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mtiso

Erfahrungswerte -- Soundfordge

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Hi Leo,

danke fuer Deinen Tip :-)

Habe gerade meine Koetsu Onyx Platinum nach England verkauft :-)

Leider was nix mit dem Diamant und MC low output wahr's auch noch :-(

Werde die Augen und Ohren offen halten:-)

 

Diskussionen ueber Vinyl vs Cd sind aehnlich wie konvnetionelle Fotografie und dig Fotografie :-) (klar Doch gefallen mir die Ansel Teile am bessten, auch heute noch)

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

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Hallo Frank

 

Oh - das kann Vinyl also auch mal wieder nicht?

Meine CDs grabbe ich sogar oftmals 20fach :D

 

Aber gut: Das mit den 78 war selbstverständlich ein Scherz.

Zur bestmöglichen Überspielung habe ich Michael aber auch einige ernste Tipps gegeben.

 

Ich hasse Vinyl übrigens nicht wirklich...ich würde es nur eben nicht (für Musik) benutzen.

Und manchen Plattenbesitzer mag ich sogar richtig gerne :-)

 

Musikalischer Gruß

 

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Moin Frank,

 

warum sollte double speed ein echtes Problem sein? Es gibt einen Haufen Tonabnehmer, die bis zu 40KHz linear übertragen können. Da eine LP in aller Regel bis 16KHz überträgt, ist sogar noch ein Headroom vorhanden. Problematisch sehe ich bei half speed die Basswiedergabe, da die meisten Systeme erst ab 20Hz übertragen. Somit wäre dann schon bei 40Hz Schluss.

Auf sicher hätte ich bei der Digitalisierung von LPs den Versuch gemacht, in double speed aufzunehmen.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

 

 

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Hallo Michael

 

"Und wie geht der? Was fuer einen hattest Du vorher?"

Bisher habe ich einen alten PIII,600 - was meinste mit "wie geht.."?

Falls Du den Preis meinst: Ich bezahle dafür unter 600,-DM(boxed).

 

">Wenn Dein System nicht perfekt ist....Die Messdaten habe mein weiteres Suchen eruebrigt..."

Mißverständnis: Ich meinte Dein Tonabnehmersystem, wie Du kurz später wohl richtig deutest.

 

"Wie soll ich die f-Gang Kurve einstellen?"

Selbstverständlich absolut linear für den "gültigen" Bereich.

Du kannst allerdings eine Höhenanhebung ab 16KHz und eine enge Bassanhebung zwischen 30 & 50Hz erwägen.

Eindeutig Sinn macht dann noch ein harter para EQ ab 30Hz abwärts!

RIAA-ABweichungen kompensieren sich dabei von selbst, denn Du siehst ja die Summe.

Aber Vorsicht: Danach klingts dann nicht mehr so flauschig nach Vinyl - das meine ich positiv.

 

 

Musikalischer Gruß

 

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Moin Michael,

 

bei 35.000 LPs muss man sich doch eh fragen, ob eigentlich noch Zeit für zwischenmenschliche Beziehung verschwendet werden muss. Ausserdem sind doch Tonnen von Vinyl ein überlegenswerter Ersatz. Also gibt Deiner Frau das Schinkenmesser und drücke bei EBAY auf "Gebot bestätigen" ;-)

 

Gruss

 

Wolfgang

 

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Hiho Wolfgang

 

HalfSpeed fällt ohnehin raus...das ist klar - sowas ist beim Vinylschneiden nur sinnvoll.

 

DoubleSpeed hat aber auch noch einige Nachteile:

Der RIAA-Entzerrer hätte völlig falsche Parameter

Der Nadelverschleiß würde drastisch ansteigen

Die Platten würden unter der Aktion etwas leiden

Der Arm lässt sich sicher für sowas nicht perfekt einstellen.

 

Musikalischer Gruß

 

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Hi Michael!

 

Ui,den Tip mit dem Microfaser habe ich auch schon verbreitet!Ist aus dem Buch "Vinyllexicon" von Wonneproppen,ääähh,-berger!Dieser sieht die ganze Sache auch sehr pragmatisch und ohne Weihrauch.

 

Ich kann dir nur noch Hardware-Tips geben: ich benutze einen AMD Athlon C 1333MHz,512 MB-DDR-RAM auf MSI-KT266-Board und nen Ricoh-20x-Brenner.Damit läuft die Schoße recht schnell.Über Soundforge weiß ich nix :-(

 

Mfg,Sven

 

 

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>Du kannst allerdings eine Höhenanhebung ab

>16KHz und eine enge Bassanhebung

>zwischen 30 & 50Hz erwägen.

>

>Eindeutig Sinn macht dann noch ein

>harter para EQ ab 30Hz

>abwärts!

>

>Musikalischer Gruß

>

>http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

Hi tm!

 

Kein Widerspruch zu dem o.g. Rat!

Ich möchte Dich jedoch bitten, diesen Rat zu erklären.

Welches ist der Hintergrund dafür?

 

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 02-Dez-2001 UM 17:47 (GMT)[p]Hallo Horst

 

Naja, das linearisieren evtl. Tonabnehmer und Entzerrer-Vorverstärker Abweichungen erklärt sich von selbst.

Die zusätzlichen EQ-Einstellungen kompensieren den üblichen Cowshelf im Bass (bei ~50Hz) und den Höhenabfall ab ~15-16KHz.

Der Enge EQ unterhalb 30Hz unterdrückt dann Substörungen und nimmt die

Energie aus dem Bereich, den 90% der Lautsprecher eh nicht übertragen!

Das sollte bei den meisten (ausser vielleicht audiophilen) Scheiben ordentlichen Schub auf den Weg geben.

Hier ist tendenziell Xperimentieren angesagt...aber im groben sollte das schon so gehen!

 

Ich freue mich aber, daß Du nachgefragt hast, weil ich dann glaube, mancher liest meine Beiträge noch :D

 

Hmmmpf...noch eine kleine Ergänzung:

Es mag erstmal verwirren, daß ich eine Meßplatte vorschlage und dann darauf

Hinweise zB den Höhenabfall und den Tiefbass hinzubiegen...das ist aber richtig.

Testscheiben werden linear geschnitten...und Systeme damit auch gemessen.

Fast jede Musik-LP wird aber praxisnaher (und Meßplattenferner) im Studio produziert!

Man wird kaum eine normale LP finden, die bei ~30Hz noch bemerkenswerten Bass macht.

 

Musikalischer Gruß

 

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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>Moin Frank,

>

>Es gibt einen

>Haufen Tonabnehmer, die bis zu

>40KHz linear übertragen können. Da

>eine LP in aller Regel

>bis 16KHz überträgt, ist sogar

>noch ein Headroom vorhanden.

>Gruss

>

>Wolfgang

 

Stimmt nicht ganz. Sehr viele (eigentlich die meisten neueren) LPs sind bis 36KHz geschnitten. Das Problem: die sündhaft teuren und vielgelobten Abtaster können das leider nicht alle :-(

 

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

 

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>Hallo Horst

>

>Naja, das linearisieren evtl. Tonabnehmer und

>Entzerrer-Vorverstärker Abweichungen erklärt sich von

>selbst.

>Die zusätzlichen EQ-Einstellungen kompensieren den üblichen

>Cowshelf im Bass (bei ~50Hz)

>und den Höhenabfall ab ~15-16KHz.

>

>Der Enge EQ unterhalb 30Hz unterdrückt

>dann Substörungen und nimmt die

>

>Energie aus dem Bereich, den 90%

>der Lautsprecher eh nicht übertragen!

>

>Das sollte bei den meisten (ausser

>vielleicht audiophilen) Scheiben ordentlichen Schub

>auf den Weg geben.

>Hier ist tendenziell Xperimentieren angesagt...aber im

>groben sollte das schon so

>gehen!

>

>Ich freue mich aber, daß Du

>nachgefragt hast, weil ich dann

>glaube, mancher liest meine Beiträge

>noch :D

>

>

>Musikalischer Gruß

>

>http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

Ich lese (fast) alle Deiner Beiträge. Ich mag diese nordische Arroganz sehr. Die allerbeste aller Ehefrauen kommt aus Hannover...

 

Der Grund meines Nachfragens: wenn Du Dir die Mühe machst, die Abstimmung meiner Lautsprecher anzusehen (ich weiß, es ist eigentlich nicht wirklich wichtig), dann wirst Du feststellen, dass wir einen Konsens haben :-)

 

Mich hat lediglich interessiert, wieso wir eigentlich einen Konsens haben *grübel*. Im Ernst: die Kompensation des üblichen Höhenabfalls (diese Erfahrung stammt noch aus der Zeit, als ich Analogfan war; witzig: das ist noch heute - in unserer digitalen Welt so) ist richtig.

 

Horst

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LETZTE BEARBEITUNG AM 02-Dez-2001 UM 18:01 (GMT)[p]Hi Horst

 

Der vorherige Beitrag bekam noch einen kleinen Nachtrag!

Kannst Du ja vielleicht nochmal schnell überfliegen.

 

Deine neckische Frage nach dem Grund unseres Konsenz ist leicht zu beantworten:

Wir haben Erfahrung und kennen die Produktionsrealität :D

 

Warum auch heute noch so ähnlich abgemischt wird, wäre einen neuen Beitrag wert.

Aufmerksame Leser (wie Du) werden aber bemerkt haben, daß ich dazu schon viel geschrieben habe.

 

Und um auf Deine Lautsprecher zu kommen (wieso hast Du keinen Meßschrieb gepostet?):

Die meisten Hersteller "kompensieren" das mit einem heftigen Buckel zwischen 70-120Hz

und treiben somit den Teufel mit dem Belzebuben aus...so kann man aber schön klein bauen.

Lustiger Nebenbeieffekt, denn Du sicher auch kennst:

Viele Hörer reagieren irritiert auf richtigen Tiefbass, weil sie ihn kaum kennen!

Ebenso empfinden viele Duchschnittshörer lineare Höhen tendenziell als "spitz", "metallisch" oder "kalt".

Die bekannte "digitale Kälte" hat schon mancher mit dem Höhenregler "behoben" :7

 

 

Musikalischer Gruß

 

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Hallo Horst,

 

ich denke nicht, dass Michaels schnäppchen Sammlung überwiegend neuere LPs beinhaltet. Du hast aber scheinbar recht, dass wohl doch nur einige wenige Systeme bis 40KHz laufen.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

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>Hallo Horst,

>

>ich denke nicht, dass Michaels schnäppchen

>Sammlung überwiegend neuere LPs beinhaltet.

>Du hast aber scheinbar recht,

>dass wohl doch nur einige

>wenige Systeme bis 40KHz laufen.

>

>

>Gruss

>

>Wolfgang

 

Hallo Wolfgang,

 

es ist schon lange her, ich glaube es war 1986, als ich ein >prägendes< Erlebnis hatte. Ein Hersteller von Abtastern lancierte eine Pressemeldung über ein sauteures neues System.

Meine Firma lief damals noch nicht so rund wie heute, weshalb ich beschloss, den ersten richtig teuren Abtaster vor einem eventuellen Kauf zu testen. Ich konnte das Ding nirgends in Deutschland auftreiben, kein Händler konnte es mir zeigen, geschweige denn vorspielen. Ich wendete mich an einen freundlichen Herren mit holländischem Akzent :-), stellte mich vor und fragte, ob er mir trotzdem helfen könnte, seinen neuen Wunderabtaster kennen zu lernen. Wie gesagt, er war freundlich: ich konnte das Ding anhören, messen und auch sonst alles tun, um den notwendigen Kaufpreis auch vor den kritischen Gegenfragen der allerbesten Ehefrau zu rechtfertigen.

 

Und jetzt kommt's: ich war natürlich stolz wie nochwas, und erzählte von meinen Erfahrungen. Und obwohl ich nachweislich der zweite Besitzer dieses Abtasters in ganz Deutschland war, konnten mir alle Gesprächspartner versichern, dass sie das Ding auch toll fänden :-) Viele dieser Gesprächspartner versicherten mir sogar, dass sie selbst Besitzer des Abtasters seien...

 

Meine Einstellung zu meine Kollegen bekam aufgrund dieses Erlebnisses einen ziemlichen Knacks, worauf ich beschloss, nur noch über Dinge zu reden, die ich auch wirklich kennen würde.

Heute kann ich Dir daher berichten, dass ich den Großteil aller Abtaster kenne. Damit meine ich, dass ich sie besessen habe, oder noch besitze, und (die interessantesten) auch gemessen habe. Ich habe nicht alle behalten, aber ich kann immer noch ganz gut mitreden :-)

 

Ok, jetzt zur Kernaussage: wie erwähnt, messe ich jeden interessanten Abtaster vor dem Einbau (ich habe keine Lust, Zeit mit der Justage defekter Abtaster zu verlieren). Die wenigsten Abtaster schaffen mehr als 21 kHz ohne Probleme. So gut wie alle haben knapp über 20 kHz einen Resonanzbuckel. Als Maschinenbauer vermute ich Masseträgheit, lausige Mechanik u.Ä. für diese Probleme.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

 

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Hi Horst,

bitte sach doch mal was Du als vernueftige Abnehmer haelst?

Einfach einige Tips in den Raum geworfen.

Viel mehr als Sumiko, Denon kenne ich leider nicht. Den Koetsu hatte ich gerade verkauft (zu teuer zum ueberholen) und ein Freund schwoert auf die SPU's von Ortofon, geht aber bei mir nicht, weil ich nur high output MC verwende (evtl auch MM)

 

Danke

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

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Hallo Horst,

 

es ist tatsächlich ernüchternd, dass eine Recherche im Internet häufig die Wahrheit bringt. Nicht nur bei diesem Thema.

Wirklich schlimm ist, dass die meisten Besitzer die erworbene Ware gar nicht selber messen können.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

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Hallo Michael,

 

welchen Nachtrag meinst Du? Ich finde nix Neues.

 

Ein Meßschrieb alleine reicht leider nicht. Der Amplitudenmeßschrieb zeigt nur einen Teil der Wahrheit, in der ich mit Dir übereinstimme (da kommen noch Dinge wie zusätzliche Dynamik, die ähnlich wie ein Amplitudenanstieg empfunden wird usw. Eigentlich will ich ja nicht wirklich alles erzählen...).

 

1.) Tieftonbereich

Eine Erhöhung der Dynamik im Bereich von 40-120 Hz wird auch ohne Amplitudenanhebung als solche (hörphysiologisch) empfunden. Das bedeutet, dass nicht unbedingt die Menge (=Amplitude) der abgegebenen Tieftonenergie alleine entscheidend ist, sondern auch wie sie abgegeben wird ( vielleicht so ausgedrückt: Qualität = Dynamik, Quantität=Amplitude).

Aus diesem Grund findest Du bei einem HGP Lautsprecher wie z.B. der Corda einen kleinen Tieftöner (17cm) der an ein sehr großes und hocheffizentes (=Zwei-Kammer-Resonanzsystem) Volumen angeschlossen ist - und nicht umgekehrt. Große Tieftonchassis, oder - noch schlechter - mehrere Tieftonchassis die an ein kleines Volumen angekoppelt sind, machen zwar mehr Wind aber bedeutend weniger Dynamik.

Auf diese weise erfülle ich Deine (und meine) Vorgabe: auch ohne Verfärbungen (=Amplitudenabweichungen) klingt eine Corda Baßstärker im geforderten Bereich.

 

2.)Hochtonbereich

Hier bin ich nicht ganz so konsequent ;-)

Ich bin der Meinung, dass eine Amplitudenanhebung ab ca. 17 kHz unproblematisch in Bezug auf Verfärbungen ist. Deshalb lasse ich sie zu und verwende Hochtöner, die (je nach Qualitätsklasse) bis 25 kHz ansteigende Amplituden aufweisen.

 

Ich finde es interessant, dass Legislative (=Du; Major Tonus) und Exekutive (=ich; Major Boxus) unabhängig voneinander zum gleichen Ergebnis gekommen sind. Witzig, nicht?

 

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

 

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Hallo mtiso-Michael,

 

danke für den >Abnehmer-Guru<. Tatsächlich verstehe ich mich aber gar nicht als solcher, denn ich erhebe keinen Anspruch von Objektivität. Ganz im Gegenteil: meine diesbezügliche Wahrnehmung ist sogar äußerst selektiv. Ja, ich genieße es sogar, in analogen Vorurteilen zu baden. Nenne es eine Schrulle oder vielleicht auch puren Luxus, den analoge Gebilde für mich darstellen. Analogtechnik empfinde ich heute als eine überzogene Unsinnigkeit, vielleicht noch übertroffen von traumhaften mechanischen Uhren :-)

Na ja, Mann gönnt sich ja sonst nix, oder so...

 

Hier mein trivialer, unsinniger, emotionsgeladener, tendentiöser Rat:

 

1.) für den kleineren Geldbeutel: vergiß High Output MCs. Nimm lieber ein gutes MM. Davon gibt es wie geschnitten Brot. Eine Aufzählung ist also unsinnig.

 

2.) für einen offenen Etat:

Alles aus der Oberklasse von v.d.Hul und Clearaudio (das sind aber leider rassige MCs, die nach einer noch rassigeren Phonostufe verlangen; recht teuer das alles).

 

Leider wurde in der bisherigen Diskussion nur von Abtastern gesprochen. Äußerst wichtig ist jedoch die mechanische und elektrische Kompatibilität mit den >Umgebungsvariablen<. Wenn der Abtaster nicht (mechanisch) zu dem Tonarm und (elektrisch) zu der Phonostufe passt, ist alles für die Katz.

Ich habe schon Pferde kotzen gesehen: ein Traumabtaster im falschen Arm oder falsch (an die Phonostufe) abgeschlossen klingt grausam.

 

Von Dir nun angesprochen erlaube ich mir nun aber auch die alles entscheidende Frage: warum machst Du das alles eigentlich?

Damit keine Mißverständnisse aufkommen: LPs digitalisieren ist auch für mich ein liebes Hobby. Ich mache das aber nur aus einer Not heraus. Da ich regelmäßig durch diverse Zölle muss und außerdem keine Lust mehr habe, meine LPs auf Reisen mitzunehmen, habe ich meine Lieblingsmusik auf inzwischen drei CDs gebrannt. Das vereinfacht meinen Job sehr.

Ansonsten bin ich Liebhaber von ungenauen, mechanischen Zeitmessern und zelebriere meine Analogtechnik. Ich habe also eine Vorliebe für unlogische archaische Rituale :-) Und das soll auch so bleiben! LPs von CDs zu hören ist aus meiner Sicht Kulturbolschevismus. Aber vielleicht kannst Du's mir ja schlüssig erklären...

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

 

P.S. Ich liebe DVDs. Ich habe einfach die Zeit der CD übersprungen.

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

 

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>Hallo Horst,

>

>es ist tatsächlich ernüchternd, dass eine

>Recherche im Internet häufig die

>Wahrheit bringt. Nicht nur bei

>diesem Thema.

>Wirklich schlimm ist, dass die meisten

>Besitzer die erworbene Ware gar

>nicht selber messen können.

>

>Gruss

>

>Wolfgang

 

Hallo Wolfgang,

 

Schlimm ist nicht, dass die meisten Besitzer die erworbene Ware nicht messen können. Das ist zu viel verlangt. Ein zuverlässiges Meßsystem für Abtaster kostet einfach zu viel für einen Privathaushalt.

 

Was ich wirklich schlimm finde, ist das dogmatische, unproffessionelle und verlogene Verhalten mancher >Analogpäpste<. Diese behaupten nämlich - wissentlich oder nicht, ist eigentlich egal - ihre Technik könnte Dinge, die sie tatsächlich nicht kann.

 

Stelle Dir mal folgende Situation vor: da steht ein potentieller Käufer im Angesicht solch eines Rattenfängers. Der potentielle Käufer ist als solcher erkennbar, der >Fachmann< weiß also, dass eine Kaufentscheidung bevorsteht. Trotzdem werden Lügen erzählt! Alles wird unnötig toller gemacht, als es schon ist. Toller als toll. Klar, dass nun eine Erwartungshaltung beim Käufer entsteht, die genau so überzogen und unrealistisch ist, wie die vorangegangene Schilderung des Kaufobjektes. Darauf kann nur Frust folgen. Das Ergebnis: HIFI IST SCHEIIIIISSSSSSE!

 

Warum, wieso kann die Botschaft nicht einfach lauten:

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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Hi Horst,

hmmm gibt es wie geschnitten Brot hmmm? Ok ich aber kenne keinen einzigen :-( Also gib mir doch mal einige Tips uhhh?

 

Mechanische Armbanduhren sind GEIL. Meine Frau und ich sammeln die Teile. Na ja eigentlich auch quarzuhren, aber weniger. Desweiteren sind mechanische Uhrwerke ueberhaupt stark.

Genauso n' alter 6.8l V8 mit Mehrfachvergaser (chevy big block), nix mit Herrn Bosch der im Kennfeld rumfummelt :-) Kannste Gummi abbrennen bis auf die Felgen :D Schon mal einen 56-er Buick gesehen mit automatischen Fensterhebern (1956!!!), serienmaessiger Klima, Schaltung ueber Knoepfe (!) am Lenkrad (so wie Tiptronic, nur n' halbes Jahrhundert frueher), elektrisch verstellbare Sitzte, Zentralverrieglung alles ober affen scharf.

 

Also Platten: meine Gruende hatte ich ja schonmal gepostet. Weiter oben. Kurzum --> Faulheit (Gemuetlichkeit), erhalten von kulturellem Gut, der Reitz am Rumspielen (der Weg ist das Ziel) sind glaube ich die staerksten Punkte auf den Punkt gebracht :-)

 

 

 

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

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Hallo Horst!

 

Der Nachtrag war:

"Hmmmpf...noch eine kleine Ergänzung:

Es mag erstmal verwirren, daß ich eine Meßplatte vorschlage und dann darauf

Hinweise zB den Höhenabfall und den Tiefbass hinzubiegen...das ist aber richtig.

Testscheiben werden linear geschnitten...und Systeme damit auch gemessen.

Fast jede Musik-LP wird aber praxisnaher (und Meßplattenferner) im Studio produziert!

Man wird kaum eine normale LP finden, die bei ~30Hz noch bemerkenswerten Bass macht."

Falls Du den noch mitbekommen hast, dann war er nicht wirklich neu für Dich :D

 

Ansonsten sollst Du mich nicht mit Lautsprecherdesign irritieren :D

Die Umsetzung dieser Theorien sind nun wirklich nciht mein Fachbereich.

Dich hingegen macht dieses Fachwissen natürlich reich *grins*.

 

Und wie ich schon bemerkte: Mich wundert unsere Übereinstimmung gar nicht.

Es würde mich eher wundern (und ängstigen), wenn wir da unterschiedlicher Auffassung wären,

wie es zB bei Bose und mir so häufig der Fall ist :7

 

 

Musikalischer Gruß

 

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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>Hallo Horst!

 

Hallo Michael!

>

>Der Nachtrag war:

>"Hmmmpf...noch eine kleine Ergänzung:

>

> Es mag erstmal

>verwirren, daß ich eine Meßplatte

>vorschlage und dann darauf

>

> Hinweise zB den

>Höhenabfall und den Tiefbass hinzubiegen...das

>ist aber richtig.

>

> Testscheiben werden linear

>geschnitten...und Systeme damit auch gemessen.

>

>

> Fast jede Musik-LP

>wird aber praxisnaher (und Meßplattenferner)

>im Studio produziert!

>

> Man wird kaum

>eine normale LP finden, die

>bei ~30Hz noch bemerkenswerten Bass

>macht."

>Falls Du den noch mitbekommen hast,

>dann war er nicht wirklich

>neu für Dich :D

>

Richtig, wie Du schon sagtest, bin ich ein aufmerksamer Leser :-)

 

>Ansonsten sollst Du mich nicht mit

>Lautsprecherdesign irritieren :D

>Die Umsetzung dieser Theorien sind nun

>wirklich nciht mein Fachbereich.

>Dich hingegen macht dieses Fachwissen natürlich

>reich *grins*.

>

Du überschätzt meinen finanziellen Erfolg.

 

>Und wie ich schon bemerkte: Mich

>wundert unsere Übereinstimmung gar nicht.

>

>Es würde mich eher wundern (und

>ängstigen), wenn wir da unterschiedlicher

>Auffassung wären,

>wie es zB bei Bose und

>mir so häufig der Fall

>ist :7

>

Danke für den Vergleich ...

>

>Musikalischer Gruß

>

>http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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Hi Michael,

eine weitere Alternative (allerdings nicht in Deiner ursprünglich geposteten Preisklasse - bei uns etwa 500,-DM) und bei euch wohl günstiger: Shure V15V.

Ich konnte es zwar nicht nachmessen, aber ich war immer zufrieden. Mein letztes liegt heute noch in der Vitrine (wenn ich mal ein MM brauche). Nur den unseeligen Mitlaufbesen solltest Du entfernen. Das Teil macht nur Mist.

Grußony

 

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