Jump to content
HiFi Heimkino Forum

Philipp

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    287
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von Philipp


  1. Hallo Matthias,

    ein idealer Allpass ändert nur die Phase des Eingangssignals, nicht aber dessen Betrag.

    Daran siehst du schon, dass ein einzelner Kondensator nicht alles sein kann. Denn egal wie du ihn schaltest, er verändert den Amplitudenfrequenzgang.

    Ein passiver analoger Allpass 1. Ordnung hat vier Bauteile, zwei gleiche C's und zwei gleiche L's in Kreuzverschaltung. Ich versuche gar nicht erst, diese mit Worten zu erklären, bei Bedarf e-mail an mich, oder noch besser, Bücher über Systemtheorie lesen.

    Ein aktiver analoger Allpass 1. Ordnung hat neben dem obligatorischen OP drei R's und ein C' in der Beschaltung. Auch dies lässt sich nur schwer mit Worten beschreiben.

    Eine Entzerrung des Phasenganges ist passiv wie aktiv schwierig aufgrund der vielen zu kaskadierenden Allpässen. Einer allein hat nämlich nur einen ansteigenden/abfallenden Phasengang und eignet sich demnach auch nur zur Entzerrung gleicher Phasengänge.

    Was hast du denn vor?

    Grüsse, Philipp

     


  2. Hallo Tottel,

    dein Geschmack ist mitnichten wenig high-endig, er ist höchstens selektiv high-endig.

    Durch deine klare Einteilung in wichtiges und unwichtiges hast du die seltene Möglichkeit, für dich wichtiges wirklich high-end-mäßig zu realisieren, ohne Haus-Verpfändung.

    Du willst Dynamik und brauchst keine 20cm-Schallwand? Du bist ein klarer Fall für Hornlautsprecher. Die Firmen wurden schon genannt.

    Du solltest auch mal bei Herstellern von Studio-Lautsprechern mit Hörnern reinschauen (Genelec etc.)

    Wenn Selbstbau in Frage kommt, ist der Visaton-Monitor nicht uninteressant. Wenn es günstiger sein soll, gehen auch PA-Bausätze.

    Grüsse, Philipp

     

     


  3. Hallo Andreas,

    eine feine Entzerrung geht nur digital, analog sind allenfalls grobe Änderungen möglich. Eine digitale Weiche bietet außerdem extreme Flankensteilheiten ohne Phasendrehung, was ebenfalls analog nicht möglich ist. Wie stark sich das klanglich auswirkt, kann ich nicht sagen.

    Die von dir angesprochenen Geräte mit DSP's (übrigens: Digital Signal Processor, das "Sound" kommt aus der Marketing-Ecke) können aber nur entzerren, oder? Digitale Aktivweichen sind nicht integriert, oder?

    Danke und frohes neues Jahr, Philipp

     


  4. Hallo Webbi und Mathias,

    die Alterung einigermaßen hochwertiger Elektrolytkondensatoren ist zu vernachlässigen, weil es mindestens 15 Jahre dauert.

    Halbleiter altern meines Wissens noch viel später, wenn überhaupt. Dort spielen Überlastungen eine größere Rolle, die bei hochwertigen Geräten nicht vorkommen sollten.

    Da er einem normalen Wohnraumklima ausgesetzt ist,

    sehe ich dort auch keine Probleme.

    Letztendlich ist die Frage, ob man bei einem Projektor (Sony glaube ich) der 12000,- Klasse einen hochwertigen Gerät erwarten kann.

     

    Kann man das?

     

    Eine andere Sache sind die Lampen im Projektor,

    da dürfte doch nur die Benutzungsdauer eine Rolle spielen, oder?

     

    Fröhliche Weihnachten, Philipp

     


  5. Hallo zusammen,

    zu oben genanntem Thema habe ich folgende Fragen:

    Welche CarHifi-Hersteller bauen digitale Entzerrung in ihre Systeme, bei denen vorher mit Mikro eingemessen wird?

    Ist in diesen Systemen auch eine digitale Frequenzweiche enthalten? Gibt es digitale Aktivweichen von CarHifi-Herstellern?

    Danke für eure Hilfe.

     

    Grüsse, Philipp

     


  6. Hallo Zephanja,

    da ich meine Lautsprecher selber baue, bin ich

    eigentlich nicht der richtige für Empfehlungen zu

    Fertigprodukten. Ich glaube aber, dass es da innerhalb eines Preisrahmens keine größeren Unterschiede gibt. Mir ist mal das Canton System ins Auge gefallen, da war der Hochtöner der Würfelförmigen Satelliten vor dem Mitteltöner koaxial angeordnet, das klang nicht schlecht.

    In jedem Fall brauchst du dann drei gleiche Satelliten.

    Grüsse, Philipp

     

     


  7. Hallo excel,

    ich hatte mein Posting eigentlich nicht so ernst

    gemeint. Aber Wenn es sich um die typische Breitbänderkonstruktion handelt, sehe ich kein

    Problem, ein billiges Papier-17cm-Chassis und je

    ein oder zwei 8cm-Breitbänder. Das ganze kostet bei z. B. Visaton 100-120 DM pro Box inkl. Weiche.

    Bei diesen Chassis kannst du dann mit SpeakerPro

    Gehäuse und Weiche konstruieren. Die Ungenauigkeiten bei ausschließlicher Simulation werden von den Chassis ausreichend verdeckt.

    Grüsse, Philipp

     

    ---

    Hifi heißt auf englisch hifi

     


  8. Hallo Zephanja,

    ich sehe da nur zwei Möglichkeiten. Entweder du

    benutzt deine Fonum's als Hauptlautsprecher und

    ergänzt drei kleine Zusatzboxen für Rear und Center. Das ginge auch sehr billig. Oder du kaufst

    ein Satelliten-Subwoofer-System mit drei gleichen Satelliten und nimmst deine Fonum's als Rearspeaker. Das ist die klanglich bessere Variante, aber auch teurer.

    Grüsse, Philipp

     


  9. Hallo Webbi,

    ist das ein neues bleibendes Design auf der ersten

    Seite von Audiomap? Veränderungen sind immer gewöhnungsbedürftig, aber meiner Meinung nach ist an dem neuen Design ein prinzipieller Fehler gemacht worden, nämlich zu viel Text. Das erschreckt nicht nur die Stammgäste, besonders neue Leute, die nicht wissen worum es geht und was es alles gibt, könnten schnell überfordert bis gelangweilt reagieren.

    Stimmst Du mir zu?

    Grüsse, Philipp

     

     


  10. Hallo Peter,

    du kritisiert die Aussage von Andi, Hörner bündelten bei tiefen Frequenzen nicht trotz erhöhten Wirkungsgrades mit der Meinung, dass

    dann mehr Energie herauskäme, wie hinein. So habe

    ich es jedenfalls verstanden. Dieser Meinung kann

    ich nicht zustimmen. Wenn ein Horn den Anteil der

    Wirkleistung gegenüber der Blindleistung erhöht,

    strahlt ein Horn mehr höhrbaren Schall ab, obwohl

    die Eingangsleistung konstant ist.

    Darüberhinaus verstehe ich den Streit nicht, da

    er sich mit einer einfachen Messung beilegen lässt, die sicher schon gemacht wurde. Ein Polardiagramm der Abstrahlcharakteristik macht eine klare Aussage, ob ein (Horn-)Lautsprecher bündelt, und mit jeder Lautsprechermesskarte lassen sich die Eingangs- bzw. Ausgangspegel messen. Natürlich müsste die Messung im Fernfeld

    stattfinden, da die erhöhte Blindleistung im Nahfeld das Ergebnis verfälschte.

     

    Grüsse aus Freising (echter Saupreiß:), Philipp

     

     


  11. Hallo Daniel,

    wenn dir genannte Veränderungen nichts gebracht

    haben, probier mal einen zusätzlichen Widerstand

    vor dem Hochtöner. Wenn die hohen Frequenzen etwas

    bedämpft werden, wirken die tiefen voluminöser.

    Häufig gefällt einem diese Abstimmung auch besser,

    nach einer Eingewöhnungsstunde, da dieser Bereich

    ohnehin häufig überbetont ist.

    Ich schlage je zwei mal (stereo) 1,5 und 2,2 Ohm vor, die du einfach zwischen einer Anschlussfahne des Hochtöners und dem Kabel lötest. Zunächst 2,2 Ohm, und wenn das zu dumpf ist, die 1,5 Ohm. Aber immer die Veränderung mit vielen verschiedenen Stücken hören.

    Strenggenommen geht die Garantie flöten, aber Boxen gehen selten kaputt und wenn du den Widerstand im Falle des Falles wieder herausnimmt,

    fällt das vermutlich niemandem auf, kaputt machen

    kannst du so eh nichts (den Lötkolben nicht zu lange an der Fahne lassen).

    Wenn das nichts bringt, hilft vermutlich nur noch

    ein Subwoofer.

    Ich hoffe weitergeholfen zu haben.

    Grüsse, Philipp

     


  12. Hallo Michi,

    auch erteile dir erstmal Absolution und denke, du sollst!

    Ein geschlossenes Gehäuse ist besser als ein

    ventiliertes, einer der wenigen Punkte, bei denen

    im Forum Einigkeit besteht.

    Die Lautsprecher der Vox 251 sind keinesfalls

    schlecht. Ein AL130 steht einem Excel 13er mit

    Mag.-Membran zumindest auf dem Messschrieb in

    nichts nach. Die TIW Tieftöner sind sehr gut, was

    nicht erst seit Burmesters Interesse gilt. Ich

    habe die Vox und denke, dass man für das Geld

    nichts wesentlich besseres bekommt. Obwohl ein

    Bändchen oder Magnetostat sich er auch nicht

    schlecht wäre, aber sicher keine Riesenverbesserung.

    In jedem Fall gilt: Wer keine Ahnung/Erfahrung in der Lautsprecherentwicklung und keine Messgeräte hat, sollte unbedingt Bausätze nachbauen, die

    fertig entwickelt sind. Jeder andere Weg führt zu

    wesentlich schlechteren Ergebnissen, wenn nicht

    zum Exitus (der elektrischen Teile, in selten Fällen auch des Bastlers).

    Grüsse, Philipp

     


  13. Hallo Andreas, Lunatic,

    der Grund für die Bündelung ist in jedem Fall die Größe der Membran, eine andere Erklärung kenne ich nicht.

    Das hat ja eigentlich nur der Dieter bezweifelt und ich dachte, vieleicht hat er eine bahnbrechende neue Erkenntnis (nicht ironisch gemeint), man sollte offen sein für

    neue/andere Ansichten.

    Aber vieleicht kommt die ja noch?

     

    Was haltet ihr vom Einsatz des MSW als Mitteltöner?

     

    Grüsse, Philipp

     

     


  14. Hallo Sascha,

    ich habe auch noch kein Eckhorn benutzt. Aber

    so wie ich das verstande habe, willst du das Horn in die Ecke, aber nicht auf den Boden stellen.

    Das Fenster als Bestandteil der Wandfläche wird

    seine Doppelfunktion, nunmehr auch Teil des

    Hornmundes, wohl mitmachen. Der Absatz von 20 cm

    ist erst recht kein Problem, es sei denn dein Eckhorn geht bis 1000 Hz :-)

    Grüsse,Philipp

     

     


  15. Hallo Michael,

    vor solch großen Entscheidungen solltest du dir

    ein Buch über die Thematik zulegen.

    Die Menge des zu verwendenden Schaumstoffs hängt von vielen Faktoren ab (Fussbodenbelag, Wandmaterial, Möbel etc.). Nimmst du zu viel, tötest du den wichtigen Nachhall, nimmst du zu

    wenig, klingts scharf und Flatterechos entstehen.

    Es gibt kein Patentrezept, nur Try and Error, oder Simulationsprogramme wie z. B. CARA.

    Hoffe geholfen zu haben.

    Grüsse,

    Philipp

     


  16. Hallo Sascha,

    du darfst dir Schallwellen nicht als Strahlen vorstellen. Ein Strahl würde am Heizkörper/Regal

    in irgendeine Richtung reflektiert. Bei einer Welle hängt die Reaktion vom Verhältnis Größe des

    Gegenstandes zur Wellenlänge ab. Nun hat eine Welle bei 100 Hz eine Wellenlänge von 3,4 m, deine

    Vertiefungen aber nur z. B. 0,5 m. Die Welle

    sieht deine Vertiefung fast nicht, erst wenn

    das Hindernis in die Größenordnung der Wellen-

    länge kommt, sind die typischen Effekte

    Reflektion (Beugung, Streuung) nicht mehr zu vernachlässigen.

    Mach dir also keine Sorgen.

    Grüsse,

    Philipp

     


  17. Hallo Tan Tau,

    du bekommst für 800.- bestimmt irgend eine passable Fertigbox. Allerdings solltest du dir

    im klaren darüber sein, dass du erheblich mehr

    Klang fürs Geld bekommst, wenn du selber baust.

    Und bei Klassik und Jazz ist dieser Unterschied

    auch deutlich hörbar.

    Solltest du dich für Fertigboxen entscheiden,

    nimm auf jeden Fall Zwei-Wege-Boxen, denn besser

    zwei gut als drei schlecht.

    Grüsse,

    Philipp

     

×
×
  • Neu erstellen...