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HiFi Heimkino Forum
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Corbin

Steckdosenleiste

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Gast naimiac

Hi Robeuten,

 

deine Tests mit High-enten und sonstigen in Ehren, darum ging es mir nicht. Die Probleme von "Hörtests" und die Möglichkeit auf akustische Täuschung hereinzufallen sind unbestritten, ist mir in der Vergangenheit auch häufiger passiert. Es ist jedoch zutiefst unwissenschaftlich unter Hinweis auf derartige Mängel alle Diskussionen zu einem Thema abzuwürgen.

 

Insbesondere erinnere ich mich an einen früheren Beitrag von dir in dem du - zutreffend - darauf hingewiesen hast, daß derjenige der Meßergebnisse bezweifelt seine These bitte auch begründen möchte. Genau dies habe ich in deinem Beitrag vermißt.

 

Nicht o.k finde ich schließlich, wenn völlig sachfremde Erwägungen a la "ihr habt von Musik keine Ahnung" oder irgendwelche Spekulationen über die Schulbildung der Beteiligten im Zusammenhang mit Prolo 7 (hast ja vollkommen recht!! :-) ) die Argumente begleiten. Dies hat nichts mit der Sache zu tun und polemisiert nur die Diskussion. Merkst du nicht, daß du dir hier genau die Argumentationsmethoden zu eigen machst, die du vorstehend zurecht kritisiert hast?

 

Die "Akte X" ist übrigens bezeichnenderweise von den Vertretern der "Realos" ins Spiel gebracht worden.

 

Auch halte ich es für unwissenschaftlich, wenn ständig Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es geht bei dem vorliegenden Thema nicht darum, den unterschiedlichen Hautwiderstand zu diskutieren, oder auch den Einfluß von Netzteilen auf Meßgeräte. Hier geht es speziell darum, ob eine unterschiedliche Auslegung von Netzkabeln oder Netzleisten Auswirkungen haben kann.

 

Ich habe in meinen ersten Thread hierzu eine Meinung geäußert, die allerdings etwas pauschal formuliert war, hätte ich vielleicht nicht tun sollen. Bezeichnend finde ich aber, daß auf meine zur Diskussion (!) gestellten Äußerung über Auswirkungen der HF Störungen bisher kein Beitrag erfolgt ist, während sich alle hier schon wieder die Köpfe heiß reden über Fraktionen.

 

Ich schätze deine Beiträge, aber du solltest vielleicht nicht alle anderen Teilnehmer für komplette Idioten halten, auch wenn sie über Netzleisten diskutieren ;-)

 

Im übrigen hast du leider recht, wenn du bei vielen High- Endern die Tendenz feststellst, völlig unkritisch an irgendwelche Fabeln zu glauben, wenn nur der richtige Guru sie verkündet. Dies gilt speziell für Netzleisten wie für Lautsprecher und Cinch Kabel. Dies ist jedoch für mich nur ein Argument mehr, tatsächlich Fakten sprechen zu lassen und sich nicht in Banalitäten wie "aber ich höre es doch" oder "ihr könnt sagen was ihr wollt aber ich weiß es besser" zu erschöpfen.

 

Felix qui potuit rerum cognoscere causas!

 

naimiac

 

 

 

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sicher hat jeder von uns schon einige Kabel- Strom und sonstige abenteuerliche Tests gemacht. Abgesehen von einigen schlechten ( Klangverändernden ) Verbindungssteckern konnte ich keine Unterschiede hören. Na ja, macht auch nix.

 

Dass die Chesky Brothers so ausgezeichnete Verbindungen haben wusste ich nicht. Alle Achtung! Die nehmen ihren Job wirklich ernst.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

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Hallo Kobe

 

Mit "Tuning" bzw. Abstimmung meine ich in diesem Falle die Schaltungsauslegung/-veränderung bzw. die Bauteilewahl aufgrund von gehörmässig erfassbaren Kriterien, also nicht eine individuelle verfeinernde Nachbesserung. Dies als Antwort auf Robeutens Argument, dass niemand seinen Ohren trauen dürfe, man sich allein auf Messwerte zu stützen habe.

 

Gruss Marcel

 

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Nun ist das Thema vollends in einer Ideologiediskussion versandet, statt dass wir hier Erfahrungen austauschen könnten. Es scheint, dass einige "Technokraten" denjenigen, die sich für das Thema erwärmen, den Spass nicht gönnen und sich dafür einen Spass daraus machen, das Thema ins Lächerliche zu ziehen oder die ernsthaften Teilnehmer als Verwirrte zu brandmarken. Muss es denn immer so sein? So lasst doch andere Meinungen gelten! Es ist etwas anderes, Argumente entgegenzuhalten und den "Gegner" niederzumachen. Wenn ihr das Thema nicht interessant oder diskutierenswert findet, so wendet euch anderem zu!

 

Marcel

 

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Zuerst die gute Nachricht: Eine gute Steckerleiste mit einem guten Netzkabel ist wirklich deutlich hörbar.

Nun die schlechte: Eine Steckerleiste kann ungeheure Dikussionslawinen mit höchst emotionalem Sprengstoff auslösen ;-)!

 

LG

Franz

 

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hallo Marcel,

 

einige Teilnehmer haben Dir Ihre ERFAHRUNGEN doch

deutlich mitgeteilt?

Die die immer eine Ideologiediskussion daraus entfachen sind sicherlich nicht die "Technokraten"(zu denen ich mich nicht zähle)

sondern Highender, die meinen, sie müsssten mit ihrem angelesenen Halbwissen hausieren gehen...

 

Von mir aus könnt ihr 250 vergoldete Netzleisten

zuhause ausprobieren, wenns Euch Spass macht,

nur müsst Ihr nicht glauben, dass das vom Rest der

Gemeinde ernstgenommen oder als the next big thing angenommen wird...

So macht ich halt meine Spässe drüber und jeder

ist glücklich und zufrieden ...

Wenn ich Dein persönliches Lieblingsthema in den

satirischen Schmutz gezogen haben sollte, bitte ich

Dich untertänigst um Verzeihung ;)

Hört lieber Musik anstatt Netzkabel!

 

gruss frank

 

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Hallo Frank

 

Siehst Du, hier kommt es schon wieder, das Abwürgen einer Diskussion, die es aus Deiner Sicht nicht wert ist, geführt zu werden. Warum also mischst Du Dich überhaupt ein? Als völlig Unerfahrener und Unbefangener zum Thema Netzleiste und Netzkabel möchte ich gerne mehr darüber erfahren von Leuten, die sich schon einmal damit beschäftigt haben, und nicht von solchen, die mir aus Vorurteilen heraus herablassend weismachen wollen, da könne gar nichts sein.

 

Gruss Marcel

 

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Hallo Marcel :D

 

Ich betrachte Robbi als sehr ernstzunehmendes Mitglied dieses Forums...das vorweg!

Eigentlich konnte er immer recht gut seine Behauptungen belegen

und kommt nicht gerade aus dem unbeleckten Laienbereich.

Sicherlich war seine Formulierung ein wenig hart, grundsätzlich aber nicht unhaltbar.

 

Die einfache Formel: Gute Geräte sind störemfindlich

ist im HiFi-Bereich sehr verbreitet und absolut verwirrend.

Natürlich hat das Versorgungsnetz HOM und alle erdenklichen Störungen.

Ebenso hat jedes gute Gerät eine entsprechende Entstörung, was aus einem Trafo ein hochwertiges Netzteil macht.

Wie hoch der Grad der Entstörung ist, läßt sich zB schon vom S/N des Gerätes ableiten.

Ein CD-Player zB, der über 90 dB Geräuschspannung erreicht,

scheint nicht sonderlich empfänglich für Störungen des Netzes zu sein.

Insofern ist ein Portable-CD theoretisch überragend, da Batterie/Gleichstrombetrieben.

Ein Verstärker macht übrigens gerne noch drastisch bessere Störabstände.

Mit dem Oszi sollte man also mal HINTER das Netzgerät gehen!

Wenn hier noch Hochfrequente Störungen zu messen sind, ist etwas im argen!

 

Zum richtigen Verständnis meiner Sicht:

Ich glaube sehr wohl, daß man bei einigen Geräten - bei schlechten Netzbedingungen- mit

einer Vorfilterung (was anderes kann so eine Leiste nicht machen)

unter Umständen Klangunterschiede ausmachen kann.

 

Diese Geräte würde ich allerdings nicht zu den besonders guten,

sondern zu den besonders Störanfälligen zählen!

Störanfällig finde ich persönlich nicht sonderlich gut...mag jeder nehmen wie er es möchte!

 

Über angaben wie "höhere Dynamik" (leises wird leiser - lautes lauter)

will ich nicht schon wieder dozieren...dem einen oder anderen

würde es gut tun, wenn er sich etwas Musikverwandter ausdrücken könnte :D

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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hallo Marcel,

 

irgendwie hast Du´s nicht gerafft, wie ein Forum

funktioniert: leider kann man die Leute nicht

ausschliessen, die nicht der eigenen Meinung sind.

 

Es liegt mir fern, Eure "Diskussion abzuwürgen"

(das kann ich ja garnicht,selbst wenn ich wollte)

Nur: in einem öffentlichen Forum muss man halt akzeptieren, dass es Leute gibt, die anderer

Meinung sind, und wenn Dir das nicht passt, dann

musst Du Dir halt eine Newsgroup zum Thema

aufmachen, so einfach ist das.

Wer immer seine Meinung in der Öffentlichkeit kund-

tut, muss nunmal mit heftiger Gegenwehr Anders-

denkender rechnen, und das ist auch ganz gut so.

 

Und,sorry, den "völlig Unerfahrenen und Unbefangenen" nehm ich Dir nicht ab.

 

gruss frank

 

 

 

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Hallo Michael

 

Vorausschicken möchte ich, dass ich mich mit Netzleisten und -kabeln noch nie beschäftigt habe und es auch nicht vorhabe. Das Thema ist rein zufällig so in den Mittelpunkt gerutscht, und mein Engagement bezieht sich weniger auf einen nutzbaren Effekt, den ich, falls er sich bestätigen sollte, als eher gering vermute, als vielmehr auf die Offenheit einer Sache gegenüber. Gerade weil ich vom gesunden Menschenverstand her niemals einen Einfluss durch ein Netzkabel vermuten würde, fasziniert mich die Idee, hiermit auf ein paradoxes Phänomen stossen zu können.

So wie auch andere Themen, wo "Voodoo"-Effekte auftreten, vor allem z.B. CD-Laufwerke, mit denen ich entsprechende (Hör-)Erfahrungen gemacht habe, die ich mir von Dogmatikern wie Robeuten nicht ausreden lasse. Ich hätte darüber gerne mit anderen Erfahrungen ausgetauscht. Doch es ist äusserst mühsam, sich durch diesen Dschungel von Arroganz und Häme kämpfen zu müssen, wo einem die eigenen Erfahrungen und damit die Kompetenz aufgrund des blossen Erwähnens von Reizwörtern rundweg abgesprochen wird, wo es eine Art "Vernunftpolizei" - oder eher eine Art Mob - gibt, die alles niedermacht, was mit den berühmten Reizwörtern in Verbindung gebracht werden kann.

Als ehemaliger Jazzmusiker und engagierter Lautsprecherkonstrukteur, der sich für die sorgfältige Abstimmung seiner Werke neben selbstverständlichem Messgerät in erster Linie auf sein Gehör verlässt, dabei über eine ausgesuchte (High-End-)Anlage verfügt (laut Robeuten und anderen "Blödsinn"), bin ich nicht bereit, mir ebendieses letztlich feinste "Messinstrument" durch fanatische "Technokraten" schlechtreden zu lassen.

So werde ich mich wohl aus diesem Forum verabschieden, das in dieser Zusammensetzung (für mich) weder Befriedigung noch Nutzen bringt.

 

Gruss Marcel

 

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Hi Marcel :D

 

Nun...ich denke ich hatte mich mit der Sache gut auseinandergesetzt.

Es ist zwar bedauerlich das Du uns verlassen willst,

aber ich sehe (bis auf die Tatsache, daß dieser Beitrag nun gerade hier kam)

keinen Zusammenhang zu meinem Posting...ich hoffe damit liege ich richtig.

 

Die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch hattest Du ja.

Manche sahen es so wie Du...andere anders - wenn Du damit nicht leben kannst,

dann bist Du sicherlich nicht nur hier, sondern in jedem Diskussionsforum falsch.

Wenn Du nur "Befriedigung" aus Zustimmung ziehen kannst,

dann solltest Du erwägen Dir selbst einfach nur Mails zu schicken :D

Du könntest auch eine Homepage (wichtig OHNE Gästebuch und Mailkontakt) aufbauen :7

(Vorsicht - das war ein Scherz!)

 

Ich schmolle nicht, wenn Dir meine Argumente nicht gefallen,

wenn Du gegensätzliche (und begründete) Positionen nicht magst,

dann kann Deine Entscheidung für einen Abschied eigentlich nicht falsch sein.

Ist zwar bedauerlich - aber was solls *Achselzuck*.

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg und reichlich Zustimmung im wirklichen Leben!

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hallo Frank

 

Das "Abwürgen" geschieht durch das Lächerlichmachen. Was ich wollte, das sind Echos von Leuten, die "Hör"-Erfahrung mit Voodoo-Phänomenen haben (ich kann dann schliesslich selber entscheiden, was ich glauben will), und bekommen habe ich statt dessen immer wieder die Botschaft, dass man über dieses Thema gar nicht zu diskutieren brauche. Netzkabel sind übrigens alles andere als mein Lieblingsthema und auch nicht von mir lanciert, lediglich immer wieder verteidigt - mich interessiert es nur innerhalb der "Voodoo"-Phänomene in der High-Fidelity.

Die "Unerfahrenheit und Unbefangenheit" bezieht sich darauf, dass ich ebenjene Netzkabel und -leisten noch nicht selber ausprobiert habe; ich habe es übrigens auch nicht vor.

 

Gruss Marcel

 

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Hi namiac,

 

>Ja Uwe, genau darum geht es

>doch. Aber was sind denn

>nun die physikalischen Voraussetzungen? Hier

>sind die notwendigen Parameter korrekt

>zu definieren, dann braucht man

>auch kein Voodoo zu bemühen.

 

Was die physikalische Voraussetzungen bei einem NF-Kabel sind? Ein Signal möglichst verlustfrei und unverändert übertragen. Ohne Verluste wird es auch beim teuersten Kabel nie gehen (sonst hätten wir schon längst ein Perpetuum Mobile) aber man braucht auch keine "Wunderkabel" um dies auf dermassen kurzen Strecken nahezu perfekt zu machen.

 

Aber kommen wir zurück zu dem Thema "Steckosenleiste". Ich nehme an, der folgende Satz aus einem früheren Posting von Dir stammt von dem besagten Herrn Strassner: "Ein mit Hochfrequenz angesteuerter Audioverstärker hat aufgrund seiner geringen Bandbreite das Problem, der sehr viel schneller wechselnden Amplitude des Störers nicht folgen zu können."

 

Dieser Satz alleine ist in mehrfacher Hinsicht Blödsinn. Ich persönlich habe zumindesten noch nie einen Verstärker mit HF angesteuert *g*. 99,9% aller HF-Störungen erreichen uns ausserdem "per Luft" (Mobilfunk, 433MHz-Sender, etc.). Dagegen hilft nur eine ordentliche Abschirmung der Signalwege. Dir restlichen 0,1% mögen über die Stromversorgung kommen, spielen aber nach der Transformierung und Gleichrichtung im Netzteil wirklich keine Rolle mehr. Wirklich "verunreinigten" Strom hast Du nur in Industriegebieten, da hier viele Verbraucher mit hohen Induktivitäten im Netz hängen, da hilft dann aber auch keine Steckdosenleite.

 

>...und diese vielleicht zu widerlegen versucht.

>Solange dies nicht geschieht hilft es

>auch nicht, wenn man seine

>nicht vorhandenen Argumente schreit (bitte

>beachten: Großbuchstaben gelten im Internet

>als schreien!!)

 

Zwie Dinge: Ich habe nie geschrieen (bitte beachten: Ich bin nicht erst seit heute im Internet *g*). Ausserdem bin ich ein wenig irritiert: Für dich ist also eine These so lange richtig, bis sie widerlegt ist? Das entspricht nicht so ganz meinem wissenschaftlichen Verständnis...

 

>Deine Ausführungen zum Thema Blindtest, akustische

>Täuschung etc sind natürlich richtig.

>Dies beweist aber nur, daß

>dieser ein sehr unzuverlässiges Mittel

>des Nachweises ist, nicht die

>Richtigkeit der einen oder anderen

>These.

 

Und da haben wir ihn, den Knackpunkt!

 

Wir haben vollkommen unterschiedliche Ansätze bei Them HiFi: Für mich ist die Elektronik ein Tool, die lediglich dazu dient, Musik möglich naturgetreu zu reproduzieren. Theoretische Unterschiede, die im Blindtest nicht bewiesen werden können, sind für vollkommen irrelevant!

 

Für dich scheint die Elektronik jedoch Selbstzweck zu sein, es geht gar nicht um "Klingt es wie das Original?" sondern "Klingt es mit Teil A oder B besser?".

 

Dieser unterschiedliche Ansatz dürfte auch die ganze Krux bei dem Diskussion zwischen "Technikern" und "Hai-Enten" sein.

 

Bye...  Uwe

 

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Hallo

 

>>>Viel interessanter wäre es doch, als "Der Optimizer" beim High Ender aufzutauchen,

 

Jo, wär schon ein Spass!

 

>>>Aber die Hersteller wollen auch leben und wenns wer kauft, klar ist sein Geld.

 

Das stimmt. Aber hier gehts nicht um Pfennigartikel, sondern darum, daß eigentlich nutzloses Zeugs für ein Vielfaches an Preis verkauft wird. Wenn eine Firma für eine Steckerleiste, deren Funktion/Verbesserung lediglich auf Einbildung beruht, aber wo mit Phantasieerklärungen zur Wirkung erst den Bedarf daran geweckt wird, statt fairer 50DM dann 350DM verlangt, dann ist das Betrug. Diese Branche kriegt man natürlich nicht auf "legale" Weise, aber man sollte wenigsten die angeschissenen Kunden aufklären. Leider sitzt der >Glaube< bei den HingEndern zu tief....

 

 

schönen Gruß

 

Andi

 

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Hi Wolfgang,

 

tja, nach dem Umzug war bei mir einiges im Argen... :-)

Ich fände es wirklich schade, wenn Leute wie Du das Forum künftig meiden würden... Kleiner Tip: entspannte Musik hören und dann das Forum aufsuchen, hilft ungemein :-)

Beste Grüsse

 

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Hi Marcel,

 

nein, ich bin nicht technikgläubig, wie überhaupt mein Weltbild eher frei von "Glauben", dafür voll von "nicht sicher wissen" ist... Ich weiss nicht "bescheid", habe mir aber vielleicht durch Studium und Job eine Art zu denken angewöhnt, die sich einfach sehr an voodoo-Behauptungen stört... Allerdings hast Du vermutlich recht - wider besseres gesichertes Wissen will halt so mancher auf seinem Standpunkt beharren...

Da alle Faktoren, die einen LS ausmachen, grundsätzlich messbar sind, ist selbstverständlich eine LS-Entwicklung auch für einen vollkommen Tauben möglich. Die einzige Eingangsvoraussetzung, die ich vielleicht noch explizit erwähnen sollte, ist, dass man einen Goldstandard braucht, an dem sich die Messungen orientieren können - das gilt für die Entwicklung eine Bose-Box, einer 200;- Regalbox oder einer HaiEnt-Box für 40 KDM: Sobald Zielfunktionen definiert sind, kann ohne "Hören" entwickelt werden.

Beste Grüsse

 

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Hi Marcel,

 

klar werden die Geräte irgendwann auch einmal angehört - aber Geräte mit den Ohren abstimmen zu wollen, führt zu grotesken Ergebnissen. Ich habe einmal den Ruhestrom einer AB-Röhrenendstufe (Marshall Gitarrenamp) via Gehör nach Wechsel einer luftziehenden Endstufenröhre notfallmässig abstimmen müssen - nachmessen ergab vollkommen ungleiche Ruheströme! Hatte 'mal das groteske "Vergnügen", beim "Gehörabstimmen" einer HaiEntweiche einer Minizweiwegehaientenbox zugegen zu sein: Da wurde gräusliche Musik (affektierte Frauenstimme und Konzertgitarre - jeder weiss, wie relativ immun gegen Frequenzgangverbiegungen die ist...) abgenudelt und mit dem Lötkolben in einer Weiche, die fast so gross wie das Bruttovolumen des LS war, herumgepfuscht. Ich durfte dann nach "Perfektionierung" diese Box messen: Abgesehen von nicht vorhandenen Tiefbässen, Bass und Tiefmitten (-3db bei ca. 130 Hz!!!) und jämmerlichen Höhen (wilde Senke bis -8 db bei 12 kHz, Ansteig bei ca. 18 kHz (Phasendrehungen) totall wirrer Frequenzgang im Bereich zwischen 0.4 und 5 kHz; diese Box war nicht einmal als rear in einem billigen Surroundsystem brauchbar, klang aber den HaiEnten goldrichtig...

Marcel, Ohren sind höchst unpräzise Messinstrumente. In direktem A/B Vergleich relativ sensibel, aber vollkommen untauglich, um Höreindrücke über die Zeit abzuspeichern, mit einer hohen Adaptationsfähigkeit ausgestattet und z.B. total unfähig, Frequenzgänge einzustellen oder Phasenprobleme zu erkennen - glücklicherweise, denn sonst könnte man wirklich erst mit Anlagen ab HaiEnten-Einstandpreis einigermassen Musik hören. Vielleicht solltet Ihr wirklich einmal meinen Vorschlag, sich mit Sinnesphysiologie und Psychoakustik zu beschäftigen, Ernst nehmen, bevor so dünn argumentiert wird? Vielleicht sollten einem auch die Einwände von Tonings bez. HaiEnt zu denken geben?

Beste Grüsse

 

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Der Text ist in der Tat etwas verwirrend.

 

Einerseits wird von Ansteuerung (=Eingangssignal) mit HF geredet, dann aber bezieht man sich wieder auf die Stromversorgung. Das sind für mich erst mal zwei Paar Stiefel.

 

Wenn der Verstärker für ein HF-Signal aufgrund mangelnder Bandbreite zu langsam ist, sollte er im wesentlichen als Tiefpass wirken.

 

Dass einige Millivolt Störspannung auf dem Stromnetz bereits Arbeitspunkte merklich verschieben sollen, bezweifle ich.

 

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Gast naimiac

Hi Andi,

 

schau mal bei einem Elektronikversand nach, was bereits eine stinknormale Alustromleiste von Popp oder Brennenstuhl (=typische Baumarktausrüster) in guter Qualität kostet. Je nach Ausführung zwischen 50,- und 140,- DM. Und das sind Großanbieter, die ganz andere Kalkulationen haben, als die "betrügerischen" High Ender.

 

Also deine Preiskalkulation möchte ich sehen...

 

namiac

 

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Gast naimiac

Hi Uwe,

 

ich denke wir liegen vom Ansatz her gar nicht so weit auseinander, du hast mich allerdings in einem Punkt mißverstanden.

 

Natürlich geht es in erster Linie um die naturgetreue Wiedergabe der Musik oder um mit Helmut K. zu formulieren "das was hinten rauskommt". Hier bietet ein korrekt durchgeführter Blindtest die Möglichkeit ein fundiertes Ergebnis zu bekommen. Ich bitte aber zu beachten, daß ein solches Ergebnis nur für den speziellen Versuchsaufbau gilt, d.h. sobald ich diesen verändere und auch nur ein Gerät austausche, sind meine Ergebnisse nicht mehr verwertbar. Wenn ich so ein HiFi Gerät oder Zubehör entwickele, "hörteste" ich mich bei der Veilzahl der denkbaren Parameter wahrscheinlich um den Verstand.

 

Damit die Ergebnisse also auch etwas allgemeiner formuliert werden können bleibt mir nur der Weg, die Unterschiede auf die technischen Grundlagen zurückzuführen.

 

Ein Beispiel hierzu aus der Lautsprecherkabelkonstruktion. Es ist allgemein bekannt, daß ein Lautsprecherkabel den Dämpfungsfaktor des Verstärkers verschlechtert, den der Lautsprecher "sieht". Je nach Konstruktion tut dies das eine Kabel mehr (z.B. Zwillingsleitungen mit Steg), das andere weniger (regelmäßig koaxiale Kabel). Mit dieser Erkenntnis allein kann ich natürlich nichts anfangen. Überprüfe ich sie jetzt im "Hörtest" beispielsweise mit der TI 5000 und einer Rotel Endstufe RB 980, werde ich zu dem Ergebnis kommen, das der meßtechnisch festgestellte Unterschied in der Praxis gar keine Rolle spielt. Dieses "Ergebnis" wäre aber insoweit nicht korrekt, weil nur für diese Konstellation geltend (die Rotel hat nämlich einen so hohen Dämpfungsfaktor und die TI 5000 einen so niedrigen Bedarf, das die verhältnismäßig geringen Änderungen beim Kabel nicht ins Gewicht fallen). Würde ich die Kombination "passender" wählen, nämlich beispielsweise eine Naim 250 mit einer B&W 803 verbinden wäre das Ergebnis völlig anders. Da die Naim mit der B&W vom Dämpfungsfaktor her gesehen ohnehin keine glückliche Kombination darstellt, würde sich die zusätzliche Verschlechterung durch das Kabel auswirken.

 

Also Blindtest ja, aber bitte nicht unter Verzicht auf die technischen Erläuterungen.

 

Zum Thema Netzleiste habe ich Herrn Strassner (von dem ist das Zitat) anders verstanden. Er sieht das Hifi Gerät bereits als Empfänger der HF Störstrahlung (gerade weil 99,9% "durch die Luft" kommen). Die Störungen aus dem Leitungsnetz will er ja auch durch Filter bekämpfen. Dabei sieht seine Erläuterung so aus, daß die HF Störstrahlung sich deshalb negativ auf den Verstärker auswirken kann, weil dieser nicht geeignet ist derartige HF Störstrahlung zu verarbeiten. "Mit hochfrequenz angesteuert" meint in diesem Zusammenhang wohl "durch hochfrequente Störstrahlung angesteuert", da Herr Strassner eben der Auffassung ist, daß sich diese HF Störstrahlung auf die Schaltung auswirkt.

 

Du hast natürlich recht daß am besten eine Abschirmung hilft, das wird ja auch gar nicht bestritten. Herr Strassner ist jedoch der Auffassung, daß bei ungünstig konstruierten Geräten oder außergewöhnlich starker Einwirkung von außen seine Kabel tatsächlich bei der Ableitung der Störeinstrahlung helfen können. Dies führt er auf die Auslegung seiner Kabel und Netzleiste zurück und her fangen für mich die Probleme an, da ich seine kurzen Hinweise auf Kapazität und Schirmung der Kabel nicht nachvollziehen kann. Meint er damit nun Ableitung, da ist für mich technisch nicht nachvollziehbar was hier der Schirm helfen soll. Oder ist er der Auffassung, daß die Einstreuung durch die Geräte unkritisch sei, aber erst durch die zusätzliche Verschlechterung durch die Kabelwege der Grenzbereich überschritten wird?

 

Also vollkommen schlüssig ist das für mich alles noch nicht, aber auch nicht so abwegig, daß ich es gleich in den Bereich Voodoo verbannen würde.

 

Ich würde mich hier über eine weitere Diskussion freuen, aber alle anderen scheinen ja bereits wieder in Grabenkämpfe zwischen "Realos" und "Voodooisten" verstrickt zu sein,.

 

P.S. Zum Thema "Schreien" Tschuldigung. Ich hatte mich hier über Andi geärgert, der meinte deinem Beitrag dadurch Nachdruck verleihen zu müssen, daß er ohne eigene Argumente laut herumgebrüllt hat. Hätte ich ihm aber natürlich selber sagen sollen.

 

 

 

 

 

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Schau Dir meine an, da kann auch jeder bestellen.

 

http://194.239.190.79/toc/tocback.cmdl?lev...505&level2=2535

 

Da dann rechts auf Steckdosenleisten.

Popp Adaptus comfort 6-fach: 36,94 DM +16%

Popp Adaptus professional 6-fach: 79,00 DM +16%

comfort und profi unterscheiden sich durch die Gehäuse Kunststoff/Aluminium. Ob Alu, ausser Design irgendwelche Vorteile hat?

 

Die teuerste mit Überspannungsschutz und HF Filter gegen Störungen aus dem Netz als 5-fach:

119,00 DM +16%

Immer 1,5mm² und 45 Grad Winkelsteckdosen.

 

Also, das sind doch deutlich andere Preise als beim HiFI Höker.

 

Werner

 

 

 

 

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Hallo

 

>>>Also deine Preiskalkulation möchte ich sehen...

Was hab ich denn geschrieben? Lies mal nach!

 

Wenn ein Teil, das über einen Elektronik-Versand (ist natürlich auchschon mit Gewinn kalkuliert, aber fair!!) beispielsweise 50 DM kostet dann unter HighEnd-Deckmantel von einem HighEnd-Zubehör-Hersteller 350DM kostet, ist das etwa nicht Betrug?

Nimm dann das etwas teurere beim Versand für 100DM, das Teil kostet HighEndig 600 DM! Was soll das?

Wenn Du sowas verteidigst oder gar wirklich bereit bist, Dein teures Geld für gewöhnliche, aber 5fach überteuerte Steckerleisten auszugeben, dann ist Dir nichtmehr zu helfen.

Glaubst Du ernsthaft, zB eine Sunleiste unterscheidet sich technisch von einer vernünftigen "NoName"Aluleiste für ein fünftel des Geldes?! Dann ist Dir wirklich nichtmehr zu helfen.....

Andi

 

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Hallo Corbin,

 

leider hatte ich schon die Vorahnung, daß Du mit dem Thema eine Lawine lostreten würdest.

 

Bedauerlicherweise melden sich bei solchen Themen immer diejenigen, die meinen, durch ihr angeblich ausgeprägtes Wissen um die Physik verallgemeinern zu können, was andere wie Du oder ich zu hören haben - wie ich immer wieder betonen muß, finde ich das anmaßend, selbstgefällig und in hohem Maße langweilig.

 

Ich selbst benutze eine Steckerleiste von Sun-Audio. Mein ganz persöhnlicher Eindruck ist, daß der Bass dadurch hörbar konturierter und präziser geworden ist. Die Investition kostet etwa 200 DM, einige werden mir vorwerfen, daß ich einer perfiden Marktstrategie und suggestiver Wahrnehmung erlegen bin - so what.

 

Ich kann Dir nur raten: Gehe zu einem kulanten Händler, der wird Dir ein oder zwei Leisten mitgeben, die DU dann übers Wochenende zu Hause hören kannst. Wenn DU dann meinst, qualitative Unterschiede gehört zu haben, kannst Du Dir ja überlegen, ob Du dafür den geforderten Preis zu zahlen bereit bist.

 

Ich denke, diese Taktik bringt DIch eher weiter als die gante Verbalakrobatik der vermeindlichen Besserwisser.

 

Ach ja, DU betreibst übrigens die gleichen Boxen wie ich, was mein eigentlicher Grund ist, auf Dein Posting zu antworten - Du kannst Dich ja mal melden, wie Du mit dem Klang Deiner Kette in Deinem Hörraum zufrieden bist.

 

Schöne Grüsse von

 

Hendrik

 

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