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martinmt

linn classik klingt sehr enttäuschend

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hallo,

hab seit zwei tagen einen LINN Classik (Music) - 5 mon. alt - und bin vom klang sehr enttäuscht.

Ich spiele über Linn Keilidh mit orig Linn LK400 bi-wiring.kabeln.

Kein Bass, Höhen agressiv, insgesamt unangenehm. Aufstellung des Gerätes auf Spikes, gutes Netzkabel.

Hat irgendjemand Erfahrungen mit dem Classik - vielleicht hab ich einfach zuviel erwartet - wollte eine mimimallösung die gut klingt.

Bin für jeden hinweis dankbar.

 

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Hallo Martin,

 

ich würde zuerst mal versuchsweise die einfachsten Änderungen vornehmen:

- den Classik nicht auf Spikes stellen

- original Linn Netzkabel verwenden

- die Keilidh ohne bi-wiring anschließen

- überprüfen, dass die Lautsprecher nicht verpolt angeschlossen sind

- mit der Lautsprecheraufstellung experimentieren.

 

Wie sieht es mit der Raumakkustik aus? Ist der Raum einigermaßen gedämpft (wegen der aggressiven Höhen)?

Wie hast Du die Keilidh aufgestellt? Ich habe sie noch nicht gehört, aber häufig sollen Linn-Lautsprecher sehr wandnah aufgestellt werden (wegen dem Bass).

 

Alle Versuche, die ich mit Spikes etc. unter Elektronik und Lautsprechern gemacht habe, führten bei mir immer zu dünnerem Bass und tendenziell aggressiveren Höhen. Als ich meinen Händler nach alternativen Gerätefüßen fragte, riet er mir, bei den Linn-Füßen zu bleiben.

 

In Linn-Foren liest man häufig von Leuten, die nach Versuchen mit anderen Netzkabeln wieder zum original Linn-Kabel zurückkamen.

 

Ich habe folgende Kette: Linn Classik, Linn LK140 (Endstufe), Linn Sizmik (Subwoofer), Linn K20 Lautsprecherkabel, nicht-Linn Regalboxen. Damit bin ich auch im Vergleich zu vielen anderen Anlagen, die ich mittlerweile gehört habe, sehr zufrieden. Ursprünglich spielte der Classik ohne LK140 und auch da fand ich ihn nicht unangenehm. Der LK140 ist schneller, rhythmischer und bringt etwas mehr Bass als die Endstufe des Classiks.

 

Falls Du mehr Infos benötigst, es gibt folgende Linn-Foren:

 

http://de.groups.yahoo.com/group/linnhighendforum/

 

http://www.topica.com/lists/linn/

 

http://forums.delphiforums.com/n/main.asp?...ducts&nav=start

 

Gruß

 

Klaus

 

 

 

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Hi,

 

warum hast Du das Gerät den nicht vorher angehört?! Bei einer Ausgabe in der Größenordnung informiert man sich doch vorher.

 

Gruß Oli

 

P.S.: Viel Glück mit den Tipps!

 

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Hallo,

 

>Kein Bass, Höhen agressiv, insgesamt unangenehm. Aufstellung

>des Gerätes auf Spikes, gutes Netzkabel.

 

zu wenig Bass läßt die Höhen oftmals scharf und "agressiv" klingen. Stell die Lautsprecher mal so auf, daß mehr Bass zu hören ist. Dann wirds schon angenehmer klingen. Also wandnäher aufstellen.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hallo Marc,

 

>Stell die Lautsprecher mal so auf, daß mehr Bass zu hören ist. Dann wirds schon angenehmer klingen. Also wandnäher aufstellen.

 

dann wird er wohl ehr Verfärbungen anstatt Bass hören.

 

Gruss

 

MLS

 

 

 

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Hallo Martin,

 

ich bin mir ziemlich sicher, da ist nichts verloren. Die Linn Elektronik ist gut und der Classik hat überall gute Testnoten, die können sich nicht alle geirrt haben.

 

Ich glaube, das Problem liegt bei den Boxen. Hier funktioniert der englische Kettengedanke nämlich ausnahmsweise nicht. Die Linn Boxen, vor allem die einfacheren, reissen nicht vom Hocker. Ich habe einmal die Linn Nexus gehabt, die waren schon nichts tolles, die Keilidh kam später raus und hat eher noch schlechter abgeschnitten. Es passt genau auf deine Beschreibung, der Hochtöner ist ein Großserienteil und kling ziemlich spitz, der Tieftöner ist zwar ziemlich groß, macht aber trotzdem kaum Druck. Auch die Keilidh ist inzwischen ziemlich alt und technisch überholt.

 

Die stehen wahrscheinlich weiter Investitionen bevor, aber danach dürfte es klappen. Mit Kabeln kann man nach meiner Erfahrung nur kleine Korrekturen erreichen, aber nicht aus alt neu machen.

 

Es grüßt

 

Achim Lenssen

 

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Hallo Klaus,

 

>Ich habe sie noch nicht gehört, aber häufig sollen Linn-Lautsprecher sehr wandnah aufgestellt werden (wegen dem Bass).

 

Die Linn-LS sind im Bass eigentlich recht kräftig abgestimmt. Die Elektronik ehr schlank.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Classic die Keilidh nicht unter Kontrolle hat.

Die Linns, welche ich schon gehört habe, waren nie aggressiv und schon gar nicht in den Höhen.

 

@Martin: Ich würde mich ans Yahoo-Linn-Forum wenden. Dort weiss man bestimmt Rat.

 

Gruss

 

MLS

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 21-Nov-02 UM 13:11 Uhr (GMT) [p]Hey Achim,

 

>(...) reissen nicht vom Hocker. Ich habe einmal die

>Linn Nexus gehabt, die waren schon nichts tolles, die

>Keilidh kam später raus und hat eher noch schlechter

>abgeschnitten.

Erstens sind Tests immer mit Vorsicht zu geniessen, zweitens waren die Ergebnisse der Keilidh immer hervorragend...

 

>Es passt genau auf deine Beschreibung, der

>Hochtöner ist ein Großserienteil und kling ziemlich spitz,

>der Tieftöner ist zwar ziemlich groß, macht aber trotzdem

>kaum Druck. Auch die Keilidh ist inzwischen ziemlich alt und

>technisch überholt.

Der Hochtöner ist ein Serienteil, er wurde in mehreren Versionen verbaut (kontinuierlich verbessert) - muss er deshalb schlecht sein ?

Schärfe hat in der letzten Generation abgenommen (zu erkennen an 3 "Stäben" statt einem Schutzgitter).

 

Verwendet wird er nur in den neuesten Boxen nicht mehr, ist aber durchaus noch Stand der Technik (Keramik übrigens).

 

"kaum Druck" kann ich auch nicht bestätigen , er macht einen für meinen Geschmack eher zu fetten (aber etwas ungenauen) Bass.

Bemängelt wurde damals nach meiner Erinnerung die hohen Anforderungen an den Verstärker.

 

>Die stehen wahrscheinlich weiter Investitionen bevor, aber

>danach dürfte es klappen. Mit Kabeln kann man nach meiner

>Erfahrung nur kleine Korrekturen erreichen, aber nicht aus

>alt neu machen.

In Punkto "Kabel" möchte ich Dir zustimmen, aber vor weiteren Investitionen möchte ich eher warnen, bevor die Ursache der Unzufriedenheit nicht geklärt ist (ich vermute eher einen technischen Fehler oder die Raumakustik als Ursache).

 

Grüsse

Bruno

 

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Hi,

diese bezeichnungen bei den vielen Linn Gerärten verwirren mich immer :( aber egal, vor 6-7 Jahren hörte ich mal bei einem Linn Händler hier in Berlin die damals wahrscheinlich größte Kette mit 4 Endstufen und den Aktivweichenmodulen. Eine pfiffige Detaillösung, die mich damals sehr beeindruckte, zumal diese Technik, einzelne Module wie Phonostages etc. austauschen, also upgraden zu können, wie beim PC damals meines Wissens nach noch nicht so verbreitet war.

 

Doch nun zum wichtigen: der Raum war klein und voll, also vermutlich mächtig Tritt-, Körper- und sonstwas fürn Schall, ganz schön fett bedämpft, so mit Meterware-Stoff an Drahtseilen, wie in WGs, aber auch richtig teuren Marken-Diffusoren. So war zwangsläufig alles ziemlich wandnah aufgestellt, allerhöchstens 0,5 m von der Rückwand weg.

 

Dann klang alles für mich sehr beeindruckend. eine Schallplatte, um die der Vorführer ein mächtiges Hokus Pokus machte, Sopran, Eva Maria Pütz (heißt die dame wirklich so?) klang geradezu atemberaubend, allenfalls wirkten die Höhen in Spitzenpegeln etwas nervös, gestresst, zu sehr den Klang dominierend.

 

Als ich meinem Händler davon erzählte, sagte er, Aktivweichen hätten häufig eine Art vorauseilenden Gehorsam. Möglich ist es, doch vielleicht war es auch nur Neid? Eine Emotion, wo ich selbstkritisch meine, mitunter erliegen wir ihr fast alle?

 

Von mir nur einen herzlichen Glückwunsch. War bestimmt nicht billig.

 

Gruß

 

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