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ExHighender

Plattenspieler

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Hi Jakob,

 

>..., aber z.B. ein Denon DL-103 war für diesen

>Preis lange Zeit zu erhalten. Die Frequenzgänge,

>Abtastfähigkeit und Reproduzierbarkeit ( ich habe sicherlich

>25 - 30 verschiedene Exemplare gesehen ) dieses TAs waren

>(sind ?) sehr gut; der Nachteil besteht natürlich in der

>Nadel mit relativ großem Verrundungsradius.

 

Und damit am Plattenende wenig Details, Höhen, Verzerrungen usw.

Fehler, die ein besserer TA nicht macht.

 

>Soll heißen, auch für dieses Geld gibt es schon vernünftige

>TA und

>das DL-103 ist durchaus ein Kandidat für Experimente mit

>unterschiedlichen Preisgewichtungen.

 

Mag sein. Hab noch keinen Denon besessen.

 

>>Umgekehrt ein wenig Rumpeln und Langsamerdrehen, wenn der Arm >>aufliegt, was kein Mensch hört, ist da schon viel harmloser.

 

>Hier hast Du meinen obigen Anforderungskatalog mutwillig

>stark vereinfacht, so harmlos er sich auch anhören mag, bei

>näherem Nachdenken ist er nicht so einfach zu erfüllen ;-)

 

Die Drehzahlverlangsamung beim Auflegen des Arms ist mir ziemlich wurscht, ehrlich gesagt. Sie ist für mich nicht wichtig. Ich höre die Platten bei aufgelegtem Arm und die Drehzahl stimmt bei aufgelegtem Arm.

 

Schau Dir nur mal einen (billigen) Thorens TD160 an. Einfachst aufgebaut, simpler Billigmotor, kein Motorrumpeln (praktisch nur das von der Platte), Gleichlauf ok, gute Entkopplung. Wenn man das Gehäuse (insbes. den Pappboden) noch etwas solider gemacht hätte, wäre das ein prima Laufwerk für wenig Geld. Was ist - technisch gesehen - an so einem elementaren Teil schwierig zu fertigen?

 

>>>P.S. Eine Vor-Zurüchbewegung gibt es auch beim Tonabnehmer;

>>>sie ist zwar klein, besteht aber in der Längenänderung des

>>>Nadelträgers.

 

>Reine Philosophie ?? Die Längenänderung ist ein

>physikalischer Fakt- an solchen Stellen hilft ein wenig

>Grundlagenstudium in den einschlägigen AES-Quellen und

>anderen durchaus- }> und als solchen hielt ich ihn für

>erwähnenswert. Wie immer läßt sich vortrefflich streiten

>über die hörbaren Auswirkungen der verschiedenen Fehler :P

 

Ist ja sicher richtig. Aber woher die Fehler eines Tonabnehmers in letzter Instanz nun kommen, ist dann doch egal, wenn sie für den Käufer sowieso nicht zu beeinflussen sind. Und der Käufer kauft ja schließlich das bevorzugte Produkt. Wenn dieser Fehler schon so eine große Rolle spielt, wird der Konstrukteur ihn schon irgendwie berücksichtigen. Ich verstehe nicht so ganz, was Du damit sagen willst.

 

Viele Grüsse, Marc

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 24-Jul-02 UM 15:18 Uhr (GMT) [p]>Es gibt sicher keinen physikalisch korrekten Beweis Deiner

>Behauptung, oder?

 

Gibt es denn einen physikalisch korrekten Beweis deiner Behauptung?

 

Die Sommerfee

 

 

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Moin Robeuten!

 

>Ein Micro Seiki Lauwerk ist x-fach teurer als ein

>Dual, aber (mess)technisch und gehörtestmässig bei sonst

>gleichen Komponenten vermutlich so marginal besser, dass ein

>DBT keinen Unterschied erlauben wird.

 

Hast du es dir mal angehört?

 

>Hingegen ist der

>Unterschied zwischen einen Billigtondose und einem

>hochwertigen Tonabnehmer absolut evident, obwohl der

>absolute Preisunterschied deutlich geringer als zwischen den

>Laufwerken...

 

Hast du es dir mal angehört?

 

>Der von Bruno geäusserten Meinung liegt

>vermutlich der "Quellengedanke" vieler HighEnder zugrunde:

 

Ich habe keine Ahnung, welcher Gedanke dahinterhängt, das ist mir auch egal.

 

Die Sommerfee

 

 

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>Und mich mit solchen Typen rumschlagen, die von Tuten und

>Blasen nicht die geringste Ahnung haben??

 

Nanana. Wenn du angeblich recht hast, wieso mußt du dann so sehr auf Beleidigungen ausweichen?

 

>Wie gesagt: den Beweis bin ich gerne bereit jederzeit mit

>meiner Anlage anzutreten.

 

Da wäre ich dabei. Ich habe den gleichen Tonarm wie du, ein viel schlechteres System (lächerliches K5), das ganze auf einem LP12 mit Lingo. Deiner Meinung nach müßte ja dein Plattenspieler viel besser klingen, meiner Meinung (und Erfahrung) nach meiner. Wo wohnst du?

 

>da ich auch schon durch Forentreffs und viele

>Gasthörer die Bestätigung habe, das meine Geschichten in

>einer sehr hohen klanglichen Liga spielen, dabei aber

>kostenmäßig am unteren Rand angesiedelt sind.

 

Das kann ja durchaus sein.

 

>Das müsstest

>du aber erst noch beweisen. *äätsch*

 

Wieso muß eigentlich ständig Bruno was beweisen und du nicht, zumal du doch mit deiner Behauptung angefangen hast?

 

Die Sommerfee

 

 

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>Ich habe noch keinen

>Billighobel gehört, der an einem Spitzenlaufwerk ansatzweise

>so gut klang, wie ein guter Tonabnehmer an einem

>Standard-Dualdreher.

 

Kein Problem, höre es dir hier bei mir in HB selber an. Leider kann ich zwar nicht mit einem Standard-Dualdreher mit gutem Tonabnehmer vorwarten (Das hatte ich aber auch mal :-)), aber vielleicht kannst du das ja mitbringen.

 

Die Sommerfee

 

 

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>In nicht anerkannter, da nicht verblindeter Form und nur mit

>2 Laufwerken hab ich ihn gemacht - aber das zählt wohl

>nicht.

 

Nein, natürlich nicht, denn im Gegensatz zu Calvin brauchst du einen wasserdichten physikalischen Beweis. Wo kämen wir auch hin, wenn ihm einfach jeder ohne physikalischen Beweis widersprächen täte?

 

Ach ja: Ich habe schon x Vergleichstests dieser Art gemacht, z.B. einmal K5 an 4 Laufwerken (davon 3 mit dem gleichen Tonarm Akito I, der Thorens TD320 (meiner) hatte natürlich seinen).

 

>Also, lassen wirs dabei.

 

Nö, wenn Calvin nicht allzuweitweg von HB wohnt, nehme ich seine Herausforderung gerne an. Aber so wie ich das sehe hat er sich ja Kindergarten-like hier aus dem Thread verabschiedet.

 

Die Sommerfee

 

 

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Hallo Peter!

 

Schön, daß es auch noch sachliche Beiträge hier gibt.

 

>@Sommerfee:

>

>Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß das

>Laufwerk einen größeren Einfluss auf den Klang hat als der

>Tonabnehmer.

 

Das konnte ich auch nicht. Ich wollte ursprünglich nur eine neue Nadel für meinen Thorens TD320, herausgekommen aus dem Laden bin ich mit einem Linn Axis mit Billignadel (K9). Ich konnte mir alles im direkten Vergleich anhören, so z.B. alle 3 Linn Laufwerke mit dem gleichen Tonarm und dem K5 vs. meinem Thorens mit besserem System (meinem alten) und auch mit dem K5. Mein altes System war deutlich besser als das K5, das hat man am Thorens gehört. (Übrigens hatte ich vorher das gleiche System in meinem Dual 620er, der damit hoffnunslos überfordert war, wie ich nach dem Umstieg auf den Thorens hören mußte.) Eine Inzahlungnahme des Thorens und der Umstieg auf Basik/K5 (anstatt nochmal die gleiche gute Nadel neu zu kaufen) war gleich teuer, dennoch hat der Basik den Thorens ganz wider Erwarten so dermaßen alt aussehen lassen, daß ich ihn (als Thorens-Fan!) gar nicht wieder mit nach Hause nehmen wollte.

 

Stattdessen ist es der Axis mit dem besseren K9 geworden, weil der Axis (auch mit K5) nochmal eine ganze Ecke besser als der Basik war, ferner war er auch - im Gegensatz zum LP12 - noch in meinen finanziellen Möglichkeiten.

 

Beim weiteren Aufstieg habe ich mir jedesmal die Optionen angehört, so z.B. ein Clyde an meinem Axis, ein Akito II an meinem Axis, einen LP12 - und habe den LP12/Basik genommen und Tonarm + System behalten, weil es sehr deutlich(!) der größte Klanggewinn für's Geld war. Beim nächsten Aufstieg das gleiche - geworden ist es ein Lingo (Motorsteuerung) für den LP12.

 

Dies ist seit 3 Jahren meine Konfiguration, z.Z. habe ich sogar nur ein K5 drin, weil eine neue Nadel fällig war und es das K9 nicht mehr gibt (und das neue Adikt noch nicht gab).

 

Die nächste Option habe ich mir auch schon angehört - und es wird schon wieder nicht die Nadel, sondern diesmal der Tonarm. Der Umstieg auf einen gebrauchten Akito II (Tonarm) für DM 800 ist klanglich wesentlich besser als bei der Umstieg auf das MC-System Clyde für DM 1500,-.

 

>Es können doch höchstens Gleichlaufschwankungen

>oder Motorvibrationen einen Einfluß nehmen. Das sollte bei

>einem sorgfältig konstruiertem Gerät eigentlich kein Thema

>sein.

 

Ich habe mir angewöhnt, keine technischen Erklärungen für die gehörten Sachen zu geben (obwohl ich Dipl.Phys. bin); ganz einfach, weil die Erklärungen aus 2ter Hand kommen und ich deren Richtigkeit nicht selber verifizieren kann.

 

>Bei Lautsprechern sind es doch auch die Chassis und

>nicht das Gehäuse, die den Klang wesentlich mitbestimmen.

 

Ob das mal so direkt vergleichbar ist...

 

Und wie schon geschrieben: Ich habe nichts zu beweisen und brauche auch nichts zu beweisen. Ob ich recht habe oder nicht ist mir verdammt egal. Ich schildere hier einfach nur *meine* Erfahrungen. Jeder ist dazu aufgerufen, seine eigenen Erfahrungen diesbezüglich zu sammeln, jeder von uns hat von Gott 2 Ohren mit auf den Weg bekommen.

 

Die Sommerfee

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 24-Jul-02 UM 16:05 Uhr (GMT) [p]>Also rein logisch betrachtet ergibt sich die von "Calvin"

>dargelegte Priorität (Abtaster, Arm, Laufwerk).

 

Die Frage ist nur, ob das nicht viel zu einfach gedacht ist. Und warum soll man sich das überhaupt selber zurechtdenken, wenn man es sich ganz einfach selber anhören kann?

 

>Aber ich glaube kaum, daß ich nur durch den

>Wechsel des Laufwerkes glücklicher bin als durch einen

>Wechsel des Abtasters

 

Also ich glaube das schon. Beides ist allerdings irrelevant, du sollst nichts glauben (auch von mir nicht!), sondern es dir einfach mal selber anhören und deine eigenen Schlüsse ziehen. So einfach ist das.

 

>zumal mein Budget wie erwähnt sehr

>begrenzt ist.

 

Einen gebrauchten Linn Basik bekommt man recht günstig.

 

>Aber das letzte was ich wollte, war das Auslösen einer

>Grundsatzdiskussion.

 

Das klappt nie hier, es endet hier immer in einer Grundsatzdiskussion.

 

>Ihr habt mir sehr geholfen!

 

Ich hoffe nicht. Wer hier irgendjemandem einfach so etwas glaubt, ohne eigene Erfahrungen auf dem Gebiet zu sammeln, der ist auch nicht besser als derjenige, der blind den Zeitschriften oder den Händlern glaubt. Das ist mein voller Ernst.

 

Die Sommerfee

 

 

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>>Aus dieser Sicht wird ein 100,- EUR TA auf einem 4000 EUR

>>Laufwerk sinnvoller erscheinen, als die umgekehrte Variante

>

>Ich fasse es nicht. Das ist nicht Dein Ernst, oder?

 

Doch, so etwas habe ich sogar hier zuhause stehen. (Die Historie, wie es dazu gekommen ist, habe ich hier ja schon dargelegt. Jedesmal wollte ich was verbessern und jedesmal ist es nach einem Hörtest nicht das System geworden, welches geändert wurde.)

 

>Selbst das beste

>Laufwerk reisst mangelnde Abtastfähigkeit,

>Frequenzgangfehler, Verzerrungen und weiß ich was eines

>schlechten Tonabnehmers nicht raus!

 

Natürlich nicht. Aber es ermöglicht dem Tonabnehmer überhaupt erst, optimal zu arbeiten.

 

>Umgekehrt ein wenig

>Rumpeln und Langsamerdrehen, wenn der Arm aufliegt, was kein

>Mensch hört, ist da schon viel harmloser.

 

Woher weißt du das? Also irgendwie nervt das langsam. Entweder wird streng physikalisch argumentiert, oder aber es werden konkrete Hörerfahrungen geliefert. Was hier geschieht ist aber weder noch, nur vereinfachtes Zurechtdenken.

 

>Reine Philosophie

 

Nein, Praxiserfahrungen. Deine Argumentation ist hingegen reine Philosophie.

 

>und im Vergleich zu den sonstigen Fehlern

>eines minderwertigen Tonabnehmers völlig vernachlässigbar.

 

Woher weißt du das?

 

Die Sommerfee

 

 

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>Ich denke nur, daß der verifizierbare Unterschied zwischen

>einem gut konstruierten 300,- (z.B. alter Subchassis

>Thorens) und einem 4000,- Euro Laufwerk viel geringer ist

>als der zwischen einem 100,- und einem 500,- Euro

>Tonabnehmer.

 

Während du denkst habe ich es mir aber angehört. :-)

 

>Will sagen, mit einem 500,- TA mit 300,-

>Laufwerk kanns schon ziemlich gut klingen.

 

Aber vielleicht mit einem 500,- Laufwerk und 300,- TA besser? Verallgemeinern kann man das natürlich nicht, weder in der einen noch in der anderen Richtung, ganz einfach, weil in keinem Teilbereich (Laufwerk, Arm, System) automatisch teuer = besser gilt.

 

>Und ausserdem: Ich gebe Calvin auch dabei Recht, daß das

>bisschen Mechanik eines Laufwerks (mit Ausnahme des Tonarms)

>einfach zu beherrschen ist. Das wird einmal richtig

>konstruiert und dann ist die Fertigung auch nicht

>schwieriger als bei irgendeinem anderen

>Standard-Massenlaufwerk (zahlenmäßig).

 

Woher weißt du das? Calvin hat hier immerhin Praxiserfahrung aufzuweisen, hast du auch schonmal ein Laufwerk gebastelt?

 

Die Sommerfee

 

 

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Hey Sommerfee,

 

>Nein, natürlich nicht, denn im Gegensatz zu Calvin brauchst

>du einen wasserdichten physikalischen Beweis. Wo kämen wir

>auch hin, wenn ihm einfach jeder ohne physikalischen Beweis

>widersprächen täte?

Jau, so seh ich das auch...

 

Und wenn wir z.B. mal wieder über Plattenspielernetzteile sprechen (s. http://www.audiomap.de/forum/AMForumID3/806.html ) werd ich einfach mal die Formel W = U * I loslassen und dann sagen, ich hätte "physikalische Argumente" verwendet und diese auch von anderen fordern.

 

>Ach ja: Ich habe schon x Vergleichstests dieser Art gemacht,

>z.B. einmal K5 an 4 Laufwerken (davon 3 mit dem gleichen

>Tonarm Akito I, der Thorens TD320 (meiner) hatte natürlich

>seinen).

Das ist interessant, leider reicht diese Aussage (hier) aber nicht:

Um Ernst genommen zu werden, müsstest Du schon mit einem DBT in notarieller Beglaubigung und mindestens 2000 Beiträgen im audiomap aufwarten können :-), sonst kann man Dich locker mal als Scherzbold, HighEnder usw. abtun und braucht nicht weiter nachzudenken.

Übrigens andererseits eine mir (hier und da) verständliche Reaktion, zu viel wirklich dubiose Behauptungen sind schon aufgestellt worden. Ausserdem kann man mit abfälligen Bemerkungen in diese Richtung auf die meiste Zustimmung hoffen und hat ein stressloses "Forumsleben".

 

Gruss

Bruno

 

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>sonst kann man Dich locker

>mal als Scherzbold, HighEnder usw. abtun

 

Da hätte ich nichtmal was dagegen, denn ich bin ein Scherzbold! :*

 

Die Sommerfee

 

 

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Und wieder hallo (dies geht auch an Calvin),

 

seh die Sache auch schon längst nicht mehr so ernst.

 

Über Calvins Formulierungen hab ich mich allerdings ziemlich geärgert und entsprechend reagiert. Ich hoffe, Dir, Calvin damit nicht zu nahe getreten zu sein (aber Du warst in diesem Thread auch nicht grade zimperlich).

 

Ciao

Bruno

 

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Hi Sommerfee,

 

2 Ohren mit Sicherheit, Zweifel sind bei dem Teil dazwischen angebracht! }> }>

 

Grüße

 

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Hi Marc,

 

eigentlich bezweckte ich nur, auf durchaus vorhandene gute Gründe für die "Laufwerkstheorie" hinzuweisen, garniert mit der beiläufigen Erwähnung eigener Hörerfahrung und damit anzuregen, sich einfach 2 ( oder mehr ) unterschiedlich gewichtete Konzepte anzuhören.! :-)

 

Grüße

 

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Guten Abend, Sommerfee.

 

Das klingt aber sehr erbost!? Du hast hoffentlich nicht vor, Dein offensichtlich etwas erhitztes Gemüt an meiner Schulter abzukühlen? ;)

 

Es geht mir nicht ums glauben. Es geht mir um eine Klangverbesserung. Das ich diese durch einen neuen Abtaster eher erreichen werde als durch ein neues Laufwerk (gebraucht übrigens auf keinen Fall), betrachte ich einfach als plausibler. Zumindest decken sich die dahin gehenden Argumente weitgehend mit meinem technischen Verständnis. Daß ist bei dem sinnleeren Gesülze in Fachzeitschriften nicht der Fall, nur um hier keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen. Die Abtastung ist die eigentliche Information. Das der Abtastvorgang durch einen Elektromotor in den hier manchmal beschriebem Maße Einfluß nehmen kann, ist wirklich nicht ganz einfach zu glauben, sorry, zu "verstehen". Und ich möchte mich auch nicht weiter an dieser "Grundsatzdiskussion" beteiligen, nicht zuletzt eben wegen meines Erfahrungsmangels in diesem speziellen Bereich. Übrigens, was die Hörgewohnheiten angeht, schau mal im "Lautsprecher Selbstbau-Forum" unter http://www.audiomap.de/cgi-bin/forum/amfor...ForumID16&omm=0 nach. Aber bitte nicht persönlich nehmen!! Das soll nur aufzeigen, wie sehr man sich doch auch mal selbst täuschen kann.

 

Gerne würde ich mich aber durch einen entsprechenden Hörtest von Deiner These überzeugen lassen. Bis dahin bleibe ich bei meinem Entschluß, einen neuen Abtaster zu kaufen.

 

Einen schönen Gruß

 

Peter

 

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>>Ich denke nur, daß der verifizierbare Unterschied zwischen

>>einem gut konstruierten 300,- (z.B. alter Subchassis

>>Thorens) und einem 4000,- Euro Laufwerk viel geringer ist

>>als der zwischen einem 100,- und einem 500,- Euro

>>Tonabnehmer.

>

>Während du denkst habe ich es mir aber angehört. :-)

 

Ach ja, was denn?

 

>>Will sagen, mit einem 500,- TA mit 300,-

>>Laufwerk kanns schon ziemlich gut klingen.

 

>Aber vielleicht mit einem 500,- Laufwerk und 300,- TA

>besser?

 

Kann schon sein. Es ging mir in erster Linie darum, darzustellen, daß ein 4000,- Laufwerk den schlechten TA auf keinen Fall rausreissen kann. Und wenn Du 100000,- fürs Laufwerk reinsteckst, verhinderst Du die unerträglichen Verzerrungen auch nicht. Die macht der TA, nicht das Laufwerk. Die schlechte Tonabnehmermechanik, bestehend aus Nadellagerung, Schliff!, Resonanzarmut des Gehäuses usw. kann das beste Laufwerk nicht ausgleichen. Einen guter Schliff ist entscheidend für den Klang und der kostet nun mal Geld.

 

>>Und ausserdem: Ich gebe Calvin auch dabei Recht, daß das

>>bisschen Mechanik eines Laufwerks (mit Ausnahme des Tonarms)

>>einfach zu beherrschen ist. Das wird einmal richtig

>>konstruiert und dann ist die Fertigung auch nicht

>>schwieriger als bei irgendeinem anderen

>>Standard-Massenlaufwerk (zahlenmäßig).

 

>Woher weißt du das? Calvin hat hier immerhin Praxiserfahrung

>aufzuweisen, hast du auch schonmal ein Laufwerk gebastelt?

 

Mein Gott, klingt das arrogant. Was kannst Du denn bitte vorweisen? Ich habe allerdings bereits einige Praxiserfahrung mit Plattenspielern, wenngleich das auch schon einige Jahre zurückliegt. Ich habe früher viel mit Gehäusen, Tellern, Matten, Tonabnehmern, Armen, Verkabelung, selbstgebauten Subchassis und Entzerrern, Motoren und Pulleys herumprobiert und bin der Meinung, daß ich schon einigermaßen einschätzen kann, wo´s drauf ankommt und wo die Probleme liegen. Allerdings ist der Plattenspieler aus Faulheit immer mehr in den Hintergrund getreten. Und die alten Scheiben werden durchs Abspielen mit neuen scharfen Nadeln auch nicht mehr besser.

 

Beste Grüsse, Marc

 

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Hallo Jakob,

 

>eigentlich bezweckte ich nur, auf durchaus vorhandene gute

>Gründe für die "Laufwerkstheorie" hinzuweisen, garniert mit

>der beiläufigen Erwähnung eigener Hörerfahrung und damit

>anzuregen, sich einfach 2 ( oder mehr ) unterschiedlich

>gewichtete Konzepte anzuhören.! :-)

 

so betrachtet kann ich Dir nur zustimmen!

 

Gruß Marc

 

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Hallo!

 

Bin auch ein Besitzer von einem Paar kleinen Zweiwegerichen.

Dies liegt aber daran, dass mein Hörraum nur ca. 14 qm hat.

Zwei versuche mit ausgewachsenen 3-Wege-Speakern schlugen fehl, da der Bass sehr verwaschen, überzogen und wummerig klang.

 

Ich denke, kleine Lautsprecher haben ihre Berechtigung, da nicht jeder eine 50 qm-Wohnhalle als Hörraum zur Verfügung hat!

 

MfG

Peter

 

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Hallo Peter,

 

Das ist ja eine wirklich gigantische Diskussion hier im Vergleich zur eigentlich harmlosen Frage.

 

Ich kann Dir leider keine perfekten Expertentips geben sondern nur den Rat eines gewöhnlichen Amateurs, der seit 30 Jahren Platten hört.

 

Angenommen, Du willst den Plattenspieler einfach nur, um Platten zu hören und nicht, um damit anzugeben: dann ersteigere Dir bei EBAY einen Thorens, z.B. den 145 MK II. Der war Ende der 70er Jahre ein durchaus bezahlbares Spitzenmodell aus herkömmlicher Serienfertigung. Seine engsten Wettbewerber war damals DUAL, die auch gute Plattenspieler bauten, obwohl viele Experten einen vollautomatischen Plattenspieler energisch ablehnten. Die billigeren DUAL Plattenspieler hatten tatsächlich oft Probleme mit der Vollautomatik, aber die teureren Modelle (damals ab DM 600,-- aufwärts) liefen durchaus gut. Die Expertenstreits gab es damals schon, aber DUAL und Thorens produzierten einfach brav und auf hohem Niveau bezahlbare Technik.

 

Ich selbst habe noch einen 30 Jahre alten Thorens MK II mit einem Magnetystem, das damals um die DM 250,-- kostete und bin hoch heute sehr zufrieden damit. Beim Thorens wechselt man alle 10 Jahre den Riemen, staubt ihn ab, und dann läuft er die nächsten 10 Jahre wieder.

 

Der ganze Spaß sollte dich nicht mehr als 100,-- bis 150 Euro kosten und falls Du nicht gerade einem betrügerischen Verkäufer aufsitzt, kannst Du damit wenig falsch machen. Ich würde auch heute noch jeden gebrauchten Thorens einem Neugerät vorziehen.

 

Herzliche Grüße

Friedbert

 

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Moin Robeuten

 

>Ein Micro Seiki Lauwerk ist x-fach teurer als ein

>Dual, aber (mess)technisch und gehörtestmässig bei sonst

>gleichen Komponenten vermutlich so marginal besser, dass ein

>DBT keinen Unterschied erlauben wird.

 

Du wirst vergesslich, du hast du obligatiorische 10000 Euro-Wette vergessen. :+

 

Die Sommerfee

 

 

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Moin Marc,

 

>>Während du denkst habe ich es mir aber angehört. :-)

>

>Ach ja, was denn?

 

Ich habe in einer Parallelnachricht ein paar Beispiele ausführlich breitgetreten.

 

>Es ging mir in erster Linie darum,

>darzustellen, daß ein 4000,- Laufwerk den schlechten TA auf

>keinen Fall rausreissen kann.

 

Rausreissen? Nein. Eine optimales Arbeiten ermöglichen? Ja.

 

Eine Diskussion auf dieser "philosophischen" Ebene ist aber völlig irrelevant. Entweder eigene Hörerfahrung oder stichhaltige Beweise, alles andere führt uns nicht weiter.

 

>Und wenn Du 100000,- fürs

>Laufwerk reinsteckst, verhinderst Du die unerträglichen

>Verzerrungen auch nicht.

 

Mein derzeitiger TA hat 150 DM gekostet und ich höre absolut keine unerträglichen Verzerrungen.

 

>Die macht der TA, nicht das

>Laufwerk. Die schlechte Tonabnehmermechanik, bestehend aus

>Nadellagerung, Schliff!, Resonanzarmut des Gehäuses usw.

>kann das beste Laufwerk nicht ausgleichen.

 

Ausgleichen? Nein, das behauptet auch keiner.

 

>Einen guter

>Schliff ist entscheidend für den Klang und der kostet nun

>mal Geld.

 

Ja. Aber offensichtlich ist das Laufwerk noch entscheidener für den Klang.

 

>>Woher weißt du das? Calvin hat hier immerhin Praxiserfahrung

>>aufzuweisen, hast du auch schonmal ein Laufwerk gebastelt?

>

>Mein Gott, klingt das arrogant.

 

So ist es aber nicht gemeint.

 

>Was kannst Du denn bitte vorweisen?

 

Immerhin reichlich Hörerfahrung diesbezüglich.

 

>Ich habe allerdings bereits einige

>Praxiserfahrung mit Plattenspielern, wenngleich das auch

>schon einige Jahre zurückliegt. Ich habe früher viel mit

>Gehäusen, Tellern, Matten, Tonabnehmern, Armen, Verkabelung,

>selbstgebauten Subchassis und Entzerrern, Motoren und

>Pulleys herumprobiert und bin der Meinung, daß ich schon

>einigermaßen einschätzen kann, wo´s drauf ankommt und wo die

>Probleme liegen.

 

Und ich bin eben der Meinung, daß du es nicht einschätzen kannst. So einfach ist das, auch wenn es jetzt wieder arrogant klingt. Vielleicht hast du noch nie ein richtig gutes Laufwerk gehabt? Ich habe früher auch viel herumgespielt, bis ich den Linn Basik kennenlernte, erst der war ein richtiger Schritt nach vorne, im Gegensatz zu diesem Unterschied (also Thorens TD320 vs. Linn Basik) war alles andere von mir wirklich nur Spielkram ohne große Wirkung.

 

Vielleicht ist es bei anderen Laufwerken ja auch wirklich anders? (Hörerfahrungen sind immer selektiv und erlauben ja daher keine Verallgemeinerung!) Kannst du uns denn mal einen ganz konkreten Vergleich schildern, der deine These befriedigte?

 

Liebe Grüße,

Die Sommerfee

 

 

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Mahlzeit, Peter!

 

>Das klingt aber sehr erbost!?

 

Nö, dann ist es völlig falsch rübergekommen. Das kann schonmal passieren, wenn eben der Tonfall nicht mit in der Nachricht steckt.

 

>Du hast hoffentlich nicht vor,

>Dein offensichtlich etwas erhitztes Gemüt an meiner Schulter

>abzukühlen? ;)

 

Warum sollte mein Gemüt erhitzt sein? Das war es zu keinem Zeitpunkt, naja, ok, Calvins Kindergartenverhalten hat mich doch etwas genervt, das hatte aber nichts mit seinem Standpunkt an sich zu tun. Ich habe ihm das Angebot zum Vergleichstest gemacht, mehr kann ich nicht anbieten, wenn er sich stattdessen auf das beleidigte Rechthaben beschränkt ist das seine Sache.

 

>Es geht mir nicht ums glauben. Es geht mir um eine

>Klangverbesserung. Das ich diese durch einen neuen Abtaster

>eher erreichen werde als durch ein neues Laufwerk (gebraucht

>übrigens auf keinen Fall), betrachte ich einfach als

>plausibler.

 

Also geht es dir doch ums Glauben. Denn du glaubst nur, daß du es durch einen neuen Abtaster eher eine Klangverbesserung erreichen kannst. "Ich betrachte es als plausibler" ist lediglich eine Umschreibung davon, wenn auch mit Art konkreter Wahrscheinlichkeitsangabe, wenn du so willst.

 

>ist wirklich

>nicht ganz einfach zu glauben, sorry, zu "verstehen".

 

Du sollst es auch nicht verstehen. :-) Und ich verstehe dich nicht, wenn ich meine Anlage verbessern möchte, dann höre ich mir die Alternativen einfach an und dies ist dann meine Entscheidungsgrundlage. Ganz einfach eigentlich.

 

Davon mal ganz abgesehen sind Bruno und ich wahrlich nicht die einzigen "Spinner", die diese Erfahrung gemacht haben. Frage doch mal z.B. in der Vinyl-lebt-Liste nach (www.vinyl-lebt.de, dort sollte ein Link zu dieser Yahoogruppe sein), dort wird diese Erfahrung sicherlich hundertfach bestätigt werden.

 

>Das soll nur

>aufzeigen, wie sehr man sich doch auch mal selbst täuschen

>kann.

 

Klar kann man sich mal selbst täuschen, das ist mir auch schon x-mal passiert.

 

>Gerne würde ich mich aber durch einen entsprechenden Hörtest

>von Deiner These überzeugen lassen.

 

Ich möchte dich nicht von meiner These überzeugen, sondern davon, daß es IMHO das beste für dich ist, deine eigene These anhand von Hörtests zu bilden. Ich poste hier eigentlich nur, um die Leute zu verwirren :-) Sorry, wenn du fragst mußt du auch damit rechnen, verschiedene Antworten zu bekommen.

 

Die Sommerfee

 

 

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>2 Ohren mit Sicherheit, Zweifel sind bei dem Teil dazwischen

>angebracht! }> }>

 

Wieso, was ist denn an der Nase so zweifelhaft? :*

 

Die Sommerfee

 

 

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