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phunkmasta

Gehäusebau-Methode von Klang&Ton

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Moin Moin

 

Vor kurzem wurde ja in der Zeitschrift Klang&Ton (u.A. ausgabe 4/2000) eine neue Methode zum Bau von Lautsperchergehäusen mittels Montagekleber vorgestellt.

Hat Jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Vor allem interessiert mich die Langzeitstabilität dieser Klebeverbindungen. Es wäre natürlich nicht so toll, wenn sich das Gehäuse nach wenigen Monaten wieder in seine Einzelteile zerlegt ;-)

 

Danke im Voraus

 

Jan

 

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Hallo Jan,

 

war wohl HH, egal. Ich habe das Zeug kurz danach auch benutzt. Zum fixieren und kleine Teile ist schon OK. Habe dann einen großen Bilderramen geklebt, drei Wochentrockenzeit!!!!!! Beim Einladen ins Auto fielen die Klebestellen auseinander.

Für großflächige Verklebung von zwei Platten, oder nicht belasteten kleinen Teilen scheint er OK. Sonst bleibe ich aber beim Holzkaltleim. Da ist mir noch nie was auseinander gegangen.

 

MfG

Peter

 

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Hi,

ich habe den Montagekleber für eines der Testgehäuse des URPS ausprobiert. Alle Klebenähte halten und zeigen auch keinerlei Rissbildung, auch luftdicht sind alle Nähte noch.

Ein für mich ziemliches Manko besteht darin, dass der Kleber recht stark aufträgt, wodurch ein exakter Zuschnitt nicht mehr erwünscht ist, in dem Fall müsste man dann doch wieder mit Schraubzwingen und/oder Spanngurten arbeiten, um den Kleber aus dem Spalt herauszuquetschen.

Aber wer will bei von aussen sichtbaren Nähten denn schon die Klebefuge sehen?

Fazit für mich: für Innenbretter, die zur Versteifung oder Abtrennung dienen, durchaus tauglich, für Außenflächen nicht oder nur eingeschränkt.

Um Holzteile exakt aneinander zu fügen, sind letzten Endes dann doch wieder Spannwerkzeuge erforderlich, also kann keine Rede davon sein, dass damit die Montage erleichtert wird.

 

Joohoo

 

 

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Hallo,

 

ich habe den weissen und auch den grauen Kleber ausprobiert. Beide Kleber härten nicht vollständig zu einer dem Ponal ähnlich harten Masse aus, sondern sie bleiben etwas flexibel. Das ist für mich (zusätzlich zu den schon genannten Punkten, wie schlechtere Pressbarkeit) der Punkt weshalb ich den Kleber nicht mehr einsetzen werde.

 

Wenn man ein Gehäuse aus Buche Leimholz beispielsweise baut, dann ist man drauf angewiesen, dass die Klebung hammerhart hält. Die Buche lagere ich wochenlang im Hezungskeller ab, obwohl sie an sich schon abgelagert sein sollte. Und immer wieder schrumpft das noch....

 

Klebungen hat bisher der ganz normale Ponal am besten gemacht. Kann man am besten auftragen, da schön dünnflüssig, trocknet glasklar ab.... Ponal Express, alle Sorten Uhu und sonstwas sind wohl hier nicht so zu empfehlen. Manche ziehen zwar schneller an, aber die Trockenzeit von etwa einem Tag ist schon einzuhalten, da kann man nichts machen. Das gilt auch für die Montagekleber, wenn man meint, der wäre nach einer Stunde hart, dann erlebt man eine böse Überraschung.

 

Bei dem Gehäuse von Udo Wohlgemuth mit dem Seas-Koax handelt es sich aber um ein Paradebeispiel für eine m.E. Einsatzempfehlung für die Montagekleber. Vorausgesetzt das Teil wird aus Spanplatte gebaut. Bei dem Riesenteil sind unvermeidbare (!?) Toleranzen/Spalten von 1mm mit dem Kleber leicht brückbar. Wäre die Box aus Leimholz, würde nach einigen Wochen etliches auseinaderfallen, da bin ich mir sicher!

 

Gruss Klaus

 

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Hi Jan!

 

Über das Thema denke ich ähnlich wie meine Vorredner.

Aber eine Frage habe ich noch:

WARUM eigentlich der Montagekleber? Schnell zusammengebaut ist damit ja ein Gehäuse (selbst ausprobiert, ging sehr gut), ABER ehe man das Ding lackieren kann, sollte man lieber EINIGE Tage warten (ich habe nach anderthalb Tagen gespachtelt und das Zeug hat immer noch gearbeitet). Natürlich kann man auch so einen widerlichen Granitlack verwenden, da wird alles mit ausgebügelt, aber der Weisheit letzter Schluss ist das nicht.

 

Nach meiner Ansicht ist konventioneller Holzleim (ggfs. Express) immer noch die bessere Lösung - vor allem in Verbindung mit Lamellos. Die Dinger sind wirklich klasse, wer einmal damit gearbeitet hat will nichts anderes mehr (hoher Suchtfaktor ;-))

 

 

Gruss

 

Joe

 

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