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  1. Drei neue DVD-Player von DENON mit HDMI und DVI

     

    Die neuesten Universal-/DVD-Player von DENON sind auf Draht: Innovative Digital-Schnittstellen wie i-Link, HDMI und DVI stellen AV-Receivern, Projektoren oder Flachdisplays praktisch perfekte Audio-Video-Daten zur Verfügung, so dass sich Bild und Mehrkanal-Ton im Heimkino künftig noch besser in Szene setzen können.

     

    LCD-Beamer, DLP-Projektoren und Plasma-Displays bringen die DVD-Filme auch zuhause groß heraus – vor allem, wenn die Zuspieler originalgetreue, digitale Videodaten liefern. Die beiden Universal-Player, DVD-3910 (1.299 EUR) der DVD-2910 (799 EUR), wie auch der DVD-Spieler DVD-1910 (299 EUR) haben die digitalen Zeichen der Zeit erkannt. Alle Modelle meistern die hohen Anforderungen Leinwand-füllender Bilder und können Videodaten verlustfrei übertragen. Ausgestattet mit einer HDMI-Schnittstelle und einem DVI-Ausgang pflegen die beiden Multiformat-Modelle – als erste Player überhaupt – beste digitale Kontakte zu Plasma-Panels und Projektoren. Das Spitzenmodell des Trios setzt mit DENON Link und i-Link noch einen drauf: Der DVD-3910 gibt AV-Receivern heute schon, was sie morgen brauchen – hochauflösendes Multichannel-Audio in begeisternder Klangqualität.

     

    Von dem Aufbruch zu neuen Ufern künden neben den erstmals in einem Universal-Player vereinten digitalen Videoschnittstellen HDMI und DVI auch die Titan-silbernen Gerätefronten der jüngsten Universal- und DVD-Player, die damit optisch perfekt mit den ebenfalls neuen DENON AV-Receivern harmonieren. Ein echtes Dreamteam bilden der vielfach ausgezeichnete AVR-3805 und der Multiformat- Player DVD-3910 (1.299 EUR), der mit einer Fülle technischer Highlights gespickt ist und dank einer hohen Fertigungsqualität erfolgreich in die Fußstapfen seines berühmten Vorgängers DVD-2900 treten kann. Letzterer hat sich im vergangenen Jahr den EISA-Award „Europas Audio-Player des Jahres“ verdient. Auch im DVD-3910 stellt ein durchdachter Drei-Kammer-Aufbau mit schirmenden Metalltrennwänden sicher, dass die Stromversorgung, der Videopart sowie die digitale und die analoge Audiosektion ungestört ihrer anspruchsvollen Arbeit nachgehen können. Um eine reibungslose Datenauslese der DVD-Video, DVD-Audio und der SACD kümmert sich ein aufwendiges Hybrid-Laufwerk (S.V.H., Suppress Vibration Hybrid Loader). Bisher blieb die auf Vibrationsarmut getrimmte Mechanik inklusive einer soliden Metallführung und einer vor Staub schützenden Abdeckung dem fast doppelt so teuren Player-Boliden DVD-A11 vorbehalten. Gleiches gilt für das DENON eigene AL 24 Processing Plus, das auf sechs Kanälen die letzten Feinheiten aus den Audiosignalen herauskitzelt. Ein zuschaltbarer DSD-PCM-Konverter ermöglicht auch bei der SACD-Wiedergabe ein flexibles Bassmanagement und eine variable Laufzeitkorrektur (Time Alignment für SACD).

     

    Wie gewohnt gönnt DENON allen Playern ungewöhnlich hochwertige Bausteine, die in den meisten Fällen deutlich höheren Preisklassen vorbehalten bleiben. Anstatt wenigen, dicht gepackten Elektronikchips komplexe Aufgaben aufzubürden, setzt DENON an den für die Audio- und Videoqualität entscheidenden Stellen auf ausgesuchte Spezialbausteine. Der konsequente diskrete Aufbau in den beiden neuen Universal-Playern erhöht den Aufwand im Platinenlayout, bringt aber auch mehr Freiheiten im Schaltungsdesign, die der Entwickler nutzt, um unerwünschte Störeinflüsse wirksam zu minimieren. Der DVD-3910 und auch der DVD-2910 für 799 EUR können beispielsweise auf vier, eigenständige Audio-D/A-Wandler vom Typ PCM 1796 (DVD-2910: PCM 1791) des Spezialisten Burr Brown zurückgreifen. Für eine ansprechende Stereowiedergabe steht jeweils ein eigener Audio-DAC bereit. Der Zweikanal-Ausgang ist über ein zusätzliches Cinch-Buchsenpaar herausgeführt und mit klanglich vorteilhaften SILMIC II – Elektrolyt-Kondensatoren beschaltet. Der DENON-typische, programmierbare Pure Direct Modus richtet sich ebenfalls an Musikliebhaber, die Stereo- und Mehrkanal-Ton in höchster Qualität genießen möchten. Nicht benötigte Baugruppen (Digital-, Video-Part und FL-Display) können dazu je nach Bedarf einzeln abgeschaltet und in zwei Presets gespeichert werden. Die Aktivierung der gewünschten Voreinstellung erfolgt wahlweise am Gerät oder bequem über die Fernbedienung. Mit diesem Feature glänzt auch der DVD-2910. Offen für eine begeisternde DVD-Audio und SACD-Wiedergabe zeigt sich der DVD-3910: Mit DENON Link sowie zwei i-Link (IEEE1394) – Anschlüssen steht einer verlustfreien Digital-Übertragung des hochauflösenden Mehrkanaltons nichts mehr im Wege.

    Dass bei DENON die Musik nicht allein den Ton angibt, zeigt der hohe Aufwand für eine optimale Videoaufbereitung. Im DVD-3910 und im DVD-2910 garantiert der exquisite Faroudja De-Interlacer FLI2310 (wie im DVD-A11) erstklassige Vollbilder (Progressive-Ausgabe PAL/NTSC). Der Videoscaler rechnet die DVD-Bilder auf Projektor-typische Auflösungen um. Dabei erreichen die beiden Universal-Player bei Vollbildern 720 Zeilen (720p). Im klassischen Halbbildverfahren sind 1080 Zeilen möglich (1080i). Die Darstellung von 4:3-Bildern auf preiswerteren 16:9-Geräten optimiert der Squeeze Mode.

     

    Ein weiterentwickeltes Bildverbesserungssystem namens DENON Pixel Image Correction (DPIC) zieht zur Optimierung jedes einzelnen Bildpunktes alle acht umliegenden Pixel heran und korrigiert auf diese Weise sowohl die Helligkeit als auch die Farb-Differenzsignale. Dadurch lässt sich die Natürlichkeit der Bilder sowie speziell auch die Kantenschärfe verbessern. Auf den exklusiven D.P.I.C.-Bildoptimierer verzichtet der DVD-2910 zwar ebenso wie auf die Audioschnittstellen DENON Link und i-Link, nicht aber auf eine solide Verarbeitung: Eine feine Aluminiumfront sowie getrennte Platinen für die Audio-Sektion, Video-Part und die Stromversorgung untermauern den hohen audio- und videophilen Anspruch. Insofern erweist sich der DVD-2910 als echte, preislich attraktive Alternative zu dem HighTech-Modell DVD-3910. Beide Universal-Player nutzen die Möglichkeit Projektoren und Flachbildschirme digital anzusteuern konsequent aus. Erstmals finden sich auf deren Geräterückseite eine HDMI-Schnittstelle (High Definition Multimedia Interface) und ein DVI-Ausgang (Digital Visual Interface). Zwischen den beiden Alternativen kann der Benutzer auch bequem mit der Fernbedienung umschalten. Und: Der HDMI-Anschluss schickt zusätzlich auch hochauflösenden Zwei- bzw. Sechskanal-Ton digital über eine einzige Kabelverbindung.

    Gelangen die Bildsignale über die konventionellen Videoausgänge zum TV oder Projektor, profitiert der Heimkino-Zuschauer von den beiden erstklassigen Videowandlern mit 12 Bit und 216 MHz inklusive einer effizienten Rauschunterdrückung (Video Noise Shaping). Innerhalb der D.D.V.C.-Videoverarbeitung (Dual Discrete Video Circuit) kümmert sich ein Video-DAC ausschließlich um das Farb-Komponentensignal. Der zweite Videowandler versorgt den S-Video und den Composite-Ausgang. Dadurch ist gewährleistet, dass jeder Videoanschluss die bestmögliche Signalqualität ausgibt.

    Reine Filmliebhaber, die auf die Wiedergabe der hochauflösenden Audio-Formate wie SACD und DVD-Audio verzichten können, finden in dem DVD-1910 für 299 EUR einen interessanten DVD-Player, der zum attraktiven Preis ebenfalls bereits einen DVI-Ausgang inklusive Videoscaler (720p, 1080i) und einen hochwertigen Faroudja-De-Interlacer für Progressive-Bilder bietet, so dass auch der DVD-1910 Projektoren mit feinsten, digitalen Videodaten verwöhnen kann. Damit hat DENON für jeden Anspruch einen Player, der mit scharfen Bildern und gutem Ton mehr Qualität und damit mehr Spaß ins Heimkino bringt.

     


  2. Musiktauschbörsen sind nicht für ihre Nutzer haftbar

     

    Die Betreiber von P2P-Diensten (Peer to Peer) können nicht für Urheberrechtsverstöße ihrer Nutzer zur Verantwortung gezogen werden, entschied ein US-Gericht in einem Berufungsverfahren gegen die Tauschbörsenbetreiber Grokster und Streamcast Networks (Morpheus). Geklagt hatten Vertreter der amerikanischen Film- und Musikindustrie, darunter die Motion Picture Association of America (MPAA), die National Music Publishers Association of America (NMPA) und die Recording Industry Association of America (RIAA).

     

    P2P-Software sei nicht irgendein Tool, das dazu entwickelt wurde, um das Tauschbörsenurgestein Napster abzulösen. Vielmehr biete die Technik viele andere Einsatzmöglichkeiten und sorge unter anderem für eine kostengünstige Verbreitung von Public Domain Software, sagte der zuständige Richter Sidney R. Thomas. Ferner habe das Bezirksgericht in Los Angeles im Prozess, der nun zur Berufung stand, korrekt geurteilt.

     

    Im ersten Verfahren 2003 kam Richter Stephen Wilson zu dem Schluss, dass Grokster und Morpheus keine zentralen Server betreiben, auf denen Dateien abgelegt werden. Stattdessen fungiere jeder im P2P-Netz angemeldete Rechner als Knoten. Wilson verglich den Fall mit dem 1984 erlassenen "Betamax-Urteil". Damals hatte der Filmproduzent Universal City Studios den Hersteller Sony verklagt, weil sich mit Sony-Videorekordern illegale Kopien von Filmen herstellen ließen. Auch 1984 hatten die Filmstudios den Prozess verloren.

     

    P2P-Befürworter wie der EFF-Anwalt (Electronic Frontier Foundation) Fred von Lohmann äußerten sich zufrieden. Die jetzige Bestätigung des ursprünglichen Urteils mache deutlich, dass Softwareentwickler keine Erlaubnis der Filmindustrie benötige, um innovative Technologien zur Verfügung zu stellen. US-Rechtsexperten wie Evan Cox, auf Urheberrecht spezialisierter Anwalt in San Francisco, und Allon Levy von der in San Jose angesiedelten Kanzlei Hopkins & Carley gehen davon aus, dass die von Richter Thomson formulierte Urteilsbegründung auch einer Überprüfung durch das oberste US-Gericht "Surpreme Court" standhalten wird, falls die Musik- und Filmindustrie den weiteren Klageweg beschreitet.


  3. Sony: Neuer Chip soll Fernsehbild deutlich verbessern

     

    DRC-MFv2-Chip soll auch HDTV sichtbar aufwerten können

     

    Sony hat unter dem Namen "Digital Reality Creation Multifunction v2" (DRC-MFv2) einen Chip entwickelt, der sowohl normale Video-Signale als auch nicht in voller Auflösung übertragenes HDTV-Material aufwerten und auf volle-HDTV-Auflösung umrechnen soll. Laut Sony entstehen dabei deutlich realistischere Bilder.

     

    Die neue Technik soll das Eingangssignal verbessern, indem sie dieses mit speziellen Algorithmen bearbeitet und so ein Bild erzeugt, das dem Original näher kommt als eine normale Umsetzung der Signale. Die Technik basiert auf Sonys DRC-Technik, die bereits 1997 entwickelt wurde.

     

    Durch die neue Technik soll so ein Signal erzeugt werden, welches viermal mehr Informationen erhält als das Standard-Signal - je die doppelte Anzahl an Informationen in vertikaler wie horizontaler Richtung. So sollen Bilder mit höherer Auflösung und realer wirkenden Strukturen entstehen.

     

    Nicht nicht nur herkömmliche TV-Signale will Sony so aufwerten können, sondern auch diverse HD-Formate auf volle HDTV-Qualität (1.920 x 1.080 Bildpunkte) verbessern.

     

    Darüber hinaus soll es die "DRC-MFv2-Technik" erlauben, über eine "Creation View" getaufte Funktion einzelne Bildbereiche zu vergrößern, ohne dass die Bildqualität leidet. Aus jedem einzelnen Original-Pixel werden bis zu 36 Pixel erzeugt, was eine dreifache Vergrößerung erlauben soll.

     

    Sony will die DRC-MFv2-Chips zunächst in seinen Fernsehgeräten der Marke "Wega" einsetzen, später soll es dann auch eigenständige Lösungen geben. Kürzlich gab Sony auch bekannt, PlayStation-2-Chips in seinen Fernsehern verbauen zu wollen, damit diese mehr Bildverarbeitungsmöglichkeiten und eine schnellere Bedienoberfläche erhalten.

     

    http://www.audiomap.com/news/index.php3?newsid=3141


  4. Musik-Industrie bewegt sich im Streit um Künstlervergütung

     

    Keine Annäherung im Streit um Vergütung für Online-Vertrieb

     

    Im Streit mit der GEMA um die Höhe der Abgaben für Musikangebote im Internet machen die Phonoverbände (IFPI) jetzt einen kleinen Schritt auf die GEMA zu. Der Streit um die Höhe der Abgaben war zum Start des Online-Musik-Dienstes der Phonoverbände, PhonoLine, eskaliert.

     

    "Wir haben die feste Absicht, uns mit der GEMA so schnell wie möglich auf eine Lizenzvereinbarung zu verständigen", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. "Nach überaus verständnisvollen Gesprächen mit Vertretern der Rechteinhaber hat der Vorstand der Deutschen Landesgruppe der IFPI deswegen entschieden, die ohne Vorbehalt an die GEMA zu leistenden Lizenzzahlungen um einen Prozentpunkt zu erhöhen."

     

    Im Streit mit der GEMA hatte die IFPI Deutschland in Bezug auf sämtliche Auswertungsformen für Musik die Schiedsstelle, das Deutsche Patent- und Markenamt, angerufen. Die Musik-Industrie hält die von der GEMA geforderten Tarife für unangemessen hoch.

     

    Die GEMA verlange für Musikangebote im Internet 15 Prozent oder eine Mindestlizenz von 0,20 Euro. Diese liegt über der Lizenz für die CD-Auswertung von 9,009 Prozent, aber auch diese halten die Phonoverbände für zu hoch.

     

    Der unstrittige Lizenzbetrag wird zurzeit von den Musikfirmen zwar gezahlt, bis die Differenzen zwischen den Forderungen der GEMA und den Vorstellungen der Musikfirmen geklärt sind, werden die Gelder aber auf Sperrkonten hinterlegt.

     

    Mit der aktuellen Ankündigung zahlen die Tonträgerhersteller für die mechanischen Auswertungen auf Tonträgern künftig 6,6 Prozent statt bisher 5,6 Prozent direkt an die GEMA. Sie verzichten auf den Prozentabzug, der für eine gemeinsame Pirateriebekämpfung gedacht gewesen ist. Gleichzeitig fordert die IFPI die GEMA aber auf, sich an den Kosten einer intensiven Bekämpfung von Musikpiraterie, die zurzeit nahezu ausschließlich von der IFPI finanziert werde, zu beteiligen.

     

    "Im Übrigen erwartet die IFPI, dass nun auch die GEMA endlich einen Schritt tut, der eine Einigung über die Autorenvergütung ermöglicht", heißt es dazu in einer Presseerklärung.


  5. Spezifikationen für DVD-Format Blu-ray Disc verabschiedet

     

    Das Herstellerkonsortium Blu-ray Disc Founders hat weitere Spezifikationen für das auf blauem Laserlicht basierende DVD-Nachfolgeformat "Blu-ray Disc" verabschiedet. Vorgelegt wurde das technische Format für die Read-only-Version.

     

    Nach Angaben des Konsortiums können damit Hersteller beginnen, die Fertigung entsprechender Medien vorzubereiten. Mit der Markteinführung von Blu-ray-Playern und DVDs sei jedoch nicht vor Ende 2005 zu rechnen. Es fehlt noch eine Entscheidung darüber, welche Videokomprimierungsverfahren (Codecs) unterstützt werden sollen. Wiederbeschreibbare Blu-ray-DVDs und entsprechende Rekorder werden in Japan bereits von Panasonic und Sony angeboten.

     

    Dem Konsortium Blu-ray Disc Founders gehören die Hersteller Dell, Hewlett-Packard, Hitachi, LG Electronics, Matsushita, Mitsubishi Electric, Pioneer, Philips, Samsung, Sharp, Sony, TDK und Thomson an.


  6. linav - Linux für portable Video-Rekorder von Archos

     

    Noch bietet Linux auf dem AV320 nur einen begrenzen Funktionsumfang

     

    Archos bietet diverse digitale Video-Rekorder in portabler Form an, die auch mit einem relativ großen Farbdisplay ausgestattet sind. Zwar bieten die Geräte von Hause aus bereits einen recht großen Funktionsumfang, mit der linav werden die Geräte aber zu tragbaren Mini-Computern auf Linux-Basis.

     

    Das Projekt linav entwickelt bereits seit April ein uClinux für den Archos AV320 , in dem ein ARM-Prozessor zu Einsatz kommt. Mittlerweile gibt es eine erste lauffähige Version. Auch eine serielle Konsole und ein Frame-Buffer-Device haben die Entwickler auf dem Gerät zum Laufen gebracht.

     

    Zudem gibt es einen speziellen MP3-Player und auch ein kleines Entwicklerpaket, mit dem sich nano-X-Applikationen mit grafischer Benutzeroberfläche entwickeln lassen.

     

    Der AV300 Digital Video Recorder von Archos kann mit Original-Software bis zu 50 Filme (80 Stunden), Fernsehshows, Musikvideos oder anderes im MPEG-4-Format von jeglicher analoger Videoquelle, wie z. B. einem TV-Tuner oder Videorekorder, aufnehmen und speichern. Ebenso kann man Videodateien direkt vom PC oder Mac per Drag&Drop über USB 2.0 auf die Festplatte spielen und diese dann auf dem eingebauten 3,8-Zoll-Farbdisplay (Auflösung: 320 x 260 Pixel), an einem Fernseher oder einem anderen PC abspielen. Bei der Wiedergabe über ein TV-Gerät können maximale Auflösungen von 352 x 288 Bildpunkten bei 30 Bildern pro Sekunde, 640 x 272 bei 25 Bildern/s und 640 x 368 bei 20 Bildern/s ausgegeben werden. Bei der Wiedergabe werden Dateien in den Formaten XviD und DivX 4.0/5.0 unterstützt.

     

    Mittlerweile bietet Archos aber mit AV400 und AV500 weitere Serien seiner portablen Video-Rekorder mit größeren Displays und Festplatten und auch integrierten Kameras an.

     

    http://www.archos.com/

     

    http://linav.sourceforge.net/


  7. Erster DVD-Videorekorder spielt auch DivX ab

     

    Umax kündigte auch einen tragbaren DivX-DVD-Player an

     

    Umax hat unter seiner Marke Yamada eine Reihe neuer DVD-Videorekorder angekündigt. Eines der Geräte - der Yamada DVR-8400 - soll auch DivX-Filme abspielen können. Ebenfalls DivX-fähig soll der Yamada PDiX-770 sein, ein portabler DVD-Player mit integriertem LCD.

     

    Der Yamada DVR-8400, ein Nachfolger des DVR-8000, ist der laut Umax erste DVD-Rekorder, der dank seines MTK-Chips auch MPEG-4-ASP-Dateien wiedergeben kann. Ein DivX-Zertifikat hat der DVD-Rekorder nicht. Das mit einem analogen Hyperband-Tuner ausgestattete Gerät nimmt auf DVD+R oder DVD+RW auf, wobei je nach MPEG-2-Aufnahmequalität zwischen einer und sechs Stunden aufgezeichnet (DVD+VR) werden.

     

    Der DVR-8400 liest alle bekannten CD- und DVD-Formate. Er gibt neben aufgenommenen Fernsehsendungen auch DVD-Spielfilme, verschiedene VideoCD-Formate, MPEG-4-ASP-AVIs (zumindest DivX, Xvid nicht bestätigt), Audio-CDs, MP3- und JPEG-Sammlungen von CD und DVD wieder.

     

    An Schnittstellen geizt das Umax/Yamada-Gerät nicht: Es verfügt neben Video- (Cinch) und S-Video-Eingängen und -Ausgängen sowie einem Antennen-Eingang auch über einen Komponenten-Ausgang, über den ein Progressive Scan-Signal (PAL/NTSC) ausgestrahlt werden kann. Damit soll der DVR-8400 eine ideale Ergänzung zu einem Video-Projektor sein. An der Vorderseite des Geräts ist zudem ein DV-Link-Digital-Eingang (FireWire 400) zu finden, über den ein Camcorder oder eine Digicam angeschlossen werden können. Für 5.1-Kanal-Raumklang - ein AC3-Decoder ist integriert - gibt es je einen koaxialen und einen optischer Digitalausgang.

     

    Für einen empfohlenen Verkaufspreis von rund 300,- Euro soll der Yamada DVR-8400 ab Anfang Oktober 2004 inkl. Fernbedienung erhältlich sein.

     

    Ebenfalls im Oktober 2004 kommen soll der tragbare DVD-Player Yamada PDiX-770, den Umax als "Urlaubs DVD-Player" und ideal für Auto und Camping bewirbt. Das mit Zoran-Chip bestückte Gerät kann laut Hersteller nicht nur DVD-Spielfilme oder (Super-)VideoCDs sondern wie der DVR-8400 auch MPEG-4-ASP-AVIs (DivX, evtl. auch XviD) wiedergeben. Gleiches gilt für Audio-, MP3- und JPEG-CDs. Das interne Slot-in-Laufwerk versteht sich auch auf selbst erstellte Medien der Typen CD-R/RW, DVD+R/RW und DVD-R/RW.

     

    Das im PDiX-770 integrierte 7-Zoll-Breitbild-LCD (16:9-Format) mit "bruchsicherem Schutzglas" verfügt laut Datenblatt über eine Auflösung von 1.440 x 234 Bildpunkten. Wiedergegeben werden kann sowohl PAL- als auch NTSC-Material. Alternativ kann auch ein Fernseher per einfachem Video-Ausgang (Cinch) angeschlossen werden. Ein DTS Dolby Digital Decoder ist integriert, neben einem optischen Digitalausgang für 5.1-Kanal-Raumklang gibt es noch einen Stereo-Cinch-Ausgang.

     

    Mit Akku ist der mobile DVD-Player 20 x 18,3 x 4,3 cm groß (ohne: 20 x 15,3 x 2,75 cm), das Gewicht beziffert Umax mit 0,7 kg. Wie lange des Gerät im Akkubetrieb durchhält, gab Umax nicht an.

     

    Der Yamada PDiX-770 soll ab Oktober 2004 für rund 350,- Euro verfügbar sein. Zum Lieferumfang gehören neben einer Fernbedienung und einem normalen Netzteil auch ein 12-Volt-Auto-Netzteil sowie eine Tasche, mit der der PDiX-770 an der Rückseite einer Autositz-Kopfstütz befestigt werden kann.

     


  8. MP3-Erfinder zeigt Soundsystem "Iosono" in Hollywood

     

    Karlheinz Brandenburg, Entwickler des Audioformats MP3 und Leiter des Fraunhofer Instituts Digitale Medientechnologie () hat das Soundsystem "[link:www.iosono-sound.de]Iosono" Filmstudios in Hollywood vorgestellt.

     

    Das computergestützte Soundsystem transportiert realistische Klänge an beliebige Orte eines Raums und soll außer Forschungslabors auch Kinosäle zum klingen bringen. Dabei lassen sich nach Angaben des Instituts Klangobjekte virtuell im Raum platzieren, wodurch ein natürlicher und realer Raumklang erzeugt werde. Dadurch soll sich zum Beispiel Pferdegetrappel in der Mitte des Kinosaals oder Verkehrslärm außerhalb des Gebäudes darstellen lassen.

     

    Zwar leisten das auch zurzeit gebräuchliche Surround-Soundsysteme - jedoch nur für die Zuhörer, die sich in idealer Position zu allen Lautsprechern befinden. Iosono soll dagegen den Raumklang in gleicher Qualität auf alle Plätze eines Kinos verteilen. Das System beruht dabei auf der Technologie der Wellenfeldsynthese, deren theoretische Grundlagen Mitte der 80er Jahre an der Technischen Universität Delft in den Niederlanden gelegt wurden. Es ermöglicht, Wellenfronten von Schallquellen oder Schallfeldern mit Hilfe eines linearen Lautsprecher-Arrays realitätsnah nachzubilden. In der Praxis bedeutet dies, dass der gesamte Wiedergaberaum von Lautsprechern umgeben ist.

     

    Für Brandenburg ist mit Iosono eigenen Angaben zufolge ein Traum in Erfüllung gegangen, der sich erst mit den heute in PCs verfügbaren Rechenkapazitäten realisieren ließ. Vor zehn Jahren sei die Berechnung der Klänge nicht vorstellbar gewesen. Das System, das aus Komponenten für die Wiedergabe und einer Spatial Audio Workstation zur Erstellung des Klangmaterials besteht, wird unter anderem bereits an der McGill University in Montreal zu Forschungszwecken eingesetzt. Außerdem installiert das Centre for Communication Systems Research im Süden von London Iosono in einem Labor. Dort soll es virtuelle Welten akustisch erlebbar machen und als wesentlicher Baustein eines Virtual-Reality-Systems zum Einsatz kommen.


  9. Bluetooth-Lautsprecher für MP3-Player und Stereoanlagen

     

    ARM7-basierte Ein-Chip-Lösung von Zeevo auch für MP3-Player und Stereoanlagen

     

    Mit seiner ARM7-basierten Bluetooth-Audio-Prozessor ZV4301 will es Zeevo Herstellern erstmals ermöglichen, Audio in CD-Qualität zwischen Bluetooth-Geräten zu funken. Tragbare MP3-Player, MP3-fähige Handys, PDAs und auch Stereoanlagen sollen damit Audio ohne Qualtätsverlust an drahtlose Stereo-Kopfhörer, Headsets oder auch Lautsprecher senden können; erste Hersteller sollen bereits entsprechende Geräte planen.

     

    Der ZV4301-Prozessor kombiniert einen 48-MHz-ARM7-Mikrocontroller mit Datenfunk-, Signal- und Kommunikations-Schaltkreisen auf einem günstigen Transceiver-Chip. Dazu gehört eine ZSound getaufte Software, die Audioverarbeitung und Quality-of-Service-Algorithmen (QoS) beinhaltet. Zeevo verspricht eine Sampling-Rate von 44,1 kHz, einen Rauschabstand von über 82 dB und eine Audio-Ausgangsleistung von 30 mW RMS. Zur eingesetzten Audio-Kompressionstechnik machte Zeevo keine Angaben.

     

    Dadurch, dass Zeevo einen Industrie-Standard-RISC-Prozessor - den 32-Bit-ARM7TDMI-Kern - in einer offenen Plattform einsetzt, sollen Hersteller nicht nur eine ZV4301-basierte Lösung auf ihre spezifischen Anforderungen anpassen, sondern auch von bereits existierender und kommender ARM7-Software profitieren können. Zudem ist der für Zeevos ZV4301 geschriebene Code binärkompatibel zu anderen ARM7-Chips und auch aufwärtskompatibel zu den ARM9-, ARM9E- und ARM10-Chip-Familien.

     

    Zeevo verspricht, dass die Ein-Chip-Lösung mit zwei AAA-Batterien im Betrieb mindestens 14 Stunden durchhalten soll. Der reine Materialwert für einen Zeevo-Stereo-Kopfhörer mit zugehörigem Zeevo-Sendemodul soll bei Massenproduktion auf bis unter 25 US-Dollar gedrückt werden können.

     

    Der ZV4301 soll sich jedoch nicht nur für Bluetooth-Stereo-Kopfhörer, Handy-Stereo-Headsets, MP3-Handys und Smartphones eignen, sondern auch in MP3-Player, Stereoanlagen und Lautsprechersysteme integriert werden können. Konkrete Produkte mit dem Zeevo-Chip wurden zwar noch nicht angekündigt, Funkkopfhörer, Headsets und Funklautsprecher seien bei Zeevo-Partnern jedoch schon für den Herbst 2004 in Planung.

     

    Der ZV4301 wird bereits gefertigt und ist seit 20. Juli 2004 lieferbar. Der Prozessor inklusive ZSound-Software soll bei einer Abnahme ab 10.000 Stück zum Stückpreis von 8,95 US-Dollar verkauft werden. Referenzdesigns für Kopfhörer, Mono- und Stereo-Headsets, Audio-Line-Out-Adapter und USB-Adapter bietet Zeevo ebenfalls schon an.


  10. Projektoren: TI dreht kräftig an der Preisschraube für DLP-Chips

     

    Zwei Technologien und im Hintergrund zwei Hersteller beherrschen im Wesentlichen den Markt für Projektoren: Seiko Epson thront über das Segment LCD-Panels, Texas Instruments (TI) ist mit Abstand der marktführende Hersteller von DMD-Chips (Digital Micromirror Device) für DLP-Projektoren (Digital Light Processing).

     

    Beide Technologieführer versuchen nicht zuletzt über den Preis, sich gegenseitig jeweils Marktanteile abzugreifen. TI hat gerade erst Anfang des Jahres kräftig die Preise für DMD-Chips gesenkt.

     

    Es wird erwartet, dass der Quasi-Monopolist die Preise für 0,71-Zoll-XGA-Chips in diesem Jahr von 580 auf 450 Dollar um 22 Prozent senken wird. Für 2005 sind ähnliche Preisnachlässe zu erwarten, heißt es von Branchenkennern in Fernost. Ende 2005 soll der Preis für einen derartigen Chip bei 350 Dollar angelangt sein.

     

    Nachdem TI vor wenigen Monaten eine Studie veröffentlichte, die DLP gegen LCD hochlobte, findet der Streit um die bessere Technologie einen neuen Höhepunkt. DLP arbeitet mit Microspiegeln und damit reflektiv, während LCD wie Dia-Projektoren transmissiv wirken.

     

    Hauptargumente der DLP-Befürworter, allen voran TI selbst, sind bessere Schwarz- und Kontrastwerte sowie eine höhere Auflösung. Das LCD-Lager um Epson kontert jedoch, dass DLP-Projektoren dazu neigen, die Farbe Gelb ins Grünliche zu verfärben und durch den berühmten Regenbogeneffekt weniger scharfe Kanten aufweist.

     

    Im Übrigen arbeiten beide an weiteren Verbesserungen. So sollen 6- oder gar 7-Segment-Farbräder bei DLP-Projektoren den Regenbogeneffekt weitgehend ausschalten. Epsons neue Panels versprechen dagegen eine höhere Auflösung.

     

    Marktforscher wie DTC gehen allerdings davon aus, dass DLP-Chips, derzeit noch mit einem geringeren Marktanteil von rund 30 Prozent vertreten, langfristig die Oberhand gewinnen werden.

     

    Japans Forschungsinstitut Techno Systems Research (TSR) rechnet damit, dass die Preise für HTPS-LCD-Panels (High-Temperature Poly-Silicon) 2005 um fünf Prozent auf rund 368 Dollar sinken werden, nachdem Seiko Epson sich anschickt, die Kapazitäten zu erhöhen.

     

    Seiko Epson wird in diesem Jahr laut TSR 2,36 Millionen HTPS-LCD-Panels auf den Markt werfen. 2003 waren es 1,65 Millionen Stück und 2005 sollen es 2,93 Millionen sein.

     


  11. DivXNetworks hat die neue Version 5.2 ihres Video-Codecs "DivX" für Windows vorgestellt. Diese unterstützt nun mehrere Sprachen (darunter auch Deutsch) und bietet als technische Neuerungen adaptives bidirektionales Coding, MPEG-2-Quantisierung und einen Bitraten-Rechner. Außerdem ist die Software in der Lage, automatisch auf Updates zu prüfen und diese bei Bedarf direkt herunterzuladen. DivX 5.2 ist wie gewohnt in einer abgespeckten kostenlosen Variante sowie als "DivX Pro" für knapp 20 Dollar erhältlich. Die Ausführung für Mac OS befindet sich derzeit noch bei Release-Stand 5.1.1 und dürfte in Kürze ebenfalls als Version 5.2 erhältlich sein.


  12. Personal Video Recorder mit digitaler Aufnahmetechnik liegen im Trend. Humax bringt mit dem PVR 9100 bereits seinen dritten Festplattenrecorder. Sein besonderes Merkmal ist die wechselbare Harddisk, die ähnlich wie eine Videokassette einfach in das Gerät eingeschoben werden kann. Eine Editier-Funktion entfernt die Werbeblöcke aus Aufnahmen. Zwei Tuner ermöglichen es, gleichzeitig einen Film zu sehen und einen anderen aufzunehmen oder zwei Bilder gleichzeitig zu zeigen. Das zeitversetzte Fernsehen (Timeshift) kann auf bis zu zwei Stunden ausgedehnt werden.

     

    An der Gerätefront ist eine USB-Schnittstelle angebracht, außerdem gibt es zwei Scart-Buchsen, zwei CI-Ports und eine RS 232-Schnittstelle. Über die Schnittstelle oder per Satellit gelangen auch Software-Updates auf den Receiver. Humax will den PVR 9100 ab August für 599 Euro in die Shops bringen. Im Lieferumfang enthalten ist eine Festplatte mit 80 Gigabyte.

     

     


  13. Kabelloses Entertainment sollen die neuen Produkte der Streamium-Reihe von Philips bieten. Das Home-Theater-System Streamium MX-6000i kann über WiFi (Wireless LAN 802.11g) drahtlos auf das Internet oder Multimedia-Dateien des PC zugreifen. Das funktioniert mit Hilfe der Wireless Multimedia Links SL300i und SL400i auch mit bereits vorhandenen Endgeräten. Sie kosten 350 Euro beziehungsweise 500 Euro und sind ab sofort im Handel erhältlich.

     

    Das Philips MX-6000i kann auch auf Inhalte des Partners Yahoo zurückgreifen, die aus dem Internet gezogen werden. Dazu gehören MP3-Titel, JPEG-Bilder und MPEG-Videos. Der Fünffachwechsler des Systems spielt CDs, CD-RWs. MP3-CDs, VCDs, DVDs, DVD+RWs, Kodak Picture CDs und JPEG Picture CDs in beliebiger Kombination ab. Die sechs integrierten 75-Watt-Audioverstärker steuern die vier Satelliten, den Center Speaker und zwei in die Säulen der hinteren Lautsprecher integrierte Subwoofer. Das Streamium MX-6000i kostet 1000 Euro und ist ab sofort verfügbar.

     

     


  14. Das Internet-Auktionshaus Ebay testet in den USA zurzeit die Integration von Musik-Downloads in sein Angebot. Zur auf 180 Tage angesetzten Erprobungsphase sind nur wenige ausgewählte Anbieter zugelassen, die namentlich nicht genannt werden. Sie mussten zuvor nachweisen, dass sie die Rechte für die angebotenen Lieder besitzen.

     

    Die Downloads, die über Ebay in der Kategorie "Digital Downloads" gekauft werden, erfolgen über die sichere Infrastruktur des Verkäufers, heißt es bei Ebay. Dabei werden Anwender nach dem Kauf auf eine separate Seite des Anbieters weitergeleitet, über die der eigentliche Download des gekauften Titels erfolgt. Die Geschäftsbedingungen (Downloadable Media Policy) des Auktionshauses bleiben bestehen. Demnach dürfen die heruntergeladenen Titel nicht über Ebay weiterveräußert werden. Diesbezüglich gab es bereits im September 2003 Streitigkeiten mit einem Ebay-Nutzer. Dieser wollte beim Apple-Dienst "Itunes" erworbene Songs versteigern, was Ebay untersagte. Eine entsprechende CD hätte der Anwender verkaufen dürfen (Computerwoche.de berichtete).

     

    Nach Abschluss des Tests will das Unternehmen entscheiden, ob das Angebot fortgeführt und für weitere Musikanbieter geöffnet wird.

     

    Außerdem beendete Ebay einen Rechtsstreit mit Stamps.com. Der Dienstleister bietet Briefmarken, die über das Internet gekauft und direkt auf Umschläge oder Postkarten gedruckt werden, für den US Postal Service an und verklagte das Auktionshaus im Juni 2003 wegen angeblicher Verstöße gegen Urheberrechte. Den Streit legte Ebay nun mit der Zahlung einer Summe in nicht genannter Höhe bei. Außerdem erwarb Ebay die für drei Jahre die Lizenzrechte an einer von Stamps.com patentierten Software.


  15. Neue Technik soll 100fache Kapazität einer DVD bieten

     

    Optische Speichertechnik aus Japan nutzt Nahfeld-Laser

     

    Die Universität Tokyo hat zusammen mit acht Firmen, darunter Fujitsu und Toshiba, eine neue optische Speichertechnik entwickelt, die etwa die 100fache Kapazität von DVDs bieten soll, berichtet die japanische Zeitung

     

    Die von der NEDO (New Energy and Industrial Technology Development Organization) unterstützte Forschergruppe habe den Prototypen einer Scheibe von 6 cm Durchmesser entwickelt, die eine Speicherdichte von 45 GByte pro Quadratzentimeter besitzt, so die Zeitung. So sollen sich auf einem Medium von der Größe einer 500-Yen-Münze (25 Milimeter im Durchmesser) rund 240 GByte unterbringen lassen.

     

    Noch seien aber einige Hürden auf dem Weg zur Marktreife zu nehmen, dies gelte insbesondere für das Auslesen der Daten sowie die Steigerung der Aufnahmegeschwindigkeit. Die Forscher wollen aber auch die Speicherdichte noch weiter erhöhen. Ihr Ziel: 150 GByte pro Quadratzentimeter.

     

    Die Technik basiert dabei auf einem optischen Nahfeld-Laser, der Strukturgrößen von 32 Nanometer erlauben soll. Zum Vergleich: Blaue Laser, wie sie bei der Blue Ray Disc zum Einsatz kommen, erlauben Strukturgrößen von 150 Nanometer.


  16. Festplatten-Videorekorder spielt DivX, Xvid und Nero Digital

     

    Verspäteter Digitalvideorekoder KiSS DP-558 kommt endlich

     

    Eigentlich sollte der netzwerkfähige Festplattenvideorekorder und DivX/MP3/OGG-DVD-Player DP-558 des dänischen Unterhaltungselektronik-Herstellers KiSS bereits im Dezember 2003 kommen. Ob die lange Wartezeit gelohnt hat, wird sich ab Ende Juli 2004 zeigen, denn dann soll das Gerät endlich ausgeliefert werden.

     

    Die verspätete Fertigstellung begründete KiSS mit der höheren Komplexität, weil ebenso viele Funktionen geboten werden. Die Entwicklung sei also schwerer als geplant gewesen. Positiv soll sich die Verspätung auf die Benutzeroberfläche ausgewirkt haben, die nun trotz der Funktionsvielfalt einfacher zu bedienen sein soll. Nicht geändert wurde das Gehäusedesign.

     

    Das Gerät zeichnet analog übertragenes Fernsehen nicht nur auf eine interne 80-GByte-Festplatte im MPEG-2-Format mit fünf möglichen Qualitätseinstellungen auf, sondern erlaubt es auch, die Aufzeichnungen mit dem PC zu archivieren. Zudem können im DivX- (3.11, 4.x, 5.x), XviD-, Nero-Digital- oder MPEG-1/-2-Format vorliegende Filme, MP3- und Ogg-Vorbis-komprimierte Musik (auch Radio-Streams) sowie JPEG-Bilder von CD (auch CD-RW), DVD (auch DVD-R/RW, DVD+R/RW), Festplatte oder über das Netzwerk geladen werden. Bei eingelegten Audio-CDs soll sich das Gerät zudem Titelinformationen aus dem Internet laden und anzeigen.

     

    Laut KiSS soll der im Gerät arbeitende Sigma EM8560 DivX-3.11-kodierte Filme komplett in Hardware abspielen, sie müssen also nicht wie beim Vorgänger intern umgewandelt werden - die Leistung des Sigma-Chips genügt wohl auch zum Abspielen von MPEG-2- und DivX-Dateien in HDTV-Auflösungen bis 720i und 720p. Das Abspielen von DivX-5.x-Pro-Dateien soll zwar auch möglich sein, aber KiSS wollte noch nicht versprechen, ob und wann diese Funktion auch wirklich per Firmware-Update nachgefügt wird. WMV9 bzw. WMV-HD sowie MPEG-4-Aufzeichnung werden erst ab der nachfolgenden DP-600er-Serie möglich sein, ab dann will KiSS auch erst mit Video-on-Demand anfangen.

     

    Die Ethernet-Schnittstelle des Geräts erlaubt nicht nur eine Vernetzung mit Windows-PCs (mittels PC-Link-Software), sondern auch das Laden einer kostenlosen, stets aktuellen elektronischen Fernsehzeitung von tvguide.com für die bequemere Aufnahmeprogrammierung per Knopfdruck. Enthalten sein sollen alle europäischen Sender, je nach Sender soll das Programm zwischen Wochen oder bis zu einem Monat im Voraus enthalten sein. Im Laufe des Jahres - voraussichtlich in drei bis vier Monaten - soll sich der KiSS DP-588 auch per Internet aus der Ferne programmieren lassen.

     

    Von Anfang an geboten werden Wetterinfos - auch für kleine Städte - und aktuelle News, wobei zwar kostenpflichtige Angebote eingebunden werden könnten, dies aber im Moment nicht geplant ist. Für Unterhaltung sollen zudem einfache, auch gegeneinander spielbare Onlinespiele sorgen, die ebenfalls kostenlos sind. Dazu zählen etwa Backgammon oder Skat, wobei einige der angebotenen Spiele von Nutzern älterer KiSS-Player programmiert wurden. KiSS verspricht, das Spieleangebot weiter ausbauen zu wollen - wie stark die Community dabei einbezogen wird und ob ein Entwicklerkit kommen wird, bleibt abzuwarten. Ebenfalls in Aussicht gestellt wurden weitere Online-Dienste; mit Details hielt sich KiSS hierbei allerdings noch zurück.

     

    Firmware-Updates für den KiSS DP-558 müssen weiterhin per am PC selbst zu brennender CDs eingespielt werden, KiSS plant aber eigenen Angaben zufolge, auch Updates per Internet zu ermöglichen. Die Festplatte lässt sich nach Herstellerangaben zwar seitens der Nutzer austauschen, KiSS rät aber wegen des Garantieverlusts davon ab. Nach Ansicht des Herstellers würde die Netzwerkfähigkeit und der sich daraus ergebenden Möglichkeit der Archivierung von Sendungen mittels PC kaum Platzprobleme ergeben.

     

    An Audio- und Video-Schnittstellen soll das Übliche geboten werden, bisher liegt Golem.de noch keine genaue Liste vor. Auf einen DVI-Ausgang wurde verzichtet, progressive Darstellung soll per Scart-Ausgang unterstützt werden.

     

    Ab Ende Juli 2004 will KiSS Technology den DP-558 endlich ausliefern und spätestens ein bis zwei Wochen später im europäischen Handel zu stehen haben. Preislich soll der KiSS DP-558 zwischen 650,- und 700,- Euro liegen.

     

     

     

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  17. BGH: Fernseh-Werbeblocker sind zulässig

     

    Bundesgerichtshof entscheidet gegen Fernsehsender RTL

     

    Der Bundesgerichtshof hat am 24. Juni 2004 in dem Streit zwischen RTL und einem Anbieter von Fernseh-Webeblockern gegen den werbefinanzierten TV-Sender entschieden. Die zum Anschluss an Fernseher oder Videorekorder bestimmten Geräte ermöglichen es, dass, sobald im gewählten Programm Werbung erscheint, auf ein werbungsfreies Programm umgeschaltet und nach Ende des Werbeblocks zurückgeschaltet wird.

     

    Der Fernsehsender RTL sah darin unter dem Gesichtspunkt der Behinderung und der allgemeinen Marktstörung nach Paragraf 1 UWG ein wettbewerbswidriges Verhalten. Dies hatte auch das Landgericht Berlin zunächst bestätigt. Auf die Berufung der Beklagten hatte das Kammergericht die Klage von RTL dann aber abgewiesen. Der Bundesgerichtshof hat dieses Berufungsurteil nun bestätigt.

     

    Zwar stünden die Parteien in einem Wettbewerbsverhältnis, da sich beide, wenn auch mit umgekehrter Zielrichtung, an Fernsehkonsumenten wenden. Ein wettbewerbsrechtlich unzulässiges Verhalten der Beklagten liege aber nicht vor, denn "die Beklagte wirke auf die Sendebeiträge der Klägerin und namentlich auch auf die darin enthaltene Werbung nicht unmittelbar ein. Sie biete den Fernsehkonsumenten mit ihrem Werbeblocker lediglich eine technische Hilfestellung zum Ausblenden nicht gewünschter Werbung", so der BGH.

     

    Die eigentliche Anwendung der Werbeblocker-Funktion bleibe jeweils dem Zuschauer überlassen. Daher berühre das Verhalten der Beklagten nicht die den Kern der Rundfunkfreiheit bildende Programmfreiheit der Klägerin.

     

    Auch liege keine unzulässige allgemeine Marktbehinderung vor. Der Vertrieb des Werbeblockers durch die Beklagte erschwere zwar die geschäftliche Tätigkeit des durch Werbung finanzierten Fernsehens, bedrohe es aber nicht existenziell.


  18. Entmagnetisierungs-DVD für besseren Heimkino-Klang

     

    Viele HiFi-Freaks kennen die Densen DeMagic, welche seit Jahren für Musikliebhaber und HiFi-Enthusiasten ein Muss ist. Über 100.000 Audiophile profitieren bereits von der vielfach preisgekrönten Entmagnetisierungs-CD. Nun ist die fantastische Klangverbesserung auch für Heimkinosysteme auf DVD erhältlich!

     

    Im Prinzip ist die Densen DVDMagic nichts anderes als eine DeMagic mit digitalem 5.1 Mehrkanalton. Sie wird einfach in den DVD-Player eingelegt und mit durchschnittlichem Lautstärkepegel abgespielt. Nach rund 3 Minuten wird Ihr Heimkino deutlich klarer, dynamischer, detailreicher und transparenter klingen!

     

    Im Laufe der Zeit baut sich ein „statischer“ Magnetismus im Signalweg auf. Dieser Magnetismus resultiert in magnetisch induzierten Verzerrungen (MID = Magnetic Induced Distortion), welche das Audiosignal beeinträchtigen. Die Densen DVDMagic sendet eine Serie komplexer Signalalgorithmen durch Ihre Heimkino-Kette, welche die mit der Zeit aufgebauten MID-Verzerrungen entfernt.

     

    Die Densen DVDMagic kann auch zum „Einfahren“ neuer Heimkino-Komponenten benutzt werden. Für diesen sogenannten „Burn-In“-Vorgang wird der Entmagnetisierungs-Track mehrere Stunden wiederholt abgespielt, indem der DVD-Spieler auf Repeat gestellt wird. So entfaltet eine Neuanschaffung schon von Anfang an Ihr ganzes Klangpotential.

     

    Die Densen DeMagic ist natürlich weiterhin zum halben Preis der DVDMagic erhältlich. Das Erscheinen der DVDMagic ist auch ein Hinweis darauf, dass von Densen noch mehr Heimkino-Produkte zu erwarten sind.

     

    DVDMagic: 30,00 Euro

    DeMagic: 15,00 Euro

     

     

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  19. DivX im Digitalvideorekorder, DivX im Kino

     

    Nachdem DivX Networks bereits DivX-Kompatibilitätstests durchführt und entsprechende Logos für DivX-fähige Wiedergabegeräte wie DVD-Player verteilt, gibt es nun auch DivX-Zertifikate für Digitalvideorekorder, die DivX-Kompression unterstützen. Nebenbei kündigte DivX Networks stolz an, dass es nun die erste offizielle Aufführung eines im DivX-Format vorliegenden Kinofilms gab.

     

    Mit der Erweiterung des "DivX Certified Program" auf Videokompressionsprodukte wie digitale Videorekorder und Videokameras soll sichergestellt werden können, dass das generierte DivX-Video von guter Qualität ist und auf allen DivX-zertifizierten Wiedergabegeräten abgespielt werden kann. Entsprechend rät DivX Networks Käufern künftiger DivX-Aufzeichnungsgeräte, auf das Logo zu achten, um Kompatibilitätsprobleme vermeiden zu können. Vermutlich wird das erste mit DivX-Encoder-Logo verzierte Gerät von Kiss Technology kommen, denn der Hersteller hatte bereits einen entsprechenden Digitalvideorekorder angekündigt, auch wenn der erst später in diesem Jahr kommen wird.

     

    Bereits am 15. Mai 2004 sollen der DivX-Partner GreenCine - eine Online-Videothek mit DivX-komprimierten Filmen - und das in San Francisco lokalisierte Yerba Buena Center for the Arts den asiatischen Kinofilm "Running on Karma" per Digitalprojektor auf eine Leinwand projiziert haben. Das Besondere: Der Film lag im DivX-Format vor und die Projektionsqualität soll keinen Anlass zur Klage gegeben haben, allerdings hat DivX Networks auch nicht angegeben, ob es ein richtiger Kinosaal oder nur ein Projektionssaal von kleinerer Größe war - auch zur Videoauflösung wurde nichts gesagt. DivX Networks hat die Filmaufführung für sich als Aufbruch in eine neue Ära deklariert und will nun sehen, ob Aufführungen von DivX-kodierten Kinofilmen eine Zukunft haben.


  20. 400-GByte-HDTV-Videorekorder von Sharp

     

    Weiteres Gerät vereint DVD, Festplatte und VHS-Videokassette

     

    Der Elektronikhersteller Sharp will ab Juli 2004 in Japan fünf neue Digitalvideorekorder auf den Markt bringen. Die beiden interessantesten Geräte sind der HDTV-Videorekorder "DV-HRD200" mit 400-GByte-Festplatte sowie das Kombigerät "DV-HRW30" für DVD-, Festplatten- und VHS-Aufzeichnung.

     

    Zwar wurden schon Digitalvideorekorder mit größerer Aufzeichnungskapazität angekündigt, der Sharp DV-HRD200 soll aber mit seiner 400-GByte-Festplatte früher erhältlich und somit der Spitzenreiter bei der Speicherkapazität sein. Die 400 GByte sind aber auch dringend erforderlich, da das Gerät nicht nur einen Empfänger für analoges Kabelfernsehen, sondern auch für HDTV (Terrestrisch/BS/CS110 Grad) beinhaltet und damit auch größere Datenmengen zu bewältigen hat.

     

    Für bis zu 34 Stunden Video und Audio in HDTV-Qualität soll der Speicherplatz reichen, verspricht Sharp. Für analoges Kabelfernsehen soll die Kapazität - je nach eingestellter Qualität - zwischen 390 Stunden im Extra-Long-Play-Modus, 168 Stunden in Standard-Qualität und 95 Stunden in höchster Qualität reichen. Aufgezeichnet wird jeweils im MPEG-2-Format. Auch Radiosendungen sollen sich aufnehmen lassen, hier reicht die Kapazität für bis zu 750 Stunden. Für Audio- oder Video-Daueraufzeichnungen gibt Sharp eine Grenze von 12 Stunden an.

     

    Das aufgezeichnete Filmmaterial lässt sich auf DVD-R/RW-Medien sichern, da im DV-HRD200 auch ein DVD-Brenner steckt. Außerdem kann - zumindest analoges Fernsehen - direkt auf DVD aufgezeichnet werden. Ob ein Archivieren von HDTV auf die für diesen Zweck etwas unterdimensionierten Standard-DVD-Rohlingen möglich ist, wurde nicht angegeben.

     

    Für diejenigen, denen Kompatibilität zur VHS-Kassette wichtig ist, die aber weder auf Festplatten- noch auf DVD-Aufzeichnung verzichten wollen, hat Sharp das Kombigerät DV-HRW30 angekündigt. Dafür gibt es dann aber auch nur Unterstützung für analoges Satelliten- (BS Analog) und Kabelfernsehen sowie nur eine 80-GByte-Festplatte. Aufgezeichnet wird entweder direkt auf analoge VHS-Kassette (je nach Qualität zwei bis sechs Stunden), DVD-R bzw. DVD-RW oder die Festplatte (je nach Qualität 20 bis 100 Stunden). Ob von den digitalen Medien auf VHS und umgekehrt kopiert werden kann, gab Sharp leider nicht an.

     

    Bisher wurden die insgesamt fünf neuen Digitalvideorekorder nur für Japan vorgestellt - in der genannten Form werden sie vermutlich nicht nach Europa kommen, insbesondere nicht das HDTV-Gerät. Die Auslieferung des DV-HRW30 soll am 1. Juli 2004 und die des DV-HRD200 am Ende des gleichen Monats erfolgen. Preise wurden nicht genannt.

     

     

     

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  21. Online-Musik-Anbieter: Loudeye kauft OD2

     

    Peter Gabriels On Demand Distribution gehört jetzt zu Loudeye

     

    Der Online-Musik-Anbieter Loudeye kauft Peter Gabriels On Demand Distribution (OD2), Europas größten Online-Musik-Anbieter. Der Kaufpreis liegt bei 38,6 Millionen US-Dollar.

     

    Loudeye und OD2 wollen mit dem Zusammenschluss ihre Kunden künftig in den USA sowie Europa bedienen können. Bislang hatte sich Loudeye auf den US-Markt konzentriert, währen OD2 in Europa aktiv ist.

     

    Loudeye zahlt den Aktionären von OD2 insgesamt 20,7 Millionen US-Dollar, davon 18,4 Millionen in Aktien und 2,3 Millionen in bar. Bei Erreichen bestimmter Ziele innerhalb der nächsten 18 Monate erhöht sich der Kaufpreis zudem um 17,9 Millionen US-Dollar.

     

    Das vor rund vier Jahren von Peter Gabriel und Charles Grimsdale (CEO) gegründete Unternehmen OD2 bietet in Europa über Partner wie Microsoft MSN, Coca-Cola, MTV und Virgin Musik zum Herunterladen an. Im ersten Quartal 2004 hat OD2 mehr als eine Million Songs verkauft.

     

    Loudeye verfügt unter anderem über einen Katalog von 4,6 Millionen Musiktiteln, auf den auch Unternehmen wie Apple zugreifen. Zudem bietet Loudeye über seine Tochter Overpeer Dienste zum Schutz vor illegalen Kopien und deren Verbreitung in Tauschbörsen an.

     

     


  22. iTunes auch in Europa erfolgreich

     

    iTunes Store verkauft 800.000 Songs in der ersten Woche

     

    Apple hat eine Woche nach dem Start seines iTunes Store in Europa mehr als 800.000 Musiktitel an Kunden in Deutschland, Frankreich und Großbritannien verkauft. Allein 450.000 Songs wurden allein in Großbritannien abgesetzt.

     

     

    Mit mehr als 800.000 verkauften Titeln in einer Woche sei iTunes auf Anhieb der erfolgreichste Online-Musik-Anbieter in Europa, so Apple-Chef Steve Jobs. Apple bietet offiziell mehr als 700.000 verschiedene Titel in seinem iTunes Store an. Diese Zahl wird aber von vielen Beobachtern stark bezweifelt.

     

    Apple bietet die einzelnen Songs für 99 Cent an. Ganze Alben sind für 9,99 Euro zu haben. Die heruntergeladenen Songs dürfen auf insgesamt fünf Computern gespeichert, auf CD gebrannt und auf beliebig viele iPods übertragen werden. Das Angebot soll beständig erweitert werden und neben Künstlern der fünf großen Major-Labels auch alle wichtigen Indie-Plattenfirmen beinhalten.

     


  23. Heimvernetzung: Standard soll Ärger im Wohnzimmer vermeiden

     

    ... bringt aber nur wenig aufregende Standardformate mit sich

     

    Die von namhaften Herstellern gegründete Industrie-Arbeitsgruppe Digital Home Working Group (DHWG) hat ihre erste Version von Richtlinien für die Heimvernetzung veröffentlicht, auf deren Grundlage künftige Unterhaltungselektronik und PCs besser zusammenarbeiten können sollen. Darüber hinaus wurde nun mit der Umformung zur Digital Living Network Alliance (DLNA) der Status der Arbeitsgruppe verlassen, zudem soll der neue Name auf die Bemühungen für eine bessere Nutzung von Digitaltechnik im Alltag hinweisen.

     

    Die "Interoperability Guidelines v1.0" spezifizieren benötigte Formate für die Bild-, Audio- und Video-Übertragung vom Server ("Media Server") zum Netzwerk-Player ("Media-Rendering Device"). Mit der ersten der bereits geplanten Erweiterungen der Richtlinien sollen zudem optionale Media-Formate berücksichtigt werden. Intelligente Fernbedienung und Mobiltelefone sollen ab für Ende 2004 geplanten Richtlinien-Version 1.1 integriert werden.

     

    In der Version 1.0 schreibt die DLNA-Richtlinie vor, dass Daten per gebräuchlichem Internet-Protokoll (IPv4) und HTTP 1.0/1.1 entweder per 10/100-Mbps-Ethernet (802.3i, 802.3u) oder drahtlos per WLAN (IEEE 802.11a/b/g) ausgetauscht werden. Darüber hinaus müssen sich Geräte per Universal Plug and Play (UPnP) erkennen können, genauer gesagt mittels UPnP AV 1.0 und der UPnP Device Architecture 1.0.

     

    Geräte mit DLNA-Logo müssen JPEG, unkomprimiertes Audio (LPCM) und MPEG2 unterstützen - insgesamt also eine wenig überraschende Formatwahl, abgesehen davon, dass MP3 oder WMA noch nicht unterstützt werden. In anderen, optionalen Formaten vorliegende digitale Inhalte müssen entsprechend der Fähigkeiten des belieferten Endgeräts ins entsprechende Format transkodiert werden. Als über die Richtlinien hinausgehende Optionen sollen in Kürze die Bildformate GIF, PNG und TIFF, die Audioformate MP3, WMA, AC-3, AAC und ATRAC3plus sowie die Videoformate MPEG4 Part 2, MPEG4 Part 10 und WMV-9 als Option hinzukommen.

     

    DLNA-fähige Unterhaltungselektronik soll ab Ende 2004 auf den Markt kommen. Ab dem vierten Quartal 2004 sollen entsprechende Kompatibilitätstests durchgeführt werden, die offizielle DLNA-Zertifizierung und das zugehörige Logo aber erst Mitte 2005 eingeführt werden. Durch Hardware-Veranstaltungen will die DLNA weitere Hersteller aus verschiedenen Marktbereichen auf die Initiative und die Richtlinien aufmerksam machen.

     

    Die DLNA wurde im Juni 2004 ins Leben gerufen, als direkte Nachfolgerin der DHWG existiert sie aber seit Anfang 2003. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Industrie-Vereinigung von 16 Herstellern gegründet, zu denen Fujitsu, HP, Intel, IBM, Kenwood, Lenovo, Microsoft, NEC Personal Products, Nokia, Panasonic (Matsushita Electric Industrial), Philips, Samsung, Sharp, Sony, STMicroelectronics und Thomson zählen. Zusätzlich ist nun auch Texas Instruments in die obere Riege der DLNA-Mitglieder aufgenommen worden.

     


  24. Lebensgefahr: VDE warnt vor fehlerhaften Steckern

     

    Offen liegende Kontakte in Geräteanschlussleitungen

     

    Der VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik) warnt vor sich derzeit auf dem Markt befindlichen Geräteanschlussleitungen, bei denen die Kontakte der Gerätesteckdose nicht berührungssicher ausgeführt sind. Bei den fehlerhaften Produkten handelt es sich um zweiadrige Geräteanschlussleitungen mit Euro-Flachstecker und Gerätesteckdose.

     

    Diese Steckertypen werden oft für Geräte der Unterhaltungselektronik, PC-Zubehör, Bürogeräte u.a. genutzt. Die Kontakte der lebensgefährlichen Teile sind nicht ordnungsgemäß versenkt angeordnet und können dadurch leicht berührt werden. Bei eingestecktem Netzstecker kann es daher an der Gerätesteckdose zu einem lebensgefährlichen elektrischen Schlag kommen.

     

    Vor der Überprüfung der eigenen Kabel sollte also unbedingt eine Netztrennung vorgenommen werden. Fehlerhafte Geräteanschlussleitungen sollten in keinem Fall mehr verwendet werden.

     

    Wie das Hessische Sozialministerium mitteilt, sollen betroffene Verbraucher die Marktüberwachungsbehörde beim Regierungspräsidium Gießen (Tel.: 0641 303 3628) informieren - möglichst mit der Angabe, wann und wo das Produkt gekauft wurde.

     

     

     

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  25. Neuer MP3- und Ogg-Vorbis-Player mit Farbdisplay

     

    IRiver-H300-Serie mit 1,8-Zoll-Festplatten

     

    IRiver bringt mit dem H320 und dem H340 jetzt auch in Deutschland zwei portable Festplatten-MP3-Player heraus, die als Besonderheit über ein integriertes 2-Zoll-LC-Farbdisplay mit einer Auflösung von 260.000 Pixeln verfügen. Auf diesem können dann unter anderem Fotos betrachtet werden.

     

    Neben den Audio-Formaten MP3, WMA und Ogg Vorbis unterstützen die beiden Jukeboxen Bilder im JPG- und BMP-Format sowie Texte im TXT-Format - so kann man sich während des Musikhörens also Urlaubsfotos auf dem Display anschauen oder auch längere Dokumente durchlesen. Dank USB-On-The-Go-Unterstützung (OTG) können Daten von anderen Geräten wie Digitalkameras, die ebenfalls über OTG-Funktionalität verfügen, ohne Zwischenschalten eines PCs übertragen werden. Ansonsten lassen sich die Jukeboxen aber auch einfach per USB 2.0 an den Computer anschließen.

     

    Neben den Audio-Formaten MP3, WMA und Ogg Vorbis unterstützen die beiden Jukeboxen Bilder im JPG- und BMP-Format sowie Texte im TXT-Format - so kann man sich während des Musikhörens also Urlaubsfotos auf dem Display anschauen oder auch längere Dokumente durchlesen. Dank USB-On-The-Go-Unterstützung (OTG) können Daten von anderen Geräten wie Digitalkameras, die ebenfalls über OTG-Funktionalität verfügen, ohne Zwischenschalten eines PCs übertragen werden. Ansonsten lassen sich die Jukeboxen aber auch einfach per USB 2.0 an den Computer anschließen.

     

    Die intern verbauten 1,8-Zoll-Festplatten bieten eine Kapazität von 20 (H320) bzw. 40 GByte (H340). Hinsichtlich der Maße von 103 x 62,1 x 22,5 mm gibt es keine Unterschiede zwischen den Geräten, der H320 wiegt mit 183 Gramm allerdings etwas weniger als der 203 Gramm schwere große Bruder. Beide verfügen über einen integrierten Akku, der eine Spielzeit von 16 Stunden ermöglichen soll. Zusätzlich lässt sich allerdings auch ein Batterie-Pack für vier AA-Batterien anschließen, um die Spielzeit zu verlängern.

     

    Ein Voice Recorder gehört ebenfalls zum Funktionsumfang wie ein integriertes FM-Radio. Zudem werden die Jukeboxen mit einigem Zubehör ausgeliefert: Neben einer Kabelfernbedienung bekommt man beim Kauf auch eine Schutztasche mit Gürtelclip. Der H340 kommt zudem mit Docking Station, was die Datenübertragung vom PC aus etwas komfortabler gestaltet.

     

    An Anschlüssen wird neben dem Kopfhörerausgang ein separater analoger Line-Out (3,5 mm Miniklinke) bereitgestellt, über den der Player zum Beispiel an externe Lautsprechersysteme angeschlossen werden kann. Ein Line-In (3,5-mm-Miniklinke) erlaubt die Verbindung zu anderen Audioquellen. Dank des integrierten Encoders können Audiosignale direkt in das MP3-Format konvertiert werden.

     

    Laut iRiver soll der H320 zum Preis von 449,- Euro und der H340 zum Preis von 529,- Euro ab Ende Juni 2004 verfügbar sein.

     

     

     

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