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HiFi Heimkino Forum

Uli72

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Beiträge erstellt von Uli72


  1. Hallo Josef,

     

    der 2114 ist ein weiterentwickelter 5532 mit besseren technischen Daten. Ob das klanglich was bringt, kann ich leider auch nicht sagen.

     

    Nach meinen zahlreichen OP-Hörvergleichen bin ich beim AD825 hängen geblieben (siehe auch meinen Beitrag "Operationsverstärker für Audio(-Tuning)"). Den gibt´s zwar nur als Single-SMD-Typ, so dass ein wenig Bastelei angesagt ist, kostet dafür aber nicht die Welt (ca. 10 Euro für 2 Stück mit Adapterplatine).

     

    Klanglich würde ich den 825 als Mischung der positiven Eigenschaften von 2604 und 5532 beschreiben: Transparent, detailliert und klar, dabei aber auch niemals hart und unangenehm.

     

    Welchen DAC verwendet dein Thorens eigentlich ?

     

     

     

    Gruß

    Ulrich

     


  2. Hallo,

     

    >hat jemand Erfahrungen mit Yamaha-Brennern?

     

    Ja, ist aber schon einige Jahre her. Da haben die Dinger gerade mal

    die Garantiezeit überstanden und sind dann gestorben wie die Fliegen

    (Modelle 200/400/4416/6416). Bei den aktuellen Modellen sieht´s aber besser aus. Die Audioqualität der Yamahabrenner soll in der Tat sehr gut sein, ebenso wie die der Plextor und Teac-Geräte. Warum wird vom neuen 40Plex abgeraten. Der soll doch auch hinsichtlich der Audioqualität optimiert sein ?

     

     

    Gruß

    Ulrich

     


  3. Ich würde auf jeden Fall den AD825 empfehlen. Den gibt´s allerdings nur als Single-SMD-Typ. 2 Stück mit zusätzlicher Adapterplatine kosten dann so um die 10 Euro (Schuro). Beim AD797 liegt man in der gleichen Ausführung bei etwa 23 Euro! Klanglich sind sich 825 und die OPAs ähnlich, wobei der Mittenbereich (Stimmen) beim AD etwas klarer rüber kommen. Übrigens hab ich mit dem AD825 als Ersatz für den 4560 (Kopfhörerausgang) beste Erfahrung gemacht.

     


  4. Hallo,

     

    auch wenn mein Beitrag zu spät kommt - meine Tips:

     

    Zur Reinigung der Kopftrommel am besten - wie Klaus schon schrieb - ein Stück dickes Papier verwenden z.B. ein neues, noch gefaltetes Papiertaschentuch. Das Papier mit Alkohol tränken, grossflächig gegen die Kopftrommel halten und die obere Kopfscheibe vorsichtig drehen. Danach den Bandlauf an der feststehenden Einheit reinigen.

    Kein Q-Tip für die Kopftrommel! Die Watte verhakt sich an den Köpfen, bleibt hängen und kann den Kopf beschädigen!!

     

    Wichtig für korrekten Bandlauf: Die Andruckrolle. Diese kann mit einem Q-Tip und Alkohol gereinigt werden. So lange reiben, bis sich kein schwarzer Abrieb mehr löst. Bandführungen und Bandlaufrollen ebenso reinigen.

     

    Die Schaumstoffrolle zur Kopfreinung sammelt in kurzer Zeit viel Schmutz und verdreckt den Kopf dann eher, als ihn zu reinigen -> raus damit.

     

    3Std.-Bänder laufen bei mir (Sony 55ES)teilweise besser (keine Drop-Outs) als welche mit kürzerer Spielzeit. Möglicherweise sorgt das dünnere Band für einen besseren Kopfkontakt ? Vielleicht liegt es auch daran, dass es sich dabei um DDS-Bänder (90m) mit höherer Qualität handelt ?

     

     

    Gruß

    Ulrich

     

     

     

     

     

     


  5. Hallo,

     

    ich bin auf der Suche nach ansprechender Musik und komme irgendwie nicht weiter. Ich interessiere mich dabei für locker gespielten Funk- bzw. Jazz(-rock) (z.B. in der Art der früheren Level42). Ich möchte keine Fahrstuhlmusik und nix experimentelles (Fusion ?), sondern eingängliche aber anspruchsvolle Musik hören. Selbstverständlich sollte die Klangqualität auch erste Sahne sein. Hat jemand einen Tip? Wo könnte ich mich schlau machen?

     

    Mit Dank & Gruß

    Ulrich

     


  6. Hallo,

     

    ein zusätzlicher externer Wandler hat bei mir(!) nie viel gebracht. Hatte mal meinen Onkyo mit dem Denonwandler (DA500 ??) "aufgerüstet", hat sich nicht gelohnt. Der Sony 779ES konnte etwas von einem externen Wandler & besserer Analogelektronik profitieren. Trotzdem klang er immer noch ähnlich. Meiner Meinung nach wird der Klang zu mindestens 60% durch das LW vorgegeben.

     

    Ulrich

     


  7. >>>Nicht alle CDs können die speziellen Unterschiede aufdecken.

    >Hierbei können sich m.E. auch Fehler kompensieren.<<

    >

    >Da müßten ja erst mal Unterschiede da sein.

     

    Ja, z.B. bei Stimmwiedergabe.

     

     

    >Immerhin begrüßenswert, daß Du mal einen Hörtest

    >gemacht hast, der zumindest einfach-blind ist.

    >Für aussagekräftige Resultate mußt Du das

    >mit jedem Paar Opamps 20 bis 100 mal wiederholen,

    >und dann wirst Du endlich glauben, daß opamps nicht

    >"klingen".

     

    Jede Kombination 20 bis 100 mal ? - Nee, muss nicht sein!

    Lassen wir es dabei. Für mich sind die im Langzeittest gewonnen Ergebnisse aussagekräftig genug, sonst hätte ich sie nicht gepostet.

     

     


  8. Hallo,

     

    ich habe vor wenigen Tagen das Monitor "Atmos Air" Lautsprecherkabel in einem Geschäft entdeckt.

    Der Leiter besteht aus relativ wenigen und entsprechend dicken Einzelleitern, die genau parallel (konzentrisch) verlegt sind. Der Leiter selber wird von wenigen Stegen innerhalb der Isolierung fixiert und ist somit hauptschlich von Luft umgeben.

     

    Ich finde dieses Konzept interessant. Kennt jemand diese Leitung, und ist sie empfehlenswert? Der Meter kostet ca. 5 Euro.

    Soll ich, oder soll ich nicht...

     

     

    Mit Dank & Gruß

    Ulrich

     

     

     


  9. So, da ham wir´s:

     

    Zur Durchführung eines Blindtests habe ich folgendes gemacht:

    OP in eine Fassung gesteckt und von der Oberseite abgeklebt (=doppelt blind: Ich seh´ den OP nicht, der OP sieht mich nicht :D ). Jeweils zwei OPs auf ein Stück Schaumstoff gesteckt und dann gewürfelt.

    Der "unbekannte" OP wurde mit seiner zusätzlichen Fassung in die Fassung auf der Platine eines KH-Verstärkers geteckt.

     

    Ergebnis:

    Auweia, die Unterschiede sind beim OP als Line-Verstärker doch ausserordentlich gering, aber...

     

    Der TL071 ist gegenüber dem AD797 durch eine etwas "verschnupft" wirkende Wiedergabe eindeutig zu erkennen.

     

    OP604 vs. AD797: erste Verwechselungen.

    OPA637 vs. AD797: kein eindeutiges Ergebnis.

     

    Erfahrungen:

     

    Je nach persönlichem Zustand kann das Erebnis des Blindtests an verschiedenen Tagen nicht immer eindeutig ausfallen.

     

    Müssen OPs eingespielt werden ??? Mir scheint, als ob manche OPs grausam klingen, wenn sie neu sind. Damit erübrigt sich der Test mit frischen OPs.

     

    Nicht alle CDs können die speziellen Unterschiede aufdecken. Hierbei können sich m.E. auch Fehler kompensieren.

     

    Auch wenn der Blindtest die "wissenschaftlich" korrekte Methode ist, denke ich, dass ich mit dem Lanzeittest die genaueren Ergebnisse erziele.

     

     

    Viele Grüße

    Ulrich

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     


  10. Hallo,

     

    neben der Linse auch die Mechanik reinigen: Der Laserschlitten muss leichtgängig über die Führungsstangen laufen. Der Schalter für die Endposition sollte überprüft werden.

     

    Weiter: Laserleistung etwas erhöhen (Poti sitzt meist direkt an der Lasereinheit, oft mit Lack gesichert), hilft in vielen Fällen.

     

    Track/Offset-Einstellung sind meiner Erfahrung nach relativ unkritisch, aber evtl. auch einmal ausprobieren.

     

     

     

    Viel Erfolg

    Ulrich

     

     


  11. Kleiner Nachtrag: Bei dem CDP handelt es sich um einen alten Marantz mit der klassischen 4/16-Technik von Philips (TDA1541). Als OPs sind im original - welch ein Wunder - die NE5532 verbaut.

     

    Im AD Datenblatt heisst es: "With a slew rate of 16V/µS and a settling time of 1 µS ... the AD712 is ideal as a buffer for 12-bit D/A .. Converters...

     

    Der NE5532 kann z.B. nur 9V/µS. Die settling time wird, so denke ich mal, auch höher sein. Demnach müsste der 5532 doch schon früher als alle anderen der von mir getesteten OPs "am Ende" sein ?

     

    Die 5532er treiben 600 Ohm, das können alle anderen mindestens auch.

     

    Hohe Offsetwerte sind meines Wissens eher der Nachteil der 5532er, sollte beim Tausch, vor allem gegen FET-OPs, eigentlich auch kein Problem sein.

     

    Rauschen durch fehlerhafte Impedanzanpassung ? Falls ja, würde sich das in einer "Hochpegel"-Anwendung bemerkbar machen ?

     

    Zusätzliche Kompensation war in keinem Fall nötig, da keine Instabilitäten auftraten.

     

    Also, so schwierig kann´s doch nicht sein... ;-)

     

    Ulrich

     

     


  12. Hallo Calvin,

     

     

    ich finde, deine Vergleiche sind ein wenig übertrieben (Röhre/bipolar-FET) *g*. Ein (idealer) OP sollte sich nach aussen hin immer gleich verhalten. Selbstverständlich sollte man neben der Pinkompatibilität auch die grundlegenden Daten beachten.

    Meine Fragen an dich:

    Worin soll die von dir beschriebene Quälerei bestehen ? Und welche Änderungen sollten an der Schaltung vorgenommen werden, um dem OP "anzupassen". Warum sollen die meisten der aufgeführten OPs nicht zur U/I-Wandlung taugen ?

    Würd´ mich mal interessieren, wäre dir also für eine Antwort dankbar.

     

    Gruß

    Ulrich

     

     


  13. Hallo,

     

    der Test ist über mehrere Monate gelaufen, so dass jeweils ein OP über einen längeren Zeitraum gehört worden ist und ich mich an das Klangbild des OPs gewöhnen konnte.

    Für einen schnellen Tausch-Test sind die Unterschiede natürlich viel zu gering.

     

    Die Schaltungen selber wurden nicht geändert, deshalb wurden auch nicht alle OPs an allen Stellen getestet. Ein OPA637 z.B. als Spannungsfolger am Filterausgang oder ein nicht entdecktes wildes Schwingen eines AD797 führt definitiv zum Chaos. Dann sind klangliche Unterschiede auch deutlich mess- und hörbar.

     

    Bei den OPs handelt es sich auch nicht um irgendwelche Typen aus der Bastelkiste, sondern um welche, die anderswo schon mal im Audiobereich eingesetzt oder zum Tuning vorgeschlagen wurden.

     

     

     

     


  14. Hallo Bastler,

     

    im Rahmen meines CDP-Tunings habe ich mich in der letzten Zeit mit dem Thema OPs beschäftigt und konnte einiges an Hörerfahrung sammeln.

    Da zur Zeit mal wieder alle OPs gleich klingen, möchte ich im Folgenden einfach mal meine Klangeindrücke wiedergeben. Diese sind natürlich absolut subjektiv und auf meinen Anwendungsfall (I/V-Stufe, Kopfhörerverstärker) bezogen!!

     

     

    AD825:

    Detaillierter, runder, transparenter Klang ohne Härte.

     

    AD797:

    Bisher nur zusammen mit AD825 (als dual) getestet.

    Räumlich, klar und feinzeichnend, nicht mehr ganz billig.

     

    OPA637:

    Analytische, präzise Wiedergabe, nicht so mitreissend wie der AD825/797, viel zu teuer.

     

    AD847:

    Gute Daten, aber wenig Bass und Räumlichkeit.

     

    OPA2604:

    Gute Auflösung, angenehmes, weiches Klangbild, jedoch etwas verhangen.

     

    OPA2134:

    Trägt den Beinamen "Sound-Plus" anscheinend nicht zufällig: Wie OPA2604, jedoch auffälligerer Klang durch mehr Höhen und Bass.

     

    OP249:

    Befriedigend in allen Bereichen, daher klanglich unauffällig.

     

    AD712:

    Etwa wie OP249, macht aber mehr "Klang" durch leichte Verfärbungen.

     

    NE5532:

    Höhen und Bässe etwas zurückhaltend. Klarer Mittenbereich - der, vor allem bei Stimmwiedergabe, leicht gepresst ist.

     

    TL072:

    Wenig Auflösung und Klangfarben.

     

     

    Als nächstes werd´ich mir mal die Elkos vornehmen... :9

     

    Mit besten Grüßen

    Ulrich

     

     

     

     

     

     


  15. LETZTE BEARBEITUNG am: 24-Jun-02 UM 22:33 Uhr (GMT) [p]Hallo,

     

    also wie gesagt, ich will die Elektorbausätze nicht schlecht machen oder jemandem den Spass daran verderben. Ich will auch nicht behaupten, dass die Audio-Projekte schlecht klingen oder nur Probleme bereiten. Die Schaltungen sind interessant und oft sehr aufwändig, aber nach meiner persönlichen Erfahrung und Beobachtung sind Probleme nicht immer auszuschliessen.

     

    Ich bin auch langjähriger Elektor-Leser und Nachbauer und habe von den Bauvorschlägen einiges lernen können. Mir ist nur aufgefallen, dass es bei den Audio-Projekten öfters zu Kritik am Klang und vor allem an der Betriebssicherheit gekommen ist. Um welche Projekte es sich im einzelnen handelt, kann ich nicht mehr genau sagen.

     

    Ich erinnere mich aber z.B. an den Audio-DAC, der im Test einer Zeitschrift nur mässig abgeschnitten hat, der "Preamp" war auch nur mittelmässig (Ja, ich weiss, die Testzeitschriften...). Bei einem Amp wurde irgendwo (Newsgroups ?) ein rauer Klang bemängelt, und eine andere Endstufe raucht angeblich nach anfangs korrektem Betrieb plötzlich ab.

     

    Wahrscheinlich ist der KH-Verstärker auch eines dieser Problemkinder. Leserreaktionen im Heft 12/94 zeigen, dass durchaus mit Problemen zu rechnen ist (was dieser Thread und meine Erfahrung bestätigen).

     

    Ich hoffe, ich konnte meinen ursprünglichen Beitrag hiermit etwas "entschärfen".

     

     

    Gruß

    Ulrich

     

     

     

     

     


  16. Der KH-Verstärker aus Heft 4/94 ?

    Falls ja, herzliches Beileid. Den hatte ich mir auch mal als Komplettbausatz gekauft. Hat mir eine Unmenge Zeit und Nerven gekostet und nie (richtig) funktioniert! (Ruhestrom, Offset) Liegt angeblich an den Transistortoleranzen, man muss selektierte Typen verwenden! Na ja.

     

    Leider haben Elektor-Audio-Schaltungen ausserdem nicht den besten Ruf, d.h. ihre klanglichen Fähigkeiten sind meist nicht so gut, wie die Selbstbeweihräucherung in den Heften vermuten lässt.

     

    Mein Tip: BUF634P mit ´nem ordentlichen OP davor. Das Beste, was ich bis jetzt ausprobiert habe.

     

    Viele Grüße

    Ulrich

     


  17. >"unmeßbare Klangeigenschaften" sind in der Mehrzahl

    >bei Verstärkern keine Phänomene, sondern Einbildung.

    >Eine Erklärung dafür besteht im "experimenter expectancy

    >effect", dazu sind weder Formeln noch Theorie nötig.

    >Dieser Effekt ist ein Grundbestandteil der

    >menschlichen Wahrnehmung und kein Mensch kann sich

    >davon vollkommen frei halten.

     

    Wenn es sich aber um eindeutig beschreibbare Klangunterschiede handelt, die (subjektiv) reproduzierbar sind und keiner Erwartungshaltung entspringen, kann es sich wohl kaum um Einbildung handeln. Vor allem, wenn persönliche Hörerfahrungen von weiteren, an den eigenen Hörtests unbeteiligten Personen bestätigt werden.

     

     

    >Timingfehler im Pikosekundenbereich sind um

    >Größenordnungen jenseits der menschlichen

    >Wahrnehmung (1 ps entspräche immerhin der tausendfachen

    >Frequenz von Mobilfunksendern, und das willst Du hören

    >können ?)

     

    Hab´s gestern noch getestet. Nein, - im Ernst: Dass will ich auch gar nicht behaupten. Ich beziehe mich dabei auf einen Artikel, indem es um Klangunterschiede hervorgerufen durch Jitter ging - und dieser lag dabei im Bereich bis mehrerer hundert pS. Ich wollte damit nur das Thema "Zeitfehler" aufgreifen.

     

     

     

    >Hörbare Timingfehler bewegen

    >sich im Milli- bis Mikrosekundenbereich, sind also

    >millionenfach länger als Deine Pikosekunden.

     

    Hmm, ja ;-)

     

     

    >>>Musikhören ist ein zeitlicher Vorgang, durch den die "Sinustöne"

    >erst ihre Eigenschaft(Musik) erhalten.<<

    >

    >Eigentlich nicht - Musik ist eine Summe von Sinussignalen

    >mit zeitlich wechselnden Amplituden und Frequenzen,

    >der höbare Anteil davon unter 20 kHz.

     

    Das ist technisch gesehen vollkommen in Ordnung. Aber wie verarbeitet das Ohr diese "Mischung" zu dem, was wir Musik nennen bzw. als solche empfinden ? Wenn das korrekte "zeitlich wechseln" für das Ohr von bedeutender Wichtigkeit ist, wie willst du das technisch Messen ????

     

    Dass ist das, was nicht mehr in den "Fenster" passt, und Unterschiede im Klang ausmachen kann.(Meiner "Theorie" nach).

     

     

    >Meßtechnik mißt heute Klirr bis unter 0.0001%

    >und Pegeldifferenzen bis unter 0.1 dB, das ist weit

    >empfindlicher

    >als das menschliche Gehör mit 0.1% und 0.5 dB

     

    Ja, das Ohr ist in diesen Punkten sehr unempfindlich, und die Qualität des Klangempfindens kann mitunter im Gegensatz zu den Messwerten stehen.

     

     

     

    >Du solltest nicht alles glauben, was Du so liest.

     

    Das tue ich auch nicht. Gilt auch für dieses Forum ;-)

     

     


  18. >Hi

    >

    >>>Wie erklären sich den Deiner Ansicht nach Klangunterschiede

    >"hochwertiger" Vorverstärker<<

    >

    >Was für Klangunterschiede ? Bisher konnte noch niemand

    >im Blindhörtest von Vorverstärkern (abgesehen von

    >RIAA-Filtern, die mögen sich meßbar und hörbar

    >deutlich unterscheiden) Klangunterschiede hören,

    >für die es keine einfache, meßbare Ursache gegeben

    >hätte. Bei 0.01% Klirr und Bandbreite 50 kHz

    >(das schafft wohl fast jeder halbwegs vernünftige

    >Vorverstärker)

    >ist da kein Spielraum mehr für Klangunterschiede.

     

    Tja, so ist das, wenn man versucht, alle (Natur-)phänomene mit üblichen Formeln und Theorien zu erklären. Dann ist irgendwann Schluss oder man hat echte Probleme.

     

     

    >>>>Trotzdem merkt man

    >sofort, welchen man angeschlossen hat. Wie erklärst Du Dir

    >das?<<

    >

    >Wenn Du das Gerät siehst, entsteht eine Erwartungshaltung,

    >sodaß

    >Du Klangeigenschaften wahrnimmst, die zu Deiner Erwartung

    >passen,

    >letztendlich aber Einbildung sind. Das passiert jedem und

    >ist ein Grundbestandteil der menschlichen Wahrnehmung

    >("experimenter expectancy effect").

    >Verhindern kann man das nur durch Blindhörtests.

     

     

    Meine Erwartungshaltung (vor allem bezüglich den Testsiegern der HiFi-Blätter) wurde schon oft enttäuscht.

     

    >

    >>>Deshalb stelle ich die These auf, daß es ausser Klirrfaktor,

    >Intermodulation, Dynamik und Frequenzgang weitere Größen

    >geben muss, die für hörbare Klangunterschiede sorgen.<<

    >

    >Diese These haben seit 1980 schon Tausende aufgestellt,

    >aber gefunden hat einen solchen unmeßbaren Klangeinfluß

    >noch niemand und das wird auch immer so bleiben.

    >

     

    Das tue ich jetzt auch einmal: Bei der seit spätestens 1982 "perfektionierten" Digitaltechnik gibt es den sog. "dateninduzierten Jitter", also einen daten- bzw. frequenzabhängigen Zeitfehler innerhalb einer Übertragungskette. Angeblich reagiert das Ohr hierbei im pS-Bereich, so dass der Klang schon durch kleine Fehler im Aufbau des Gerätes unvorhersehbar verändert wird.

     

    Bei einem Verstärker handelt es sich ebenfalls um ein komplexes System (Gegenkopplung, Last(rückwirkung) etc.). Wie soll man hier die möglichen komplexen zeitlichen Zusammenhänge bestimmen oder messen können? Wenn das Ohr im pS-Bereich reagiert (was auch in der Analogtechnik sein Gültigkeit behalten wird), so sind für mich klangliche Unterschiede alles andere als unerklärlich.

     

    Musikhören ist ein zeitlicher Vorgang, durch den die "Sinustöne" erst ihre Eigenschaft(Musik) erhalten. Demnach sind die meisten Klangunterschiede m.E. auf Zeitfehler zurückzuführen, die sich aber nicht "mal eben so" messen lassen.

     

     

    >>>Wozu gibt es die Wissenschaft. Wir werden es noch erfahren!<<

    >

    >Nein, wir werden es nicht erfahren, da mit den üblichen

    >Meßwerten alles klanglich Relevante erfaßt ist.

    >Wissenschaft dient auch dazu, Märchen wie das vom

    >unmeßbaren Klangunterschied zu widerlegen, und

    >das ist längst geschehen:

    >http://www.dself.demon.co.uk/subjectv.htm

    >

    >>>Lauter Dinge, die sich an Deinen Grenzwerten nicht ablesen lassen<<

    >

    >Was man nicht einfach messen kann, kann auch keinen

    >Klangeinfluß haben, denn das Gehör ist viel unempfindlicher

    >als heutige Meßtechnik.

     

    Dass das Ohr gegenüber moderner Messtechnik unempfindlich ist, würde ich so einfach nicht behaupten, schliesslich haben das "Messgerät" Ohr und die Messgeräte wie "Pegel- und Klirrmesser" äusserst wenig gemeinsam.

    >

    >>>Du kannst Dinge heraushören, die Du

    >garantiert nicht messen kannst. <<

    >

    >Das kann ich nicht. Macht aber nichts, Du kannst es

    >nämlich auch nicht ;)

    >

     

    Ich aber :D

     

     

     


  19. Hallo,

     

    sind im Original 47µF bzw. 100µF bei geringem Platzangebot.

    Jetzt hab´ich schon ´ne ganze Sammlung Elkos (Elna Cerafine, Silmic, RJH, Nichicon Muse, Panasonic HFS, FC und bipolar, diverse low impedance und Standard...), und weiss immer noch nicht, welchen ich nehmen soll. Klar, Folientypen sind den Elkos überlegen, hätte aber gern gewusst, welcher Elko am ehesten in Frage kommt.

     


  20. ...also einen guten Elko nehmen und mit Folie (KP) brücken...

     

    Aber welchen Elko ? Sind "Audio-Elkos" (z.B.Elna Silmic) auch als Koppelelkos geeignet ? Oder vieleicht einfach einen mit möglichst niedriger Induktivität bzw. ESR nehmen ?

     

    Und: Was macht einen Elko eigentlich zum "Audio-Elko" ? Da sind ja teilweise die tollsten Sachen drin (Keramikpulver, Seidenpapier, Graphit, Bambus :9 ) Sind "normale", niederimpedante Typen nicht gleich gut ?

     

    Ist die Verwendung von bipolaren Elkos empfehlenswert ? Diese sind technisch gesehen doch auch nur eine antiserielle Verschaltung zweier Elkos - also doppelte Verzerrung ? Kann bei geringem Offset auch ein gepolter Elko - mit der Gefahr der Verpolung - verwendet werden ?

     

    Sorry, wenn das Thema schon zig-mal durchgekaut worden ist, aber ich habe noch keine schlüssigen Antworten gefunden.

     

    Ulrich

     

     

     


  21. >Genau - so einfach ist das.

     

    Bestimmt nicht ;-)

     

    >Musik ist ein Signal mit definierter Bandbreite

    >(20 kHz) und definierter Dynamik (60 bis 70 dB

    >meist), innerhalb dieses "Fensters" befindet sich

    >jedes Musiksignal.

     

    Musik ist ein dynamischer Vorgang. In deinem "Fenster" gibt es unendlich viele Positionen, zwischen denen das Musiksignal beliebig und in beliebigen Zeitabständen wechselt.

     

    Im Gegensatz zu den statischen Messwerten reagiert das Ohr meines Wissens viel empfindlicher auf zeitabhängige Faktoren bzw. Zeitfehler. Diese fliessen jedoch (fast) nie mit in die Messwerte ein bzw. lassen sich nicht konkret messen. Ich denke, dass ist ein Grund, warum nicht baugleiche Geräte auch unterschiedlich klingen.

     

     

     

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