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Gerry

Anpassung Vorverst. Endstufe

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Ich habe ein Problem mit der Lautstärkeanpassung meines Rotel Vorverstärkers und der Endstufe. Es ist so, dass mir die Abhörlautstärke schon bei ca. 30% des Potiwegs als sehr laut vorkommt und eine feinfühlige Einstellung mit der Fernbedienung fast nicht machbar ist. Ich hätte diese "laute" Einstellung gerne so um 50%.

 

Gibt es da Möglichkeiten den Pegel am Vorverstärkerausgang (audiophil) abzusenken?

 

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Hi Gerry,

 

die einfachste und wahrscheinlich beste Möglichkeit ist, die Eingangsempfindlichkeit Deiner Endstufe anzupassen. Das geschieht unter Beibehalten der Eigenschaften der Endstufe am besten mit einem Spannungsteiler am Eingang der Endstufe.

 

Löte einen Widerstand (pro Kanal) zwischen Chinchbuchse und dem Kabel zur Endstufenplatine und einen weiteren vom Eingangskabel (hinter dem ersten Widerstand) nach Masse. Ich würde die Widerstände mit etwa 10kOhm bemessen, dann hast Du ca. 6dB Dämpfung. Reicht das nicht, so mache den Widerstand gegen Masse kleiner. Mit der beschriebenen Änderung verschlechtert sich die Klangqualität der Endstufe nicht.

 

Gruß Marc

 

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hi leute,

ob der vorschlag mit dem spannungsteiler funktioniert weiss ichnicht. scheint mir aber machbar. darf ich zu dem sicherlich kompetenten tipp anmerken, dass das ein eingriff in das gerät ist, der zu einem verlust der garantie führt. ce konform oist die sache auch nicht mehr. und wenn das ding mal den geist aufgibt und dabei noch etwas fackelt (sicher ist das unwahrscheinlich, aber es spielen auch sehr vile leute lotto) dann hat der bastler (nicht böse oder negativ gemeint) den schwarzen peter)

 

mir scheint hier, dass eine vor end kombi bzw. ein paar lautsprecher gekauft wurden, ohne die kette probe zu hören. wie wäre es denn mit dem aufwendigeren weg: boxen verkaufen und welche aussuchen, die in wirkungsgrad und klang zur vor/end-kombi passen?

 

come back to vinyl

claus

 

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Hallo Claus,

 

das von Dir beschriebene ist blanker Unsinn. Die Sache mit der Spannungsteilung ist in Ordnung und beeinflußt keinesfalls die CE Konformität. Im Zweifelsfall kann eine Fachwerkstatt 4 Widerstände einbauen. Wenn nicht, können die Widerstände durchaus in den Cinch Steckern im Kabel montiert werden.

Etwas filligran, aber es funktioniert.

 

Stefan

 

 

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Hallo Gerry,

 

was die Feinfühligkeit des Lautstärkereglers angeht gibt es noch einen Tipp: In die Stromzuführung zum Motor des Lautstärkereglers einen 100 Ohm - Widerstand einbauen. Dann dreht der Motor langsamer und erheblich besser zu dosieren.

 

Grüße,

 

Uwe

 

 

 

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bleibt aber das Problem, daß das Poti in einem Bereich arbeitet, bei dem die Differenzen zwischen den Kanälen recht groß sind. Der erste Tip, im Kabelstecker, oder direkt im Endstufeneingang einen Spannungsteiler einzubauen, ist sicher am einfachsten und besten.

 

jauu

Calvin

 

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Hallo,

 

kommt darauf an. Ich habe auch eine Rotel-Vorstufe, deren Alps-Poti einen sehr guten Kanalgleichlauf hat.

 

grüße,

 

uwe

 

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Hallo Claus,

 

der wird immer wieder gerne genommen: Aufschrauben des Gerätes oder gar Umbau führt zum Verlust der Garantie.

 

Zunächst gibt es erst mal die Gewährleistungsfrist von einem halben Jahr (in absehbarer Zeit sogar 2 Jahre), danach erst greift die Garantie. Sowohl während der Gewährleistungszeit als auch innerhalb der Garantiefrist darf man sehr wohl Reparaturen und auch Änderungen an seinem Gerät vornehmen - diese müssen nur sachgemäß in Art und Ausführung sein.

 

Im Gewährleistungs- oder Garantiefall ist der Händler berechtigt, zunächst die Herstellung des Originalzustandes zu verlangen (z.B. wegen Schaltungsunterlagen, technischem Verhalten etc.) oder dies auf Kosten des Kunden (das wird teuer, auweia) selbst zu tun.

 

Aber ein genereller Garantieverlust? Nur, weil jemand in handwerklich einwandfreier Weise vier Widerstände eingelötet hat?

 

Bestimmt nicht. Allerdings hätte es der eine oder der andere Händler sicher gerne so.

 

Und das mit dem Spannungsteiler, das ist auch sachlich richtig.

 

 

Gruß, Rolf

 

 

 

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Hallo Gerry!

Alle hier geäußerten Antworten zu deinem Problem finde ich unsinnig.

Hier mein Tip (er ist ?CE-gerecht? und überhaupt die einzig audiophile Lösung):

Wenn der Lautstärkeregler voll aufgedreht ist, finde den Anschluß des Potis, an dem der Schleifer nun steht. An diesem Pin des Potis liegt die ungedämpfte Ausgangsspannung der vorhergehenden Stufe. Dorthin führt eine Leiterbahn der Platine oder ein Draht. Hier dicht am Poti auftrennen und einen Widerstand einlöten. Schau dir an, ob du den Widerstandswert des Potis rausbekommst. Den gleichen Ohm-Wert eingelötet bedeutet eine Pegeländerung um -6 dB usw.

Viel Spass weiterhin

Manfred

 

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Hi Manfred,

 

Deine Lösung ist keineswegs "audiophiler" als der Spannungsteiler am Endstufeneingang. Mitnichten! Ohne genaue Kenntnis des Schaltungsaufbaus des VV kann man nicht sicherstellen, daß Deine Maßnahme nicht den Ausgangswiderstand des VV vergrößert, somit Änderungen des Übertragungsverhaltens inbesondere bei kapazitiver Belastung herbeiführt. Wenn der VV bspw. ein Doppelpoti pro Kanal hat, ist davon auszugehen, daß eine Potibahn den Verstärkerausgang bildet. Damit würde Deine Maßnahme obigen Effekt herbeiführen. Muß man im Einzelfall abwägen, was besser ist. Bei Deiner Lösung kommt man aber mit nur einem Widerstand aus, was ein gewisser Vorteil ist! Übertragungstechnisch kann es aber nur schlechter sein.

 

Gruß Marc

 

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Hallo Marc!

Ohne Kenntnis der Eingangskapazität der Endstufe kannst du auch keinen U-Teiler einbauen! 10k und 220pF schrumpft der Übertragungsbereich auf 80 kHz. Ist das eine Empfehlung?

 

Wenn der Potischleifer auch der Ausgang ist, könnte es ähnlich kritisch werden: das ist es dann aber ohnehin, weil jede Potistellung die Grenzfrequenz von Kabel-/Eingangskapazität ändert. Das ist ohnehin Käse. Lautstärkeabhängige Klangregelung stelle ich mir anders vor.

 

Ist aber noch eine Bufferstufe hinter dem Poti (meistens der Fall) dann ist deren Eingangskapazität sehr niedrig anzusetzen und die Änderung der Bandbreite jedenfalls minimal. Ich bin Profi, also fühl dich nicht auf den Schlips getreten. Den Fall habe ich schon x-mal getestet. Klar, es wäre gescheiter gewesen, mich nach Poti am Ausgang zu erkundigen. Meine Antwort war spontan genug auf eine ziemlich alte Originalfrage.

 

Nix für ungut, Gruß Manfred

 

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Hi Manfred,

 

bin auch Profi, "haue aber nicht so auf die Kacke"! Den von mir geschilderten Fall habe ich bei meinem Yamaha C-4. Die ganze Diskussion ist eh ein wenig weit hergeholt, denn beide Möglichkeiten führen problemlos zum Ziel, Deine allerdings sogar mit nur einem Widerstand pro Kanal!

 

Dann aber mal genau: Wenn wir einen Spannungsteiler 10k/10k vor die Eingangsimpedanz der Endstufe, bestehend aus sagen wir 10k parallel 220p schalten (weiß nicht genau, was die heutigen CE konformen Endstufen so haben), kommt nach meiner Rechnung unter Vernachlässigung von Ausgangsimpedanz des VV und Kabelkapazität eine Grenzfrequenz von mehr als 200kHz heraus! Wenn Du mit dieser Dimensionierung noch Fehler hörst, sag mir Becheid. Vielleicht kannst Du noch gravierende Fehler meines VV aufdecken.

 

Nix für ungut, Gruß Marc

 

 

 

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