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rosi

dynaudio chassis

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moinmoin,

ich bin auf der suche nach einen dynaudio ls-vertrieb, so weit ich weiss, verkauft dynaudio die chassis nicht mehr einzeln.

falls es keinen mehr gibt, welche firma stellt qualitativ ähnliches her; scan speak, seas, vifa ???

ich danke für eure beiträge

 

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>moinmoin,

 

Tach auch!

 

 

>falls es keinen mehr gibt, welche

>firma stellt qualitativ ähnliches her;

>scan speak, seas, vifa ???

 

alle! Aus welchem Grund sollte das Schlabberzeuchs von Dünnaudio Vorteile haben gegenüber den von Dir erwähnten Produkten anderer Hersteller? Wenn Du was richtig gutes haben möchtest, dann auch mal noch weitere in Erwägung ziehen. Eton, Expolinear, und dergleichen.

 

Wenn man wüßte, welche Box es werden soll, oder für welchen Einsatzzweck Chassis benötigt werden, dann könnte auch ein Rat entsprechend zielgerichteter ausfallen!

 

Gruß

Kalle

 

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 14-Dez-2001 UM 14:31 (GMT)[p]Hy

 

Genau! Ich hatte selber Lautsprecher von Dynaudio. Es gibt wirklich besseres fuers Geld. Meine Chassis (17W75) waren aus dem billigsten PP, Korb aus Billigblech und dann 200DM teuer.

Nach dem ersten Vollgastest war einer defekt.

Wenn es aber unbedingt was Aehnliches sein soll kann ich mir da Morel vorstellen.

 

Gruesse Marc

 

P.S. Dynaudio waren glaube ich auch die, wo Chassis fuer 500,-DM das Stueck nach zehn Jahren zu Staub zerfallen. :-(

Frechheit!

 

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Hallo,

 

die Sicken von einigen sind aus Schaum/moosgummi. Angeblich durch UV-Strahlung und Wärme wird der Gummi zersetzt.

 

Das war Dünnaudio: Ich kann mich an den alten 22w75 erinnern, da kratzte nach einem Jahr die Schwingspule. Ersatz durch Dünnaudio.

Ein weiteres halbes Jahr und der zweite kratzte auch. Nur: da gab es keinen Ersatz mehr, ich vermute mal weil der Restbestand mittlerweile für Garantiefälle rausgegangen war. Was kam war dann ein 23w75. Der 22 hatte Papiermembran, der 23 schon neueres Poly.

 

Was dann kam? Mein Danke schön an Dünnaudio für den Service! Mag sein, daß neuere Typen mit Gußkorb besser sind.

 

Gruß

Kalle

 

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Danke danke,

war ja sehr genau, also ich bin ja nur auf diese Idee gekommen, weil ich Ls. mit Dynaudio bestückung habe, welche auch schon einige Jahre alt sind. Leider kann ich eure negativen Erfahrungen nicht teilen, klingen weder dünn, noch sind die Sicken defekt, noch sonst irgendwas...

Ich bin mir aber auch sicher, dass es Chassis gibt die günstiger und auch besser sind, deshalb meinen Beitrag. Vifa hab ich schon gehört (wurde als TT eingesetzt), sowie Seas und Scan-Speak als MT und HT. Leider bin ich kein z.B. "Klang und Ton" Leser, kenne also nur Vergleiche aus dem www.. Entscheident is ja dann noch die Frequenzweiche, bzw. welche Abstimmung, hab ich aber auch keine grosse Kenne von, obwahl mir HP und TP etc., als Physiker und Elektrotechnik-Studie schon was sagen. Da müsste ich auf einen Spezie oder Software zurückgreifen.

Meine Idee war, dass ich einen Zwei-Wege-Ls selber bauen wollte, so für einen Raum 12-16qm grösse. Dabei sollten die Chassis zusammen nicht viel teurer als 500DM kosten. Der Klang sollte eher neutral als bassbetont sein, also homogen, ich weiss auch, dass man aus kleinen Kisten keine echten 20-30Hz, bei über 100dB, herraus bekommt. Also lieber natürlich, knackig, als aufgeblasen.

Eine Frage hab ich dann denn noch, ist es vielleich besser ein gechlossenes Gehäuse zu bauen, da man flexibler bei der Aufstellung und der gesammten Konstruktion ist?

 

Also, ich danke Euch für Tip´s schon mal im vorraus.

 

 

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Hallo,

 

also, bei mir läuft seit nunmehr 11 Jahren eine Dynaudio Gemini, allerdings nicht mit den dünnen Blechchassis, sondern zwei 15W75 im sehr stabilen Druckgusskorb, die Sicken sind aus Gummi und sind eigentlich "Stangenware" sozusagen. Am Sickenrand befindet sich ein Aufdruck "SR" gefolgt von einer Nummer, die wahrscheinlich die Korbgrösse bzw. die Steifigkeit der Sicke beschreibt.

 

Mein derzeitiger ETON-Testlautspreicher verwendet übrigens im Basschasis 7-372/32 HEX ebenfalls Sicken von SR. Also so schlecht können die also nicht sein.

 

Was die Schaumstoffsicken anbelangt, habe hier ein paar Chasis rumliegen, alte 24W100, haben oder besser gesagt hatten, eine Sicke aus Schaumstoff, die auch ohne Sonnenbestrahlung etc. nach ca. 10 Jahren einfach zerbröset.... übrigens auch einen dünnen Blechkorb, und einen im vergleich zur ETON-Membrane extrem schwabbeligen PP-Konus.

Vom Klang her kann ich momentan einen direkten Vergleich zwischen der Gemini und einer "Black Joe" ziehen:

 

Im Stimmenbereich klingt die Dynaudio irgendwie lauter, wahrscheinlich bedingt durch den leichten 2 KHz Buckel im Frequenzgang. Im Bassbereich ist ein Vergleich eigentlich überflüssig, gegen die ETON-Membran haben die PP-Derivate von Dynaudio eigentlich keine Chance. Dafür können die Dynaudios besser auf einer Bassfrequenz "brummen" :-)

Von der Räumlichkeit her sind beide Lautsprecher sehr gut, die Dynaudios auf grund des D´Apolito-Prinzips auch hervorragend.

Der Hochtonbereich ist bei den Dynaudios angenehm rund, wenngleich in punkto Auflösung den AMT´s von ETON nicht gewachsen.

 

Alles in allem darf ich sagen, dass der Dynaudio-Lautsprecher für sein Alter nicht schlecht klingt, nur ist halt die Zeit nicht stehengeblieben in den letzten 10 Jahren.

 

schöne Grüsse

 

 

Serious

 

 

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Gast Juergen Heinzerling

Hi,

 

das mit dem Zerbröseln liegt meines Wissens nach nicht am UV, sondern an den Weichmachern, die sich im Laufe der Zeit verflüchtigen. Dadurch wird der Schaumgummi spröde und zudem anfällig für diverse Sporen, die das Material wegfressen. Nach ca. zehn Jahren ist meist Sense ... aber manchmal hält es auch sehr viel länger.

 

Das mit dem "billigen PP" ist so eine Sache - es mag Ausnahmen geben, aber Membranwerkstoffe sind im Regelfall nicht "teuer". Ins Geld gehen lediglich die Werkzeuge. Das von Dynaudio verwendete PP läßt sich tiefziehen, was relativ geringe Werkzeugkosten verursacht. Andererseits erlaubt Tiefziehen eine extrem hohe Serienkonstanz, die man beim Spritzen nicht hinkriegt.

 

Früher war es übrigens sehr, sehr schwierig, größere dünne Metallmembranen herzustellen, da die Legierungen beim Tiefziehen sehr schnell reißen. Entweder mußte man aufwendige Teflonformen verwenden oder ein mehrstufiges Verfahren mit zwei oder drei Formen verwenden. Mittlerweile gibt es spezialisierte Betriebe dafür, so daß sich auch hier die Kosten reduziert haben dürften.

 

Ciao

 

 

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Hallo Serious,

 

bei den "SR"-Sicken handelt es sich um Produkte von DMK (Dr. Kurt Müller) aus Krefeld. Die Nummer dahinter beschreibt Größe und Werkzeug, aber nicht die Steifigkeit. Es gibt als Standard 3 Härten (2005, 2006, 2007) und eine PVC-Gummi-Mischung (151183), die früher mal sehr modern war (P17 von VIFA, 2.Generation, manche SEAS Chassis noch heute) aber dank hoher Dämfung grottenmüde geklungen hat. :-( Dafür war der Frequenzgang linear ;-)

 

Alle europäischen Hersteller nahmen früher DKM, heute kaum noch, weil sich eine genau so gute Sicke auch in China machen lässt, bei wesentlich (10-20%) geringeren Werkzeugkosten. Dadurch sind Sicken besser geworden, weil man es sich leisten kann, verschiedene Versionen zu machen und zu probieren.

 

Merkwürdige Welt :-)

 

 

Gruß

 

KHF

 

 

 

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Ja, merkwürdige Welt...

 

Es verwenden LEIDER viel zu viele Chassis-Hersteller hochdämpfende und extrem temperaturabhängige "Glattbügel"-Sicken die einen schönen Amplitudengang bei schlechtem Dynamikverhalten herbeiführen... :-(

Aber es verkauft sich halt besser. Das macht´s nunmal aus ;-)

 

Apropos Dynaudio, hat Swans (ATI) nicht Dynaudio-"Klone" im Programm??

 

 

Ernesto

 

 

 

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Hallo Serious,

 

deine Aussage mit dem angenehm runden Hochtonbereich moechte ich etwas relativieren. Ich habe die Gemini einmal beim Haendler gehoert und war dort leicht genervt, weil die Box Zischlaute ziemlich ueberdeutlich wiedergab. Eigentlich ist es ja jetzt egal, da die Hochtoener nicht mehr erhaeltlich sind; aber: Liegt das nur an der Abstimmung (Buckel um 2 kHz)? Ein deutlich billigerer HT (von Alcone, in der Laplace) machte es im Vergleich viel besser, auch wenn er nicht ganz die Aufloesung brachte.

 

Mit freundlichem Gruss

 

Peter

 

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Hallo Ernesto,

 

was haeltst du denn von den Audax-Sicken? Audax setzt offenbar auf Sicken mit sehr geringen mechanischen Verlusten und akzeptiert dafuer auch einen Einbruch im Schallpegel-Frequenzgang und verzoegertes Ausschwingen, worin ich eine Sickenresonanz vermute.

 

Ist die Zentrierspinne - auch wenn sie den Blicken entzogen bleibt - nicht noch wichtiger fuer das dynamische Verhalten des Lautsprechers? Ich habe hier im Forum gelesen, dass die Federsteifigkeit der Spinne weitaus groesser ist als die der Sicke und vermute hier eine Quelle fuer grosse Nichtlinearitaeten. Auffaellig ist z.B., dass die Modechassis - fette Baesse mit sehr kleinen Aequivalentvolumina - bei Verzerrungsmessungen in HobbyHiFi regelmaessig die hoechsten Werte erzielen.

 

 

Dynaudio scheint ja die Mutter des Lautsprechers zu sein. Mein Eindruck ist, dass alle Hersteller, die 28 mm-Kalotten herstellen, irgendetwas mit Dynaudio zu tun haben (personell, maschinell oder ideell).

 

Mit freundlichem Gruss

 

Peter

 

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Gast

http://www.plauder-smilies.de/wave.gif Juergen,

 

schön, dass du doch noch da bist ;-)

 

klar ist, dass ein produktionsschritt (wertschöpfung) heute erheblich teurer ist, als ein bisschen ausgangsmaterial. was das tiefziehen (eigentlich streckziehen) angeht, so muss ich nochmal nachfragen. zwar habe ich mal maschbau stupidiert und kenne mich zumindest theoretisch damit aus, habe aber nie in diesem beruf gearbeitet.

 

so. deine aussage, dass die legierungen reissen, finde ich dann doch sehr nebulös und pauschal. schliesslich kann alleine das duktilitätsverhalten von stahl je nach legierung und wärmebehandlung extrem verschieden sein. von verschiedenen metallen mal ganz zu schweigen. auch weiss ich nciht, was an einer beschichtung aus PTFE so aufwändig (so richtig nach neuer neue rechtschreibung?) sein soll. schliesslich gibebt das zeugs kiloweise in backformen und bratpannen für 9,99 bei aldi.

 

man denke nur mal an die millionen getränkedosen, die bei uns um die ecke gemacht werden. hier sind wandstärken und haardicke seit jahren erreichbar. und das zu taktzeiten, die bei der membranproduktion sicher nicht vorkommen. ich vermute viel eher, dass bei den (lautsprecher)firmen einfach kein knoffhoff vorhanden war, weil man ja membranen aus papier und tupperware verwendet hat. oder sollte ich so irren?

 

http://www.plauder-smilies.de/party/ylsuper.gif blow your speakers with rock'n'roll http://www.plauder-smilies.de/party/ylsuper.gif

 

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Hallo Rosi,

 

es gibt natuerlich noch mehr gute Chassisproduzenten, beispielsweise in Frankreich. Was ich an Focal-Chassis habe, ist wohl mittlerweile nicht mehr erhaeltlich, aber Audax scheint mir ein heisser Tipp zu sein.

 

Vielleicht ist mein Blick ja auch durch Begeisterung getruebt, denn der HM130C0 spielt in meiner 3-Wege-Box als tief angekoppelter MT sehr gut, vor allem mit einer sehr transparenten Stimmwiedergabe und auch bei kleinen Pegeln.

Das gleiche Chassis wird von Audax in einer kleinen Box als TMT zusammen mit einer Titankalotte eingesetzt. Das ganze ist nichts fuer hohe Pegel, stelle ich mir fuer kleine Raeume aber optimal vor. Dein Preisrahmen wird von der Kombination nur wenig ueberschritten.

 

Wenn du in Richtung Scan Speak denkst, wird sich eine Budgetueberschreitung aber kaum vermeiden lassen. Allenfalls ein Lautsprecher wie die Prosound von Hifi-Sound (Seas W111 + Scan Speak D2010), die hier im Selbstbauforum in letzter Zeit auch schon angesprochen wurde, duerfte bei Einbeziehung eines (sehr guten) Scan Speak-HT fuer einen aehnlichen Preis qualitativ Aehnliches liefern koennen (, auch wenn mir die Hochpasscharakteristik fuer den HT etwas scharf erscheint).

 

Generell bin ich der Auffassung, dass man bei kleinen Raeumen mit ausgepraegten Resonanzen im Bassbereich mit Bassreflexboxen, die ihre untere Grenzfrequenz oberhalb der Resonanzen haben, besser - d.h. praeziser - faehrt als mit geschlossenen Boxen. Letztere fallen unterhalb ihrer Grenzfrequenz naemlich flacher ab und liefern noch genuegend Pegel, um die stehenden Wellen kraeftig anzuregen.

Abgesehen davon kann eine insgesamt zurueckhaltende Tief- und Grundtoncharakteristik, die sich mit einer geeigneten Bassreflex-Abstimmung ebenfalls erreichen laesst, von Vorteil sein, wenn die entsprechenden Bereiche durch wandnahe Aufstellung der Boxen verstaerkt werden. (Wandnahe Aufstellung wuerde ich auch in kleinen Raeumen weitest gehend vermeiden, um die Raeumlichkeit der Wiedergabe nicht zu verschmieren.)

 

Mit freundlichem Gruss

 

Peter

 

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Hallo Peter,

 

mir gefällt Audax persönlich sehr gut. Meines Erachtens ist es eher eine Reflektion der Longitudialwellen am Membranrand, da die Sicke halt nicht ausreichend bedämpfend wirkt. Besonders die alten Audax-Chassis sind als "Membranrandklingeler" ;-) bekannt.

Durch edgecoating und weitere Optimierungen ist die Sache aber mitlerweile gut in den Griff bekommen worden.

Eine passende Zentrierspinne ist genauso wichtig, sie erzeugt wie du sagst starke Unlinearitäten. Ein Beispiel für schlechte/unpassende Zentrierspinnen ist z.B. Focal... :-(

Ein gutes Beispiel sind die neuen Scan Speak Revelator TMT.

Die Subwoofer-Modechassis sind anhand ihres Aufbaus recht klirrfreudig. Bedingt durch den extrem niedrigen Wirkungsgrad müssen die Chassis enorme Hübe ausführen. Daraus entstehen entsprechend höhere Reibungsverluste in der Aufhängung, auch sollten die ins Magnetsystem induzierten Wirbelströme keinesfalls vernachlässigt werden. Zudem wird nur sehr, sehr selten an ein symetrisches Magnetfeld im Antrieb gedacht. Man bedenke auch das die Schwingspule bei positiver Auslenkung als quasi Luftspule und bei negativer Auslenkung als Kernspule

anzusehen ist...

 

Ernesto

 

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Hallo

 

>>>Bedingt durch den extrem niedrigen Wirkungsgrad müssen die Chassis enorme Hübe ausführen.

 

Das ist so betrachtet nicht richtig!

Eine best. Membranfläche ergibt bei einem best. Hub eine best. Lautstärke. (f konstant)

Erstmal vollkommen egal, wieviel >Wirkungsgrad< der LS hat.

Bei schlechtem Wirkungsgrad braucht man eben für eine Lautstärke ( bzw Hub) mehr Leistung.

 

Mehr Leistungszufuhr hat natürlich ebenso (andere) Nachteile.

 

Gruß

Andi

 

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Hallo Peter,

 

also dass die Gemini zischt, ist mir bekannt, allerdings nur mit den entsprechenden Verstärkern im Gespann.

Meine Gemini hat auch gezischt, mit einem alten Sony TAF-800ES aus dem Jahre ´88 und der entsprechenden Software war es deutlich wahrnehmbar.

Nachdem ich natürlich kein Freund bin von zischeligen Hochtonwiedergaben habe ich als erstes den Verstärker geändert: habe mir eine "kleine Qualitätsendstufe" gebaut und damit an der Gemini beste Ergebnisse erzielt.

Natürlich, wie es halt so ist, ist man nie zufrieden und so habe ich die Weichenbauteile kräftig überarbeitet:

Im Hochtonbereich kommen jetzt die besten Kondensatoren zum Einsatz: eine Kobination aus Audyn Cap Plus, Audyn Cap SN, KP 1832 und zum Drüberstreuen ein kleiner Glimmerkondensator. Und dies nicht nur am 6db-HP sondern auch im Phansendrehfilter und als Koppelkondensator zwischen Vorstufe und Endstufe :-)

Damit ist vom Zischeln nun wirklich nix mehr übrig, der HT klingt einfach schön rund :-)

 

herzliche Grüsse

 

Serious

 

 

 

 

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Hallo Ernesto,

 

wenn es sich um Membranresonanzen handeln wuerde, muesste die Stoerung bei unterschiedlichen Frequenzen liegen, wenn Membranmaterialien mit verschiedenen Schallgeschwindigkeiten zum Einsatz kommen. Ich halte es fuer unwahrscheinlich, dass sich Schall in Papier, HDA und Carbonfasern gleich schnell fortpflanzt.

 

Dann liegt es nahe an ein Teil zu denken, dass fuer alle Chassis einer Groesse identisch ist und mit der Chassisgroesse mitskaliert (die Sicke).

 

Mit freundlichem Gruss

 

Peter

 

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Richtig!

 

Wollte eigentlich was anderes ausdrücken. :-(

Bedingt durch die sehr tiefen BR-Abstimmungen.......

Ja, Wirkungsgrad ist das Verhältnis zwischen eingespeister Leistung und "was raus kommt". ;-)

 

Ernesto

 

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Gast Juergen Heinzerling

Hi Battle,

 

nee, das hat nix mit mangelndem Knowhow zu tun, sondern damit, daß selbst Getränkedosen a) nicht so dünn und B) so seltsam gekurvt sind und c) es nur sehr wenige Menschen interessieren dürfte, wie Coladosen klingen, wenn das Material an bestimmten Stellen bis zum Aufbruch der kristallinen Struktur beansprucht wird. Ach ja, fast hätte ich d) vergessen: Wenn du eine Nawi-Membran einfach brutal durchstanzt, weicht das Material in eine ihm beliebige Richtung aus - definierte Membranstärken sind also gar nicht so einfach zu produzieren.

 

Daran versucht sich kein Lautsprecherhersteller selbst - er gibt es in Auftrag, fertig aus. Betriebswirtschaftlich wäre es völlig unsinnig, sowas im Keller selbst zu stricken, und deshalb macht es auch keiner. Selbst Ted Jordan, der nun wirklich der Übervater des Blechlautsprechers ist, hat nie, nie, nie in seinem Leben versucht, seine Membranen aus Backfolie selbst zu produzieren.

 

Soweit dazu ;-)

 

So, gute Nacht - neuer Auftrag, ich muß schreiben ...

 

Ciao, Jürgen

 

 

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Beispiel Peerless-Chassis mit 176mm-Korb bzw. HDS-Korb:

->gleiche Membrangeometrie, Membranmaterial PP-Laminat oder Nomex-Papier

->Resonanzspitze bei ca. 4kHz

->m. E. ungleiche Schallgeschwindigkeit im Material

->m. E. unterschiedliche Aufhängung

->unterschiedliche Schwingspulen

 

Meine Vermutung:

 

Bedingt durch die Membrangeometrie gibt´s ne Reso um 4 kHz!

Es liegt bei Audax sogar eher an der Zentrierspinne. Mitlerweile verwendet Audax Flach- statt Topfzentrierspinnen...

 

 

Ernesto

 

 

 

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