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Firmthaler

Welchen Rohling verwenden?

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Hallo zusammen,

 

Ich Stehe grad vor einem kleinen problem, und zwar möchte ich mir ein paar Musik CD's zusammenstellen und bin mir absolut unsicher was für Rohlinge ich da verwenden soll. Da soll es ja gewaltige qualitätsunterschiede geben vor allem in der Haltbarkeit. Ich möchte diese cd's aber in 20 Jahren viellecht auch noch anhören ohne angst zu haben das sie nicht mehr funktionieren.

Wer kann mir gute Rohlinge nennen die aber auch noch bezahlbar sind.

Bei der großen Auswahl auf dem Markt hab ich keinen Durchblick mehr :-(

Und dann stellt sich mir die Frage: Bringt es wirklich einen hörbaren oder qualitativen Unterschied ob ich die CD dann mit 1x oder 12x Geschwindigkeit brenne?

 

Vielen dank für die Hilfe!

 

Viele Grüße

Christian

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 17-Dez-02 UM 19:02 Uhr (GMT) [p]Hey Christian

 

Inzwischen ist der CD-R Markt ziemlich entschärft (dafür gibt´s nun Kummer bei DVD-R *g*).

Ich persönlich habe beste Erfahrungen mit TDK RefleX, Metallic und Verbatim gemacht.

Insbesondere von den 74er TDKs habe ich hunderte gebrannt und nie Kummer gehabt!

Die Preise für TDK CD-Rs sind inzwischen wirklich überaus verträglich.

 

Als Brenngeschwindigkeit würde ich immer raten die höchstangegebene und dem Brenner mögliche zu wählen.

Also ein Rohling, der mit "2-16fach" angegeben ist möglichst mit 16fach brennen, so der Brenner es kann.

Man sollte möglichst keine 24er Rohlinge nehmen, wenn man einen alten 6er Brenner hat.

Der HiEnder Tip Nr.1: "brenne so langsam wie möglich" ist das bescheuertste was man tun kann!!!

 

Wenn Du Deine CD-Rs nicht übermässig biegst, auf der bedruckten Seite nicht zerkratzt

und nicht in die knallende Sonne legst, sollte Dein 20 Jahre-Plan bei Markenrohlingen kein Ding sein.

 

Viel Erfolg und wenig Frust wünscht

Michael

http://www.centric-project.de/audiomap/ren.jpg

 

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Der HiEnder Tip Nr.1: "brenne so langsam wie möglich" ist das bescheuertste was man tun kann!!!

 

Naja, ich weiß nicht so recht. Die Unterschiede sind gering aber durchaus hörbar. Ein Freund hat mir mal 3 identische Rohlinge und die Original CD in die Hand gedrückt und gesagt, ich solle herausfinden, welche der Rohlinge mit 1, 2 bzw. 4 facher Geschwindigkeit gebrannt worden ist. Ich habe sie mir angehört und ihn das richtige Ergebnis mitteilen können. Natürlich sind die Unterschiede nur durch zeitnahes konzentriertes Hören festzustellen. Daher mache ich es nun so, dass ich mir bei 95% der CD´s keine Gedanken um die Geschwindigkeit mache, weil die im Original schon nicht so toll klingen. Und die restlichen 5% muß ich mir halt kaufen, da selbst eine Kopie in einfacher Geschwindigkeit zu Klangverlusten führt, die ich bedauern würde. Richtig gut klingende CD´s sind selten genug.

 

Das beste ist, du probierst es einfach auch mal aus. Wenn du keine Unterschiede hörst, um so besser für dich

 

Frohes Fest

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 17-Dez-02 UM 19:34 Uhr (GMT) [p]Hallo Buddelfrosch!

 

"Naja, ich weiß nicht so recht."

Na umso besser, wenn ich (und jeder Fachmann) es verbindlich weiss ;-)

 

Ernst beiseite: Es ist mühelos nachzuweisen, dass ein moderner (schnell beschreibbarer) Rohling

bei langsamer Brenngeschwindigkeit mehr die Kanten aufbläht als bei seiner höchsten Geschwindigkeit.

Das ist zwar immernoch in dem Rahmen, dass man normalerweise keine Unterschiede hört,

allerdings durchaus schon eine höhere Fehlerrate messtechnisch nachweisen kann.

Der Zauberhörer (HiEnder) müsste nun also aufkreischen "jitter....C2....BLER!" :-)

Dummerweise rät er falsch, weil eigentlich ja langsam viel Esotherischer ist (Ruhe, Kraft und so).

 

Ich würde Dir also bestenfalls glauben können, wenn Du einen nicht dafür geeigneten

Rohling mit einer deutlich zu hohen Geschwindigkeit gebrannt hast und somit Dein

Brenner nicht mehr richtig kalibrieren konnte...wichtig: "würde glauben können" ;-)

 

Ich habe das alles wirklich nicht nur "einfach auch mal" ausprobiert, sondern häufig, mit wechselnden Geräten und Rohlingen.

Im übrigen habe ich noch niemanden kennengelernt, der bitidentische Kopien an funktionierenden

Geräten unterscheiden konnte...aber viele, die das von sich behaupteten und auch

viele die schlicht nicht imstande waren eine CD einwandfrei zu kopieren (SHlT HAPPENS).

Wenn man Abweichungen nachweislich feststellt, sollte man daraus keine Religion entwickeln,

sondern ernstlich versuchen zu ergründen woher das Problem kommt, denn es ist nicht systembedingt!

Insofern hast Du recht: um so besser für mich, wenn ich keine Unterschiede höre/nachweisen kann ;-)

 

Kurz und gut: Nimm es mir nicht übel, dass ich nichts auf Deinen Beitrag gebe.

Umgekehrt wird es mir auch nicht wehtun und Christian wählt sich aus wem er glauben will, ok?

 

 

Musikalischer Gruss

Michael

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"Auf die Kniefall" vor deinem technischen Wissen. Das ist sogar ernst gemeint. Ich machs kurz! Ich habe mir das nicht ausgedacht, sondern ich habe die Unterschiede tatsächlich hören können. Woran das lag, kann ich dir nicht sagen, da ich ja die CD´s nicht selber gebrannt habe.

Aus eigener Erfahrung beim Brennen weiß ich, dass sorgfälltiges Auslesen der Daten viel wichtiger ist, als mit welcher Geschwindigkeit gebrannt wird. Einen erneuten Test habe ich nach dem Besagten nicht mehr gemacht, weil die Unterschiede wie bereits erwähnt, gering waren. Es gibt mir persönlich nicht so viel "test-zu-hören", wenn ich der Musik auch entspannt lauschen kann. Und Klangunterschiede bei gebrannten CD´s (die es ja theoretisch nicht gibt) sind ein viel zu unwichtiges Phänomen, um seine Zeit lange damit zu vergeuden.

 

Frohes Fest

Gabor

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 17-Dez-02 UM 20:05 Uhr (GMT) [p]Hallo Gabor

 

Vielleicht solltest Du mit dem jetzigen Wissen den Test nochmal machen und gegebenenfalls staunen?

Sehr richtig ist vor allem Deine Aussage: "dass sorgfälltiges Auslesen der Daten viel wichtiger ist"

Das ist konkret der Punkt an dem vor einigen Jahren die meisten Probleme hatten!

Nur wenige Laufwerke machten das bei hohen Geschwindigkeiten völlig verlässlich!

Inzwischen ist die Lage (wie vieles bei CD-R) bedeutend entschärfter.

 

"Es gibt mir persönlich nicht so viel "test-zu-hören", wenn ich der Musik auch entspannt lauschen kann"

Eine sehr gesunde Einstellung....die teile ich zuweilen auch ;-)

 

"Und Klangunterschiede bei gebrannten CD´s (die es ja theoretisch nicht gibt)..."

Kann es theoretisch und auch praktisch durchaus geben...nur wahrscheinlich

eben genau unter umgekehrten Bedingungen als von Laien vermutet (verblüffend...ich weiss *g*).

 

"...sind ein viel zu unwichtiges Phänomen, um seine Zeit lange damit zu vergeuden."

Am sinnvollsten ist: Problem (falls vorhanden) ausmerzen und von da an ungehemmt geniessen!

 

Musikalischer Gruss

Michael

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Hallo,

 

Mal in den Schaltplan einiger CD Spieler sehen. teilweise stehen die BLER Signale zu messtechnischen Zwecken zur Verfügung.

Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Yamaha 400'er Brenner de lief nur mit Kodak Gold/Gold Rohlingen bzw den ersten Aldirohlingen zuverlässig. Der nachfolgende Teac war da sehr viel unproblematischer.

Den AT-Bus Brenner den ich jetzt habe macht bezüglich der Rohlinge auch keine Probleme. Wenn man den Schreibmodus wählt der zu den geringsten (=0) Bufferunderruns führt sollte alles glatt laufen.

Allerdings über 24-Fach sehe ich als problematisch an da der Brenner irgendwann mitten in der CD die Geschwindigkeit hochschaltet.

Moderne Brenner und Rohlinge sind auf die niedrigen Brenngeschwindigkeiten nicht mehr angepasst. Zudem habe ich festgestellt das manche orginal Silberlinge noch schlechter gepresst sind als CD-Rohlinge.

 

-Linus-

 

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Vielleicht solltest Du mit dem jetzigen Wissen den Test nochmal machen und gegebenenfalls staunen?

 

Leider habe ich im Moment nur noch wenig Zeit, um überhaupt noch in Ruhe Musik zu hören. Da überlegt man es sich doppelt, ob man die dann auch noch mit Hörtests zubringen will. Aber ich muß dir in sofern Recht geben, dass seit einiger Zeit (weiß nicht, vielleicht ungefähr seit 1-2 Jahren) auch einige gebrannte CD´s in meinem Besitz sind, die besser klingen als 75% der gekauften. Hängt natürlich vom Original ab ;-).

Was hältst du von dem Gedanken, wenn du mir einfach von dir gebrannte Rohlinge, verschiedener Geschwindigkeiten schickst und ich dann versuche einen Unterschied zu hören. Das hätte den Vorteil, dass du über die Prozedur des Brennens genau bescheid weißt. Gut wäre es natürlich, wenn das ein CD wäre, die ich zufällig auch im Original habe. Darüber könnte man sich ja bei Interesse deinerseits abstimmen. Was die Kosten angeht, kann ich dir das Geld für Rohlinge und Versand ja überweisen. Mich interessiert der Ausgang ja auch.

 

Was hältst du davon

Gruß Gabor

 

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Hi Gabor

 

Na erstmal halte ich absolut nichts davon - und das aus verschiedenen Gründen:

Meine Brenner sind über jeden Zweifel erhaben und bisherige Kopien ausnahmslos Bitidentisch (mehrfach getestet).

Es ist nicht erlaubt für Fremde Kopien anzufertigen.

Es kann Dir egal sein wie meine Kopien werden...wichtig ist, dass Du DEIN Problem löst!

Wie Dir, fehlt auch mir ehrlich gesagt die Zeit um sowas auch noch für andere zu regeln ;-)

 

Ich würde Dir aber dringend raten das mal für Dich (mit Deinem Brenner) zu klären.

Solltest Du wirklich verifizierbar Unterschiede hören, dann wäre es sinnvoll mal

die Kopien untereinander mit einem geeigneten Programm zu vergleichen.

Damit kannst Du leicht aufspüren ob Dein Brenner fertig ist, oder evtl. Dein CD-Player Probleme hat.

 

Musikalischer Gruss

Michael

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Das Angebot bezog sich eigentlich mehr auf diese Aussage von weiter oben:

 

> Im übrigen habe ich noch niemanden kennengelernt, der bitidentische Kopien an funktionierenden Geräten unterscheiden konnte

 

Und wie auch schon bereits erwähnt, handelte es sich damals um Kopien die ein Freund angefertigt hatte. Hat also nichts mit meinen Brenner zu tun.

 

> Es ist nicht erlaubt für Fremde Kopien anzufertigen.

 

Dazu ist nur zu sagen, dass es ja hier nicht um Handel, verschenken oder sonst was geht. Von mir aus kannst du die Kopien ja auch zurückbekommmen. Das ist also juristisch kein Problem. Glaub mir, ich kenn mich da ein bisschen aus ;-).

 

Aber ist o.k. Muss ja nicht sein.

 

Frohes Fest

Gabor

 

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