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GSD

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  1. GSD

    Amplitude

    du kannst zwar aufgrund der TSP beliebige Chassis simulieren, aber wenn du vorher einen TIW geladen hast, dann simuliert das Programm den Frequenzgang mit den zugrundeliegenden Messdaten. Der Peak bei 2 kHz kommt vom TIW. Aus der Simu kannst du dir rein gar nichts nehmen. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  2. GSD

    Amplitude

    Hi, die TSP, die du angegeben hast, sind nicht die vom TIW250. Aber wieso simulierst du dann einen TIW250 und fragst uns nach einer Einschätzung ? Der Frequenzgang deines TT (SPH-210 - richtig ?) sieht ganz anders aus ! So bringt das nichts. Mit dem SPH kannst du evtl. einen 2-Wegerich aufbauen, mit dem TIW nie und nimmer ! Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  3. Hi, die Korrektur wird vor dem Verstärker verwendet, daher handelt es sich um den Kleinsignalbereich. Der Vorteil, wenn du ein größeres Gehäuse nimmst ist, daß die Resonanz des Systems und die Güte sinkt. Daraus folgt, daß der Frequenzgang einen recht flachen Abfall oberhalb der Reso hat. Ergo brauchst du mit der Berechnung deiner Korrektur keine Punktlandung hinlegen. Zur Korrektur: da es sich wie schon beschrieben um Kleinsignal handelt, brauchst du die Bauteile nicht so "umfangreich" zu dimensionieren. Für die Widerstände reichen normale 1/2W Metallfilm und die Kondis (C2) sollten kleine MKTs/MKPs sein (schau mal zu Reichelt, die haben sowas recht preiswert). Für die größeren Kondis kannst du 25V Elkos nehmen. Als Werte für C2 haben sich 15 - 22 nF als recht brauchbar erwiesen. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  4. Nabend, schau mal in den Abschnitt "Standard Design". Dort schlägt dir das Programm ein saubere Abstimmung vor. Die Werte unten kannst du dann entsprechend deinen Vorstellung wählen. Das was du hier aber gewählt hast ist sehr seltsam. Du hast faktisch eine Art geschlossene Box mit hohen Q und einem großen Leck-problem simuliert. Die Abstimmfreq. des Ports ist für das Gehäusevolumen zu gering. Der Port komprimiert zu früh. Das geringe Volumen zwingt das Gesamtsystem zu einer hohen Resonanz (nämlich 60 Hz) mit einem Dämpfungsverlust (+2.45dB Peak, entspricht etwa einem Q von 1.5). Der Port wirkt also wie beschrieben als eine Art großes Leck in deiner geschl. Box. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  5. Nabend, du meinst also, wir sind alles Theoretiker ? Weit gefehlt, aber es kann nicht schaden etwas Theorie zu beherrschen um bessere Ergebnisse zu erzielen. 40 Paar LS sind kein Qualitätsmerkmal. Aber sei's drum. Du solltest ihm aber noch mitteilen, welche Filter er verwenden soll, auch in Bezug auf die 8° Neigung. Wir wollen doch nicht vergessen, daß Filter ungerader Ordnung eine Neigung der Abstrahlkeule um 15° nach oben bzw. unten, je nach Polung, erzeugen. Denn wenn wir ihm das verschweigen würden, dann könnte die 8° Neigung dazu führen, das sein System zur Zimmerdecke oder zum Teppich strahlt - was nicht unbedingt schlecht sein muß. Aber dafür würde ich kein Geld für einen ER4 rauswerfen. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  6. Hi, neee, das bedeutet nicht, daß der Sub nicht gut ist. Es bedeutet lediglich, daß er eher für geschlossene Volumina gedacht ist (ist auch am Verhältnis von fs/Qes zu sehen), was im Fahrzeug ja auch Sinn macht. Durch diese Parameter erreichst du aber im BR-Gehäuse eine sehr tiefe untere Grenzfreq., was allerdings im Fahrzeug nicht unbedingt von Vorteil ist. Ich würde an deiner Stelle das geschl. Geh. wählen. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  7. ...es wird aber kein kleines Gehäuse. Hi Roland, der Bass ist auf jeden Fall nicht für ein Reflex-Gehäuse geeignet. Daher ist ein geschl. Geh. oder eine Transmissionline angebracht. Baust du das Chassi in 200 liter geschl. ein, dann erhältst du eine Einbauresonanz von 32 Hz und eine Einbaugüte von 0.92. Dies ist in etwa mit dem Impulsverhalten einer BR-Box vergleichbar. Die Transmissionline (TML) müßte eine Länge von 4.25m aufweisen und eine Anfangsfläche von etwa 700cm², die sich auf 550cm² verjüngt. Die TML ist aber für Laien sehr schwer abzustimmen, weshalb ich dir das geschl. Gehäuse empfehlen würde. Die TML würde dann allerdings bis unter 20 Hz spielen - aber wer braucht denn das. 32 Hz geschl. reicht mehr als aus. Wenn du mehr als 200 liter im Wohnzimmer vertragen kannst, dann nimm halt mehr. Das kommt letztenende nur dem Impulsverhalten zugute. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  8. Hi, ich glaube nicht, daß Frank Unsinn redet ! >Natürlich redest Du Unsinn... > >Da kannst Du deine Physikformeln hin >und herbrabbeln, letztendlich muss es >klingen und das tut es >wahrhaftig. >Vielleicht hast du zuviel gelesen und >zuwenig gehört bzw. kapiert... > >Wer verwendet denn bitte in gewöhnlichen >Wohnräumen/Wohnzimmern(das wird der Grossteil sein) >breitstrahlende Lautsprecher, damit Reflektionen an >schallharten Oberflächen einen schön kühlen >und harschen Klang bescheren?? Hahahaha, schau dir mal bitte das Rundstrahlverhalten einer 25er Kalotte bei 2 kHz an. Die bündelt bei 2kHz nämlich noch gar nicht. Der 20er Bass aber schon extrem. Hahahaha...ganz schönen Quatsch redest du da. Es ist schon richtig, daß man eher eine stärkere Bündelung im Wohnzimmer bevorzugen sollte, aber es ging hier um die Kombination von 20er Bass und 25er Kalotte (ursprünglich). Bei der Kombi entsteht nun mal ein Einbruch im Frequenzgang außerhalb der Achse, das ist nicht zu leugnen. >Und hör mir bitte mit dem >Doppler-Effekt auf, den haste bis >dato noch nicht gerallt. Sorry, >aber deine Äusserungen lassen mich >zu keinem anderen Schluss kommen. > > >Nichts für ungut! ;-) Stimmt, nix für ungut, aber ich glaube dein Wissen bzgl. Abstrahlverhalten ist sehr oberflächlich ! > > >Grüsse > >Ernesto Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  9. Hi, glaubst du deinen Volumenberechnungen ? Bei einer fs von 28 Hz, einem Qts von 0.46 und einem Vas von 80 litern kann sich nie und nimmer eine saubere Reflex-Abstimmung in 40 litern ergeben, gleich gar nicht mit einem 10er Port. Weiterhin sollte dich stutzig machen, daß das geschl. Volumen größer als das Reflex-Volumen ist. Deine Empfehlung ergibt im Geschl. eine Einbaugüte von etwa 0.8, ist also akzeptabel. Für Butterworth wären 60 liter notwendig. Aber die Reflex-Abstimmung geht mit einer SPL-Überhöhung von 6dB bei Abstimmfreq. einher, was einer Güte von 2 entspricht !! Für ein sauberes QB3-Alignment wären etwa 130 liter notwendig, mit einem 10er Port und 21cm Länge. Wie kommst du auf diese Volumina ? Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  10. Hi Frank, naja, ich weiß, einen 20er so hoch zu betreiben muß nicht unbedingt sein, aber ein 17er bündelt bei einer TF von 2200 Hz auch schon so stark, wie ein 20er bei 1800 Hz. Ein 17er fängt bei etwa 850 Hz mit dem Bündeln an, ein 20er ab 650 Hz. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  11. ...ein wenig Fachliteratur täte dir gar nicht schlecht ! Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  12. LETZTE BEARBEITUNG AM 27-Jan-2002 UM 17:30 (GMT)[p]Hi Tino, kleine LS sind für 2-Weg-Konzepte mit einer TF um die 2 khz halt aufgrund ihrer kleineren Abstrahlfläche besser geeignet. Ein Lautsprecher fängt ab der Frequenz an den Schall zu bündeln, ab der die Wellenlänge dem Umfang der schallabstrahlenden Fläche entspricht. D.h. ein 20er fängt ab etwa 650 Hz an zu bündeln. Demzufolge gibt es bei 2 khz Einbrüche ausserhalb der Achse, da der HT bei dieser Frequenz noch ein ordentliches Rundstrahlverhalten aufweist. Daraus folgt, daß der LS je nach horizontaler Hörposition versch. Klangcharaktere aufweist. Zur Trennung: wenn du eine Trennung hoher Ordnung realisierst, dann vergewaltigst du deinen HT nicht unbedingt. 1800 Hz sind für eine 25er Kalotte durchaus ohne größere Dynamikeinbußen möglich, wenn mind. Filter 4. Ord. verwendet werden. Der ER4 kann die 1800 Hz locker ab. Frag Klaus Matschy, der setzt eine Kombi aus 7er ETON und ER4 in seinem Black Joe ein. Die TF beträgt dort 1800 Hz (sogar mit einem relativ flachen Filter). Gruß GSD Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  13. LETZTE BEARBEITUNG AM 27-Jan-2002 UM 14:19 (GMT)[p]Hi, warum willst du den ER4 und den 20er so hoch verheiraten. Den ER4 bei 1800 Hz getrennt erspart dem 20er über 2 kHz spielen zu müssen. Der W200S ist sowieso nicht für Trennungen größer 2kHz geeignet. Mein Vorschlag: Ein ordentlicher 20er (wenn's denn schon einer sein muß, Vifa 21WN, ETON 8-800) in etwa 60 litern BR. Den ER4 bis etwa 1800 Hz laufen lassen (als Monopol - wegen weitaus besserer Ortung der Phantomschallquellen). Trennung mind. 2 Ordnung (besser 4. Ord.). Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  14. LETZTE BEARBEITUNG AM 22-Jan-2002 UM 11:43 (GMT)[p]LETZTE BEARBEITUNG AM 22-Jan-2002 UM 11:40 (GMT) Hi, ob hinten oder vorn ist egal, du mußt dann nur auf die richtige Polung achten, sonst hast du einbrüche im Frequenzgang. Der BR-Kanal kommt in die kleinere Kammer. Rechne das Volumen des Rohres aus und addiere es auf die 4 liter. Bau dann die Kammer so groß, daß du dieses Gesamtvolumen erhältst. Zur Linkwitz-Korrektur: das ist eine kleine Schaltung, die du in den Signalweg vor deinem Verstärker (meistens halt vor dem Sub-Verstärker) einbringst. Der Subwoofer muss dabei geschlossen sein. Du misst die Einbauresonanz und die Einbaugüte deines Tieftöners und berechnest dann mit einem Excel-Sheet (z.b. von www.trueaudio.com) die entsprechenden Widerstände und Kondensatoren für eine gewählte Zielresonanz und -güte. Damit kannst du eigentlich beliebig tiefe Bässe ertzeugen. Einziger Nachteil: die Schaltung muss dazu den Frequenzbereich unterhalb deiner Einbauresonanz mit mehr Leistung versorgen und hebt daher die Leistung in diesem Bereich an (pro Oktave 12dB, also 16-fache Leistung). Daher wird der Treiber natürlich mehr belastet und die Membranauslenkung steigt. Der Tieftöner kommt also eher an seine Grenzen. Der Vorteil des Ganzen: du hast einen geschl. Subwoofer (oder Tieftonabteil), dessen untere Grenzfreq. und Güte sich durch die Schaltung beliebig beeinflussen lassen. Als Praxiswerte erweisen sich allerdings Abstimmungen unter 30Hz m.E. als nicht sinnvoll, da bei Musik hier eh kaum etwas passiert. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  15. Hi, mit der Güte und fs kommst du wirklich nicht sonderlich weit mit BR (evtl. mit EBS-Alignment, aber auch nicht wirklich). Geschl. kannst du erst recht vergessen. Ein Bandpass nach Lehrbuch-Abstimmung ist auch Quatsch, aber ein Bandpass mit verringerter Sensitivität würde helfen, da gleichzeitig die untere Grenzfreq. sinkt. Also, folgende Werte: 10 ltr geschl., 4 ltr (5 ltr mit BR-Kanal) Reflex, BR-Rohr mit 36cm² und 35cm Länge. Sensitivität: -5dB, fu=40Hz, fo=155 Hz Das sieht ganz vernünftig aus. 40Hz bei einem SPL-Abfall von ca. 12dB unbterhalb von 40Hz sollte einen schönen, tiefen Bass ergeben (allerding halt mit der Impulstreue eines Güterzuges - da Bandpass). Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  16. Hi xrated, ich kann dir wärmstens den Vifa P13WH für etwa 50 EUR ans Herz legen. Das Teil wurde schon in vielen High-End- und DIY-Projekten verwendet und gilt als Geheimtip. Ich hab ihn selbst schon gehört und verbaut und kann nur sagen, dass das Teil wirklich absolut in Ordnung ist. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  17. Nabend, ich hab mir gerade mal die Concept 6.2 angesehen. Conrad setzt einen kaskadierten Bandpass ein um die Mitteltonanteile zu unterdrücken, die das Chassis durch eine fehlende Weiche (siehe Datenblatt) von sich gibt. Diese Anordnung läßt sich meines Wissens mit keinem für uns Wastler erhältlichen Programm simulieren. Es läuft also auf eine "Trial and Error"-Aktion hinaus. Allerdings ist schon ein einfach ventilierter Bandpass nicht gerade ein Genie, was Impulstreue angeht, aber ein Kaskadierter dürfte wohl nahezu alles in den Schatten stellen. Ich schätze, der Conrad-LS hat eine sehr schwammige und undefierte, aber tiefe Basswiedergabe. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  18. ...so wird das nix. Keiner hier wird dir eine Universalweiche empfehlen, gleich gar nicht bei einem 3-Weg-Konzept mit einem Bandpass! Vielleicht solltest du dir erstmal etwas Wissen bzgl. des Themas aneignen. Der Bandpass ist, wie der Name schon sagt, eine nach oben begrenzte Anwendung. der Tieftöner spielt also nur bis zu einer oberen Grenzfreq., die durch die Bandpassauslegung bestimmt wird. Für ein 3-Weg-Konzept hast du dir also mit das schwierigste ausgesucht, was du finden konntest. Bandpasse sind extrem empfindlich gegenüber Fehlabstimmungen. Durch die mechanisch (BR-Kanal) erzeugte obere Grenzfreq. wird es nicht nur sehr schwer, das Ding anständig in eine 3-Weg zu integrieren, sondern auch nahezu unmöglich ohne Meßequipment das Ganze mit einer Universalweiche zu betreiben. Also mein Tip: erstmal in aller Ruhe einschlägige Literatur (z.B. "Lautsprecherbau" von Vance Dickason) lesen und dann nochmal tiefgründig drüber nachdenken. Wenn es kein 3-Weg werden würde, sondern nur 2.5-Weg, dann wäre es noch eher möglich, dann solltest du das Ganze aber aktiv betreiben, da sonst einer der TT-Weichenzweige schon soviel an Kosten verschlingt, wie deine beiden Tieftöner zusammen. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif P.S.: Sd ist die wirksame Membranfläche !
  19. GSD

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    Hi smart, ich habe gestern die Test-Gehäuse (BxHxT: 106 x 300 x 80mm, 12er MDF) fertiggestellt, probeweise ohne Weiche gehört und anschließend die Chassis im Geh. gemessen. Angedacht war Folgendes: die FRS8 weisen eine recht hohe Einbaugüte im geplanten Gehäuse auf (wird eh durch das hohe Qts nahezu vorgegeben). Diese wird per passiver Hochpass-Filterung eliminiert. Weiterhin war eine passive Weiche 1. Ord. geplant. Laut Weichensimulation kommt man aber mit einer 6dB-Weiche nicht hin. Es kann zwar ein halbwegs lin. F-Gang erreicht werden aber so ganz das Wahre ist es nicht. Daher stand noch eine Simulation einer Weiche 2. Ord (Butterworth) an. Damit geht's ganz hervorragend, allerdings sind insgesamt 7 Bauteile nötig. Erstens wird das Ganze nicht so preiswert, wie's geplant war und Zweitens lassen die 7 Teile sich recht schlecht in dem winzigen Innenvolumen unterbringen. Daher hat sich heute noch eine Änderung am Gehäuse ergeben. Es wird keine Dapo-Ausführung, sondern nur normale 2-Weg, da durch den aktiven Betrieb das Wirkungsgradmanko des FRS8 ausgeglichen werden kann. Das Gehäuse wird dann nur noch 106x180x80mm groß. So, das dazu. Da eh ein Selbstbau-Aktivmodul für den Sub geplant war und dieses auch Amps für die Sats beinhalten sollte, wird nun alles aktiv gelöst. Die Aktivweichensimu macht auch keine schlechte Figur. Vor allem kann ich dort Filter 4. Ord verwenden, welche die Interferenzen im Übernahmebereich sehr gering halten. Die Hochpassfilterung zur Anpassung der Einbaugüte wird ebenfalls aktiv erfolgen. Der Sub wird mit einem 13er Vifa in etwa 9 Litern BR aufgebaut. Das Chassis hab ich mal sehr günstig erstanden. Es ist allerdings ein OEM-Chassis, daher ist es für Bastler nicht erhältlich. Ein Monacor oder Peerless sollte sich in 9 litern aber auch ganz gut machen. Mein Schlafzimmer ist mit etwa 16qm nicht sehr groß, weshalb ich für den Sub eine fu von etwa 55 Hz anstrebe. Die fo wird bei etwa 150 Hz liegen, da die Sats nicht weit genug runter kommen. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  20. GSD

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    Hi nochmal, ich hab mir gerade mal den Monacor-Katalog durchgesehen. Recht interessant und brauchbar für eine Reflex-Lösung um die 8-10 liter (vielleicht mal ein sauberes QB3-Alignment simulieren) scheinen SPH-135KEP und SPH-130AL zu sein. Übrigens, die Idee den Einfluß der rückwärtigen Wand auf die Wiedergabekurve in die Berechnung mit einzubringen würde ich mir aus dem Kopf schlagen. Der Woofer wird dann extrem abhängig vom Aufstellungsort und außerdem müßtest du noch weiter entfernte Flächen mit einbeziehen. Bedenke bitte, daß die Sub-Lösung im Bereich <100 Hz Einsatz findet und dort Wellenlängen >3.4m vorherrschen. Demzufolge mußt du alle Reflexionen an allen Flächen mit berücksichtigen um am Hörplatz das gewünschte Resultat zu erhalten. Eine einfachere Lösung wäre, daß du einen Reflex-Woofer mit einer fu von etwa 60 Hz und kleinem Woofer (bis 13er) nimmst. Dann sollte der Bass-Bereich nicht überbetont werden. Ich gehe bei meinen Ausführungen mal davon aus, daß dein Schlafzimmer normale Größe hat (so bis 20qm). Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  21. GSD

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    Nabend, du hast also das gleiche Problem wie ich. Ich hab mir auch gerade eine kleine, preiswerte Micro-Anlage für's Schlafzimmer geholt und bin dabei das Teil klanglich (LS) aufzuwerten. Bei mir wird's eine Kombi aus 2xFRS8 + Tonsil GTC8/100/1 als sehr kleiner D'Appolito Sat (geschl., 1.5 ltr) und einem 13er als Sub. So, nun zurück zu deinem Problem. An welchen Monacor denkst du denn ? Die meisten halbwegs ordentlichen bzw. ordentlichen Monacors kommen nicht unbedingt mit 8 Litern aus. Aber wenn's eh was für's Schlafzimmer sein soll. Bei meiner Planung strebe ich eine fu von etwa 60 Hz BR an. Damit wird weder die Abstimmung kompliziert, noch das Volumen recht groß. Das mit der Entzerrung ist folgendes. Die Schaltung, die vor dem Amp im Signalweg plaziert wird, macht nichts weiter, als die Leistung frequenzabhängig unterhalb der Einbauresonanz so anzuheben, daß ein anderes Verhalten des Systems entsteht. Das System verhält sich dann wie ein anderer Treiber in einem anderen geschl. Gehäuse. Hast du also einen Treiber mit den Einbauparametern fc=80 Hz und Qtc=1.2 und entzerrst das Ganze auf 20 Hz, Qtc=0.5 dann wird sich das System auch so verhalten (meßtechnisch und akustisch), wie ein System mit den entsprechenden Daten (also immernoch Geschlossen). Der Einzige Nachteil an der Sache ist, daß der Leistungsbedarf rein theoretisch stark ansteigt. Geschl. Systeme fallen unterhalb der Resonanz ja mit 12dB/Okt ab und müssen daher von der Elektronik entsprechend angehoben werden. In unserem obigen Beispiel wäre also eine Anhebung von 24dB@20Hz notwendig, was theoretisch mit der 256-fachen Leistung einhergeht. D.h. die Schwingspulen werden mehr erhitzt und die Auslenkung des Treibers bei tiefen Freq. steigt an. Nach Aussagen von Bastlern, die diese Art der Systemmanipulation bereits verwirklicht haben, scheint dieser extreme Leistungsanstieg aber wirklich nur rein theoretischer Natur zu sein. So, das kurz zum Background. Wenn du also einen Treiber mit relativ fester Membran nimmst und in ein kleines geschl. Geh. einbaust, das System dann eine fc von sagen wir 60 Hz aufweist (Qtc bis 1.2 ist ganz brauchbar, da ansonsten die Luftfeder nicht kompressibel genug ist) und du entzerrst auf z.B. fc'=40 Hz und Qtc'=0.7, dann ist der Leistungsbedarf nur sehr gering, da bei 40 Hz der System-Output gerade mal um etwa 8dB gefallen ist, was eine etwa 7-fache Leistungsteigerung (theoretisch) nach sich zieht :-). Da Musik nun einen recht hohen Crest-Faktor aufweist (kurz gesagt das Verhältnis zwischen Peak und RMS-Leistung des Signals), bewegt sich die Leistungsaufnahme bei normalen Lautstärken und im Wirkungsgrad durchschnittlichen LS um <500mW. D.h. 7-fache Leistungserhöhrung bedeutet bei unserem Beispiel, daß für die 40Hz etwa 3.5W benötigt würden, während für den Frequenzbereich, der nicht von der Entzerrung betroffen ist (also >60Hz) nur 500mW benötigt werden. Demzufolge kommt man für moderate Pegel mit einem kleinen Amp aus. Also, ich würde mir folgende Zielvorgaben (falls du sowas in Angriff nehmen willst) setzen: fc'=40-50 Hz, Qtc'=0.5-0.7 Weiterhin würde ich einen Treiber mit relativ harter Membran nehmen (den 13er Monacor Alu vielleicht) und den in sagen wir 3 Liter einbauen. Dann auf fc'=50Hz,Qtc'=0.7 entzerren. Der SPH-130AL hat in 3 Litern ein fc=102Hz und Qtc=0.68, d.h. 12dB Anhebung bei 50Hz. Damit hast du eine schön tiefe geschl. Abstimmung. So, alle Klarheiten beseitigt ;-) ? Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif P.S.: Ich bin bis Sonntag Abend erstmal nicht mehr erreichbar. Danach steh ich aber wieder voll und ganz zur Verfügung. P.P.S.: In der Entzerrung sehe ich momentan die einzige Möglichkeit einen sehr kleinen und ordentlichen Sub zu basteln. Bei BR solltest du mit mind. 8 litern besser 12 litern rechnen, Es sei denn du nimmst 10er Chassis udn/oder begnügst dich mit fu's > 70 Hz.
  22. GSD

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    Hi, ein Sub mit 5 litern zu basteln wird nicht sehr einfach, besonders, wenn er auch noch Bass von sich geben soll. Aktiv kann man zwar noch etwas machen, aber auch nicht wirklich. Ich bin auch gerade dabei einen Mini-Sub zu basteln. Bei BR kommst du über 13er nicht hinaus. Selbst mit diesen wird das Gehäuse in der Regel noch so um die 8 - 12 Liter groß (um ordentliche und saubere Tiefe zu erreichen). Dabei ist das Volumen für die Kammer des Aktiv-Moduls noch nicht mit eingerechnet. Was ich aber vorschlagen würde, ist Folgendes: nimm einen 17er mit harter Membran (z.B. Alu von Monacor oder Visaton), achte auf Parameter, die in einem kleinen geschl. Volumen eine recht tiefe Grenzfreq. liefern (so etwa 60 - 70 Hz) und baue das Teil in deine 5 Liter ein (ich denke mal der AL170 dürfte ganz brauchbar sein). Dann noch eine kleine Linkwitz-Entzerrung (nein, kein URPS, sondern nur eine Tiefbass-Erweiterung) vor das Aktiv-Modul und das System dann, sagen wir mal auf 40 Hz Butterworth entzerrt. Sollte keinen schlechten Sub ergeben. Vor allen Dingen wird er recht klein und die Treiber sollten den Wechseldrücken standhalten können. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  23. Hallo Michi, für < 250,- DM, schau dir mal den Vifa 17WP (http://www.speaker-online.de/vifa-ase/17wp232-8.htm) oder den PLW18 225/8 (http://www.speaker-online.de/vifa-ase/plw18225-8.htm) an. Der 17WP läuft in 12 Litern geschl. bis etwa 75 Hz, der PLW18 braucht rund 25 Liter für 55 Hz (jeweils Butterworth). Sehr viel tiefer wirst du mit einem 17er in geschl. nicht kommen. Max. ScanSpeak hat vielleicht noch was, dann aber jenseits deiner 250 DM. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  24. Hallo Karl-Heinz, ich hätte gedacht, daß du als Profi eher LEAP o.ä. empfehlen würdest. Hätte ich nicht gedacht, daß die echten Profis auch LspCAD nutzen. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
  25. LETZTE BEARBEITUNG AM 06-Dez-2001 UM 09:51 (GMT)[p]Hi, ich nutze schon seit einigen Jahren AudioCAD und bin voll zufrieden. AC besitzt zudem noch die Möglichkeit nach Zielfunktionen zu optimieren und erspart dadruch eine Menge Tüftelei. Für weitere Infos unter http://www.audiocad.de nachschauen oder Michael Uibel im Forum direkt fragen. Gruß GSD http://www.data-techniques.net/cwm/otn/funny/jump3.gif
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