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HiFi Heimkino Forum

Rana

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Beiträge erstellt von Rana


  1. Lieber Horst,

     

    wie wäre es, wenn Du eine einstweilige Verfügung anstrengst?

     

    Übrigens gibt es allein bei Parsimony über 10000 Foren, weltweit wahrscheinlich 1 Million, dazu den IRC, und darüberhinaus noch ca. 50000 Newsgroups, die alle ähnlich funktionieren.

     

    Und überhaupt, welcher Frechling schreibt hier eigentlich mit der Kennung "HGP"? Ich WEISS, dass seine Kennung in Wirklichkeit ",DER" ist!

     

    Willst Du die einstweilige Verfügung weltweit erzwingen, nur gegen mich, oder besser gegen Parsimony (die sind die eigentlichen Betreiber)?

     

    Ich wünsche Dir viel Erfolg!

     

    Grüße

    Rana

     


  2. Hallo Horst,

     

    ich habe es in mehreren Email erläutert, nun also noch einmal für alle, jetzt in Amtsdeutsch:

     

    In Deutschland gilt nach wie vor IN DUBIO PRO REO!

     

    Du gehst bei Deiner Darstellung davon aus, daß die "Lage geklärt" ist - das war sie aber nicht!

     

    Wenn in einem Forum ein Beitrag mit "HGP" gekennzeichnet ist, dann kann der Beitrag von HGP sein - oder auch nicht. Wer weiß es? Nicht einmal DIESES Forum weiß es. Oder kann Christian Fleischmann BEWEISEN, daß er die Kennung HGP an HGP und NICHT an Rainer Halstenbach vergeben hat? Und auch nicht an Gerd Müller? und und und ...

     

    Und dann bekommt der Webmaster eine Email: auch da steht HGP im Header. Und der will, daß eine Meldung vom IHM gelöscht wird. Wer ist denn nun wer?

     

    Bitte die Teilnehmer, mir zu erklären, wie man DIESEN Sachverhalt LEICHT klären kann. EINE Lösung hatte ich Dir geschrieben: Zusendung einer beglaubigten Kopie Deines Personalausweises.

     

    Da in diesem Forum auch die IDs UNSICHER(!!) vergeben werden, ist auch hier Mißbrauch EINFACH! Das habe ich schon x-mal gepredigt, aber irgendwie rauscht das vorbei.

     

    Zu Franks Meinung: Holland ist Holland, Deutschland ist Deutschland. In Deutschland DARF ein Webmaster eine ausdrückliche GUT SICHTBARE Erklärung auf seiner Seite unterbringen, die ihn rechtlich in Schutz nimmt. ABER: so lange NICHTS bewiesen ist, muß NIEMAND etwas unternehmen.

     

    Ist es jetzt klar?

     

    Grüße

    Rainer

     

    P.S.: Bin ich wirklich Rainer Halstenbach? Bitte beweisen! Alle Mann ran - es wird nicht gelingen!

     


  3. Hi Christian,

     

    klingt zwar alles extrem blauäugig, aber ich will es glauben. Immerhin sagst Du ja selbst, daß Du "vor kurzem" (was auch immer das heißt) von dem Chat "gehört" hast.

     

    Tatsache ist, daß dieser Chat sich mittlerweile ziemlicher Beliebtheit erfreut und daß auch die MEISTEN der hier antwortenden Teilnehmer fleißig dort mitchatten.

     

    Ein weiterer Chat, der nun also parallel aus der Taufe gehoben wird, kann als einzige Folge bewirken, daß die wenigen freundlichen Worte, die in "meinem" Chat ausgetauscht werden, dann nicht mehr stattfinden - oder siehst Du das anders? Die Öffnungszeiten sind ja offensichtlichst nahezu die gleichen, und in zwei Chats gleichzeitig geht niemand.

     

    Das hat das mit Rainer zu tun. Rainer hat schon einen funktionierenden Chat.

     

    Grüße

    Rainer

     


  4. Man muss weder einen Code eingeben noch ist das Gerät defekt.

     

    Es handelt sich hier um die sog. "Mask Key" Eingabe, ein spezieller Diebstahlschutz bei den neuen Kenwoodradios: bei dem Radio liegt ein kleiner Infrarotsender bei, der einen ganz bestimmten Code aussendet. Wenn das Radio zum erstenmal angeschlossen wird, kann man diesen Code an das Radio übertragen (einfacher Knopfdruck des einzigen Knopfes).

     

    Wird das Gerät später einmal von der Stromversorgung abgetrennt, so kann man es nur in Betrieb setzen, wenn man genau diesen kleinen Sender wieder benutzt und den Code erneut überträgt. Wenn Du diesen kleinen Sender nicht hast, ist das Radio wertlos für Dich.

     

    Das steht aber auch in der Bedienungsanleitung.

     

    Grüße

    Rainer

     


  5. Danke Roger!

     

    So sehe ich es auch und es deckt sich mit den Erfahrungen der letzten Wochen.

     

    Ein neuer Chat scheint mir nur sinnvoll, wenn er eine deutliche Verbesserung darstellt (Verbesserung wovon?). Aber so wie es jetzt aussieht, wird einfach wieder nur sinnlos auseinandergerissen, was sich wenigstens auf dieser Ebene wieder miteinander verstand. Schmeckt ein wenig nach billiger Rache.

     

    Grüße

    Rainer

     


  6. Das ist aber jetzt Schade. Ich dachte, Du würdest nun helfen. Obwohl, wenn ich ehrlich bin, ich bin ziemlich überzeugt, daß mein Algorithmus wasserdicht ist.

     

    Aber Du hattest ja mehrfach geschrieben, daß ich falsch läge und keine Ahnung davon hätte. Deswegen lasse ich Dich "Korrektur" lesen.

     

    Ansonsten, wenn Du mir aus dem Wege gehen möchtest: das mußt Du wissen. Aber dann im Audio-Chat die halbe Nacht verbringen ist nicht sonderlich konsequent: vergiß nicht, es ist der Chat, den ICH gegründet habe.

     

    Vielleicht solltest Du auch einfach mal den kleinen Dienstweg gehen, und öfters zugeben, daß Du nicht alles weißt. In Sachen Dolby B war es einfach - in Sachen SampleRate bist Du genauso auf dem Holzweg - aber wegen sehr vieler "Vokabeln" fühlst Du Dich im Vorteil - allein, es ist falsch. Die beigefügte Rechnung ist erfüllend und richtig!

     

    Grüße

    Rainer

     


  7. Mir ging es eigentlich mehr um die Samplerate Conversion, weniger um das Dolby B.

     

    Ist nach Deiner Meinung etwas in meinem Algorithmus übersehen worden? Da ich nicht so viel Kenntnis davon habe wie Techniker, hatte ich Dich nun gefragt.

     

    Ist da noch was zu erwarten?

     

    Grüße

    Rainer

     


  8. Hi Michael,

     

    ich habe übrigens nochmal über die "Problematik" nachgedacht, und da Du ja der technikorientierte Papst in Sachen Konvertierung bist, dachte ich, ich veröffenliche einfach mal den Kern meines bescheidenen Progrämmelchens, welches eine beliebige Konvertierung vornimmt. Bevor es die Feuerprobe übersteht, würde ich gerne eine von Deine berühmt guten sekundenschnellen Antworten dazu hören. A propos: auch Deine sekundenschnelle Antwort in Sachen Dolby B ist von geradezu sensationeller Schlichtheit: eine kleine Equalizereinstellung (so um die 6db) - und schon fertig! Toll! Fachkenntnis ist immer wieder schön und beeindruckend!

     

    So, nun aber noch schnell ein paar Zeilen Coding, Du wirst es hoffentlich nicht in der Luft zerfetzen:

     

    long nInputSampleRate;

    long nOutputSampleRate;

    long i,j;

    long nRest;

     

    /* Some opens here --- not YET done*/

     

    while (getSamples(InputStream, nInputSampleRate)) {

    for (i = 1; i < nOutputSampleRate; i++) {

     

    /* This is simple Conversion, INCLUDING Interpolation! */

     

    /* First calculate the right positions in Streams */

     

    j = nInputSampleRate * i / nOutputSampleRate;

    nRest = (nInputSampeRate * i) % nOutputSampleRate;

     

    /* Now it's coming ... : */

    /* Two identical lines? Not at all: It's still STEREO! */

     

    OutputStream[2*(i-1)] = (InputStream[2*j] * nRest + InputStream[2*(j-1)] * (nOutputSampleRate - nRest)) / nOutputSampleRate;

    OutputStream[2*(i-1)+1] = (InputStream[2*j+1] * nRest + InputStream[2*(j-1)+1] * (nOutputSampleRate - nRest)) / nOutputSampleRate;

     

    /* .. and nottin more! */

    }

    putSamples(OutputStream, nOutputSampleRate);

    }

     

    /* Some closes here --- not YET done*/

    /* And thats it! */

     

    return;

     

    Klar, die Input-Output-Routinen fehlen noch, aber es ging mir nur um den Algorithmus - und warum der so einfach ist. Was ist falsch daran? Irgendetwas scheine ich zu übersehen.

     

    Danke für sekundenschnelle Hilfe!

    Rainer

     


  9. Hallo Harald,

     

    bevor Du bei EBAY irgendetwas kaufst: wie steht es denn mit Ausleihen? Entweder ein guter Bekannter, oder vielleicht jemand aus diesem Forum, vielleicht auch ein Hifi-Geschäft, kann das niemand ausleihen (gegen einen Obulus, klar, aber nicht so viel wie Neukauf)?

     

    Wobei es grundsätzlich besser ist, wenn Du auf dem Original-Gerät abspielst, ggf. wegen der Azimuth-Problematik (Winkel des Tonkopfes zum Band), also doch vielleicht einen externen Dolby-B-Decoder suchst. Ich habe keine große Erfahrung mit Tonbandmaschinen, aber bei Cassettenrecordern war das Problem Azimuth ein großes. Das war (ist) der Hauptgrund, warum Cassetten von einem Gerät beim Abspielen auf einem anderen auf einmal dumpf klangen.

     

    Grüße

    Rainer

     


  10. Hallo Harald,

     

    das Dolby B Verfahren arbeitet im Kompressionsverfahren zu einem Zeitpunkt zwar immer nur in einem "Frequenzband" (im Gegensatz zu Dolby C), aber der Einsatzpunkt der Frequenz is variabel und auch der Wirkungsgrad des Filters. Dolby definiert das selbst so:

     

    Dolby B-type Noise Reduction does this by using a SINGLE, SLIDING COMPRESSION-EXPANSION BAND of frequencies.

     

    Dabei ist das Dolby B so ausgelegt, daß es umso weniger "tut", je stärker der aktuelle Höhenanteil ist. Denn dann überwiegen die Höhen das Bandrauschen ohnehin. Das bedeutet im Klartext: die Wirkungsweise ist vom aktuellen Musikprogramm abhängig. Aus diesem Grunde wird es zu einer fehlerhaften Wiedergabe führen, anstatt eines Dolby-B-Schaltkreises einen einfachen Equalizer zu benutzen.

     

    Ob es eine geeignete Software gibt, ggf. als Plug-In, die einen Dolby-B-Schaltkreis simuliert, weiß ich leider nicht. Am besten versuchst Du, das Signal durch eine Dolby-B-Schaltung zu leiten - welche Wege und Möglichkeiten es da gibt, weiß ich auch nicht, aber ich habe mal gehört, daß es auch externe Rauschunterdrücker gibt. Damit sollte so etwas möglich sein.

     

    Wie ein Dolby B genau funktioniert kannst Du bei http://www.dolby.com/cassette/bcsnr/btype.html nachlesen.

     

    Grüße

    Rainer

     


  11. Die Herren "Chef-Mathematiker" und "Chef-Physiker" unter sich.

     

    Hallo Michael,

     

    Du hast richtig erkannt, daß die Rechnung von Murphy richtig ist - immerhin, keine gewaltige Leistung, aber auch kein Fußangel.

     

    Dummerweise hat diese "theoretische" Rechnung genau leider den Makel des theoretischen: ALLE(!!!) relevanten Daten sind "angenommen" ..

     

    Um den (tut mir Leid, aber ich muß das jetzt so sagen) "theoretischen Schwachsinn" ab absurdum zu führen: nenne doch bitte einfach mal genau die Stelle, an der man die Spezificae einer Bose 901/II aus der Praxis in die Theorie einfließen läßt? - oder andersherum: woher glaubst Du zu wissen, daß diese tolle "quadratische Gleichung" (ein herzlicher Lacher meinerseits! Wo ist die Gleichung und wo ist selbige quadratisch!) nicht beispielsweise das Tieftonverhalten einer JBL TI5000 widerspiegelt?

     

    Noch einfacher gesagt: diese "Rechnung" ist fürn #####!

     

    Und Du solltest eine Entscheidung treffen: entweder eine Bose 901/II unter RICHTIGEN Abhörbedingungen anzuhören (wie Du es lobenswerterweise mit einer Mackie XYZ tatest), oder schlicht (mangels technischer Bildung) die Klappe halten!

     

    Grüße

    Rainer

     


  12. Du darfst doch schreiben, was Du willst. Bin ich nicht böse drum.

     

    Wo die "Wahrheit" liegt, weiß hier doch keiner. Hier sind doch sowieso ALLE der Meinung, sie hätten den absoluten Kracher zu Hause stehen - und alles andere ist Mist.

     

    Das sind doch alles nur Meinungen - "wissen" tust auch Du NICHTS. Du magst manches nicht (z.B Yamaha), aber technisch begründen wirst Du es nicht können (falls doch: Yamaha hätte bestimmt eine hochdotierte Position für Dich!), also - was solls?

     

    Deine Vorliebe für "luftige" Klänge lasse ich Dir auch - warum nicht? Ich mochte damals mehr einen "fetten Sound" - und das war der Bose - Sound. Und bitte keine Verwechslung mit Acoustimaß - das ist eine andere Welt.

     

    Jedem, was ihn interessiert. Das einzig merkwürdige an diesem Thread: ich bin offensichtlich der EINZIGE, der die Bose 901/II unter guten Bedingungen bzw. überhaupt jemals gehört hat. Aber alle Teilnehmer "wissen", daß sie nicht klingen kann - aber die dieselben Teilnehmer können noch nicht einmal eine simple quadratische Gleichung lösen. Und schon gar nicht das Zusammenspiel "Träge Masse - Resonanzfrequenz - Wirkungsgrad" beleuchten. Schon komisch!

     

    Grüße

    Rainer

     

     

     


  13. Hi Malte,

     

    ich habe einen Meßschrieb (finde ich im Moment nicht, aber ich suche ihn, garantiert), und da hat sie einen Verlust von ca. 3db bei "paarunddreißig" Herz.

     

    Es geht mir auch nicht haargenau um die 30Hz - von mir aus sind es "nur" 36Hz - aber das ist nur eine kleine Terz Unterschied.

     

    Mir geht es darum (und das glaubt mir hier offensichtlich niemand), daß die Bose 901 wirklich einen tollen Tiefbaß hatte.

     

    Die Erfahrung, die Du bei einem Händler gemacht hast, kann ich absolut nachvollziehen: bei Händlern klang die Box IMMER oberscheiße!

     

    Das hatte zwei Gründe: die einen waren zu doof, den Entzerrer richtig einzuschleifen (ich denke, Du glaubst mir, daß Hifihändler beliebig doof sein können), und die anderen hatten das Pech, daß sie die Bose 901 nicht SO aufstellen konnten, wie es technisch notwendig war: nämlich frei vor einer gut reflektierenden Rückwand. Bei Händlern standen immer andere Boxen dazwischen, und die Wand war mit Tapete verkleidet - das ist der Tod dieses Konzepts!

     

    Es tut mir jetzt wirklich leid, daß ich die Boxen für ein paar Mark verkauft habe (es war ohnehin eine Herzschmerzentscheidung). Denn der Vorführungseffekt war immer ein ganz besonderer ...

     

    Grüße

    Rainer

     


  14. Ein Gag schlechter als der nächste.

     

    Aber Audioplay Charlie S hast Du gehabt - jetzt darf ich mal Tränen lachen. Da wärst Du mit einer Bose (selbst Acoustimaß) besser gefahren.

     

    Das war doch die Pappbox(!!!) im Mülltonnenlook, die bei AUDIO die erste offzielle Krise auslöste, weil die einen bezahlten Bericht veröffentlicht hatten ... Und nachts ist die Stereoplay-Redaktion in die Testräume von AUDIO eingebrochen, weil sie den unglaublichen Bericht über die Papptonne zu Recht nicht glauben wollten. War 'ne schöne Zeit ...

     

    Grüße

    Rainer

     


  15. Gern Malte,

     

    wenn wir um 1.000,-DM wetten, dann kaufe ich die Bose auf dem Grbauchtmarkt irgendwo zurück und dann kommst Du mich besuchen? Hast Du die 901/II irgendwo einmal gehört?

     

    Ich weiß, daß das dreigestrichene C eigentlich nach oben gezählt wird, aber viele Musiker haben das schon lange auch nach unten hin übernommen - einfach weil es leichter zu merken ist, pro Oktave ein Strich.

     

    Ich meine das C, welches ca. 33 Hz hat. Es ist der tiefste Ton der Passacaglia in c-moll von J.S. Bach, in einer Aufnahme von Telarc, Interpret bin ich jetzt zu faul zum gucken.

     

    Du bist der große Diffusschallgegner - kann ich auch verstehen - aber was die Tiefbaßfähigkeiten der Bose 901/II anbetrifft hängst Du ziemlich weit daneben. Ich bin weder verblödet noch taub noch lasse ich mich von Oberwellen reinlegen, dafür kenne ich den Klang von Musikinstrumenten, auch Orgeln, zu gut. Und die Bose habe ich über 15 Jahre lang gehabt. Die kann das!

     

    Grüße

    Rainer

     


  16. Hi Michael,

     

    natürlich wurde Verstärkerleistung verbraten - aber trotzdem reichte es für satte Lautstärken aus.

     

    Ob die Anhebung wie bei Linkwitz nun 12db/Oktave betrug, das weiß ich nicht, hatte ich aber auch geschrieben. Allerdings sind 12db/Oktave auch nicht so ganz wenig. Nimmt man einmal an, daß der Einsatzpunkt 80Hz war, so haben wir bei 40Hz 12db Anhebung, und bei 30Hz ca. 16db. Das wird ggf. nicht ausreichend gewesen sein, eine Antwort liefert nur eine Messung des Entzerrers.

     

    In Sachen Bose 901/IV: Ja, die ist tatsächlich extrem schlecht abgestimmt und nur "blechern" im Klang gewesen. Ich habe es auch nicht begriffen, warum Bose das getan hat. Ein erster Schritt in diese falsche Richtung war schon das Modell 901/III, hatte ich aber auch schon geschrieben.

     

    Viele Bose-Fans halten die 901/II für die beste Box von Bose - ich auch!

     

    Mit "Meinungen" wird man dem "Problem" übrigens nicht beikommen - man muß das Ding schon gehört haben, denn es klingt wirklich so total anders, als es den äußeren Anschein hat.

     

    Ortbarkeit war sicherlich keine Stärke der Bose 901/II - dafür entschädigte sie mit einem sehr ausgewogenen Klangbild auch weit außerhalb des sog. "Stereodreiecks". Das wird sonst kein anderer Lautsprecher so bieten.

     

    Und Last not Least will ich nicht wissen, wieviele Leute auf der Welt eine Bose 901 ohne den zugehörigen Entzerrer angeschlossen hatten - einfach aus Unverständnis und/oder Unkenntnis heraus. Habe ich alles auch erlebt, die Besitzer (sogar Hifiläden!) waren natürlich nicht begeistert vom Klang ...

     

    Grüße

    Rainer

     


  17. Natürlich waren die Bose 901 entzerrt - nicht richtig aktiv, denn man mußte schon noch eine eigene Endstufe mitbringen. Aber im Prinzip ist das das gleiche.

     

    Und die Fläche von 8 gleichen 10cm-Chassis ist so groß wie die eines 28cm-Chassis - das ist schon ganz flott.

     

    Schade, daß ich meine Bose vor einem Jahr verkauft habe. Ich hätte Dir vor offenem Mund meine Lieblings-Orgel-CD vorgespielt - danach hättest Du erst mal den Subwoofer im Zimmer gesucht. Das tiefe, dreigestrichene C kam da angedonnert, daß es eine Freude war. Das dürfte ca. 33Hz haben.

     

    Grüße

    Rainer

     


  18. Ich kann es Dir auch erklären:

     

    Amar Bose verwandte in der 901er bekanntlich 9 gleiche Chassis, wovon 8 nach hinten strahlten und 1 nach vorne.

     

    Jedes einzelne Chassis hatte ca. 10cm Durchmesser. (Grob geschätzt). Natürlich ist ein einzelnes solches Chassis kaum in der Lage, einen vernünftigen Tießfbaß zu produzieren: die fehlende Membranfläche muß konsequenterwiese durch langen Hub ausgeglichen werden, aber bei den vorliegenden Größenordnungen ist das utopisch viel und wird nicht gelingen.

     

    Deswegen nahm Bose acht gleiche Chassis nach hinten, die phasengleich den gleichen Klang reproduzierten. Damit erreicht er eine Membranfläche, die insgesamt acht mal so groß ist, also der Fläche eines 28cm-Basses entspricht. Damit ist das Problem des Hubes eigentlich schon gelöst - wenn nicht noch das lästige Resonanzproblem wäre: die Resonanzfrequenz des Systems liegt deutlich höher als bei einem einzige 28cm-Baß, und bekanntermaßen werden Frequenzen unterhalb der Resonanzfrequenz sehr schwach wiedergegeben. Zusätzlich ist das Gehäuse nicht besonders groß, wodurch die Resonanzfrequenz ebenfalls recht hoch ist.

     

    Hier hilft dann nur noch die "Brechstange": das auf dem "Unter-Resonanz-Prinzip" beruhende Verfahren, in den tiefen Frequenzen einfach den Pegel rabiat anzuheben (bei einem üblicherweise eingesetzten Linkwitzfilter sind das 12db/Oktave), wobei ich nicht die genaue Flankensteilheit des Bose-Entzerrers kenne, sie dürfte aber ähnlich sein. Auch ist mir der genaue Einsatzpunkt (80Hz?) nicht bekannt.

     

    Dieses Verfahren hat einen eklatanten Nachteil: man braucht satte Verstärker. Und man braucht solide Chassis mit langem Hub. Letzteres besaß Bose - die Stabilität der Chassis war legendär, deswegen auch der spätere Werbegag mit den Boxenstrippen in der Steckdose.

     

    Das Problem Verstärkerleistung mußte natürlich jeder für sich selbst lösen. Mit meinem Yamaha A960 standen mir ca. 140W/8Ohm zur Verfügung, das genügte bei Popmusik völlig. Bei etxremer Synthimusik und auch bei Kirchenorgeln konnte einem bei sehr hohen Lautstärken und sehr tiefen Bässen der Verstärker durchbrennen (wenn er nicht genügend geschützt war).

     

    Der Spruch "mit genügend Leistung bringe ich jedem Lautsprecher Tiefbaß bei" findet hier in der Tat seine Anwendung. Aber das Verfahren hat auch unmittelbare Vorteile: da die vielen kleineren Chassis wesentlich steifer sind als ein einziges großes, gelingt auch die Kontrolle der Chassis durch den Verstärker besser als bei einem einzigen großen Bass (und der dann auch noch am besten mit Reflexöffnung). Durch diese erheblich bessere Kontrolle klingt der Bass "trocken" und kräftig - und so klang der Bose-Bass.

     

    Die Wiedergabe der Höhen erzwang Bose, genau wie die Bässe, ebenfalls mit "brutaler" Verstärkung, weil auch dafür ein "Mittentöner" einfach nicht geeignet. Dafür besitzt eine Bose 901 keine Frequenzweiche - der verschleißfreudigste Bestandteil eines Mehrwegelautsprechers. Insbesondere Kondensatoren verlieren ihre Kapazität schon nach wenigen Jahren (zumindest teilweise)

     

    Die Tatsache, daß Bose ein Chassis nach vorne, aber acht nach hinten strahlen ließ, begründete er in der Tatsache, daß auch auf einem normalen Platz im Konzertsaal der Direktschallanteil nur 11% sei - der "Rest" seien Reflexionen. Die Argumentation von Robeuten, diese Realisierung scheitere direkt schon daran, daß der indirekte Schall eines Konzerts doch schon bei der Aufnahme berücksichtigt wurde (und quasi jetzt doppelt gemoppelt wiedergegeben wird), ist nicht richtig. Die meisten mir bekannten Aufnahmen wurden mit dicht plazierten Mikrophonen gemacht, die Charakeristik des Aufführungsraumes ist an nichts mehr zu erkennen. Natürlich schafftte auch Bose es nicht, zu Hause einen Konzertsaal zu simulieren, aber das "indirekte" Klangbild gefiel seinerzeit offensichtlich vielen Käufern - denn die Bose 901 wurde ein legendärer Lautsprecher, der übrigens 2 Millionen Dollar Entwicklung gekostet hatte, finanziert durch das amerikanische Militär (warum auch immer, das weiß ich nicht mehr).

     

    Grüße

    Rainer

     


  19. Stimmt genau, Frank!

     

    Du urteilst nicht über meinen Geschmack, sondern über etwas, was Du von der Theorie her nicht begreifst und in der Praxis nie gehört hast. Das ganze wird mit einem Deiner bekannt schlechten Autovergleiche abgeschlossen - und schon glaubst Du Deinen Mist selbst!

     

    Ganz der Frankie!

    Grüße

    Rainer

     


  20. Goldwave ist zwar nicht Free, aber immerhin Shareware. Darf man aber kostenlos benutzen, fängt nur nach einer gewissen Zeit an zu nerven.

     

    Goldwave ist ein Waveeditor mit vielen Möglichkeiten der Manipulation, u.a. ist ein Formeleditor integriert, mit dessen Hilfe man beliebige Kurven generieren kann - als leichtestes natürlich eine Sinuskurve. Für die Sinuskurve ist im Helptext die konkrete Realisierung als Beispiel angegeben.

     

    Goldwave gibt es bei http://www.goldwave.com (wo auch sonst).

     

    Grüße

    Rainer

     


  21. Du kennst sie nicht. Hättest Du sie je gehört, würdest Du sofort die 30 Hz unterschreiben.

     

    Es waren die tiefsten Bässe, die ich je gehört habe. Und wie die Physik, die Du nicht verstehst, das erklärt, hat einiges gemeinsam mit dem "URPS" von Murphy - im Prinzip sehr ähnlich. Auch der URPS kann nach Deiner Physik keinen Tiefbass - und doch kann er.

     

    Das Prinzip was dahinter steckt: Anhebung der tiefen Frequenzen bis zum tot umfallen - bis zu 20 oder 30db und mehr. Und das Resultat: ein trockener, wuchtiger Tiefbaß. Aber das laß Dir ruhig mal von Murphy erklären!

     

    Grüße

    Rainer

     

    P.S.: Du hast doch Null Ahnung, aus welchen Komponenten die 901/II gebaut wurde. Alle Deine Argumente sind ausgedacht - mehr nicht. Ich lasse Dir gerne einmal Dokumentation aus den Herstellungsjahren zukommen (ist echt nostalgisch), das wird Dich eines bessern belehren. Ich hoffe, ich finde das Teil noch ...

     


  22. Hi Michael,

     

    was verstehst Du unter "sonderlich" laut? Ich hatte viele Jahre lang einen Yamaha A960 und habe damit immerhin so laut gehört, daß regelmäßig Nachbarn aus bis zu 300 Metern Entfernung die Polizei gerufen haben - also ich fand es schon doch richtig laut.

     

    So laut höre ich schon seit Jahren nicht mehr - das geht einfach nicht in einer Mietswohnung.

     

    Fans der Bose 901/II sind nicht zu erschüttern - gib Dir keine Mühe. Kannst Du schreiben, was Du willst - ich habe sie gehabt, Du nicht!

     

    Grüße

    Rainer

     


  23. Hi Robi,

     

    Du kannst es mir glauben - die Box ging bis 30 Hz runter. Ich unterliege nicht irgendwelchen Täuschungen - dafür hatte ich die Box viel zu lange.

     

    Wenn die Angaben auf den einschlägig bekannten Test-CDs stimmen, dann ging sie sogar noch tiefer. Aber da ich das nicht messen, sondern nur hören konnte, will ich keine absolute Aussage machen.

     

    Wundern tut mich allerdings diese unglaubliche Ignoranz von Leuten, die diesen Lautsprecher ganz offensichtlich noch NIE unter richtigen Bedingungen gehört haben.

     

    Ihr könnt auch gerne weiter darauf herumhacken - aber ich weiß, was ich weiß. Und Erfahrung im Hören von Musik habe ich sattestens.

     

    Grüße

    Rainer

     

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