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Fredman

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  1. Hallo Michael! Ich habe keine Lust auf billigen Streit, sorry, du scheinst etwas angegriffen. Was für den einen Realismus ist für den andern Belästigung. Das entscheidet jeder selbst. Mein Beitrag war wohl zu ironisch. Deine Einwände hatte ich bei meinem ersten Beitrag schon geahnt. Wenn du bei Stereowiedergabe Raumhall nicht von der Darbietung selbst unterscheiden kannst, ist das ok für mich. Im übrigen: ich spiele drei Instrumente, bin mehr aufgetreten als mancher im Konzert war. Ich kenne keinen Musiker der Suround toll findet: es ist ein Event. Das gleiche gabs schon in den 70er Jahren und konnte sich nicht durchsetzen. Heute ist es anders, wer weiß warum und wofür es gut ist? Solange wir nicht mal erklären können, warum der eine OpAmp so klingt und jener anders, geht die Schere zwischen MP3 und Surround merkwürdig auseinander. Nicht wg. der Qualität an sich, sondern weil heute Marktstrategien bestimmend sind. Das ist für mich so wie Gentechnik: Wir wissen zwar nicht was wir tun, aber unsere Möglichkeiten vermehren sich täglich. Allerdings hat es noch niemand geschafft, einen kleinen Einzeller nachzubauen. Beste Grüße Manfred
  2. Hi Michael, Musikhören im Konzert: hinten raschelt es und hustet. Hast recht, ist realistischer. Auch wenn ich allein Musik höre. Künftig werde ich mir bei jedem Live-Mitschnitt die Frage stellen, wie der Schall von ganz hinten bloß nach vorn auf die Bühne kommt(?). Über 'miesen Surroundsound' habe ich jedenfalls hier einiges gelesen und empfinde es auch so. Immerhin, wenn gerade ein kuscheliger Film läuft ist es manchmal ganz beeindruckend. Eine gute Stereoaufnahme beeindruckt mich jedoch sehr viel mehr: dann gehts nämlich um die Musik. Anyway, freundlichen Gruß Manfred
  3. Hallo Marc! Ohne Kenntnis der Eingangskapazität der Endstufe kannst du auch keinen U-Teiler einbauen! 10k und 220pF schrumpft der Übertragungsbereich auf 80 kHz. Ist das eine Empfehlung? Wenn der Potischleifer auch der Ausgang ist, könnte es ähnlich kritisch werden: das ist es dann aber ohnehin, weil jede Potistellung die Grenzfrequenz von Kabel-/Eingangskapazität ändert. Das ist ohnehin Käse. Lautstärkeabhängige Klangregelung stelle ich mir anders vor. Ist aber noch eine Bufferstufe hinter dem Poti (meistens der Fall) dann ist deren Eingangskapazität sehr niedrig anzusetzen und die Änderung der Bandbreite jedenfalls minimal. Ich bin Profi, also fühl dich nicht auf den Schlips getreten. Den Fall habe ich schon x-mal getestet. Klar, es wäre gescheiter gewesen, mich nach Poti am Ausgang zu erkundigen. Meine Antwort war spontan genug auf eine ziemlich alte Originalfrage. Nix für ungut, Gruß Manfred
  4. Hallo Kay, Uwe und Klaus! Geht's noch um Musikwiedergabe? Ein Signalpegel 10 dB unter dem Rauschen kann leicht wahrgenommen werden, probiers aus. Wie gesagt, es kommt mehr auf die prinzipiellen Unterschiede von D&A an, weniger auf die absoluten Grenzen die durch das Rauschen gesetzt sind. Es geht um Musik. Zu den -140 dB: Klar gibt es schön messen, passiert jeden Tag. Sich Gezappel unter der Lupe anzugucken ist natürlich eine essentielle Erfahrung. Genau wie die, das die Erde eine Scheibe sein muß. Was kann das Ohr? Weiß das einer? Es gibt nur Theorien, über die Verarbeitung im Gehirn gibt's nur Spekulationen. Immerhin kann das Ohr zeitliche Unterschiede von 1us zum Richtungshören nutzen. Da sind die 25us Samplings ziemlich weit weg. Wenn also keiner was genaues weiß, dann ist jede Theorie besser, die mehr erklärt, auch wenn sie nicht in deinem Buch steht. Systemtheorie? Noch eine Theorie? Wenn wir uns über Digital-Audio bei kleinen Signalpegeln unterhalten, dann bitte korrekt. Schau dir mal die digitale Synthese von Sinussignalen an und du wirst schnell mitkriegen in welchen Pegeln und Bereichen deren Harmonische liegen -. Aufnahme und Wiedergabe vermengt? Das muß wohl dem TI passiert sein. Außer Endstufen kenne ich garnix das bis zum Clipping ausgesteuert wird. FFT-Taktik: Sicher gibt hier vieles was dir neu sein wird. Wieviel Perioden eines Ton benötigt das Ohr um die Tonhöhe zu bestimmen. Und wieviel Samples werden benötigt, damit überhaupt nur ein Sinussignal daraus entsteht? Du hast dir solche Fragen noch nie gestellt, genau wie die Elektrotechnik. Die E-Technik sagt nix über guten Klang, es wird gemessen, wozu man zu messen in der Lage ist. Was, wenn eine Röhre bei 2% Klirrkaktor super klingt? Die E-Technik zuckt mit den Achseln. Was wenn ein amp bei nullkomma nicht gut klingt? Die E-Technik macht ein gequältes Gesicht. Ich sehe Messdiagramme wenn ich sie selber mache. Dann weiß ich auch wie sie zustande kommen. MP3: Im Herbst vergangenen Jahres hatte ich eine längere Diskussion mit einem Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts, den maßgeblichen Entwicklern von MP3. Denen gehts nicht um High-endige Wiedergabe, sondern ums Geschäft. Hier muß eine klare Unterscheidung zwischen Grundlagenforschung und Anwenderentwicklung gemacht werden. Das FI macht Anwendungsentwicklung. Allein der Punkt, das bei MP3 die Komression im linken und rechten Kanal völlig unabhängig passiert, gibt doch zu denken. Beim neuesten Chip gibt es angeblich einen Modus in dem beide Kanäle sich absprechen. Der ist wohl noch nicht ausgereift. Nachdem wir über up- und over- reden und darüber froh sind, glauben dann wieder einige, man käme doch mit einem zehntel der Daten aus. Na super. Psychoakustik: Wenn du dich das nächste mal wunderst, warum dieses Kabel soviel besser klingt als das andere, oder warum dieser OpAmp anders als jener, dann versuche es mit E-Technik zu erklären oder schieb es auf Einbildung. Warum verdeckt der Verdeckungseffekt das nicht? Das finde ich immer wieder toll: Ein 'wissenschaftliches' Ergebnis das nix erklärt, aber technisch MP3 möglich macht. Supi. Vollaussteuerung: - war nie das Problem hier. Imagination is more important than knowledge. - A. Einstein Weil knowledge begrenzt ist? Mit besten Grüßen Manfred
  5. Die Wahrnehmung über das Ohr besitzt einen Dynamikumfang von ca. 110...120 dB, abhängig von der Frequenz wenn du an an die berühmten Fletcher-Munson-Kurven denkst (die sind alter Unsinn und nur von medizinischer Bedeutung). Das im Verstärkereingang generierte Rauschen bestimmt weitestgehend den Signal/Rauschbstand. Mit statistischen Messverfahren wie sie jeder FFT-Analyser bietet, läßt sich zeigen, das auch ein Signal das im Rauschen 'unsichtbar klein' ist immer noch vorhanden ist. Das ist der Grund, aus dem FFT-Analyser bis -140 db und noch darunter messen können: Rauschen subtrahiert sich bei mehreren Messungen während das Signal selbst immer deutlicher in Erscheinung tritt. Das heißt, ein Nutzsignal prägt seine Energie immer noch dem Rauscheffekt ein, das Nutzsignal ist nicht weg. Das ist beim Plattenschneiden genauso. Nebenbei: Das Ohr scheint die selbe FFT-Taktik zu besitzen. Entgegen dem Rauschen des Verstärkereingangs ist die 16-bit-Quantelung der Versuch, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Das Nutzsignal ist beim DA-wandeln nicht mehr da, Rauschenergie entsteht unabhängig davon im DA-Prozeß. Jedes übertragene bit heißt 6 db Gewinn, 16 bit erlauben etwa 96 dB Dynamikumfang. Das stimmt leider überhaupt nicht: Wieviel bit werden miniml gebraucht um NUR ein sinusartiges Analogsignal zu reproduzieren. Mit zwei Bit bekommt man einen 2-stelligen Klirrfaktor, drei Bit klirrt immer noch so, vier oder fünf Bit: der Sinus läßt sich verzerrt ahnen. 5x6=?. 96-30=66 dB. Hinzu kommt, daß dieser Wert sich dann auf Vollaussteuerung bezieht. Rechnet man 10-15 dB Reserve 'nach oben' ein (muß sein), sieht die CD eher schlechter aus als die Schallplatte. Dabei ist die CD gerade bei 'kleinen' Strukturen in der Musik mit hohem Klirrfaktor absolut schlechter als die Platte, deren Klirr -physiologisch angenehmer- mit der Aussteuerung zunimmt. Upsampeln ist wie abstrampeln: es nützt nichts, bietet aber den Algorithmierern mehr Möglichkeiten zu vertuschen. Die gesamte digitale Theorie ist immer nur unter dem Gesichtspunkt der Vollaussteuerung richtig - nur haben wir die nie. Wenn du das Zitat des Toningenieurs noch einmal liest, behauptet er, (analoge) Studiogeräte hätten einen Dynamikbereich von 140 dB oder so. Das ist natürlich schön-gemessen. Ähnliche Werte erreichen mittlerweile auch schon die billigsten 'Profi'-Mixer. Auch hier geht man von Vollaussteuerung aus, die jedoch wegen 'headroom' nicht annähernd erreicht wird. Technische Daten - lach! Muße - Muse - Musik und beste Grüße Manfred
  6. Hallo Michael, keine Ahnung, ob dich meine Meinung noch erreicht, jedenfalls "Bei der Stereo-Aufnahmetechnik wird an der Bühne abgesägt und etwas von dem hinteren Hall auf die Bühne geschüttet." klingt ziemlich unlogisch, so, als ob jemand, der an der Bühne steht vom 'hinteren Hall' nichts mitbekäme. Ich weiß was der Einwand dagegen sein wird, die Gegenfrage: verträgt das Wohnzimmer die zusätzliche Wiedergabe von 'hinterem Hall' überhaupt oder wird die Glaubwürdigkeit der Bühne dadurch nicht eher geringer? Ich denke, realistisches Stereo ist miesem Sound (auch wenn er surround ist) jedenfalls vorzuziehen. Allerdings fordert es auch mehr 'akustische Intelligenz'. Mit besten Grüßen Manfred
  7. Hallo Uwe M! Den 'fundierten Beitrag eines Toningenieurs' kannst du getrost in die Tonne tun. Ob Toningenieur, Elektroniker, viele enten-Macher und Sach-Verständige plappern aus Büchern nach die sie nicht verstanden haben, womöglich haben nicht einmal die Autoren selbst verstanden, was sie irgendwo 'gelernt' oder gelesen haben. So werden liebe ?Erkenntnisse? verbreitet ohne einmal drüber nachzudenken. Sicher, auch bei einer Prüfung zum Toningenieur wollen die Prüfer nur den Stand des Wissens repliziert haben, selber denken schadet da nur. Der Beitrag des zit. TI tut so, als sei Rauschen im analogen System etwas, in dem die Information untergeht. Das ist aber Unsinn. Ob man nun irgendwelches Zick-Zack im Rauschen erkennt oder nicht: Das analoge Signal ist DA, es SUMMIERT (überlagert) sich zum Rauschen. Physiologisch ist Rauschen eine Nicht-Information und kann prima 'ausgeblendet' werden, während Ohr-Gehirn auf der Suche nach der Information darin ist. Übrigens handelt das ganze Thema MP3 von solchen unsinnigen Vorstellungen. Bei digital ist das jedenfalls völlig anders: hier verschwindet Information tatsächlich sowohl durch die zeitliche Abtastung als auch durch die Auflösung in diskrete Stufen. Dazwischen gibts eben nix! Nichts für ungut Manfred
  8. Hallo Gerry! Alle hier geäußerten Antworten zu deinem Problem finde ich unsinnig. Hier mein Tip (er ist ?CE-gerecht? und überhaupt die einzig audiophile Lösung): Wenn der Lautstärkeregler voll aufgedreht ist, finde den Anschluß des Potis, an dem der Schleifer nun steht. An diesem Pin des Potis liegt die ungedämpfte Ausgangsspannung der vorhergehenden Stufe. Dorthin führt eine Leiterbahn der Platine oder ein Draht. Hier dicht am Poti auftrennen und einen Widerstand einlöten. Schau dir an, ob du den Widerstandswert des Potis rausbekommst. Den gleichen Ohm-Wert eingelötet bedeutet eine Pegeländerung um -6 dB usw. Viel Spass weiterhin Manfred
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