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Serious33

Suche den optimalen Lautsprecher für kleine Räume!

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Hallo Leute,

 

suche einen Lautsprecher für einen Hörraum der Grössenordnung von etwa 20m² der allen Ansprüchen genüge tun soll. Raumabmessungen leicht rechteckig, mit Betonung auf "leicht". Aufstellung relativ wandnah, d.h. mit etwa 0,5m Abstand zur Rückwand und einer Basisbreite von etwa 2,5m wobei dann noch ca. 1m zur Wand links und rechts übrig bleiben. Hörabstand etwa 2,5 bis 3 m zum Sofa, Abstand Sofa-Rückseite zur Raum-Rückwand ca. 1m

Von der Qualitätsklasse sollte der Lautsprecher ganz oben angesiedelt sein, d.h. der Preis spiel eher eine untergeordnete Rolle. Das Gehäuse wird natürlich in Eigenregie gebaut und gefertigt und daher kommt wegen den nicht unerheblichen Arbeitsaufwand nur bestes Chassismaterial in Frage. Natürlich sollte das klangliche Endergebnis auch dementsprechend hochwertig sein. Es nützt ja nichts, wenn man viel Arbeit reinsteckt und am Ende nur was mittelprächtiges rauskommt.

Habe mir im Inernet ein Paar Kandidaten ausgesucht: Also da wären z.B. die AOS Studio 12 XL

http://www.aos-lautsprecher.de/indexE.html

(auf Hrn. Oberhages Seite unter "English version" > High-End-Speaker Kits > Studio 12 XLE 2005

oder die HH "Cento"

http://www.lautsprechershop.de/

wobei mir hier die Sprungantwort nicht sonderlich gut gefällt, ausserdem die Anmerkung von Hrn. Timmermanns, dass man mind. 2,5 oder besser 3m Abstand braucht für ein homogenes Klangbild

oder die Manger Zerobox 109

http://www.manger-msw.de/de/produkte/index.html

wobei meine bessere Hälfte von dieser "Kiste" gar nicht begeister ist...werde diesen Lautsprecher aber trozdem bei Gelegenheit mal zur Probe anhören, wenn ich mal Zeit habe

Ansosten, die "Ultimate" oder "Viper" von Speaker-Heaven

http://www.speakerheaven.de/

kenn ich zwar nicht, hat aber sicher auch diverses Potential...

 

Sonst sollte die Box alle gängigen und weniger gägigen Musikstile darstellen können. Hohe Lautstärken sind eher nicht gefragt, geht eh nicht (wegen der Nachbarn) aber ansonsten, für Soul, Groove, Jazz und Blues sehr, sehr gut geeignet sein.

 

Was sind eure Meinungen diesbezüglich?

 

 

LG Walter

 

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Hallo Walter,

 

als bekennender Manger-Fan bekannt, wundert's nicht wenn ich dir die Zerobox109 besonders ans Herz lege.

 

Ueber die Optik kann man sicher streiten, ich halte aber garnix von schmalen Lautsprechern, die moegen einen hoeheren WAF haben, scheint mir der einzige Vorteil.

 

Ich habe die 109 sehr wandnah (30cm) aufgestellt, so klingt sie bei mir am besten. Da sie als Nahfeldmonitor konzipiert ist, erlaubt sehr geringe Hoerabstaende, ich sitze ca. 1,50m entfernt, auch das hat sich als optimal herausgestellt und kommt mir in meinem kleinen Zimmer sehr entgegen.

 

Ueber die akustischen Qualitaeten der Mangers ist in diesem Forum schon genug gesagt worden. Ich bin aber der Ansicht, das die Mangers ihre volle Qualitaet im aktiven Betrieb entwickeln. Dann noch mit Hubert's Amps befeurt....hhhhmmmm

 

Gruss

 

Christoph

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Hallo Christoph,

 

das mit der Manger ist sicher eine genauere Überlegung wert. Freu mich ja schon auf den Hörtermin, wenn mir die Mangers zugeschickt werden. Allerdings wird das noch ein paar Wochen dauern, bis sich das beruflich bei mir ausgehen wird....

Eine schöne Standbox wäre natürlich auch eine Überlegung wert, z.B. eine feine Transmissionline oder sowas ähnliches ;-)

 

LG Walter

 

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Hi Walter,

 

schau mal auf den Bildern vom Forumstreff Leverkusen Okt´05 steht neben den ESLs in Silber die Calvini. Die ist genau für Aufstellungszwecke wie Du sie beschreibst konzipiert. Für wandnahe Aufstellung, Räume bis ca. 25qm und auch kürzere Hörabstände. Dank guten Wirkungsgrades reichen kleine Amps wie ein Mission Cyrus, oder ne kleine Röhre mit 20W locker aus. Messtechnisch ist sie schön linear und mit sehr guter Sprungantwort versehen. Gehäusetechnisch leicht zu bauen und auf den Bildern mit nem Materialmix aus alubeschichteter Spanplatte und Granit.

 

 

jauu

Calvin

 

 

 

getting more and more amused :-)

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Hallo Calvin,

 

die Calvini wie du sagst, wäre natürlich auch eine Variante. Mittlerweile tendiere ich aber eher in Richtung ausgewachsene Standbox ;-) und da gibts natürlich viele verlockende Angebote:

Eine Studio 100 von AOS mit dem ATC 24W im Bass, dazu den 18W-16545K als Mitteltöner und den sauteuren Scan R2904-7000 im Hochtonbereich, das hätte schon was. Preislich in etwa mit einer Manger Zerobox 109 vergleichbar, vom Klang werden sich aber sicherlich diverse Differenzen herauskristallisieren, könnte ich mir vorstellen. Vom Platzbedarf sind keine besonders grossen Unterschiede feststellbar: Was der Manger als Sockel braucht, ist bei der AOS als Transmissionline ausgeführt, kommt also in etwa auf dasselbe heraus. Für den Transport werden dafür im Gegensatz zur Manger sicherlich 2 Mann benötigt....*gg*

Und was auf Hrn. Oberhages Seite so steht: Da schreibt jemand, dass die Studio 100 einer B&W Nautilus 800 überlegen sein soll, und die Nautilus hat schließlich beste Kritiken diverser (Schl)audio-Magazine *g*...also ich weiss nicht so recht.

Wobei, bleibt natürlich die Frage, wie sich so eine dicke Transmissionline denn anhört. Habe eigentlich diesbezüglich recht wenig Erfahrung mit solchen dicken Dingern. Werde mal schauen, es scheint, dass jemand in meiner Nähe eine Studio 100 vorführbereit hält, die werde mich mir mal zu Gemüte führen ;-)

 

LG Walter

 

 

Übirgens: AOS verwendet denselben Endverstärker wie ich, nämlich eine Digitalendstufe vom Hubert Reith! *harhar*

 

 

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Hi Walter,

 

ich habe sehr lange Zeit mit der Studio 90 (oder so ähnlich) gehört. Das war der Vorgänger der 100er mit dem ovalen Bass.

Ich denke, ich habe gegen 1990 damit angefangen.

Die ist bei mir aber nicht lange passiv geblieben. Die aktive Trennung und direkte Kontrolle des Bass ist eine Einbanstraße - nie wieder passiv.

In der damaligen Zeit hatte Herr Oberhage ein schönes Aktivkonzept. Stereo-Endstufen in Design eines Mono-Blocks mit Einsteckmodul im Eingang... dazu gab es die passenden Aktiv-Module für fast alle TLs aus seiner Linie. Das wurde auch mal auf der HighEnd in Frankfurt vorgestellt...

Wer damals der Elektronik-Entwicker war ... naja, denk mal nach.

 

Im Mittel-Hochtonbereich habe ich im Laufe der Zeit etwas andere Vorstellungen entwickelt und habe darum meine Lautsprecher auch mit einer anderen Weiche betrieben als der Axel.

 

Unabhängig davon sind die Scan-Treiber schon erste Sahne - den 18W-16545K betreibe ich heute noch, wenn auch in einer anderen Verpackung.

 

Die 100er habe ich nicht gehört. Das Manko der 90er war der begrenzte maximale Schalldruck. Das dürfte mit dem anderen Tieftöner der 100er deutlich verschoben worden sein. Klangfarben, Auflösung, Abbildung, Raumtiefe ... das konnte die 90er schon wirklich prima. Da die 100er sicher überall noch etwas zugelegt hat, ist sie warscheinlich ein sehr guter Lautsprecher.

 

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Hallo Hubert,

 

also dass du da deine Finger wieder mal im Spiel hast, das konnte ich mir fast schon denken ;-)

Die Studio 100 werde ich mir auf jeden Fall mal anhören. Denn ein Lautsprecher zu diesen Konditionen kommt mir ohne vorher ausgiebig probegehört zu haben, nicht in die Bude. Und da einer die Studio 100 ca. 5km südlich von Graz sein Eigen nennt und diese auch vorführt, werde ich da mal schauen, äh hören, was das Teil so von sich gibt ;-)

Übrigens, apropo Aktiv-Konzept:

Wie wärs denn mit drei Stero-Digital-Verstärkern und den entsprechenden Aktivweichen und dazu zwei Studio 100? Das wäre wohl der Überhammer ;-)

 

 

LG Walter

 

 

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Hi Walter,

 

"..drei Stero-Digital-Verstärkern und den entsprechenden Aktivweichen..."

 

glaube ich eher weniger :(

 

Die Leute fahren einfach auf passive Weichen ab und nehmen aktive Konzepte nicht so gerne an. Wirtschaftlich ist ein Aktivkonzept darum immer so eine Sache. Man steckt viel Arbeit rein und gewinnt damit einige Anhänger, die das zu schätzen wissen - aber es sind nur einige.

 

Bei den alten Studios hatte ich mit den aktiven Weichen im Mittel-Hochtonbereich die besseren Messwerte, klanglich hat mir aber die passive eher zugesagt.

Keine Fragen gab es bei der Trennung zwischen Bass und Mittel-Hochtonbereich. Hier war die aktive Lösung messtechnisch und vor allem klanglich recht deutlich Überlegen.

Da die alte 90er eine Buckel bei etwa 70Hz hatte, habe ich den im Filter weggebügelt. Das hat nochmal Klarheit und Tiefgang gebracht.

Bei einigen Kunden wurde die Kerbe auch eher auf eine Raumresonanz gelegt. Sowas geht passiv einfach nicht.

Was ich daran mochte war, dass man den Bass eher im Magen als in den Ohren gespürt hat. Wenn einer auf das Schlagzeug haut, dann geht das mal ganz kurz in den Bauch und schon ist es wieder weg. Kein wummern, kein brummen - einfach nur kurz, knackig, genau.

 

 

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ich will dem Hubert ja nicht das Geschäft verderben ;-) - aber sprachst Du nicht von kleinen Räumen?

Ich bin sicher, daß für deine Anwendung ein Breitbänder oder Koax - ob nun als MSW mit TT oder als Thiel Coax z. B. - ideal wäre. Auch von der Größe und damit der größeren Aufstellungsfreiheit her.

 

Auf kurze Distanz würde ich selber nicht gerne mit (verteilten) Mehrwegesystemen hören.

Die Manger 109 kann man sehr gut aktiv fahren. Der ScanSpeak-TT ist - wie m. E. alle ScanSpeaks - allererste Sahne! Und Hubert´s Endstufen harmonieren vorzüglich mit den MSW!

Ich bin schon lange der Meinung, daß es unter "konventionellen" Lautsprecherchassis kaum was Besseres gibt als ScanSpeak - vielleicht noch AudioTechnology oder TAD und Thiel.

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Ich kann Klaus da nur recht geben. Bei Flaechenstrahlern und Dipolen wie ESL's haette ich schwere bedenken in kleinen Raeumen und bei kurzem Hoerabstand. Ohne Calvin's ESL's zu kennen habe ich mit den meinigen schlechte Erfahrung gemacht nach Umzug in ein 17qm-Zimmer (ja, ja, der WAF :)) Ich habe sie nie mehr so zum klingen gebracht, wie ich das aus dem groesseren Raum kannte. Deswegen habe ich mich ja auch fuer die Manger 109 entschieden. Die bieten auch auf kurze Distanz eine realistisches Abbild der Musik. Ich kann allerdings, auch wenn ich mich da wiederhole, nur zum Aktivbetrieb raten. Manger liefert gerne eine Auslegung der Weiche, ich denke Hubert kann das ohne Probleme in seinen Amp integrieren. Das waere dann schon eine aeusserst feine Loesung.

 

Gruss

 

Christoph

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Hi,

 

ESLs wären in soo kleinen Räumen Perle vor die Säue geschmissen!

Aber es ging ja auch in keinster Weise um ESLs (Beiträge auch lesen lesen lesen!!!) Dem Einwand Klaus´s bezgl. verteilter Treiber kann man bei einer symmetrischen Konstruktion (D´Appolito ähnlich) ganz gut begegnen.

Da anscheinend die Kosten keine Rolle spielen, könntest Du durchaus über Thiel-Eton-Treiber mal nachdenken. z.B der C²-95 T6 in symmetrischer Anordnung um einen ER4 (Gehäuse ähnlich Emotion von HH) läuft granatenmäßig gut (Der Eton bedarf hierbei noch nicht einmal einer Pegeldämpfung, sondern kann direkt an der Weiche hängen). Während ich früher ScanSpeak sehr gut fand, reissen mich die neuen Treiber in keinster Weise mehr vom Hocker, v.a. nicht bezogen auf den Preis. Imo liegen die Thiels klanglich noch ein Stück darüber ohne teurer zu sein. Das Problem, das für die gesuchte Aufstellung auftaucht, ist, die teils extrem niedrige Reso der Scans. Es ist vorteilhaft Treiber mit leichten Membranen und hohem Fs bei Wandaufstellung zu verwenden. Die wandnahe Aufstellung selber sorgt für den Bassschub! Abstimmungen mit Resos unter 40Hz klingen hier schnell aufgeblasen. Fs bis 60Hz hoch führen nicht zu einem bassschwachen Klangbild, sondern sind notwendig. Konzepte, die nicht für Wandaufstellung geplant sind, bekommt man daher kaum vernünftig ans laufen. Insofern Vorsicht vor auf Tiefbass gezüchteten Kästen. Aus diesem Grund halte ich selbst so einen OPA-Treiber wie den 17-WN225 von Vifa für diese Anwendung für besser, als fast alles, was so an modernen Treibern derzeit so hip ist (mal abgesehen, daß es immer noch kaum einen sauberer arbeitenden und unkritischer zu beschaltenden Treiber als diesen gibt).

 

jauu

Calvin

 

 

getting more and more amused :-)

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Hi Walter,

 

das mit dem optimalen Lautsprecher is so eine Sache. Da es offensichtlich keine objektiven Kriterien für die richtige Lautsprecherwiedergabe gibt (denn sonst würden Lautsprecher nicht sooooo unterschiedlich klingen wie sie es tun) gibt es im Prinzip 2 Vorgehensweisen:

 

1. Alles mögliche zuhause ausprobieren, das beste kaufen und ja nie wieder umziehen

2. Sich den Lautsprecher auf den Leib schneidern

 

Lösung 1 scheitert in der Regel am zeitlichen Aufwand und der Aufopferungsbereitschaft der Verkäufer dir das Zeug für zuhause auszuleihen.

 

Lösung 2 scheitert in der Regel daran, dass man hauptberuflich kein Lautsprecherentwickler ist. Durch Verwendung einer digitalen aktiven Frequenzweiche kann man sich dem Optimum spielerisch nähern ohne weitere Investitionen in die Infrastruktur. Nebenbei lernt man extrem viel darüber wie schwierig die Beurteilung des "richtig" wirklich ist wenn man selbst an allem drehen kann und es - je nach CD - mal so und mal so am besten klingt.

 

Nähere Infos zum Thema digitale Frequenzweiche gibt es hier:

[A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=11&s=read]Teil 1[/A] bzw. [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=50&s=read]Teil 2[/A].

 

Außerdem veranstalten wir einen [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=108&s=read]Workshop[/A] zum dem Thema.

 

Gruß

Pico

 

 

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Hallo Leute,

 

also meine weitere Vorgehensweise wird so aussehen:

 

1.) es sollte ein Aktiv-Konzept werden

2.) Lautsprecherentscheidung wird erst dann getroffen, wenn alle Parameter gecheckt sind, und die wären der Reihe nach folgende:

- Probehören einer AOS Studio 100 südlich von Graz

- 10Tage Probehören einer Manger Zerobox 109 mit den dazugehörigen Diskussionen mit Fr. Manger bezüglich der Aktivierbarkeit ;-)

 

Was das Aktivkonzept anbelangt, sind hier natürlich die Digital-Amps von Hubert die Kandidaten der Stunde ;-)

Übrigens, was den Hörraum anbelangt:

Es handelt sich um eine Wohnung in einem massiven Ziegelbau, Wandstärken bis 70cm (!) (Tragende Wand in der Wohnungsmitte), zwei weitere Wände sind Aussenwände, also ebenfalls Massivbauwese (0,5m stark) eine Wand bleibt übrig, die ist weniger massiv aber auch okay, ist die Trennwand zum Schlafzimmer. Boden ist Esche-Parkett auf E-Strich, drunter sind nur die Kellerabteile ;-) darüber eine Betondecke zum einzigen Nachbarn.

Raummaße sind ungefähr 4,35m Breite, 4,7m Länge, bescheidenen 2,5m Raumhöhe. In diesem Gebilde können die Boxen und der Hörplatz frei angeordnet werden, da es sich sozusagen um mein zweites Wohnzimmer handelt :-)

 

LG Walter

 

 

 

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da hast Du ein Problem mit den Moden, wenn B und L so ähnlich sind . . und H fast die Hälfte von L.

Du wirst Problemem mit der Aufstellung kriegen und auch mit der vertikalen Position des TMT/TT aufpassen müssen. Ich hatte mal einen ähnlichen, fast quadratischen Hörraum - das war echt kritisch! Ca. 25qm

 

Bemühe mal Cara oder rechne die Moden aus und zeichne Dir ein Koordinatensystem auf. An besten dreidimensional.

 

Du kannst zwar bei aktivem Betrieb wunderbar die Pegel getrennt regeln . . aber die Anpassung am Übergabepunkt regelst Du mit! Je tiefer der liegt, umso besser! Und je nachdem, wo der liegt mußt Du evtl. ein Filter einsetzen - möglicherweise wäre auch noch ein Notch-Filter für die ersten Moden angesagt, kommt drauf an. Ich würde Dir dringend einen sehr breitbandigen H-MT empfehlen - wie den MSW oder einen anderen BB + TT unter 180-300Hz getrennt.

Das läßt sich aktiv nat. ganz praktisch lösen - allerdings wäre es schlau, vorher und hinterher zu messen. Gerade in rel. kleinen Räumen kann das klangmäßig deutlich mehr ausmachen als exotische Treiber oder gar Zauberkabel . . . ;-)

 

Nicht zu vergessen: außer den Moden gibt´s da noch die rel. frühen Reflexionen in kleinen Räumen . . .

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Mein Rat: beherzige Deinen eigenen Wahlspruch:

 

 

und mach´s mit einem Breitbänder oder Koax!

Es gibt viele "Sahneteile" - sie brauchen aber bestimmte Umgebungen/Bedingungen, um auch wirklich "sahnig" werkeln zu können. Z. B. größere Hörabstände oder reflexionsarme Umgebungen.

 

Koaxe und Breitbänder sind in kleinen Räumen a) wegen ihrer nicht-getrennten akustischen Zentren und B) wegen ihrer gerichteten Abstrahlung besser geeignet als LS mit auseinanderliegenden akustischen Zentren und breiterer Abstrahlung.

 

Wenn Du mal intensiv über Akustik nachdenkst und Dich weniger von tollen Sahneteilen beeindrucken lässt, wirst Du das auch merken . . . ;-)

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Hallo Walter,

 

Tannoy Koaxe hat noch keiner erwähnt :D, die sind lecker! Die sind schon etwas größeres, Punkschallquelle, und werden wegen ihres Abstrahlverhaltens weniger Zicken machen, lässige Dynamik bis zum Abwinken!

 

Ich möchte mich Klaus anschließen, bezüglich der schwierigen Akustik und dem kurzen Hörabstand. Stehende Wellen können ALLES verderben, muss gar nicht mal allzu ausgeprägt sein, da ist ganz schnell Schluss mit Lustig!

 

Gruß

 

Peter

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ich hatte dran gedacht - kenne die aber sehr gut und würde sie z. B. für klassische Musik nicht benutzen.

 

Da sind Mangers und Thiels deutlich neutraler. Aber die Tannoys gehen sehr gut ab und sind für "moderne" Musi absolut klasse! Ich hatte lange Zeit Tannoys von 10ern über 12er bis zu 15ern.

Die 15er aktiv über die aktive Tannoy-Weiche sind schon gut - in großen Räumen . . .

 

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Klassik ist das Einzige was ich gar nicht höre, das ist Einzige was ich gar nicht höre....gefallen müssen sie einem schon, ein Freund von mir, "Dynaudiophil" *g*, mag sie z.B. gar nicht, ich würde sagen, dass sie durchaus "Polarisieren" können.

 

Eine 15" hätte ich auch gerne, auf 20m² ist das aber leider völlig Sinnlos, die 12" DMT ist schon ziemlich reichlich. Ich will meine mit Huberts Endstufe erst einal teilaktivieren und dann mal weitersehen.

 

Apropos, hast du vieleicht die TSP der 12" DMT, der 3138?

 

 

Gruß

 

Peter

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hab ich leider nicht mehr - schau mal auf den Hilberink-Seiten nach. Da findest Du ALLES, was es zu Tannoy gibt. Ist wie Weihnachten und Ostern gleichzeitig :-) .

 

http://www.hilberink.nl/speaker.htm

 

Ich ja ok, wenn Du keine klassische Musik hörst - bedenke aber, daß sich genau dabei die Qualität eines LS wirklich zeigt, wenn es um Verfärbungsfreiheit, "Schnelligkeit", trockenen Bass usw. geht. Stimmen - natürlich aufgenommene Stimmen, also auf der Bühne z. B, die nicht durch 25 Exiter, Enhancer, Delays usw. gelaufen sind . . . .

 

Ein guter Test ist auch Sprache!

 

 

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Hallo Klaus,

 

das mit der Punktschallquelle hat sicher einiges für sich. Einene Manger werde ich auf jeden Fall mal in die nähere Auswahl miteinbeziehen. Leider ist es momentan auf Grund berufilcher Gegebenheiten etwa ungünstig, so ein Teil zum Probehören bestellen, denn was nützt es wenn der LS zu Hause rumsteht und ich irgendwo auf Dienstreise bin? ;-) Habe mich schon mit Manger in Verbindung gesetzt :-)

Was die Sprachwiedergabe anbelangt, das ist m.E. ein sehr guter Test, wie gut ein Lautsprcher klingt. Sprache ist etwas, wo das Ohr naturgemäß äuserst sensibel auf Unzureichende Wiedergabe reagiert. Insbesondere ein aufgedunsener und dröhniger Bass/Grundtonbereich macht sich hier sehr schnell bemerkbar oder bei Frauenstimmen, wenn in den Mitten/Präsenzlagen eine Schieflage vorliegt, hört man das sehr schnell, insbesondere wenn man die Stimme kennt und z.B. über einen guten Kopföhrer als Vergleich heranzieht ;-)

Was das "Sahneteil" anbelangt: Ist sicherlich ein feiner Hochtöner, aber so ohne das ganze Drumherum nützt der auch nix, wie du richtig bemerkst.

 

Zur Raumgrösse muss ich noch anmerken, dass der A.O. eine Studio 85 (ist in etwa mit der grossen Studio 100 vergleichbar, nur ein SCAN 23 xy im Bass eingebaut und das Gehäuse 2cm schmäler) in einem 15m² (!) Hörraum betreibt und laut seinen Aussagen von der Wiedergabe total begeistert ist......

 

LG Walter

 

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Ich kenne die Seite, danke :), im internationalen Tannoy Forum bei Yahoo hat sie sicher jemand rumfliegen.

 

Ich finde Frauenstimmen kommen auf Jazzaufnahmen nicht übel, der Hammer ist aber Rio Reiser auf einer Neubauten Scheibe....das Klischee, die "Klangbeschreibung", schreibe ich jetzt hier nicht rein hehehe. Richtig trocken sind die Bässe auch nicht, dem 3838 sagt man nach das der das besser kann. Teilaktivieren wird den LS aber sicher auch noch zu einem wenig mehr an "Kultiviertheit" verhelfen können, schätze ich mal. Zumal sie eh einen Tick zu saftig sind, für 20m²

 

Klar, Mangers sind wesentlich sauberer und neutraler, da kommen die Tannoy nicht mit, haben aber nicht den Spaßfaktor. Ideal ist beides, einen Mager und einen lecker Koax, wohl dem, der auch noch beides aufstellen kann.

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Hi Christoph,

 

mit der Empfehlung der Manger-Box kann ich mich nur anschliessen. Ich würde aber eher zur 107er raten. Die 109 spielt im Fundament doch etwas knapp. Bei 20qm wohl noch OK. Da die Manger aber wohl das letzte Bauprojekt werden dürften, würde ich lieber ein paar Euros mehr investieren und die 107 wasteln. Wenn das Gehäuse eh selbst gebaut wird ist der Mehraufwand ja auch nicht so gewaltig

 

Sag mal ob Du Deine Mangers mit den Original Vorgaben von Manger aktiviert hast. Ich habe den Schaltplan hier, je Zweig werden 2 OP's und einige wenige Bauteile durchlaufen. Ich stecke nicht so tief in der Materie um erkennen zu können wie hoch die Verstärkung nach den einzelnen OP's ist. Wenn wenig verstärkt wird (=wenig rauschen) und die hochwertigen Filterbautauteile quasi mit dem Quell-Pegel durchlaufen werden (LS Regelung erst nach der Weiche) kann ich mir vorstellen, dass es Vorteile gegenüber einer Passivweiche mit einem Kubikmeter MKP's bringt. Sorgen macht mir nur die Beschaltung der OPs. In den Hersteller-Manuals (z.B. AD844) sind es mehr oder weniger komplexe Schaltungen, damit der OP linear arbeitet oder mit kapazitiven Lasten klarkommt. Die Mangerweiche erscheint mir schon fast zu simpel. Wer hat die schonmal aufgebaut und eingesetzt?

 

Anbei ein Auszug des Schaltplans (MSW-Zweig).

 

Arne

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Hallo Arne,

 

also mir reicht das Fundament der 109 völlig. Zur aktivierung habe ich mich streng an die Vorgaben von Frau Manger gehalten, habe sie allerdings in der DCX2496 eingestellt, kann also zur Qualität der analogen Lösung wenig sagen.

 

Christoph

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Der Weichen-Vorschlag von Frau Manger sieht für den MHT 6dB und für den Bass 18dB/Okt. vor.

Die 6dB lassen sich bei gegebener Endstufe durch die Anpassunge des Eingangs-Kondensators erreichen. Bei 10kOhm Eingangsimpedanz müsste der Eingangs-C dann 47nF sein, um die Manger-Vorgaben zu erfüllen. Es befinden sich dann im Signalweg keinerlei zusätzlichen Bauteile. Noch besser und zugleich noch preiswerter wird man es kaum schaffen können.

 

Wenn der Bass im Pegel anpassbar ist, besteht ja keine zwingende Notwendigkeit, den Pegel des MHT auch regelbar zu machen.

 

Für den Bass wird nur 1 OP benötigt. Wenn man da die Manger-Schaltung etwas anpasst, erhält man die Möglichkleit,

- den Basspegel und

- den Verlauf in oberen Bass

relativ einfach anzupassen. So kann man den letzten Feinschliff dann an die räumlichen Gegebenheiten anpassen.

 

 

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