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HiFi Heimkino Forum

Whogo

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Alle erstellten Inhalte von Whogo

  1. An deiner Stelle würde ich eher Wert auf den Klang für die Musik legen, denn für Spiele reicht vom Klang her eigentlich fast jeder Kopfhörer. Wichtig ist da nur, dass er nicht schon nach 2 Stunden so unbequem wird, dass man ihn am liebsten aus dem Fenster schmeißen würde. Sennheiser ist da mein persönlicher Favorit (die guten Modelle sind aber relativ teuer), Ausprobieren ist da aber wohl trotzdem am besten, da ja nicht jeder die gleiche Kopfform hat. Ohrumschließende Kopfhörer sind meistens bequemer als Ohraufliegende. Zum Spielen fällt mir noch ein, dass es da meistens wichtig ist, noch Außengeräusche wahrzunehmen (Geschrei von anderen Spielern auf Netzwerksessions und anderes...), daher ist ein Offener Kopfhörer dort wohl das beste. Das alles dürfte die Auswahl dann ziemlich eingrenzen auf relativ wenige Modelle, die man dann alle ausprobieren darf *g* Ich persönlich habe jetzt gerade erst einen HD210 von Sennheiser gekauft, soll eigentlich für mp3 und Hifi Sein, ich benutze ihn aber als DJ-Kopfhörer. Hatte ihn gestern Abend 3-4 Stunden zum CS Spielen an und ich habe keine Kopfschmerzen bekommen... Vom Klang her ist er für Musik wohl schon verwendbar, aber wohl nicht ganz Linear im Frequenzgang. (Kräftiger Bass und meiner Meinung nach leicht überbetonte Höhen, was dem ganzen aber einen recht frischen Klang gibt) Zum Zocken hatte ich davor einen Sony, der aber leider zu Bruch gegangen ist und der auch nicht sonderlich bequem war vom Klang her ganz zu schweigen. So, dann wünsche ich viel Spaß beim Ausprobieren...
  2. Whogo

    Verrücktes Prinzip

    Wunderbar, das ist genau das, was ich die ganze Zeit schon versucht habe zu erklären, aber mir glaubt man ja nicht. Warum Bassreflex vom Wirkungsgrad her besser sein soll als TML hab ich mich übrigens auch schon öfters gefragt, kam aber nie auf die Lösung (Vielleicht ist das auch nur ein Gerücht von TML-Hassern???). Hab selber schon ne TML gebaut (für PA) und finde, dass sie ganz ordentlich Druck gibt, auch im sub-bass, und präzise überträgt, ganz im gegensatz zu vielen BR- und Bandpassboxen. Der Einzige große Nachteil für PA ist bei meiner TML, dass sie auch im höheren Frequenzbereich (ca 150-200Hz) nicht so stark nach vorne strahlt, sondern eher in alle Richtungen (sehr rückkopplungsanfällig bei Bands und Theater mit Mikrofonen). Liegt aber einfach daran, dass der Lautsprecher vorne und die Öffnung hinten ist. Das Doppelkammerreflex hab ich mittlerweile einfach mal gebaut mit nem billigen eminence, hat sich nicht besonders gut angehört, muss ich aber noch Optimieren bevor ich endgültig urteilen kann. Zum Klang: Verwaschen und dröhnig in geschlossenem Raum, draußen konnte ich noch nicht probehören wegen den Feiertagen. Die Box hatte aber doch ganz schön druck, allerdings kaum Tiefbass, liegt aber an der zu kleinen Abmessung. Werde es aber noch ausgiebiger Testen (auch im Freifeld) und eine größere Version zum Testen bauen. Und hier noch was zur Theorie meines Boxen-Konzepts: Angenommen BR-Rohr und Speaker Strahlen gleiche Leistung ab, addieren sie sich mit 270°(oder auch)90° Phasenverschiebung zum 1,41-fachen (sqrt 2) d.h. um 1,5 dB (so beim Normalen BR-Gehäuse) bei verschiebung mit 360°(oder auch 0°) wären das dann sogar 3dB, also 1,5dB gegenüber BR. Theoretisch wäre das dann besser als Normales Bassreflex, da man nun die Tuning-Freqenz noch ein wenig Tiefer setzen könnte. Der Schalldruckabfall nach unten wäre hier zwar noch höher (6 dB/Oktave mehr als bei normalem BR) und nach oben gäbe es eine Drehung um +90° (eigentlich sogar 360+90°), was aber nicht unbedingt negativ sein muss. Was sich auf jeden Fall zum Negativen hin wendet, ist wie bei einer Frequenzweiche höherer Flankensteilheit das Einschwingverhalten. Das muss man nicht mal erklären, das kann man sich ja sogar vorstellen, wenn der Schall durch so viele Röhren und Zeugs muss... zur RC-Kombination, die ich angesprochen habe (wens interessiert): Sie hat im Hohen Frequenzbereich immer fast die 90°, bei 0Hz (DC) hat sie natürlich 0° und zwischen den beiden extrema eben alle möglichen Werte, die zwischen 0° und 90° liegen. Da der niederohmige Bereich, in dem man das RC-glied als Hochpass verwendet, im höheren f-bereich liegt, in dem bereits Phasendrehung nahe 90° vorliegt, spricht man in der Praxis generell von 90° für ein RC-glied (obwohl die 90° ind der Praxis eigentlich nie erreicht werden, nur bei R=0 oder bei f gegen unendlich). Da hier von der Simulation mit diversen Programmen geredet wurde: Die meisten Programme zeigen nicht die Phasenverschiebung zwischen Lautsprecher und Reflexrohr, sondern die Phasenveschiebung zwischen Eingangssignal und dem akustischen Endsignal (Summe des Schalls aus Lautsprecher und Reflexrohr). Dort sind die 180° soweit ich weiß richtig (aber auch nicht im ganzen f-Bereich, sondern nur als maximalwert) So, das wars dann fürs erste...
  3. Whogo

    Verrücktes Prinzip

    Also gut, ich weiß jetzt genau was richtig ist und zwar aus erster Hand, aber ich wüsste jetzt trotzdem gerne wie die 180° zustande kommen sollen, bzw. welche Verschiebung gemeint war (vielleicht haben wir nur aneinander vorbeigeredet), am besten genau erklärt und nicht mit filtern 2.Ordnung und so. Ich kann meine 90° nämlich beweisen und zwar belegbar. Und auch Messbar. Nur um noch mal Missverständnisse auszuschließen: Ich meine (und meinte) nicht die Phasenverschiebung vom elektrischen Signal zur Summe des Akustischen Endsignals, sondern die Phasenverschiebug, die man bei einer Nahfeldmessung zwischen Lautsprecher und Bassreflexrohr messen kann. Bei niedriger Frequenz, nahe 0Hz sind es um die 0°, bei Resonanzfrequenz sind es 90° und bei noch höheren frequenzen sind es bis zu 180° (ab doppelter Resonanzfrequenz im Idealfall) Falls eine genaue Erklärung Erwünscht ist, werde ich diese gerne mailen, da eine Darstellung mit schönen Formeln in diesem Forum nicht einfach möglich ist. An GSD persönlich: Falls du mir nicht glauben solltest, kannst du jeden Physiker fragen, der etwas von linearen Schwingungen versteht, oder ein Buch lesen, in dem es "erklärt" ist. Dort wird allerdings nicht stehen, dass es 90° sind, sondern nur die nötige Theorie und Formeln, um es herauszufinden zu den PSs: -->Ein BR-System hat ZWEI!! Resonanzfreq., was man auch sehr schön im Impedanzgang sieht und schwingt daher auch mit ZWEI!! Güten aus. ---Das war mir auch schon bekannt, tut aber zu unserem Problem nicht viel. -->was zum Henker ist eine Fourier-Auftrennung ? ---Ich meinte eine Fourier-Transformation -->Die Phasendrehung eines Filters gilt NICHT!! nur auf dessen Resonanzfreq., sondern über den gesamten Frequenzbereich. ---Und sie dreht sich doch! es stimmt nämlich nicht. Gegenbeispiel: Widerstand und Kondensator in Reihenschaltung: Die Spannung am Widerstand gegenüber der Eingangsspannung hat bei niedriger Frequenz wenig Phasendrehung (nahe Null) und bei steigender Frequenz steigt auch die Phasenverschiebung (-90° maximal) Das kann dir sogar ein Physik LK-ler erklären. MfG Whogo
  4. Whogo

    Verrücktes Prinzip

    Hi! Dass das mit den digitalen Filtern ein ganz anderes Konzept ist, ist mir schon klar(funktioniert übrigens ganz einfach mittels Fourier-Auftrennung), Ich wollte damit aber eigentlich nur zeigen, dass ein Filter beliebiger Ordnung nicht unbedingt auf seine Phasendrehung schließen lässt. Außerdem gilt die Phasendrehung bei einem Filter der bewährten Art auch nur auf dessen Resonanzfrequenz. Die Resonanzfrequenz des gehäuses ist aber garnicht unbedingt die des Filters, den die gesamte box darstellt, sondern nur des Helmholtz-Resonators. Und dieser allein dreht die Phase um 90° (ist zu vergleichen mit einem Schwingungsfähigen System, z.B. Fadenpendel, oder Feder-Schwinger, bei dem die Resonanz dem Erreger um 90° hinterherhinkt, das lernt man ja sogar schon in Physik in der Schule. Der Helmholtz-Resonator ist genau so ein Lineares Schwingungssystem und folgt eben diesen Gesetzmäßigkeiten. Hab mir deshalb extra noch mal die Differentialgleichung des Helmholtz-Resonators angeschaut). Dass eine Phasendrehung von 180° eine Auslöschung bedeuten würde, ist mir schon klar, deshalb wäre es natürlich absoluter schwachsinn, diese Box zu bauen wenn das der fall wäre, dann könnte man ja gleich den bass ohne gehäuse betreiben. Falls es irgendwo im Internet noch genauere Infos bezüglich des Helmholtzresonators gibt, dann postet doch bitte den link.
  5. Hallo! Hab mal ne (vielleicht saudumme) Frage: was ist der Zen für ein Verstärker und wo gibts schaltpläne dazu, bzw. Info darüber? (möchte mir 2 Aktiv-Subs bauen und brauche dazu noch 2 Endstufen) Danke schon mal im Voraus
  6. Whogo

    Verrücktes Prinzip

    Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, dass der Helmholtz-Reso um 90° dreht, logisch wäre es aber schon (schwingungslehre der Physik) und auch praktisch nachvollziehbar, da bei einer phasenmessung (resonanzfall) einer brbox das signal direkt am speaker 90° vor dem signal aus dem reflexrohr kommt, d.h. Drehung um 90° vorliegt. Steht auch in diversen Fachbüchern zum Thema Lautsprecherbau, konkret fällt mir dazu z.B. das buch von visaton ein. Außerdem sagt die Ordnung eines Filters nichts über dessen Phasenlage, sondern nur etwas über seine Steilheit aus (ein Digitaler Filter 2.Ordnung dreht das Signal z.B. garnicht und hat trotzdem 12db/Oktave).
  7. Whogo

    Verrücktes Prinzip

    Hallo ihr alle! Ich wollte mal was ausgefallenes bauen, mit relativ hohem Schalldruck, aber kein Horn oder so was. Ich dachte da an ein Gehäuse, Bei dem der Speaker, bzw. die beiden Speaker auf der vorderseite direkt abstrahlen und auf der Rückseite auf ein Volumen wirken, das mittels einer Röhre mit einem Zweiten Volumen verbunden wird. Dieses zweite Volumen soll dann eine Röhre nach außen haben. Meine Idee ist es dabei, dass das Signal bei Resonanzfrequenz in einem Helmholtz-Resonator um 90° gedreht wird (wie bei einem normalen Bassreflexgehöuse) hier wird es dann ja wohl 2 mal um 90° gedreht, also 180° gesamt. Das müsste dann theoretisch noch ein wenig mehr Druck geben, als ein normales Bassreflexgehäuse. Mich würde nun interessieren, wie und ob man das ganze irgendwie berechnen kann, ob ich da vielleicht etwas falsch gedacht habe und wie es vom klang her abzuschätzen sein könnte (impulstreue und ausschwingverhalten sind sicher schlecht).
  8. Im PA-Bereich ist es durchaus sinnvoll, Boxen zusätzlich zu verschrauben, da im Falle eines Falles immer noch die Schrauben halten, wenn der Leim schon länst gebrochen ist. Vor allem, wenn Leute auf ner Box unbedingt tanzen müssen oder so... Außerdem geht das Leimen dann viel schneller und verrutschfester als mit Zwingen oder ähnlichem. Das Spachteln ist allerdings wirklich ne sch***arbeit! Die Lamellos sind natürlich auch schnell und verrutschfest.
  9. Whogo

    XLR

    Gut dass du die Speakon genommen hast! Die XLRs wurden aus vielen Gründen nicht mehr als Lautsprecherstecker zugelassen (TÜV), weil man sich bei heutigen Verstärkerleistungen daran elektrisieren könnte (der Ausgang besteht nämlich aus dem male-Stecker, da kann man dann ganz einfach reinlangen und bei 80-100V locker mal eine gewischt bekommen!) Außerdem besteht Verwechslungsgefahr mit Mikrofonleitung.
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