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HiFi Heimkino Forum

andreasw

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Beiträge erstellt von andreasw


  1. Hallo

     

    >Ich habe den Sony ‚XDP 4000’ DSP. Ein vollparametrischer

    >digitaler EQ mit 10 frei einstellbaren Filtern, der über einen

    >Laptop eingestellt wird. Da kann man die Mittenfrequenz,

    >Filtergüte(!) beliebig – und die Korrektur auf 0,1dB genau

    >wählen. Für den gesamten Frequenzbereich und kanalgetrennt.

     

     

    Ich kenne das Gerät direkt nicht, aber der Equalizer läßt der Beschreibung nach quasi alle notwendigen Korrekturen zu. Die Einbaugüte ist, wenn die entsprechend entzerrt wird, vollkommen Banane. Letztlich ist sogar der reine akustische Frequenzgang entscheidend, der beim Ohr ankommt.

     

    Wenn Du Messmöglichkeiten hast (Analyzer + Rosa Rauschen), und Du weißt, wie Deine Zielfunktion aussehen muß ( Geschmacksache, Situation im Auto, Nebengräusche usw.) dann kannst Du alles anpassen.

     

    Die Einbauverhältnisse (Güte,Reso) des/der Woofer(s) ist dann egal. Die Güte sollte nur nicht >deutlich< über 1 sein.

     

     

    Gruß

    Andi

     

    PS: das mit der Entzerrung glaubt immer keiner, is aber so.... ;-)

     

     

     

     


  2. Hallo

     

     

    > Ich habe zwar die

    >Möglichkeit, den Amplitudengang aktiv (digital) zu entzerren.

    >Aber wenn die Werte einfach nicht passen, hat das natürlich

    >nicht viel Sinn. Schade!

     

    Auch wenn Du es vielleicht nicht glauben magst, mit dieser Entzerrmöglichkeit erschlägst Du quasi alle möglichen und unmöglichen Alignments.....

     

    Die Entzerrung liefert Dir nicht nur einen "geraden Frequenzgang", wenn gewünscht, sondern entzerrt gleichzeitig Resonanzfrequenz und Güte des (geschlossen!!) eingebauten Chassis. Kommt natürlich immer darauf an, wie gut sich die Entzerrung anpassen lässt (parametrisch, graphisch), Stichwort Linkwitz Poleshift.

     

    Nochwas zum Thema "Auto" an sich: die Abstimmungen Auto-Wohnzimmer lassen sich absolut nicht vergleichen! Im Auto kann man durchaus Einbauresos um 80-100Hz mit verhältnismäßig hohen Güten (bis 1) anstreben. Das Auto ist für Frequenzen im Subwooferbereich eine Druckkammer mit völlig anderen Randbedingungen für die Schallausbreitung. Der Frequenzgangabfall unter fs gilt hier nicht im gleichen Mass.

     

    gruß

    Andi

     

     

     


  3. Hallo

     

    >Na und wenn man dann noch überlegt welche wahnsinnspreise

    >Menschen auszugeben bereit sind um den "Schönklang" zu

    >verfallen.

    >Ich frage mich dann immer wollen diese Musik oder (und )

    >Geräte hören ??

     

    .....

    >Mal schauen ob sich 490 Euro für 2 mal 1 Meter bzw 380 Euro für 2 mal 0,5 Meter bezahlt machen würden

    .....

     

    *boing*

     

    oder wär im Advent *klingeling* passender?

     

     

     

    frohe Weihnacht

    Andi


  4. Hallo

     

    >Bei meiner Vorstufe habe ich den Eingang gebrückt und hatte

    >den Offset am Ausgang.

    >Kann ich das beim DA Wandler und der Endstufe auch machen?

    Ja, warum nicht? Wenigstens an der Endstufe gehts genauso.

     

     

    >Beim Wandler habe ich das Laufwerk angeschlossen und eine CD

    >abgespielt. Dann den Offset gemessen, der aber stark

    >schwankte.

    CD abgespielt?? Und Du wunderst Dich, daß am Ausgang der DC-offset schwankt.....

    Am besten keine CD laufen lassen ;-)

    Ansonsten genauso messen.

     

    Vor dem Ausgangs C habe ich dabei ca 6 mV. Wie groß

    >muß dann der Elko sein?

    Die Spannung hat mit der Größe des Elkos/Cs garnix zu tun.....

    Die Größe beeinflußt die Hochpasstrennfrequenz.

    Für die Spannungsfestigkeit kannste ruhig den kleinsten Wert nehmen.

     

     

    >Ich hoffe, anderen wird mit diesen Fragen auch geholfen.

    Sei mir nicht böse, aber bei den von Dir gestellten Fragen (die letzte Zeit) kann ich Dein Grundlagenwissen bzlg. E-Technik nicht ganz einstufen.....um es vorsichtig auszudrücken.

    Ich meine nur, pass auf, wenn Du an Geräten rumlötest, um sie vermeintlich zu verbessern.

    Das kann böse (=tödlich) enden, wenn man nicht 100%ig ;-) weiß, was man eigentlich macht.

     

    Das ist ein freundlich gemeinter Rat.

     

     

     

    grüße

    Andi


  5. Hallo

     

    Wenn Du zwei 15er parallel nimmst, ergibt sich 7,5 ohm, richtig. Aber heiß werden die genauso wie ein einzelner. Insgesamt fließt ja doppelt soviel Strom wie zuvor. Es ändert sich nichts.....

    Nimm Rs mit höherem Wert.

     

    Die Impedanz eines R bleibt praktisch konstant, steigt aber zu (sehr) hohen Frequenzen hin etwas an, aufgrund der Induktivität. Der Widerstand wird aber niemals kleiner als der angegebene Gleichstromwiderstand.

     

    Aber eine Frage bleibt: warum Kabel einbrennen???

     

     

     

    gruß

    Andi

     

     

    PS: zu Deinem anderen Posting: ja, Du kannst die Vorstufen im Prinzip so parallelschalten. Den Ausgang umschalten.

    Im Zweifelsfall hören, ob nicht was in die Röhre einstreut.


  6. Hallo

     

    Der Witz an der Sache ist, ein Eckhorn ist "eigentlich" garkein (Tief-)Basshorn.

     

    Begründung: Für eine Verstärkung im Bassbereich müßte ein Horn eine deutlich größere Länge und Mundfläche aufweisen, als es von den einschlägigen Eckhörnern (ATS,ATK, Stark) geboten wird. Die Eckaufstellung ist letztlich als das zu nehmen, was sie ist, als Eckaufstellung. Eine "Verlängerung des Horns", so wie es immer so nett heißt, ist lediglich eine etwas naive Auslegung des Sachverhalts "Eckaufstellung".

    Das noch beste Eckhorn ist zweifelsohne das Klipschorn, weil es von allen Eckhörnern den längsten Hornverlauf bietet.

    Aber auch da muß man sich fragen, wofür Paul Klipsch das Teil entworfen hat: als Grundtonhorn!

    In der Originalversion war das Eckhorn zur Wiedergabe bis etwa 400Hz vorgesehen und hat auch bis dahin ordentlich Druck gemacht. Die Hornlänge und Querschnittsfläche ist ideal für den Frequenzbereich von etwa 100Hz bis 400Hz. Darunter gibt es halt einfach den Bass wieder, wie ihn das Chassis im geschlossenen Gehäuse (=Rückkammer) und Eckaufstellung (!) sowieso abstrahlt.

    Die Eckhornfans hören das nicht gern, klar, aber für zB eine Welle mit 11,30m Länge = 30Hz ist das Horn schlichtweg nicht da, wenns nur 1,5m lang ist. Das ist reine Physik.

     

    Meine Empfehlung: Wenn man einen Subwoofer will, der richtig Druck mach, dann nimm ein gutes 15" Chassis, bau ein geschlossenes Gehäuse und stell es ins Eck. Der Unterschied zu einem Eckhorn ist bei unter 100Hz vernachlässigbar bis nicht vorhanden.

    Hat aber leider nicht diese Vintage-Aura eines Eckhorns Konzept 30er Jahre......

     

    Willst Du aber ein Klipschorn bauen, dh das >echte< 3weg Konzept, Bass bis 400Hz, dann kommst Du nicht drumherum.

     

     

    gruß Andi

     

     


  7. Hallo

     

    >Der Begriff stammt von "Symphonic Line".

    Ehrlich, ich denke nicht ;-) .....

     

    >In einem Gerätetest wird dabei von Gleichrichtung mittels 8

    >Dioden gesprochen.

    Wahrscheinlich die Erzeugung der kanalgetrennten Spannungen. Oder wie auch immer. Es ist wenigstens nix exotisches, anstatt Gleichrichterbausteinen separate Dioden zu verwenden.

     

     

    >Als Laie kann ich damit aber nix anfangen!

    Tja, hier und da ein Begriff in einem Testbericht, mit dem der gemeine Laie nix anfangen kann (so banal der Begriff auch ist), dann klingt das schon viel wichtiger, nicht?

     

     

    gruß

    Andi


  8. Hallo

     

    >Vielleicht empfiehlt es sich- da günstig im Preis - zwei Stück

    >zu ordern und eine Stereovariante a la Intertechnik zu bauen.

    >Bei Nichtgefallen könnte man ja einen Hochtöner nachrüsten,

    >oder?

     

    Ich kenne den Intertechnik Bauvorschlag nicht.

    Aber es ist natürlich sinnvoll, erstmal ein Paar auszuprobieren, und evtl. später durch (preislich) adäquate Hochtöner zu ergänzen.

     

     

    >

    >Kennst Du andere Intertechnik-Bausätze?

     

    Nur aus dem Katalog :-)

     

    >Ich habe mir vor einigen Jahren den Perless-SUB mit XLS 12 +

    >Slave gekauft und in Anlehnung an IT gebaut und bin

    >hochzufrieden damit.

     

    IT macht sicherlich keine schlechten Bauvorschläge, allerdings sind die auch für ihre relativ hohen Preise bekannt.

     

    gruß

    Andi

     


  9. Hallo

     

    Ich hab den W160AL nochnicht verbaut, deswegen ist meine Antwort eher theoretisch begründet.

     

    Der Treiber ist von Gradient eher als Tief-Mittel-Töner gedacht, läßt sich aber uU bis 20kHz mißbrauchen. Wenn man sich die Messungen (K&T,HH) ansieht, kommt die Widergabe über 4kHz nur duch ausgeprägte Resonanzen zustande. Glücklicherweise läuft der F-Gang relativ gerade, sei es bewußt so entwickelt oder durch Zufall (wohl eher).

     

    Ob sich dieser Treiber als Breitbänder gut macht, weiß ich nicht. Ich persönlich würde aber vielleicht die Finger davon lassen..... uU täusche ich mich, und das Teil ist gut. Ich weiß es nicht.

     

    Der Membranhub ist relativ gering, ist aber zB bei Lowthers auch.....

     

    Ist natürlich sehr günstig das Ding, also einen Versuch wert, wobei ich Resos als "Equalizing" irgendwie nicht richtig finde..... ;-)

     

     

     

     

    probieren und berichten

     

     

    gruß

    Andi


  10. Hallo

     

    Welcher Schadensfall?

    Der Gleichspannungsanteil fällt am C ab (klar) und parallel an den Dioden. Durch die Doppelanordnung (jeweils 2 Dioden seriell) hat man doppeltes Spannungsniveau in Durchlassrichtung (1,2V).

    Dadurch geht die Filterung entsprechend bis 1,2V Gleichspannungsanteil, nicht 0,6V.

    Die Anordnung ist zugegeben sehr clever!

     

    gruß

    Andi

     

     

     

    PS: kleine Cs als "HF-Brücken" sind wohl hier eher kontraproduktiv, wenn man kein HF will in der Elektronik. Aber man kann wohl seine Gewohnheiten nicht einfach ablegen. Auch hier klingts (natürlich) mit kleinen zusätzlichen Cs deutlich besser.


  11. Hallo

     

     

    Was ich noch nutze

     

    Audio:

     

    Plattenspieler: gelegentlich, um eine Platte auf CD (über PC) zu bringen. Das ist alles.

     

    DAT: hab noch so ein Teil.....und mehr als eine Handvoll Tapes. Nimms nur absolut nichtmehr her.....

    Um CDs verlustfrei zu überspielen (darum hatte ich es gekauft) gibts längst bequemere Mittel. Schade drum.

     

    Analogtape: was war das *grübel*?

     

    Video:

     

    mein normaler VHS Videorekorder ist sogar relativ häufig in Gebrauch, analog hin oder her ;-) . Man nennt das heutzutage "zeitversetztes Fernsehen". Bin halt oft nicht daheim, wenn das kommt, was ich sehen will. Die Qualität ist mir dann egal.

     

     

    Ach ja, und "digitales pay-per-view Fernsehen" hab ich, wenn ich mir eine DVD ausleih.....

     

     

     

     

    gruß

    Andi


  12. Hallo Klaus

     

    "Zeitrichtigkeit" ist nach wie vor ein Diskussionsthema, das steht außer Frage.

    Ich wollte nur damit andeuten, daß es Menschen gibt, die davon überzeugt sind, die "Zeit-Impulsrichtigkeit" wäre zu vernachlässigen.

    Ich denke nicht. Das ist alles.

     

     

     

    gruß

    Andi


  13. Hallo

     

    In wieweit Zeitrichtigkeit/Impulsrichtigkeit hörbar ist, darüber scheiden sich die Geister......

    Ich persönlich halte es für nicht unwichtig. Ein Bestandteil der Information, die übertragen wird, ist die zeitliche Komponente. Und das sollte nicht vernachlässigt werden. Ist teilweise verblüffend, wie filigran selbst ein billiger Breitbänder zB einfaches Klatschen darstellen kann.

    Aber da gibts viele Meinungen. Soweit die meinige zur Zeitrichtigkeit.....

     

    Wenige mm können den Klang beeinflussen, das ist richtig, hat aber mehr mit korrekter Summierung der einzelnen Chassis zu tun. Am Chassis schieben bedeutet Phase verschieben, und das beeinflußt letztlich den Frequenzgang.

     

    Zeitrichtigkeit beachtet man meist bewußt im Bereich von Mittelton und Hochton, wo das Ohr empfindlich für das zeitliche Gefüge ist, im Bass deutlich weniger. Deshalb macht es auch nicht so viel, wenn das Signal aus dem Horn eines Backloaders etwas verzögert beim Hörer ankommt. Die Ein und Ausschwingvorgänge verhindern sowieso, daß man ein solches bandpassgefiltertes (!) Signal zeitlich >exakt< einordnet. Die großen Wellenlängen tun ihr Übriges. Bei zB 50Hz hat man fast 7m Wellenlänge, da kommts auf 1,5m Hornlänge nicht an....

     

     

     

    gruß

    Andi


  14. Hallo

     

    >habe die Show auch gesehen. Eher eine Spassmacherei das

    >ganze.

     

    Genau

     

    >Und mit der Statistik meinst wohl die Ted-Umfrage

     

    naja, nicht direkt, aber damit hast Du auch recht. Ich dachte eher an die Uhren usw.

    Nimm 1Million alte Uhren in die Hand und schüttle mal gut, ich garantiere Dir, 1000 gehen wieder (auch wenns nur für eine halbe Stunde ist....), das ist gerade ein Promille! Wenn diese Tausend anrufen, dann wirkt das schon......

     

     

    >typischen Symbolen.

     

    Denk ich auch. Der Stern liegt irgendwie am nächsten. Das wählt man unbewußt aus, noch bevor der Uri seine "Gedankenkräfte" aktiviert....

     

    Aber echt banal waren die Geschichten mit "Person mit den Fingern hochheben" (macht jeder schlechte Bierzelthypnotiseur), die "Armrunterbiegeaktion" mit H. M. und vor allem der Kompass am Anfang, ich hab so gelacht......

     

    Aber die Leute brauchen das!!!!

    Siehe Esoterikboom und HighEndkabel....(uiuiui, hab ich schonwieder was gesagt ;-) )

     

    >P.S. meine Löffel sind auch noch ganz :-)

    Meine auch, komisch.

     

     

    gruß

    Andi


  15. >

    >Deshalb tust Du es aber auch :-)

     

    Ihr wart doch wohl mehr bei Kunst und Zen....aber egal.

     

     

    >>Bösendorfer hat ein ziemlich ungewöhnliches Konzept, dessen

    >>man sich bewußt sein sollte, wenn man diese LS hört.

     

    Ich denke mal, dieser eine Satz von mir hatte es ja schon deutlich gemacht, wie man zu den B. stehen sollte.

     

    >>

    >

    >Meine LS geben am schönsten Klassik und Jazz wieder.

    >Rock und Pop hören sich auf einer Allroundbox ala JBL toller

    >an.

     

    Da ist also schon die erste Rechtskurve.

    Du selbst mußt damit zurechtkommen, das kann kein anderer entscheiden....... ;-)

     

     

    >

    >Ist die Box jetzt schlecht, oder falsch.

     

    Das mußt Du beantworten....

     

     

    >Ich kaufe das was mir gefällt und sonst nichts.

     

    Davon geh ich mal aus. Aber ich kann Dich beruhigen, ich mach es auchnicht anders.

    >

    >>

     

    >Wie gut das es hier auch im Forum Leute zu geben scheint, die

    >nur Linkskurven fahren.

    >Damit meine ich Dich auf keinen Fall.

     

    Wie auch.........(?)

     

     

     

    Meine Meinung: es ist letztlich viel zu einfach, wenn man alles (bzgl. Musikreproduktion) auf den persönlichen Geschmack abwälzt. Damit entledigt man sich auf bequemste Art und Weise aller Konventionen und vor allem technisch sinnvoller Rahmenbedingungen.

    Auch das kann jeder halten, wie er es will. ;-)

     

    Man bewegt sich dan aber auch (bewußt?) weg von Hifi, und erst recht von "HighEnd", wie auch immer man den Begriff versteht. In der Regel hat aber "HighEnd" immer einen gewissen Anspruch auf besonders hohe Qualität oder Reifegrad. Das ist aber dann sicher nicht mehr gegeben.

     

     

    gruß

    Andi

     

     


  16. Hi

     

     

    >>Nö, meine nicht, aber ich dachte vielleicht hat es ja doch

    >>bei jemanden funktioniert. Hätte mich aber eh gewundert.

    >

    >mich ehrlich gesagt auch.

     

     

    Der Uri ist ein gewiefter Unterhalter. Mehr nicht. Er nutzt geschickt die Statistik.....insofern ist er gut.

     

     

     

     

    gruß

    Andi


  17. Hallo Cochlea

     

    Ich will mich genausowenig in Euere Diskussion einmischen wie Edward, aber wie er schon richtig bemerkt hat, gehts hier eigentlich um die Bösendorfer, und dazu möcht ich bißchen was sagen.

     

    Bösendorfer hat ein ziemlich ungewöhnliches Konzept, dessen man sich bewußt sein sollte, wenn man diese LS hört.

    Ein LS sollte möglichst unverfälscht alles wiedergeben, was auf der Aufnahme ist, nicht mehr, nicht weniger (wie ja Klaus schon geschrieben hat, was aber irgendwie an Dir vorbei gegangen sein muss....)

    Daß Bösendorfer die eingenen LS bevorzugt mit Klavier vorführt, ist klar. Nochdazu mit einer "frischen" Aufnahme im Abhörraum. Das verblüfft. ...und gefällt!

    Aber: ein LS muß eben alles (möglichst neutral) wiedergeben können, nicht nur Klavier. Du stehts offenbar auf Stimmen. Stellt Dir vor, der Sänger klingt so, als ob er im Flügel liegt. Toll oder?....

     

    Beispiel: Ein Autohersteller, der Autos baut, die besonders gut Linkskurven fahren können, würde auf seiner Teststrecke für die Käufer auch nur Linkskurven haben. Klar oder? Die Leute steigen ganz begeistert aus und kaufen das Auto. ....... und sind superbegeistert, bis zur ersten Rechtskurve....

     

    Ich könnte mir vorstellen, bei Bösendorfer ist es ähnlich.....

     

    Aber jeder so, wie er mag :-)

     

     

     

     

     

    gruß

    Andi

     

     


  18. Hallo

     

    Klaus Witte hat Dir die Antwort im wesentlichen schon gegeben.

    Auch wenn (augenscheinlich) dieselben Chassis verwendet werden, kann man trotzdem nicht einfach die Weiche des einen LS in den anderen übernehmen.

    In die Abstimmung gehen viele Dinge ein, zB auch Gehäusevolumen, Bedämpfung, und nicht zu vergessen Gehäusebreite, Abstand der Chassis zueinander.

     

    Wenn Du dir von teureren Bauteilen eine bessere Klangqualität versprichst, dann kannst Du die bestehende Weiche verändern und einzelne Bauteile ersetzen.

    Ergänzend sollte man vielleicht sagen, daß man nicht immer alles glauben darf, nur weil es auf irgendeiner Homepage (eines Händlers/Herstellers) steht ;-).

    Gute Bauteile sind indes nie schlecht. Ob teure Bauteile automatisch die guten sind, muß man individuell rausfinden....

     

     

    gruß

    Andi

     

    PS: ein Programm, das komplette Weichen simulieren kann, ist glaube ich audiocad. Hab aber keinerlei Erfahrung damit.


  19. Hallo

     

    Schwarze Löcher sind unpraktisch, gewissermaßen ;-)

     

    Einfacher wäre, innen alles (matt)schwarz zu lackieren. Also irgendetwas, was real Licht schluckt. Alles natürlich vorausgesetzt, das Streulicht hat reale Einflüsse auf die Abtastung. Wurde das bisher bewiesen?

    Die Gegenlichtargumente sind wirklich amüsant, wie vieles im HighEnd-Audio....aber das hatten wir ja zu genüge. :-)

     

    gruß

    Andi

     

    PS: gibts eigentlich irgendeine bestätigte Messung, wo der Einfluß (irgendein Einfluß?) aller überhaupt verfügbaren Maßnahmen zur Sreulichtminderung (Anphasen, Randbemalen, CD-Auflagen, "Gegen"-LEDs usw.)zusammengenommen gegen ein unbehandeltes Laufwerk belegt wurde? Nicht?......


  20. Hallo

     

    Wenn man den ganzen bisher aufgestellten Theorien (Offset) Glauben schenken mag, dann wäre, konsequent weitergedacht, eine LED sogar schlecht, weil ihre Helligkeitsschwankungen unvermittelt der Stromquelle folgen (ECHTES Flackern).

     

    Viel besser wäre, sollte an dieser Theorie wirklich was dran sein, eine (wahrscheinlich viel zu ;-) ) profane Glühbirne. Kommt bloß keiner drauf, richtig?

     

    Ursprünglich war der Grund für diese grünen LEDs ja, daß Grün die "Komplementärfarbe" zu Rot (Infrarot :+ ) der Abtast-LED ist. Sie sollten das Streulicht "schlucken" (oder sonstwie eliminieren).

    ....aber dann wäre das Thema nicht nur (wie jetzt schon) fast, sondern total reif fürs Voodoo-Forum. ;-)

     

     

    Andi


  21. Hallo

     

    Das wichtigste ist, daß Du keinen Unterschied hörst. Das ist schonmal gut!

    Aber die Kalotte nicht in die ursprüngliche Optik zurückzuversetzen, ist irgendwie unbefriedigend.......

     

    Probier erst Staubsauger bzw Tape, beides kann (je nach Einknickspannung) schon helfen. Tape zuerst. Vom Staubsauger über der gesamten Kalotte ist das Ferrofluid (haben HGP-Ht sowas??) sicherlich nicht sehr begeistert, sofern die Kalotte nicht 100% luftdicht ist (Seide?).

    Letzte "Rettung"wäre uU eine Nadel, mit der Du die eingedrückte Stelle leicht rausziehst. Eine winzige Perforation wäre aber nicht zu vermeiden. Akustisch sicherlich genauso unhörbar, aber optisch wieder ok.

     

    Horst kann sicher noch hilfreiche Tips geben.

     

     

     

    gruß

    Andi


  22. Hallo

     

    Tapezieren klappt wunderbar!

    Allerdings hab ich bisher alle Kisten, die ich sowieso vorhatte zu tapezieren, entsprechend in Rohspan gebaut. Die Oberfläche wird mit Tapete genauso, und rein schwingungstechnisch hat MDF gegen Rohspan bei gleicher Dicke keine Vorteile, deswegen Rohspan, weil etwas billiger.

     

    Kann mir aber nicht vorstellen, daß sich MDF anders verhält beim Tapezieren.

     

    Trotz Tapete gilt: überstehende Kanten gut beischleifen, aber der Aufwand ist natürlich geringer als beim Lackieren.

    viel Spass beim Bauen!

     

    gruß

    Andi

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