gebaut und leider ist dabei eine durchgebrannt. ich habe mir einen kurzen eingefangen. Also vom Klang kann ich dir noch nichts sagen, da ich auch noch keine Vorstufe habe. Aber von der Qualität der Platine, Bauteile ist sie sehr gut und ein Probelauf hat sie schon sehr gut, ich würde sagen neutral geklungen. Die Aleph ist damit überhaupt nicht zu vergleichen, da kostet ein Kühlkörper so viel wie die gesamte UB 100.

Gruß Volker

 

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Hallo,

nach dem ich sehr gute Erfahrungen mit einzelnen TDAs gesammelt hatte wollte ich eigentlich eine Endstufe mit 3 parallel arbeitenden aufbauen (Platine ist schon geroutet), aber das ist nun aufgrund eurer negativen Erfahrungen gestorben. Hmmm, muß ich mir wohl ein anderes Konzept überlegen.

 

Hat von euch schon mal jemand die End-Millenium von LC-Audio verbaut?

 

Nochmals vielen Dank an Ulli, Peter und Bernhard für die ehrlichen Infos!

 

cu hardy

 

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