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Wechselberger

Hornfaltung

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Hi,

wo liegt eigentlich das Problem bei der Faltung von Basshörnern?

Es wird immer wieder gesagt, dass Faltungen (insesondere 180°) zu Verzerrungen/Verfärbungen führen. In mir festigt sich der Gedanke, dass es doch wohl nur darauf ankommt, auch in den Faltbereichen die Hornkontur (Querschnitt) möglichst exakt beizubehalten.

Weiss da jemand was Kluges dazu?

 

Und dann wär da noch die Idee vom Horn in Form eines Schneckengehäuses.

Hat sowas schon mal jemand probiert?

 

Freue mich auf Eure Antworten.

 

Grüsse, ROBERT

 

 

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Hallo Robert,

 

Hörner im Schneckengehäuse gibt es!In der letzten HH? über eine HEnd Messe ist so ein Teil: Pärchen 240kDm!

Dann gibt es flaches mit vier Schneckengängen, hab den Link aber nicht da.

 

Schallwellen verhalten sich wie jede Welle, wenn sie auf ein Hinderniss trifft, wird sie reflektiert! Und bei 180° wird ein sehr großer Anteil zurück reflektiert, und zwischen zwei Faltungen bilden sich dann auch stehende Wellen.

Dies führt ebend zu dem "welligen" Frequenzgang.

Sieh Dir mal das Hedlundhorn an! dort sind og. Reflexionen auf ein Min. reduziert! Mit der Durchsetzung: " kein Winkel größer 15°".

 

Du könntest es sogar in der Badewanne betrachten, wenn Du ein Modell der Faltung reinlegst und den Verlauf der Wasserwellen nach Anregung beobachtest.

 

MfG

Peter

 

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Hallo Peter,

 

klar, je weniger falten im Horn desto weniger Falten auf der Stirn (beim zuhören).

 

Das mit dem "welligen" Frequenzgang aufgrund der Falten: Ich bin mir nicht so sicher, dass die Ursachen hauptsächlich von den Falten kommt.

 

Ich bin inzwischen glücklicher Besitzer des AJ-Horns und habe in letzter Zeit viel damit rumgespielt.

Die Faltung wird bei der Simulation nicht berücksichtigt, trotzdem gibt's den Wellengang. Der "Wellengang" ist aber sehr sensitiv auf den Abstand zwischen Hornmund und Membranfläche bei Rearloadet Hörnern. -> Der Wellengang hängt auch stark mit den Interferenzen zwischen Direktschall vom Treiber und dem Hornschall zusammen.

 

Oder extrem formuliert:

 

Es wäre vielleicht noch ganz interessant, ein Rearloaded-Horn mit mit Falten am Hornhals und einer Dämpfung von höheren Frequenzen in diesem Bereich aufzubauen (wie z.B. bei der Ariel von Lin Olsen). Die Interferenzen zwischen Direktschall und Hornschall könnten so auf tiefe Frequenzen begrenzt werden.

 

Ich hab's noch nicht versucht, vielleicht gibts aber in die Richtung schon Erfahrungen???

 

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Hi Peter,

 

wofür steht HH, für HobbyHifi?

Schnecke von Cornu hab ich mir angesehen, sehr attraktiv, mathematisch und handwerklich extrem aufwendig aber sehr gute Lösung.

Vielen Dank für den Hedlund Tipp, sieht machbarer aus und ist ebenfalls attraktiv.

Stehende Wellen: hmmmm, muss ich mal grübeln.

Viele Grüsse, ROBERT

 

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Hallo Koch,

"glücklicher Besitzer von AJHorn", hört sich so an, als wäre dies ein gutes Programm?

"Dämpfung v.höheren Frequenzen" wird doch auch durch eine Vorkammer erreicht?

Ariel von Olsen: gibt´s Bilder zu sehen?

Vielen Dank, Grüsse, ROBERT

 

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Hallo Robert,

 

AJ-Horn: Das Programm macht einen guten Eindruck und basiert auf einen "universellen" Ansatz, um Hörner, TMLs, BR, und geschlossene Boxen zu simulieren: basierend auf der Berechnung der Strahlungsimpedanz einer Röhre mit variablen Massen werden Frequenzgänge etc. berechnet.

Somit fallen all die vereinfachten Formeln weg: die gegenseitige Beeinflussung von Vorkammern, Treiber, Dämpfungsmaterialien etc. wird berücksichtigt. Die Vorkammer wird in die Berechnungen einbezogen. Sie zeigt aber leider nicht die erhofte Wirkung.

Bei diesen grundlegend guten Leistungen fallen die paar Fehler bei der Eingabe (Falsche Eingaben werden nicht abgefanngen und führen ab und zu zum Absturz) und Bedienung (es gibt noch Verbesserungspotential) nicht ins Gewicht.

 

Armin Jost hatinzwischen duzende von Lautsprechern aus K&T und HH mit gutem Erfolg simulieren können. Schau mal unter http://www.aj-systems.de.

 

 

Lynn Olsens Ariel findest Du unter http://www.teleport.com/~lynno/Ariel.htm

 

Auch er benutzt eine Vorkammer um hohe Frequenzen zu dämpfen. Mir ist aber die Wirkung des x-Fach gefaltenen Line-Kanals nicht klar.

 

Grüsse, Daniel

 

 

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Hallo Daniel,

habe schon einiges über AJHorn gehört/gelesen. Hat mir auch gefallen, dass er neue Ansätze bringt. Habe ebenfalls realisiert, dass die klassischen Betrachtungsweisen der "Weisen der Hörner" noch nicht der letzte Schluss sind. Bin grade dabei abzuwägen, welchen Weg ich gehen soll, den klassischen oder den AJHorn-Weg.

Werd mir mal die Ariel Bilder ansehen, habe auch was entdeckt, was mich fast umhaut und meinen eigenen Vorstellungen sehr nahe kommt. Sieh mal unter:http://f18.parsimony.net/forum31999/messages/5254.htm.

Danke für Deine Antwort, Grüsse, ROBERT

 

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Hallo Robert,

 

ist ja ein irres Teil!!! Ich baue meinen Baß im "liegen", so daß nur eine Faltung - besser Rundung notwendig wird.

 

Auf Data's Seite müßte eine Fotogalerie sein, in der Du auch meine Hörnchen findest, hab die genaue Adresse nicht parat: exdreamaudio.de/..

 

MfG

Peter

 

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