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Alchemist

Vernunft in das Forum eingekehrt, Raumakustik

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Als langjähriger Hifi- Freak habe ich mich vor einiger Zeit (unter anderem wegen eines beruflichen Auslandaufenthaltes) von diesem Forum abgewendet. Zum Teil arteten Forendiskussionen zu seitenlangen Beschimpfungen aus. Nun aber bin ich seit einigen Tagen wieder eifriger Leser in Audiomap. Mir fiel auf, dass das "Betriebsklima" wieder besser geworden ist, aber letztendlich z.T. sehr wenig gesgt wird. Was ich allen Neuhififreunden raten kann, ist, sich ab einer bestimmten Summe (bei mir war sie mit Trigon- Alchemist, Marantz- Geräten sowie einem mittelteuren Linn- Plattenspielern und B&W- Boxen bei ca. 12.000 DM erreicht, sich mehr um die Raumakustik zu kümmern. Erst das Herumbasteln an meinem ca. 50 qm großen gefliesten Hörraum mit Brücken, Möbelaufstellung und vielen Zimmerpflanzen (für die Ehefrau) hat den größten Teil des scharfen Hochtonbereiches genommen. Das schafft meistens kein Kabel und der Hifiist hat wieder viel teures Geld für Schnickschnack gespart. So sind gerade die Basteleien an der nie fertg werdenden Hifianlage doch ein großer Teil des Hobbys. Ich würde auch gerne Neuhifiisten einige Tips, die ich durch fleißiges Stereo-Lesen und autodidaktisch erlernt habe, diskutieren. So habe ich die Erfahrung gemacht, dass B&W Boxen eine große Basisbreite lieben (bei mir 5, 80 m) und gerne stark eingewinkelt mit einer vor dem Hörer gekreuzten Schallachse stehen. so long

 

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...gelten leider nur in DEINEM Raum unter DEINEN

Abhörbedingungen. Wenn Du Dich schon so ausfürlich

mit Raumakustik beschäftigst solltest Du solche Allgemeinplätze vermeiden, denn Deine Anlage wird in einem anderen Raum mit ziemlicher Sicherheit ganz "anders" klingen als bisher.

Den Tip mit den Pflanzen kann ich unterschreiben,

hat auch bei mir geholfen...

Wenn Du die Dm 50.- nicht scheust, leistet die CARA

Software ganz gute Dienste.(leider nur für DOSen

:-( )

gruss Frank

 

 

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Stereo lesen und selber ausprobieren reicht leider nicht. Habe mich selbst relativ ausgiebig mit dem Thema befasst (siehe http://www.AudioAsylum.com/audio/general/m...ges/73758.html) und feststellen müssen, daß

 

1. bei mir zu Hause nichts zu machen ist (eine Wand grosse Glasflächen, gegenüberliegende aus Ziegelstein), Wohnzimmer L-förmig.

 

2. der Raum die Klangfarben gar nicht oder nur in geringem Masse beeinflusst (Einfluss auf Räumlichkeit ist unbestritten) vorausgesetzt, die Nachhallzeiten stimmen einigermassen

 

3. die (frequenzabhängige) Nachhallzeit sehr unterschätzt wird und daß die wenigsten diese zu Hause messen können

 

4. kaum einer was von der Schröderfrequenz weiss

 

5. viele auf Deubel komm raus "behandeln" ohne richtig Bescheid zu wissen

 

6. Raumresonanzen überschätzt werden

 

7. Stereo sowieso nur eine Illusion bieten kann (wer kriegt schon ein Symphonieorchester in sein Wohnzimmer), daß das bißchen mehr Räumlichkeit niemals wie ein Konzertsaal klingen kann.

 

 

Wer's wirklich richtig machen will, muss seinen Hörraum von vornherein als Hörraum auslegen (fängt schon bei den Abmessungen an).

 

 

Viel Spass beim Musikhören

 

Klaus

 

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