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derjan

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Über derjan

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  1. High! Zunächst mal zu Ennemoser: seine Theorie finde ich nicht einleuchtend, da es voraussetzt dass jedes menschliche Ohr, das aus Kohlenstoff bei 37 Grad besteht, exakt das gleiche Resonanzmuster besitzt, und dass der ensprechende C37-Lack die Membranresonanzen "deckungsgleich" auf die Gehörresonanzen verschiebt. Das mag sein, doch sind sicherlich nicht alle Gehöre exakt gleich geformt, sodass der Lack theoretisch nicht bei allen Menschen eine empfundene Klangverbesserung hervorruft. Laut einem Physiker, den ich das mal gefagt habe (ich selber habe nicht allzuviel Ahnung von Physik), ist es keineswegs so, dass alle Körper aus ein und demselben Material bei gleicher Temperatur das gleiche Resonanzmuster besitzen, was aber Grundlage der C37-Theorie ist. Damit will ich keineswegs behaupten, dass C37 Lack Schrott ist. Ich selber habe das Zeugs noch nicht gehört, schätze es daher als gutes Membranbeschichtungsmittel ein, das eine ähnliche Wirkung wie diverse andere Mittel, z.B. LTS50 von Visaton, hat, also Bedämpfung der Resonanzen. Vielleicht dämpft C37 Lack Resonanzen einfach "besonders gut", vielleicht aber ist die C37 Theorie doch völlig korrekt, darüber kann ich nix genaues sagen. ----- Zu diesem ganzen Thread (den ich mir nicht in allen Details durchgelesen habe), fällt mir nur ein: baerlin sagt, dass er gerne und ausschliesslich per Gehör abstimmt. Ist euch schonmal aufgefallen, dass er seine BREITBÄNDER meint? Auf seine Aussagen "ich stimme meine Breitbänder per Gehör ab" kamen von den meisten hier Gegenreaktionen wie "Das kann nicht klappen, Mehrwegeboxen müssen auch gemessen werden, sonst kommt da nix bei raus". Dabei wird natürlich hauptsächlich auf die Entwicklung der Weiche angespielt. Was an und für sich relativ am Thema vorbei ist, denn bei Breitbändern dürfte man es selten mit Frequenzweichen zu tun haben!!! Weiter kann ich mich nicht erinnern, dass baerlin jemals etwas gegen den Einsatz von Messgeräten bei Mehrwegesystemen gesagt hat. Das einzige was er zu Mehrwegesystemen gesagt hat, ist dass die Erweiterung eines Systems mit einem Hochtöner den Klang deutlich verschlechtert, was natürlich Geschmackssache ist. ICH sehe das auch nicht prinzipiell so (man denke an das Rundstrahlverhalten von 25er BB ab 5 kHz.. ;-)), obwohl ich mir durchaus vorstellen kann, dass ein Breitbänder, noch dazu wenn er in einem Horn steckt, mit zusätlichem Hochtöner relativ müde und luschig klingen dürfte! Wenns also um Wirkungsgradstarke BB-Systeme geht: Lieber keinen Hochtöner dazu!!! (Das ist jetzt meine persönliche Meinung) Ich habe selbst mal ein Zweiwegsystem mit 20cm Bässen und Fostex FE103 gebaut. Sicherlich ist die Kombination nicht gerade das Optimum an Verfärbungsfreiheit, was man problemlos durch den Einsatz eines Hochtöners ab 5 kHz ausbügeln kann. Jedoch verliert der ganze Mittelhochtonbereich IMHO dann ziemlich an Plastizität (die berühmte "störende Frequenzweiche" und nicht mehr vorhandene Punktschallquelle kommen mir da als Stickworte in den Sinn). Was die verfärbungsfreiheit angeht, denke ich schon, dass es möglich sein sollte, gerade wenn keine Frequenzweiche (wenigstens nicht oberhalb von 200 Hz) im Spiel ist, durch Veränderung von Gehäuse-Innenmaßen und Bedämpfung Verfärbungen zumindest teilweise auszumerzen. Ob man das nun per Gehör oder per Messystem macht, ist letztenendes auch eine Frage der Bequemlichkeit. Soweit ich mich erinnern kann, hat baerlin auch niemals gesagt, dass es objektiv BESSER ist, ohne Messsystem abzustimmen. Er hat lediglich gesagt, dass ER es so macht und gefragt, ob ANDERE Leute das auch so machen, und wenn ja, welche Erfahrungen sie dabei gemacht haben. Im übrigen kann ich mir auch gut vorstellen (ich habe es zugegebenermassen auch noch nicht probiert), dass Systeme wie die Concorde von Visaton oder ähnliche, keineswegs am Ende der Fahnenstange angelangt sind, und dass mit besserer Bedämpfung, testen der verschiedensten Dämmstoffe für die Mitteltonkammer, durchaus eine verbesserung rauszuholen ist im vergleich zu Visaton's "Beutel Polyesterwatte". Die Frage ist natürlich, ob sich der Aufwand lohnt, das Ergebnis also in vernünftigem Verhältnis zur reingesteckten Arbeit steht. Da kann ich nur sagen: Für manche Leute ist es eben einfach das Hobby, das optimum aus dem jeweiligen LS rauszuquetschen, das, was maximal möglich ist. Nicht durch Kauf immer teurerer Kabel, Cap's und Lacke (*gg*), sondern durch FEINABSTIMMUNG; also nicht Investition von Geldsummen, sondern Investition von Zeit und Erfahrung! OK, soweit erstmal.... Viele Grütze DER JAN
  2. >Ich möchte mir einen Subwoofer bauen >der bei DTS/THX gut druck >macht aber auf jeden fall >ein sauberes Klangbild bietet. Ich >habe mich informiert und bin >laut aussage vieler Programme >wegen frequenzgang auf ein Bassreflexgehäuse gestoßen >was bis >18 Hz bei -3 dB geht. Das mit den 400 Litern kommt hin (spuckt meine Simulation auch aus). Wenn man ein geschlossenes mit dem Ziel Qtb=0,7 (Butterworth-Abstimmung) bauen will, kommt man auf etwa 195 Liter, was von den Maßen her schon ertäglicher wäre, und auch deutlich präziser klingen dürfte! Setzt man Qtb=0,8 als Ziel, kommt man sogar mit 126 Litern aus. >Das klingt sehr gut, aber >das Gehäuse >würde 400 liter groß werden (60 >* 80 * 100).Ist mir >eigentlich zu heftig da es >in 22mm MDF schlappe 300 >DM kosten würde. WO KAUFST DU DENN MDF? Ich komme da auf rund 120 Muck bei DEM 32,95 pro m² 22er MDF (bei Bauhaus Hannover, im zuschnitt!) >Ist Bassreflex überhaupt die richtige wahl >??? In Anbetracht des 0,49er Qts: Nein. Sicher kann man ein "korrekt abgestimmtes" Reflexgehäuse realisieren, aber man stelle sich mal das Ausschwingverhalten eines Treibers im 400 Liter Gehäuse vor! Und da du ja schon schriebst, dass es dann auch doch präzise klingen sollte...... ICH würde auf jeden Fall ein geschlossenes Gehäuse ausprobieren. Brauchbare Abstimmung dürfte man auch mit Transmissionline hinbekommen, aber: Gross und nicht so präzise wie geschlossen! DER JAN
  3. Was sicher interessant wäre, wäre diese MHT-Einheit dann mal gegen eine ähnliche, bestehend aus 2x Visaton FRS-8 und einer kleinen Neodymkalotte (die kleinen 25er von Monacor z.B.) zu Vergleichen! Müsste preislich etwa aufs gleiche herauskommen! DER JAN
  4. Visaton hat schonmal vor einiger Zeit in deren Forum angeboten, dass ein Forumsmitglied nach Haan kommt und 10 AL130 durchmisst. Dass die 20 Bässe selber messen (welcher Typ sei ja erstmal dahingestellt) und die Ergebnisse im Netz veröffentlichen, kannst du knicken, weil man ihnen sofort, wenn nicht die "erwarteten" Toleranzen, die einige Kritiker gerne sehen wollen, auftauchen, Fälschung der Ergebnisse oder Vor-Selektion oder blabla...... vorwerfen würde (Wie bei der URPS-Messung, als einigen die Ergebnisse nicht gepasst haben, wo ihnen dann auch vorgeworfen wurde, von vorne bis hinten falsch gemessen zu haben)! Daher ist es eigentilch unerlässlich dass ZWEI unabhängige Personen (z.B. kritische oder einfach an der Thematik interessierte Forenteilnehmer) dort den Vergleich anstellen. Grütze DER JAN
  5. LETZTE BEARBEITUNG AM 20-Jul-2001 UM 11:32 (GMT)[p]Als ob nur Kevlar Gelb sein dürfte..... Meiner Erfahrung nach sind Kevlarmembranen sogar meistens richtig heftig gelb (z.B. Davis), wogegen die meisten Glasfasermembranen (z.B. Visaton) noch "relativ blass" aussehen..... Un wo wir schonmal bei wirklich unwichtgen Dingen über das Aussehen von Flechtmembranen sind...... ich habe imer den Eindruck, dass GF-Membranen etwas stärker "schimmern" als Kevlarmembranen. DER JAN
  6. LETZTE BEARBEITUNG AM 19-Jul-2001 UM 18:49 (GMT)[p]Kommt es aber nicht doch vor, dass ein OEM-Kunde für Lautsprecherchassis sagt, ich hätte gerne für meine Highendsysteme eine Charge von z.B. x Chassis die eine maximale Serienstreuung von y% aufweisen? Und dann auch für diese Selektion entsprechend mehr zahlt? Einerseits könnte man dann sagen, dass der "Restbestand" der Chassis weniger engtolerante Chassis enthält, andererseits gibt es ja auch OEMs, die SPEZIELLE Parametervorgaben haben, was z.B. meines Wissens nach Burmester bei den TIW250-Bässen von seinen Boxen gemacht hat. In einem anderen Forum (ich glaube es war Speaker Online) habe ich vor Jah-ren mal die Frage gelesen, ob denn der TIW400 von Visaton für diese (bla....) Anwendung geeignet sei, worauf ein abgeblicher Insider geantwortet hat, "nein eigentlich nicht, aber fahr direkt zu Visaton und such dir einen raus, die haben alle Qts-Werte von 0,2 bis 0,5 da, wegen unterschiedlich starken Magneten!" Ich hatte mal einen GF200 in einer 20 Liter Bandpasskiste im Auto. Das Teil war ziemlich auf Schalldruck getrimmt (lt. Simulation ca. 90-91dB von etwa 60-120 Hz.... soweit ich mich erinnere), und ich fand es fast schon beängstigend, wieviel maximaler SPL aus dem Teil rauskam! Serientoleranzen konnte ich "leider" keine festellen! War ja auch nur ein Chassis! *ggg* Viele Grütze DER JAN
  7. Moin! > >Den CBM130Aw fand ich sehr gut! >Ich würd was drum geben >, würde für das Ding >wirklich einiges zahlen (freiwillig das >was der "high-tech-alu kostet)... Da bietet einer bei ebay 2 Stück für zusammen 120 Muck an! DER JAN (stolzer Atlas Ribbon, die ich so schnell nicht wieder hergebe- Besitzer, hehe
  8. Das mit den gleichen Simulationsergebnissen ist mir allerdings auch jetzt aufgefallen. Ich ging von Unterschieden bei 2 Ohm und 8 Ohm aus, dass die TSP ja schon gewisse Unterschiede aufweisen, allerdings scheint es ja so zu sein, dass die Unterschiede sich letztenendes sich "gegenseitig eliminieren" (oder so? Jedenfalls in Bezug auf die FORM des Frequenzganges!) und das 2 Ohm Chassis lediglich den höheren SPL bei gleicher Eingangsspannung besitzt! "Euer Jan" wollte in der Tat eine Bandpasskiste mit möglichst tiefer unterer Grenzfrequenz simulieren. Das mit dem Druckkammerverhalten im Auto ist mir auch schon klar, dennoch habe ich Autosubs immer ganz gerne mal simuliert, da man so immerhin einige Anhaltspunkte zum Verhalten des Tieftöners X im Gehäuse Y bekommt! DER JAN
  9. Vor allem frage ich mich gerade, warum du diese Frage nicht in den entsprechenden Thread ins Visaton Forum stellst, da sich dort wohl am ehesten die Leute rumtreiben, die sie dir beantworten könnten (z.B. Reimann mit seinem Erstzschaltbild)! DER JAN
  10. Hi Murphy... Bist du sicher, dass das nicht ein Druckfehler ist? Ich bin mir jedenfalls noch sehr sicher, dass in der ersten Preisliste von Visaton, in der die GF-Bässe zum erstenmal auftauchten, 240,00 DM für den 250er und 178,00 DM für den 200er drinstanden, und seitdem haben sich die Preise nur erhöht! Ich komme darauf, weil 199,- Muck anno 1999 der Preis für den GF200 gewesen sein müsste (bevor er 2000 auf rund 220 angehoben wurde....), daher die Idee mit dem Druckfehler! Und VK unter dem Empf.VK kann ich mir bei Conrad irgendwie auch nicht vorstellen... in Hannover jedenfalls sind sie so dreist, das meiste von Visaton sogar deutlich ÜBER der UVP zu verkaufen!!!!!!! Viele Grütze DER JAN
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