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SvenR

Phasenlage am Submodul

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´n Abend allen Lesern,

 

ich habe zur Unterstützung meiner 2-Wege-Satelliten einen Sub gewastelt. Dieser wird vom Thommessen SW 2.0 angetrieben.

 

Nun mein Problem - um einen optimalen Amplitudenfrequenzgang im Übernahmebereich zu erhalten müssen doch meines Wissens nach die Phasenlagen beider Systeme identisch sein, um Auslöschungen zu vermeiden.

 

Wenn ich allerdings versuche, die Sache mit akustischer Messung zu bewerkstelligen, macht mir mein Raum einen Strich durch die Rechnung.

 

Wie kann man die Sache noch in Angriff nehmen? Die erfahrenen Subbesitzer werden doch sicherlich einen kleinen Trick parat haben...

 

Bye Sven

 

P.S. Mit Musikhören - rumleiern - wieder hören habe ich bereits aufgegeben. Da kann ich nicht beurteilen, was in Ordnung ist und was nicht.

 

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Hi Sven,

 

für Hörtest oder Messung Sub und Sats so dicht wie möglich zusammenstellen.

Ohren oder Mikrophon dazwischen (ca. gleicher Abstand von allen Schallquellen, auch Reflexöffnungen).

Dann stimmts zumindest theoretisch :-).

 

Ich kann bestätigen, daß mit zunehmendem Abstand von Sub zu Sats in kleinen/mittleren Räumen die Phasenlage chaotisch wird.

Der Wunsch nach einer präzisen Einstellung läuft dann leider ins Leere :-( ...

 

In diesem Sinne bezweifele ich auch den praktischen Nutzen einer kontinuierlichen Phaseneinstellung via Allpass.

Auch erzeugt sie, --im Gegensatz zur simplen Umpolung--, zusätzliche Gruppenlaufzeiten.

Sie sollte, wenn überhaupt, abschaltbar und zusätzlich zum Umpoler vorhanden sein.

 

 

Gruß,

Michael

 

 

 

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Hallo,

 

das meine ich auch. Wenn es nicht gut klingt liegts am Sub. Ich denke, da tiefe Töne bis ca. 300Hz eh nicht ortbar sind, spielt die Phasenlage keine große Rolle.

 

Peter

 

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hallo,

 

beim rumspielen mit der phasenlage hab ich rein gehörmäßig folgendes festgestellt: phasenlage falsch => töne zu lang, klang eher breiig verwaschen. phasenlage in ordnung => sub kaum zu hören, nur wenns wirklich tief ist. im wesentlichen ergänzt der sub bassdrum anschläge und basslinien in der musik. meist stellt man ihn subjektiv viel zu laut, da man ja irgendwas in richtung "mehr" hören möchte. meiner ist mittlerweile recht leise und kaum noch ortbar.

 

"... zum thema bass, lautstärke und zu spät. ich empfehle ein bissl rumspielen mit cool edit (pro) und den "scientific filter". einfach einen sinus entsprechender frequenz bauen und schauen, was ein hoch-, band- oder tiefpass daraus macht. dann musik nehmen und durch das entsprechende filter laufen lassen. dass mit kopfhörer oder einem lautsprecher wiedergeben - 60hz, 24dB => . im bass erlebt man irgendwie die größten unterschiede zwischen tatsächlich vom signal vorhandenen und empfundenem bass -> analyser probieren!!

 

ich hab den volt [der chassishersteller] per phase am modul so nachgeregelt, daß beide vom "timing" gleich sind. soll heißen... techno mit geradem beat nehmen. fuß per boxen ins richtige tempo bringen, dann große boxen aus und nur den sub. und es paßt, wenn beim anschlag kein unterschied mehr da ist. dann... bass völlig unspektakulär und eben nur da tief, wo auch wirklich in der musik vorhanden. da aber eben auch richtig => d&b. ist man immer wieder verblüfft, wie wenig manchmal auf den scheiben drauf ist. car-hifi übertreibt oft maßlos!!"

 

ist übrigens ein 15" chassis in knapp 120 liter, mittlerweile mit br-rohr. laut simulation f-3=30hz, mit der aktiven korrektur vom modul sicher 25hz. eckdaten der trennung: 60hz, phase 120°, pegel 9-uhr-stellung, modul ist das dt-110.

 

gruß

 

frank

 

 

ps: mit cool edit kann man sich auch einfach sinus-sweeps basteln und die boxen auch danach etwas feintunen.

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif zusammen,

 

zunächst mal ein eine Feststellung als Vorwort: Das Ganze kann man zwar messen, aber einen wesentlichen Unterschied hören kann ich nicht, deshalb sollte man sich keinen Kopf darüber machen.

 

Wie ich es mache: Ich schaue bei den Messungen nicht auf die Phase sondern auf die Amplitude. Das ist ganz einfach zu verstehen, wenn man sich verdeutlicht, was die Phase eigentlich ist.

 

Nahezu jeder hat doch in der Schule/Studium über die komplexen Zahlen "gestöhnt". Definition unseres Profs für den Begriff "komplex" - das was man nicht versteht. ;-)

 

Komplexe Zahlen beschreiben Vektoren nach Betrag (Länge) und Phase (Winkel). Zwei Vektoren gleicher Länge mit um 180 Grad verschobener Phase heben sich auf. Bezogen auf die Akustik ist der Betrag des Vektors die Amplitude und der Winkel die Phase.

 

Zur Bestimmung der korrekten Phasenlage reicht es demnach aus, die Amplitude zu messen. Bei falscher Phasenlage gibt es Einbrüche in der Amplitude. Eine "schön geglättete" Amplitudenmessung bekommt man wesentlich einfacher hin und sie ist auch besser zu interpretieren als eine Phasenmessung. Die Phaseneinstellung, bei der es Überhöhungen bzw. keine Senken gibt ist die richtige. Danach dreht man an der Trennfrequenz und evtl. auch wieder ein bißchen an der Phase. Diesen Prozeß wiederholt man solange, bis ein "Optimum" gefunden ist, also so ca. nach einer Viertelstunde ...

 

... aber nochmals - Das Ganze ist zwar mess-, aber weniger hörbar.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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