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HiFi Heimkino Forum
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denjo

planloser, unvoreingenommener sucht lautsprecher

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hallo,

 

da ich jetzt endlich ernsthaft daran denke mir lautsprecher zu bauen und mein kleines altec-lansing sub-sat-system abzugeben, hab ich jetzt das archiv dieses forums etwas abgegrast. und da ich jetzt eigentlich noch planloser bin, möchte euch fragen was euch so am besten gefällt..

ich weiss, selbst anhören... aber ich möchte deshalb nicht urlaub nehmen und durch ganz österreich pilgern.

 

ich möchte so in etwa um die 1000DM dafür ausgeben. pegelfestigkeit ist mir weniger wichtig, aber es sollte eben so natürlich wie möglich klingen..

die Vifa MPR2 macht auf mich einen ganz guten eindruck, auch weil es die chassis jetzt recht günstig gibt.

aber von (einem) hornguru wurde die weniger gelobt.

es gibt ja viele hier die auf hörner schwören, aber 1. werden die dinger ja extrem gross (wobei ich schon platz hätte) und 2. könnte ich mir vorstellen dass die nicht soweit hinaufspielen.

aber vielleicht könnte ich mich dafür begeistern lassen - wäre ja auch ein abenteuer die zu basteln!

 

geräte:

harman/kardon 740

luxman L-100 oder so. -könnte aber wenn dann notwendig was besseres werden

 

wie ihr seht bin ich dbzgl. planlos. vielleicht kann mich ja wer für irgendwas begeistern.

 

 

danke

denjo

 

 

 

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servus denjo,

 

daß es schwer ist, "ins blaue hinein" eine empfehlung abzugeben, ist dir ja klar. deshalb nur ein paar allgemeine gedanken in kurzform:

 

-für den anfang fährst du mit einem bausatz ganz bestimmt am besten; den umgang mit simulationssoftware und messgerät kannst du dir für spätere projekte aufheben (solltest du erst mal "blut geleckt" haben).

 

-meiner bescheidenen meinung nach sind "ausgefallene" konstruktionen (wie z. b. hörner oder reine breitbänder) nicht unbedingt die erste wahl für den einsteiger. nicht etwa, daß derlei konzepte zwingend und in jedem falle schwieriger zu realisieren seien als z. b. die "üblichen" geschlossenen oder baßreflex-bauweisen. aber wenn, wovon ich ausgehe, der nachbau eines bauvorschlags das erste ziel ist (und nicht der, z. b. im falle der hörner, aufwendige entwurf in eigenregie), findet sich v. a. auf den einschlägigen seiten im netz eine größere vielfalt an bereits durchgerechneten und -gehörten (meist auch bewährten) plänen, wenn man nach "konventionellen" konstruktionen sucht. außerdem tendieren nicht wenige der unüblicheren bauweisen dazu, vom erbauer mit einem "geschulten" ohr belauscht werden zu wollen (fraglich, ob jeder frischgebackene bastler auf anhieb von einem breitbänder begeistert wäre).

 

-gerade im segment um 1000 mark finden sich natürlich unzählige mehr oder weniger brauchbare bauvorschläge. etliche davon verwenden dieselben chassis, weil es ein paar modelle gibt, die - weil von besonders guter preis/leistungs-relation - "immer wieder gern genommen werden". klasse boxen zum moderaten preis lassen sich bauen mit (ich hoffe, die typbezeichnungen korrekt zu erinnern ;-)) z. b. dem Seas WT-171 (tief/mitteltöner), dem Vifa 225 (dito), dem neuen Monacor SPH-116 (konusmitteltöner), dem Peerless WA-10 (ferrofluid-freie hochtonkalotte), den Seas NoFerro's (dito) - und natürlich mit einer vielzahl weiterer, nicht genannter chassis (gerade Monacor, Peerless, Vifa, Visaton und auch Seas bieten eine menge guter chassis an, die sich für anspruchsvolle, aber dennoch sich im preislichen rahmen bewegende projekte sehr gut eignen).

 

(- wäre ich mit dem auftrag betraut, für rund 1 kilomark ein stereopärchen lautsprecher zu bauen, das - wie du es dir wohl in etwa vorstellst - sauber, ordentlich auflösend, natürlich und solide klingen soll, aber nicht unbedingt party- oder ohne unterstützung eines subwoofers heimkino-tauglich sein muß, griffe ich momentan wohl zur kombination Seas WT-171 / NoFerro 900 (evtl. 650); das ergäbe eine nette und harmonische 2-wege-box, die sich zudem noch unkompliziert beschalten lassen sollte (und, sauber aufgebaut, mit fertigboxen zum preis eines mehrfachen des veranschlagten budgets zu konkurrieren fähig sein dürfte). die vier chassis lägen bei günstigem einkauf bei unter 450 mark - mehr als genug raum also für eine gute elektronik und einen soliden gehäuseaufbau mit einem ansprechendem finish. bei vernünftiger kalkulation (i. e. verzicht auf scherze wie echtholzapplikationen am gehäuse oder sündteure ölpapier-kondensatoren) ließe das budget ohne weiteres sogar den bau eines dritten exemplars als center für surround-anwendungen zu. allerdings: nahezu müßig zu erwähnen, daß für andere hörgeschmäcker, hörräume oder musikalische präferenzen (völlig) andere konzepte die (weit) bessere wahl sein könnten.)

 

sicher trägt noch der eine oder andere forumianer eigene gedanken bei (und nimmt die meinen auseinander? ich hoffe nicht! :)).

 

viele grüße

 

gork

 

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servus gork, und danke für deinen werten beitrag!

 

gut, einen breitbänder leg ich einmal auf eis.

 

die Vifa MPR2 hast du aber noch nicht gehört, oder? - der hochtöner scheint mir halt ziehmlich interessant zu sein..

 

..nicht dass ich unbedingt meine 1000DM ausgeben möchte, aber die vifa-bestückung würde es rel. günstig in einer selektierten version geben.

 

falls doch nicht diese, gibt es irgendeinen bausatz mit deiner vorgeschlagenen seas-bestückung?

 

übrigens: mein hörraum ist ca. 3x7m und aussergewöhnlich hoch - aber wenn nötig könnte vielleicht auch ein sub dazukommen. wobei ich die stereolautsprecher aber nicht mittels kondensator oder aktiv trennen möchte, geht das?

 

 

gruss und dank

denjo

 

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Moin.

Für mich selber habe ich gebaut:

Peerless CC 180 Tiefton mit Morel MDT 33 Tweeter.

Gehäuse ist 12 Liter Bassreflex und daher noch gut Aufstellbar.

Die weich besteht aus Spule 0,68 mH vor dem Peerless und

10 üF für den Hochtöner.

Pegelanpassung je nach Musikgeschmack für den Tweeter.

habe Ihn bei mir um 2,6 dB abgesenkt.

Das ergebnis ist sehr linear und geht auch bis 48 Hz runter.

Der Tiefton kostet 160,--DM pro Stück, Tweeter ist heftig teuer

mit 290,--DM .

Als Alternative bietet sich der Morel MDT 29 an.

Ist mit ca 90 DM pro Stück ein echtes Schnäppchen.

 

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>Moin.

>Für mich selber habe ich gebaut:

>

>Peerless CC 180 Tiefton mit Morel

>MDT 33 Tweeter.

>Gehäuse ist 12 Liter Bassreflex und

>daher noch gut Aufstellbar.

>Die weich besteht aus Spule 0,68

>mH vor dem Peerless und

>

>10 üF für den Hochtöner.

>Pegelanpassung je nach Musikgeschmack für den

>Tweeter.

>habe Ihn bei mir um 2,6

>dB abgesenkt.

>Das ergebnis ist sehr linear und

>geht auch bis 48 Hz

>runter.

>Der Tiefton kostet 160,--DM pro Stück,

>Tweeter ist heftig teuer

>mit 290,--DM .

>Als Alternative bietet sich der Morel

>MDT 29 an.

>Ist mit ca 90 DM pro

>Stück ein echtes Schnäppchen.

 

 

Ääh, eine Frage: Der Morel MDT 33 ist ein FFl - Ht. Bei so niedriger und flacher ansteuerung müsste dich der Morel richtig anklirren ... hast du gemessen ob sich der Tweeter wohlfühlt??? Frag nur , weil dieser HT viel zu schade ist (mein Lieblingskalöttchen) , nicht das er zu schaden kommt!!!

 

CU

 

 

 

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hallo denjo,

 

kleine korrektur meiner selbst vorweg: der neue, ausgesprochen preiswürdige Monacor-mitteltöner heißt MSH-116 (nicht SPH 116 - wie konnte ich nur!). ;-)

 

zur MPR2: der TT ist derjenige, den ich schon in meinem vorangegangenen posting erwähnt hatte (PLW 18 225/8). er ist meiner meinung nach dem Seas WT-171 nicht ganz unähnlich: ebenfalls ein sehr guter tief/mitteltöner (einer, der diesen namen auch verdient: der MT-bereich ist, wie beim Seas, oberprima), unkompliziert (sauberer roll-off am oberen übertragungsende), von sauberer verarbeitungsqualität (kannst du bei Vifa fast schon unbesehen voraussetzen) und großer klanglicher klasse. mit seiner papiermembran könnte er evtl. eine spur "frischer" klingen als der polyprop-kollege von Seas, hierzu fehlt mir jedoch selbst der direkte hörvergleich; ich stütze mich auf einschätzungen derjenigen, die bereits einen A/B-vergleich veranstaltet haben. letztlich sind solche nuancen bzw. deren immanente vor- oder nachteile aber ausdrücklich sache des persönlichen geschmacks, so daß ein urteil über die notwendigkeit von immerhin rund 50% mehrpreis des Vifa im vergleich zum Seas wohl nur nach individuellem hörtest gefällt werden kann.

 

von der MPR2 gibt es, soweit ich weiß, mehrere varianten. hast du die "standardversion" mit dem Vifa HT 270 VF/6 im sinn? mit diesem hochtöner habe ich noch keine eigenen erfahrungen gesammelt; allein die popularität der MPR2 läßt allerdings jeden zweifel unnötig erscheinen. ich nehme mir hiermit einmal mehr vor, die MPR2 probezuhören. ;-)

 

ein vorteil für jeden lötkolben-hasser wäre, daß bei bedarf sogar vorgefertigte weichen für die MPR2 zu kaufen sind (wie für andere verbreitete bauvorschläge auch) - wie generell jeglicher entwicklungsaufwand obsolet ist.

 

falsch machen kann man mit der MPR2 - erst recht zum geforderten preis - kaum etwas. als MPR2S wird aus der kompakt- eine standbox, die "untenherum" noch ein paar hertz tiefer von sich hören macht.

 

der einzige bauvorschlag mit Seas WT, der mir einfällt, ist der MS 3 Monitor von Intertechnik; allerdings verwendet der einen (sicher nicht schlechten) Seas KT 26 F als hochtöner, der leider ferrofluid in sich trägt (und sich natürlich gegen ein favorisiertes modell austauschen ließe, wenn meßmöglichkeiten und ein wenig erfahrung in der weichenauslegung vorhanden sind).

 

bauvorschläge mit den Seas NoFerro-hochtönern liegen i.d.r. außerhalb des gesetztem preisrahmens, weil der NoFerro gern mit meist mehreren hochpreisigen tieftönern kombiniert wird (als da, an erster stelle, der exzellente Eton 7-372 für rd. 300 Mark das stück zu nenne wäre; allerdings erfordert dieser Eton, nicht zuletzt aufgrund seiner sehr harten und baßstarken membran, einen etwas höheren aufwand bei der weichenentwicklung).

 

projekte mit z.b. insgesamt 2 stk. Eton 7-372 sowie 2 stk. Seas NoFerro ließen sich bei strengster kalkulation gleichfalls für ziemlich genau 1000 mark realisieren, wenn man die bauteile für die weiche preiswert hält (wie sinnvoll das in verbindung mit den exzellenten chassis ist, sei dahingestellt) und die gehäuse nicht miteinrechnet (mdf, leim, schleifmittel, lack, etc. - all das aber angesichts der eher kompakten gehäusevolumina nicht in unmengen erfoderlich). leider existieren zu dieser kombination (noch) keine mir bekannten bauvorschläge, die einen unkomplizierten nachbau erlaubten.

 

letztgesagtes gilt für auch für kombinationen aus WT-171/NoFerro. eigenentwicklung wäre also angesagt - diese sollte aber schon "hand und fuß" haben, um die schönen chassis nicht quasi brach liegen zu lassen.

 

(nicht nur) kleineren 2-wege-konstruktionen wie der MPR2 ist zueigen, daß sie sich bei späterem bedarf unkompliziert mit einem subwoofer ergänzen lassen, da letzterer genau dort zulangt (im tiefbass und allgemein unter ca. 80 hz), wo 17 cm-TTs zu schwächeln beginnen oder schon ganz verstummt sind. eine hochpaßfilterung via das subwoofermodul, die das stereopaar von der last tiefster töne befreit, verhälfe damit auch zu mehr präzision oberhalb 100 Hz.

 

sooo... womöglich schreitest du in deinem entscheidungsprozeß - trotz der fast unüberschaubaren komplexität des themas - schon peux à peux voran... oder doch zurück? ;-)

 

viele grüße

 

gork

 

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mir fällt gerade etwas ein: möglicherweise denkst du an eine modifizierte MPR2 mit dem Vifa ringradiator (XT 300/XT 25)? ähnliches wird ja in einem aktuellen thread diskutiert. gegen den XT ist im grunde nichts einzuwenden - den arg hohen preis und die, nun ja, interessante kombination mit einem Vifa PWL18/225 mal beiseite gelassen.

allerdings bringt der einsatz eines anderen hochtöners als dem KT 26 F - wie in meinem vorangehenden posting erwähnt - ein wenig (wenn sinniger weise das letzte aus der kombination herausgekitzelt werden soll, auch ein wenig mehr) entwicklungsarbeit mit sich.

empfehlenswert wäre also, ein gelungenes selbstbauprojekt abzuwarten und dann nachzubauen.

obwohl es, allgemein gesprochen, vom anspruch und ohr des hörers abhängt, ob ein saftiger aufschlag von mehreren hundert % für einen Vifa XT gerechtfertigt ist; noch dazu, wenn es sich beim gesamtkonzept um ein erstlingswerk handelt. fast am sinnvollsten schiene mir also, für's erste eine standard-MPR2 (so es die denn überhaupt werden soll) zu bauen und im laufe der zeit hörerfahrung zu sammeln, deren häufung vielleicht erst nach einer möglichen verbesserung schrie.

 

entscheidungen, die dir letztlich keiner abnehmen kann... ;-)

 

grüße

 

gork

 

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hallo und danke, eigentlich ist es für mich damit sogar überschaubarer geworden, denk ich :)

 

ja, ich hatte tatsächlich vor die MPR2 mit dem x-300 zu bauen (sogar selektierte chassis - ist nicht so viel aufpreis). und den bausatz MPR2 MXT gibt es eigentlich auch schon.

 

weisst du, ich habe schon einige anlagen gehört und höre auch viel musik. deshalb kann es ruhig was besseres sein, eine einsteigerbox verlangt immer nach einer nachfolgerbox, die ich mir aber eine zeit lang sparen könnte, wenn meine "einsteigerbox" gleich was gscheites ist, also etwas was länger gefällt. denn schliesslich hätte ich dann, wenn nötig, eher vor einen neuen verstärker zu kaufen.

 

also ein für mich heisser kandidat ist nach vie vor die MPR2 mit XT-300 und sehr guten weichenbauteilen. (kein ölpapier - zu teuer)

 

"..interessante kombination mit dem PWL18/225": meinst du der TT ist zu langsam oder zu minderwertig für den HT?

 

ich trau mir mit so teuren chassis keine eigenentwicklung zu, und es macht mir nichts wenn ich nicht sagen kann "hab ich gebaut", naja schlecht wärs natürlich nicht :), aber ich würde jede gute anleitung vorziehen.

 

aus meiner bescheidenen erfahrung und nach meinung vieler, glaube ich auch das die sprungantwort beider chassis wichtig ist. also vieleicht eine kombination wie hifigarage sie vorschlägt, oder gar eine serienweiche, von der hier einmal die rede war? -hätte halt auch den vorteil dass man rel. viel bei der weiche sparen kann, oder eben nur das beste dafür verwendet.

 

falls das aber auch nicht das gelbe vom ei ist, werde ich voraussichtlich bei der MPR2 mit xt-300 bleiben.

deine, oder auch andere höreindrück bezgl. der MPR2 wären mir sehr wichtig.

 

aber noch ein punkt über den ich nachdenke: vielfach wir ja behauptet dass geschlossene systeme massive vorteile gegenüber bassreflex hätten (pegel einmal ausgenommen). wenn ich wirklich einmal einen aktiven sub dazuhängen würde, wäre bassreflex der stereolautsprecher nicht das 5. rad am system? -wäre natürlich auch möglich dass ich ohne sub auskomme. aber das rohr dicht zu machen wär wohl keine lösung, weil dann wahrscheinlich nicht nur der zusätzliche pegel bei der abstimmungsfrequent verloren geht, sondern auch die gesamte abstimmung nicht mehr passt, oder?

 

falls es dir nicht zu viel wird, eine kurze frage zur aktiven abtrennung der speaker: meinst du über ein aktives sub,sat-modul auch die stereolautsprecher betreiben? -das wären aber meistens etwas minderwertige verstärker, oder?

 

 

viele grüsse

denjo

 

 

 

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http://www.lautsprechershop.de/hifi/lagrange.htm

 

Klar, soll keine Werbung sein, nur ne Empfehlung. Mir ist auch klar, dass viele Metallmembranen kritisch gegenüberstehen. Meine persönliche Erfahrung mit den Dingern sind aber ausserordentlich gut. Das Gute an der Lautsprecherserie ist, dass sich vom kleinsten Modell bis hin zum Grossen die Tonalität so gut wie keinen Schwankungen unterworfen ist. Lediglich die Pegelfestigkeit steigt. Obendrein haben die Chassis eine gute Serienkonstanz. Prima für Leute ohne Messequipment.

 

In einem 25qm Zimmer nutze ich die Lagrange mit einem Aktiv-Sub und kann mich über mangelnde Lautstärke nicht beklagen. Obendrein hatte ich ziemlich gute Erfolge durch den Austausch der Weichenteile(die so schon guter Qualität sind). Momentan überlege ich den Wechsel zu einem Bändchen...

 

Von "Exoten" würde ich anfangs auch abraten. Hörner haben bestimmt ihren Reiz (für mich zumindest). Vorher sollte man aber einige gehört haben, denn mit üblichen Lautsprechern sind deren Stärken nur bedingt vergleichbar.

 

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...und den bausatz MPR2 MXT gibt es eigentlich auch schon.

 

du hast ja so recht, asche auf mein haupt - mittlerweile gibt es einen bausatz. comme le temps passe vite... ;-)

 

...weisst du, ich habe schon einige anlagen gehört und höre auch viel musik. deshalb kann es ruhig was besseres sein, eine einsteigerbox verlangt immer nach einer nachfolgerbox, die ich mir aber eine zeit lang sparen könnte, wenn meine "einsteigerbox" gleich was gscheites ist, also etwas was länger gefällt. denn schliesslich hätte ich dann, wenn nötig, eher vor einen neuen verstärker zu kaufen.

 

das macht den versuch, bei der entscheidungsfindung zu helfen, so schwer: der einzige musikgeschmack, den ich wirklich gut kenne, ist mein eigener. dasselbe gilt für meinen hörraum, meine hörerfahrung, meine elektronik, für meinen anspruch an die fähigkeiten einer hifi-kette.

ob sich in deinen ohren eine MPR2 mit KT 26 F wie eine "einsteigerbox" anhört, weiß ich nicht (neige aber dazu, das zu bezweifeln); ob du vom XT-ringradiator ganz hin und weg wärst oder den unterschied zum KT 26 bestenfalls erahnen könntest, auch nicht. ich weiß ebenfalls nicht, ob die MPR2, deren bassfundament alleiniges produkt eines 7zöllers ist, deiner vorstellung von der wiedergabe der tuttis großsymphonischer werke oder von drum'n'bass gerecht werden kann - oder ob du fein ziselierte höhen und völlig verfärbungsfreie mitten für den genuß von vokalmusik als unverzichtbar erachtest. du verstehst, was ich sagen will? was für dich eine gescheite box ist, weißt du selbst am besten. beziehungsweise auch erst dann, wenn mit der zeit - nach gewöhnung an den neuen klang - dein urteilsvermögen gewachsen ist oder sich deine präferenzen neu orientiert haben. das ist freilich ein kontinuierlicher, kaum jemals endender prozeß.

 

ich nehme allerdings an, daß dir deine erwähnte hörerfahrung und sachkenntnis erlaubt, das anforderungsprofil, dem deine neuen boxen genügen sollen, zumindest grob zu definieren. wenn du in richtung eines kompakten zweiwegers denkst, der höhere absichten hegt als die - vordergründig imposanteren! - effekthascher aus dem elektronikmarkt, ist die MPR2 (erst recht mit einem ringstrahler im hochton) mit sicherheit eine sehr gute wahl.

 

also ein für mich heisser kandidat ist nach vie vor die MPR2 mit XT-300 und sehr guten weichenbauteilen. (kein ölpapier - zu teuer)

 

gute qualität der weichteile macht sinn, wenn hochwertige chassis angesteuert werden. extrem teure bausteine jedoch lohnen sich nach meiner erfahrung definitiv nicht. ordentliche spulen, MKP-kondis, MOXe - das sollte es gewesen sein. von isländischen jungfrauen in vollmondnächten einbalsamiertes dielektrikum adelt jeden kondensator, verbessert aber seine klanglichen qualitäten nicht - und hat somit den ruch von schnickschnack für prestigefanatiker.

 

"...interessante kombination XT300 / PWL18/225": meinst du der TT ist zu langsam oder zu minderwertig für den HT?

 

kommt der hochton spürbar teurer als der mittel- und tiefton, kann ich einen verbalen schlenker ins unsachliche nicht unterdrücken. eine dumme angewohnheit, der du keine aufmerksamkeit schenken mußt. ;-) ich formuliere also in der angemessenen wertfreiheit:

 

beide chassis sind klasse; der (teure) ringstrahler besitzt das potential, auch höchstwertige TMT's adäquat zu begleiten. ich tendiere zu der ansicht, daß ein Vifa PWL18/225 auch mit einer günstigeren HT-kalotte eine fruchtbare liaison eingehen kann. eine MPR2 MXT dürfte erstklassig klingen.

 

ja, so kann man's stehenlassen. ;-)

 

ich trau mir mit so teuren chassis keine eigenentwicklung zu, und es macht mir nichts wenn ich nicht sagen kann "hab ich gebaut", naja schlecht wärs natürlich nicht , aber ich würde jede gute anleitung vorziehen.

 

sinnvoll. spätere weitergehende ambitionen stehen ja frei.

 

aus meiner bescheidenen erfahrung und nach meinung vieler, glaube ich auch das die sprungantwort beider chassis wichtig ist. also vieleicht eine kombination wie hifigarage sie vorschlägt, oder gar eine serienweiche, von der hier einmal die rede war? -hätte halt auch den vorteil dass man rel. viel bei der weiche sparen kann, oder eben nur das beste dafür verwendet.

 

subjektive entscheidungen, wie man sie sicher nur in eigenen hörtests fällen kann. wie schon gesagt: ohne alle in frage kommenden alternativen probezuhören und somit gestützt auf theoretische erörterungen kannst du dir nicht 100%ig sicher sein, das deinem budget und hörempfinden entsprechende optimum gefunden zu haben. die möglichkeiten sind ohne zahl, so auch die ansichten und geschmäcker. die empfehlung der besten box für xxx mark kann es nicht geben; ratschläge können einen gewissen grad der verallgemeinerung nicht unterschreiten.

 

aber noch ein punkt über den ich nachdenke: vielfach wir ja behauptet dass geschlossene systeme massive vorteile gegenüber bassreflex hätten (pegel einmal ausgenommen).

 

jedes gehäuseprinzip hat vorteile gegenüber anderen, jedes hat schwächen; pauschalurteile machen keinen sinn. im kontext: viele hervorragende chassis sind bezüglich ihrer TSP-parameter auf den einbau in ventilierte systeme konzipiert; viele hervorragend klingende boxen nutzen das reflexprinzip. wer z. b. die MPR2 entwickelt hat (Gerd Lommersum?), hat das reflexprinzip bewußt und zu recht gewählt.

 

wenn ich wirklich einmal einen aktiven sub dazuhängen würde, wäre bassreflex der stereolautsprecher nicht das 5. rad am system?

 

nein. der resonator wäre integrierter bestandteil des gesamtkonzepts der stereolautsprecher und mitverantwortlich für deren frequenzgang und klang. er ist nicht losgelöst vom rest der box, nicht als "anhängsel" zu verstehen.

 

wäre natürlich auch möglich dass ich ohne sub auskomme. aber das rohr dicht zu machen wär wohl keine lösung, weil dann wahrscheinlich nicht nur der zusätzliche pegel bei der abstimmungsfrequent verloren geht, sondern auch die gesamte abstimmung nicht mehr passt, oder?

 

das verschließen des reflexkanals ist in der tat nur in einzelfällen eine legitime variante der einflußnahme auf den frequenzgang einer box. die nachrüstung eines subwoofers allein wäre allerdings auch kein grund, die reflexkanäle zu schließen.

 

abtrennung der speaker: meinst du über ein aktives sub,sat-modul auch die stereolautsprecher betreiben? -das wären aber meistens etwas minderwertige verstärker, oder?

 

das meinte ich nicht. ein subwoofer-aktivmodul kümmert sich nur um denjenigen signalanteil, mit dem das chassis des subs gespeist wird; die höherfrequenten signalanteile bleiben unbehelligt.

 

viele grüsse

 

und auch wieder zurück :-)

 

gork

 

 

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Hallo!

 

Ich habe einen 2 Weg-Ls mit dem Seas WT171 und NoFerro 900 gebaut!

Die "Serien-Frequenzweiche" braucht nur wenige, hochwertige Bauteile...

Beide Chassis sind in Phase, der Frequenzgang ist bei 30° seitlich linealglatt.

Schaltplan auf Anfrage!

 

Grüsse

 

Ernesto

 

 

 

 

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hallo,

 

da ich von der mpr2-xt noch nichts negatives, sondern nur gutes gehört habe, werde ich mich aller voraussicht nach auch für diese entscheiden.

 

wenn es demnächst wirklich dazu kommt, hätte ich aber noch eine frage auf lager: kann sich das bedämpfen des gehäuses eines bauvorschlages negativ auf die abstimmung der box auswirken? - ich hätte aber auch vor das volumen dementsprechend zu vergrössern.

daran denke ich weil bei solchen boxen immer angegeben wird ob sie wandnah oder frei aufgestellt werden soll. daraus könnte man schliessen dass der von den boxenwänden abstrahlende schall ein teil der abstimmung ist, und den man besser nicht beeinflussen sollte.

 

zum thema stereolautsprecher aktiv abtrennen hab ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt. ich meinte ob es nicht schade wäre den hochtonbereich, den man dann noch über teuere kondensatoren laufen lässt, über eine mittelprächtige aktivweiche laufen zu lassen.

 

grossen dank soweit!

 

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hallo!

 

da ich eher einen puristischen geschmack habe :), würde mich dein bauvorschlag schon auch interessieren.

handelt es sich dabei um eine serienweiche mit nur einen C und einer spule ? -das würde ja einiges sparen.

würd mich freuen wenn du mir den schaltplan zeigst.

(entweder denjo@nusurf.at oder inbox)

 

gruss

denjo

 

 

 

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HI!

 

Der Wt 171 von Seas hat mich auch schon immer interessiert, nur leider bin ich nicht in der Lage eine gute Abstimmung mit ihm zustandezubringen!

 

Ich wäre sehr erfreut wenn ich auch den Schaltplan haben dürfte!

(bitte an zt.Freund@chello.at)

 

Mfg Clemens

 

 

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HI Ernesto!

 

Danke für dein schnelles Mail!

...aber leider habe ich noch eine Frage:

Welches Volumen verwendest du für den WT171 und welches Gehäuse (geschlossen oder Baßreflex?) und könntest Du mir bitte auch das Br-Rohr angeben (Durchmesser oder Fläche und Länge), wenn Du eines verwendest!

 

DANKE IM VORAUS! CLemens

 

PS.: Wie schaut's mit der Bedämpfung aus?

 

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hi,

 

ich nerve Enersto seit gestern mit ganz ähnlichen, und noch viel mehr fragen.

vielleicht sollten wir einen mail-verteiler dafür einrichten :)

 

..@cello.AT ..dann bist du wohl in österreich zu hause - ich auch!

 

wenn'st fragen hast und in der nähe von eisenstadt wohnst...

 

gruss

denjo

 

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Ihr fragt mir ja Löcher in den Bauch...

Der WT171 ist am besten in einem 2,5 Weg-System aufgehoben, er sollte dann in ein geschl. min 8l netto grosses Gehäuse eingebaut werden. Ansonsten 15l BR wie IT MS 3 Monitor...

Als Tieftöner (Trennfrequenz von 100-300Hz je nach Hörgewohnheit, Raum, Anlage etc.)wäre ein Alcone AC 6,5 HE oder ein Audax HM 210 C0 sinnvoll.

Ich will mich aber nicht darauf beschränken, ok?

 

 

 

 

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>Hallo,

>ich wäre auch an der Schaltung

>interessiert.

>Wäre nett, wenn Du Ihn mir

>zuschicken könntest.

>Gruß

>Schultan

 

email-Adresse?

 

 

 

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HI!

 

Ich wohne in Wien! Gell Internet is schon was TOLLES!!!

Ich werde diese Box "Ernesto 1.0" nennen und sie wird meine billigen Brüllwürfel in meinem Sourroundsystem ersetzten!!

Darum brauche ich glaube ich keinen zusätzlichen Tieftöner!- oder?

Und so ab ca. 80 Hz spielt die Box sicher mit!

--> daher als Rearlautsprecher ideal geeignet oder, aber eigentlich schade für so gute Komponenten??-

 

 

mfg Clemens!

 

Ps.: Was wirst Du mit der Box anstellen!

 

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HI!

 

ICH hoffe WIR nerven Dich nicht zu sehr, aber Dein Bauvorschlag klingt sehr verlockend! Ich glaube die "Ernesto 1" wird bei mir als Rearlautsprecher ihr Arbeit aufnehmen! Wie hast Du denn Deine aufgebaut geschlossen oder Br???

 

Mfg Clemens!

 

 

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hi,

 

ob sie als rear-speaker zu schade sind wird sich zeigen, und das kommt auch drauf an wie gut deine front-speaker sind.. -schätze aber schon das es was gscheites wird..

 

geschlossen oder BR -da bin ich mir noch nicht ganz sicher.

wenn du BR willst, kannst du sicher den bauvorschlag des MS3-monitor-gehäuse dafür nehmen.

geschlossen braucht wohl ein paar liter weniger.

ich habe in nächster zeit dann vor das system im tiefton zu erweitern, entweder durch ein extra tieftongehäuse pro seite, oder einen aktiven sub. deshalb könnte ich mir vorstellen zuerst BR, dann das BR-loch schliessen und vielleicht mit einem sand- oder wasser-(??)-sack, wie es im anderen tread gerade besprochen wird, das volumen zu verkleinern. -oder wie auch immer man das volumen am besten verkleinert.

 

gruss

denjo

 

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Also die "Ernesto 1.0" spielt bei meinem Bekannten in einem Surround-System. Einmal als Main-Speaker, dort ist der WT171 in ein geschl. Gehäuse eingebaut mit Unterstützung von einem lauten 20er seitlich im Gehäuse. Als Rear arbeitet nur der WT171 in einem BR-Gehäuse so gebaut wie MS3 Monitor.

Hochtöner sollte nach unten zeigen, kommt aber auf die Aufstellung an....

 

 

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